DE19829494A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE19829494A1 DE1998129494 DE19829494A DE19829494A1 DE 19829494 A1 DE19829494 A1 DE 19829494A1 DE 1998129494 DE1998129494 DE 1998129494 DE 19829494 A DE19829494 A DE 19829494A DE 19829494 A1 DE19829494 A1 DE 19829494A1
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Klaus Poettinger
Wolfgang Leposa
Karl Wagner
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1078Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mehreren Einheiten paarweise ineinandergreifender Rechräder, die vom Schlepper gegenläufig um etwa vertikale Achsen antreibbar sind. Um eine Heuwerbungsmaschine zum Zetten mehrerer Schwaden zu schaffen, bei der sich die Rechräder leicht an unterschiedliche Schwadenabstände anpassen lassen, sind die Rechräder-Einheiten am Maschinenrahmen derartig angelenkt, daß der Abstand zwischen den Rechräder-Einheiten verstellbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit horizontal verstellbaren oder verschwenkbaren Rechrädern gegenüber dem Maschinenrahmen.
Es sind bereits verschiedene Heuwerbungsmaschinen bekannt, bei denen in ihrer Lage zueinander verstellbare Rechräder vorgesehen sind, um so die Heuwer­ bungsmaschine vielseitig einsetzen zu können. Grundsätzlich kann dabei zwischen Konstruktionen mit längsverschieblichen Rechrädern und verschwenkbaren Rechrädern unterschieden werden.
Aus der DE 15 82 181 A1 ist eine Heuwerbungsmaschine bekannt, bei der minde­ stens einer der die Rechräder aufnehmenden Träger horizontal gegenüber dem Maschinenrahmen längsverschieblich geführt und feststellbar ist. Die Träger sind dabei auf der Antriebswelle sitzenden, am Maschinenrahmen verstellbaren und in verschiedenen Stellungen feststellbaren Lagern angeordnet. Hierdurch läßt sich die Wurfrichtung der Rechräder den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einstellen, um die Heuwerbungsmaschine vielseitig verwenden zu können. Für besondere Anwendungen wird vorgeschlagen, Rechräder mit verschiedenen Durchmessern und verschiedenen Trägerlängen zu kombinieren.
Aus der DE OS 16 32 781 ist eine Heuwerbungsmaschine bekannt, bei der die Rechräder auf einem länglich ausgestreckten Träger gelagert sind, wobei der Trä­ ger in je einem Rechrad zugeordnete Trägerabschnitte unterteilt ist, die teleskopar­ tig gegeneinander verschieblich sind. Die DE OS 12 56 467 und die DE OS 22 20 114 zeigen in Abwandlung von der DE OS 16 32 781 eine ähnliche Anordnung mit 4 bzw. 6 Rechrädern, von denen allerdings nur die jeweils äußeren Rechräder tele­ skopartig gegenüber den fest gelagerten inneren Rechrädern verschieblich sind.
Aus der DE OS 12 40 322 ist eine Heuwerbungsmaschine bekannt, bei der die Rechräder jeweils auf einem zu dessen Rotationsachse exzentrisch angeordneten Stützrad abgestützt sind. Das Stützrad ist verschiebbar horizontal gelagert und in verschiedenen Lagen feststellbar.
Aus der DE OS 15 07 287, der DE OS 15 82 245 und der DE OS 12 32 388 ist je­ weils eine Heuwerbungsmaschine mit zwei verschwenkbaren Tragarmen bekannt, die um eine vertikale Drehachse an einem entsprechenden Tragrahmen gelagert sind und an deren freiem Ende jeweils ein Rechrad in der vertikalen Drehachse der Tragarme angeordnet ist. Die Tragarme sind dabei jeweils von der Lagerung aus­ gehend strahlenförmig nach hinten verlaufend angeordnet. Im Gegensatz dazu ist aus der DE OS 15 82 167 ist eine Heuwerbungsmaschine bekannt, bei der die Tragarme der Rechräder mit einem Querrahmen schwenkbar verbunden sind und somit verschiedene Drehpunkte aufweisen. In beiden Fällen können alle Arbeits­ gänge wie Zetten, Wenden, Breitstreuen und Schwaden in allen seitlichen und rückwärtigen Richtungen zur Schlepperfahrtrichtung zum Einsatz gebracht werden.
Aus der DE OS 21 37 005 ist schließlich eine Heuwerbungsmaschine bekannt, bei der die Rechräder sowohl verschwenkbar als auch längsverschieblich zueinander ausgeführt sind.
Um Schwaden oder Loreihen ziehen und deren Breite variieren zu können, ist der Abstand benachbarter Rechräder bei den vorbekannten Heuwerbungsmaschinen veränderbar. Ein Zwischenraum für die Schwadbildung entsteht dabei, wenn der Abstand der Achsen von zwei paarweise zusammenarbeitenden Rechrädern grö­ ßer bemessen wird als der Durchmesser der Kreisbahnen, die die Rechzinken durchlaufen. Nicht nur bei der Schwadbildung, sondern auch beim Zetten kann es allerdings erforderlich sein, die Rechräder auf die abgelegte Schwade variabel ein­ zustellen.
Eine von dem Mähwerk abgelegte Schwede muß zum Zetten möglichst genau mit­ tig zwischen die jeweils paarweise zueinanderlaufenden Rechräder zugeführt wer­ den, damit von den kämmenden Rechrädern eine gleichmäßige, symmetrische Übernahme der Futtermasse und damit auch ein nach hinten links und rechts gleichmäßiges Auswerfen des Ernteguts erfolgt. Diese Gleichmäßigkeit ist von be­ sonderer Bedeutung, da dadurch Haufenbildung vermieden und somit der Trocknungsverlauf weitgehend optimiert wird. Außerdem ist ein symmetrisches Auswerfen des Schwadgutes Voraussetzung dafür, daß das ausgeworfene Material genau über die Maschinengesamtbreite abgelegt wird.
Sowohl ein Überstreuen, als auch ein Unterstreuen gegenüber der Maschinenge­ samtbreite soll vermieden werden, da das ansonsten ungleichmäßig abgelegte Erntegut ungleichmäßig trocknet. Dadurch entstehen einerseits bei der weiteren Verarbeitung des Materials, z. B. beim Pressen, Bröckelverluste, insbesondere bei blattreichem Material, andererseits kann es aufgrund der ungleichmäßigen Durch­ trocknung zu Fehlgärungen beim Silieren oder zur Bildung höherer Temperaturen beim Lagern des Erntegutes kommen und es können sich Überhitzungsstellen bil­ den, die schließlich ein Entzünden des Erntegutes auslösen können.
In den seltensten Fällen ist allerdings der Abstand der gemähten Schwade genau passend zu der nachfolgenden Heuwerbungsmaschine, um die abgelegte Schwade wie oben beschrieben möglichst mittig aufzunehmen. Da es bei Mähwerken be­ kannter Bauart praktisch nicht möglich ist, den Schwadabstand veränderlich einzu­ stellen, bietet sich für das Zetten eine Anpassung der Rechräder auf Seiten der Heuwerbungsmaschine an.
Mit den vorbekannten Heuwerbungsmaschinen ist die Einstellung der Rechräder an die Mähschwade allerdings verhältnismäßig aufwendig, da jedes Rechrad einzeln verstellt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Heuwerbungsmaschine zu schaffen, bei der sich die Rechräder leicht an unterschiedliche Schwadabstände anpassen las­ sen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Diese Lö­ sung geht von einer Heuwerbungsmaschine mit mehreren Rechrädern aus, die vom Schlepper um vertikale Achsen antreibbar sind und die gegenüber dem Ma­ schinenrahmen verstellbar sind. Wie oben beschrieben kann dabei die Versteilung sowohl aufgrund von Konstruktionen mit längsverschieblichen als auch mit ver­ schwenkbaren Rechrädern erfolgen. Erfindungsgemäß ist darüberhinaus vorgese­ hen, daß Stellmittel zur Verstellung der Rechräder vorgesehen sind, die von einer Steuereinheit ansteuerbar sind. Auf diese Weise ist die Heuwerbungsmaschine universell verstellbar und einsetzbar. Ausgehend von dem zugrundeliegenden Pro­ blem der Erfindung ist es insbesondere möglich, die Rechräder über die Steuerein­ heit auf die gewünschten Schwadenabstände einzustellen. Aufgrund der universel­ len Einstellbarkeit kann die Heuwerbungsmaschine aber auch leicht auf andere Ar­ beitsweisen umgestellt werden, also z. B. auf das Bilden von Schwaden oder Lorei­ hen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Steilmittel aus elektrisch ansteuerbaren Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen. Eine andere Mög­ lichkeit besteht darin, die Stellmittel in Form einer elektrisch angetriebenen Spindel auszuführen. Die Ansteuerung erfolgt vorzugsweise über eine programmierbare Steuereinheit, in der verschiedene Positionen der einzelnen Rechräder bereits ab­ gespeichert sind. Damit die Rechräder automatisch auf eine bestimmte Position verstellt werden können, sind zusätzlich Positionssensoren vorgesehen, die die momentane Position der Rechräder erfassen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Rechräder an die zueinander parallelen Trägem gelagert sind, wobei die Träger am Maschinenrahmen horizontal verschieblich angelenkt sind. Entlang des Maschinen­ rahmens ist vorzugsweise für jeden Träger ein Positionssensor angeschlossen, der die Position des jeweiligen Trägers erfaßt. Die Steuereinheit kann auf diese Weise gerade so programmiert werden, daß die Rechräder zu Rechrädereinheiten inein­ andergreifender und gegenläufig antreibbare Rechräder verstellbar sind. Eine me­ chanisch starre Verbindung zwischen zwei eine Rechräder-Einheit bildenden Rechrädern ist hierbei nicht erforderlich, da in der Steuereinheit die Position eines jeden einzelnen Trägers erfaßt und somit der Abstand zweier Rechräder einer Rechräder-Einheit bestimmt werden kann. Die Träger einer Rechräder-Einheit kön­ nen auf diese Weise unabhängig voneinander in eine neue Position verfahren wer­ den, in der sie den gleichen Abstand dann wieder einnehmen, so daß auf diese Weise die Rechräder sich leicht an unterschiedliche Schwadabstände anpassen lassen. Zweckmäßigerweise werden dazu die Positionen der einzelnen Träger vor dem Versteilen abgespeichert und daraus der Abstand zweier Träger einer Rechräder-Einheit sowie die neuen Positionen der Träger ermittelt, so daß die Trä­ ger einzeln oder gleichzeitig an ihre neue Position verfahren werden können. Be­ sonders vorteilhaft ist es dabei, wenn über eine Bedieneinheit der Steuereinheit bestimmte Abstände der Rechräder-Einheiten vorgebbar sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß durch die Steilmittel die Träger zu mehreren Rechräder-Einheiten paarweise ineinandergreifender und ge­ genläufig antreibbarer Rechräder verstellbar sind. Hierdurch kann die Heuwer­ bungsmaschine schnell auf das Zetten von Schwadgut umgestellt werden. Zusätz­ lich kann dabei vorgesehen sein, daß ein Sensor zur Erfassung der Schwadlage an die Steuereinheit angeschlossen ist und daß die Steuereinheit die Rechräder- Einheiten in Abhängigkeit vom Sensorsignal auf die Schwadmitte einstellt. Auf die­ se Weise kann eine sich völlig selbsttätig einstellende Heuwerbungsmaschine zum Zetten von Schwadgut geschaffen werden. Es ist sogar denkbar, daß eine Anpas­ sung der einzelnen Rechräder-Einheiten an die Schwade auch während der Fahrt erfolgt, so daß stets gewährleistet ist, daß das Erntegut nach hinten links und rechts gleichmäßig ausgeworfen wird.
Eine weitere Lösung der obengenannten Aufgabe besteht aus den Merkmalen des Patentanspruchs 9. Ausgehend von einer vorbekannten Heuwerbungsmaschine mit horizontal verschieblichen Rechrädern, beispielsweise gemäß der DE-OS 15 82 181, besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß mehrere Rechräder- Einheiten paarweise ineinandergreifender Rechräder vorgesehen sind, die vom Schlepper gegenläufig antreibbar sind, und daß die Rechräder einer Rechräder- Einheit derart festgelegt sind, daß sich deren Abstand beim Verstellen der Rechrä­ der-Einheit nicht ändert. Auf diese Weise läßt sich die Heuwerbungsmaschine zum Zetten von Schwaden mit veränderlichen Abständen leicht von Hand oder über eine Stelleinheit justieren.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind zwischen den benachbarten Rechräder-Einheiten teleskopartige Träger vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist hierzu jede Rechräder-Einheit auf einem Stützrad abgestützt. Die teleskopartigen Träger können beispielsweise aus jeweils zwei ineinanderschiebbaren Trägerprofi­ len bestehen, die mittels Bolzen und dafür vorgesehenen Löchern in ihrer jeweils ausgeschobenen Position gesichert werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen benachbarten Rechräder-Einheiten ein Kreuzgestänge vorgesehen, mit dem über eine Spindel der Abstand der Rechräder-Einheiten verstellbar ist, wobei die Rechräder-Einheiten auf einem Stützrad abgestützt sind. Auf diese Weise läßt sich sehr einfach eine Kraftübersetzung realisieren, so daß die Rechräder-Einheiten auch ohne großen Kraftaufwand gegeneinander zu verschieben sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform, ist vorgesehen, daß die Rechräder- Einheiten jeweils über einen Träger am Maschinenrahmen angelenkt sind, wobei der Träger gegenüber dem Maschinenrahmen horizontal verschieblich gelagert ist. Die verschiebliche Lagerung kann beispielsweise aus einer Hülse bestehen, die auf einem Gestänge geführt ist und an der die Träger für jeweils eine Rechräder- Einheit angelenkt sind. An dem freien Ende eines jeden Trägers ist zweckmäßiger­ weise senkrecht dazu ein Hilfsträger angeordnet, an dessen freien Enden die Rechräder um vertikale Achsen gelagert sind. Der Hilfsrahmen kann ebenfalls tele­ skopartig ausgeführt sein, so daß auch der Abstand der Rechräder einer Rechrä­ der-Einheit für sich genommen verstellbar ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jedes Rechrad über einen Träger am Maschinenrahmen angelenkt ist, wobei jeder Träger gegenüber dem Maschinenrahmen horizontal verschieblich gelagert ist und wobei über ein Fixiergestänge jeweils benachbarte Träger festlegbar sind. Gemäß dieser Ausführungsform ist somit an jedem Träger einzeln ein Rechrad gelagert, so daß grundsätzlich jedes Rechrad für sich horizontal gegenüber dem Maschinenrahmen verschoben werden kann. Um erfindungsgemäß eine Rechrad-Einheit verschieben zu können, ohne daß sich der Abstand der beiden Rechräder zueinander ändert, dient das Fixiergestänge zwischen den beiden Rechrädern.
Die Verstellung der Rechräder gemäß den obigen Ausführungsformen erfolgt in einfacher Weise per Hand durch Lösen und anschließendes Arretieren der jeweili­ gen Trägerrahmen gegenüber dem Maschinenrahmen. Es ist aber auch denkbar, daß die Verstellung der Rechräder-Einheiten durch Stellmittel erfolgt, die von einer Steuereinheit in der oben beschriebenen Weise ansteuerbar sind. Hierzu können hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten dienen, oder aber die Verstellung erfolgt über einen Elektromotor und ein Spindelgetriebe.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 das Wenden von flächig verteiltem Erntegut,
Fig. 2 Schwaden mit ungleichmäßigen Abständen,
Fig. 3 das Zetten von Schwaden mit richtig eingestellten Rechrädern,
Fig. 4 teleskopartige Träger zwischen einzelnen Rechräder-Einheiten,
Fig. 5 Kreuzgestänge zwischen einzelnen Rechräder-Einheiten,
Fig. 6 verschieblich geführte Rechräder-Einheiten auf einem Querträger,
Fig. 7 einzeln verschieblich geführte Rechräder-Einheiten mit einem Fixiergestänge,
Fig. 8 automatisch verstellbare Rechräder und
Fig. 9 Schnitt durch die Antriebseinheit eines Rechrads.
Fig. 1 zeigt das Wenden von flächig verteiltem Erntegut. Hierzu werden die Rechräder 11 einer Heuwerbungsmaschine 10 so eingestellt, daß diese ineinan­ dergreifen und gegenläufig antreibbar sind. Zur einwandfreien Durchtrocknung auch unterer Schichten des Ernteguts wird das Erntegut 12 in Fahrtrichtung X be­ arbeitet und hinter der Heuwerbungsmaschine 10 wieder ausgeworfen.
Fig. 2 zeigt Schwaden mit ungleichmäßigen Abständen. Die Schwaden 20 können allerdings mit einer nach Fig. 1 eingestellten Heuwerbungsmaschine nicht gezettet werden, da diese nicht mittig den ineinandergreifenden Rechrädern 11 zugeführt werden können. Auf diese Weise würde ein ungleichmäßiges Auswerfen des Ern­ teguts erfolgen, was die bereits oben beschriebenen Nachteile mit sich bringt.
Fig. 3 zeigt demgegenüber das Zetten von Schwaden mit richtig eingestellten Rechrädern. Die Mitte einer Schwade 20 wird einer Rechräder-Einheit 11,11' mittig zugeführt, so daß eine gleichmäßige und symmetrische Übernahme der Futterma­ sse und damit auch ein nach hinten links und rechts gleichmäßiges Auswerfen des Erntegutes 20 erfolgt.
Fig. 4 zeigt teleskopartige Träger zwischen einzelnen Rechräder-Einheiten. Die teleskopartigen Träger 40 sind als ineinander verschiebliche Rohre ausgeführt, die in ihrer jeweiligen Position durch Bolzen gesichert werden können. Die Verstellung der einzelnen Rechräder-Einheiten auf die jeweilige Schwade 20 erfolgt manuell.
Fig. 5 zeigt ein Kreuzgestänge zwischen einzelnen Rechräder Einheiten. Zwischen den beiden Drehpunkten 52 und 53 des Kreuzgestänges 50 ist eine mit einer Kur­ bel zu betätigende Spindel 51 geführt, mit der das Kreuzgestänge 50 quer zur Fahrtrichtung verstellbar ist. Die Rechräder 11, 11' eine Rechräder-Einheit sind über einen Hilfsrahmen 54 miteinander verbunden.
Fig. 6 zeigt verschieblich geführte Rechräder-Einheiten auf einem Querträger. Der Querträger 60 ist mit dem Maschinenrahmen der Heuwerbungsmaschine starr ver­ bunden. Zwei Rechräder einer Rechräder-Einheit sind jeweils an einem Hilfsrah­ men 63 angelenkt, der von einem Träger 62 gehalten wird. Der Träger 62 ist mit einer Hülse 61 starr verbunden und verschieblich auf dem Querträger 60 geführt.
Fig. 7 zeigt verschieblich geführte Rechräder-Einheiten mit einem Fixiergestänge. Der grundsätzliche Aufbau der Träger-Querträgerkonstruktion gleicht demnach Fig. 6 und besteht in analoger Weise aus einem Querträger 70, einer Hülse 71 und ei­ nem mit der Hülse starr verbundenen Träger 72. Im Unterschied zu der Konstrukti­ on nach Fig. 6 ist allerdings jedes Rechrad 11 einzeln verschieblich auf dem Quer­ träger 70 geführt. Um die einzelnen Rechrädereinheiten zum Zetten erfindungsge­ mäß zu verstellen, ist ein Fixiergestänge 73 vorgesehen, das zwei paarweise inein­ andergreifende Rechräder 11 gegeneinander fixiert.
Fig. 8 zeigt automatisch verstellbare Rechräder auf einem Querträger. Die Rechrä­ der sind in analoger Weise wie in Fig. 7 einzeln verschieblich auf einem Querträger 80 über eine Hülse 81 und einen Träger 82 geführt. Im Unterschied zu Fig. 7 ist allerdings für jedes einzelne Rechrad eine hydraulische Stelleinheit vorgesehen, die durch eine Steuereinheit 83 ansteuerbar ist. Die hydraulische Stelleinheit besteht aus einer Zylinder-Kolben-Einheit 84, die jeweils über hydraulische Leitungen 85 versorgt wird. Die Steuereinheit 83 kann im einfachsten Fall ebenfalls aus einem hydraulischen Schaltkreis bestehen. Vorzugsweise ist jedoch noch eine hydrau­ lisch-elektrische Schnittstelle vorgesehen, so daß die Steuereinheit 83 durch einen programmierbaren Mikroprozessor realisiert sein kann.
Der Mikroprozessor kann dabei erfindungsgemäß derart programmiert sein, daß die einzelnen Rechräder einer Rechräder-Einheit elektrisch zueinander gekoppelt sind. Hierzu ist es allerdings erforderlich, daß die jeweils momentane Position jedes ein­ zelnen Rechrads durch die Steuereinheit 83 erfaßbar ist, wobei an den Kolben- Zylinder-Einheiten Positionssensoren vorgesehen sind, die die Position des Stell­ kolbens und damit mittelbar auch die Position eines einzelnen Rechrades erfassen. Zum Versteilen einer Rechräder-Einheit werden die Positionen der einzelnen Rechräder vor dem Verstellen von der Steuereinheit 83 ermittelt und hieraus der Abstand der beiden Rechräder ermittelt. Sodann können die Rechräder einzeln an ihre neue Position verstellt werden, wobei die Endpositionen seitens der Rechen­ einheit derart ermittelt wurden, daß sich der gleiche vorherige Abstand einstellt.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch die Antriebseinheit eines Rechrads. Maschinensei­ tig ist ein Querträger befestigt, auf dem eine Hülse 91 verschieblich geführt ist. Über eine Parallelogramm-Führung 92 ist die Hülse 91 mit dem Hilfsrahmen 93 verbunden. Auf dem Hilfsrahmen ist ein Hydraulikmotor 94 aufgesetzt, der ein Rechrad 97 antreibt, wobei dessen Welle 96 mittels des Lagers 95 in dem Hilfsrahmen 93 gelagert ist. Der Hilfsrahmen 93 ist mit einem Stützrad 99 auf einer Achse 98 abgestützt. Die Parallelogramm-Führung hat den Vorteil, daß hiermit eine besonders gute Bodenanpassung der einzelnen Rechräder gewährleistet ist.

Claims (14)

1. Heuwerbungsmaschine mit mehreren Rechrädern, die vom Schlepper um etwa vertikale Achsen an­ treibbar sind und die gegenüber dem Maschinenrahmen verstellbar sind, gekennzeichnet durch Stellmittel zur Verstellung der Rechräder, die von einer Steuereinheit ansteu­ erbar sind.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel aus elektrisch ansteuerbaren Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit programmierbar ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rechräder an zueinander parallelen Trägern gelagert sind, wobei die Träger am Maschinenrahmen horizontal verschieblich angelenkt sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung über eine programmierbare Steuereinheit erfolgt, an die für je­ den Träger ein Positionssensor angeschlossen ist, der die Position des jewei­ ligen Trägers erfaßt.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Bedieneinheit der Steuereinheit bestimmte Abstände der Rechräder- Einheiten vorgebbar sind.
7. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Stellmittel Rechräder zu mehreren Rechräder- Einheiten paarweise ineinandergreifender und gegenläufig antreibbarer Rechräder verstellbar sind.
8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor zur Erfassung der Schwadlage an die Steuereinheit angeschlossen ist und daß die Steuereinheit jede Rechräder-Einheit in Abhängigkeit vom Sen­ sorsignal auf die Schwadmitte einstellt.
9. Heuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rechräder-Einheiten paarweise ineinandergreifender Rechräder vorgesehen sind, die vom Schlepper gegenläufig antreibbar sind und daß die Rechräder einer Rechräder-Einheit derart festgelegt sind, daß sich deren Abstand beim Verstellen der jeweiligen Rechräder-Einheit nicht ändert.
10. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen benachbarten Rechräder-Einheiten teleskopartige Träger vorgesehen sind und daß die Rechräder-Einheiten jeweils auf einem Stützrad abgestützt sind.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen benachbarten Rechräder-Einheiten ein Kreuzgestänge vorgesehen ist, mit dem über eine Spindel der Abstand der Rechräder-Einheiten verstellbar ist und daß die Rechräder-Einheiten jeweils auf einem Stützrad abgestützt sind.
12. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rechrad über einen Träger am Maschinenrahmen angelenkt ist, wobei jeder Träger gegenüber dem Maschinenrahmen horizontal verschieblich gelagert ist und wobei über ein Fixiergestänge jeweils benachbarte Träger festlegbar sind.
13. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rechräder-Einheiten an einem Hilfsrahmen angeordnet sind, der jeweils über einen Träger am Maschinenrahmen angelenkt ist, wobei der Träger gegenüber dem Maschinenrahmen horizontal verschieblich gela­ gert ist.
14. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder an einem teleskopartigen Träger gelagert sind, der an dem Hilfsrahmen angelenkt ist.
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CH709668A1 (de) * 2014-05-19 2015-11-30 Josef Knüsel Sternradschwader.

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DE4107528A1 (de) * 1991-03-08 1992-09-10 Heissenberger & Pretzler Gmbh Heuwerbungsmaschine
DE4219484A1 (de) * 1992-06-13 1993-12-16 Poettinger Alois Landmasch Heuwerbungsmaschine

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