DE19824344A1 - Zusatzsicherung für Türen und Türverschlüsse - Google Patents

Zusatzsicherung für Türen und Türverschlüsse

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DE19824344A1 DE1998124344 DE19824344A DE19824344A1 DE 19824344 A1 DE19824344 A1 DE 19824344A1 DE 1998124344 DE1998124344 DE 1998124344 DE 19824344 A DE19824344 A DE 19824344A DE 19824344 A1 DE19824344 A1 DE 19824344A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/147Closures or guards for keyholes electrically-operated

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Es ist eine fernsteuerbare, durch einen elektrischen Antrieb verstellbare Schlüsselloch-Sperre, insbesondere unter Verschluß von Safe-Türen in Bank-Mietfachanlagen gegeben. Diese ist in einem auf der Außenseite der Tür montierbaren Gehäuse anzuordnen und somit nachrüstbar. Der Öffnungs- und Schließzustand ist dabei kontrollierbar, so daß bei einer Mietfachanlage unter Beibehaltung eines Bank- und Kundenverschlusses unter Übergabe des Bankschlüssels an den Kunden eine kontrollierte Selbstbedienung mit Alarmmeldung gegeben ist. DOLLAR A In einem flachen Gehäuse ist eine elektrisch oder elektromagnetische bedienbare Schlüsselloch-Sperre angeordnet, wobei ein plattenförmiges Sperrelement unter Öffnung und Sperrung des Schlüsselloches bewegbar ist, hierzu dient ein entsprechend elektrisch schaltbarer Stellmechanismus, welcher über Steuersignale fernbedienbar ist, und eine Vertikalführung des plattenförmigen Sperrelementes, wobei die Rückstellung in den Sperrzustand entweder bei Stromunterbrechung durch eine Rückstellfeder oder durch den umgekehrten elektrischen Antrieb des Stellmechanismus erfolgt. Dieser wird dabei zusätzlich in dem geschlossenen Zustand durch einen elektrisch betätigbaren Sperriegel gesichert. Der Öffnungs- und Schließzustand wird dabei über einen die Bewegung des Sicherungsriegels erfassenden Melder kontrolliert, wobei bei unerlaubter Öffnung der Schlüsselloch-Sperre oder Öffnung seines Gehäuses eine Alarmmeldung gegeben ist. DOLLAR A Bei einer nachträglichen ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzsicherung mit einem Schlüssellochverschluß für Türen oder Türverschlüsse mit mindestens einem über einen Schlüssel verschließbaren Schloß, insbesonde­ re für eine einen Doppelverschluß aufweisende Safe-Türe einer Mietfachanlage in Geldinstitu­ ten mit einem Einloch- oder Zweiloch-Verschluß.
Es ist bekannt die Schlösser von Türen zusätzlich zu einer Sperrbacke mit einem Sperriegel zu versehen, so daß eine zusätzliche Absperrung der Tür gegeben ist.
Dabei werden Türen auch oft mit zwei übereinander in Abstand angelegten Schlössern gesi­ chert, so daß zwei Sperrbacken unabhängig voneinander zur Wirkung kommen.
Die Sperrbacken stellen dabei einseitig abgeschrägte Fallen dar, welche durch Zuschlagen der Tür von selbst einfallen.
Es ist dabei auch bekannt, Schlösser mit größeren Schlüssellöchern durch einsteckbare Sicher­ heitsschlüssel in Form einer Schlüssellochsperre abzusichern.
Derartige mechanische Zusatzsicherungen sind leicht manipulierbar und aus der Ferne nicht kontrollierbar. Ihre Handhabung ist des weiteren umständlich, wobei ein in ein Schlüsselloch einsteckbarer Schlüssellochverschluß im Schlüsselloch festzusetzen ist und der in ihm ange­ brachte vordere Schlüsselteil abgezogen werden muß und eine entsprechende Handhabung im umgekehrten Sinn zur Beseitigung dieses Schlüssellochverschlusses erfolgen muß.
Bei kleineren Schlüssellöchern kann dabei ein derartiger relativ breiter und langer Schlüssel­ lochverschluß nicht angebracht werden. Die umständliche mechanische Handhabung ist dabei insbesondere bei der Anlage mehrerer zu sichernder Türen nachteilig.
Andererseits besteht ein großer Bedarf an Zusatzsicherungen für insbesondere Safe-Türen von Mietfachanlagen in Geldinstituten und dergleichen. Bei diesen ist gem. den meist vorhandenen Türverschlüssen im allgemeinen ein echter mechanischer Bankverschluß (Doppelverschluß) gegeben, wobei eine Öffnung der jeweiligen Safe-Tür durch einen Kunden- und einen separa­ ten Bank-Schlüssel erfolgen muß.
Es ist insofern ein Einloch- oder Zweiloch-Verschluß in Form eines Bankverschlusses und Kundenverschlusses gegeben. Dabei ist es bisher erforderlich, daß eine Bankangestellte mit dem Bankschlüssel den Bankkunden zur Öffnung seines Safe-Faches begleitet und dabei die Safe-Tür mit dem Bankschlüssel öffnet, bevor der Kunde selbst seinen Verschluß mit seinem Kundenschlüssel öffnen darf.
Insofern ist eine Zusatzsicherung des Bankverschlusses gewünscht, mittels der die Begleitung des Bankkunden durch einen Bankangestellten entfallen kann und der Bankkunde selbst sein Safe-Fach unmittelbar sowohl mit dem ihm zu übergebenden Bankschlüssel als auch seinem Kundenschlüssel öffnen kann, wobei andererseits aber durch die Zusatzsicherung eine Mani­ pulation von Safe-Türen der Mietfachanlage vermieden wird.
Ausgehend von einer Zusatzsicherung mit einem Schlüssellochverschluß der eingangs genann­ ten Art liegt somit der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzsicherung mit Schlüssel­ lochverschluß für Türen und Türverschlüsse dieser Art zu schaffen, welche leicht montier- und bedienbar ist und dabei vorzugsweise eine fernsteuerbare Öffnung und/oder Sperrung sowie Kontrolle des Öffnungszustandes ihres Schlüssellochverschlusses erlaubt. Zusatzsicherungen für mehrere Türen und Türverschlüsse sollen insofern auch vorzugsweise zentral bedienbar und kontrollierbar sein. Die Zusatzsicherung soll dabei jeweils eine Nachrüstung bereits angelegter Türverschlüsse erlauben, wobei die gegebene Art des Türverschlusses, z. B. eines mechani­ schen Bankverschlusses (Doppelverschluß) erhalten bleibt.
Dabei soll sie auch in bevorzugter Weise derart ausbildbar sein, daß sie selbst auf der Vorder­ seite schmaler Safe-Türen mit einer geringen Türhöhe (5 cm) montierbar ist.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist dabei die Ausbildung einer Zusatzsicherung mit einem Schlüssellochverschluß der eingangs genannten Art gem. kennzeichnenden Teil des Anspru­ ches 1 oder des Anspruches 2 vorgesehen.
Gem. diesen Ansprüchen ist dabei jeweils die Montage eines flachen Gehäuses auf einem Tür­ verschluß bzw. der Außenseite der diesen aufnehmenden Tür vorgesehen, wobei in diesem Gehäuse eine elektrisch oder elektromagnetisch bedienbare Schlüssel-Sperre angeordnet ist, wobei ein plattenförmiges Sperrelement unter Öffnung und Sperrung des Schlüsselloches des zu sichernden Türverschlusses in einen geöffneten und geschlossenen Zustand des Schlüssello­ ches bewegbar ist.
Es ist dabei möglich, über eine PC-Steuerung zentral für mehrere Zusatzsicherungen mittels Steuersignalen einen Stellmechanismus, bestehend aus einem Elektromagneten oder einem elektrischen Stellmotor und einer Führung für das plattenförmige Sperrelement, dieses derartig zu bewegen, daß es das Schlüsselloch freigibt und versperrt. Danach kann das Schloß, z. B. ein Bankverschluß, mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel geöffnet werden, was bei einer Miet­ fachanlage insofern unmittelbar allein durch den Kunden erfolgen kann. Wird der Schlüssel wieder abgezogen, so drückt gem. Anspruch 1 eine Rückstellfeder das plattenförmige Sperr­ element wieder in die Verschlußstellung, wobei die elektromagnetische oder elektromotorische Betätigung des Stellmechanismusses aufgrund des mit dem Herausziehen des Schlüssels zu unterbrechenden Stromkreises dieses Antriebes oder einer bereits zwischenzeitlich erfolgten Unterbrechung des Stromes nicht gegeben ist und somit eine Rückstellung in den geschlosse­ nen Zustand des Schlüssellochverschlusses erfolgen kann.
Gem. Anspruch 2 ist dabei keine automatische Rückstellung des Schlüssellochverschlusses in den geschlossenen Zustand bei Stromunterbrechung vorgesehen. Vielmehr erfolgt die Rück­ stellung zur Schließung des Schlüssellochverschlusses wie auch die Verstellung zur Öffnung des Schlüssellochverschlusses durch den vorgesehenen elektromagnetischen oder elektromoto­ rischen Antrieb des Stellmechanismusses, welcher die Bewegung und Führung des mechani­ schen plattenförmigen Sperrelementes bewirkt.
Dabei können durch zusätzliche Federn und Sperren die Bewegungsstellungen des Stellmecha­ nismusses bestimmt sein, in denen der geöffnete und der geschlossene Zustand der Schlüssel­ loch-Sperre sich ergibt.
Die Zusatzsicherung mit Schlüssellochverschluß ist dabei jeweils in einem flachen Gehäuse geringer Abmessung aufgenommen, welches insofern außen auf das zu sichernde Schloß oder den entsprechenden Türbereich montierbar ist. Das Gehäuse besteht dabei aus einer eine Ge­ häuserückseite bildenden Montageplatte sowie einem vorderen Gehäusedeckel, wobei diese Teile aufeinandersetzbar und miteinander verschraubbar sind. Sowohl die Montageplatte als auch der Gehäusedeckel weist dabei jeweils eine Ausnehmung auf, wobei diese zueinander fluchtend übereinander liegen, so daß auf den zu sichernden Türverschluß eine durchgehende Schlüssellochanordnung entsprechend den vorhandenen Schlüssellöchern nach Aufschraubung des Gehäuses gegeben ist.
Trotz Befestigung des Gehäuses der Zusatzsicherung sind somit die Schlüssellöcher des zu sichernden Türverschlusses weiter betätigbar.
Es ist dabei eine Fernsteuerung der Zusatzsicherung möglich, wobei Steuerleitungen zu den elektromagnetischen oder elektromotorischen Antrieben bzw. dessen Stromversorgung zu füh­ ren sind. Alternativ kann dabei die Fernsteuerung unmittelbar durch einen in dem Gehäuse der Zusatzsicherung angebrachten Empfänger und einen an der zu verwendenden zentralen Kon­ troll- und Steuereinheit zu verwendenden Sender erfolgen.
Es erfolgt insofern eine automatische elektrische Öffnung und Sperrung des Öffnungszustandes der Schlüsselloch-Sperre, welche insofern auf einfachste Weise montier- und bedienbar ist.
Es ist dabei jeweils eine Nachrüstung bereits angelegter Türverschlüsse möglich, wobei die gegebene Art des Türverschlusses, z. B. eines mechanischen Bankverschlusses (Doppelverschluß in Art eines Einloch- oder Zweiloch-Verschlusses mit Bankschlüssel und Kundenschlüssel) erhalten bleibt.
Es ist dabei eine kompakte Ausbildung dieser Zusatzsicherung insbesondere bei Verwendung von Hubmagneten und eines diesen führenden U-förmigen Führungsrahmens, an welchem in­ nen das plattenförmige Sperrelement befestigt ist, möglich, wie dies in Anspruch 6 beansprucht ist.
Gem. Anspruch 3 bis Anspruch 5 ist dabei die Verwendung eines elektromagnetisch betätigba­ ren Sicherungsriegels zusätzlich vorgesehen, welcher vor Öffnung des Bankverschlusses den Stellmechanismus bzw. Führungsrahmen des plattenförmigen Sperrelementes freigibt, indem der Elektromagnet, in dem dieser Sicherungsriegel als Anker geführt ist, aktiviert wird und dann anschließend die elektromagnetische oder elektromotorische Betätigung des Stellmecha­ nismusses und Verstellung des Sperrelementes erfolgt. Danach kann dann das gesicherte Schloß mit dem vorgesehenen Schlüssel geöffnet werden, wobei also bei einer Mietfachanlage sowohl der Kundenverschluß als auch der Bankverschluß unmittelbar durch den Bankkunden selbst zu öffnen sind. Wird der Schlüssel wieder abgezogen, so gelangt das plattenförmige Sperrelement der Schlüsselloch-Sperre in den geschlossenen Zustand und die Rückstellfeder des Sicherungsriegels schiebt diesen wieder aufgrund des ausgeschalteten Elektromagneten (Zugmagnet) in Verschlußstellung gegenüber dem Stellmechanismus bzw. der Führung des plattenförmigen Sperrelementes.
Insbesondere zur Anordnung auf schmalen Safe-Türen einer Mietfachanlage mit einer geringen Türhöhe (5 cm) ist dabei die Ausbildung der Zusatzsicherung gem. Anspruch 6 vorgesehen, wobei das längsverschiebliche Sperrelement aus einer rechteckigen Stahlplatte gebildet wird, deren Abmessung größer als die auf der Montageplatte und dem Gehäusedeckel angelegten Ausnehmungen des die Zusatzsicherung aufnehmenden Gehäuses ist und dabei zumindest eine Länge oder Breite des Bereichs des Schlüssellochquerschnittes aufweist.
Zur Bewegung des U-förmigen Führungsrahmens des Sperrelementes ist dabei nicht ein ober­ halb von diesem angeordnete Hubmagnet vorgesehen, sondern jeweils seitlich rechts und links ein Hubmagnet, in welchem seitlich rechts und seitlich links des plattenförmigen Sperrelemen­ tes geführte Führungs- und Lagerarme des Führungsrahmens durch Aktivierung und Deaktivie­ rung bzw. Umschaltung dieser Hubmagnete längsverschieblich sind. Die Führungs- und La­ gerarme bilden insofern Anker, auf welche das sich ausbildende Magnetfeld der Hubmagnete wirkt. Durch die seitliche Anordnung der Hubmagnete zu dem U-förmigen Führungsrahmen und die Anordnung des plattenförmigen Sperrelementes innerhalb dieses Führungsrahmens ist dabei eine kompakte Anordnung dieses Antriebes und Stellmechanismusses der Zusatzsiche­ rung gegeben, wobei dieser mit einer geringen Bauhöhe von 2-3 cm ausbildbar und insofern in einem Gehäuse aufnehmbar ist, welches eine Bauhöhe aufweist, die geringer als 5 cm ist und dabei insofern selbst auf der Vorderseite schmaler Safe-Türen mit einer geringen Türhöhe von weniger als 5 cm montierbar ist.
Es ist dabei möglich, bei dieser kompakten Bauform zusätzlich gem. Anspruch 7 und 8 einen elektromagnetisch betätigbaren Sicherungsriegel unterhalb des zu verwendenden U-förmigen Führungsrahmens anzulegen, wobei dessen Zugmagnet durch Einschaltung des Stromes akti­ viert wird und der Sicherungsriegel somit gegen die Kraft seiner Rückstellfeder aus seiner ge­ genüber den anzuhebenden Führungs- und Lagerarmen des Führungsrahmens gegebenen Ver­ riegelungsstellung in die geöffnete Stellung dieser Verriegelung geschoben wird. Gem. An­ spruch 11 und 12 erfolgt dabei die Verwendung von aus Mikro oder Magnetschalter aufge­ bauter Melder, welche erfassen, ob die Schlüsselloch-Sperre geöffnet oder geschlossen ist (Tür auf oder Tür zu) oder ob der Gehäusedeckel des Gehäuses der Zusatzsicherung geöffnet oder geschlossen ist oder das plattenförmige Sperrelement gewaltsam aus seinem geschlossenen Zustand und der Sperriegel aus seinem verriegelten Zustand verschoben wird.
Es ist somit insbesondere bei Safe-Türen für Mietfachanlagen in Geldinstituten mit gegebenem echten, mechanischen Bankverschluß (Doppelverschluß) möglich, diesen trotz Anlage der er­ findungsgemäßen, elektrisch oder elektromagnetisch fernbedienbaren Zusatzsicherung zu er­ halten und mithin die Gefahren durch Duplizierung des frei zugänglichen Bankschlüssels (Schließung des Bankverschlusses mit dupliziertem Bankschlüssel) oder durch Manipulation an zugänglichen Melde-Kontakten der Safe-Anlage, Transpondern (Abnahme des Transponders vom Schlüssel) und Schlüsselschaltern (Einstecken eines duplizierten Bankschlüssels in dem Schlüsseltableau) etc. entfallen zu lassen.
Es ist somit eine leicht montier- und bedienbare Steuerung und Fernbedienung der Zusatzsiche­ rung in Form einer elektrisch oder elektromagnetisch bedienbaren Schlüssellochsperre gege­ ben, wobei eine zentrale Betätigung der Zusatzsicherung mehrerer Türverschlüsse von einem Steuerpult kontrolliert möglich ist. Es ist dabei lediglich ein flaches Gehäuse, welches die Schlüsselloch-Sperre aufnimmt, auf die Safe-Tür aufzuschrauben, wobei sich hinter dem geöff­ neten oder gesperrten Schlüsselloch des Gehäuses beim Zweiloch-Verschluß der sogenannte Bankverschluß und beim Einloch-Verschluß sich hinter dem linken Schlüsselloch sowohl der Bankverschluß als auch der Kundenverschluß verbirgt. In beiden Fällen ist dabei eine fernsteu­ erbare Öffnung und/oder Sperrung des Bankverschlusses möglich. Der Sinn der Sperrung des Bankverschlusses besteht dabei darin, dem Geldinstitut die nachträgliche Installation eines fernsteuerbaren Bankverschlusses zu ermöglichen, wobei der echte mechanische Bankver­ schluß beibehalten werden kann und die weiterhin zu erfolgende Verwendung des Bankschlüs­ sels zum Öffnen der Safe-Tür unmittelbar durch den Kunden erfolgen kann, wenn er gleichzei­ tig seinen Kundenverschluß öffnet. Damit ist die sonst erforderliche Begleitung durch einen Bankangestellten mit Bankschlüssel nicht mehr notwendig. Vielmehr erfolgt eine kontrollierte Selbstbedienung in den Mietfachanlagen durch die Bankkunden selbst.
Bei einer derartigen Mietfachanlage erfolgt somit über eine PC-Steuerung die Aussteuerung oder Aktivierung des Elektromagneten oder Schrittmotors des plattenförmigen Sperrelementes und einer Aktivierung des Elektromagneten des Sicherungsriegels, wodurch der Sicherungsrie­ gel das plattenförmige Sperrelement freigibt und dieses dann anschließend das Schlüsselloch des Bankverschlusses. Gleichzeitig gibt der unter dem Sperrelement installierte Melder ein Si­ gnal ab, welches an die PC-Steuerung meldet, daß die Schlüsselloch-Sperre geöffnet ist (Tür auf).
Danach kann das Schloß des Bankverschlusses mit dem Schlüssel geöffnet werden. Wird der Schlüssel wieder abgezogen, so drückt eine Rückstellfeder oder der zu verwendende Hubma­ gnet oder elektrische Schrittmotor das plattenförmige Sperrelement wieder in die Verschluß­ stellung, wobei die Rückstellfeder am Sicherungsriegel diesen wieder in seine Verschlußstel­ lung schiebt. Gleichzeitig gibt der Melder in der unteren oder oberen Stellung der Schlüssel­ loch-Sperre ein Signal ab, daß die Sperre geschlossen oder geöffnet ist (Tür zu).
Sollte versucht werden, die Schlüsselloch Sperre unerlaubt zu überwinden oder sogar den Gehausedeckel abzunehmen, gibt dabei der Melder der Schlüsselloch-Sperre und der Melder des Gehäusedeckels Alarm.
Alternativ können die Signale an die Schlüsselloch-Sperre und die Rückmeldung an die PC-Steuerung auch durch die Installation eines kleinen Senders/Empfängers drahtlos übermittelt werde. Alternativ kann dabei die Schlüsselloch-Sperre und der Sperriegel auch statt durch Ma­ gnete durch Elektromotoren betrieben werden. Das plattenförmige Sperrelement kann dabei verschiebbar oder drehbar gelagert sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles mit Bezug auf dessen Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Safe-Türe mit Doppelverschluß einer Mietfach­ anlage für Geldinstitute sowie mit einer über die beiden Verschlußöffnungen aufgesetzten äußeren mechanischen Zusatzsicherung in Form einer Schlüssel­ loch-Sperre des linken Bankverschlusses;
Fig. 2 eine Safe-Türe mit aufgesetzter mechanischer Zusatzsicherung gem. Fig. 1, bei welcher das in Fig. 1 offene Schlüsselloch des Bankverschlusses durch ein in einem außen aufmontierten Gehäuse verstellbares Sperrelement ver­ schlossen ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus der in dem aufmontierten Gehäuse angeordneten verstellbaren mechanischen Zusatzsicherung, wobei das Gehäuse nach außen offen und das Schlüsselloch geöffnet ist;
Fig. 4 die schematische Darstellung des Aufbaus der mechanischen Zusatzsicherung gem. Fig. 3, wobei nunmehr das Sperrelement die Öffnung des Schlüsselloches überdeckt und dabei in diesem Sperrzustand durch einen zweiseitig eingreifen­ den Sicherungsriegel gegenüber der Safe-Tür zusätzlich festgelegt ist.
In Fig. 1 erkennt man eine Safe-Tür 2, auf welcher nachträglich eine in einem flachen Gehäu­ se 6 angelegte, als integrierte Schlüsselloch-Sperre eines Bankverschlusses 3 dienende elektro­ mechanische Zusatzsicherung 1 aufgeschraubt ist.
Das auf die Safe-Tür 2 aufgeschraubte Gehäuse 6 weist dabei sowohl über das Schlüsselloch 5 des Bankverschlusses 3 als auch über das Schlüsselloch des Kundenverschlusses 4 eine recht­ eckförmige Ausnehmung auf, wobei eine durchgehende Schlüssellochanordnung gebildet wird und die Schlüssellöcher sowohl des Bank- als auch des Kundenverschlusses im dargestellten Zustand wie die jeweilige äußere Ausnehmung offen, also nicht durch die Schlüsselloch-Sperre gesperrt sind.
Das Gehäuse 6 der Zusatzsicherung 1 weist dabei jeweils bis auf die zwei etwas größer als die Schlüssellochöffnungen des Bank- und Kundenverschlusses angelegten Ausnehmungen eine geschlossene Montageplatte und einen äußeren darauf aufgesetzten ansonsten geschlossenen Gehäusedeckel 21 auf, wobei diese Gehäuseteile derart montiert sind, daß jeweils zwei fluch­ tende rechteckförmige Ausnehmungen über die beiden Schlüssellöcher des Bank- und Kunden­ verschlusses zu liegen kommen.
Im vorliegenden Fall ist dabei eine Safe-Tür mit einem Zweiloch-Verschluß gezeigt, also einem separaten Kunden- und Bankverschluß. Sofern die Safe-Tür lediglich einen Einloch-Verschluß aufweist, kann dabei ein entsprechend kleiner bemessenes, nur Ausnehmungen über dem Schlüsseloch des kombinierten Kunden- und Bankverschlusses aufweisendes Gehäuse verwen­ det werden.
Fig. 2 zeigt wiederum die auf einer Safe-Tür mit einem Zweiloch-Verschluß auf der Außen­ seite über die Schlüssellöcher des Bank- und des Kundenverschlusses angeordnete, in dem eine rechteckige flache Form besitzenden Gehäuse 6 angelegte Zusatzsicherung 1, wobei nunmehr aber das linke Schlüsselloch 5 des Bankverschlusses 3 durch ein schwarz dargestelltes, plat­ tenförmiges Sperrelement 7 von außen gesperrt ist.
Der Bankverschluß 3 und der Kundenverschluß 4 sind dabei seitlich im Abstand voneinander angeordnet, wobei für den Kundenverschluß 4 keine Schlüsselloch-Sperre vorgesehen ist.
Bei einem Einloch-Verschluß der Safe-Tür ist dabei im Gegensatz zum vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel nur ein einziges Schlüsselloch vorgesehen, wobei dies für den Bankverschluß und gleichzeitig auch für den Kundenverschluß verwendet wird.
Sowohl beim Einloch-Verschluß als auch beim Zweiloch-Verschluß erfolgt dabei jeweils eine fernsteuerbare Öffnung des Bankverschlusses, wobei bei fehlendem Steuersignal der Bankver­ schluß durch das plattenförmige Sperrelement 7 geschlossen ist.
Der Sinn der Sperrung des Bankverschlusses 3 bis zu der Zeit, wo das Mietfach schließlich unter vorausgehender Beseitigung der Schlüsselloch-Sperre zu öffnen ist, besteht darin, eine Öffnung der Türverschlüsse dem Kunden insbesondere auch ohne Begleitung durch einen Bankangestellten sowohl mit dem Bankschlüssel als auch mit seinem Kundenschlüssel zu er­ möglichen.
Es erfolgt insofern eine kontrollierte Selbstbedienung des Bankkunden einer Mietfachanlage unter Verwendung sowohl des Bankschlüssels als auch des Kundenschlüssels.
Der Aufbau der mechanischen Zusatzsicherung 1, welche in dem Gehäuse 6 angelegt ist, ist dabei in Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei dort die Teile der auf die Safe-Tür 2 montierten elek­ tro-mechanischen Zusatzsicherung 1 unter Weglassung des Gehäusedeckels 21 sowohl in dem geöffneten Zustand der Schlüsselloch-Sperre als auch in dem geschlossenen Zustand gezeigt sind.
In Fig. 3 befindet sich dabei das Schlüsselloch 5 des Bankverschlusses 3 in geöffnetem Zu­ stand, also in einem Zustand, in welchem das plattenförmige Sperrelement 7 der elektro­ mechanischen Zusatzsicherung 1 dieses Schlüsselloch nicht versperrt, sondern im Bereich des Gehäuses 6 oberhalb des Schlüsselloches 5 bzw. der in der Montageplatte des Gehäuses 6 und in dessen Deckel 21 angelegten rechteckförmigen Ausnehmungen sich befindet.
In diesem geöffneten Zustand wird dabei das plattenförmige Sperrelement 7 durch zwei ange­ steuerte Hubmagnete 8, 9 gehalten, in welchen zwei als Anker wirkende verschieblich gela­ gerte Lager- und Führungsarme 13, 14 durch Ansteuerung dieser Hubmagnete nach oben ver­ schoben sind. Die Lager- und Führungsarme 13, 14 sind dabei seitlich rechts und links des plattenförmigen Sperrelementes 7 geführt und sind dabei derart mit diesem verbunden, daß dieses gleichzeitig mit ihnen nach oben fährt, so daß das Schlüsselloch 5 des Bankverschlusses 3 bei Ansteuerung der Hubmagnete 8, 9 frei wird.
Dies erfolgt dabei gegen die Kraft einer Rückstellfeder 15, welche von oben gegen eine Füh­ rung des plattenförmigen Sperrelementes 7 wirkt. Das Sperrelement 7 ist dabei mittig an der Unterseite eines U-förmigen Führungsrahmens 12 angelegt, dessen Schenkel jeweils durch die beiden parallelen Lager- und Führungsarme 13, 14 gebildet werden.
Diese sind dabei in einer seitlichen Parallelführung 11 senkrecht seitlich des Schlüsselloches 5 des Bankverschlusses verschiebbar, so daß das mittig von diesen angeordnete plattenförmige Sperrelement 7 von außen über das Schlüsselloch 5 des Bankverschlusses verfahrbar ist.
Bevor die Hubmagnete 8, 9 aktiviert werden, erfolgt dabei eine Entriegelung einer durch einen unteren elektromagnetisch betätigbaren Sicherungsriegel 16 gegebenen Verriegelung der La­ ger- und Führungsarme 13, 14, wobei dieser seitlich senkrecht gegen diese beidseitig verfahr­ bar ist. In der Verriegelungsstellung steht dieser mit seiner vorderen Spitze und seinem abge­ bogenen Ende in einer Sperrstellung sowohl gegen den linken als auch den rechten Lager- und Führungsarm, wobei diese Sperrstellung durch den Druck einer Rückstellfeder 18 bei nicht stromführenden Zug- und Hubmagneten sich einstellt.
Eine Verschiebung des elektromagnetischen Sicherungsriegels 16 erfolgt dabei über einen Zugmagneten 17, in welchem der Sicherungsriegel längsverschieblich geführt ist. Diese Ver­ stellung erfolgt dabei vor Aktivierung der Hubmagnete 8, 9. Dies erfolgt dabei gegen die Kraft der Rückstellfeder 18 durch die der Sicherungsriegel 16 bei nicht angesteuertem Zugmagneten 17 wieder in seine Verriegelungs- und Eingriffsstellung gegen die beiden Enden der nach De­ aktivierung der Hubmagnete runtergefahrenen Lager- und Führungsarme 13, 14 festgesetzt wird.
Des weiteren zeigt Fig. 3 den aus einem Mikroschalter oder Magnetschalter aufgebauten Melder 19 mit dem eine Zustandsmeldung an die Kontrolleinheit der Safe-Anlage erfolgen kann, also die Meldung, ob die Schlüsselloch-Sperre geöffnet oder geschlossen ist.
Rechts des Sicherungsriegels 16 ist dabei ein weiterer Melder 20 erkennbar, mit welchem eine Meldung erfolgt, wonach der Gehäusedecke 21 des Gehäuses 6 offen oder geschlossen ist (Alarmmeldung).
Das Gehäuse 6 erstreckt sich dabei von dem Bankverschluß 3 weiter über den Kundenver­ schluß 4 nach rechts und weist dort zusätzlich im Gehäuse 6 einen Freiraum zur Aufnahme eine Empfänger auf, so daß die Ansteuerung des Stellmechanismusses 10 für die Hubmagnete 8, 9 und den Zugmagneten 17 und damit die Verstellung des plattenförmigen Sperrelementes 7 statt über Steuerleitungen und Verkabelungen unmittelbar mittels Sender und Empfänger über Funk erfolgen kann.
In Fig. 4 ist dabei das offene Gehäuse 6 wie in Fig. 3 unter bloßer Darstellung seiner Mon­ tageplatte gezeigt, auf welcher die Teile der Zusatzsicherung 1 montiert sind. Dabei befindet sich das elektromagnetisch betätigbare plattenförmige Sperrelement 7 in einem das Schlüssel­ loch 4 des Bankverschlusses 3 sperrenden Zustand. Dieses wird dabei über seine seitlichen Lager- und Führungsarme 13, 14 in diesem geschlossenen Zustand, in welchem die Hubma­ gnete 8, 9 deaktiviert sind, durch den Sicherungsriegel 16 gehalten. Durch diesen erfolgt dabei eine Verriegelung des U-förmigen Führungsrahmens 12 und damit des Sperrelementes 7, in­ dem dieser mit seiner Spitze und seinem Ende gegen die beiden äußeren Enden der parallelen Lager- und Führungsarme 13, 14 zur Verriegelung kommt.
Um eine Meldung an die Kontrolleinheit der Mietfachanlage zu ermöglichen, wonach die Schlüsselloch-Sperre geöffnet oder geschlossen ist, ist dabei in dem Bereich, in welchem der Sicherungsriegel 16 gegen den im linken Hubmagnet 8 angeordneten Lager- und Führungsarm 13 zur Wirkung kommt, ein Kontaktmelder 19 angeordnet und gibt dabei in Verriegelungs­ stellung des Sperriegels 16 die Zustandsmeldung "Schlüsselloch geschlossen" ab.
Diese Art der nachträglichen Sicherung von vorhandenen Mietfachanlagen hat gegenüber allen bisher bekannten Lösungen den Vorteil, daß ein echter, mechanischer Bankverschluß (Doppelverschluß) erhalten bleibt und mithin die Gefahren durch Duplizierung des frei zugäng­ lichen Bankschlüssels (Schließung des Bankverschlusses mit dupliziertem Bankschlüssel) oder durch Manipulationen an zugänglichen Meldekontakten oder sonst zu verwendenden Trans­ pondern (Abnahme des Transponders vom Schlüssel) und Schlüsselschaltern (Einstecken eines duplizierten Bankschlüssels in ein Schlüsseltableau) etc. entfallen.
Die Öffnung und die Schließung des Schlüsselloches 5 des Bankverschlusses 3 erfolgt dabei wie folgt über eine PC-Steuerung von der Kontrolleinheit der Mietfachanlage aus:
Über die PC-Steuerung werden die Hubmagnete (Elektromagnete 8, 9) des plattenförmigen Sperrelementes 7 und zuvor der Zugmagnet 17 des Sicherungsriegels 16 aktiviert, wobei in diesen Magneten ein Strom fließt, so daß die ankerförmig in diesen Magneten geführten beiden Lager- und Fuhrungsarme 13, 14 bzw. der Sicherungsriegel 16 aufgrund-des induzierten Ma­ gnetfeldes verschoben werden und der U-förmige Führungsrahmen 12 mit den beiden Lager- und Führungsarmen 13, 14 und dem plattenförmigen Sperrelement 7 nach oben zum oberen Rand des Gehäuses 6 gegen die dort angebrachte Rückstellfeder 15 sich bewegen.
Zuvor gibt der Sicherungsriegel 16 dabei den U-förmigen Führungsrahmen 12 und das mittig unter diesem angeordnete plattenförmige Sperrelement 7 frei, wobei nunmehr aufgrund der zu aktivierenden Hubmagnete 8, 9 der U-förmige Führungsrahmen 12 mit dem unter ihm befindli­ chen Sperrelement 7 angehoben werden kann und somit selbst nunmehr anschließend das Schlüsselloch freigibt.
Gleichzeitig gibt der unter dem plattenförmigen Sperrelement 7 installierte Melder 19 ein Si­ gnal ab, welches an die PC-Steuerung meldet, daß die Schlüsselloch-Sperre geöffnet ist (Möglichkeit der Öffnung des Kundenverschlusses und Bankverschlusses, Tür auf).
Danach kann der Bankverschluß mit dem Bankschlüssel geöffnet werden. Wird der Schlüssel wieder abgezogen, so drückt die Rückstellfeder 15 das plattenförmige Sperrelement bei ausge­ schaltetem Strom der Hubmagnete 8, 9 wieder in die Verschlußstellung nach unten. Nach Aus­ schaltung des Zugmagneten 17 kann dann die Rückstellfeder 18 den Sicherungsriegel 16 ebenfalls wieder in die Verschlußstellung nach links gegen die Enden der nach unten verscho­ benen Lager- und Führungsarme 13, 14 verschieben.
Bei Eingriff des Sicherungsriegels 16 und der Enden der Lager- und Führungsarme 13, 14 erfolgt dann durch den Melder 19 ein Signal, daß die Sperre des Schlüsselloches 5 durch das plattenförmige Element 7 wieder erfolgt ist und die Safe-Tür 2 zu ist.
Sollte versucht werden, die Schlüsselloch-Sperre unerlaubt zu überwinden, also beispielsweise das plattenförmige Sperrelement 7 von außen hochzuheben oder sogar den Außendeckel des Gehäuses 6 abzunehmen, geben die Melder 19, 20 Alarm.
Alternativ zur Verwendung von Steuerleitungen können die Signale der Melder 19, 20 und die Rückmeldung an die PC-Steuerung auch durch Installation einen Kleinsenders/Empfängers drahtlos übermittelt werden.
Ferner kann alternativ das plattenförmige Sperrelement 7 und der Sicherungsriegel 16 statt durch Magnete durch Elektromotoren angetrieben werden.
Das Sperrelement 7 und der Sicherungsriegel 16 können dabei auch statt längsverschieblich drehbar gelagert sein.
Bezugszeichenliste
1
Zusatzsicherung
2
Safe-Türen
3
Bankverschluß
4
Kundenverschluß
5
Schlüsselloch des Bankverschlusses
6
flaches Gehäuse
7
plattenförmiges Sperrelement
8
,
9
elektromagnetischer Antrieb (Hubmagnete)
10
Stellmechanismus
11
Parallelführung
12
U-förmige Führungsrahmen
13
,
14
parallele Lager- und Führungsarme des Führungsrahmens (
12
)
15
Rückstellfeder
16
Sicherungsriegel
17
Zugmagnet
18
Rückstellfeder
19
Meldeschalter (offenes bzw. geschlossenes Schlüsselloch)
20
Meldeschalter (Gehäusedeckelalarm)
21
Gehäusedeckel

Claims (15)

1. Zusatzsicherung (1) mit einem Schlüssellochverschluß für Türen oder Türverschlüsse mit mindestens einem über einen Schlüssel verschließbaren Schloß, insbesondere für eine einen Doppelverschluß aufweisende Safe-Türe einer Mietfachanlage in Geldinstituten mit einem Einloch- oder Zweiloch-Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsicherung (1) einen über Steuersignale elektromagnetisch oder über einen elektri­ schen Stellmotor elektrisch schaltbaren Stellmechanismus (10) und ein über diesen betätig­ bares mechanisches plattenförmiges Sperrelement (7) für eine Schlüssellochsperre aufweist, wobei durch die elektromagnetische oder elektromotorische Betätigung des Stellmechanis­ musses (10) und Verstellung des Sperrelementes (7) dies aus einem das Schlüsselloch (5) sperrenden Zustand in einen dies freigebenden Zustand gebracht wird und daß bei Abschal­ tung des elektromagnetischen oder elektromotorischen Antriebs (8, 9) das Sperrelement (7) durch eine Rückstellfeder (15) in den das Schlüsselloch (5) sperrenden Zustand zurück­ kehrt, und daß die Anordnung dieser Teile der Schlüssellochsperre in einem flachen von außen auf das zu sichernde Schloß oder den entsprechenden Türbereich montierbaren Gehäuse (6) erfolgt, welches mit einer durchgehenden Schlüssellochanordnung entsprechend der Anord­ nung des zusätzlich zu sichernden Schlüsselloches bzw. der Schlüssellöcher der Bank- und Kundenverschlüsse versehen ist.
2. Zusatzsicherung (1) mit einem Schlüssellochverschluß für Türen oder Türverschlüsse mit mindestens einem über einen Schlüssel verschließbaren Schloß, insbesondere für eine einen Doppelverschluß aufweisende Safe-Türe einer Mietfachanlage in Geldinstituten mit einem Einloch- oder Zweiloch-Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsicherung (1) einen über Steuersignale elektromagnetisch oder über einen elektri­ schen Stellmotor elektrisch schaltbaren Stellmechanismus (10) und ein über diesen betätig­ bares mechanisches plattenförmiges Sperrelement (7) für eine Schlüssellochsperre aufweist, wobei durch die elektromagnetische oder elektromotorische Betätigung des Stellmechanis­ musses (10) und Verstellung des Sperrelementes (7) dies aus einem das Schlüsselloch (5) sperrenden Zustand in einen dies freigebenden Zustand gebracht wird und daß durch Um­ schaltung der Kraftrichtung oder des Magnetfeldes des elektromagnetischen oder elektro­ motorischen Antriebs (8, 9) das Sperrelement (7) in den das Schlüsselloch (5) sperrenden Zustand zurückkehrt, und daß die Anordnung dieser Teile der Schlüssellochsperre in einem flachen von außen auf das zu sichernde Schloß oder den entsprechenden Türbereich montierbaren Gehäuse (6) erfolgt, welches mit einer durchgehenden Schlüssellochanordnung entsprechend der Anord­ nung des zusätzlich zu sichernden Schlüsselloches bzw. der Schlüssellöcher der Bank- und Kundenverschlüsse versehen ist.
3. Zusatzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (7) der Schlüssellochsperre in dem das Schlüsselloch sperrenden Zustand durch einen lösbaren Sicherungsriegel (16) in dieser Ausrichtung gegen eine Verschiebung zusätzlich gesperrt ist.
4. Zusatzsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsriegel (16) elektromagnetisch durch einen Zugmagneten (17) gegen eine Rückstellfeder (18) betätigbar ist, wobei ohne Aktivierung des Zugmagneten (17) eine Ver­ schiebung des Sicherungsriegels (16) durch die Rückstellfeder (18) gegen einen Ansatz (12) des plattenförmigen Sperrelementes (7) erfolgt, welches ohne Aktivierung oder bei Umschaltung seines Antriebes sich in dem das Schlüsselloch sperrenden Zustand befindet.
5. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (7) unterhalb eines ansatzförmigen, U-förmigen in einer Parallelführung geführten Führungsrahmens (12) befestigt ist und von oben, unten oder seitlich über das Schlüsselloch (5) in den Verriegelungszustand sperrschieberförmig längsverschieblich ist oder über eine Drehführung in den Verriegelungszustand verschwenkbar.
6. Zusatzsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das längverschiebliche Sperrelement (7) aus einer Stahlplatte zumindest in einer Länge und Breite des Bereichs des Schlüssellochquerschnittes besteht, wobei die Stahlplatte unterhalb des U-förmigen Führungsrahmens (12) an einen mittigen Ansatz befestigt ist und der Füh­ rungsrahmen (12) seitlich rechts und seitlich links der Stahlplatte bzw. des plattenförmigen Sperrelementes (7) sich im Abstand dazu nach unten erstreckende und mit diesem in Ver­ bindung stehende Führungs-/Lagerarme (13, 14) aufweist, welche jeweils als Anker in ei­ nem seitlich rechts und einem seitlich links der Stahlplatte (7) angeordneten Hubmagneten (8, 9) längsverschieblich gelagert sind.
7. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetisch betätigbare Sicherungsriegel vor elektrischer Einschaltung und Akti­ vierung der beiden Hubmagnete (8, 9), welche das plattenförmige Sperrelement aus der das Schlüsselloch (5) verschließenden Stellung in die offene Stellung anheben, selbst unter Ein­ schaltung des Stromes seines Zugmagneten (17) aktiviert und gegen die Federkraft seiner Rückstellfeder (18) aus seiner gegenüber den anzuhebenden Führungs- und Lagerarmen (13, 14) gegebenen Verriegelungsstellung verschoben wird.
8. Zusatzsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetisch betätigbare Sicherungsriegel (16) nach Ausschaltung des Zugma­ gneten (17) und Verschluß des Schlüsselloches (5) durch das nach Deaktivierung der Hub­ magente (8, 9) unter seiner Rückstellfeder (15) oder durch Umschaltung der Hubmagnete (8, 9) sich verschiebende Sperrelement (7) ebenfalls unter bloßer Wirkung seiner Rückstell­ feder (18) in die Verriegelungsstellung gegen die Enden der Lager- und Führungsarme (13, 14) des U-förmigen Führungsrahmens (12) des Sperrelementes (7) gelangt.
9. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale zur Schaltung des Stellmechanismusses (10) über eine elektrische Steuer­ leitung zur Ein- und Ausschaltung des Stromes der elektromagnetischen oder motorischen Antriebe (8, 9; 17) oder drahtlos über eine Fernsteuerung mit Sender und Empfänger über­ mittelt werden.
10. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (7) sowie der Stellmechanismus (10) und dessen Rückstellfeder (15) und/oder Antrieb (8, 9) sowie der Sicherungsriegel (16) und dessen Antrieb (17) mit Rück­ stellfeder (18) auf der Innenseite der Montageplatte eines auf das Türschloß oder das Tür­ blatt montierbaren flachen Gehäuses (6) angelegt ist, welches mit einem verschraubbarem Deckel (21) verschließbar ist.
11. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Mikro- oder Magnetschalter (19), der am Ende des Verschiebeweges des plat­ tenförmigen Sperrelementes (7) oder seiner vom Führungsrahmen (12) ausgehenden Lager- und Führungsarme (13, 14) angeordnet ist, eine Meldung an eine Kontrolleinheit erfolgt, wonach die Schlüsselloch-Sperre geöffnet oder verschlossen und funktionsfähig ist.
12. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß ferner in dem flachen Gehäuse (6) an dessen Montageplatte ein Mikro- oder Magnetschalter (20) angeordnet ist, welcher erfaßt, ob das zu sichernde Gehäuse offen oder geschlossen ist (Alarmmeldung).
13. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Türplatte montierbare flache Gehäuse (6) zusätzlich einen Aufnahmebereich zur Lagerung eines zur Fernsteuerung der Türschloßfreigabe dienenden Empfängers aufweist.
14. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Gehäuse (6) eine rechteckige Abmessung in einer Größe kleiner als die der Tür des zu schützenden Mietfaches aufweist und auf dessen Außenseite aufschraubbar ist sowie unter Bildung seiner durchgehenden Schlüssellochanordnung sowohl in seinem Gehäuse­ deckel (21) als auch in seiner unteren Montageplatte rechteckige, außen das oder die zu si­ chernde Schlüssellöcher umgebende Ausnehmungen besitzt.
15. Zusatzsicherung nach einem der Ansprüche 4-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen zu den elektromagnetischen oder elektromotorischen Antrieben bzw. deren Stromversorgung (8, 9; 17) über die Safe-Türen einer Mietfachanlage von Safe-Tür zu Safe-Tür über Kabelschleifen fortgeführt sind.
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