DE19832847C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln flexibler, flächiger Gegenstände - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln flexibler, flächiger Gegenstände

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln flexibler, flächiger Gegenstände, insbesondere von Papierbögen, Kartonbögen, Blechtafeln oder derglei­ chen, wobei die Gegenstände von einem Stapel nach oben abgehoben und dadurch vereinzelt sowie nach­ folgend in horizontal oder etwa horizontal verlau­ fender Transportrichtung abtransportiert werden (zum Beispiel DE 37 42 637 A1).
Aus der DE 36 33 602 C1 ist bekannt, von einem Sta­ pel flexible, flächige Gegenstände, beispielsweise Blechtafeln, mittels einer Unterdruckeinrichtung vollflächig anzuheben und dann in Transportrichtung horizontal zu transportieren, um sie einem Weiter­ verarbeitungsprozeß zuzuführen. Die Anzahl der pro Zeiteinheit angehobenen und transportierten Gegen­ stände läßt sich nicht beliebig erhöhen, da mit zu­ nehmender Geschwindigkeit die Gefahr wächst, daß mehrere Gegenstände gleichzeitig angehoben werden, weil an der zuoberst liegenden, angehobenen Blech­ tafel die nachfolgende Blechtafel haftet. Trotz Ab­ hilfemaßnahmen, beispielsweise seitliches Einbrin­ gen von Blasluft um den Trennvorgang der Tafeln zu verbessern, lassen sich Mehrfachanhebungen bei sehr hohen Stückzahlen nicht vermeiden.
Hinzu kommt, daß bei heutigen Anlegern mit Angriff an der Vorderkante der Hubsauger während der Tafel­ lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tafeln auf den Stapel aufsetzen, die nächste Tafel ansaugen und abheben muß. Dabei wird bei hohen Geschwindig­ keiten die zur Verfügung stehende Zeit zu kurz, um einen reibungslosen und schwingungsarmen Transport zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Vereinzeln flexibler, flächiger Ge­ genstände anzugeben, mit dem auch bei großen Stück­ zahlen pro Zeiteinheit ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zum Abheben des jeweiligen Gegenstandes insgesamt vorgesehene, den Gegenstand anziehende Haftwirkung von einem Anfangsmaß ausgehend in Transportrichtung fortschreitend aufgebaut wird. Mithin basiert das erfindungsgemäße Verfahren dar­ auf, den flächigen Gegenstand nicht vollflächig an­ zuheben, sondern fortschreitend bereichsweise, näm­ lich derart, daß die auf ihn wirkende Haftwirkung, die das Anheben bewirkt, in Transportrichtung fort­ schreitet und demgemäß zunächst die Hinterkante des flächigen Gegenstandes angehoben und im Zuge des weiteren Anhebevorgangs durch die sich fortschrei­ tend aufbauende Haftwirkung die daran anschließen­ den Bereiche des Gegenstandes angehoben werden, bis die Vorderkante erreicht ist. Der Gegenstand unter­ liegt während des Anhebevorgangs aufgrund der fort­ schreitenden Haftwirkung einer reversiblen etwa S- förmig gestalteten Durchbiegung, das heißt, er wird - im Querschnitt betrachtet - quasi in Form einer von der Hinterkante zur Vorderkante laufenden "Welle" in die Anhebeposition überführt. Ist diese Position erreicht, so erfolgt der Abtransport in horizonta­ ler beziehungsweise etwa horizontal verlaufender Transportrichtung. Ist der Gegenstand abtranspor­ tiert, so wird der Folgegegenstand vom Stapel ange­ hoben. Dieses Anheben kann jedoch auch in Überlap­ pungsposition zum vorherigen Gegenstand erfolgen, das heißt, sobald der zuvor angehobene Gegenstand ein Teilstück abtransportiert ist, wobei jedoch noch eine teilweise Überlappung zum Stapel vor­ liegt, wird im Bereich der Hinterkante die Folgeta­ fel angehoben. Die Anhebung erfolgt somit in einem Bereich, der durch den Abtransport der zuvor ange­ hobenen Tafel bereits freigegeben worden ist. Die fortschreitende Anhebung der Folgetafel erfolgt in Abstimmung zum Abtransport der zuvor angehobenen Tafel.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Haftwirkung als Unterdruckwirkung er­ zielt wird. Mittels des Unterdrucks können flexi­ ble, flächige Gegenstände aus beliebigem Material angehoben werden. Sofern es sich bei den Gegenstän­ den um ferromagnetische Gegenstände handelt, ist es auch möglich, die Haftwirkung durch magnetische Haltewirkung zu erzielen. Im Zuge dieser Anmeldung wird im wesentlichen auf die Unterdruckwirkung ein­ gegangen. Anstelle der Unterdruckwirkung läßt sich bei ferromagnetischen Gegenständen jedoch auch eine magnetische Haltewirkung setzen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer die Gegenstände von ei­ nem Stapel nach oben abhebenden Hafteinrichtung und einer die Gegenstände nach dem Abheben in horizon­ tal oder etwa horizontal verlaufender Transpor­ trichtung abtransportierenden Transporteinrichtung, wobei an der Hafteinrichtung die zum Abheben des jeweiligen Gegenstandes insgesamt vorgesehene, den Gegenstand anziehende Haftwirkung von einem An­ fangsmaß ausgehend in Transportrichtung fort­ schreitend aufgebaut wird. Zunächst wird demgemäß durch eine im Bereich der Hinterkante des Gegen­ standes ausgebildeten Haftwirkung die Hinterkante des Gegenstandes vom Stapel angehoben und dann wer­ den die übrigen Bereiche des Gegenstandes - und zwar fortschreitend in Transportrichtung - aufgrund der in Transportrichtung fortschreitenden Haftwirkung der Hafteinrichtung angehoben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß die Hafteinrichtung meh­ rere, in Transportrichtung nebeneinanderliegende, nacheinander aktivierbare beziehungsweise deakti­ vierbare Saugelemente aufweist. Die Aktivierung ei­ nes Saugelements führt dazu, daß der zugehörige Be­ reich der Blechtafel in Anhebeposition angehoben wird. Ist die Saugwirkung stark genug und/oder das Saugelement in einem hinreichend geringen Abstand zur Blechtafel, so erfolgt das Anheben aufgrund der Saugwirkung. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß mittels einer Hubeinrichtung die Blechta­ fel im Bereich ihrer Hinterkante auf ein höheres Niveau angehoben wird, so daß die Saugelemente ihre Wirkung entfalten können und die Tafel in diesem Bereich halten. Diese Hubeinrichtung kann bei­ spielsweise eine pneumatische Einrichtung sein, das heißt, es wird ein Kolben pneumatisch auf- und nie­ derbewegt, der an seinem freien Ende eine Saugein­ richtung trägt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hafteinrichtung mindestens ein sich in Transportrichtung erstreckendes Saug­ mittel aufweist, das durch Verlagerung eines Schie­ bers in Transportrichtung fortschreitend aktivier­ bar beziehungsweise in entgegengesetzter Richtung deaktivierbar ist. Mittels des Schiebers können beispielsweise Saugöffnungen geöffnet werden oder es ist möglich, daß mittels des Schiebers eine Saugkammer der Hafteinrichtung vergrößert bezie­ hungsweise verkleinert wird. Dies bedeutet, daß eine im wesentlichen nach unten offene Saugkammer eine von dem Schieber gebildete Seitenwand auf­ weist, welche beim Anheben des Gegenstands in Transportrichtung verlagert wird, so daß sich die Saugkammer in Transportrichtung ausdehnt und auf­ grund dessen mit fortschreitender Ausdehnung das fortschreitende Ansaugen des Gegenstandes erfolgt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hafteinrichtung in Transportrichtung kontinuierlich oder segment­ weise in Richtung auf den Gegenstand zu dessen An­ heben verlagerbar ist. Mithin erfolgt zunächst im Bereich der Hinterkante des Gegenstandes ein Absen­ ken der Hafteinrichtung, so daß dort die Haftwirkung eintritt und der entsprechende Bereich des Ge­ genstandes angehoben wird. Kontinuierlich oder seg­ mentweise werden dann die angrenzenden Bereiche der Hafteinrichtung in Richtung auf den Gegenstand ver­ lagert, so daß auch diese Bereiche des Gegenstandes erfaßt und angehoben werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß sich nach dem Anheben eines Bereichs des Gegenstandes die Hafteinrichtung in diesem Bereich wieder vom Stapel wegbewegt. Mithin tritt der entsprechende Bereich der Hafteinrichtung in seine Ausgangslage zurück, sobald in diesem Bereich der Gegenstand angehoben wurde.
Es ist vorteilhaft, wenn die Hafteinrichtung minde­ stens ein sich in Transportrichtung erstreckendes Saugmittel mit einer Saugkammer aufweist, die durch mindestens eine Trennwand in Teilkammern aufteilbar ist und daß die Trennwände oder Bereiche von ihnen zum Verbinden/Trennen benachbarter Teilkammern ver­ lagerbar sind. Zunächst ist die Saugkammer aufgrund der Trennwände in Teilkammern unterteilt, wobei die der Hinterkante der Blechtafel zugeordnete Teilkam­ mer mit Unterdruck beaufschlagt wird, wodurch das Anheben des flexiblen, flächigen Gegenstandes in dieser Zone erfolgt. Fortschreitend werden dann die Trennwände verlagert, so daß die Teilkammern mit­ einander in kommunizierende Verbindung treten, das heißt, fortschreitend bis zur Vorderkante der Blechtafel hin werden die Teilkammern zusammenge­ schaltet, so daß sie nach und nach alle mit Unter­ druck versorgt werden und aufgrund dessen ihre Wirkung entfalten, so daß der Gegenstand fortschrei­ tend kontinuierlich angehoben wird.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Hafteinrichtung mehrere, in Transportrichtung nebeneinanderliegende Saugkammern/Saugöffnungen aufweist, die mittels ei­ ner Unterdrucksteuereinrichtung nacheinander akti­ vierbar/deaktivierbar sind. Die Aktivierung bezie­ hungsweise Deaktivierung kann beispielsweise mit­ tels einer Ventilsteuerung erfolgen, die zwischen einer Unterdruckquelle und den Saugkammern bezie­ hungsweise Saugöffnungen liegt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Hafteinrichtung minde­ stens zwei in Transportrichtung benachbart zueinan­ derliegende Saugriemenstrecken aufweist, die gleichzeitig die Transporteinrichtung bilden, wobei die Saugriemenstrecken hinsichtlich ihres Unter­ drucks und hinsichtlich ihres Antriebs nacheinander oder gleichzeitig aktivierbar/deaktivierbar sind. Auf diese Art und Weise ist es möglich, durch nach­ einander erfolgende Aktivierung des Unterdrucks die Haftwirkung zu entfalten und den Gegenstand fort­ schreitend anzuheben und anschließend den Gegen­ stand durch gleichzeitige Aktivierung aller An­ triebe der Saugriemenstrecken horizontal abzutrans­ portieren. Verläßt die Hinterkante einer Blechtafel eine Saugriemenstrecke, so kann diese bereits wie­ der deaktiviert werden, wobei die Deaktivierung hinsichtlich des Antriebs erfolgt, so daß - zur Schaffung einer Blechtafel-Schuppung - die folgende Blechtafel im Bereich ihrer Hinterkante angehoben werden kann. Die einzelnen Saugriemenstrecken weisen somit Längen auf, die kürzer sind als das Längsformat (Format in Transportrichtung gesehen) der Blechtafeln.
Es ist vorteilhaft, wenn zwischen benachbarten Sau­ griemenstrecken Saugelemente liegen, die gesteuert aktivierbar/deaktivierbar sind. Auch diese Saugele­ mente können dann mit für das fortschreitende Anhe­ ben der Blechtafeln benutzt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hafteinrichtung als Blas­ lufteinrichtung ausgebildet ist, deren Blasluft im wesentlichen entlang der Oberfläche des anzuheben­ den Gegenstands geblasen wird. Durch diese Bebla­ sung etwa parallel zur Oberfläche der Blechtafel entsteht eine Sogwirkung, die die Blechtafel auf ein höheres Niveau anhebt, wobei dies ebenfalls fortschreitend erfolgt, also von der Hinterkante ausgehend bis zur Vorderkante.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung kann vorgesehen sein, daß die Hafteinrichtung als Unterdruckeinrichtung ausgebildet ist, der eine Blaslufteinrichtung derart zugeordnet ist, daß die Blasluft die Unterdruckwirkung mindestens teilweise aufhebt. Wird somit die Unterdruckeinrichtung in einem bestimmten Bereich mit Blasluft versorgt, so entfaltet der Unterdruck dort keine Wirkung, es kommt somit nicht zu einem Anheben einer Blechtafel in diesem Bereich. Wird nun durch Steuerung der Blasluft, wobei die Stärke und/oder die Richtung und/oder der Auftreffort der Blasluft beeinflußbar ist, die an sich über die gesamte Länge der Blech­ tafel konstante Unterdruckwirkung gezielt beein­ flußt, derart, daß sie sich in Transportrichtung fortschreitend aufbaut, so erfolgt ein entsprechend fortschreitendes Anheben des Gegenstandes.
Ist der Gegenstand mittels der Hafteinrichtung vollflächig auf ein höheres Niveau angehoben, so erfolgt anschließend der horizontale Abtransport mittels einer Transporteinrichtung, die vorzugs­ weise antriebsgesteuerte und vorzugsweise unter­ druckgesteuerte Saugriemen aufweist.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung er­ geben sich aus den Unteransprüchen.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand von Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln flexibler, flächiger Ge­ genstände,
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 in einem an­ deren Betriebszustand,
Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 1 und 2 in einem anderen Betriebszustand,
Fig. 4 die Vorrichtungen der Fig. 1 bis 3 in einem anderen Betriebszustand,
Fig. 5 die Vorrichtungen der Fig. 1 bis 4 in einem anderen Betriebszustand,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 10 eine weitere Darstellung des Ausfüh­ rungsbeispiels der Fig. 9,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 13 einen Querschnitt durch eine Unterdruck­ steuereinrichtung gemäß dem Ausführungs­ beispiel der Fig. 12,
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Unterdruck­ steuereinrichtung,
Fig. 15 einen Querschnitt durch eine Unterdruck­ steuereinrichtung,
Fig. 16 eine Vereinzelungsvorrichtung mit Haft­ einrichtung und Transporteinrichtung,
Fig. 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 20 eine Unteransicht auf die Vereinzelungs­ vorrichtung der Fig. 19,
Fig. 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung, und
Fig. 22 ein letztes Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungsvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Vereinzeln flexibler, flächiger Gegenstände 2, die als Blech­ tafeln 3 ausgebildet sein können. Die Blechtafeln 3 sind als Stapel 4 übereinanderliegend angeordnet, derart, daß ihre Ebenen horizontal verlaufen. Zur Anlieferung des Stapels 4 ist es vorteilhaft, wenn sich dieser auf einer Palette 5 befindet, die bei­ spielsweise mittels einer Rollenbahn 6 in die ge­ eignet ausgerichtete Position zur Vorrichtung 1 verfahren werden kann.
Die Vorrichtung 1 weist eine Hafteinrichtung 7, eine Transporteinrichtung 8 und eine Hebeeinrich­ tung 9 auf. Die Blechtafeln 3 weisen jeweils eine Hinterkante 10 und jeweils eine Vorderkante 11 auf, wobei die Vorderkante 11 in Transportrichtung (Pfeil 12) weist. Die zuoberst liegende Blechtafel 3 des Stapels 4 weist zur Hafteinrichtung 7 und zur Transporteinrichtung 8 einen vertikalen Abstand auf. Beim Abarbeiten des Stapels 4 wird dieser Ab­ stand in etwa eingehalten, dies bedeutet, daß durch Abbau der Höhe des Stapels 4 eine nicht darge­ stellte Hubeinrichtung in Aktion treten muß, die den Reststapel so weit anhebt, daß der Abstand zur Hafteinrichtung 7 beziehungsweise Transporteinrich­ tung 8 innerhalb eines bestimmten Bereiches erhal­ ten bleibt. Die Hebeeinrichtung 9 ist als Hubsauger 13 ausgebildet, der eine Kolbenstange 14 aufweist, die pneumatisch mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung auf- und niederfahrbar ist und die an ihrem freien Ende einen steuerbaren Saugkopf 15 aufweist. Im nachstehenden werden hinsichtlich der Hafteinrichtung 7, der Transporteinrichtung 8 und der Hebeeinrichtung 9 jeweils die Erläuterungen gemäß der dargestellten Ausführungsbeispiele gege­ ben, wobei auf die Breite des Formats der Bogen be­ ziehungsweise Blechtafeln 3 keine Rücksicht genom­ men wird. Weisen diese Bogen beziehungsweise Blech­ tafeln 3 jedoch eine nicht unerhebliche Breite auf - wovon auszugehen ist -, so ist es möglich, daß über die Breite verteilt mehrere Elemente der Haftein­ richtung 7, der Transporteinrichtung 8 und auch der Hebeeinrichtung 9 angeordnet liegen, um die gesamte Tafelbreite zu erfassen und ein störungsfreies An­ heben und Abtransportieren der Blechtafeln 3 zu ge­ währleisten.
Zunächst wird auf die verschiedenen Betriebsstel­ lungen der Fig. 1 bis 5 eingegangen, um die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zu er­ läutern. Ist dies erfolgt, so werden in den nach­ folgenden Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung 1 erläutert.
Gemäß Fig. 1 befindet sich der Stapel 4 unterhalb der Vorrichtung 1. Um die zuoberst liegende Blech­ tafel 3 anzuheben und in der angehobenen Position zu halten, senkt sich zunächst die Kolbenstange 14 des Hubsaugers 13 im Bereich der Hinterkante 10 auf die Oberseite der zuoberst liegenden Blechtafel 3 ab, wobei der steuerbare Saugkopf 15 aktiviert ist, das heißt, er entfaltet eine Saugwirkung. An­ schließend zieht sich - gemäß Fig. 2 - die Kolben­ stange 14 zurück, wodurch die Blechtafel 3 im Be­ reich ihrer Hinterkante 10 angehoben wird, derart, daß ihre Oberseite gegen die Unterseite der Haft­ einrichtung 7 tritt. Es ist erkennbar, daß durch den Anhebevorgang eine elastische Formung der Blechtafel 3 erfolgt, das heißt, ein Teil von ihr befindet sich auf der Höhe der Hafteinrichtung 7 und ein anderer Teil noch auf der Höhe des obersten Stapelniveaus, wobei der Bereich dazwischen eine S- förmige Durchbiegung annimmt. Diese Durchbiegung ist reversibel, das heißt, die Elastizitätsgrenze der Blechtafel 3 wird nicht überschritten, so daß keine bleibende Verformung zurückbleibt. Gemäß Fig. 3 wird im Zuge des weiteren Anhebens von der Hafteinrichtung 7 eine Haftwirkung entfaltet, die - ausgehend von der Hinterkante 10 - in Richtung auf die Vorderkante 11 fortschreitet. Dieses Fort­ schreiten kann kontinuierlich oder segmentweise er­ folgen. Stets ist jedoch gewährleistet, daß beispielsweise durch in Transportrichtung 12 fort­ schreitend erfolgenden Aufbau eines Unterdrucks an der Hafteinrichtung 7 eine fortschreitende Haftwir­ kung entfaltet und demzufolge die Blechtafel 3 auf das Niveau der Hafteinrichtung 7 durch deren Saug­ wirkung angehoben wird. Sofern es sich bei der Haf­ teinrichtung nicht um eine Unterdruckeinrichtung handelt, sondern beispielsweise um eine Magnetan­ ordnung, so ist es auch möglich, im Falle von fer­ romagnetischen Blechtafeln in entsprechender Art und Weise eine Anhebung durchzuführen. Im Zuge der fortschreitenden Anhebung wandert die S-Formung in Richtung auf die Vorderkante 11, bis die gesamte Blechtafel 3 gemäß Fig. 4 angehoben ist. Sie be­ findet sich somit in fluchtender Position oberhalb des Stapels 4, gehalten von der Hafteinrichtung 7.
Ist die Blechtafel 3 vollständig angehoben (Fig. 4), so tritt die Transporteinrichtung 8 in Funk­ tion, die - gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 - als antriebsgesteuerte und unterdruck­ gesteuerte Saugriemenvorrichtung 16 ausgebildet ist, die mehrere Rollen 17 aufweist, über die min­ destens ein endloser Saugriemen 18 verläuft, wobei sich innerhalb der Schlaufe des Saugriemens 18 min­ destens ein Unterdruckkasten 19 befindet. Zum hori­ zontal erfolgenden Abtransport der von der Haftein­ richtung 7 angehobenen Blechtafel 3 wird der An­ trieb der Transporteinrichtung 8 aktiviert, so daß die von der Transporteinrichtung 8 von der Haftein­ richtung 7 übernommene Blechtafel 3 in Transport­ richtung 12 abtransportiert, beispielsweise einer Weiterverarbeitungsstation zugeführt wird. In den Fig. 1 bis 5 ist die Transporteinrichtung 8 als relativ kurze Einheit dargestellt. In der Praxis kann sie eine wesentlich größere Länge aufweisen oder es können mehrere Transporteinrichtungen 8 in Reihe hintereinander geschaltet werden. Auf diese Art und Weise wird die angehobene Blechtafel 3 ab­ transportiert, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist. Es ist erkennbar, daß die Hinterkante 10 der angehobenen Blechtafel 3 sich bereits derart weit von den Hinterkanten 10 der Blechtafeln 3 des Sta­ pels 4 wegbewegt hat, daß der Hubsauger 13 erneut in Aktion treten kann, um die nächste Blechtafel 3 vom Stapel 4 anzuheben. Die Hafteinrichtung 7 tritt dann mit entsprechend gesteuerter fortschreitender Haftwirkung derart in Aktion, daß eine Übernahme des entsprechenden Bereiches der folgenden Blechta­ fel 3 kollisionsfrei zur Hinterkante 10 der zuvor angehobenen, sich wegbewegenden Blechtafel 3 er­ folgt. Mithin erfolgen die Anhebe- und Transport­ schritte in sich überlappender Position der Blech­ tafeln 3, so daß eine sehr hohe Stückzahl pro Zeiteinheit gefahren werden kann.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Hafteinrichtung 7 (die Transporteinrichtung 8 der Vorrichtung 1 ist der Einfachheit halber nicht dar­ gestellt). Die Hafteinrichtung 7 weist mehrere, in Transportrichtung (Pfeil 12) nebeneinanderliegende, nacheinander aktivierbare/deaktivierbare Saugele­ mente 20 auf, die über eine Unterdrucksteuerein­ richtung 21 an eine Unterdruckquelle 22 angeschlos­ sen sind. Im oberen Bereich der Fig. 6 ist die Konstruktion schematisch dargestellt. Es ist erkennbar, daß die Unterdrucksteuereinrichtung 21 eine Vielzahl von Ventilen 23 aufweist, die zwi­ schen der Unterdruckquelle 22 und dem jeweiligen Saugelement 20 liegen. Die Saugelemente 20 sind als nach unten offene Kammern 24 ausgebildet, die über Rohrstutzen 25 und über die an die Rohrstutzen 25 angeschlossenen Ventile 23 über eine gemeinsame Saugleitung 26 mit der Unterdruckquelle 22 in Ver­ bindung stehen. Die Unterdrucksteuereinrichtung 21 steuert die Ventile 23 nacheinander derart an, daß zum Anheben der zuoberst auf dem Stapel 4 liegenden Blechtafel 3 diese zunächst im Bereich ihrer Hin­ terkante 10 und dann segmentweise fortschreitend durch Aktivierung der jeweils angrenzenden Kammer 24 angehoben wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist keine Hebeeinrichtung 9 dargestellt. Dies gilt generell für sämtliche Ausführungsbeispiele der Er­ findung, die entweder eine Hebeeinrichtung 9 auf­ weisen können oder keine Hebeeinrichtung 9 besit­ zen. Ist keine Hebeeinrichtung 9 vorgesehen, so reicht die Haftwirkung der Hafteinrichtung 7 aus, um den Abstand zur zuoberst liegenden Tafel 3 zu überwinden, so daß durch Aktivierung der Haftein­ richtung das Anheben der Tafel 3 selbsttätig er­ folgt.
Die Fig. 7 verdeutlicht ein weiteres Ausführungs­ beispiel einer Hafteinrichtung 7, die - ebenso wie alle anderen Hafteinrichtungen 7 der verschiedenen Ausführungsbeispiele - vorzugsweise als ein oder mehrere Saugbalken ausgebildet ist. Im vorliegenden Falle der Fig. 7 ist eine sich in Transportrichtung (Pfeil 12) erstreckende Saugkammer 27 vorgesehen, die nach unten hin offen ist, das heißt, dort befindet sich lediglich ein Luft­ gitter 28. Im Bereich der Hinterkante 10 der sich unterhalb der Hafteinrichtung 7 befindlichen Blech­ tafeln 3 (in Fig. 7 nicht dargestellt) mündet eine Saugleitung 29 in die Saugkammer 27. Die Luftlei­ tung 29 steht mit einer Unterdruckquelle 22 in Ver­ bindung. In der Saugkammer 27 ist horizontal in Transportrichtung 12 ein Schieber 30 verschieblich gelagert. Der Schieber 30 weist eine Kolbenstange 31 und eine Kolbenwand 32 auf, die eine verlager­ bare Saugkammerwand 33 bildet. Wird mittels der Kolbenstange 31 die Saugkammerwand 33 in Richtung des Pfeiles 34 verlagert, so vergrößert sich das aktive Volumen der Saugkammer 27 mit der Folge, daß die Haftwirkung (Saugwirkung) in Transportrichtung 12 fortschreitend aufgebaut wird. Dies hat zur Folge, daß aufgrund des Ansaugens eine Blechtafel 3 synchron mit der Bewegung des Schiebers 30 angeho­ ben und an der Hafteinrichtung 7 gehalten wird. An­ schließend erfolgt dann der Abtransport der Blech­ tafel 3 mittels der nicht dargestellten Transport­ einrichtung 8.
Die Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Hafteinrichtung 7, die oberhalb des Stapels 4 eine ortsfeste Ebene 40 aufweist, von der Luftkissen 41 ausgehen, an denen ein Saugbalken 43 befestigt ist. Mithin hängt der Saugbalken 43 über die Luftkissen 41 an der Ebene 40 oberhalb des Stapels 4. Der Saugbalken 43 ist an eine nicht dargestellte Unter­ druckquelle angeschlossen und über seine Länge, also in Transportrichtung 12, flexibel ausgebildet, so daß er in Richtung auf den Stapel 4 im Sinne ei­ ner "durchlaufenden Welle" verformt werden kann. Der Saugbalken 43 ist nach unten hin offen, so daß ein Ansaugen einer Blechtafel 3 erfolgen kann. Auf­ grund der Vielzahl der über die Länge der Blechta­ fel 3 angeordneten Luftkissen 41, die vorzugsweise als Ziehharmonika-Schläuche ausgebildet sein kön­ nen, läßt sich der Saugbalken 43 in Richtung auf die Oberseite des Stapels 4 bewegen. Dies erfolgt durch entsprechende Ansteuerung der Luftkissen 41, so daß diese individuell ihre Länge einstellen. Eine entsprechende, nicht dargestellte pneumatische Steuereinrichtung nimmt die Ansteuerung der ver­ schiedenen Luftkissen ein und fährt sich derart vor, daß zunächst ein Absenken des Saugbalkens 43 im Bereich der Hinterkante 10 der Blechtafeln 3 er­ folgt, wodurch die zuoberst liegende Blechtafel 3 angesaugt und angehoben wird. Nach dem Ansaugen zieht sich das zugehörige Luftkissen 41 in seine ursprüngliche Position zurück, das heißt, es ent­ steht zwischen dem angehobenen Bereich der Blechta­ fel 3 und der folgenden, sich noch auf dem Stapel 4 befindlichen Blechtafel 3, ein Abstand. Im Zuge des weiteren Anhebens der Blechtafel 3 werden die Luft­ kissen 41 kontinuierlich in Transportrichtung 12 derart angesteuert, daß sie den Saugbalken 43 der­ art verformen, daß quasi ein Bogenbereich von ihm bis zur Vorderkante 11 der Blechtafeln 3 des Sta­ pels 4 verläuft. Auf diese Art und Weise wird eine kontinuierlich fortschreitende Haftwirkung entfal­ tet und die Blechtafel 3 angehoben. Der Abtransport erfolgt mit einer nicht dargestellten Transporteinrichtung 8. In der Fig. 8 ist der kontinuierlich durchgebogene, in Transportrichtung 12 verlaufende Bereich des Saugbalkens 43 mit dem Pfeil 44 gekenn­ zeichnet.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 entspricht dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8, wobei jedoch keine kontinuierliche Ansteuerung der Luftkissen 41 er­ folgt, sondern ein segmentweises Vorgehen in Trans­ portrichtung 12, das heißt, die Luftkissen 41 neh­ men im wesentlichen nur zwei Zustände an, nämlich einerseits den Normalzustand (kurze Länge) und den aktivierten Zustand (lange Länge), so daß die Ab­ senkung des Saugbalkens 43 nicht im Sinne einer kontinuierlichen, sich in Transportrichtung bewe­ genden Durchbiegung vorgenommen wird, sondern dis­ kontinuierlich. Im übrigen ist die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels der Fig. 9 jedoch ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8. Aller­ dings besteht der Unterschied, daß in Fig. 9 der Saugbalken 43 nicht auf den Stapel 4 aufsetzt, wie dies in Fig. 8 der Fall ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 10 verdeutlicht die Funktion des Ausführungsbeispiels der Fig. 9 hinsichtlich einer überlappenden Position einer Blechtafel 3 und einer Folgeblechtafel 3. Es ist erkennbar, daß bereits eine Blechtafel 3 angehoben und mittels der Transporteinrichtung 8 in Trans­ portrichtung 12 abtransportiert wird. Die Hinter­ kante 10 dieser sich im Abtransport befindlichen Blechtafel 3 liegt etwa auf der Mitte des Längen­ formats des Stapels 4. Der rechts an die Hinterkante 10 der sich im Abtransport befindlichen Blechtafel 3 liegende Bereich des flexiblen Saug­ balkens 43 steht bereits wieder zur Verfügung, um den Saugbalken mittels der expandierbaren Luftkis­ sen 41 im Bereich der Hinterkante 10 in Richtung auf den Stapel 4 abzusenken und eine sich in Trans­ portrichtung 12 fortschreitende Haftwirkung auf­ grund entsprechend kontinuierlich durchlaufender Saugbalkenverformung herbeizuführen, so daß - in Überlappungsposition zur sich im Abtransport be­ findlichen Blechtafel 3 - eine neue Blechtafel 3 vom Stapel 4 angehoben wird, ohne daß es zu einer Kol­ lision der beiden Blechtafeln 3 kommt.
Die Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Hafteinrichtung 7, die ein sich in Transportrich­ tung 12 erstreckendes Saugmittel 51 aufweist, das als Saugkammer 52 ausgebildet ist. Die Saugkammer 52 ist nach unten hin, also in Richtung auf den Stapel 4, offen und steht über mehrere Luftansaug­ stutzen 53 und Saugleitungen 54 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung. In­ nerhalb der Saugkammer 53 sind - quer zur Trans­ portrichtung 12 - Trennwände 55 angeordnet, so daß die Saugkammer 52 in eine Vielzahl von Teilkammern 56 aufgeteilt ist. Die Trennwände 55 können in ih­ rem oberen Bereich mittels Schwenkachsen 57 in Richtung der Pfeile 58 verschwenkt werden, wodurch sich das Volumen der Saugkammer 52 entsprechend einstellen läßt. Beispielhaft sind drei Trennwände 55 gestrichelt dargestellt, wodurch die umgeklappte Stellung verdeutlicht wird. Die nicht dargestellte Unterdurckquelle ist mittels eines Ansaugstutzens 53 mit der ganz rechts liegenden Teilkammer 56 ver­ bunden, so daß bei der Aktivierung des Unterdrucks im Bereich der Hinterkante 10 Haftwirkung entfaltet wird. Werden nun die einzelnen Trennwände 55 nach­ einander - in Transportrichtung 12 gesehen - umgelegt beziehungsweise geschwenkt, so wandert die Unter­ druckwirkung in Richtung der Transportrichtung 12, so daß auf diese Art und Weise die Haftwirkung fortschreitend in Transportwirkung 12 aufgebaut wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und auch bei anderen im Zuge dieser Anmeldung darge­ stellten Ausführungsbeispiele sind oftmals mehrere Ansaugstutzen 53 über die Länge der Hafteinrichtung 7 verteilt angeordnet, wodurch es möglich wird, nach einem öffnen der Kammerabtrennung, also nach Umlegen einer entsprechenden Trennwand 55, die vor­ ausgegangene Kammerabtrennung wieder zu schließen, das heißt dort die Trennwände wieder in die senk­ rechte Position zu bringen, so daß dort ein Druck­ losschalten möglich wird, um für die schuppenför­ mige Vereinzelung der Blechtafeln 3 zunächst dort, also beispielsweise etwa in der Mitte des Längsfor­ mats einer Blechtafel 3 keine Haftwirkung zu ent­ falten, da die Haftwirkung ja frühestens im Bereich der Hinterkante 10 oder eine bestimmte Strecke nach der Hinterkante 10 beginnen soll.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein Ausführungsbei­ spiel einer Hafteinrichtung 7, die im Aufbau dem Unterdruckkasten 19 der Fig. 6 entspricht, das heißt, es sind eine Vielzahl von Saugelementen 20 vorgesehen, die eine Vielzahl von nach unten offe­ nen Kammern 24 bilden. Die Kammern 24 sind über Rohrleitungen 60 mit einer Unterdrucksteuereinrich­ tung 21 verbunden, die im Querschnitt in der Fig. 13 dargestellt ist. Die Unterdrucksteuereinrichtung 21 weist einen Gehäuseblock 61 auf, in dem ein Steuerzylinder 62 drehbar gelagert ist. Die Dreh­ richtung ist mit einem Pfeil 63 angegeben. Der An­ trieb beziehungsweise die Drehung des Steuerzylin­ ders erfolgt mittels einer nicht dargestellten An­ triebseinrichtung. Eine Unterdruckquelle 22 ist axial an die Unterdrucksteuereinrichtung 21 ange­ schlossen, so daß im Inneren des Steuerzylinders 62 ein Unterdruck herrscht. Der Steuerzylinder 62 weist Steueröffnungen 64 auf, die - je nach Dreh­ stellung - mit Auslässen 65 des Gehäuseblocks 61 korrespondieren können. Auf diese Art und Weise wird - je nach Drehstellung des Steuerzylinders 62 - eine Verbindung zwischen der jeweiligen Kammer 24 und der Unterdruckquelle 22 geschaffen, wobei dies derart erfolgt, daß sich - ausgehend von der Hinter­ kante 10 - eine Haftwirkung in Transportrichtung aufbaut, wie dies bereits bei den zuvor beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel näher dargelegt wurde. Der Steuerzylinder 62 kann ferner Belüftungsöffnungen 66 aufweisen, die mit der Außenatmosphäre oder so­ gar mit einem Drucklufterzeuger verbunden werden, um die Kammern 62 zu belüften oder sogar mit Druck­ luft zu beaufschlagen, um den Belüftungsvorgang zu beschleunigen. Die genaue Druckluftführung ist - der Einfachheit halber - nicht in den Fig. 12 und 13 wiedergegeben. Aus der Fig. 12 ist schließlich noch ersichtlich, daß innerhalb des Steuerzylinders 62 eine Kolbenscheibe 67 in Richtung des Doppelpfeiles 68 lagert, wodurch eine Anpassung an das Längsformat der Blechtafeln 3 möglich ist, das heißt, es wird eine entsprechende Anzahl von Kam­ mern 24 angesteuert.
Das Ausführungsbeispiel der Unterdrucksteuerein­ richtung 21 der Fig. 14 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13, jedoch ist durch Axialwände 70 der Steuerzylinder 62 in Axial­ richtung in mindestens zwei Bereiche 80, 81 aufge­ teilt, wobei einer der Bereiche Unterdruck und der andere Druckluft führt. Den beiden Bereichen 80 und 81 sind Steueröffnungen 64 und 82 zugeordnet, so daß pro Ansteuerung einer Kammer bei einer Drehung des Steuerzylinders 62 eine Beaufschlagung mit Va­ kuum und - entsprechend zeitversetzt - eine Beauf­ schlagung mit Druckluft erfolgt. Es ist auch mög­ lich, mehrfach pro Umdrehung eine Beaufschlagung mit Unter- und/oder Überdruck vorzunehmen. Mittels geeigneter konstruktiver Einrichtungen ist es auch denkbar, daß die Steueröffnungen 64 beziehungsweise 82 in ihrer Größe, vorzugsweise in ihrer Umfangs­ richtungslänge, veränderbar einstellbar sind, um eine geeignete Einstellung der Haftwirkung vorneh­ men zu können.
Die Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem am Gehäuseblock 61 in Umfangsrichtung eine Vielzahl von Auslässen 65 vorgesehen sind. Der Steuerzylin­ der 62 liegt in Form von Dichtsegmenten 85 vor, die winkelbeabstandet zueinander stehen und die Aus­ lässe 65 - je nach Drehstellung - verschließen oder freigeben. Zwischen den Dichtsegmenten 85 werden unterschiedliche Bereiche 80 und 81 ausgebildet, die mit Saugluft und/oder Druckluft beaufschlagt sind. Auf diese Art und Weise ergibt sich eine an­ dere Ansteuerfolge der Kammern 24 gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 14.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 16 verkörpert eine Zusammenfassung einer Hafteinrichtung 7 mit einer Transporteinrichtung 8. Die Hafteinrichtung 7 ist als Haftbalken ausgebildet und liegt innerhalb eines Endlostrums 88. Das Trum ist luftdurchlässig ausgebildet, so daß durch das Trum 88 hindurch die Haftwirkung (Saugwirkung) der Hafteinrichtung 7 auf die Blechtafel 3 wirken kann. Ist die Blechtafel 3 mittels der Hafteinrichtung 7 angehoben, so setzt sich das Endlostrum 88 mittels eines steuerbaren Antriebs in Bewegung und transportiert die Blechta­ fel 3 in Transportrichtung 12 zu einem Weiterverar­ beitungsort. Die Hafteinrichtung 7 ist entsprechend einem der Ausführungsbeispiele ausgebildet, die im Zuge dieser Anmeldung beschrieben sind.
Die Fig. 17 zeigt mehrere hintereinandergeschal­ tete kombinierte Ausführungsformen gemäß dem Aus­ führungsbeispiel der Fig. 16, wobei zwischen je­ weils benachbarten, mit Hafteinrichtung 7 verse­ henen Endlostrums 88, Saugbalken 90 angeordnet sind, die für einen gleichmäßigen Lauf der Blechta­ feln 3 in den Übergangsbereichen 92 zwischen den Systemen sorgen. Mit 101 sind die Umlenkrollen der Endlostrums 88 bezeichnet.
Die Fig. 18 zeigt ein weiteres Ausführungsbei­ spiel, das etwa dem der Fig. 17 entspricht, wobei jedoch Umlenkrollen 103 und die Hafteinrichtungen 7 derart ausgeführt sind, daß das Vakuum auch im je­ weiligen Zwischenraum 102 wirksam ist, wobei sich dort jeweils eine Leitwalze 104 befindet. Erzielt werden kann dies durch Umfangs- und/oder Um­ lenkrolle 103 oder durch gelochte Umlenkollen 104, das heißt, diese sind luftdurchlässig, so daß dort ebenfalls das Vakuum wirkt.
Die Fig. 19 und 20 zeigen ein Ausführungsbei­ spiel einer Hafteinrichtung 7, bei der die Haftein­ richtung als Blaslufteinrichtung ausgebildet ist, deren Blasluft im wesentlichen entlang der Oberflä­ che der anzuhebenden Blechtafel 3 geblasen wird. Hierzu weist die Unterseite der Hafteinrichtung entsprechende Austrittsöffnungen 110 auf, aus denen Blasluft 111 austritt, wobei die Blasluft 111 eine Richtung aufweist, die etwa parallel zur Oberfläche einer Blechtafel 3 verläuft. Bei entsprechend großem Abstand zwischen Blechtafel 3 und Haftein­ richtung 7 wird durch die Strömungsgeschwindigkeit der Blasluft 111 ein Unterdruck erzeugt, so daß die Blechtafel 3 in Richtung auf die Hafteinrichtung 7 angehoben wird. Nähert sich die Blechtafel 3 zu sehr der Hafteinrichtung 7, so entsteht durch Im­ puls der Luftströmung auf die Blechtafel 3 eine ab­ stoßende Kraft. Durch diese Verhältnisse "schwebt" die Blechtafel 3 in gleichmäßigem Abstand an der Hafteinrichtung und kann dadurch leicht und kratz­ frei transportiert werden. Der Transport wird vor­ zugsweise mittels Endlostrums mit Saugeinrichtung vorgenommen. Durch entsprechende Ansteuerung der Blasluftöffnungen 110 läßt sich kontinuierlich fortschreitend die Haftwirkung aufbauen. Von beson­ derer Bedeutung ist bei der Ausführungsform der Fig. 19 und 20, daß beim Anheben der Blechtafel 3 kein Tafelkontakt erfolgt, so daß Beschädigungen (Verkratzen usw.) vermieden sind.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 21 betrifft eine Vorrichtung 1, bei der - im Bereich der Vorderkante 11 der Blechtafeln 3 des Stapels 4 - eine Luftdüse 120 angeordnet ist, aus der Blasluft austritt. Die Blasluft wird zwischen einer bereits abgehobenen und im Abtransport befindlichen Blechtafel 3 und einer in der Abhebung befindlichen Blechtafel 3 ge­ mäß Fig. 21 eingeblasen. Dadurch wird verhindert, daß die Hinterkante der abtransportierten Blechta­ fel 3 die in der Abhebung befindliche Blechtafel 3 berührt. Ferner kann die Blasluft dafür verwendet werden, daß die Saugwirkung der Hafteinrichtung 7 kompensiert wird. Hierzu ist die Blasdüse 120 ent­ sprechend verfahrbar, schwenkbar oder dergleichen angeordnet, um zunächst das gesamte Vakuum der Hafteinrichtung 7 zu kompensieren und dann - zum An­ heben einer Blechtafel 3 - zunächst im Bereich der Hinterkante 10 diese Kompensation einzustellen, wo­ bei das Einstellen fortlaufend in Transportrichtung 12 erfolgt, so daß sich dort das Vakuum der Haft­ einrichtung 7 entfalten kann und auf diese Art und Weise ein Anheben der Blechtafel 3 erfolgt.
Die Fig. 22 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zusätzlich oder alternativ zur Luftdüse 120 ein Anschlag 130 vorgesehen ist, der sowohl in der Höhe (Pfeil 132), als auch in Richtung des Transports (Transportrichtung 12 gemäß Doppelpfeil 131) ver­ fahrbar positioniert werden kann. Es ist erkennbar, daß der Anschlag 130 die im Abheben befindliche Blechtafel 3 von der Hinterkante der bereits im Ab­ transport befindlichen Blechtafel 3 fernhält, so daß keine Kollision erfolgt. Die Position des An­ schlags 130 wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der Position der jeweiligen Blechtafeln 3 verän­ dert.

Claims (25)

1. Verfahren zum Vereinzeln flexibler, flächiger Gegenstände, insbesondere von Papierbögen, Karton­ bögen, Blechtafeln oder dergleichen, wobei die Ge­ genstände von einem Stapel nach oben abgehoben und dadurch vereinzelt sowie nachfolgend in horizontal oder etwa horizontal verlaufender Transportrichtung abtransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Abheben des jeweiligen Gegenstandes insge­ samt vorgesehene, den Gegenstand anziehende Haft­ wirkung von einem Anfangsmaß ausgehend in Transportrichtung fortschreitend aufgebaut wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Gegenstand beginnend an seiner zur Transportrichtung abgewandt liegenden Hinterkante angehoben wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung und die Transportbewegung unabhängig voneinander durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbewe­ gung nach Abschluß der Hubbewegung einsetzt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß während des Trans­ ports eines Gegenstands eine Hubbewegung eines nachfolgenden Gegenstands erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände zumindest während der Hubbewegung einer elasti­ schen, also reversiblen Formung unterworfen werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftwirkung als Unterdruckwirkung erzielt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftwirkung als magnetische Haltewirkung erzielt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, mit einer die Gegenstände von einem Stapel nach oben abhebenden Hafteinrichtung und einer die Gegenstände nach dem Abheben in horizontal oder etwa horizontal verlau­ fender Transportrichtung abtransportierenden Trans­ porteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haftein­ richtung (7) die zum Abheben des jeweiligen Gegen­ standes (2) insgesamt vorgesehene, den Gegenstand (2) anziehende Haftwirkung von einem Anfangsmaß ausgehend in Transportrichtung (12) fortschreitend aufgebaut wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hafteinrichtung (7) mehrere, in Transportrichtung (12) nebeneinanderliegende, nach­ einander aktivierbare/deaktivierbare Saugelemente (20) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftein­ richtung (7) mindestens ein sich in Transportrich­ tung (12) erstreckendes Saugmittel aufweist, das durch Verlagerung eines Schiebers (30) fortschrei­ tend aktivierbar beziehungsweise in entgegengesetz­ ter Richtung deaktivierbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Schiebers (30) eine Saugkammer (27) der Haftein­ richtung (7) vergrößert beziehungsweise verkleinert wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftein­ richtung (7) in Transportrichtung (12) kontinuier­ lich oder segmentweise in Richtung auf den Gegen­ stand (2) zu dessen Anhaften/Anheben verlagerbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach dem Anheben eines Bereichs des Gegenstands (2) die Hafteinrichtung (7) in diesem Bereich wieder vom Stapel (4) wegbewegt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftein­ richtung (7) mindestens ein sich in Transportrich­ tung (12) erstreckendes Saugmittel (51) mit einer Saugkammer (52) aufweist, die durch mindestens eine Trennwand (55) in Teilkammern (56) aufteilbar ist und daß die Trennwände (55) oder Bereiche von ihnen zum Verbinden/Trennen benachbarter Teilkammern (56) verlagerbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftein­ richtung (7) mehrere, in Transportrichtung (12) ne­ beneinanderliegende Saugkammern/Saugöffnungen auf­ weist, die mittels einer Unterdrucksteuereinrich­ tung (21) nacheinander aktivierbar/deaktivierbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftein­ richtung (7) mindestens zwei in Transportrichtung (12) benachbart zueinander liegende Saugriemen­ strecken (Endlostrums 88) aufweist, die gleichzei­ tig die Transporteinrichtung (8) bilden, wobei die Saugriemenstrecken hinsichtlich ihres Unterdrucks und hinsichtlich ihres Antriebs nacheinander oder gleichzeitig aktivierbar/deaktivierbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen be­ nachbarten Saugriemenstrecken (Endlostrums 88) Saugelemente (Saugbalken 90) liegen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Saugelemente (Saugbalken 90) ge­ steuert aktivierbar/deaktivierbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftein­ richtung (7) als Blaslufteinrichtung ausgebildet ist, deren Blasluft (111) im wesentlichen entlang der Oberfläche des anzuhebenden Gegenstands (2) ge­ blasen wird.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftein­ richtung (7) als Unterdruckeinrichtung ausgebildet ist, der eine Blaslufteinrichtung (Blasdüse 120) derart zugeordnet ist, daß die Blasluft die Unter­ druckwirkung der Hafteinrichtung (7) mindestens teilweise aufhebt.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Steue­ rung der Blasluft aus der an sich konstanten Unter­ druckwirkung der Hafteinrichtung (7) eine Unter­ durckwirkung wird, die sich in Transportrichtung (12) fortschreitend aufbaut.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch Steuerung der Stärke, der Rich­ tung und des Standortes der Blasdüse aus der an sich konstanten Unterdruckwirkung der Hafteinrich­ tung (7) eine Unterdruckwirkung wird, die sich in Transportrichtung (12) fortschreitend aufbaut.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport­ einrichtung (8) von mindestens einer Saugriemenvor­ richtung gebildet wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Saugriemenvorrichtung antriebsge­ steuert und/oder unterdruckgesteuert ist.
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