DE10109242C1 - Schmalbandiger Spektralfilter und seine Verwendung - Google Patents
Schmalbandiger Spektralfilter und seine VerwendungInfo
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Abstract
Um die Strahlenbelastung optischer Elemente beim Einsatz von extrem ultravioletten Licht zu verringern, soll ein optischer Filter 10 bereitgestellt werden, der einfach im Aufbau ist und ein Wellenlängenband bestimmter Breite vorselektiert. Dies wird durch einen optischen Filter 10 erreicht, der aus mindestens einer zwischen zwei Siliziumschichten 2 angeordnete Zirkoniumschicht 1 besteht, erreicht. Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität und der Lebensdauer und zur weiteren Einengung der spektralen Charakteristik können sich noch jeweils zwei Ruthenium- oder Rhodiumschichten an die Siliziumschichten anschließen. Derartige Filter 10 werden insbesondere in Beleuchtungssystemen und Projektionsbelichtungsanlagen für extrem ultraviolettes Licht verwendet, die der Halbleiterlithographie dienen.
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Filter für den
extrem ultravioletten Wellenlängenbereich und seine
Verwendung.
Extrem ultraviolettes Licht (EUV-Licht) wird in Zukunft
verstärkt in der Großserienlithographie zur Herstellung
von Halbleiterstrukturen und -bauteilen mit Struktur
größen unterhalb 70 nm verwendet werden. Dazu wird ins
besondere Strahlung einer Wellenlänge um 13 nm verwen
det werden. Für den Betrieb entsprechender Produktions
systeme werden schmalbandige Spektralfilter mit ausrei
chender Lebensdauer benötigt werden. Sie sind notwen
dig, da alle bisher bekannten Quellen extrem ultravio
letten Lichts einen sehr geringen Wirkungsgrad haben,
der sich zum einen in einer hohen Wärmelast und Debris
äußert und zum anderen in einem großen unerwünschten
Strahlungsanteil außerhalb des für die Lithographie mit
extrem ultraviolettem Licht benötigten Strahlungsban
des. Unter Debris wird dabei jegliches Material, z. B.
Keramiken oder Metalle verstanden, das durch den hohen
Energieeintrag zur Erzeugung des extrem ultravioletten
Lichtes fein zerstäubt wird und sich auf den optischen
Elementen und beispielsweise in der Lithographiekammer
als Schicht niederschlägt. Durch Verwendung eines Fil
ters als Abtrennung zwischen der Strahlungsquelle und
der Lithographievorrichtung kann der Debris aus der Li
thographievorrichtung herausgehalten werden. Es muß le
diglich das Filter ausgewechselt werden, wenn sich so
viel Debris auf dem Filter abgelagert hat, dass die
Transmission nicht mehr hinreichend ist.
Optische Filter für den infraroten, den sichtbaren und
auch den ultravioletten Wellenlängenbereich sind seit
langem bekannt. In der Regel werden dazu transparente
Substrate mit einer Schicht versehen, die einen wellenlängenabhängigen
Transmissionsgrad aufweist, d. h. bei
der die Transmission beginnend bei einer bestimmten
Wellenlänge steil ansteigt bzw. steil abfällt. Schich
ten mit solchen Transmissionskanten werden vielfältig
als optische Tiefpaßfilterschichten verwendet, da sie
nur Licht ab einer bestimmten Wellenlänge oder inner
halb eines bestimmten Wellenlängenbereiches hindurch
lassen.
Gerade für den ultravioletten Wellenlängenbereich sind
diverse Filter bekannt, die beispielsweise in Sonnen
brillen oder in Sonnenbänken Verwendung finden.
So ist z. B. aus der EP 0 267 655 A2 ein Filter aus
Kunststofffolie mit UV-absorbierenden Pigmenten be
kannt, die bei 320 bis 400 nm transparent ist und bei
290 bis 320 nm absorbiert, so dass nur die relativ un
schädliche UVA-Strahlung durchgelassen wird.
Aus der US 5,182,670 ist ein Schmalbandfilter für ul
traviolettes Licht bekannt, das aus mindestens zwei
AlXGa(1-X)N-Schichten mit unterschiedlichem Aluminium
gehalt und beliebiger Dicke besteht. Durch die Varia
tion des Aluminiumgehaltes ändert sich die Bandlücke
dieses Halbleiters und damit die Wellenlänge des trans
mittierten Lichtes im Bereich von 270 bis 365 nm. Durch
die Kombination von mindestens zwei Schichten können
beliebige Transmissionen bzw. Reflexionen eingestellt
werden.
Bei dem Tiefpaßfilter für den UV-Bereich, der in der US 5,978,134
beschrieben wird, wird die Plasmonenfrequenz
von Metall als Grenzfrequenz für die Reflexion genutzt.
Dazu werden vor allen Dingen Erdalkali- oder Alkalime
talle eingesetzt. Zusätzlich kann auf dem Tiefpaßfilter
ein Interferenzsystem aus MgO oder Al2O3 und MgF2 oder
auch Al2O3 und SiO2 aufgebracht sein.
Die DE 44 10 275 A1 offenbart ein Dünnschichtbandpaß
filter für den ultravioletten Wellenlängenbereich, der
bei 320 bis 430 nm transparent ist. Die Filterkante
wird durch eine Absorptionskante des Materials einer
Dünnschicht realisiert und deren spektrale Lage durch
Einstellung der Zusammensetzung des Materials der Dünn
schicht festgelegt. Dabei ergibt eine Komponente des
Materials eine Absorptionskante oberhalb der gewünsch
ten spektralen Lage und die andere Komponente eine Ab
sorptionskante unterhalb der gewünschten spektralen
Lage. Bevorzugte Materialien sind Oxide, Fluoride, Sul
fide und Oxinitride von Metallen, insbesondere Ta2O5,
Nb2O5, TaOXNY, HfOXNY, ZrOXNY, TiO2 und ZnS. Ganz be
sonders bevorzugt werden Nb2O5/Ta2O5 Einzelschichten
einer Dicke zwischen 53,8 nm und 85 nm auf 53 bis 138 nm
dicken SiO2-Schichten. Diese Schichtsysteme weisen
Wiederholfaktoren zwischen 1 und 5 auf, um zusätzlich
Interferenzeffekte ausnützen zu können.
Im extrem ultravioletten Wellenlängenbereich wird mit
reflektierenden Viellagensystemen, insbesondere aus Mo
lybdän- und Siliziumlagen gearbeitet. Diese haben den
Nachteil, dass sie in ihrer Herstellung sehr aufwendig
und kostenintensiv sind. Daher müssen solche Spiegel
zur Verminderung der Strahlungslast und damit der Erhö
hung der Lebensdauer gegen unerwünschte spektrale An
teile geschützt werden. Verschärft wird diese Anforde
rung dadurch, dass die Spiegel Strahlung mit Photonen
energien < 10 eV mit unerwünscht hoher Effizienz reflek
tieren. Außerdem führt auch die Verunreinigung durch
Debris in kürzester Zeit dazu, dass der Spiegel nicht
mehr einsetzbar ist. Dadurch werden sehr hohe Kosten
und Stillstandzeiten verursacht, die bei einem Einsatz
der EUV-Lithographie für die Massenproduktion nicht
tragbar sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
optischen Filter bereitzustellen, der einfach im Aufbau
ist und bei Einsatz in EUV-Strahlungsquellen vor weite
ren optischen Elementen, wie beispielsweise Spiegeln,
ein Wellenlängenband bestimmter Breite vorselektiert.
Ferner ist es Aufgabe, Einsatzbereiche für einen derar
tigen Filter aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen optischen Filter
für den extremen ultravioletten Wellenlängenbereich,
der sich dadurch auszeichnet, dass er mindestens aus
einer zwischen zwei Siliziumschichten angeordneten
Zirkoniumschicht besteht, wobei die Siliziumschichten
dicker als die Zirkoniumschicht sind. Außerdem wird die
Aufgabe durch Verwendungen gemäß Anspruch 18 und An
spruch 19 gelöst.
Zur Erreichung einer maximalen Transmission im extrem
ultravioletten Wellenlängenbereich, insbesondere in ei
nem Energieband um 92 eV und maximaler Absorption au
ßerhalb dieses Bandes werden die Filtereigenschaften
der Materialien Zirkonium und Silizium kombiniert, die
beide eine Absorptionskante in der Umgebung von 92 eV
aufweisen. Durch die Verwendung von Zirkonium im Filter
wird erreicht, dass die Transmission zu kleineren
Photonenenergien stark abnimmt. Die Siliziumschichten
sind dicker als die Zirkoniumschicht, damit die Photo
nen zu höheren Energien hin in vergleichbarem Maße wie
zu niedrigen Energien hin absorbiert werden. Da außer
dem das Zirkonium zwischen zwei Siliziumschichten ange
ordnet ist, wird die Oxidation des Zirkoniums wirksam
verhindert, was zu einer höheren Lebensdauer des Fil
ters führt.
Bemerkenswert ist, dass eine relativ schmale spektrale
Charakteristik des optischen Filters erreicht wird, ob
wohl nur die Absorptionseffekte der Filterschichten ge
nutzt werden. Üblicherweise behilft man sich gerade
auch im extrem ultravioletten Wellenlängenbereich mit
Beugungsgittern (Diffraktion) oder Viellagenspiegeln
(Reflektion) aus beispielsweise Silizium und Molybdän.
Durch die Verwendung von Silizium im Filter wird er
reicht, dass die Transmission dagegen zu höheren Photo
nenenergien stark abnimmt.
Bisher ist Zirkonium primär als Konstruktionsrohstoff
in der chemischen Industrie oder als Legierungsbestand
teil in Stahl und Nichteisenmetallen bekannt. Gemäß der
US 6,013,399 ist unter anderem Zirkonium als reflektive
Schicht Bestandteil einer Maske für die EUV-Lithogra
phie. Firmeninterner Stand der Technik war bisher, dass
der Einsatz von Zirkonium in transmittierenden opti
schen Elementen für den EUV-Bereich einerseits an der
schnellen Oxidation des Zirkoniums sowie an der benö
tigten geringen Dicke scheitern muß. In einem optischen
Kontext ist eher ZrO2 als Dielektrikum in Interferenz
systemen (s. DE 44 10 275 A1) oder Zirkoniumphosphat
beispielsweise in Phosphoreszenzschirmen für Röntgen
strahlung, wie beispielsweise in der EP 0 860 492 A1
beschrieben, bekannt. ZrO2 wird auch als Schutzschicht
gegen die Oxidation von Substraten eingesetzt (s. z. B.
EP 0 588 038 B1).
Nach der Filterung der Eingangsstrahlung, z. B. der
Strahlung einer Synchrotronstrahlungsquelle durch den
erfindungsgemäßen Filter steht schmalbandige Strahlung
mit hoher Intensität zur Verfügung. Zugunsten höherer
Intensität ist die Bandbreite zwar höher als der Band
paß der nachfolgend angeordneten optischen Elemente,
wie z. B. Mo/Si-Spiegel, es findet aber bereits eine
Einengung auf den extrem ultravioletten Spektralbereich
statt. Insbesondere sind die Anteile im Sichtbaren
(VIS), im Ultravioletten (UV) und Tiefultravioletten
(DUV) auf nahe Null reduziert.
Der erfindungsgemäße Filter kann auch als Schutz vor
Debris eingesetzt werden. Dazu sollte der erfindungsge
mäße Filter z. B. als Abschluß der EUV-Strahlungsquelle
angeordnet werden, so dass jeglicher Debris aufgehalten
wird und verhindert wird, dass der Debris sich auf den
nachfolgenden optischen Elementen ablagert.
Speziell läßt sich der erfindungsgemäße Filter in Be
leuchtungssystemen oder auch Projektionsbelichtungsan
lagen für EUV-Licht, insbesondere zur Lithographie für
die Halbleiterbauteilproduktion einsetzen. Dabei kann
es sich um herkömmliche Systeme, aber auch um neuartige
Systeme handeln wie sie z. B. für das Belichtungssystem
in der DE 199 48 240.3 oder z. B. für das Projektions
system in der DE 101 00 265.3 beschrieben sind. Der
optische Filter wird vorteilhafterweise an Positionen
mit geringem Strahlquerschnitt aber außerhalb von
Strahltaillen und Brennpunkten angeordnet. Vorzugsweise
dient er neben der spektralen Einengung des Strahls zur
vakuumtechnischen Trennung der EUV-Quelle und der Be
leuchtungsoptik oder auch der Projektionsoptik und des
resistbeschichteten Wafers.
Da der erfindungsgemäße Filter aus leicht verfügbaren
und relativ preiswerten Materialien besteht und ohne
großen Aufwand mit üblichen Beschichtungstechniken her
gestellt werden kann, da keine besonderen Fertigungsto
leranzen einzuhalten sind, ist er für die Anwendung in
der Großserienlithographie geeignet.
Vorteilhafterweise hält man bei der Wahl der Schicht
dicken des Zirkoniums und des Siliziums folgende Bezie
hung ein:
dSi = dZr.ek.dZr
mit dSi Siliziumschichtdicke (in nm)
dZr Zirkoniumschichtdicke (in nm)
und 0,006 < k < 0,06.
dZr Zirkoniumschichtdicke (in nm)
und 0,006 < k < 0,06.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die mindes
tens drei Schichten selbsttragend. Es hat sich heraus
gestellt, dass bei den meisten Dicken- zu Breitenverhältnissen
der erfindungsgemäßen optischen Filter durch
die mindestens drei Schichten eine hinreichende mecha
nische Stabilität erhält, so dass maximale Abmessungen
in der Filterebene, z. B. Durchmesser zwischen 1 cm und
4 cm möglich sind. Für besondere Anwendungen hat es
sich aber als vorteilhaft erwiesen, wenn die mindestens
drei Schichten auf einer Stützstruktur aufgebracht
sind. Dies ist insbesondere wichtig, wenn das Filter
außergewöhnlichen mechanischen Belastungen ausgesetzt
ist oder Filter mit z. B. großen Durchmessern bzw. Brei
ten/Längen verlangt werden, bei denen die Erhöhung der
Schichtdicken bei vergleichbarer mechanischer Stabili
tät zu einer höheren Transmissionsverminderung führen
würde als durch eine Stützstruktur verursacht wird. Be
sonders bewährt haben sich als Stützstrukturen netzför
mige Strukturen aus Nickel. Bei Filtern mit Stützstruk
tur können maximale Abmessungen in der Ebene zwischen
8 cm und 14 cm erreicht werden.
Die für die Anwendung in der EUV-Lithographie besten
Ergebnisse sowohl hinsichtlich des Transmissionsverlau
fes als auch der mechanischen Stabilität wurden mit Si
liziumschichten einer Dicke zwischen 50 und 100 nm, be
vorzugt 70 und 90 nm sowie einer Zirkoniumschichtdicke
zwischen 10 bis 40 nm, bevorzugt 20 und 30 nm erreicht.
Für Strahlungsquellen ausgesprochen hoher Brillianz,
wie z. B. Synchrotrons, kann es aber auch notwendig
sein, Filter einzusetzen, deren Zirkoniumschicht eine
Dicke von einigen 100 nm und deren Siliziumschichten
Dicken von mehreren 100 nm aufweisen.
Es kann von Vorteil sein, wenn der optische Filter auf
mindestens einer Seite mindestens eine weitere Schicht
aufweist, die Schutzfunktion hat, ohne wesentlichen
Einfluß auf die Transmission des optischen Filters zu
haben. Diese Schutzschichten können sich z. B. durch Ab
lagerungen von insbesondere Kohlenstoff und Sauerstoff
aus der Atmosphäre bilden, wobei der Sauerstoff in der
Regel die Filteroberflächen oxidiert und die Lebensdau
er des optischen Filters verlängern. Die Schutzschich
ten können auch gezielt auf dem optischen Filter aufge
bracht sein. Dabei sind Schichtdicken zwischen 1 nm und
100 nm zu empfehlen. Es besteht die Möglichkeit, alle
bekannten Methoden der Vermeidung von Kontamination von
Siliziumschichten auch an dem optischen Filter anzuwen
den. Dadurch wären Lebensdauer von < 10 000 h zu erwar
ten.
Besonders bevorzugt werden optische Filter, die auf
mindestens einer Seite des Filters eine Ruthenium
schicht oder eine Rhodiumschicht aufweisen. Vorteilhaf
terweise weisen diese Schichten eine Dicke zwischen
1 nm bis 50 nm, vorzugsweise 1 bis 20 nm, auf. Durch
diese Schutzschichten wird nicht nur die mechanische
Stabilität des Filters erhöht, sondern auch die Lebens
dauer des Filters bei Bestrahlung mit insbesondere ex
trem ultravioletter Strahlung erhöht, da insbesondere
die Oxidation durch Sauerstoff unterbunden wird. Sowohl
die Ruthenium- als auch die Rhodiumschichten wirken
sich außerdem auf die spektrale Charakteristik des Fil
ters aus, indem durch sie der spektrale Bereich zwi
schen ca. 50 eV und 80 eV unterdrückt wird. Dies führt
zu einer schmaleren spektralen Charakteristik des Fil
ters. Allerdings verschlechtert sich die Transmission
des Filters.
Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt, wenn
der Filter auf mindestens einer Seite eine Schutz
schicht aus Kohlenstoff aufweist. Vorzugsweise hat sie
eine Dicke zwischen 1 nm und 50 nm. Sie kann gezielt
während der Herstellung des optischen Filters bei
spielsweise als äußerste Schicht aufgebracht werden.
Auch die mindestens eine Kohlenstoffschicht erhöht sowohl
die mechanische Stabilität als auch die Lebens
dauer des Filters und verhindert die Oxidation der Fil
teroberflächen durch Sauerstoff aus der Atmosphäre.
Ob der Filter nur auf einer oder auf beiden Seiten eine
Ruthenium-, Rhodium- oder Kohlenstoffschicht aufweist,
entscheidet sich danach, in welcher Umgebung der Filter
eingesetzt wird und welchen Einflüssen die jeweilige
Seite ausgesetzt ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen der Ru
thenium- oder Rhodiumschicht und der Siliziumschicht
eine Schicht aus Siliziumkarbid (SiC), Bornitrid (BN),
Borcarbonitrid (BCN) oder Borkarbid (B4C) als Diffu
sionsbarriere vorzusehen. Durch Unterdrückung der Dif
fusion zwischen Ruthenium bzw. Rhodium und Silizium
wird die Lebensdauer des optischen Filters zusätzlich
erhöht. Da die vorgeschlagenen Diffusionsbarrieren-
Materialien im extrem ultravioletten Wellenlängenbe
reich nicht nennenswert absorbieren, ist ihre Wirkung
auf die spektrale Charakteristik des Filters vernach
lässigbar. Vorzugsweise weisen die Diffusionsbarrieren
eine Dicke zwischen 1 bis 50 nm, vorzugsweise 1 bis 10 nm
auf. Dadurch wird auch die mechanische Stabilität
des Filters weiter erhöht.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. Dazu zeigen
Fig. 1a, b die spektralen Charakteristika der Einzel
schichten und der daraus zusammengesetzten
Filter;
Fig. 2a die spektralen Charakteristika eines Filters
ohne Stützstruktur und mit Stützstruktur;
Fig. 2b die spektrale Charakteristik eines Filters
mit Rutheniumbeschichtung;
Fig. 3a, b die Wirkung verschiedener Filter bei Anord
nung an einer Synchrotronstrahlungsquelle;
Fig. 4a, b den Aufbau verschiedener Filter; und
Fig. 5 ein optisches System mit Filter.
Es wurde ein erster Testfilter hergestellt, der aus ei
ner 28,6 nm dicken Zirkoniumschicht besteht, die zwi
schen einer 81,5 nm und einer 82,1 nm dicken Silizium
schicht angeordnet ist. Beim Kontakt mit der Atmosphäre
lagern sich auf beiden Filterseiten ca. 1,5 nm dicke
Sauerstoffschichten sowie 0,5 nm dicke Kohlenstoff
schichten ab, wobei der Sauerstoff mit dem Silizium zu
Siliziumoxid reagiert. Da die Zirkoniumschicht von den
Siliziumschichten eingeschlossen ist, wird sie von dem
abgelagerten Sauerstoff nicht oxidiert. Der Filter hat
einen Durchmesser von 5 mm und ist mechanisch so sta
bil, dass mehrere Transporte per Post und die mehrfache
Handhabung in verschiedenen Laboren schadlos überstan
den wurden.
Es wurde auch ein zweiter Testfilter hergestellt, der
zusätzlich zu den Silizium- und Zirkoniumschichten des
ersten Testfilters auf den Außenseiten beider Silizium
schichten jeweils eine Rutheniumschicht einer Dicke von
2,5 nm aufweist. Bei Kontakt mit der Atmosphäre lagern
sich wegen der geringen Oxidation von Ruthenium auf
beiden Seiten lediglich Kohlenstoffschichten einer
Dicke von etwa 0,5 nm ab.
Da Untersuchungen gezeigt haben, dass die optischen Ei
genschaften von Rhodium und Ruthenium im extrem ultra
violetten Wellenlängenbereich, insbesondere um 92 eV
sehr ähnlich sind, wurde stellvertretend ein Testfilter
mit Rutheniumschichten gewählt. Die diesbezüglichen
Ausführungen gelten auch für Filter mit Rhodium
schichten.
In Fig. 1a ist die spektrale Charakteristik der Ein
zelmaterialien Silizium, Zirkonium, Sauerstoff und Koh
lenstoff in den oben angegebenen Dicken gezeigt. Außer
dem ist die spektrale Charakteristik des sich daraus
ergebenden Filters dargestellt. Wie in Fig. 1 zu er
kennen ist, nimmt die Transmission von Zirkonium ab ca.
70 eV zu kleineren Photonenenergien hin stark ab. Die
Transmission von Silizium nimmt dagegen von 92 eV zu
höheren Photonenenergien hin stark ab. Die Transmission
der Sauerstoffschicht ist in dem relevanten Bereich um
92 eV (entspricht 13 nm) annähernd konstant. Dass der
Sauerstoff das Silizium oxidiert, hat auf die Transmis
sion keinen Einfluss; es kommt lediglich auf die Anzahl
der vorhandenen Atome an. Die Transmission der Kohlen
stoffschicht ist in erster Näherung konstant gleich 1.
Der spektrale Einfluß sowohl der dünnen, natürlichen
Sauerstoff- als auch Kohlenstoffschicht ist also sehr
gering. Diese Schichten wirken sich aber positiv auf
die Lebensdauer des optischen Filters sowohl an der At
mosphäre als auch im Vakuum unter EUV-Bestrahlung aus.
Der Filter führt dazu, dass für das Energieband um 92 eV
eine Transmission von mehr als 60% vorhanden ist.
Unterhalb von 50 eV und oberhalb von 100 eV liegt die
Transmission deutlich unter 10%. Erst oberhalb von 250 eV
steigt die Transmission wieder auf über 10% an. Da
aber keine der heute bekannten Quellen, die für die
Verwendung als Lichtquelle für die EUV-Lithographie in
Frage kommen, in diesem Energiebereich nennenswerte
Flüsse aufweist, ist dies von untergeordneter Bedeu
tung.
In Fig. 1b ist statt der spektralen Charakteristik von
Sauerstoff die von Ruthenium aufgetragen und außerdem
die spektrale Charakteristik des sich daraus ergebenden
Filters. Wegen der geringen Oxidation des Rutheniums
bildet sich auf der Filteroberfläche nur eine Kohlen
stoffschicht. Um den Preis einer reduzierten Transmis
sion, die im Maximum etwa 55% beträgt, erhält man eine
schmälere spektrale Charakteristik. Die Transmission im
Bereich zwischen 50 eV und 80 eV ist gegenüber dem er
sten Testfilter deutlich reduziert.
In Fig. 2a sind die spektralen Charakteristika für
Filter ohne Stützstruktur und Filter mit Stützstruktur
dargestellt. Dabei werden auch die theoretisch berech
neten Werte mit experimentell gemessenen Werten vergli
chen. Bei der Stützstruktur handelt es sich um eine
netzförmige Stützstruktur aus Nickel, deren Netzweite
70 Linien/Zoll entspricht. Die Erhöhung der mechani
schen Stabilität, die durch die netzförmige Stützstruk
tur erreicht wird, geht mit einem Verlust von 20% der
Transmission gegen über Filtern ohne Stützstruktur ein
her.
Zum Vergleich ist in Fig. 2b die spektrale Charakteri
stik eines Filters mit Rutheniumbeschichtung zur Ver
meidung der Oxidation an der Oberfläche dargestellt.
In Fig. 3a ist zum einen die spektrale Charakteristik
der Strahlung eines Dipolmagneten an der Elektronen
speicherringanlage BESSY II sowie die spektrale Charak
teristik der Strahlung des Dipolmagneten nach Reflexion
an einem Rhodium-beschichteten Spiegel unter einem Ab
lenkwinkel von 10° dargestellt. Die aufgetragene Inten
sität wurde auf die maximale Intensität der Strahlung
des Dipolmagneten nach Reflexion an dem Rhodium-be
schichteten Spiegel normiert. Ordnet man hinter einem
Dipolmagneten und einem Rhodiumspiegel einen wie oben
beschriebenen Filter an, erhält man ein Intensitätsma
ximum bei ca. 92 eV mit einer Halbwertsbreite von ca.
25 eV. In Fig. 3b ist statt der spektralen Charakteri
stik des ersten Testfilters die spektrale Charakteris
tik des zweiten Testfilters dargestellt. Die Halbwärtsbreite
beträgt in diesem Falle nur noch ca. 20 eV. Die
Strahlung hinter den Testfiltern eignet sich sehr gut
als Eingangsstrahlung für die optischen Elemente eines
EUT-Lithographiesystems.
Bei einem Lebensdauertest führte eine EUV-Bestrahlung
mit 1 W/cm2 über 8 Stunden in einem Vakuum von 10-8 mbar
bei beiden Filtern zu keiner meßbaren Veränderung.
Bei Lagerung in der Atmosphäre war über zwei Monate
keine Veränderung der Transmissionseigenschaften fest
stellbar.
In Fig. 4a ist der schematische Aufbau eines Filters
10 im Einsatz dargestellt. Auf beiden Seiten einer 10
bis 40 nm dicken Zirkoniumschicht 1 sind 50 bis 100 nm
dicke Siliziumschichten 2 angeordnet. Auf beiden Seiten
haben sich 1 bis 2 nm dicke Sauerstoffschichten 4 und
0,5 bis 1,5 nm dicke Kohlenstoffschichten 5 abgelagert,
die auf das Transmissionsverhalten des Filters 10 kei
nen entscheidenden Einfluß haben. Zur mechanischen Sta
bilisierung ist das Gesamtsystem auf einem Nickelnetz 3
angeordnet.
In Fig. 4b ist der Aufbau eines weiteren Filters 10 im
Ansatz dargestellt. Die Zirkoniumschicht 1 und die bei
den Siliziumschichten 2 weisen auf beiden Seiten des
Filters 10 jeweils eine 1 bis 50 nm (vorzugsweise 1 bis
20 nm) dicke Rutheniumschicht 6 auf, auf die sich an
der Atmosphäre 0,5 bis 1,5 nm dicke Kohlenstoffschich
ten 5 ablagern. Fakultativ können zwischen den Ruthe
niumschichten 6 und den Siliziumschichten 2 Diffusions
barrieren aus Siliziumkarbid, Bornitrid, Borcarbonitrid
oder Borkarbid einer Dicke zwischen 1 bis 50 nm (vor
zugsweise 1 bis 10 nm) vorgesehen werden. Durch die Ru
theniumschichten 6 werden nicht nur die mechanische
Stabilität und die Lebensdauer erhöht, sondern auch die
spektrale Charakteristik des Filters 10 verschmälert.
Zur mechanischen Stabilisierung ist das Gesamtsystem
auf einem Nickelnetz 3 angeordnet.
Statt einer Rutheniumschicht 6 könnte während des Her
stellungsprozesses auch direkt auf die Siliziumschich
ten 2 eine Kohlenstoffschicht 6 einer Dicke zwischen 1 nm
und 50 nm aufgebracht werden, auf die sich ggf. an
der Atmosphäre eine weitere Kohlenstoffschicht 5 ver
nachlässigbarer Dicke ablagern würde.
Aktuelle Experimente haben ergeben, dass der Einbau des
beschriebenen Filters in den Stahlengang einer Synchro
tron-Strahlungsquelle zu einer Erhöhung der Lebensdauer
dahinter angeordneter Viellagenspiegel bis zu einem
Faktor 5 führt.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es also gelun
gen, ein schmalbandiges Spektralfilter insbesondere für
EUV-Anwendungen bereitzustellen, das sowohl über eine
geeignete spektrale Charakteristik als auch über eine
hohe Lebensdauer unter Betriebsbedingungen sowie an der
Atmosphäre als auch eine hohe mechanische Stabilität
verfügt. Außerdem eignet es sich als Schutz vor Debris
für nachfolgende optische Elemente. Wegen seiner her
ausragenden Eigenschaften und seiner Wirtschaftlichkeit
eignet es sich insbesondere auch für den Einsatz in der
Großserienlithographie mit extrem ultraviolettem Licht.
Die Fig. 5 zeigt eine Projektionsbelichtungsanlage 1
mit einer Lichtquelle 8, einem Beleuchtungssystem 2,
das sich aus den optischen Elementen 6a-f zusammen
setzt, einem Retikel 4, einem Projektionsobjektiv 3,
das sich aus den optischen Elementen 7a-7f zusammen
setzt, und einen Wafer 5. Das Beleuchtungssystem 2 ist
genauer in der DE 101 22 265.3 beschrieben. Das Projek
tionsobjektiv ist in der DE 199 48 240.3 näher be
schrieben. Als Lichtquelle 8 wird eine Laser-Plasma
quelle bzw. eine Pinch-Plasmaquelle verwendet. Das
Licht der Lichtquelle 8 wird von einer Kollektorein
heit, die Ellipsoidspiegel 6a ausgestaltet ist, auf
eine sekundäre Lichtquelle 8a abgebildet. Danach pas
siert das Licht einen reflektiven Wabenkondensor aus
den Spiegeln 6d und 6c. Die nachfolgende Feldlinse mit
den Spiegeln 6d, 6e und 6f beleuchtet das Retikel 4 mit
einem Ringfeld und paßt die Austrittspupille des Be
leuchtungssystems an die Eintrittspupille des Projek
tionsobjektives 3 an. Das Projektionsobjektiv 3 bildet
den beleuchteten Teil des Retikels 4 auf dem Wafer 5,
einem mit einer lichtempfindlichen Schicht, auch Resist
genannt versehenen Substrat, ab. Dazu wird der Licht
strahl an den Spiegel 7a bis 7f reflektiert. Das Pro
jektionsobjektiv 3 weist dabei eine Zwischenabbildung
8b auf. Die optische Achse des Projektionsobjektivs 3
ist durch die strichpunktierte Linie angedeutet.
Mit 9a bis d sind Positionen eingezeichnet, an denen
das erfindungsgemäße Filter, angedeutet durch einen
Strich mit zwei Querbalken, angeordnet werden kann.
Diese Positionen sind lediglich als Beispiele zu ver
stehen. Sinnvollerweise sind die Filter an Stellen an
geordnet, an denen der Strahlquerschnitt relativ gering
ist, aber außerhalb von Strahltaillen und Brennpunkten.
Der Filter kann wie z. B. an der Stelle 9a als vakuum
technische Trennung zwischen der Strahlquelle und der
Optik dienen. Er kann auch, wie beispielsweise an der
Stelle 9d als vakuumtechnische Trennung zwischen der
Optik und dem resistbeschichteten Wafer 5 dienen. Durch
die mit A und B bezeichneten Pfeile sind die Abmessun
gen der Projektionsbelichtungsanlage 1 angedeutet. A
beträgt einen Meter, B beträgt knapp 1,50 m. Die opti
schen Elemente haben Durchmesser von ca. 30 cm. Üb
licherweise wird man nur einen Filter im Strahlengang
anordnen. Bei Filtern mit sehr guter Transmission wird
man auch in Erwägung ziehen, zwei oder mehr Filter im
Strahlengang anzuordnen.
In der EUV-Projektionslithographie ist es besonders
vorteilhaft, nach der Quelleinheit Mittel zur spektra
len Einengung der verwendeten EUV-Strahlung einzuset
zen. Diese Mittel können Absorptionsfilter wie der zu
vor beschriebene Zirkonium-Silizium-Filter oder eine
Kombination aus Beugungsgitter und einer Strahlfalle
sein. Denkbar sind auch alle anderen Elemente, mit de
nen das Wellenlängenspektrum der Quellstrahlung auf den
Nutzbereich um 92 eV eingeengt wird. Die Mittel zur
spektralen Einengung sollten den Spektralbereich unter
50 eV und über 100 eV herausfiltern, bzw. die Transmis
sion in diesen Wellenlängenbereichen vorzugsweise auf
kleiner 10% der maximalen Intensität reduzieren. Durch
den Zirkonium-Silizium-Filter werden insbesondere die
UV- und DUV-Strahlung nahezu vollständig herausgefil
tert. Photoinduzierte Effekte, wie beispielsweise Pho
tochemie im UV- und DUV-Wellenlängenbereich werden dra
stisch unterdrückt. Dies ist notwendig, da EUV-Quel
len, wie Plasma-Quellen oder Synchrotron-Quellen neben
der Strahlung innerhalb des für EUV-Lithographie benö
tigten Spektralbereiches auch Anteile im sichtbaren
Spektralbereich sowie im UV und DUV aufweisen. Durch
die spektrale Einengung lassen sich Kontaminationsef
fekte auf den Spiegeloberflächen der nachfolgenden Ele
mente der Projektionsbelichtungsanlage durch photoindu
zierte Prozesse deutlich reduzieren.
Claims (19)
1. Optischer Filter, insbesondere für den extremen
ultravioletten Wellenlängenbereich, dadurch ge
kennzeichnet, dass er mindestens aus einer zwi
schen zwei Siliziumschichten (2) angeordneten
Zirkoniumschicht (1) besteht, wobei die Silizium
schichten (2) dicker als die Zirkoniumschicht (1)
sind.
2. Optischer Filter, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dicke der Zirkoniumschicht in nm dZr 5 nm < dZr <
100 nm beträgt und die Dicke der Siliziumschicht
in nm dSi = dZrek.dZr mit 0,006 < k < 0,06 ist.
3. Optischer Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Siliziumschichten (2)
eine Dicke zwischen 50 nm und 100 nm aufweisen und
die Zirkoniumschicht (1) eine Dicke zwischen 10 nm
und 40 nm aufweist.
4. Optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Siliziumschichten
(2) eine Dicke zwischen 70 nm und 90 nm aufweisen
und die Zirkoniumschicht (1) eine Dicke zwischen
20 nm und 30 nm aufweist.
5. Optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens drei
Schichten (1, 2) selbsttragend sind.
6. Optischer Filter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass er in der Filterebene eine maximale
Abmessung zwischen 1 cm und 4 cm aufweist.
7. Optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens drei
Schichten (1, 2) auf einer Stützstruktur (3) aufge
bracht sind.
8. Optischer Filter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass es sich bei der Stützstruktur (3)
um ein Nickelnetz handelt.
9. Optischer Filter nach einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Filter
ebene eine maximale Abmessung zwischen 8 cm und 14 cm
aufweist.
10. Optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass sich auf mindestens
einer Seite des Filters mindestens eine weitere
Schicht (4, 5) mit Schutzfunktion befindet.
11. Optischer Filter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass er auf mindestens einer Seite eine
Rutheniumschicht (6) aufweist.
12. Optischer Filter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass er auf mindestens einer Seite eine
Rhodiumschicht (6) aufweist.
13. Optischer Filter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ruthenium- bzw. Rhodium
schicht (6) eine Dicke zwischen 1 nm und 20 nm
aufweist.
14. Optischer Filter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass er auf mindestens einer Seite
eine Kohlenstoffschicht (6) aufweist.
15. Optischer Filter nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kohlenstoffschicht (6)
eine Dicke zwischen 1 nm und 50 nm aufweist.
16. Optischer Filter nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen der
Ruthenium- oder Rhodiumschicht (6) und der Sili
ziumschicht (2) als Diffusionsbarriere eine
Schicht aus Siliziumkarbid, Bornitrid, Borcarbo
nitrid oder Borkarbid aufweist.
17. Optischer Filter nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schicht aus Siliziumkarbid,
Bornitrid, Borcarbonitrid oder Borkarbid eine Dic
ke zwischen 1 nm und 50 nm aufweist.
18. Verwendung eines optischen Filters nach einem der
Ansprüche 1 bis 10 in einem Beleuchtungssystem für
extrem ultraviolettes Licht.
19. Verwendung eines optischen Filters nach einem der
Ansprüche 1 bis 10 in einer Projektionsbelich
tungsanlage für extrem ultraviolettes Licht.
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