DE19827566A1 - Lufttrocknerpatrone - Google Patents

Lufttrocknerpatrone

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lufttrocknerpatrone, die insbe­ sondere bei einer Druckluftbremsanlage eines Kraftfahrzeuges zum Trocknen der Druckluft verwendet wird. Eine derartige Lufttrocknerpatrone wird zu ihrem Gebrauch an einem Steuer­ gehäuse der Druckluftbremsanlage montiert, wobei sie für Wartungszwecke und zum Austausch gegen eine neue Lufttrock­ nerpatrone abnehmbar am Steuergehäuse befestigt ist.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden verschiedene Ausführungsbeispiele von derartigen Lufttrocknerpatronen be­ schrieben. Die Fig. 1 bis 7 zeigen, jeweils schematisch, einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Lufttrockner­ patrone.
Entsprechend Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Lufttrock­ nerpatrone 1 ein im wesentlichen zylindrisches, domartig ausgebildetes Gehäuse 2 auf, das an einem axialen Ende ver­ schlossen und am anderen axialen Ende offen ausgebildet ist. Im Bereich seines axial offenen Endes, entsprechend Fig. 1 unten, ist an der Außenseite des Gehäuses 2 ein Außengewinde 3 angebracht, das mit einem korrespondierenden Innengewinde 4 auf der Innenseite einer Aufnahme 5 eines im übrigen nicht dargestellten Steuergehäuses 6 einer Druckluftbremsanlage zusammenwirkt. Anstelle einer Schraubverbindung kann zur Be­ festigung der Lufttrocknerpatrone 1 am Steuergehäuse 6 in entsprechender Weise auch ein Bajonettverschluß vorgesehen sein.
Zur Befestigung der Lufttrocknerpatrone 1 am Steuergehäuse 6 wird diese mit ihrem axial freien Ende vorausgehend in die Aufnahme 5 des Steuergehäuses 6 eingeführt und in diesem Fall dabei eingeschraubt. Um die zum Ein- bzw. Ausschrauben der Lufttrocknerpatrone 1 notwendigen Kräfte in das Gehäuse 2 einleiten zu können, kann am, entsprechend Fig. 1 oberen, geschlossenen kuppelförmigen Ende des Gehäuses 2 ein An­ schlußteil 7 angeformt sein, das beispielsweise einen sechs­ eckigen Querschnitt aufweist, so daß am Anschlußteil 7 ein Schlüssel mit einer üblichen Schlüsselweite angreifen kann.
Um ein relativ großes Anzugsmoment für die Befestigung der Lufttrocknerpatrone 1 gewährleisten zu können und um eine vorbestimmte Positionierung zu erzielen, ist in der Nähe des mit dem Außengewinde 3 versehenen Endbereiches des Gehäuses 2 ein radial nach außen abstehender, ringförmig umlaufender Kragen 8 am Gehäuse 2 ausgebildet. Wenn die Lufttrocknerpa­ trone 1 beim Einschrauben eine vorbestimmte Einschraubtiefe erreicht, kommt der Kragen 8 an einer Stirnseite 9 der Auf­ nahme 5 zur Anlage.
Zwischen dem Außengewinde 3 und dem Kragen 8 ist auf der Au­ ßenseite des Gehäuses 2 eine Ringnut 10 ausgespart, in der ein radial wirkender Dichtring 11 untergebracht ist, der für eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse 2 und der Aufnahme 5 des Steuergehäuses 6 sorgt.
Im Inneren des Gehäuses 2 ist ein Einsatz 12 angeordnet, der an einem axialen Ende als Zylinder 13 und am anderen axialen Ende als Trichter 14 ausgebildet ist. Zwischen der Außensei­ te des Zylinders 13 und der Innenseite des Gehäuses 2 ist ein Ringraum 15 ausgebildet, der in axialer Richtung an ei­ nem Ende durch eine Ringscheibe 16 des Einsatzes 12 begrenzt ist. Aufgrund von axialen Durchlaßöffnungen 17 ist die Ringscheibe 16 gasdurchlässig ausgebildet. Die Ringscheibe 16 ist vorzugsweise einteilig mit dem Zylinder 13 bzw. mit dem Einsatz 12 hergestellt, wodurch man ein preiswertes Bau­ teil erhält, das außerdem den Zusammenbau der Lufttrockner­ patrone 1 vereinfacht.
Am Außenumfang der Ringscheibe 16 sind an mehreren Stellen axial verlaufende, radial federnde Bügel 18 angeordnet, an deren axial freien Enden jeweils eine Nase 19 angeordnet ist, die radial nach außen vorspringt. Auf der Innenseite des Gehäuses 2 ist eine Verzahnung 20 vorgesehen, deren ra­ dial verlaufenden, steilen Flanken dem offenen Ende des Ge­ häuses 2 zugewandt sind. Die Verzahnung 20 kann ringförmig umlaufend oder nur an bestimmten, den jeweiligen Bügeln 18 bzw. deren Nasen 19 zugeordneten Bereichen angeordnet sein. Anstelle einzelner Bügel 18 kann auch ein umfangsmäßig ge­ schlossen umlaufender Bügelrand vorgesehen sein, der in ent­ sprechender Weise eine umlaufende Nase aufweist.
Beim Herstellen der Lufttrocknerpatrone 1 wird deren Innen­ raum zunächst mit einem Trocknungsmittel 21 befüllt, das entsprechend Fig. 1 mit granulatartigen Körperchen angedeu­ tet ist. Anschließend wird der Einsatz 12 mit seinem Zylin­ der 13 vorausgehend in das Trocknungsmittel 21 eingedrückt. Um das Einführen zu erleichtern, erfolgt dies vorzugsweise während eines Rüttelvorganges.
Auf die Ringscheibe 16 ist ein ringförmiges gasdurchlässiges Schaumstoff- oder Vlieselement 22 aufgelegt. In entsprechen­ der Weise ist im Zylinder 13 an seinem an den Trichter 14 angrenzenden Ende ein scheibenförmiges gasdurchlässiges Schaumstoff- oder Vlieselement 23 angeordnet. Das scheiben­ förmige Vlieselement 23 liegt dabei auf einem radial nach innen vorstehenden Absatz 24 auf, der in radialer Verlänge­ rung der Ringscheibe 16 am Trichter 14 bzw. am Einsatz 12 ausgebildet ist. Außerdem liegt das scheibenförmige Vliese­ lement 23 zusätzlich auf etwa sternförmig zur Längsachse des Gehäuses 2 angeordneten, axial verlaufenden Stegen oder Rippen 25 auf, die z. B. an der Innenseite des Trichters 14 an­ geformt sind.
Beim Eindrücken des Einsatzes 12 in das Gehäuse 2 der Luft­ trocknerpatrone 1 kommen die Vlieselemente 22 und 23 zu­ nächst mit dem Trocknungsmittel 21 in Kontakt und werden dann mit zunehmender Eindringtiefe unter gleichzeitiger Ver­ dichtung des Trocknungsmittels 21 in axialer Richtung zusam­ mengedrückt. Das Einbringen des Einsatzes 12 endet bei­ spielsweise beim Erreichen einer vorbestimmten Einpress­ kraft, bei der die Nasen 19 in der Verzahnung 20 einrasten.
Die Vlieselemente 22 und 23 übernehmen in der erfindungsge­ mäßen Lufttrocknerpatrone 1 mehrere Funktionen. Zum einen stützen sie das Trocknungsmittel 21 ab und sorgen dafür, daß es nicht durch den Trichter 14 bzw. durch die Durchlaßöff­ nungen 17 in der Ringscheibe 16 entweichen kann. Zum anderen wirkt das gasdurchlässige Material der Vlieselemente 22 und 23 als Filter für die durchströmende Luft. Darüber hinaus ist das für die Vlieselemente 22 und 23 verwendete Material im wesentlichen federelastisch nachgiebig, so daß sich durch das Einbringen des Einsatzes 12 eine axial wirkende Vorspan­ nung der Vlieselemente 22 und 23 gegen das Trocknungsmittel 21 ausbilden kann. Mit Hilfe dieser Vorspannung können Setz­ vorgänge, die im Laufe der Zeit im Trocknungsmittel 21 stattfinden, ausgeglichen werden. Die Vlieselemente 22 und 23 erübrigen somit andere Federmittel, die bei bekannten, bisher üblichen Lufttrocknerpatronen zu vorgenanntem Zweck eingesetzt werden müssen.
Im Bereich des axial offenen Endes des Gehäuses 2 ist zwi­ schen dessen Innenseite und der Außenseite des Trichters 14 und der Innenseite ein ringförmiger Vorraum 26 ausgebildet, in dem ein ringförmiges Vorfilter 27 eingesetzt ist, das z. B. aus Schaumstoff, Vlies, Gestrick oder aus einem gesin­ terten Material hergestellt ist. Das Vorfilter 27 wird mit Hilfe einer ringförmigen Lochscheibe 28 am Einsatz 12 gehal­ ten. Zum Festlegen der Lochscheibe 28 und somit auch des Vorfilters 27 sind an axial verlaufenden Stegen oder Rippen 29, die zum Beispiel auf der Außenseite des Trichters 14 an­ geformt sind, radial nach außen abstehende Vorsprünge 30 vorgesehen, die am Innenumfang der Lochscheibe 28 diese ein­ rastend übergreifen. Dabei kann die Lochscheibe 28 durch die federnd wirkende Elastizität des Werkstoffes für das Vorfil­ ter 27 axial gegen die Vorsprünge 30 vorgespannt sein.
Auf diese Weise wird die komplette Lufttrocknerpatrone 1 in Form eines einheitlichen Bauteiles ausgebildet, das als sol­ ches lager- und transportfähig sowie montierbar bzw. demon­ tierbar ist.
Das entsprechend Fig. 1 untere, axial freie Ende des Trich­ ters 14 ist in Form eines Stutzens 31 ausgebildet, der beim Befestigen der Lufttrocknerpatrone 1 in eine Aufnahmeöffnung 32 des Steuergehäuses 6 eingeführt bzw. eingesteckt wird. Auf der Außenseite dieses Anschlußstutzens 31 ist eine ring­ förmig umlaufende Nut 33 ausgespart, in die ein radial wir­ kender Dichtring 34 eingesetzt ist, der eine Abdichtung zwi­ schen der Aufnahmeöffnung 32 bzw. dem Steuergehäuse 6 und der Trockenseite der Lufttrocknerpatrone 1 bewirkt. Im Un­ terschied zu einer axial wirkenden Dichtung benötigt eine derartige, radiale Abdichtung keine axiale Vorspannung, um die Dichtwirkung zu erzielen. Aus diesem Grunde kann insbe­ sondere der komplette Einsatz 12, das heißt Zylinder 13, Trichter 14 mit Stutzen 31, Ringscheibe 16 mit Bügeln 18 so­ wie die Rippen 25 und 29 aus Kunststoff, vorzugsweise als einteiliges Bauteil, hergestellt sein, da die zur Erzielung der Abdichtung erforderlichen radialen Kräfte von diesem Werkstoff ohne weiteres aufgebracht werden können.
Im Normalbetrieb der Druckluftbremsanlage strömt die zu trocknende Luft entsprechend den ausgefüllten Pfeilen durch die Öffnungen der Lochscheibe 28 sowie entlang den Rippen 29 und der Außenseite des Trichters 14 in den Vorraum 26 ein. Flüssigkeitströpfchen können bereits im Vorfilter 27 ausge­ schieden werden, bevor die zu trocknende Luft durch die Durchlaßöffnungen 17 in der Ringscheibe 16 durch das eben­ falls als Vorfilter dienende ringförmige Vlieselement 22 in den Ringraum 15 eindringt. Ab hier durchströmt die Luft den mit dem Trocknungsmittel 21 befüllten Innenraum des Gehäuses 2. Im Bereich des kuppelförmigen, geschlossenen Endes des Gehäuses 2 wird die Luftströmung umgelenkt, so daß sie den Innenraum des Zylinders 13 durchströmend durch das scheiben­ förmige Vlieselement 23 das mit Trocknungsmittel 21 befüllte Innere des Gehäuses 2 wieder verläßt. Die nunmehr getrockne­ te Luft wird entsprechend den nur mit einer Umfangslinie dargestellten Pfeilen durch den Innenraum des Trichters 14 dem Anschlußstutzen 31 zugeleitet, von wo aus sie wieder in das Steuergehäuse 6 eintritt. Bei einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform wird zur Optimierung der Strömungsverhältnisse die Querschnittsfläche im Ringraum 15 und die Querschnittsfläche im Innenraum des Zylinders 13 gleich groß gewählt, so daß die einzige wesentliche Drosselung der Luftströmung im Trichterbereich erfolgt.
Die Aufnahmeöffnung 32 des Steuergehäuses 6 ist in der Aus­ führungsform gemäß Fig. 1 in axialer Richtung so bemessen, daß ihre axial freie Stirnseite 35 bei befestigter Luft­ trocknerpatrone 1 an den Rippen 29 zur Anlage kommt. Auf diese Weise können die Kräfte, die zum Beispiel bei pulsar­ tig auftretenden hohen Luftdrücken entstehen, zusätzlich oder ausschließlich von der Stirnseite 35 aufgenommen wer­ den, wodurch die Nasen 19 der Bügel 18 entlastet sind und nicht die komplette Kraft aufnehmen müssen. Derartige im­ pulsartige hohe Luftdrücke können vor allem dann entstehen, wenn zur Regenerierung des Trocknungsmittels 21 kurzfristig die Strömungsrichtung umgekehrt wird, um trockene Luft durch das Trocknungsmittel 21 in die Atmosphäre auszublasen.
Außerdem kann der Aufnahmebereich des Steuergehäuses 6 so ausgebildet sein, daß die Lochscheibe 28 am Steuergehäuse 6 zur Anlage kommt und dadurch abgestützt wird, wenn die Luft­ trocknerpatrone 1 im Steuergehäuse 6 montiert ist.
Die erfindungsgemäße Lufttrocknerpatrone 1 ist ohne einen Deckel ausgebildet. Der Deckel bzw. der Verschluß der Luft­ trocknerpatrone 1 wird erst beim Einstecken oder Einschrau­ ben des Gehäuses 2 in die entsprechende Aufnahme 5 am Steu­ ergehäuse 6 durch den Aufnahmebereich des Steuergehäuses ausgebildet. Auf diese Weise kann auf zusätzliche Dichtmit­ tel, die bei den bisherigen Lufttrocknerpatronen zwischen dem Deckel und dem Steuergehäuse 6 zwingend erforderlich wa­ ren, verzichtet werden. Die am Gehäuse 2 auftretenden Kräfte wirken im wesentlichen nur als Zugbelastung, so daß das Ge­ häuse 2 ohne weiteres aus Kunststoff hergestellt werden kann.
Entsprechend Fig. 2 weist der Anschlußstutzen 31 bei einer Variante zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ei­ nen deutlich geringeren Durchmesser bzw. Durchströmungsquer­ schnitt auf. Auf diese Weise ist die konische Form des Trichters 14 ausgeprägter ausgebildet. Dadurch wird der für die Zuströmung (ausgefüllte Pfeile) zur Verfügung stehende Querschnitt vergrößert, so daß die Luftzufuhr zum Vorraum 26 ausschließlich entlang der Rippen 29 erfolgen kann. Die Lochscheibe 28 des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spieles kann deshalb durch eine massive, d. h. ungelochte Ringscheibe 36 ersetzt werden. Zur Verbesserung der Abstüt­ zung der Ringscheibe 36 ist im Bereich der Aufnahme 5 ein Absatz 37 ausgespart, der die Ringscheibe 36 axial unter­ stützt und radial umfaßt, wenn die Lufttrocknerpatrone 1 im Steuergehäuse 6 befestigt ist.
Im Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 2 sind die Bügel 18 so am Umfang der Ringscheibe 16 verteilt, daß in der Dar­ stellung nur einer dieser Bügel 18 sichtbar ist. Zur Entla­ stung der Nase 19 bzw. der Bügel 18 ist in der Aufnahme 5 am Steuergehäuse 6 eine axiale, ringförmige Widerlagerfläche 38 ausgebildet, auf der die Rippen 29 zur Anlage kommen, wenn die Lufttrocknerpatrone 1 am Steuergehäuse 6 befestigt ist. In diesem Fall kann das Anliegen der Rippen 29 an der Stirn­ seite 35 der Aufnahmeöffnung 32 entfallen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Lufttrocknerpatro­ ne 1 kann vorgesehen sein, daß beim Zusammenbau der Luft­ trocknerpatrone 1 der Einsatz 12 nur soweit in das Gehäuse 2 eingebracht wird, daß er gerade mit seinen Nasen 19 in der Verzahnung 20 sichernd einrastet. Auf diese Weise ist nur eine geringe Axialkraft an den Bügeln 18 wirksam.
Der Bügel 18 kann bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform auch als umlaufender Kragen mit mehreren an­ geformten Nasen oder mit einer umlaufenden Nase ausgebildet sein. Die Bügel 18 bzw. der diese ersetzende Kragen kann in einer Weiterbildung der Erfindung axial über seine Nase(n) hinaus verlängert sein, so daß die Bügel bzw. der Kragen im Einbauzustand an einer Auflagerfläche im Aufnahmebereich des Steuergehäuses 6 zur Anlage kommt, auf der in Fig. 1 auch die Lochscheibe 28 radial weiter innen aufliegt. Auf diese Weise kann die Ringscheibe 16 und somit der Einsatz 12 zu­ sätzlich unterstützt werden.
Bei einer auf diese Weise vormontierten Lufttrocknerpatrone 1 üben die als Federmittel dienenden Vlieselemente 22 und 23 eine zum positionieren des Trocknungsmittels 21 ausreichende Vorspannkraft aus. Die vormontierte Lufttrocknerpatrone 1 läßt sich einfach transportieren und lagern.
Die Endmontage der Lufttrocknerpatrone 1, bei der die Vlie­ selemente 22 und 23 auf das zur Erzielung einer ausreichen­ den Verdichtung des Trocknungsmittels erforderliche Maß vor­ gespannt werden, erfolgt erst bei der Befestigung der Luft­ trocknerpatrone 1 am Steuergehäuse 6. Zu diesem Zweck ist die Widerlagerfläche 38 so angeordnet, daß beim Einführen der Lufttrocknerpatrone 1 in die Aufnahme 5 des Steuergehäu­ ses 6 die Rippen 29 auf der Widerlagerfläche 38 aufliegen, bevor der Kragen 8 an der Stirnseite 9 der Aufnahme 5 zur Anlage kommt. Bei einer weitergehenden Axialverschiebung, insbesondere beim Einschrauben des Gehäuses 2 in die Aufnahme 5, ist der Einsatz 12 über seine Rippen 29 durch die Wi­ derlagerfläche 38 axial fixiert, so daß sich das Gehäuse 2 mit seiner Füllung relativ zum Einsatz 12 in axialer Rich­ tung bewegt. Auf diese Weise können die Vlieselemente 22 und 23 auf das erforderliche Maß vorgespannt werden. Die dabei bewirkte Relativbewegung zwischen Einsatz 12 und Gehäuse 2 beträgt vorzugsweise zwischen 1 und 3 mm. Die zwischen der Widerlagerfläche 38 und den Rippen 29 zu überwindende Rei­ bungskraft ist bei einer geeigneten Werkstoffauswahl und Oberflächenbeschaffenheit insbesondere bei der Widerlager­ fläche 38 relativ niedrig.
Die Nasen 19 an den Bügeln 18 können dabei in einer anderen axialen Ebene der Verzahnung 20 an einer entsprechenden Steilflanke einrasten und dem Einsatz 12 dadurch einen zu­ sätzlichen Halt im Gehäuse 2 geben.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lufttrocknerpatrone 1 wird auf die Bügel 18 am Außenumfang der Ringscheibe 16 sowie auf die Verzahnung 20 auf der In­ nenseite des Gehäuses 2 verzichtet. Entsprechend Fig. 3 er­ folgt dann die Befestigung bzw. Sicherung des Einsatzes 12 im Gehäuse 2 mit Hilfe einer Zugstange 39, die am kuppelför­ migen, geschlossenen Ende des Gehäuses 2 konzentrisch zur Gehäuseachse befestigt oder, wie in diesem Fall, angeformt ist. Die Zugstange 39 ist im wesentlichen zylindrisch ausge­ bildet, wobei sie sich mit zunehmendem Abstand vom geschlos­ senen Gehäuseende herstellungsbedingt geringfügig verjüngt. Zur Gewichts- und Materialreduzierung ist die Zugstange 39 vorzugsweise hohl ausgebildet. An ihrem axial freien, ent­ sprechend Fig. 3 unteren Ende sind an der Zugstange 39 we­ nigstens zwei in radialer Richtung federnd nachgiebige Bügel 40 ausgebildet, die an ihrem axial freien Ende jeweils eine radial nach außen vorstehende Nase 41 aufweisen.
Beim Einstecken des Einsatzes 12 in das Gehäuse 2 durch­ dringt das axial freie Ende der Zugstange 39 das scheiben­ förmige Vlieselement 23 etwa konzentrisch, wobei dazu eine vorgefertigte Öffnung im Vlieselement 23 vorgesehen sein kann, die sich bei der Durchdringung durch die Zugstange 39 entsprechend ausweitet. Beim weitergehenden Einführen des Einsatzes 12 in das Gehäuse 2 durchdringen die Bügel 40 eine Hülse 42, die von den Rippen 25 konzentrisch zur Längsachse des Gehäuses 2 gehalten wird. Die Hülse 42 kann dabei an die Rippen 25 angeformt oder in sonstiger Weise daran befestigt sein. Die Rippen 25 sind in diesem Fall so ausgebildet, daß sie von der Innenseite des Trichters 14 ausgehen, sich radi­ al nach innen erstrecken und unter Ausbildung einer zylin­ drischen Öffnung 43 parallel zur Längsachse des Gehäuses 2 enden. Der Durchmesser der zylindrischen Öffnung 43 ist da­ bei so bemessen, daß die Nasen 41 der Bügel 40 in Achsrich­ tung frei beweglich sind.
Wenn der Einsatz 12 ausreichend tief in das Gehäuse 2 einge­ führt ist, übergreifen die Nasen 41 das dem Steuergehäuse 6 zugewandte axiale Ende der Hülse 42 und kommen an diesem En­ de stirnseitig zur Anlage, wobei sich eine Rastverbindung ausbildet. Auf diese Weise ist der Einsatz 12 am Gehäuse 2 gehalten und das Trocknungsmittel 21 in ausreichendem Maße gesichert. Um das Einführen der Bügel 40 in die Hülse 42 zu erleichtern, ist die Hülse 42 an ihrem dem Gehäuseinneren zugewandten Ende angefast.
Um das Austreten des Trocknungsmittels 21 entlang der Zugstange 39 durch die Öffnung im scheibenförmigen Vlies 23 zu verhindern, kann beispielsweise eine Lochscheibe als Dichtung verwendet werden. Dabei entspricht der Innendurch­ messer der Öffnung der Lochscheibe etwa dem Außendurchmesser der Zugstange 39 im Bereich zwischen dem Trocknungsmittel 21 und dem scheibenförmigen Vlieselement 23, wo die Lochscheibe angeordnet wird.
Nach dem Einschnappen der Nasen 41 an der Hülse 42 ist die Lufttrocknerpatrone 1 in ihrem vormontiertem Zustand und kann beliebig transportiert und gelagert werden.
Bei der Endmontage erfolgt dann die erforderliche Komprimie­ rung der Vlieselemente 22 und 23 und gegebenenfalls auch des Trocknungsmittels 21, das im Gehäuseinneren in der Regel als loses Schüttgut vorliegt. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet sich beim Erreichen der Endmonta­ gestellung ein Ringspalt 44 zwischen den Nasen 41 und dem diesen gegenüberliegenden axialen Ende der Hülse 42 aus, so daß die Zugstange 39 keine Zugkräfte auf den Einsatz 12 übertragen kann. Sämtliche axialen Kräfte werden dann von den Rippen 29 auf den Einsatz 12 übertragen.
Bei einer anderen Ausführungsform kann jedoch die Länge der Zugstange 39 so ausgewählt sein, daß die Nasen 41 erst bei Erreichen der für den Dauerbetrieb der Lufttrocknerpatrone 1 erforderlichen Vorspannung an der Hülse 42 einrasten.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lufttrocknerpatrone 1 ist entsprechend Fig. 4 die Zugstange 39 aus vier sternförmig angeordneten Rippen 45 gebildet, die in entsprechender Weise durch eine kreuzförmige Öffnung im scheibenförmigen Vlieselement 23 durchgesteckt sind. Die Na­ sen 41 der in diesem Fall vier Bügel 40 greifen wiederum an der Hülse 42 an. Eine derartige Zugstange 39 läßt sich ein­ facher herstellen als die aus dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 3.
Im Unterschied zu den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispielen kann bei einer anderen Ausführungsform ent­ sprechend Fig. 5 die Zugstange 39 als separates Bauteil aus­ gebildet sein. Dabei ist das dem Einsatz 12 zugeordnete axiale Ende der Zugstange 39 rohrförmig ausgebildet und ebenfalls mit Bügeln 40 ausgestattet, deren Nasen 41 an der Hülse 42 einrasten. Das gegenüberliegende axiale Ende der Zugstange 39 ist zum Beispiel mit zwei diametral gegenüber­ liegenden Bügeln 46 versehen, die an ihren axial freien En­ den jeweils eine radial nach außen vorstehende Nase 47 auf­ weisen. Zur Ausbildung einer Verbindung mit dem Gehäuse 2 sind am kuppelförmigen, geschlossenen Ende des Gehäuses 2 in entsprechender Weise ebenfalls zwei sich gegenüberliegende, axial verlaufende Bügel 48 angeformt, die an ihrem freien Ende mit radial nach innen abstehenden Nasen 49 ausgestattet sind. Zur Verbindung der Zugstange 39 mit dem Gehäuse 2 übergreifen die Nasen 49 die Nasen 47. Zwischen ihren Enden ist die Zugstange 39 wieder aus vier sternförmig angeordne­ ten Rippen 45 gebildet. Bei einer anderen Ausführungsform kann anstelle eines Bügelpaares ein Rohr vorgesehen sein, das einen radial nach innen bzw. außen vorstehenden, ring­ förmig umlaufenden Absatz aufweist, der mit den jeweils kor­ respondierenden Bügeln bzw. deren Nasen am Gehäuse 2 oder an der Zugstange 39 zusammenwirken.
Innerhalb der Bügel 46 und 48 kann zwischen dem geschlosse­ nen Gehäuseende und dem diesem zugeordneten Ende der Zugstange 39 ein Anschlagelement 61 angeordnet sein, das ei­ ne bestimmte axiale Lage der Zugstange 39 vorgibt, um die Montage der Lufttrocknerpatrone 1 zu vereinfachen und um den Einsatz 12 in einer bestimmten Einstecktiefe verrasten zu können.
Entsprechend Fig. 6 kann bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lufttrocknerpatrone 1 die Zugstange 39 komplett in das Gehäuse 2 der Lufttrocknerpatrone 1 inte­ griert sein. Dabei wird durch die Zugstange 39 im Inneren des Gehäuses 2 ein Ringraum 50 ausgebildet, der von dem Zy­ linder 13 des Einsatzes 12 in einen äußeren Ringraum 15 und einen inneren Ringraum 51 unterteilt wird. Das geschlossene Ende des Gehäuses 2 ist dabei für eine optimierte Strömungs­ umlenkung ausgebildet, wobei die Umlenkung durch einen halb­ schalenförmigen Übergang 60 zwischen einer Gehäuseaußenwand 52 und einer, die Zugstange 39 bildenden Gehäuseinnenwand 53 erfolgt. Vorzugsweise sind die Durchströmungsquerschnitte im äußeren Ringraum 15, im Bereich des Überganges 60 und im in­ neren Ringraum 51 stets gleich groß gewählt. Zur Gewichtsre­ duzierung ist die Zugstange 39 hohl ausgebildet. Die Befe­ stigung des Einsatzes 12 am Gehäuse 2 erfolgt wie in den Beispielen der Fig. 3 bis 5 durch das Zusammenwirken von Bü­ geln 40 bzw. Nasen 41 der Zugstange 39 mit der Hülse 42 des Einsatzes 12.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lufttrocknerpatrone 1 wird entsprechend Fig. 7 der Einsatz 12 mit Hilfe eines Bajonettverschlusses im Gehäuse 2 befe­ stigt. Im Bereich seines offenen Endes ist auf der Innensei­ te des Gehäuses 2 z. B. an vier, jeweils um 90° versetzten Stellen mit einer in der Draufsicht etwa T-förmigen Ausneh­ mung 54 ausgestattet. Diese Draufsicht ist eine Ansicht auf die Gehäuseinnenseite in Richtung des Pfeiles a in Fig. 7, wobei die Draufsicht in Fig. 7 durch einen freigeschnittenen Bereich des Längsschnittes wiedergegeben ist. In diese Aus­ nehmung 54 greift jeweils ein am Außenumfang der Ringscheibe 16 vorgesehener, radial nach außen abstehender Vorsprung 55 ein.
Beim Einbringen des Einsatzes 12 in den mit Trocknungsmittel 21 gefüllten Innenraum des Gehäuses 2 werden die Vorsprünge 55 jeweils in einen axial verlaufenden Axialbereich 56 der Ausnehmungen 54 eingeführt. Beim weitergehenden Eindrücken des Einsatzes 12 gleiten die Vorsprünge 55 entlang des je­ weiligen Axialbereiches 56 bis sie in einen entlang des Ge­ häuseumfanges, quer zum Axialbereich 56 verlaufenden Querbe­ reich 57 der Ausnehmung 54 eintreten und oberhalb von in den Querbereich 57 hineinragenden Stufen 58 freikommen. In die­ ser Stellung läßt sich der Einsatz 12 gegenüber dem Gehäuse 2 drehend verstellen. Dabei wirken die axial verlaufenden Seitenbegrenzungen des Querbereiches 57 als Anschlag für die Vorsprünge 55 bzw. für die Ringscheibe 16 und somit für den Einsatz 12, wodurch maximale Drehverstellungen zwischen Ein­ satz 12 und Gehäuse 2 vorgegeben sind. Wird bei Erreichen einer dieser vorgegebenen Endstellungen der Druck auf den Einsatz 12 vermindert, bewirkt die Elastizität der Vliesele­ mente 22 und 23 eine den Einsatz 12 vom Trocknungsmittel 21 abstoßende Kraft. Dies hat zur Folge, daß die Vorsprünge 55 jeweils im Querbereich 57 zwischen einer seiner axial ver­ laufenden Seitenbegrenzungen und der dieser Seite zugeordne­ ten Stufe 58 zu liegen kommt und auf diese Weise gegen eine weitere Drehbewegung gesichert ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Vorsprung 55 entsprechend der ausgeschnittenen Draufsicht in Fig. 7 auf der linken oder auf der rechten Seite des Querbereiches 57 zur Anlage kommt.
Bei der Montage der Lufttrocknerpatrone 2 am Steuergehäuse 6 kommt bei einer bestimmten Einschraubtiefe die Stirnseite 35 der Aufnahmeöffnung 32 an den Stegen 29 zur Anlage und be­ wirkt bei einer weiteren Einschraubbewegung eine Axialver­ stellung des Einsatzes 12 gegenüber dem Gehäuse 2. Dabei verstellen sich die Vorsprünge 55 in entsprechender Weise in Achsrichtung und kommen in der Regel von der Stufe 58 frei, so daß sie sich auch in Umfangsrichtung bewegen können. Die Ausnehmung 54 ist so bemessen, daß für die Vorsprünge 55 beim Erreichen der für die erforderliche Vorspannung des Trocknungsmittel 21 notwendigen Einschraubtiefe ein ausrei­ chendes Axialspiel zur Verfügung steht, um ggf. auftretenden Axialbewegungen des Einsatzes 12 aufgrund von dynamischen Druckänderungen folgen zu können. Zu diesem Zweck kann bei einer besonderen Ausführungsform an der entsprechend Fig. 7 oberen Seite des in Umfangsrichtung verlaufenden Bereiches 57 eine Ausnehmung 59 vorgesehen sein. Dabei ist darauf zu achten, daß beispielsweise bei einem Rechtsgewinde am Gehäu­ se 2 die Ausnehmung 59 auf der linken Seite des Querberei­ ches 57 angeordnet ist, da der Vorsprung 55 durch den rechtsdrehenden Einschraubvorgang an der in der Draufsicht linken Seitenbegrenzung des Querbereiches 57 zur Anlage kommt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bajonettver­ schlußes kann bei einer ausgetauschten bzw. verbrauchten Lufttrocknerpatrone 1 der Einsatz 12 ohne weiteres aus dem Gehäuse 2 herausgenommen werden. Das Trockenmittel 21 kann dann problemlos entsorgt werden. Die komplette Lufttrockner­ patrone 1 läßt sich mühelos in ihre Einzelteile zerlegen, so daß die jeweiligen Werk- bzw. Wertstoffe in Reinform vorlie­ gen, was die erfindungsgemäße Lufttrocknerpatrone 1 auf ein­ fachste Weise recycelbar macht.
Die Lufttrocknerpatrone 1 der Ausführungsformen entsprechen­ den Fig. 1 und 2 ist ebenfalls relativ einfach recycelbar, da auch hier der Einsatz 12 unter Überwindung der Rastver­ bindung zwischen den Bügeln 18 bzw. den Nasen 19 und der Verzahnung 20 aus dem Gehäuse 2 entfernt werden kann.
Auch bei den Ausführungsformen entsprechend den Fig. 3 bis 6 können die einzelnen Werkstoffe auf einfache Weise der Werk­ stoffwiederverwendung zugeführt werden. Zu diesem Zweck müs­ sen lediglich die Nasen 41 der Bügel 40 am axial freien Ende der Zugstange 39 beispielsweise mit einem speziellen Löse­ werkzeug radial nach innen zurückgedrückt werden, um den Einsatz 12 zu entriegeln oder zu entsichern, damit die Bügel 40 durch die Hülse 42 zurückgezogen werden können.

Claims (1)

1. Gastrocknerpatrone mit einem zylindrischen Gehäuse (2), das ein offenes Ende, ein geschlossenes Ende und Befesti­ gungsmittel (3) aufweist, mit denen das Gehäuse (1) an einem Aggregat, insbesondere an einem Steuergehäuse (6) einer Druckluftbremsanlage lösbar befestigbar ist, und mit einem Einsatz (12), der im Bereich des offenen Endes des Gehäuses (2) angeordnet ist und der im Gehäuse (2) ein Trocknungsmit­ tel (21) positioniert, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (12) einen axialen Anschlußstutzen (31) auf­ weist, der mit einer entsprechenden Aufnahme (32) im Aggre­ gat (6) zusammenwirkt, und daß Verriegelungsmittel (18, 19, 20; 40, 41, 42; 54, 55) vorgesehen sind, mit denen der Ein­ satz (12) im Gehäuse (2) lösbar anbringbar ist.
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