DE198258C - - Google Patents

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DE198258C
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slip ring
ring
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drawbars
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G5/00Devices for producing mechanical power from muscle energy
    • F03G5/02Devices for producing mechanical power from muscle energy of endless-walk type, e.g. treadmills
    • F03G5/04Horsemills or the like
    • F03G5/045Security devices for horsemills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-■Μ 198258 KLASSE 45 d. GRUPPE
GEORG WITT in BARKAU b. OTTENDORF.
befindlichen herablaßbaren Schleifring.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1907 ab.
Um bei den in landwirtschaftlichen Betrieben benutzten Göpeln ein möglichst schnell wirkendes Bremsen und damit Stillsetzen des Göpels zu erzielen, hat man vorgeschlagen, an dem Göpelgestell einen Bremsring anzuordnen, derri ein Schleifring entspricht, der von den drehbaren Teilen des Göpels, beispielsweise von den Zugbäumen, getragen wird und zwecks Bremsung von Hand durch
ίο Schrauben gegen den Bremsring gepreßt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung soll diese Einrichtung in der Weise verbessert werden, daß eine Bremsung von Hand nicht eintritt, daß vielmehr die Zugkraft selbst dazu ausgenutzt wird, die Bremse anzuziehen und den Göpel festzubremsen. Dies wird dadurch erreicht, daß auf dem Schleifring keilförmige Klötze angeordnet sind, auf die die Zugbäume auflaufen, sobald der Schleifring herabgelassen wird. Dadurch wird einmal der Schleifring fest gegen den Bremsring gepreßt und so die Bremswirkung durch die lebendige Kraft des Göpels . oder durch die Zugkraft wesentlich erhöht, andererseits aber werden die Zugbäume bei entsprechender Größe der keilförmigen Klötze vollständig festgebremst, so daß sie sich in der Zugrichtung nicht weiterbewegen lassen.
Die Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung, und zwar stellt
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Oberansicht dar.
Der Göpel hat die allgemein bekannte Form, an der durch die vorliegende Erfindung nichts geändert wird. Unterhalb der Zugbäume 2 ist in bekannter Weise ein fester Bremsring 3 angeordnet, der entweder auf in die Erde gerammten Pfählen sitzt, oder aber auch auf dem Untergestell des Göpels selbst befestigt werden kann. Diesem Bremsring 3 entspricht ein Schleifring 4, der von genau gleicher Größe ist und von dem Göpel getragen wird. Er ist zweckmäßig mittels der Ketten 5 aufgehängt, die auf eine in der Mitte des Göpels befindliche Trommel 6 aufgewickelt sind. Die Ketten 5 laufen über Rollen 7, die in geeigneter Weise angeordnet sind. Auf dem Schleifring 4 sind ferner keilförmige Klötze 8 vorgesehen. Soll der Göpel plötzlich stillgesetzt werden, so wird durch den Hebel· 9 die Sperrklinke 10 ausgelöst, so daß die Trommel 6 sich frei bewegen kann. Die Ketten 5 laufen ab und der Schleifring 4 fällt infolge seiner Schwere auf den Bremsring 3. Infolge der Reibung wird der Schleifring 4 gegen die Bewegung der Zugbäume zurückbleiben, so das die Zugbäume auf die keilförmigen Klötze 8 auflaufen. Dadurch wird der Ring 4 auf den Ring 3 herabgedrückt und bei entsprechender Form der Klötze 8 die Zugbäume fast augenblicklich festgebremst. Die von dem Göpel angetriebenaMaschine kann gleichzeitig ausgerückt werden, so daß beispielsweise die lebendige Kraft einer Dreschtrommel nicht auch durch die Göpelbremse abzubremsen ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Göpelbremse mit einem am Göpelgestell fest angeordneten Bremsring und einem darüber befindlichen herablaßbaren Schleifring, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schleifring keilförmige Klötze (8) sitzen, auf die beim Herablassen des Schleifringes die Zugbäume auflaufen zum Zweck, den Druck des Schleifringes auf den Bremsring zu erhöhen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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