DE19826509A1 - Dichroitischer Filter und optisches Beleuchtungssystem - Google Patents

Dichroitischer Filter und optisches Beleuchtungssystem

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen dichroitischen Filter, der eine Funktion zum Zersetzen von auf seiner Oberfläche anhaftenden Schmutz aufweist, sowie auf ein optisches Beleuchtungssystem, das mit einem diese Funktion aufweisenden optischen Element ausgerüstet ist.
Als herkömmliches optisches Beleuchtungssystem ist ein Flüssigkristall­ videoprojektor bekannt, bei dem ein Lichtstrom (Lichtfluß) durch ein Flüssigkristallfeld hindurchgeht, so daß der Lichtstrom Bildinformation trägt, die auf dem Flüssigkristallfeld angezeigt ist und der den diese Bild­ information tragenden Lichtstrom auf einen Schirm projiziert. Ein derartiges optisches Beleuchtungssystem umfaßt optische Elemente, wie eine Licht­ quelle, ein dichroitischer Filter zum Zerlegen eines von der Lichtquelle emittierten Lichtstroms in die drei Hauptfarbkomponenten B, G und R, Flüssigkristallfelder zum Anzeigen von Bildern, die den Lichtströmen der einzelnen Zerlegungskomponenten entsprechen, ein optisches Projektions­ system zum Kombinieren der Lichtströme der einzelnen Komponenten, die durch die Flüssigkristallfelder hindurchgegangen sind und zum Ausstrahlen des kombinierten Lichtstroms, einen Reflexionsspiegel zum Reflektieren des Lichtstroms in eine gewünschte Richtung u. dgl.
In einem optischen Beleuchtungssystem wie ein Flüssigkristallvideoprojek­ tor tritt innerhalb des optischen Systems aufgrund der von der Lichtquelle während ihres Einsatzes abgestrahlten Wärme eine Luftkonvektion auf. Während aufgrund dieser Konvektion Luft von außen (äußere Luft, Außen­ luft) in das optische System eintritt, kann die Oberfläche eines optischen Elements wie der oben erwähnte dichroitische Filter und das Flüssigkristall­ feld mit organischer Materie verunreinigt werden, die in der Außenluft enthalten ist, wodurch das optische Leistungsvermögen des optischen Beleuchtungssystems beeinträchtigt wird. Insbesondere in einer Tempera­ turumgebung, in der Tau- bzw. Feuchtigkeitskondensation auftritt, kann Schmutz fest an dem optischen Element anhaften. Man mag in diesem Fall daran denken, den Schmutz vom optischen Element abzuwischen. Da aber ein optisches Beleuchtungssystem, wie etwa ein Flüssigkristallvideo­ projektor in eine Beleuchtungseinrichtung eingebaut ist, ist es viel schwieri­ ger, das optische Element abzuwischen, als wenn dieses nach außen freiliegen würde. Selbst wenn Schmutz abgewischt werden kann, wird es Zeit und Arbeit kosten und das optische Element kann während des Abwischens beschädigt werden.
Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen dichroitischen Filter bereitzustellen, der die Zeit und den Aufwand zum Abwischen von Schmutz von der Oberfläche erspart und ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein optisches Beleuchtungssystem mit einem entsprechenden optischen Element wie etwa ein derartiger dichroitischer Filter bereitzustellen.
Der dichroitische Filter in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfaßt ein transparentes Substrat, eine auf einer Oberfläche des trans­ parenten Substrats gebildete dichroitische Schicht und eine Halbleiter- Photokatalysatorschicht, die auf einer zum transparenten Substrat ent­ gegengesetzten Oberfläche der dichroitischen Schicht oder/und auf einer zur dichroitischen Schicht entgegengesetzten Oberfläche des transparenten Substrats gebildet ist.
Bevorzugt ist die Halbleiter-Photokatalysatorschicht aus einem Material hergestellt, das aus der Gruppe bestehend aus Titanoxid, Zinkoxid, Eisen­ oxid und Wolframoxid gewählt ist.
In diesem Fall enthält die Halbleiter-Photokatalysatorschicht bevorzugt ein Metall und/oder Metalloxid, welches von dem oben erwähnten einen Material verschieden ist, um eine photokatalytische Wirkung des Halbleiter- Photokatalysators zu aktivieren.
Das optische Beleuchtungssystem in Übereinstimmung mit der vorliegen­ den Erfindung umfaßt eine Lichtquelle und wenigstens ein optisches Element zum Reflektieren oder Durchlassen durch dieses eines von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichtstroms entlang einer optischen Achse, wobei auf wenigstens einer Oberfläche des optischen Elements eine Halbleiter-Photokatalysatorschicht gebildet ist.
Bevorzugt ist die Halbleiter-Photokatalysatorschicht im optischen Beleuch­ tungssystem aus einem Material hergestellt, das aus der aus Titanoxid, Zinkoxid, Eisenoxid oder Wolframoxid bestehenden Gruppe gewählt ist.
In diesem Fall enthält die Halbleiter-Photokatalysatorschicht bevorzugt ein Metall und/oder Metalloxid, welches von dem oben erwähnten einen Material verschieden ist, um eine Photokatalysatorwirkung des Halbleiter- Photokatalysators zu aktivieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines dichroiti­ schen Filters in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 2 ist eine Ansicht, die die Konfiguration eines optischen Projek­ tionssystems für einen Flüssigkristallvideoprojektor zeigt; es handelt sich um eine Ausführungsform des optischen Beleuch­ tungssystems in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfin­ dung.
Im folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines dichroitischen Filters in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein dichroitischer Spiegel 1 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine dichroitische Schicht 3, die auf einer Oberfläche eines transparenten Substrats 2 gebildet ist, sowie eine auf einer Oberfläche der dichroitischen Schicht 3 gebildete Photokatalysatorschicht 4, insbesondere Halbleiter- Photokatalysatorschicht 4.
Als transparentes Substrat 2 kann beispielsweise eine transparente Glas­ schicht, eine transparente Kunststoffschicht, ein transparenter Kunststoff­ film o. dgl. verwendet werden.
Die dichroitische Schicht 3, die z. B. durch abwechselnd geschichtete Schichten von Siliziumoxid und Titanoxid gebildet ist, läßt beispielsweise nur Licht mit einer Wellenlänge durch, die nicht kürzer als 500 nm ist, während Licht mit einer kürzeren Wellenlänge reflektiert wird.
Die Photokatalysatorschicht 4, insbesondere Halbleiter-Photokatalysator­ schicht 4 ist nicht auf bestimmte Materialien beschränkt, solange es sich um einen Photokatalysator, insbesondere Halbleiter-Photokatalysator, wie etwa bekannte Halbleiter-Photokatalysatoren, handelt. Als spezielle Bei­ spiele können Halbleiter wie Titanoxid, Zinkoxid, Wolframoxid, Eisenoxid, Zinnoxid, Strontiumtitanat, Wismutoxid, Zirkoniumoxid, Nioboxid, Mischun­ gen von Titanoxid und Siliciumoxid, Mischungen von Titanoxid und Zinn­ oxid, Cadmiumsulfid, Galliumphosphid, Eisentitanat u. dgl. genannt werden. Als bevorzugte HalbIeiter-Photokatalysatoren kann Titanoxid, Zinkoxid, Eisenoxid und Wolframoxid aufgelistet werden.
Das Verfahren zum Anbringen der Halbleiter-Photokatalysatorschicht 4 kann sputtern, CVD (chemische Abscheidung aus der Gasphase), Vaku­ umbeschichtung, Anstreichen, Sprühbeschichtung, Thermosprühen u. dgl. verwenden, um Beispiele zu nennen. Die Filmdicke muß eine derartige Größenordnung aufweisen, daß sie die optischen Charakteristika des dichroitischen Filters 1 nicht beeinträchtigt und liegt bevorzugt in der Größenordnung von einigen Nanometern.
Bei dieser Ausführungsform kann zusätzlich ein Metall und/oder Metalloxid hinzugefügt sein, um die photokatalytische Wirkung des Halbleiterkatalysa­ tors zu aktivieren. Spezielle Beispiele umfassen Metalle, wie etwa Platin, Palladium, Rhodium, Nickel, Gold, Kupfer u. dgl. sowie Metalloxide wie etwa Rutheniumoxid, Nickeloxid u. dgl.
Damit eine derartige Halbleiter-Photokatalysatorschicht 4 eine photokataly­ tische Wirkung hat, ist Licht mit einer Energie nicht kleiner als die Bandlüc­ ke des Halbleiter-Photokatalysators erforderlich. Wenn z. B. Titanoxid als der Halbleiter-Photokatalysator verwendet wird, ist Ultraviolettlicht mit einer Wellenlänge nicht länger als 400 nm erforderlich. Beispiele von Lichtquellen, die derartiges Ultraviolettlicht emittieren, umfassen nicht nur weiße Fluoreszenzlampen, sondern auch Xenonlampen, Hochdruckqueck­ silberlampen (die nur Ultraviolettlicht emittieren) u. dgl.
Die Halbleiter-Photokatalysatorschicht 4 dieser Ausführungsform zeigt einen sogenannten Selbstreinigungseffekt, bei dem Schmutz aus organi­ scher Materie durch die Oxidationskraft eines im Valenzband erzeugten positiven Lochs zersetzt wird, wenn der Halbleiter Licht mit einer Energie nicht kleiner als die Bandlücke absorbiert. Wird nämlich die Halbleiter- Photokatalysatorschicht 4 für eine vorbestimmte Zeitdauer mit Licht bestrahlt, das Ultraviolettlicht enthält, wird aktiver Sauerstoff wie etwa Hydroxylradikale (OH), Hyperoxidionen (O2⁻) o. dgl. erzeugt. Aktiver Sauer­ stoff weist eine sehr hohe Reaktivität auf, da er im Gegensatz zu normalem Sauerstoff in einem angeregten Zustand ist. Zum Beispiel weist ein Hydroxylradikal eine sehr hohe Oxidationskraft von 36 000 K (als Tempera­ tur ausgedrückt) auf. Ferner weist aktiver Sauerstoff eine lange Lebens­ dauer auf, so daß er, nachdem er einmal erzeugt ist, sich über die Halbleiter-Photokatalysatorschicht 4 verteilt. Deshalb wird aus organischer Materie bestehender Schmutz u. dgl., der an der Oberfläche des dichroiti­ schen Filters 1 anhaftet, durch den aktiven Sauerstoff verbrannt, wenn die Halbleiter-Photokatalysatorschicht 4 mit Licht bestrahlt wird, das Ultra­ violettlicht enthält, wobei der Schmutz zu Wasser und Kohlendioxid zersetzt wird.
Bei dem dichroitischen Filter 1 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungs­ form wird also, wenn er mit dem oben erwähnten Licht enthaltend Ultra­ violettlicht für eine vorbestimmte Zeitdauer bestrahlt wird, Schmutz durch den Selbstreinigungseffekt der HalbIeiter-Photokatalysatorschicht 4 zer­ setzt. Dementsprechend kann, wenn Licht enthaltend Ultraviolettlicht als das von der Lichtquelle eines den dichroitischen Filter 1 verwendenden optischen Systems emittiert wird, der Schmutz ohne jedes Abwischen daran gehindert werden, hieran anzuhaften, einfach indem wie üblich der dichroitische Filter 1 verwendet wird.
Wenn auch die Halbleiter-Photokatalysatorschicht 4 auf der Oberfläche der dichroitischen Schicht beim dichroitischen Filter 1 gebildet ist, ist es bevorzugt, daß zusätzlich eine Halbleiter-Photokatalysatorschicht auf der rückseitigen Oberfläche des transparenten Substrats gebildet ist, wodurch Schmutz nicht nur daran gehindert werden kann, an der Oberfläche des dichroitischen Filters 1 anzuhaften, sondern auch daran gehindert werden kann, an der rückseitigen Oberfläche des transparenten Substrats 2 anzuhaften.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des optischen Beleuchtungs­ systems in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erklärt.
Fig. 2 ist eine Ansicht, die die Konfiguration eines optischen Projektions­ systems für einen Flüssigkristallvideoprojektor zeigt, der das optische Beleuchtungssystem in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform verwendet. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das optische Projektionssystem für einen Flüssigkristallvideoprojektor bei dieser Ausführungsform eine Lichtquelle 11, wie etwa eine Xenonlampe oder Hochdruckquecksilber­ lampe, zum Ausstrahlen eines Lichtstromes, der Ultraviolettlicht enthält, einen Kaltspiegel 12, der stromabwärts der Lichtquelle 11 angeordnet ist, um einen von der Lichtquelle 11 ausgestrahlten Lichtstrom L0 zu reflektie­ ren, und einen Projektionsabschnitt 13 zum bewirken, daß ein durch den Kaltspiegel 12 reflektierter Lichtstrom L1 Bildinformation trägt, und dann zum Projezieren des Lichtstroms L1 auf einen Schirm.
Der Kaltspiegel 12 ist derart konfiguriert, daß durch ihn vom von der Lichtquelle 11 ausgestrahlten Lichtstrom sichtbares Licht reflektiert und Infrarotlicht durchgelassen wird.
Der Projektionsabschnitt 13 umfaßt einen dichroitischen G/BR-Trennspiegel 21 zum Trennen des durch den Kaltspiegel 12 reflektierten Lichtstroms L1 in eine G-Komponente LG und eine BR-Komponente LB, LR, einen dichroiti­ schen B/R-Trennfilter 22 zum Trennen der durch den dichroitischen Filter 21 isolierten BR-Komponente LB, LR in eine B-Komponente LB und eine R-Komponente LR, ein Flüssigkristallfeld 23B zum Anzeigen eines Bildes für die B-Komponente, ein Flüssigkristallfeld 23G zum Anzeigen eines Bildes für die G-Komponente, ein Flüssigkristallfeld 23R zum Anzeigen eines Bildes für die R-Komponente, einen Aluminiumspiegel (Gesamtreflexions­ spiegel) 24 zum Reflektieren der G-Komponente LG, die durch den dichroiti­ schen G/BR-Filter 21 isoliert ist, hin zum Flüssigkristallfeld 23G, einen dichroitischen GR-Kombinierfilter 25 zum Kombinieren der durch das Flüssigkristallfeld 23G durchgelassenen G-Komponente und der durch das Flüssigkristallfeld 23R durchgelassenen R-Komponente, einen dichroiti­ schen BGR-Kombinierfilter 26 zum Kombinieren der durch den dichroiti­ schen Filter 25 kombinierten GR-Komponente und der durch das Flüssig­ kristallfeld 23B durchgelassenen B-Komponente, einen Aluminiumspiegel 27 (Gesamtreflexionsspiegel) zum Reflektieren der B-Komponente, die durch das Flüssigkristallfeld 23B durchgelassen ist, hin zum dichroitischen BGR-Kombinierfilter 26, und ein Projektionsobjektiv 28 zum Bilden eines Bildes aus einem Lichtstrom L2, der durch den dichroitischen BGR-Kombi­ nierfilter 26 zusammengesetzt ist, auf einem Schirm.
Bei dieser Ausführungsform ist die oben erwähnte Halbleiter-Photokatalysa­ torschicht auf einer jeweiligen Oberfläche der optischen Elemente dichroiti­ scher G/BR-Filter 21, dichroitischer B/R-Trennfilter 22, dichroitische GR-Kombinierfilter 25 und dichroitischer BGR-Kombinierfilter 26, die das optische Projektionssystem für einen Flüssigkristallvideoprojektor bilden, gebildet.
Es wird nun die Funktionsweise dieser Ausführungsform erklärt.
Der von der Lichtquelle 11 ausgestrahlte Lichtstrom L10 wird durch den Kaltspiegel 12 zum Projektionsabschnitt 13 reflektiert. Der durch den Kaltspiegel 12 reflektierte Lichtstrom L1 wird durch den dichroitischen G/BR-Trennfilter 21 in die G-Komponente LG und die BR-Komponente LB, LR zerlegt und die somit isolierte G-Komponente LG wird durch den Alumi­ niumspiegel 24 reflektiert, um das Flüssigkristallfeld 23G zu bestrahlen. Durch ein nicht dargestelltes Anzeigemittel wird ein Bild auf dem Flüssig­ kristallfeld 23G angezeigt. Nach Hindurchgehen durch das Flüssigkristall­ feld 23G trägt dementsprechend die G-Komponente LG des Lichtstroms der G-Komponente entsprechende Bildinformationen.
Andererseits wird die durch den dichroitischen G/BR-Trennfilter 21 isolierte BR-Komponente LB, LR durch den dichroitischen B/R-Trennfilter 22 in die B-Komponente LB und die R-Komponente LR getrennt und die somit isolierte B-Komponente LB bestrahlt das Flüssigkristallfeld 23B. Wie beim Flüssigkristallfeld 23G wird ein der B-Komponente entsprechendes Bild auf dem Flüssigkristallfeld 23B angezeigt. Nach Hindurchgehen durch das Flüssigkristallfeld 23B trägt dementsprechend die B-Komponente LB des Lichtstroms der B-Komponente entsprechende Bildinformation.
Die durch den dichroitischen B/R-Trennfilter 22 isolierte R-Komponente LR bestrahlt das Flüssigkristallfeld 23R. Wie bei den Flüssigkristallfeldern 23B und 23G, wird auf dem Flüssigkristallfeld 23R ein der R-Komponente entsprechendes Bild angezeigt. Nach Hindurchgehen durch das Flüssig­ kristallfeld 23R trägt dementsprechend die R-Komponente LR des Licht­ stroms der R-Komponente entsprechende Bildinformation.
Von den Komponenten B-Komponente LB, G-Komponente LG und R-Komponente LR, die die auf den Flüssigkristallfeldern 23B, 23G und 23R angezeigten Bildinformationsdaten tragen, werden die G-Komponente LG und die R-Komponente LR durch den dichroitischen GR-Kombinierfilter 25 kombiniert und bestrahlen den dichroitischen BGR-Kombinierfilter 26. Andererseits wird die B-Komponente LB durch den Aluminiumspiegel 27 reflektiert und bestrahlt den dichroitischen BGR-Kombinierfilter 26. Dann werden im dichroitischen BGR-Kombinierfilter 26 die B-Komponente LB, die G-Komponente LG und die R-Komponente LR kombiniert, was den Farbbild­ information tragenden Lichtstrom L2 ergibt. Der die Farbbildinformation tragende Lichtstrom L2 geht durch das Projektionsobjektiv 28 hindurch, um ein Bild auf einem Schirm zu bilden, der nicht dargestellt ist, wodurch auf dem Schirm ein Farbbild projiziert wird, das die auf den Flüssigkristall­ feldern 23B, 23G und 23R angezeigten Bilder kombiniert.
In einem derartigen optischen Projektionssystem für einen Flüssigkristall­ videoprojektor tritt innerhalb des optischen Systems aufgrund der durch die Lichtquelle 11 emittierten Wärme eine Luftkonvektion auf. Während aufgrund dieser Konvektion Außenluft in das optische System eintritt, können die dichroitischen Filter 21, 22, 25 und 26 mit in der Außenluft enthaltener organischer Materie verunreinigt werden. In diesem Fall mag erwogen werden, den Schmutz vom optischen Element abzuwischen. Da ein derartiges optisches Projektionssystem innerhalb einer Beleuchtungsein­ richtung installiert ist, ist es aber sehr schwierig, den Schmutz abzuwi­ schen, während die dichroitischen Filter 21, 22, 25 und 26 freiliegen. Selbst wenn der Schmutz abgewischt werden kann, kann das optische Element durch das Abwischen beschädigt werden.
Im optischen Projektionssystem nach dieser Ausführungsform ist auf der Oberfläche jedes der dichroitischen Filter 21, 22, 25 und 26 eine Halbleiter- Photokatalysatorschicht gebildet, wobei die Lichtquelle 11 durch eine Xenonlampe, eine Hochdruckquecksilberlampe o. dgl. gebildet ist, die einen Lichtstrom enthaltend Ultraviolettlicht emittieren kann. Dementsprechend kann auf den dichroitischen Filtern 21, 22, 25 und 26 haftender Schmutz durch den Selbstreinigungseffekt der Halbleiter-Photokatalysatorschicht zersetzt werden, einfach indem das optische System nach dieser Aus­ führungsform verwendet wird. Dementsprechend kann der Schmutz beseitigt werden, ohne ihn abzuwischen. Dadurch wird die Wartung einfach und es wird verhindert, daß die Oberflächen der dichroitischen Filter 21, 22, 25 und 26 beschädigt werden.
Wenn auch jeder der dichroitischen Filter 21, 22, 25 und 26, die das optische Projektionssystem für einen Flüssigkristallvideoprojektor bilden, gemäß der oben erwähnten Ausführungsform mit der Halbleiter-Photokata­ lysatorschicht versehen ist, können auch die Lichtquelle 11, der Kaltspiegel 12, die Oberflächen der Flüssigkristallfelder 23B, 23G und 23R, die Alumi­ niumspiegel 24 und 27 oder/und das Projektionsobjektiv 28 bzw. die bzw. mehrere Linsen des Projektionsobjektivs mit einer Halbleiter-Photokatalysa­ torschicht ausgebildet sein.
Wenn auch das optische Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung gemäß der oben erwähnten Ausführungsform auf ein optisches Projektions­ system für einen Flüssigkristallvideoprojektor angewendet ist, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt und kann auf jedes optische Beleuch­ tungssystem angewendet werden.
Wie im Detail im vorangehenden erklärt, kann bei einem dichroitischen Filter in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dadurch, daß eine Halbleiter-Photokatalysatorschicht auf einer Oberfläche der dichroitischen Schicht entgegengesetzt zum transparenten Substrat und/oder auf einer Oberfläche des transparenten Substrats entgegengesetzt zur dichroitischen Schicht gebildet ist, der Schmutz auf der Oberfläche durch den Selbst­ reinigungseffekt der Halbleiter-Photokatalysatorschicht ohne jedes Wischen beseitigt werden. Entsprechendes gilt für andere, erfindungsgemäß auf wenigstens einer Oberfläche mit einer Halbleiter-Photokatalysatorschicht beschichtete optische Elemente wie Spiegel, Linsen und dergleichen.
Ferner kann im optischen Beleuchtungssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Halbleiter-Photokatalysatorschicht auf der Oberfläche eines optischen Elements gebildet ist, der auf der Oberfläche des optischen Elements anhaftende Schmutz beseitigt werden, einfach indem sie mit einem von einer Lichtquelle ausgestrahlten Licht­ strom bestrahlt wird. Dementsprechend besteht keine Notwendigkeit, den Schmutz abzuwischen, was es möglich macht, die Wartung zu verein­ fachen und verhindert, daß das optische Element durch Abwischen beschä­ digt wird.
Auf einer Oberfläche eines dichroitischen Filters 1 oder eines optischen Elements in einem Beleuchtungssystem, wie etwa ein dichroitischer Filter, ist eine Photokatalysatorschicht, insbesondere Halbleiter-Photokatalysator­ schicht 4 gebildet, wodurch auf der Oberfläche haftender Schmutz durch einen Selbstreinigungseffekt beseitigt wird, der durch eine photokatalyti­ sche Wirkung der Photokatalysatorschicht bei Bestrahlung mit Ultraviolett­ licht enthaltenem Licht erzeugt wird. Auf einer Oberfläche eines optischen Elements wie dichroitische Filter 21, 22, 25 und 26 zum Zerlegen des von einer Lichtquelle 11 emittierten Lichts in drei Hauptfarbkomponenten B, G und R und von anderen optischen Elementen wird eine Halbleiter-Katalysa­ torschicht wie etwa Titanoxid gebildet. Es wird bewirkt, daß die Lichtquelle 11 Licht enthaltend Ultraviolettlicht emittiert. Während das Licht von der Lichtquelle 11 die dichroitischen Filter 21, 22, 25 und 26 bestrahlt, wird an der Oberfläche anhaftender Schmutz durch den Selbstreinigungseffekt des Halbleiter-Photokatalysators beseitigt. Dementsprechend kann ohne Abwi­ schen o. dgl. der an den dichroitischen Filtern 21, 22, 25 und 26 anhaften­ de Schmutz beseitigt werden.

Claims (7)

1. Dichroitischer Filter, umfassend:
ein transparentes Substrat (2);
eine auf einer Oberfläche des transparenten Substrats (2) gebildete dichroitische Schicht (3); und
eine auf einer zum transparenten Substrat (2) entgegengesetzten Oberfläche der dichroitischen Schicht (3) oder/und auf einer zur dichroitischen Schicht (3) entgegengesetzten Oberfläche des trans­ parenten Substrats gebildete Halbleiter-Photokatalysatorschicht (4).
2. Dichroitischer Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter-Photokatalysatorschicht (4) aus einem aus der aus Titanoxid, Zinkoxid, Eisenoxid und Wol­ framoxid bestehenden Gruppe gewählten Material hergestellt ist.
3. Dichroitischer Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter-Photokatalysatorschicht (4) ein Metall oder/und ein Metalloxid enthält, welches von dem einen Material verschieden ist, um eine photokatalytische Wirkung des Halbleiter-Photokatalysators zu aktivieren.
4. Optisches Beleuchtungssystem, umfassend:
eine Lichtquelle (11); und
ein optisches Element (11, 12, 21, 22, 23B, 23G, 23R, 24, 25, 26, 27, 28) zum Reflektieren oder Durchlassen durch dieses eines von der Lichtquelle (11) ausgestrahlten Lichtstroms entlang einer opti­ schen Achse,
wobei auf einer Oberfläche des optischen Elements eine Halbleiter- Photokatalysatorschicht (4) gebildet ist.
5. Optisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halbleiter-Photokatalysatorschicht (4) aus einem aus der aus Titanoxid, Zinkoxid, Eisenoxid und Wolframoxid beste­ henden Gruppe gewählten Material hergestellt ist.
6. Optisches Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halbleiter-Photokatalysatorschicht (4) ein Metall oder/und ein Metalloxid enthält, welches von dem einen Material verschieden ist, um eine photokatalytische Wirkung des Halbleiter- Photokatalysators zu aktivieren.
7. Optisches Element mit wenigstens einer optischen Oberfläche zum Reflektieren oder Durchlassen eines Lichtstroms, gekennzeichnet durch eine photokatalytische Oberflächenbeschich­ tung.
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