DE19825250B4 - Turbinenrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler - Google Patents

Turbinenrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler Download PDF

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Abstract

Turbinenrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassend:
– eine ringartige, um eine Wandlerdrehachse (A) drehbare Turbinenrad-Außenschale (24),
– eine ringartige, mit der Turbinenrad-Außenschale (24) drehbare Turbinenrad-Innenschale (26),
– eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden, mit der Turbinenrad-Außenschale (24) und der Turbinenrad-Innenschale (26) verbundenen Turbinenschaufeln (28), wobei durch jeweils zwei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgende Turbinenschaufeln (28), die Turbinenrad-Außenschale (24) und die Turbinenrad-Innenschale (26) jeweilige Fluid-Strömungskanäle (56) gebildet sind, wobei bei Betrachtung in einer die Drehachse enthaltenden oder sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Ebene (1) jeder Fluid-Strömungskanal (56) in einer Fluid-Strömungsrichtung eine sich ändernde erste Kanalbreite (BA) aufweist und bei Betrachtung in einer zur Drehachse (A) im wesentlichen orthogonalen Radialebene (4) jeder Strömungskanal (56) eine sich in der Fluid-Strömungsrichtung ändernde zweite Kanalbreite (BR) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kanalbreite (BA) in einem Fluid-Eintrittsbereich (44) größer ist als in einem in Fluid-Strömungsrichtung zwischen dem Fluid-Eintrittsbereich (44) und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Turbinenrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassend eine ringartige, um eine Wandlerdrehachse drehbare Turbinenrad-Außenschale, eine ringartige, mit der Turbinenrad-Außenschale drehbare Turbinenrad-Innenschale, eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden, mit der Turbinenrad-Außenschale und der Turbinenrad-Innenschale verbundenen Turbinenschaufeln, wobei durch jeweils zwei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgende Turbinenschaufeln, die Turbinenrad-Außenschale und die Turbinenrad-Innenschale jeweilige Fluid-Strömungskanäle gebildet sind, wobei bei Betrachtung in einer die Drehachse enthaltenden oder sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Ebene jeder Fluid-Strömungskanal in einer Fluid-Strömungsrichtung eine sich ändernde erste Kanalbreite aufweist, gemäß dem Oberbegriff der Anspruchs 1.
  • Die 2 zeigt einen Längsschnitt eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers, wie er beispielsweise aus der DE 41 21 586 A1 bekannt ist. Der gezeigte Drehmomentwandler 10' umfaßt im wesentlichen ein Wandlergehäuse 12' mit einer Pumpenschale 14' und einem Deckel 16'. Die Pumpenschale 14' trägt eine Mehrzahl von Pumpenschaufeln 18' und ist mit einer Pumpennabe 20' drehfest verbunden. Im Wandlerinneren ist ein Turbinenrad 22' angeordnet, welches eine Turbinenrad-Außenschale 24', eine Turbinenrad-Innenschale 26' und eine Mehrzahl von zwischen diesen angeordneten und mit diesen verbundenen Turbinenschaufeln 28' aufweist. Die Turbinenrad-Außenschale 24' ist mit einer Turbinenradnabe 30' drehfest verbunden. Ferner ist axial zwischen dem Turbinenrad 24' und der Pumpenschale 14' ein Leitrad 32' angeordnet, welches eine Mehrzahl von Leitradschaufeln 34' trägt.
  • Das Turbinenrad 22' ist über eine allgemein mit 34' bezeichnete Überbrückungskupplung in an sich bekannter Weise mit dem Gehäuse 12' drehfest koppelbar. Vorangehend ist der prinzipielle Aufbau eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers, wie er für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, beschrieben worden. Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Komponenten anders ausgebildet sein können, als dies in der 2 dargestellt ist, ohne jedoch von den Funktionsprinzipien abzuweichen.
  • Durch das Pumpenrad, gebildet aus Pumpenrad-Außenschale 14', Pumpenrad-Innenschale 15' und die Pumpenschaufeln 18', das Turbinenrad 22' und das Leitrad 32', welches ebenfalls eine Leitrad-Außenschale 38' sowie eine Leitrad-Innenschale 40' und dazwischen angeordnete Leitradschaufeln 42' umfaßt, ist ein Fluidströmungskreislauf K mit näherungsweise kreisförmiger Strömungscharakteristik gebildet. Dies ist im wesentlichen dadurch bedingt, daß für den Fluidkreislauf K ein Verhältnis Breite B zu Höhe H von eins oder im Bereich von 1 vorgesehen ist. Für die Wirkungscharakteristik des Drehmomentwandlers 10' ist hierbei von wesentlicher Bedeutung, daß das aus dem Turbinenrad 22' austretende Fluid so wie durch den Pfeil K' dargestellt, näherungsweise in radialer Richtung ohne die Erzeugung von Ablösungserscheinungen in das Leitrad 36' einströmt und somit die Leitradschaufeln 42' im gesamten Flächenbereich angeströmt werden.
  • Aufgrund des beschränkten Bauraums, welcher im Motorraum von Fahrzeugen zur Verfügung steht, besteht im Fahrzeugbau grundsätzlich die Tendenz, die einzelnen Komponenten mit geringerem Raumbedarf auszugestalten. Insbesondere im Bereich der Drehmomentwandler hat dies dazu geführt, daß diese in Richtung der Wandlerdrehachse A verkürzt, d. h. abgeflacht, wurden. Dies führt dazu, daß von dem Verhältnis B/H im Bereich von eins abgewichen wurde und nunmehr Kreisläufe mit einem Verhältnis B/H im Bereich von 0,7 realisiert werden. Ein Turbinenrad, wie es bei derartigen abgeflachten Drehmomentwandlern beziehungsweise Fluidströmungskreisläufen eingesetzt wird, ist in 3 dargestellt. Dieses Turbinenrad 22'' weist bei Betrachtung in einer zur Drehachse parallelen Axialebene, welche in 3 durch die Zeichenebene dargestellt ist, eine in Achsrichtung abgeflachte Turbinenrad-Außenschale 24'' und eine dement sprechend abgeflachte Turbinenrad-Innenschale 26'' auf. Es kann somit die bereits in der 2 erkennbare Profilierung des Strömungskanals beibehalten werden, bei der im Bereich eines Fluideintritts 44'' die Breite bei Betrachtung in der axialen Ebene kleiner ist als im Bereich eines Fluidaustritts 46''. Die Breite ist hier bezogen auf den strichliert dargestellten mittleren Stromfaden M. In Verbindung mit dem bei derartigen Turbinenrädern 22'' eingesetzten Profil beziehungsweise der Formgebung der einzelnen Turbinenschaufeln 28'', wie sie in der Axialansicht der 4 erkennbar ist, führt dies dazu, daß das Fluid nicht mehr in näherungsweise axialer Richtung auf das Leitrad zu strömt, sondern, wie in 3. durch den Pfeil P gekennzeichet, eine deutlich stärkere Strömungskomponente in radialer Richtung aufweist, da es durch die abgeflachte Form sowohl der Turbinenrad-Außenschale 24'' als auch der Turbinenrad-Innenschale 26'' nicht mehr möglich ist, im Bereich des Austritts 46'' das Fluid in axialer Richtung stark umzulenken.
  • Aufgrund dieser Abflachung der Turbinenräder entstehen strömungsdynamische Probleme, wie sie in 5 dargestellt sind. Dabei zeigt die 5 den gemessenen Strömungsverlauf, wie er in einem Turbinenrad gemäß 3 erhalten wird. Man erkennt nahe dem Eintritt 44'' einen Bereich D, in dem die Turbinenrad-Außenschale 24'' vom Fluid nahezu nicht angeströmt wird. Ferner ist im radial mittleren Bereich nahe der Turbinenrad-Innenschale 26'' ein Bereich B erkennbar, in dem eine Strömungsablösung von der Turbinenrad-Innenschale 26'' auftritt. Ferner erkennt man im radial inneren Bereich der Leitradschaufeln 42'' einen Bereich C, der aufgrund der sehr starken radialen Anströmung des Leitrads 32'' nicht richtig angeströmt wird, so daß dort ebenfalls Strömungsablösungen auftreten. All dies trägt zu einer deutlichen Senkung des Wirkungsgrads eines derart aufgebauten Drehmomentwandlers bei, was im wesentlichen auch dadurch bedingt ist, daß durch die Abflachung des Strömungskreislaufs die strömungsdynamisch vorteilhafte Bedingung, daß die auf den mittleren Stromfaden bezogene durchströmte Fläche entlang des jeweiligen Fluid-Strömungskanals konstant sein soll, und somit auch die Strömungsgeschwindigkeit im wesentlichen konstant sein soll, nur eingehalten werden kann, wenn der Innenring extrem flach gewölbt ausgeführt ist, was wiederum eine Umlenkung der Strömung um fast 90° in das Leitrad zur Folge hat. Dies führt jedoch zu Ablösungen am Turbinenrad-Innenring und am Leitrad.
  • Ein Turbinenrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US 2,410,185 A bekannt. Dieses bekannte Turbinenrad wird grundsätzlich bei einem hydrodynamischen Drehmomentwandler eingesetzt, dessen in Längsschnitt-Darstellung betrachter Aufbau hinsichtlich des Fluid-Zirkulations-Torus dem vorangehend mit Bezug auf die 2 beschrieben Aufbau entspricht. Der Torus weist also eine im wesentlichen kreisförmige Außenumfangskontur auf. Die im Turbinenrad zwischen jeweiligen Turbinenschaufeln und der Turbinen-Außenschale und der Turbine-Innenschale gebildeten Fluid-Strömungskanäle erweitern sich von einem Eintrittsbereich zu einem Austristtsbereich hin kontinuierlich, weisen also eine entsprechend zunehmende erste Kanalbreite auf. Eine zweite Kanalbreite, diese betrachtet in einer zur Drehachse orthogonalen Ebene, nimmt vom Eintrittsbereich zum Zwischenbereich hin zunächst ab und nimmt dann zum Austrittsbereich der Fluid-Strömungskanäle wieder zu.
  • Die US 4,157,136 A zeigt einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem Turbinenrad, bei welchem, bezogen auf die in einer die Drehachse enthaltenden Ebene gemessene erste Kanalbreite, die Fluid-Strömungskanäle am Eintrittsbereich sich zunächst verjüngen und dann hinsichtlich ihrer ersten Kanalbreite in Richtung zum Austrittsbereich hin wieder zunehmen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Turbinenrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler vorzusehen, bei welchem selbst bei axial abgeflachter Bauweise eine sehr gute Anströmung des Leitrads und eine dementsprechend gute Wirkungscharakteristik eines Drehmomentwandlers vorgesehen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Turbinenrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler gemäß Anspruch 1 gelöst. Dieses umfaßt: eine ringartige, um eine Wandlerdrehachse drehbare Turbinenrad-Außenschale, eine ringartige, mit der Turbinenrad-Außenschale drehbare Turbinenrad-Innenschale, eine Mehrzahl in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender, mit der Turbinenrad-Außenschale und der Turbinenrad-Innenschale verbundener Turbinenschaufeln, wobei durch jeweils zwei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgende Turbinenschaufeln, die Turbinenrad-Außenschale und die Turbinenrad-Innenschale jeweilige Fluid-Strömungskanäle gebildet sind, wobei bei Betrachtung in einer die Drehachse enthaltenden oder sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Ebene jeder Fluid-Strömungskal in einer Fluid-Strömungsrichtung eine sich ändernde erste Kanalbreite aufweist. Die durch die Konturierungscharakteristik der Strömungskanäle hinsichtlich der ersten Kanalbreite, d. h. einer Kanalbreite bei Betrachtung in einer axialen Ebene, erhaltene vorteilhafte Strömungseffekt wird in besonders vorteilhafter Weise dadurch genutzt, dass ferner bei Betrachtung in einer zur Drehachse im wesentlichen orthogonalen Radialebene jeder Strömungskanal eine sich in der Fluidströmungsrichtung ändernde zweite Kanalbreite aufweist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Turbinenrad ist die Konturierung der jeweiligen Fluid-Strömungskanäle derart, daß die erste Kanalbreite in einem Fluid-Eintrittsbereich größer ist als in einem in Fluidströmungsrichtung zwischen dem Fluid-Eintrittsbereich und einem Fluid-Austrittsbereich gelegenen Zwischenbereich und daß die erste Kanalbreite im Fluid-Austrittsbereich größer ist als im Zwischenbereich.
  • Durch die erfindungsgemäße Profilierung der Strömungskanäle kann erreicht werden, daß auch bei abgeflachtem Fluidströmungskreislauf im Bereich des Fluid-Austritts das Fluid näherungsweise axial auf das Leitrad zu strömt und somit eine Strömungsablösung im Bereich der Leitradschaufeln vermieden beziehungsweise die Leitradschaufeln vollständig angeströmt werden können. Es läßt sich dadurch bei verringertem axialen Bauraum eine deutlich höhere Effizienz des Drehmomentwandlers erhalten.
  • Vorzugsweise ist die erste Kanalbreite im Fluid-Austrittsbereich ebenfalls größer als im Fluid-Eintrittsbereich.
  • Die vorangehend angesprochene Konturierung der Strömungskanäle kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß die Turbinenrad-Innenschale bei Betrachtung in der Axialebene eine von der Konturierung der Turbinenrad-Außenschale abweichende Konturierung aufweist.
  • Beispielsweise kann die Turbinenrad-Außenschale eine in Achsrichtung abgeflachte Konturierung aufweisen, vorzugsweise mit einer Beziehung RFlach > H/2, und die Turbinenrad-Innenschale kann eine in Achsrichtung im wesentlichen nicht abgeflachte, beispielsweise angenähert kreisrunde Konturierung aufweisen, wobei vorzugsweise Rinnen im Bereich von B/4 liegt.
  • Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Turbinenrad einen Strömungskreislauf vorsehen, der ein Breite/Höhe-Verhältnis von kleiner als 1, vorzugsweise im Bereich von 0,9 bis 0,6, aufweist.
  • Beispielsweise kann die zweite Kanalbreite im Bereich des Fluideintritts kleiner sein als im Zwischenbereich und kann im Bereich des Fluidaustritts kleiner sein als im Zwischenbereich. Es wird somit bei Betrachtung in der Radialebene eine Kanalkonturierung geschaffen, welche der Konturierung bei Betrachtung in der Axialebene näherungsweise gegenläufig ist, so daß die angesprochene Bedingung, daß die durchströmte Fläche des Strömungskanals in allen Bereichen der Kanallänge bezogen auf den mittleren Strömungsfaden näherungsweise konstant ist, erfüllt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Drehmomentwandler mit einem erfindungsgemäßen Turbinenrad.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Längsschnittansicht beziehungsweise Meridianschnitt ansicht eines erfindungsgemäßen Turbinenrads;
  • 2 eine Teil-Längsschnittansicht eines Drehmomentwandlers des Standes der Technik des Rund-Wandlertyps;
  • 3 eine der 1 entsprechende Ansicht eines Turbinenrads des Standes der Technik, welches für einen Drehmomentwandler mit schmaler Torusform ausgebildet ist;
  • 4 eine Axialansicht, welche die Umfangsformgebung der einzelnen Turbinenschaufeln darstellt; und
  • 5 den bei einem Turbinenrad gemäß 3 gemessenen Fluid-Strömungsverlauf.
  • Die 1 zeigt ein Turbinenrad 22, welches gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltet ist. Man erkennt, daß das Turbinenrad 22 für einen Drehmomentwandler des Typs mit schmaler Torusform, d. h. für axial abgeflachte Drehmomentwandler vorgesehen ist, welche ein Höhe/Breite-Verhältnis des Strömungskreislaufs, wie es in 2 definiert ist, im Bereich von 0,9 bis 0,6, vorzugsweise 0,7, vorsehen. Die Turbinenrad-Außenschale 24 ist stark abgeflacht, wobei eine Beziehung RFlach (Krümmungsradius im abgeflachten Bereich der Außenschale 24) > H/2 erfüllt sein sollte, wohingegen die Turbinenrad-Innenschale 26 im wesentlichen nicht abgeflacht ist, sondern eine Konturierung aufweist, wie sie näherungsweise auch in dem Rund-Typ-Drehmomentwandler der 2 vorgesehen ist, d. h. die Turbinenrad-Innenschale 26 hat eine an eine Kreisform angenäherte Konturierung, bei der Rinnen (Krümmungsradius der Innenschale 26 im Bereich des Austritts) im Bereich von B/4 liegt. Aufgrund dieser von der Konturierung der Turbinenrad-Außenschale 24 abweichenden Konturierung der Turbinenrad-Innenschale 26 entsteht bei Betrachtung in der Zeichenebene der 1, d. h. einer zur Drehachse A parallelen beziehungsweise diese enthaltenden Ebene, z. B. Zeichenebene in 13, eine Profilierung der Fluid-Strömungskanäle 56 hinsichtlich deren Breite BA bezogen auf den mittleren Stromfaden M, bei welcher diese Breite BA nahe dem Fluid-Eintritt 44 größer ist als in einem Zwischenbereich 50, welcher zwischen dem Fluid-Eintritt 44 und dem Fluid-Austritt 46 liegt, und dann aber in Richtung zum Fluid-Austritt 46 vom Zwischenbereich 50 ausgehend wieder zunimmt. Die Folge davon ist, daß, wie durch den Pfeil P angedeutet, das Fluid in einer Richtung aus dem jeweiligen Strömungskanal 56 austritt, die deutlich stärker in Axialrichtung verläuft, als dies bei dem in 3 gezeigten Turbinenrad 22'' des Standes der Technik der Fall ist. Es wird somit eine erheblich bessere Anströmung des in 1 nicht dargestellten Leitrads mit entsprechend erhöhter Effizienz des Drehmomentwandlers erzeugt.
  • Das Auftreten von Strömungsablösungen im Bereich des Fluid-Austritts 46 kann dadurch verhindert werden, daß bei dem erfindungsgemäßen Turbinenrad 22 die Bedingung, daß die durchströmte Fläche bezogen auf den mittleren Stromfaden M entlang der Strömungsrichtung näherungsweise konstant sein soll, realisiert werden kann. Betrachtet man nämlich einerseits die Kanalbreite BA in der axialen Ebene und die entsprechende Größe BR in einer radialen Ebene, d. h. einer zur Drehachse A näherungsweise orthogonalen Ebene, wie in 4 dargestellt, so erkennt man, daß hier gegenläufige Entwicklungen vorhanden sind. Das heißt, bei Einsatz von Turbinenschaufeln 28, welche die in 4 erkennbare Umfangskonturierung aufweisen, nimmt die Breite BR vom Einrittsbereich zum Zwischenbereich hin zu und nimmt dann vom Zwischenbereich zum Austrittsbereich hin ab. Die Überlagerung des Breiteverlaufs der Breite BA und des Breitenverlaufs der Breite BR, welche letztendlich die dreidimensionale Strukturierung jedes Strömungskanals 56 definiert, führt zu einer näherungsweise konstanten durchströmten Fläche und einer dementsprechend näherungsweise konstanten mittleren Strömungsgeschwindigkeit. Das heißt, der bei Betrachtung in der axialen oder Meridianebene der 1 vorhandene die Diffusoreffekt im Strömungsbereich zwischen dem Zwischenbereich 50 und dem Austritt 46 wird im wesentlichen durch den zwischen dem Zwischenbereich 50 und dem Austrittsbereich 46 vorhandenen Düseneffekt bei Betrachtung in der radialen Ebene der 4 kompensiert.
  • Die Folge dieses Strömungsverhaltens ist, daß auch bei abgeflachtem Turbinenrad 22 ein näherungsweise axialer Austritt des Fluids erhalten wird. Grund hierfür ist auch, daß die Turbinenrad-Innenschale 26 näherungsweise kreisrund ausgebildet ist, d. h. im Bereich des Fluid-Austritts 46 bei 52 einen im Vergleich zum Stand der Technik deutlich größeren Krümmungsradius Rinnen aufweist, welcher die sanfte Umlenkung des Fluidstroms ermöglicht, wohingegen, wie in 3 erkennbar, beim Stand der Techik eine Umlenkung des Fluidstroms um näherungsweise 90° im Bereich 52'' der Turbinenrad-Innenschale 26'' auftreten müßte, um hier eine stärkere axiale Anströmung des Leitrads zu erhalten.
  • Es sei darauf verwiesen, daß die angegebene Kanalstrukturierung ebenso beim Pumpenrad eingesetzt werden kann. Das heißt, die in der Anmeldung mit bezug auf die Turbinenrad-Außenschale, -Innenschale und die Turbinenradschaufeln beschriebenen Ausgestaltungen können ebenso bei der Pumpenrad-Außenschale, -Innenschale oder den Pumpenschaufeln vorgesehen sein. Auch ist es möglich, daß die Strukturierung nicht für alle Strömungskanäle gleich ist, sondern daß beispielsweise in einem periodischen Muster verschiedene Strömungskanalstrukturierungen in Umfangsrichtung aufeinanderfolgen. Es sei ferner darauf verwiesen, daß vorangehend die Breite BA auf eine Fläche bezogen wurde, welche zur Drehachse parallel ist beziehungsweise diese enthält. Bei Betrachtung der 4 erkennt man jedoch, daß die einzelnen Strömungskanäle 56 in Umfangsrichtung gekrümmt sind und somit die axiale Bezugsebene, welche im Sinne der vorliegenden Erfindung zur Bestimmung der Breite BA herangezogen werden kann, durch eine entsprechend der Kanalkrümmung in Umfangsrichtung gekrümmte Fläche definiert sein kann. Von Bedeutung ist lediglich, daß bei Betrachtung in einer zur Radialebene orthogonal stehenden Fläche oder Ebene die Breitenentwicklung von radial innen nach radial außen so wie in 1 dargestellt und im Anspruch 1 angegeben vorgesehen ist. Beispielsweise kann die Axialebene eine im Raum gekrümmte Ebene oder Fläche sein, die zur Drehachse A parallel verläuft, d. h. sich in dieser Richtung erstreckt, und den in 4 erkennbaren mittleren Stromfaden bei Betrachtung in der Radialebene enthält.

Claims (7)

  1. Turbinenrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassend: – eine ringartige, um eine Wandlerdrehachse (A) drehbare Turbinenrad-Außenschale (24), – eine ringartige, mit der Turbinenrad-Außenschale (24) drehbare Turbinenrad-Innenschale (26), – eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden, mit der Turbinenrad-Außenschale (24) und der Turbinenrad-Innenschale (26) verbundenen Turbinenschaufeln (28), wobei durch jeweils zwei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgende Turbinenschaufeln (28), die Turbinenrad-Außenschale (24) und die Turbinenrad-Innenschale (26) jeweilige Fluid-Strömungskanäle (56) gebildet sind, wobei bei Betrachtung in einer die Drehachse enthaltenden oder sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Ebene (1) jeder Fluid-Strömungskanal (56) in einer Fluid-Strömungsrichtung eine sich ändernde erste Kanalbreite (BA) aufweist und bei Betrachtung in einer zur Drehachse (A) im wesentlichen orthogonalen Radialebene (4) jeder Strömungskanal (56) eine sich in der Fluid-Strömungsrichtung ändernde zweite Kanalbreite (BR) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kanalbreite (BA) in einem Fluid-Eintrittsbereich (44) größer ist als in einem in Fluid-Strömungsrichtung zwischen dem Fluid-Eintrittsbereich (44) und einem Fluid-Austrittsbereich (46) gelegenen Zwischenbereich (50) und daß die erste Kanalbreite (BA) im Fluid-Austrittsbereich (46) größer ist als im Zwischenbereich (50), und dass die zweite Kanalbreite (BR) im Bereich des Fluid-Eintritts (44) kleiner ist als im Zwischenbereich (50) und im Bereich des Fluid-Austritts (46) kleiner ist als im Zwischenbereich (50).
  2. Turbinenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kanalbreite (BA) im Fluid-Austrittsbereich (46) größer ist als im Fluid-Eintrittsbereich (44).
  3. Turbinenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenrad-Innenschale (26) bei Betrachtung in der Axialebene (1) eine von der Konturierung der Turbinenrad-Außenschale (24) abweichende Konturierung aufweist.
  4. Turbinenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenrad-Außenschale (24) eine in Achsrichtung abgeflachte Konturierung aufweist, vorzugsweise mit einer Beziehung RFlach > H/2, und daß die Turbinenrad-Innenschale (26) eine in Achsrichtung im wesentlichen nicht abgeflachte, beispielsweise angenähert kreisrunde Konturierung aufweist, wobei vorzugsweise Rinnen im Bereich von B/4 liegt.
  5. Turbinenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Turbinenrad (22) vorgesehener Strömungskreislauf ein Breite/Höhe-Verhältnis (B/H) von kleiner als 1, vorzugsweise im Bereich von 0,9 bis 0,6 aufweist.
  6. Pumpenrad, umfassend eine strömungskanalspezifische Ausgestaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Drehmomentwandler, umfassend ein Turbinenrad (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder/und ein Pumpenrad nach Anspruch 6.
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