DE19827695A1 - Druckregeleinheit für die Kraftstoffzuführung von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Druckregeleinheit für die Kraftstoffzuführung von BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Eine Druckregeleinheit für die Kraftstoffzuführung von Brennkraftmaschinen umfaßt einen Gehäusekörper, der einen Kraftstoffeinlaß und einen Kraftstoffauslaß aufweist, die über einen einlaßseitigen und einen auslaßseitigen Kraftstoffkanal im Gehäuse miteinander verbunden sind. Zwischen dem einlaßseitigen und dem auslaßseitigen Kraftstoffkanal ist ein Ventilsitz gebildet, der mit einem Membranventilkörper zum Öffnen und Schließen der Fluidverbindung zwischen dem Kraftstoffeinlaß und dem Kraftstoffauslaß zusammenwirkt und von einer Feder in die Schließstellung des Ventils vorgespannt ist. Der Gehäusekörper weist eine Montageöffnung auf, in die ein die Feder beaufschlagender Druckeinstelleinsatz axial verfahrbar so eingesetzt ist, daß eine Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes in eine Richtung die Kraft der Feder auf die Membran und damit die Schließkraft des Ventils erhöht, während eine Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes in eine zweite Richtung die Kraft der Feder verringert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckregeleinheit für die
Kraftstoffzuführung von Brennkraftmaschinen mit einem
Gehäusekörper, der einen Kraftstoffeinlaß und einen
Kraftstoffauslaß aufweist, die über einen einlaßseitigen und
einen auslaßseitigen Kraftstoffraum im Gehäuse miteinander
verbunden sind, wobei zwischen dem einlaßseitigen und dem
auslaßseitigen Kraftstoffraum ein Ventilsitz gebildet ist, der
mit einem Membranventilkörper zum Öffnen und Schließen der
Fluidverbindung zwischen dem Kraftstoffeinlaß und dem
Kraftstoffauslaß zusammenwirkt und von einer Feder in die
Schließstellung des Ventils vorgespannt ist.
Derartige Druckregeleinheiten dienen dazu, bei sogenannten
Common-Rail-Einspritzanlagen den Einspritzdruck an allen
Einspritzventilen relativ zum Saugrohrdruck auf einem
konstanten Niveau zu halten. Diese Druckregeleinheiten sind
allgemein bekannt und werden individuell auf den jeweiligen
Anwendungsfall, also auf die jeweilige Brennkraftmaschine
ausgelegt, wodurch die Herstellung und Lagerhaltung einer
Vielzahl unterschiedlicher Druckregeleinheiten erforderlich
ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
gattungsgemäße Druckregeleinheit so auszugestalten, daß eine
Verringerung der Fertigungskosten und der Lagerhaltungskosten
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Gehäusekörper eine Montageöffnung aufweist, in die ein die
Feder beaufschlagender Druckeinstelleinsatz axial verfahrbar so
eingesetzt ist, daß eine Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes
in eine erste Richtung die Kraft der Feder auf die Membran und
damit die Schließkraft des Ventils erhöht, während eine
Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes in eine zweite Richtung
die Kraft der Feder verringert.
Die Verstellbarkeit des Druckeinstelleinsatzes ermöglicht es,
eine einzige Druckregeleinheit für eine Vielzahl
unterschiedlicher Anwendungsfälle herzustellen, wobei die
Anpassung an jeden Anwendungsfall durch entsprechende
Einstellung des Druckeinstelleinsatzes erfolgt.
Vorteilhafterweise ist der Druckeinstelleinsatz von einem
stopfenartigen Schraubkörper gebildet, der ein Gewinde
aufweist, das mit einem Gegengewinde am Gehäusekörper
zusammenwirkt und der einen Anlageabschnitt für das von der
Membran abgewandte Ende der Feder aufweist. Auf diese Weise
kann die Federkraft und damit die Ventilkraft durch Verdrehen
des Schraubkörpers im wesentlichen stufenlos eingestellt
werden.
Bei einer alternativen Ausgestaltung weist der
Druckeinstelleinsatz einen stopfenartigen Verschlußkörper auf,
der in die Montageöffnung einsetzbar ist und der eine
Einstellbohrung besitzt, die mit einem Gewinde versehen ist,
das mit einem Gegengewinde einer Einstellschraube
zusammenwirkt, wobei die Einstellschraube einen
Aufnahmeabschnitt für das von der Membran abgewandte Ende der
Feder aufweist. Bei dieser Ausführungsform muß nicht der ganze
Druckeinstelleinsatz verdreht werden, um eine Einstellung der
Federkraft zu bewirken, sondern es reicht aus, lediglich die
zentrale Einstellschraube zu verdrehen, wobei der
Druckeinstelleinsatz fest im Gehäusekörper verbleibt.
Vorteilhafterweise ist der Gehäusekörper einer
erfindungsgemäßen Druckregeleinheit einstückig mit einer
Einspritzleiste für die Brennkraftmaschine ausgebildet. Diese
einstückige Ausbildung des Gehäusekörpers einer
Druckregeleinheit mit der Einspritzleiste kann prinzipiell auch
für andere Druckregeleinheiten vorgesehen sein. Die einstückige
Ausbildung erleichtert die Herstellung und reduziert die
Fertigungskosten, da der Gehäusekörper, beispielsweise als
Kunststofformteil, zusammen mit der Einspritzleiste geformt
werden kann, woraufhin lediglich die Einzelteile der
Druckregeleinheit durch die später mit dem stopfenartigen
Verschlußkörper zu verschließende Montageöffnung eingesetzt
werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht
einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Druckregeleinheit gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung besitzt einen Gehäusekörper 10,
der die äußere Wandung der Druckregeleinheit bildet. Der
Gehäusekörper 10 ist in seinem in Fig. 1 oberen Abschnitt als
zylindrischer, rohrförmiger Körper 12 ausgestaltet, der auf
seiner Innenumfangsfläche mit einem Innengewinde 14 versehen
ist. Der zylindrische, rohrförmige Körper 12 ist an seiner
Oberseite offen und bildet dort eine Montageöffnung 16, durch
die das Innere der Druckregeleinheit zur Montage der darin
enthaltenen Einzelteile zugänglich ist.
In seinem in Fig. 1 unteren Abschnitt ist der Gehäusekörper 10
becherförmig ausgestaltet, wobei dieser becherförmige Abschnitt
18 an seinem, dem zylindrischen, rohrförmigen Körper 12
zugewandten Ende mit einem radial nach außen hervorstehenden
Flanschabschnitt 20 versehen ist, der die untere Begrenzung des
zylindrischen, rohrförmigen Körpers 12 bildet und in diesen
übergeht.
Im becherförmigen Abschnitt 18 ist ein zentraler, rohrförmiger
Einsatz 22 vorgesehen, der sich koaxial innerhalb des
becherförmigen Abschnitts 18 erstreckt und an dessen unterem,
geschlossenem Ende nach außen hervortritt und in einen
abgewinkelten auslaßseitigen Fluidanschluß 24 übergeht. Der
zentrale rohrförmige Abschnitt 22 innerhalb des becherförmigen
Abschnitts 18 unterteilt den Innenraum des becherförmigen
Abschnitts 18 in einen innerhalb der Wandung des rohrförmigen
Abschnitts 22 gelegenen zentralen Kraftstoffauslaßraum 26, der
mit dem auslaßseitigen Fluidanschluß 24 in Fluidverbindung
steht, und in einen radial außerhalb der Wandung des zentralen
rohrförmigen Abschnitts gelegenen, ringförmigen
Kraftstoffeinlaßraum 28, der mit einem seitlich am
becherförmigen Abschnitt 18 angebrachten, einlaßseitigen
Fluidanschluß 30 über eine (nicht gezeigte) Öffnung in der
Wandung des becherförmigen Abschnitts 18 in Fluidverbindung
steht. Sowohl der Kraftstoffeinlaßraum 28 als auch der
Kraftstoffauslaßraum 26 öffnen sich zum zylindrischen,
rohrförmigen Körper 12 hin, wobei der Mündungsrand 32 des
zentralen, rohrförmigen Abschnitts 22 in etwa auf gleichem
Niveau liegt, wie die innere Wandung des Flanschabschnitts 20.
In den ringförmigen Kraftstoffeinlaßraum 28 ist ein konisch-
ringförmiges Kraftstoff-Filterelement 34 eingesetzt, das
abdichtend an der konisch verlaufenden Außenwand des zentralen
rohrförmigen Abschnitts 22 und an der Innenwand des
becherförmigen Abschnitts 18 anliegt und ein ringförmiges
Filtersieb 36 aufweist. Das Kraftstoff-Filterelement 34 ist
dabei so in den ringförmigen Kraftstoffeinlaßraum 28
eingesetzt, daß es zwischen der (nicht gezeigten) Öffnung in
der Wandung des becherförmigen Abschnitts zum einlaßseitigen
Fluidanschluß 30 und der zum zylindrischen, rohrförmigen Körper
12 gerichteten Mündungsöffnung des ringförmigen
Kraftstoffeinlaßraums 28 gelegen ist. Auf diese Weise kann
Kraftstoff, der durch den einlaßseitigen Fluidanschluß 30 in
den ringförmigen Kraftstoffeinlaßraum 28 eintritt, durch das
Filtersieb 36 des Kraftstoff-Filterelements 34 hindurchtreten,
bevor er aus der ringförmigen Mündung des Kraftstoffeinlaßraums
28 in Richtung auf den zylindrischen, rohrförmigen Körper 12
fließt.
In den zylindrischen, rohrförmigen Körper 12 ist eine
kreisförmige, scheibenartige Membran 38 eingesetzt, die im
Bereich ihres Umfangs mit einer ringwulstartigen Verstärkung 40
versehen ist, welche in eine kreisringförmige Rille 42 in der
inneren Wandung des Flanschabschnitts 20 eingesetzt ist. Eine
in das Innengewinde 14 eingeschraubte Ringmutter 44 verspannt
die Membran 38 mittels ihrer ringwulstartigen Verstärkung gegen
den Flanschabschnitt 20 und dichtet somit gleichzeitig den
Kraftstoffeinlaßraum 28 und den Kraftstoffauslaßraum 26
gegenüber dem Inneren des zylindrischen, rohrförmigen Körpers
12 ab.
In ihrem mittleren Bereich ist die Membran 38 mit einem in der
Membrandicke verstärkten Abschnitt 46 versehen, der am
Mündungsrand 32 des zentralen Abschnitts 22 abdichtend anliegt.
Auf diese Weise wird zwischen dem Kraftstoffeinlaßraum 28 und
dem Kraftstoffauslaßraum 26 eine Abdichtung geschaffen, wobei
die Membran 38 mit ihrem verstärkten Abschnitt 46 den Ventil
körper und der Mündungsrand 32 den Ventilsitz eines Ventils 47
bilden. Auf der vom Mündungsrand 32 abgewandten Fläche der
Membran 38 (der in Fig. 1 oberen Fläche) ist als Führungsplatte
ein mit radial inneren und äußeren Ringwänden 48', 48''
versehener Federteller 48 in eine Ausnehmung der Membran 38
eingesetzt. Im Federteller 48 stützt sich eine wendelförmige
Druckfeder 50 ab, die sich an ihrem anderen Ende gegen einen
stopfenartigen Schraubkörper 52 abstützt, der eine zylindrische
Gestalt aufweist und an seinem Außenumfang mit einem
Außengewinde 54 versehen ist, mit dem er in das Innengewinde 14
des zylindrischen, rohrförmigen Körpers 12 eingeschraubt ist.
Der Schraubkörper 52 hat die Gestalt eines umgestülpten Bechers
mit einem Boden 56 und einer zylindrischen Wandung 66, dessen
in Fig. 1 oben liegender Boden 56 nach innen gewölbt ist und an
seiner Innenseite einen zentralen Führungszapfen 58 zur
radialen Lagefixierung der Druckfeder 50 aufweist.
An seiner Außenseite ist der einwärts gewölbte Boden 56 des
stopfenartigen Schraubkörpers 52 mit zwei sich durchkreuzenden
Stegen 60, 62 versehen, die sich diagonal durch die äußere
Einwärtswölbung 64 des Bodens 56 erstrecken und auf diese Weise
Angriffsflächen für eine manuelle Verdrehung des stopfenartigen
Schraubkörpers 52 bilden.
An der in Fig. 1 unteren Randfläche der zylindrischen Wandung
66 ist eine ringförmige Dichtung 68 zwischen der zylindrischen
Wandung 66 und der Ringmutter 44 vorgesehen, die den vom
becherförmig ausgebildeten Schraubkörper 52, der Membran 38 und
der Ringmutter 44 umschlossenen Raum abdichtet und so einen
Gegendruckraum 70 schafft.
Durch Verdrehen des stopfenartigen Schraubkörpers 52 wird
dieser je nach Drehrichtung weiter in den zylindrischen,
rohrförmigen Körper 12 hineingeschraubt oder aus diesem
herausgeschraubt, so daß die von der Druckfeder 50 auf die
Membran 38 in Schließrichtung des von der Membran 38 und dem
Mündungsraum 32 gebildeten Ventils 47 ausgeübte Druck
vergrößert oder verringert wird. Hierdurch kann das
Ansprechverhalten des Ventils 47 eingestellt werden.
Die zylindrische Wandung 66 des stopfenartigen Schraubkörpers
52 ist in einem Umfangsabschnitt mit einer sich über einen
vorgegebenen Winkelbereich erstreckenden Langlochöffnung 72
versehen, die mit einer Druckausgleichsöffnung 74 in der
zylindrischen Wandung des zylindrischen rohrförmigen Körpers 12
kommuniziert. Die Druckausgleichsöffnung 74 steht mit einen
(nicht gezeigten) Druckausgleichsanschluß in Fluidverbindung,
der vom Saugrohrdruck des Ansaugsystems der Brennkraftmaschine
druckbeaufschlagt ist, so daß der Saugrohrdruck auch im
Gegendruckraum 70 wirkt.
Der einlaßseitige Fluidanschluß 30 steht mit dem
Kraftstoffzuführkanal für die Einspritzventile der
Brennkraftmaschine in Verbindung, so daß der an den
Einspritzventilen anliegende Einspritzdruck auch am
einlaßseitigen Fluidanschluß 30 und somit im
Kraftstoffeinlaßraum 28 anliegt. Übersteigt dieser Druck den
von der Druckfeder 50 und dem im Gegendruckraum 70 wirkenden
Saugrohrdruck auf die Membran 38 ausgeübten Schließdruck des
Ventils 47, so öffnet das Ventil 47, und Kraftstoff kann aus dem
ringförmigen Kraftstoffeinlaßraum 28 in den
Kraftstoffauslaßraum 26 übertreten und von dort durch den
auslaßseitigen Fluidanschluß 24 zurück in einen
Kraftstoffvorratsbehälter fließen. Auf diese Weise wird ein
konstanter Druck an den Einspritzventilen gewährleistet.
Ist ein anderer Einspritzdruck erforderlich, beispielsweise zur
Verwendung der Druckregeleinheit an einer anderen
Brennkraftmaschine, kann der Ventilschließdruck des
Membranventils 47 durch Verdrehen des stopfenartigen
Schraubkörpers 52 auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
Es ist außerdem möglich, den stopfenartigen Schraubkörper 52
gesteuert anzutreiben, beispielsweise durch einen Stellmotor,
um den Ventilschließdruck und damit den an den
Einspritzventilen anliegenden Einspritzdruck während des
Betriebs der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von vorgebbaren
Betriebsparametern der Brennkraftmaschine zu verändern.
Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Druckregeleinheit ist in Fig. 2 dargestellt. Dort ist der
Gehäusekörper 10 intergral als gemeinsam hergestelltes Formteil
mit der rohrförmigen Einspritzleiste 76 eines Common-Rail-Ein
spritzsystems ausgebildet, wodurch die Fertigungskosten der
Druckregeleinheit verringert werden. Die Einspritzleiste
verläuft dabei im Bereich des becherförmigen Abschnitts 18 im
wesentlichen tangential zum Gehäusekörper 10.
Die Druckregeleinheit gemäß Fig. 2 ist außerdem mit einem
abgewandelten Schraubkörper 78 versehen, der prinzipiell
ausgebildet ist wie der stopfenartige Schraubkörper 52, der
jedoch im Bereich seines Bodens 80 mit einer zentralen
Einstellbohrung 82 versehen ist, die ein Innengewebe 84
aufweist. In die Einstellbohrung 82 ist eine mit einem
Außengewinde 86 versehene Einstellschraube 88 eingesetzt, die
ebenfalls in Form eines umgestülpten Bechers ausgebildet ist
und in ihrem Inneren mit einem Aufnahmeabschnitt 89 versehen
ist, der die Druckfeder 50 aufnimmt und abstützt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Schraubkörper 78 fest in den
zylindrischen, rohrförmigen Körper 12 des Gehäusekörpers 10
eingeschraubt und verspannt selbst die Membran 38 abdichtend
gegen den Flansch 20. Zur Verstellung der Vorspannkraft der
Druckfeder 50 wird bei dieser Ausführungsform lediglich die
Einstellschraube 88 mittels eines in einen Schlitz 90 in der
Oberseite der Schraube eingesetzten Werkzeugs verstellt. Der
restliche Aufbau der Druckregeleinheit gemäß Fig. 2 entspricht
prinzipiell der in Fig. 1 gezeigten Druckregeleinheit und wird
daher hier nicht im Einzelnen erneut geschildert.
Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel
beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des
Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als
die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die
Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die
eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der
Ansprüche darstellen.
Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
10
Gehäusekörper
12
Zylindrischer, rohrförmiger Körper
14
Innengewinde
16
Montageöffnung
18
Becherförmiger Abschnitt
20
Flanschabschnitt
22
Zentraler, rohrförmiger Abschnitt
24
Auslaßseitiger Fluidanschluß
26
Kraftstoffauslaßraum
28
Kraftstoffeinlaßraum
30
Einlaßseitiger Fluidanschluß
32
Mündungsrand
34
Kraftstoff-Filterelement
36
Filtersieb
38
Membran
40
Ringwulstartige Verstärkung
42
Kreisringförmige Rille
44
Ringmutter
46
Verstärkter Abschnitt
47
Ventil
48
Federteller
48
' Radial innere Ringwand
48
'' Radial äußere Ringwand
50
Druckfeder
52
Stopfenartiger Schraubkörper
54
Außengewinde
56
Boden
58
Führungszapfen
60
Steg
62
Steg
64
Einwärtswölbung
66
Zylindrische Wandung
68
Dichtung
70
Gegendruckraum
72
Langlochöffnung
74
Druckausgleichsöffnung
76
Einspritzleiste
78
Schraubkörper
80
Boden
82
Einstellbohrung
84
Innengewinde
86
Außengewinde
88
Einstellschraube
89
Aufnahmeabschnitt
90
Schlitz
Claims (4)
1. Druckregeleinheit für die Kraftstoffzuführung von
Brennkraftmaschinen mit einem Gehäusekörper (10), der
einen Kraftstoffeinlaß (30) und einen Kraftstoffauslaß
(24) aufweist, die über einen einlaßseitigen (28) und
einen auslaßseitigen (26) Kraftstoffraum im Gehäuse
miteinander verbunden sind, wobei zwischen dem
einlaßseitigen (28) und dem auslaßseitigen (26)
Kraftstoffraum ein Ventilsitz (32) gebildet ist, der mit
einem Membranventilkörper (46) zum Öffnen und Schließen
der Fluidverbindung zwischen dem Kraftstoffeinlaß (30) und
dem Kraftstoffauslaß (24) zusammenwirkt und von einer
Feder (50) in die Schließstellung des Ventils (47)
vorgespannt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (10) eine Montageöffnung (16) aufweist, in die ein die Feder (50) beaufschlagender Druckeinstelleinsatz axial verfahrbar so eingesetzt ist, daß eine Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes in eine erste Richtung die Kraft der Feder (50) auf die Membran (38) und damit die Schließkraft des Ventils (47) erhöht, während eine Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes in eine zweite Richtung die Kraft der Feder (50) verringert.
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (10) eine Montageöffnung (16) aufweist, in die ein die Feder (50) beaufschlagender Druckeinstelleinsatz axial verfahrbar so eingesetzt ist, daß eine Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes in eine erste Richtung die Kraft der Feder (50) auf die Membran (38) und damit die Schließkraft des Ventils (47) erhöht, während eine Verlagerung des Druckeinstelleinsatzes in eine zweite Richtung die Kraft der Feder (50) verringert.
2. Druckregeleinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckeinstelleinsatz von einem stopfenartigen
Schraubkörper (52) gebildet ist, der ein Gewinde (54)
aufweist, das mit einem Gegengewinde (14) am Gehäusekörper
(10) zusammenwirkt und der einen Anlageabschnitt (58) für
das von der Membran (38) abgewandte Ende der Feder (50)
aufweist.
3. Druckregeleinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckeinstelleinsatz einen stopfenartigen
Verschlußkörper (78) aufweist, der in die Montageöffnung
(16) einsetzbar ist und der eine Einstellbohrung (82)
besitzt, die mit einem Gewinde (84) versehen ist, das mit
einem Gegengewinde (86) einer Einstellschraube (88)
zusammenwirkt, und daß die Einstellschraube (88) einen
Aufnahmeabschnitt (89) für das von der Membran (38)
abgewandte Ende der Feder (50) aufweist.
4. Druckregeleinheit insbesondere nach einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekörper (10) einstückig mit einer
Einspritzleiste (76) für die Brennkraftmaschine
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127695 DE19827695A1 (de) | 1998-06-22 | 1998-06-22 | Druckregeleinheit für die Kraftstoffzuführung von Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127695 DE19827695A1 (de) | 1998-06-22 | 1998-06-22 | Druckregeleinheit für die Kraftstoffzuführung von Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19827695A1 true DE19827695A1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7871608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998127695 Ceased DE19827695A1 (de) | 1998-06-22 | 1998-06-22 | Druckregeleinheit für die Kraftstoffzuführung von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19827695A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4436112A (en) * | 1982-08-23 | 1984-03-13 | General Motors Corporation | Fuel pressure regulator |
DE3739026A1 (de) * | 1986-11-18 | 1988-05-19 | Weber Srl | Kraftstoffverteiler mit integriertem druckregler fuer eine kraftstoffeinspritzanlage an brennkraftmaschinen |
DE4409133A1 (de) * | 1994-03-17 | 1995-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Druckregelventil |
-
1998
- 1998-06-22 DE DE1998127695 patent/DE19827695A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |