DE19831118A1 - Fahrzeugkennung - Google Patents

Fahrzeugkennung

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DE19831118A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/017Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Vorwort
Die Erfindung betrifft ein mikroprozessorgesteuertes Fahrzeugkennungssystem, das kontaktlos (induktiv) alle fahrzeugrelevanten Daten (KFZ-Brief/Schein) lesen und ggf. schreiben kann.
Die hohe Zahl von Autodiebstählen und nicht umweltgerechte Entsorgung von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern hat uns veranlasst, über diese Problematik nachzudenken und eine Abhilfemöglichkeit zu erfinden.
Da Menschen identitätsmäßig durch Geburtsurkunde und Sterbeurkunde behördlich erfaßt werden, lag der Gedanke nahe, dies auch bei mobilen höherwertigen Gütern zu tun. Hierbei kam uns der Gedanke, Fahrzeuge mit einer Möglichkeit auszustatten, die es zulässt, den Weg eines Fahrzeuges lückenlos vom Fertigungsprozess bis hin zum Entsorger jederzeit und ohne großen zusätzlichen Aufwand diskret nachzuverfolgen. Das heißt, die Möglichkeit der Fahrzeugerkennung mit geringstem Aufwand bereits bei der Erstellung der Rohkarosserie zu schaffen. Hierbei gibt es die Möglichkeit, des Kennzeichnens eines Fahrzeuges mittels einzustanzender Kennung durch z. B. Hieroglyphen oder eine andere Maßnahme der Erkennung mit Hilfe der modernen Elektronik. Moderne Datensysteme bieten dazu mehrere Möglichkeiten.
Beschreibung der Erfindung 1) Fertigung (Automobilindustrie)
Bei Beginn des Fertigungsprozesses werden in der Automobilindustrie aus meist verzinnten Blechplatten mit Hilfe von Presswerken Einzelteile wie Dachbereich, Bodenplatte, usw. gestanzt. Bereits hier, noch vor dem Zusammenfügen der Einzel-Roh­ teile in der Schweiss-Straße muß ein kleiner iduktiv les- und schreibbarer Mikroprozessor (redundant aufgebaut) an einer später schwer zugänglichen Stelle z. B. im Dachbereich angebracht werden, bevor Rahmen und Verstärkungsteile (Dachspriegel) in der Schweiss-Straße angebracht werden.
Dies bedingt eine relativ hohe Temperaturfestigkeit des elektronischen Bauteils. Der übrige Fertigungsverlauf des Fahrzeuges wird weiterhin nicht geändert (Lackiererei usw.). Beim Einhängen in das Band läuft die Rohkarosserie unter einem Initial-Gerät hindurch. Hierbei werden berührungslos (induktiv) Grunddaten des Fahrzeuges in den Mikroprozessor eingegeben. Diese Daten des Fahrzeuges können zur Nutzung des Fertigungsprozesses im Werk weiter genutzt werden. Am Band bei der Fahrzeugausstattung werden die Daten vervollständigt, das Fahrzeug hat jetzt eine Identität, die beim Abnahmecheck der Qualitätssicherung am Bandende sowohl im Mikroprozessor als auch werksintern gespeichert werden.
2) Zulassungsstelle (Behördliche Erfassung)
Bei der Zulassungsstelle wird dieses Fahrzeug vorgeführt. Mit Hilfe eines ortsgebundenen (Eingang, Tor oder ähnlichem) beziehungsweise mobilen Lese- und Eingabegerätes (Schlüssel) werden die Daten des Fahrzeughalters und der Fahrzeugversicherung berührungslos gelesen/geschrieben, überprüft und ge­ gebenenfalls geändert werden (Halteränderung). Die durch Kommunikation so gewonnenen Daten sind zuverlässig und können behördlich ohne großen zusätzlichen Material-/Personalaufwand unmittelbar genutzt und weiterverarbeitet werden.
3) Fahrzeugüberprüfung (Polizei und Versicherungen)
Jedes Fahrzeug kann berührungslos durch reine Auslesegeräte ortsgebunden oder mobil in handlicher Größe überprüft werden, da Kennzeichen und Halterdaten im Mikroprozessor mit gespeichert wurden. Da die Möglichkeit der Anbringung mehrerer Sub-Mikroprozessoren (z. B. auch an der Vorderachse) besteht, ist eine Auslesung über verschiedene Lesemöglichkeiten mit Hilfe von Induktionsschleifen möglich.
4) Diebstahlsicherung (Versicherungen)
a:
Da die Anbringung des Masterprozessors innerhalb der Rohkarosserie im Dachbereich erfolgt, ist eine Fahrzeugmanipulation nur durch Zerstörung desselben möglich. Da der Dachbereich bei den meisten PKW's ein statisch tragendes Fahrzeugteil ist, würde ein Tausch des Dachbereichs die Fahrzeugmanipulation so verteuern, daß es für Fahrzeugfälschungen unrentabel wäre.
b: Einbindung von elektrischen Fahrzeugsystemen
Bei hochwertigen Fahrzeugen besteht in einer weiteren Ausbaustufe die Möglichkeit, durch Einbindung des Mikroprozessors (z. B. durch Systemschleifen in Verbindung mit der elektronischen Wegfahrsperre) durch Auslesegeräte, die speziell autorisiert sind, das Fahrzeug unmittelbar unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften außer Betrieb zu setzen.
Eine Einbindung von Navigationssystemen ist möglich.
5) Entsorgung (Umwelt)
Da der Mikroprozessor ein passives Bauteil ist, bleiben die in ihm gespeicherten Daten auch nach Abklemmen der Batterie erhalten. Daher können Autowracks nach längerer Zeit über den letzten Haltereintrag identifiziert werden; bei ordentlicher Entsorgung werden die Daten gelöscht.

Claims (1)

  1. Erkennung und Identifizierung eines Fahrzeuges (Fahrzeugspezifische und halterbezogene Daten) von der Herstellung bis zur Entsorgung mittels kontaktloser elektronischer Bauelemente.
    Kennzeichnender Teil:
    Fahrzeugausstattung mit Fahrzeugkennungsbauteil, ab Rohkarosserie für:
    • A) Steuerung und Überprüfung für den Fertigungsprozess bis zur Auslieferung
    • B) Behördliche Erfassung durch berührungsloses Lesen, Überprüfen und Bearbeiten aller Fahrzeug- und Halter-Daten:
      • 1. 1.) Zulassungsbehörde
      • 2. 2.) Versicherungen
      • 3. 3.) Strafverfolgungsbehörden
      • 4. 4.) Entsorgung und Umwelt
      (Das Lesen, Überprüfen und Bearbeiten wird mittels Induktivschleife in Verbindung mit ortsgebundenen oder tragbaren Rechnern durchgeführt).
    • C) Einbindung von elektronischen Fahrzeug-Systemen wie z. B. Wegfahrsperre/Fahrzeug­ ortungssystemen etc.
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