DE19833224B4 - Schaltungsanordnung zum Schutz einer elektrischen Last - Google Patents

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Abstract

Schaltungsanordnung zum Schutz einer elektrischen Last (3) mit
– einem Leistungsschalter (4) mit einer Steuerelektrode (G) und einer eine Laststrecke bildenden ersten und zweiten Elektrode,
– einer elektronischen Schmelzsicherung (5) mit einem Schmelzleiter (8) und einem zum Schmelzleiter in gutem thermischen Kontakt stehenden Signalgeber (7),
– wobei die Laststrecke des Leistungsschalters und der Schmelzleiter der elektronischen Schmelzsicherung mit der Last (3) in Reihe zwischen zwei Versorgungsanschlüsse (1, 2) geschaltet sind, und
– der Signalgeber (7) zusammen mit einem Widerstand (6) einen Spannungsteiler (6, 7) bildet, der parallel zur Reihenschaltung (3, 4, 8) an den Versorgungsanschlüssen angeordnet ist und über dessen Mittelabgriff die Steuerelektrode (G) des Leistungsschalters (4) mit einem Steuersignal oder Regelsignal des Signalgebers (7) ansteuerbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schutz einer elektrischen Last mit einem Leistungsschalter, mit einer Steuerelektrode und einer eine Laststrecke bildenden ersten und zweiten Elektrode, einer mit der Laststrecke in Reihe geschalteten Last sowie einer zwischen der Steuerelektrode und der zweiten Elektrode befindlichen Sicherungsvorrichtung.
  • Leistungsschalter, die zum Schalten von Lasten z. B. Gleichstrommotoren, Asynchronmotoren oder ähnlichen, eingesetzt werden, müssen einen Schutz vor Kurzschlüssen im Lastkreis aufweisen. Dies ist notwendig, da ansonsten der Leistungsschalter oder im schlimmsten Fall sogar die Last zerstört werden könnte.
  • Zu diesem Zweck werden die Leistungsschalter z. B. mit einem oder mehreren elektronischen Temperatursensoren versehen, deren Signale von einer Auswerteschaltung ausgewertet werden und die beim Auftreten eines Kurzschlusses, der einen starken Temperaturanstieg im Leistungsschalter zur Folge hat, den Leistungsschalter abschaltet. Bei Überschreiten eines bestimmten Temperaturwertes wird der Leistungsschalter abgeschaltet und somit eine Zerstörung verhindert. In B. Morari, F. Bertotti, G. A. Vignola (Herausgeber), Smart Power IC's, Technologie's and applications, Springer Verlag 1996, Seite 85 ff. sind Leistungsschalter beschrieben, die zu ihrem Schutz einen Sensor aufweisen. Hierzu ist auf dem Halbleiterchip des Leistungsschalters ein Sensorchip aufgeklebt. Der Sensorchip ist mit dem Leistungsschalter elektrisch verbunden, wobei die Verschaltung zwischen Gatelektrode und Sourceelektrode des Leistungsschalters vorgenommen ist. Der Sensorchip ist in diesem Fall als Thyristor ausgeführt, der bei einer vorgegebenen Temperatur von 150°C anspricht, und den Leistungsschalter bei Überschreiten dieser Temperaturgrenze abschaltet. Der Sensorchip ist zu diesem Zweck gut wärmeleitend mit dem Leistungsschalter verbunden.
  • Es sind weiterhin Leistungsschalter bekannt, bei denen ein Dioden- oder ein Transistorsensor in der Nähe der heißesten Stelle des Leistungsschalters integriert sind. Das Signal des Sensors wird dann von einer Auswerteschaltung so verarbeitet, daß die Abschaltung des Leistungsschalters oder zumindest eine Leistungsreduzierung erfolgt, sobald die am Sensor anliegende Temperatur eine vorbestimmte Schwelle überschreitet. Normalerweise liegen die Schaltschwellen zwischen 150°C und 180°C.
  • Die beschriebenen Leistungsschalter sind sowohl in diskreter als auch in monolitisch integrierter Bauweise erhältlich. Nachteilig beim beschriebenen Stand der Technik ist, daß im Falle eines Versagens der Halbleiterelektronik, z. B. durch eine schlechte Bondverbindung zwischen dem Sensorchip und dem Leistungsschalter, der Laststromkreis nicht unterbrochen wird, so daß der Leistungsschalter oder aber die Last beschädigt werden könnten.
  • Die DE 44 01 956 A1 beschreibt ein Leistungs-Halbleiterbauelement mit einem Temperatursensor, der das Leistungs-Halbleiterbauelement durch Einschalten eines steuerbaren Schalters aus dem leitenden Zustand in einen Bereich höheren Widerstands steuert, wenn die Temperatur im Halbleiterkörper des Leistungs-Halbleiterbauelements einen kritischen Wert erreicht.
  • Die DE 27 58 890 C3 beschreibt ein Halbleiterbauelement, das mittels eines dünnen Zuleitungsdrahts an einen Anschluss angeschlossen ist. Dieser Zuleitungsdraht ist derart ausgebildet, dass er bei einem Strom, der oberhalb einer vorgegebenen Stromstärke liegt, durchschmilzt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung zum Schutz einer elektrischen Last vorzusehen, die im Falle einer Überlast oder eines Kurzschlusses den Laststromkreis sicher unterbricht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltungsanordnung, die einen Leistungsschalter mit einer Steuerelektrode und einer ersten und einer zweiten Elektrode aufweist, wobei mit der Laststrecke, die durch die erste und die zweite Elektrode gebildet wird, eine Last in Reihe geschaltet ist, eine Sicherungsvorrichtung aufweist, die zwischen der Steuerelektrode und der zweiten Elektrode des Leistungsschalters angeordnet ist. Die Sicherungsvorrichtung ist dabei als elektronische Schmelzsicherung ausgeführt.
  • Die Schmelzsicherung weist einen Schmelzleiter und einen ein elektrisches Signal produzierenden und mit dem Schmelzleiter elektrisch verbundenen Signalgeber auf, wobei der Schmelzleiter und der Signalgeber in gutem thermischen Kontakt stehen. Der Schmelzleiter und der Signalgeber sind dabei in Reihe verschalten. Die Reihenschaltung aus dem Schmelzleiter und dem Signalgeber ist derart zwischen die Gateelektrode und die zweite Elektrode des Leistungsschalters geschalten, daß der Schmelzleiter mit der zweiten Elektrode verbunden ist, während der Signalgeber mit der Steuerelektrode in Verbindung steht.
  • Am Verbindungspunkt zwischen dem Signalgeber und dem Schmelzleiter ist ein zweiter Versorgungsanschluß, der ein gegenüber einem ersten Versorgungsanschluß niedrigeres Potential aufweist, verbunden. Die Reihenschaltung aus der Last, dem Leistungsschalter und dem Schmelzleiter ist zwischen dem ersten, ein hohes Potential aufweisenden Versorgungsanschluß und dem zweiten Versorgungsanschluß verschalten.
  • Weiterhin ist zwischen der Steuerelektrode des Leistungsschalters und dem ersten Versorgungsanschluß ein Widerstand geschalten.
  • Die erfindungsgemäße Schutzschaltung besteht demnach aus einer Sicherungsvorrichtung mit einem Schmelzleiter und einem Signalgeber, die thermisch und elektrisch miteinander gekoppelt sind. Die Eigenschaften des Signalgebers sind derart beschaffen, daß bei einer Erwärmung des Signalgebers durch den Schmelzleiter, z. B. bei einem Überstrom, der Signalgeber niederohmig wird. Aufgrund der Verschaltung des Signalgebers und des Widerstandes, die in Serie verschalten sind, und deren Verbindungspunkt mit der Steuerelektrode des Leistungsschalters verbunden ist, bilden der Signalgeber und der Widerstand einen Spannungsteiler. Wird der Widerstand des Signalgebers bei Erwärmung geringer, so verringert sich auch die an der Steuerelektrode auftretende Spannung. Durch die Verringerung der Spannung zwischen Steuerelektrode und zweiter Elektrode wird der Leistungsschalter zurückgeregelt, d. h. der Strom über seine Laststrecke geht zurück. Ein Überhitzen des Leistungsschalters bzw. der Last kann auf diese Weise verhindert werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Signalgeber als ein Thyristor ausgeführt. Bei einer Temperatur von ca. 150°C, die durch die Erwärmung des Schmelzleiters verursacht wird, zündet der Thyristor und schaltet den Leistungsschalter aus. Eine Zerstörung des Leistungsschalters und der Last wird hierdurch verhindert. Die Temperatur, bei der der Thyristor zündet, liegt deutlich über normalen Umgebungstemperaturen in elektrischen Schaltungen, so daß eine Fehlfunktion durch äußere Einflüsse ausgeschlossen werden kann. Andererseits liegt diese Temperatur jedoch nicht so hoch, als daß sie nicht von einem Schmelzleiter im Übergangs bzw. Überlastbereich erreicht werden kann, d. h. der Schmelzleiter bleibt bei dieser Temperatur unversehrt. Sollte aus irgendeinem Grund der Leistungsschalter nicht ausschalten, z. B. aufgrund einer Fehlfunktion des Signalgebers, so unterbricht die Schmelzsicherung den Lastkreis und schützt das Gerät vor einem Defekt. Nach dem Beseitigen der Fehlerursache bzw. dem Austausch der Schmelzsicherung ist die volle Funktionsfähigkeit, d. h. Schutz vor Überlastung, wieder voll gewährleistet.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung besteht darin, daß diese einfach und kostengünstig zu realisieren ist, indem eine Schmelzsicherung mit einem Signalgeber, vorzugsweise einem Thyristor, verbunden wird. In diesem Fall ist es nicht notwendig, den Leistungsschalter als intelligenten Leistungsschalter mit einer Schutzfunktion vorzusehen.
  • In einer Ausgestaltungsform können der Schmelzleiter und der Signalgeber in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein. In diesem Fall ist die Sicherungsvorrichtung als Dreipol ausgeführt, d. h. die Schutzschaltung ist mit nur drei äußeren Anschlüssen versehen. Der Thyristor und der Schmelzleiter haben dann einen gemeinsamen Eingang.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der einzigen 1 näher erläutert. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Schutz einer elektrischen Last mit einer elektronischen Sicherungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Energieversorgung mit einem ersten Versorgungsanschluß 1 und einem zweiten Versorgungsanschluß 2. Der Versorgungsanschluß 2 liegt dabei auf einem niedrigerem Potential als der Versorgungsanschluß 1. Vorzugsweise ist der Versorgungsanschluß 2 auf festem Potential, z. B. Masse. Die Figur zeigt weiterhin eine zu schützende Last 3, die in Serie mit einem Leistungsschalter 4 geschalten ist. Der Leistungsschalter 4 weist eine Steuerelektrode sowie eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode auf. Der Leistungsschalter 4 ist als MOSFET ausgeführt, d. h. die Steuerelektrode ist das Gate, die erste Elektrode ist der Drainanschluß, die zweite Elektrode ist der Sourceanschluß. Der Leistungsschalter kann auch ein anderes spannungsgesteuertes Bauelement sein. Die Schutzschaltung ist in der Figur als sogenannter Low-Side-Schalter ausgeführt, d. h. die Last 3 ist mit dem Drainanschluß des Leistungsschalters 4 verbunden. Zwischen dem Gateanschluß und dem Sourceanschluß des Leistungsschalters 4 ist eine Sicherungsvorrichtung 5 geschalten. Die Sicherungsvorrichtung 5 besteht aus einem Signalgeber 7 und einem Schmelzleiter 8. Der Signalgeber 7 und der Schmelzleiter 8 sind in Reihe geschalten. Dabei ist der Schmelzleiter 8 mit dem Sourceanschluß des Leistungsschalters 4 verbunden, während der Signalgeber 7 mit dem Gateanschluß des Leistungsschalters 4 in Verbindung steht. An einem Verbindungspunkt 9 zwischen dem Signalgeber 7 und dem Schmelzleiter 8 ist der zweite Versorgungsanschluß angeschlossen. Der erste Versorgungsanschluß 1 ist mit der Last 3 verbunden. Zwischen dem ersten Versorgungsanschluß 1 und dem Gateanschluß des Leistungsschalters 4 liegt ein Widerstand 6. Der Widerstand 6 und der Signalgeber 7 bilden einen Spannungsteiler. Die Last 3 kann z. B. eine Lampe oder aber ein Elektromotor mit Voll- oder Halbbrückenantrieb sein. Es ist jedoch auch jede andere Last denkbar. Es muß nur sichergestellt sein, daß zum Hauptstrompfad der Last der Leistungsschalter 4 sowie der Schmelzleiter 8 in Reihe geschalten sind.
  • Erhöht sich z. B. durch eine Fehlfunktion im Hauptstrompfad der Last 3 der Strom, so macht sich dies in einer Erwärmung sowohl des Leistungsschalters 4 als auch des Schmelzleiters 8 bemerkbar. Aufgrund der guten thermischen Kopplung zwischen dem Signalgeber 7 und des Schmelzleiters 8 wird der Signalgeber 7 niederohmig. Hierdurch bedingt sinkt die Gate-Source-Spannung des Leistungsschalters 4 ab und regelt den Strom über die Laststrecke zurück. Vorzugsweise ist der Signalgeber 7 als ein Thyristor ausgeführt. Bei Überschreiten einer bestimmten Grenztemperatur des Thyristors zündet dieser und schaltet den Leistungsschalter 4 aus. Ein Defekt der Last 3 ist somit verhindert.
  • Sollte aus irgendeinem Grund der Leistungsschalter 4 nicht abschalten, so wird der Schmelzleiter 8 weiter erhitzt, bis er seinen Schmelzpunkt erreicht und durchbrennt. Die Schmelztemperatur eines Schmelzleiters im Hotspot beträgt ca. 900°C. Der Schmelzleiter weist eine Ansprechcharakteristik auf, die ein Durchbrennen seines Schmelzleiters sicherstellt, bevor der Leistungsschalter 4 oder die Last 3 einen Defekt erleiden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Leistungsschalter 4 keine eigene Schutzvorrichtung benötigt. Dies spart Kosten und vereinfacht die Fertigung. Bei einem Schmelzen des Schmelzleiters im Überlastfall kann die Funktion der Last 3 durch einen einfachen Austausch des Schmelzleiters leicht wieder hergestellt werden.
  • Vorzugsweise wird als Signalgeber 7 ein Thyristor, der bei einer Temperatur von ca. 150° zündet, eingesetzt. Es ist jedoch auch denkbar, den Signalgeber als eine Temperatursensorlogik auszuführen. Dies bedeutet, ein Temperatursensor ist mit dem Schmelzleiter thermisch gut leitend verbunden und gibt die Temperatur an eine Auswertelogik weiter, die eine Reduzierung des Widerstandes zwischen der Gateelektrode und dem Verbindungspunkt 9 vornimmt oder aber die Gatespannung auf andere Weise reduziert.
  • Die in 1 gezeigte Schutzschaltung ist als Low-Side-Schalter realisiert. Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, die Last auf der Sourceseite des Leistungsschalters 4 anzuordnen, d. h. die Schutzschaltung als sogenannten High-Side-Schalter zu realisieren. Das Prinzip der Erfindung besteht darin, den Leistungsschalter, die Last und den Schmelzleiter als Reihenschaltung auszuführen, so daß im Falle eines zu hohen Stromes und einer eventuellen Fehlfunktion des Leistungsschalters 4 der Strom durch das Schmelzen des Schmelzleiters unterbrochen wird.

Claims (6)

  1. Schaltungsanordnung zum Schutz einer elektrischen Last (3) mit – einem Leistungsschalter (4) mit einer Steuerelektrode (G) und einer eine Laststrecke bildenden ersten und zweiten Elektrode, – einer elektronischen Schmelzsicherung (5) mit einem Schmelzleiter (8) und einem zum Schmelzleiter in gutem thermischen Kontakt stehenden Signalgeber (7), – wobei die Laststrecke des Leistungsschalters und der Schmelzleiter der elektronischen Schmelzsicherung mit der Last (3) in Reihe zwischen zwei Versorgungsanschlüsse (1, 2) geschaltet sind, und – der Signalgeber (7) zusammen mit einem Widerstand (6) einen Spannungsteiler (6, 7) bildet, der parallel zur Reihenschaltung (3, 4, 8) an den Versorgungsanschlüssen angeordnet ist und über dessen Mittelabgriff die Steuerelektrode (G) des Leistungsschalters (4) mit einem Steuersignal oder Regelsignal des Signalgebers (7) ansteuerbar ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (7) mit zunehmender Temperatur niederohmiger wird und den Steueranschluß mit einem von der Temperatur abhängigen Steuersignal oder Regelsignal ansteuert.
  3. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (7) und der Schmelzleiter (8) jeweils mit demselben Versorgungsanschluß (2) verbunden sind.
  4. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Signalgeber (7) und dem Schmelzleiter (8) verbundene Versorgungsanschluß (2) ein Bezugspotential aufweist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (7) ein Thyristor ist, der bei Überschreiten einer ersten Grenztemperatur zündet und den Leistungsschalter (4) abschaltet.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (8) bei Überschreiten einer zweiten Grenztemperatur, die höher ist als eine erste Grenztemperatur des Signalgeber (7), durchschmilzt.
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