DE19830022A1 - Vorrichtung zum Errichten eines Traufgerüstes - Google Patents
Vorrichtung zum Errichten eines TraufgerüstesInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Errichten eines Traufgerüstes enthält ein Halteelement (20), das mit seinem einen Ende über eine Befestigungseinrichtung (11) an einem Dachbalken (1) angebracht wird. Das Halteelement (20) enthält einen in Gebrauchslage im wesentlichen horizontal nach außen gerichteten Haltearm (21) zum Halten eines Gerüstbelags. Dem äußeren Ende des Haltearms (21) ist eine Seitenschutz- und Stützeinrichtung (30) mit einer Stützstange (31) und einem an dieser verstellbar befestigbaren Seitenschutzhalter (32) zugeordnet. Beim Errichten des Gerüstes wird der Seitenschutzhalter (32) unter Verwendung der Stützstange (31) als Handhabe vom Boden aus an den Haltearm (21) angesetzt und mit diesem in Abstützanlage gebracht, so daß der Seitenschutzhalter (32) vom Haltearm (21) hochsteht und die Stützstange (31) eine Vertikalabstützung für das Halteelement (20) bildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine zu mehreren zu verwendende Vor
richtung zum Errichten eines dem Dachtrauf eines Gebäudes
entlang verlaufenden Traufgerüstes, mit einer an einem Dach
balken, insbesondere ein Dachsparren, lösbar befestigbaren
Befestigungseinrichtung und einem mit der Befestigungsein
richtung verbundenen oder verbindbaren, in Gebrauchslage vom
Gebäude weg nach außen hin abstehenden Halteelement.
Ein aus der DE-OS 40 17 311 bekanntes Traufgerüst, das mit
Hilfe von mehreren dem Dachtrauf entlang mit Abstand zueinan
der angebrachten Vorrichtungen der genannten Art errichtet
wird, dient als Schutz- oder Fanggerüst, mit dem auf dem Dach
arbeitende Personen gegen ein Herabfallen geschützt oder ein
nach unten Fallen von Gegenständen verhindert wird.
Will man dagegen Arbeiten von außen her im Dachtraufbereich
ausführen, wird herkömmlicherweise ein Fassadengerüst vom Um
gebungsboden aus bis in die gewünschte Höhe hochgezogen. Dies
ist aufwendig und erfordert einen verhältnismäßig großen Ma
terialeinsatz.
Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die das Errichten eines begehbaren Traufgerüstes
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum
Errichten eines begehbaren Traufgerüstes das Halteelement ei
nen in Gebrauchslage im wesentlichen horizontal nach außen
gerichteten Haltearm zum Halten eines sich in Gerüst-Längs
richtung erstreckenden, begehbaren Gerüstbelags aufweist und
daß dem äußeren Endbereich des Haltearms eine Seitenschutz-
und Stützeinrichtung zugeordnet ist, die eine Stützstange mit
einer mindestens der Traufgerüsthöhe über dem Umgebungsboden
entsprechende Länge und einen an der Stützstange in Stütz
stangen-Längsrichtung verstellbar befestigbaren Seitenschutz
halter mit mindestens einem Halterungsglied für eine sich in
Gerüst-Längsrichtung erstreckende Seitenschutzeinrichtung um
faßt, wobei der Seitenschutzhalter im an der Stützstange in
der Gebrauchslage entsprechender Längslage befestigten Zu
stand beim Errichten des Gerüstes über die hierbei eine Hand
habe bildende Stützstange vom Boden aus an den mit dem Dach
balken verbundenen Haltearm ansetzbar und mit diesem unter
Aufstehen der Stützstange am Boden in Abstützanlage bringbar
ist, so daß der Seitenschutzhalter vom Haltearm hochsteht und
die Stützstange über den Seitenschutzhalter eine Vertikalab
stützung für das Halteelement bildet.
Somit ist es nicht mehr erforderlich, vom Boden aus ein Ge
rüst bis zum Dachtrauf hochzuziehen. Das erfindungsgemäße
Traufgerüst erstreckt sich nur in der Höhe dem Dachtrauf ent
lang. Lediglich die Stützstangen stehen vom Boden aus nach
oben.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich ein be
gehbares Traufgerüst schnell und mit verhältnismäßig wenigen
Einzelteilen errichten. Dabei ist die Montage für die Arbei
ter gefahrlos. Die Befestigungseinrichtungen und die Halte
elemente werden vom Gebäude aus angebracht, so daß sie an den
Dachsparren befestigt sind. Dabei haben die Arbeiter einen
festen Stand und die Befestigungsstellen sind ohne Schwierig
keiten zu erreichen. Die weitere Montage erfolgt dagegen vom
Umgebungsboden aus, indem man die jeweilige Stützstange mit
dem an ihr in der erforderlichen Längslage befestigten Sei
tenschutzhalter aufstellt und dabei den Seitenschutzhalter
mit dem Haltearm des bereits an Ort und Stelle befindlichen
Halteelements in Abstützanlage bringt. Das dem Dachbalken ab
gewandte freie Ende des Halteelements ist somit nach unten
hin abgestützt, so daß das Halteelement sicher in der Höhe
gehalten wird. Falls erforderlich, kann der Seitenschutzhal
ter anschließend noch zusätzlich am Haltearm gesichert wer
den, was von oben her erfolgen kann, da ja der Haltearm si
cher abgestützt ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im errichteten
Zustand in Gebrauchslage, wobei der Dachsparren, an
dem das Halteelement über die Befestigungseinrich
tung befestigt ist, sowie der von Bohlen gebildete
Gerüstbelag und beidseitig einen Seitenschutz erge
bende Seitenschutzbretter strichpunktiert angedeu
tet sind,
Fig. 2 die Befestigungseinrichtung der Vorrichtung nach
Fig. 1 in vergrößerter Einzeldarstellung in
Schrägansicht,
Fig. 3 das Halteelement der Vorrichtung nach Fig. 1,
ebenfalls in vergrößerter Darstellung in Schrägan
sicht,
Fig. 4 die Stützstange in Einzeldarstellung in Schrägan
sicht,
Fig. 5 ein der Stützstange zugeordnetes Fußstück in geson
derter Darstellung in Schrägansicht,
Fig. 6 den Seitenschutzhalter in gesonderter Darstellung
in Schrägansicht,
Fig. 7 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Montage
beim Ansetzen des an der Stützstange befestigten
Seitenschutzhalters an den Haltearm, in Seitenan
sicht und
Fig. 8 eine Variante der Verbindung des Seitenschutzhal
ters mit dem Haltearm in Seitenansicht, wobei der
Haltearm geschnitten ist.
Das Dachgebälk eines Gebäudes weist in Dach-Längsrichtung mit
Abstand zueinander angeordnete und schräg von oben nach unten
verlaufende Dachsparren 1 auf, von denen ein Dachsparren in
Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Diese Dachsparren 1 -
prinzipiell könnten es auch andere Dachbalken sein - dienen
als Befestigungsmöglichkeit für ein dem Dachtrauf entlang
verlaufendes, begehbares Traufgerüst 2, so daß Arbeiten in
der Höhe ausgeführt werden können.
Zum Errichten des Traufgerüstes 2 wird an einer ausreichenden
Ahzahl der Dachsparren 1 jeweils eine einzelne Vorrichtung 3
befestigt, die andererseits gegen den Umgebungsboden 4 abge
stützt wird. Befinden sich die Vorrichtungen 3 in ihrer aus
Fig. 1 hervorgehenden Gebrauchslage, werden an ihnen ein
beim Ausführungsbeispiel von Bohlen 5 gebildeter Gerüstbelag
6 und beidseitig oberhalb des Gerüstbelags 6 jeweils eine
Seitenschutzeinrichtung 9 bzw. 10, die beim Ausführungsbei
spiel von Seitenschutzbrettern 7 bzw. 8 gebildet wird, ange
bracht. Der Gerüstbelag 6 und die Seitenschutzeinrichtungen
9, 10 verlaufen in Gerüst-Längsrichtung dem Dachtrauf ent
lang, so daß der Gerüstbelag 6 die Zwischenräume zwischen den
Vorrichtungen 3 überbrückt und eine durchgehende, begehbare
Plattform bildet, während die Seitenschutzeinrichtungen 9, 10
jeweils sozusagen ein Sicherungsgeländer bilden, so daß auf
dem Gerüstbelag 6 befindliche Personen gegen ein Herabfallen
sowohl nach innen, zum Gebäude hin, als auch nach außen, in
Richtung vom Gebäude weg, gesichert sind.
Die Vorrichtung 1 setzt sich aus mehreren Einzelteilen zusam
men und wird in diese Einzelteile zerlegt zur Baustelle ge
bracht. Sie enthält zunächst eine an dem betreffenden Dach
sparren 1 oder einem anderen Dachbalken lösbar zu befestigen
de Befestigungseinrichtung 11. Diese Befestigungseinrichtung
11 wird beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen von einer
Zwinge gebildet, die einen Zwingenschaft 12 und zwei recht
winkelig vom Zwingenschaft 12 abstehende Zwingenarme 13, 14
aufweist, von denen der Zwingenarm 13 feststehend am Zwingen
schaft 12 sitzt, während der andere Zwingenarm 14 längs des
Zwingenschaftes 12 verschiebbar an diesem gelagert ist. An
der dem feststehenden Zwingenarm 13 abgewandten Seite des be
wegbaren Zwingenarms 14 ist eine Spannspindel 15 angeordnet,
die einerseits drehbar am Zwingenarm 14 gelagert ist und an
dererseits in Gewindeeingriff mit einem beim Ausführungsbei
spiel von einer Mutter gebildeten Gewindeteil 16 steht, das
feststehend und nicht verdrehbar an der Befestigungseinrich
tung 11 angeordnet ist. Das Gewindeteil 16 befindet sich an
einem vom Zwingenschaft 12 zur Seite der Zwingenarme 13, 14
hin abstehenden Lagerstück 17. Die Spannspindel 15 erstreckt
sich parallel zum Zwingenschaft 12 und durchquert das Lager
stück 17. Verdreht man die Spannspindel 15 mittels des Hand
griffs 18 in die eine oder andere Richtung, wird der bewegba
re Zwingenarm 14 zum feststehenden Zwingenarm 13 hin oder von
diesem weg bewegt. Die Befestigungseinrichtung 11 wird bei
genügend weit vom feststehenden Zwingenarm 13 entfernten be
wegbaren Zwingenarm 14 zwischen die beiden Zwingenarme 13, 14
gebracht, wonach man den bewegbaren Zwingenarm 14 mittels der
Spannspindel 15 gegen den Dachsparren und somit diesen auch
gegen den feststehenden Zwingenarm 13 spannt. Um den Halt der
Befestigungseinrichtung 11 am Dachsparren 1 noch weiter zu
verbessern, können an den Zwingenarmen 13, 14 sich in den
Dachsparren 1 eingrabende Dorne 19 oder dergleichen angeord
net sein.
Die Vorrichtung 1 enthält ferner ein Halteelement 20, das
zweckmäßigerweise ein von der Befestigungseinrichtung 11 ge
sondertes Teil ist, prinzipiell jedoch auch dauerhaft fest
mit der Befestigungseinrichtung verbunden sein könnte. Das
dargestellte Halteelement 20 ist also lösbar mit der Befesti
gungseinrichtung 11 verbindbar, wobei es in der Gebrauchsla
ge, wenn es an der Befestigungseinrichtung 11 angebracht ist,
sozusagen von der Befestigungseinrichtung 11 nach unten hängt
und mit einem Haltearm 21 vom Gebäude weg nach außen hin ab
steht. Dabei ist der Haltearm 21 im wesentlichen horizontal
nach außen gerichtet.
Das Halteelement 20 weist zweckmäßigerweise eine L-artige Ge
stalt mit einem die Verbindung zur Befestigungseinrichtung 11
herstellenden, in Gebrauchslage im wesentlichen vertikalen
Befestigungsarm 22 auf, von dessen der Befestigungseinrich
tung 11 entgegengesetztem Endbereich der Haltearm 21 L-artig
absteht. Der Haltearm 21 dient zum Halten des Gerüstbelags 6,
der auf ihn gelegt werden kann.
Das Halteelement 20 besteht zweckmäßigerweise aus Leichtme
tall, insbesondere aus Aluminium. Dies erleichtert die Hand
habung beim Transport und der Montage. Außerdem wird hier
durch das über die Befestigungseinrichtung 11 am Dachsparren
1 hängende Gewicht verringert.
Am Befestigungsarm 22 ist mindestens ein geeignetes Halte
rungsglied 23 zum Anbringen der Seitenschutzeinrichtung 9 an
geordnet. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den
Halterungsgliedern 23 um an den Befestigungsarm 22 angesetzte
Einhängebügel zum Einlegen der Seitenschutzbretter 7. Die
Halterungsglieder 23 befinden sich an der in Gebrauchslage
dem Haltearm 21 zugewandten Seite des Befestigungsarms 22.
Die Befestigungseinrichtung 11 weist eine geeignete Aufnahme
zum Herstellen der Verbindung mit dem Befestigungsarm 22 auf.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein das freie En
de des Befestigungsarms 22 aufnehmendes Aufnahmestück 24, in
das der Befestigungsarm 22 eingesteckt werden kann. Das Auf
nahmestück 24 kann eine dem Querschnitt des Befestigungsarms
22 entsprechende Steckausnehmung aufweisen oder, wie beim
Ausführungsbeispiel, von einem U-förmigen Profilstück gebil
det werden, das sich parallel zum Befestigungsarm 22 er
streckt, so daß im zusammengefügten Zustand der Endbereich
des Befestigungsarms 22 in dem Aufnahmestück 24 sitzt. In der
Zeichnung sind von dem U-förmigen Aufnahmestück 24 nur die
beiden Schenkel 25, 26 sichtbar. Der die beiden Schenkel 25,
26 verbindende Quersteg ist aus zeichnerischen Gründen un
sichtbar und wird von dem Schenkel 25 verdeckt.
Zur Sicherung des Befestigungsarms 22 am Aufnahmestück 24
dient ein Verbindungsbolzen 27, der durch im zusammengefügten
Zustand von Aufnahmestück und Befestigungsarm fluchtend zu
einander angeordnete Verbindungslöcher 28, 29 gesteckt wird.
Die Anordnung ist so getroffen, daß das Halteelement 20 im
verbunden Zustand feststehend an der Befestigungseinrichtung
11 angebracht ist. Beim Ausführungsbeispiel wird dies durch
das den Befestigungsarm 22 an drei Seiten umfassendes Aufnah
mestück 24 zusammen mit dem Verbindungsbolzen 27 erreicht.
Der Querschnitt des Befestigungsarms 22 ist rechteckig. Dies
gilt auch für den Haltearm 21.
Dem äußeren Endbereich des Haltearms 21, der dem Befesti
gungsarm 22 abgewandt ist, ist eine Seitenschutz- und Stütz
einrichtung 30 zugeordnet, die im wesentlichen von einer
Stützstange 31, beim Ausführungsbeispiel rohrförmiger Ge
stalt, und einem Seitenschutzhalter 32 gebildet wird. Im mon
tierten Zustand steht der Seitenschutzhalter 32 am äußeren
Ende des Haltearms 21 im wesentlichen vertikal nach oben hoch
und die Stützstange 31 bildet über den an ihr befestigten
Seitenschutzhalter 32 eine Vertikalabstützung für das Halte
element 20, wobei die Stützstange 31 unten auf dem Umgebungs
boden 4 steht. Auf diese Weise hängt das Halteelement 20 ei
nerseits fest am Dachsparren 1 und wird andererseits mittels
der Stützstange 21 vom Umgebungsboden 4 aus in der Höhe ge
halten, so daß das den Gerüstbelag 6 tragende Halteelement 20
allen auftretenden Belastungen standhält.
Die Stützstange 31 und der Seitenschutzhalter 32 sind vom
Halteelement 20 gesonderte Teile. Die Verbindung mit dem Hal
teelement 20 wird erst hergestellt, wenn das Halteelement 20
über die Verbindungseinrichtung 11 bereits fest mit dem Dach
sparren 1 verbunden ist.
Die Stützstange 31 weist eine mindestens der Traufgerüsthöhe
über dem Umgebungsboden 4 entsprechende Länge auf. Für die
Praxis ist beispielsweise eine Länge im Bereich von 6 m ge
eignet.
Der Seitenschutzhalter 32 ist in Längsrichtung 33 der Stütz
stange 31 verstellbar an der Stützstange 31 befestigbar, so
daß er im jeweiligen Anwendungsfall der der Gebrauchslage
entsprechenden Längslage an der Stützstange 31 festgelegt
werden kann. Dies erfolgt vor dem Verbinden mit dem Halteele
ment 20 in liegendem Zustand auf dem Umgebungsboden 4. Ist
der Seitenschutzhalter in der zutreffenden Längslage an der
Stützstange 31 befestigt, wird die Stützstange 31 mit dem
Seitenschutzhalter 32 hochgestellt, wobei der unterhalb des
Seitenschutzhalters 32 befindliche Bereich der Stützstange 31
sozusagen eine Handhabe zum Ergreifen und Halten der Seiten
schutz- und Stützeinrichtung 30 bildet. Der Seitenschutzhal
ter 32 wird nun vom Boden 4 aus über die Stützstange 31 an
den Haltearm 21 des Halteelements 20 angesetzt und dabei mit
diesem in Abstützanlage gebracht. Liegt der Seitenschutzhal
ter 32 abstützend am Haltearm 21 an, steht die Haltestange 31
unten am Boden 4 auf.
Durch diese Montage von unten her wird vermieden, daß ein Ar
beiter den Seitenschutzhalter 32 von oben her am Haltearm 21
befestigen muß. Dies wäre sehr gefährlich. Dazuhin erhält man
auf die geschilderte Weise gleichzeitig eine äußere Verti
kalabstützung für das Halteelement 20.
An dem Seitenschutzhalter 32 ist wiederum mindestens ein Hal
terungsglied 34 angeordnet, so daß die Seitenschutzeinrich
tung 10 angebracht werden kann. Bei den Halterungsgliedern 34
handelt es sich wiederum um Einhängebügel zum Einlegen der
Seitenschutzbretter 8.
Dem in Gebrauchslage unteren Ende der Stützstange 31 kann ein
Fußstück 35 zugeordnet sein, über das die Stützstange 31 auf
dem Boden 4 steht. Das Fußstück 35 weist einen von einer Fuß
platte 37 hochstehenden Rohrstutzen 36 auf, in den die Stütz
stange 31 eingesteckt wird. Prinzipiell könnte die Fußplatte
37 auch unmittelbar an die Stützstange 31 angesetzt, bei
spielsweise angeschweißt sein. Zwischen Umgebungsboden 4 und
Fußplatte 37 kann noch eine Unterlegplatte 38 beispielsweise
aus Holz zwischengefügt werden. In Abwandlung des dargestell
ten Ausführungsbeispieles kann die Anordnung auch so getrof
fen sein, daß die rohrförmige Stützstange 31 auf einen den
Rohrstutzen 36 ersetzenden Steckzapfen oder dergleichen auf
gesteckt wird.
Der Seitenschutzhalter 32 ist in Stützstangen-Längsrichtung
33 stufenlos verstellbar an der Stützstange 31 befestigbar.
Dabei ist der Seitenschutzhalter 32 ein zweckmäßigerweise
entfernbar mit der Stützstange 31 verbindbares Teil.
Beim Ausführungsbeispiel weist der Seitenschutzhalter eine
Klemmeinrichtung 39 auf, mit der er in der jeweiligen Längs
lage an der Stützstange 31 festgeklemmt werden kann. Dabei
ist am Seitenschutzhalter 32 ein Klemmkupplungsstück 40 als
Klemmeinrichtung 39 angeordnet, wie es im Bauwesen und dabei
beispielsweise zum Verbinden von Gerüststangen oder derglei
chen üblich ist. Das Klemmkupplungsstück 40 enthält ein mit
dem Seitenschutzhalter 32 insbesondere durch Verschweißen
fest verbundenes, feststehendes Klemmteil 41 und ein über ei
ne Gelenkachse 42 gelenkig mit dem feststehenden Klemmteil 41
verbundenes schwenkbares Klemmteil 43, so daß es vom festste
henden Klemmteil 41 weggeschwenkt werden kann. Im gegen das
feststehende Klemmteil 41 geschwenkten Zustand umschließen
die beiden Klemmteile 41, 43 eine Durchtrittsöffnung zur Auf
nahme der Stützstange 31. Zum Festklemmen der Stützstange 31
werden die der Gelenkachse 42 entgegengesetzten Enden der
beiden Klemmteile 41, 43 mittels eines geeigneten Spannmit
tels, beispielsweise mittels eines Gewindebolzens, aufeinan
der zugezogen. Zum Wegnehmen der Stützstange 31 vom Seiten
schutzhalter 32 wird das Spannmittel gelöst und das schwenk
bare Klemmteil 43 vom feststehenden Klemmteil 41 wegge
schwenkt, so daß die Stützstange 31 freikommt.
In Fig. 1 sind die beiden der Gelenkachse entgegengesetzten,
durch das Spannmittel miteinander verbundenen Endbereiche der
Klemmteile 41, 43 sichtbar. Für die Fig. 6 müßte an sich das
gleiche gelten. In Fig. 6 wurde das Klemmkupplungsstück 40
jedoch sozusagen umgekehrt gezeichnet, so daß die über die
Gelenkachse 42 verbundenen Klemmteilenden sichtbar sind.
Es versteht sich, daß auch im einzelnen anders ausgebildete
Klemmkupplungsstücke verwendet werden können, die zwischen
einer die Stützstange 31 umgreifenden und den Seitenschutz
halter 32 an der Stützstange festklemmenden Klemmstellung und
einer die Stützstange 31 freigebenden Offenstellung verstell
bar sind.
Ferner ist es möglich, am Seitenschutzhalter 32 nicht nur ei
ne Klemmeinrichtung 39 sondern mehrere in Längsrichtung ver
teilt angeordnete Klemmeinrichtungen vorzusehen.
Am Seitenschutzhalter 32 ist ferner mindestens ein Aufsteck
stück 44 angeordnet, mit dem der Seitenschutzhalter 32 auf
die Stützstange 31 in Längsrichtung 33 aufgesteckt wird. Das
Aufsteckstück 44 wird beim Ausführungsbeispiel von einem
ösenartigen Teil gebildet, durch das die Stützstange 31 ge
steckt wird.
Bei Vorhandensein eines solchen Aufsteckstücks 44 genügt eine
einzige, mit Längsabstand zum Aufsteckstück 44 angeordnete
Klemmeinrichtung 39. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich
die Klemmeinrichtung 39 am in Gebrauchslage unteren Ende und
das Aufsteckstück 44 am in Gebrauchslage oberen Ende des Sei
tenschutzhalters 32.
Der Seitenschutzhalter 32 besitzt eine längliche Gestalt, so
daß sich eine ausreichend hohe Seitenschutzeinrichtung 10 an
bringen läßt. Beim Ausführungsbeispiel weist der Seiten
schutzhalter 32 einen in Gebrauchslage der Stützstange 31
entlang an dieser anliegenden Profilstab 45 auf, der einer
seits an seiner in Gebrauchslage dem Dachtrauf zugewandten
Innenseite das mindestens eine Halterungsglied 34 für die
Seitenschutzeinrichtung 10 und an seiner entgegengesetzten
Außenseite zum Herstellen der Verbindung mit der Stützstange
31 die Klemmeinrichtung 39 und das Aufsteckstück 44 trägt.
Der Profilstab 45 kann einen U-ähnlichen Querschnitt aufwei
sen, so daß er zwei Seitenschenkel 46, 47 bildet, die in Ge
brauchslage der Stützstange 31 zugewandt sind und diese etwas
übergreifen. Die Stützstange 31 greift also zwischen den
Schenkeln 46, 47 etwas in den Profilstab 45 ein, so daß sich
ein zentrierter Zusammenhalt ergibt.
Der Seitenschutzhalter 31 wird, damit er bei der Montage in
Abstützanlage an den Haltearm 21 gelangt, stirnseitig an den
Haltearm 21 des Halteelements 20 angesetzt. Um dieses Anset
zen zu erleichtern und dabei den Seitenschutzhalter 32 mit
Bezug auf den Haltearm 21 zu zentrieren, kann an der Stirn
seite des Haltearms 21 eine Zentriereinrichtung 48 angeordnet
sein. Diese Zentriereinrichtung 48 kann von zwei V-artig ge
neigt zueinander angeordneten, vom Haltearm 21 abstehenden
Zentrierschenkeln 49, 50 gebildet werden, zwischen die der
Seitenschutzhalter 32 eingreift.
Am in Gebrauchslage unteren Endbereich des Seitenschutzhal
ters 32 ist ferner eine Untergreifeinrichtung 51 angeordnete
die, gelangt der Seitenschutzhalter in Abstützanlage am Hal
tearm 21, eine am Haltearm 21 befindliche Abstützpartie 52
untergreift, so daß der Haltearm 21 und mit diesem das Hal
teelement 20 über die Abstützpartie 52 auf der Untergreifein
richtung 51 lastet.
Für die Ausbildung der Untergreifeinrichtung und der Abstütz
partie gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine besonders
zweckmäßige Ausführungsform geht aus den Fig. 1 bis 7 her
vor.
In diesem Falle wird die Abstützpartie 52 von zwei an einan
der entgegengesetzten Seiten des Haltearms 21 angeordneten
Bolzenstücken 53 oder dergleichen (in der Zeichnung ist nur
eines dieser Bolzenstücke sichtbar) gebildet, die jeweils
quer zur Längsrichtung des Haltearms 21 von der betreffenden
Haltearmseite abstehen. Jedem dieser Bolzenstücke 53 oder
dergleichen ist ein Hakenglied 54, 55 am Seitenschutzhalter
32 zugeordnet, wobei die beiden Hakenglieder 54, 55 die Un
tergreifeinrichtung 51 bilden. Die beiden Hakenglieder 54, 55
stehen vom Seitenschutzhalter 32 ab und bilden einen mit Ab
stand zum eigentlichen Seitenschutzhalter nach oben gerichte
ten Finger 56, 57.
Bei der Montage wird die von der Stützstange 31 und dem Sei
tenschutzhalter 32 gebildete Einheit schräg nach oben gehal
ten, etwa wie aus Fig. 7 ersichtlich, so daß sich die Ha
kenglieder 54, 55 unterhalb der Bolzenstücke 53 oder derglei
chen befinden. Hebt man die Stützstange 31 mit dem Seiten
schutzhalter 32 unter gleichzeitigem Verschwenken in Richtung
auf die Vertikale hin an, gelangen die Finger 56, 57 hinter
die Bolzenstücke 53 oder dergleichen und hintergreifen diese
von unten her hakenartig. Dabei befindet sich der Haltearm 21
zwischen den beiden Hakengliedern 54, 55. Die Bolzenstücke 53
oder dergleichen sitzen dann an den Hakengliedern 54, 55 auf,
so daß der Haltearm 21 abgestützt wird. Anschließend kann die
Fußplatte 37 noch beispielsweise mit der Unterlegplatte 38
unterlegt werden.
Auf diese Weise erhält man nicht nur eine die Vertikalkräfte
aufnehmende Abstützung für den Haltearm 21 sondern wegen des
Hintergreifens gleichzeitig auch eine Fixierung in Haltearm-
Längsrichtung. Da sich ferner der Haltearm 21 zwischen den
beiden Hakengliedern 54, 55 befindet, ist der Seitenschutz
halter 32 und mit diesem die Stützstange 31 nach allen Rich
tungen hin festgelegt.
Die Hakenglieder 54, 55 können, müssen jedoch nicht, das je
weilige Bolzenstück 53 oder dergleichen mit einer keilartig
geneigten Spannfläche 58, 59 hintergreifen, so daß der Halte
arm 21 und der Seitenschutzhalter 32 fest miteinander ver
spannbar sind.
Fig. 8 zeigt diesbezüglich eine Variante. Dabei handelt es
sich um eine ansonsten gleiche Vorrichtung, wobei aus Fig. 8
der die Abstützpartie 52a bildende Haltearm 21a, die Stütz
stange 31a und der Seitenschutzhalter 32a mit der sich aus
den beiden Klemmteilen 41a und 43a zusammensetzenden Klemm
einrichtung 39a, dem Profilstab 45a und der Untergreifein
richtung 51a ersichtlich sind. Hier ist nun vorgesehen, daß
am Seitenschutzhalter 32a ein mit dem die Abstützpartie 52a
bildenden Bereich des Haltearms 21a in Steckeingriff gelan
gendes, die Untergreifeinrichtung 51a bildendes Steckglied 60
angeordnet ist. Dieses Steckglied 60 wird von einem quer zur
Längsrichtung des Seitenschutzhalters 32a von diesem abste
henden Steckzapfen gebildet, der stirnseitig in den Haltearm
21a einsteckbar ist.
Der Haltearm 21a weist also eine von seiner Stirnseite ausge
hende Stecköffnung 61 auf, in die der Steckbolzen 60 paßt.
Wird der Haltearm 21a von einem Hohlprofil gebildet, wie bei
der Variante nach Fig. 8, erhält man die Stecköffnung 61 so
zusagen umsonst.
In Fig. 8 befindet sich das Steckglied 60 noch außerhalb des
Haltearms 21a. Die von der Stützstange 31a und dem Seiten
schutzhalter 32a gebildete Einheit wird vom Arbeiter in die
ser Position gehalten, wonach sie unter Eingreifen des Steck
gliedes 60 in die Stecköffnung 61 in Richtung gemäß Pfeil 62
zum Haltearm 21a hin bewegt wird. Das Steckglied 60 unter
greift dann die Oberwand 63 des Haltearms 21a, so daß sich
der Haltearm 21a mit dieser Oberwand 63 auf dem Steckglied 60
abstützt.
Zweckmäßigerweise weisen der Haltearm 21a und das Steckglied
60 einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf.
Um den über das Steckglied 60 in Steckeingriff mit dem Halte
arm 21a stehenden Seitenschutzhalter 32a am Haltearm 21a zu
sichern, so daß das Steckglied 60 nicht unabsichtlich aus dem
Haltearm 21a herausgezogen werden kann, ist desweiteren eine
Festhalteeinrichtung vorgesehen. Eine besonders einfache
Festhalteeinrichtung wird dadurch gebildet, daß der Seiten
schutzhalter und dabei dessen Steckglied 60 eine quer zum
Haltearm 21a gerichtete Verbindungsbohrung 64 und der Halte
arm 21a eine entsprechende Verbindungsbohrung 65 (diese setzt
sich aus zwei Einzelbohrungen in der Oberwand und der Unter
wand des Haltearms zusammen) enthält, wobei die Verbindungs
bohrungen 64, 65 bei in den Haltearm eingestecktem Steckglied
fluchtend zueinander angeordnet sind, so daß ein Verbindungs
bolzen 66 hindurchgesteckt werden kann.
Der Verbindungsbolzen 66 kann nicht vom Umgebungsboden 4 son
dern muß von oben, vom Gerüst her eingesteckt werden. Dies
ist für den Arbeiter jedoch ungefährlich, da ja das Halteele
ment 20 nach unten hin bereits abgestützt ist. In Abwandlung
hiervon sind jedoch auch Festhalteeinrichtungen denkbar, die
beim Einstecken des Steckgliedes 60 die Stecköffnung 61
selbsttätig wirksam werden.
Wie bereits erwähnt, muß der Seitenschutzhalter in zutreffen
der Längslage an der Stützstange befestigt werden, so daß er
sich beim Hochstellen der Stützstange mit dem Haltearm ver
binden läßt. Das Bestimmen der der Gebrauchslage entsprechen
den Längslage des Seitenschutzhalters an der Stützstange kann
beispielsweise durch eine Messung des Höhenabstandes des Hal
tearms vom Umgebungsboden erfolgen.
Eine einfachere Möglichkeit besteht darin, daß man, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, am Halteelement 20 ein Markierungsmittel
67, insbesondere in Gestalt einer vorstehenden Markierungs
spitze oder -kante, vorsieht. Hält man die Stützstange 31 bei
noch nicht angebrachtem Seitenschutzhalter 32 in auf rechter
Lage - dabei steht die Stützstange 31 unten auf - oben gegen
das Markierungsmittel 67, so erhält man an der Stützstange 31
eine entsprechende Markierung. Diese wird besonders deutlich
sichtbar, wenn man die Stützstange 31 an dem beim Ausfüh
rungsbeispiel von einer Markierungsspitze gebildeten Markie
rungsmittel 67 vorbeidreht, so daß sich an der Stützstange 31
eine eingeritzte Markierungslinie ergibt. Diese stellt dann
eine Bezugsstelle dar, die den Anbringort des Seitenschutz
halters an der Stützstange vorgibt.
Beim Ausführungsbeispiel befindet sich das Markierungsmittel
67 an der Stirnseite des Haltearms 21.
Claims (25)
1. Zu mehreren zu verwendende Vorrichtung zum Errich
ten eines dem Dachtrauf eines Gebäudes entlang verlaufenden
Traufgerüstes, mit einer an einem Dachbalken, insbesondere
ein Dachsparren, lösbar befestigbaren Befestigungseinrichtung
und einem mit der Befestigungseinrichtung verbundenen oder
verbindbaren, in Gebrauchslage vom Gebäude weg nach außen hin
abstehenden Halteelement, dadurch gekennzeichnet, daß zum Er
richten eines begehbaren Traufgerüstes (2) das Halteelement
(20) einen in Gebrauchslage im wesentlichen horizontal nach
außen gerichteten Haltearm (21; 21a) zum Halten eines sich in
Gerüst-Längsrichtung erstreckenden, begehbaren Gerüstbelags
(6) aufweist und daß dem äußeren Endbereich des Haltearms
(21; 21a) eine Seitenschutz- und Stützeinrichtung (30) zuge
ordnet ist, die eine Stützstange (31; 31a) mit einer minde
stens der Traufgerüsthöhe über dem Umgebungsboden (4) ent
sprechenden Länge und einen an der Stützstange (31; 31a) in
Stützstangen-Längsrichtung (33) verstellbar befestigbaren
Seitenschutzhalter (32; 32a) mit mindestens einem Halterungs
glied (34) für eine sich in Gerüst-Längsrichtung erstreckende
Seitenschutzeinrichtung (10) umfaßt, wobei der Seitenschutz
halter (32; 32a) im an der Stützstange (31; 31a) in der Ge
brauchslage entsprechender Längslage befestigten Zustand beim
Errichten des Gerüstes über die hierbei eine Handhabe bilden
de Stützstange (31; 31a) vom Boden (4) aus an den mit dem
Dachbalken (1) verbundenen Haltearm (21; 21a) ansetzbar und
mit diesem unter Aufstehen der Stützstange (31; 31a) am Boden
(4) in Abstützanlage bringbar ist, so daß der Seitenschutz
halter (32; 32a) vom Haltearm (21; 21a) hochsteht und die
Stützstange (31; 31a) über den Seitenschutzhalter (32; 32a)
eine Vertikalabstützung für das Halteelement (20) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Seitenschutzhalter (32; 32a) in Stützstangen-
Längsrichtung (33) stufenlos verstellbar an der Stützstange
(31; 31a) befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Seitenschutzhalter (32; 32a) ein entfernbar
mit der Stützstange (31; 31a) verbindbares Teil ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Seitenschutzhalter (32; 32a)
eine Klemmeinrichtung (39; 39a) aufweist, mit der er in der
jeweiligen Längslage an der Stützstange (31; 31a) festklemm
bar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß am Seitenschutzhalter (32; 32a) mindestens ein
Klemmkupplungsstück (40) als Klemmeinrichtung (39; 39a) ange
ordnet ist, das zwischen einer die Stützstange (31; 31a) um
greifenden und den Seitenschutzhalter (32; 32a) an der Stütz
stange (31; 31a) festklemmenden Klemmstellung und einer die
Stützstange freigebenden Offenstellung verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß am Seitenschutzhalter (32; 32a)
mindestens ein Aufsteckstück (44) angeordnet ist, mit dem der
Seitenschutzhalter (32; 32a) auf die Stützstange (31; 31a) in
Längsrichtung (33) aufgesteckt oder auf steckbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Seitenschutzhalter (32; 32a)
einen in Gebrauchslage der Stützstange (31; 31a) entlang an
dieser anliegenden Profilstab (45; 45a) aufweist, der einer
seits an seiner in Gebrauchslage dem Dachtrauf zugewandten
Innenseite das mindestens eine Halterungsglied (34) für die
Seitenschutzeinrichtung (10) und an seiner entgegengesetzten
Außenseite zum Herstellen der Verbindung mit der Stützstange
(31; 31a) mindestens eine Klemmeinrichtung (39; 39a) und/oder
ein Aufsteckstück (44) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Profilstab (45; 45a) am in Gebrauchslage unten
angeordneten Endbereich eine Klemmeinrichtung (39; 39a) und
am oberen Endbereich ein Aufsteckstück (44) trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Profilstab (45; 45a) einen U-ähnlichen
Querschnitt mit in Gebrauchslage der Stützstange (31; 31a)
zugewandten und die Stützstange etwas übergreifenden Seiten
schenkeln (46, 47) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Seitenschutzhalter (32; 32a)
stirnseitig an den Haltearm (21; 21a) des Halteelements (20)
ansetzbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß an der Stirnseite des Haltearms (21; 21a) eine Zen
triereinrichtung (48) zum Zentrieren des Seitenschutzhalters
(32; 32a) beim Ansetzen an den Haltearm angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Zentriereinrichtung (48) von zwei V-artig ge
neigt zueinander angeordneten, vom Haltearm abstehenden Zen
trierschenkeln (49, 50) gebildet wird, zwischen die der Sei
tenschutzhalter eingreift.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß am Seitenschutzhalter (32; 32a) ei
ne in Abstützanlage mit einer am Haltearm (21; 21a) angeord
neten Abstützpartie (52; 52a) gelangende, diese untergreifen
de Untergreifeinrichtung (51; 51a) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstützpartie (52) von mindestens einem quer zur
Längsrichtung des Haltearms (21) an diesem angeordneten Bol
zenstück (53) oder dergleichen und die Untergreifeinrichtung
(51) von mindestens einem das betreffende Bolzenstück (53)
oder dergleichen von unten her hakenartig hintergreifenden
Hakenglied (54, 55) gebildet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß an beiden einander entgegengesetzten Seiten des Hal
tearms (21) jeweils ein Bolzenstück (53) oder dergleichen
seitlich absteht und daß am Seitenschutzhalter (32) zwei je
weils einem Bolzenstück (53) oder dergleichen zugeordnete,
den Haltearm (21) zwischen sich aufnehmende Hakenglieder (54,
55) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mindestens eine Hakenglied (54, 55) mit
einer keilartig geneigten Spannfläche (58, 59) das jeweilige
Bolzenstück (53) oder dergleichen hintergreift, so daß der
Haltearm (21) und der Seitenschutzhalter (32) miteinander
verspannbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß am Seitenschutzhalter (32a) ein mit den die Abstütz
partie (52a) bildenden Bereich des Haltearms (21a) in Steck
eingriff gelangendes, die Untergreifeinrichtung (51a) bilden
des Steckglied (60) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß am Seitenschutzhalter (32a) ein quer zur Längsrich
tung des Seitenschutzhalters abstehender Steckzapfen als
Steckglied (60) vorhanden ist, der stirnseitig in den Halte
arm (21a) einsteckbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Festhalteeinrichtung zum Festhalten
des über das Steckglied (60) in Steckeingriff mit dem Halte
arm (21a) stehenden Seitenschutzhalters (32a) am Haltearm
vorhanden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Festhalteeinrichtung von in der Gebrauchslage
fluchtenden Verbindungsbohrungen (64, 65) am Seitenschutzhal
ter (32a), insbesondere am Steckglied (60), und am Haltearm
(21a) und von einem durch die Verbindungsbohrungen (64, 65)
greifenden Verbindungsbolzen (66) gebildet wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß das Halteelement (20) L-artige Ge
stalt mit einem die Verbindung zur Befestigungseinrichtung
(11) herstellenden in Gebrauchslage im wesentlichen vertika
len Befestigungsarm (22) aufweist, von dem der Haltearm (21;
21a) L-artig absteht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß am Befestigungsarm (22) mindestens ein Halterungs
glied (23) für eine sich in Gerüst-Längsrichtung erstreckende
Seitenschutzeinrichtung (9) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß das Halteelement (20) ein von der
Befestigungseinrichtung (11) gesondertes Teil und mit dieser
mittels eines Verbindungsbolzens (27) lösbar verbindbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß das Halteelement (20) aus Leichtme
tall, insbesondere Aluminium, besteht.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der der Gebrauchsla
ge entsprechenden Längslage des Seitenschutzhalters (32, 32a)
an der Stützstange (31, 31a) am Halteelement (20) ein Markie
rungsmittel (67), insbesondere eine Markierungsspitze oder
-kante vorhanden ist, mit dem an der noch nicht mit dem Sei
tenschutzhalter (32; 32a) versehenen Stützstange (31; 31a)
vom Umgebungsboden (4) aus durch Halten der Stützstange (31;
31a) gegen das Markierungsmittel (67) eine Markierung an
bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19830022A DE19830022A1 (de) | 1998-07-04 | 1998-07-04 | Vorrichtung zum Errichten eines Traufgerüstes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19830022A DE19830022A1 (de) | 1998-07-04 | 1998-07-04 | Vorrichtung zum Errichten eines Traufgerüstes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19830022A1 true DE19830022A1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7873045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19830022A Pending DE19830022A1 (de) | 1998-07-04 | 1998-07-04 | Vorrichtung zum Errichten eines Traufgerüstes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19830022A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001048334A1 (en) * | 1999-12-24 | 2001-07-05 | Alltrades Pty. Limited | Scaffolding |
FR2838145A1 (fr) * | 2002-04-08 | 2003-10-10 | R L Des Etablissements Durieux | Dispositif de protection polyvalent des macons des couvreurs et des zingueurs intervenant sur les toitures |
EP2698486A3 (de) * | 2012-08-14 | 2014-04-16 | Hämeen Laaturemontti Oy | Vertikale Stützstruktur für Dachschutzzaun-System |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2336359A1 (de) * | 1973-07-17 | 1975-02-06 | Josef Frank | Arbeitsgeruest fuer gebaeude mit vorstehenden dachsparren |
-
1998
- 1998-07-04 DE DE19830022A patent/DE19830022A1/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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