DE19824072A1 - Kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an immobilisierten oder freien Lipasen, die die Viskosität von Hautfett beeinflussen, und einem Gehalt an mindestens einem mehrwertigen Metallkation - Google Patents

Kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an immobilisierten oder freien Lipasen, die die Viskosität von Hautfett beeinflussen, und einem Gehalt an mindestens einem mehrwertigen Metallkation

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Abstract

Kosmetische und dermatologische Zubereitungen gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem immobilisierten und/oder freien Enzym gewählt aus der Gruppe der Enzyme, die die Hydrolyse von Esterverbindungen katalysieren, und einem Gehalt an mindestens einem mehrwertigen Metallkation.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an irrmobilisierten oder freien Lipasen, die die Viskosität von Hautfett beeinflussen, und einem Gehalt an mindestens einem mehrwertigen Metallkation. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Zubereitungen zur Pflege des Haars und der Kopfhaut. In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung Zubereitungen, die dazu dienen, das Spreitverhalten von Hautfetten auf den Haaren und/oder unterschiedliche Hautzustände positiv zu beeinflussen.
Der ganze menschliche Körper mit Ausnahme der Lippen, der Handinnenflächen und der Fußsohlen ist behaart, zum Großteil allerdings mit kaum sichtbaren Wollhärchen. Wegen der vielen Nervenenden an der Haarwurzel reagieren Haare empfindlich auf äußere Ein­ flüsse wie Wind oder Berührung und sind daher ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Tastsinns. Die wichtigste Funktion des menschlichen Kopfhaares dürfte allerdings heute darin bestehen, das Aussehen des Menschen in charakteristischer Weise mitzugestalten. Ähnlich wie die Haut erfüllt es eine soziale Funktion, da es über sein Erscheinungsbild erheblich zu zwischenmenschlichen Beziehungen und zum Selbst­ wertgefühl des Individuums beiträgt.
Das Haar besteht aus dem frei aus der Haut herausragenden Haarschaft - dem keratini­ sierten (toten) Teil, der das eigentlich sichtbare Haar darstellt - und der in der Haut steckenden Haarwurzel - dem lebenden Teil, in dem das sichtbare Haar ständig neu gebildet wird. Der Haarschaft seinerseits ist aus drei Schichten aufgebaut: einem zentralen Teil - dem sogenannten Haarmark (Medulla), welches allerdings beim Men­ schen zurückgebildet ist und oft gänzlich fehlt - ferner dem Mark (Cortex) und der äußeren, bis zu zehn Lagen starken Schuppenschicht (Cuticula), die das ganze Haar umhüllt.
Das menschliche Haar ist, sofern keine krankhaften Veränderungen vorliegen, in seinem frisch nachgewachsenen Zustand praktisch nicht zu verbessern. Der in der Nähe der Kopfhaut befindliche Teil eines Haares weist dementsprechend eine nahezu geschlossene Schuppenschicht auf. Insbesondere die Schuppenschicht als Außenhülle des Haares, aber auch der innere Bereich unterhalb der Cuticula sind besonderer Bean­ spruchung durch Umwelteinflüsse ausgesetzt.
Wesentliche Einflüsse für den Qualitätsverlust eines Haares während seiner Alterung sind der Einfluß des Sonnenlichts, mechanische Belastungen durch intensives Kämmen oder Bürsten, aber auch Haarbehandlungen, wie Haarfärbungen und insbesondere Blondierungen sowie Haarverformungen, beispielsweise Dauerwellverfahren.
Auch die Haarwäsche mit aggressiven Tensiden kann das Haar beanspruchen, zumindest dessen Erscheinungsbild oder das Erscheinungsbild der Frisur insgesamt her­ absetzen. Beispielsweise können bestimmte wasserlösliche Haarbestandteile (wie z. B. Keratin) durch die Haarwäsche herausgelaugt werden.
Ein Ziel der Haarpflege ist es deshalb, den Naturzustand des frisch nachgewachsenen Haares über einen möglichst langen Zeitraum zu erhalten und im Fall eines Verlusts wieder herzustellen. Seidiger Glanz, geringe Porosität und ein angenehmes, glattes Gefühl gelten als Merkmale für natürliches, gesundes Haar.
Nahezu über die gesamte Haut verbreitet gibt es ca. 2.000.000 Talgdrüsen. Ihre größte Dichte haben sie auf der Kopfhaut und der Stirn. Aus den Talgdrüsen stammt der größte Teil des Hautoberflächenfetts (Sebum), das zum geringen Teil auch aus Hornfett, einem Nebenprodukt der Keratinisierung, besteht.
Vor dem Austritt aus der Talgdrüse enthält das Sebum kaum gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, wohl aber Di- und Triglyceride, Wachsester, Squalen, Cholesterin und Cho­ lesterinester. Nach dem Austritt des Sebums aus der Talgdrüse auf die Haut bzw. das Haar tritt häufig eine Reaktion der Ester, insbesondere der Triglyceride, mit auf der Haut­ oberfläche befindlichem Wasser auf, die durch körpereigene und/oder Mikroorganismen­ lipasen katalysiert wird und bei der aus den Estern insbesondere Fettsäuren gebildet wer­ den. Bei dieser katalysierten Hydrolyse der Ester werden gesättigte Fettsäuren schneller gebildet als ungesättigte.
Die bei der Hydrolyse gebildeten Fettsäuren können auf den Haaren als Salze immobilisiert werden. Da bevorzugt gesättigte Fettsäuren gebildet und anschließend auf den Haaren immobilisiert werden, reichem sich die ungesättigten Fettsäuren im Sebum an, was - da ungesättigte Fettsäuren i. a. eine niedrigere Viskosität haben als gesättigte - zu einem Absinken der Sebumviskosität führt. Dies wird - insbesondere bei hoher Fettproduktion der Talgdrüsen - als »öliger Film" auf dem Haar wahrgenommen. Sowohl die Viskosität als auch das Spreitvermögen des Haarfetts haben einen starken Einfluß auf die Haareigenschaften, insbesondere in bezug auf das Frisurvolumen und den Haarglanz.
Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts werden Produkte zur Haarpflege gezielt ent­ wickelt. Dies führte zu einer Vielzahl von Präparaten sowohl für die allgemeine Haar­ pflege als auch zur Behebung von Anomalien des Haares und der Kopfhaut. Im allgemeinen werden heutzutage Haarpflegekosmetika verwendet, welche entweder dazu bestimmt sind, nach dem Einwirken aus dem Haar wieder ausgespült zu werden, oder welche auf dem Haar verbleiben sollen. Letztere können so formuliert werden, daß sie nicht nur der Pflege des einzelnen Haars dienen, sondern auch das Aussehen einer Frisur insgesamt verbessern, beispielsweise dadurch, daß sie dem Haar mehr Fülle ver­ leihen, die Frisur über einen längeren Zeitraum fixieren oder die Frisierbarkeit verbessern. Allerdings lösen auf dem Markt befindliche Produkte das Problem des Fettigwerdens von Haut und Haaren nur unzureichend.
Der Stand der Technik läßt es an Zubereitungen mangeln, welche gleichzeitig das Problem des Fettigwerdens der Haare in befriedigender Weise lösen und unterschiedliche (Kopf-) Hautzustände - wie trockene, schuppige oder fettige Haut - positiv beeinflussen.
Aufgabe war daher, den Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe zu schaffen. Erstaunlicherweise hat sich herausgestellt, daß kosmetische und dermatologische Zubereitungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem immobilisierten und/oder freien Enzym gewählt aus der Gruppe der Enzyme, die die Hydrolyse von Esterverbindungen katalysieren, und einem Gehalt an mindestens einem mehrwertigen Metallkation die Nachteile des Standes der Technik beseitigen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen spalten bestimmte Esterkomponenten von Hautfetten, wobei Fettsäuren gebildet werden, welche mit Hilfe mehrwertiger Metallkationen direkt auf der Kopfhaut und nicht erst auf den Haaren immobilisiert werden. Auf diese Weise verhindern die erfindungsgemäßen Zubereitungen, daß die Fettsäuren auf die Haare gelangen und diese fettig oder ölig erscheinen lassen, wobei sie außerdem den Zustand der (Kopf-)Haut verbessern.
Enzyme, die als Wirkstoffe in erfindungsgemäßen Zubereitungen eingesetzt werden kön­ nen, sind solche, die die Hydrolyse von Esterverbindungen katalysieren, also beispiels­ weise Hydrolasen. Solche Enzyme können Lipasen, Esterasen oder Proteasen sein, ins­ besondere aber Lipasen. Lipasen werden erfindungsgemäß als Enzyme definiert, die Reaktionen mit Esterverbindungen - wie beispielsweise die Hydrolyse - katalysieren.
Vorteilhafte Lipasen sind beispielsweise solche, die von Aspergillus niger, Candida antarctica, Candida cylindracea (CCL), Mucor miehei, Pseudomonas cepacia, Pseudomo­ nas fluorescens, Rhizopus arrhizus, Rhizopus niveus, Schweinepankreas (PPL), Aspergillus oryzae, Candida lipolytica, Mucor javanicus, Penicillium roqueforti, Pseudomonas fluorecens, Rhizomucor miehei, Chromobacterium viscosum und Geotrichum candidum produziert werden.
Ebenfalls bevorzugt sind beispielsweise die in der folgenden Tabelle aufgeführten bei den angebenen Firmen kommerziell erhältlichen Lipasen:
Vorteilhafte Lipasen sind beispielsweise Lipase aus Schweinepankreas oder mikrobielle Lipasen, die z. B. von bestimmten Arten von Aspergillus, Enterobacterium, Chromo­ bacterium, Geotricium oder Penicillium produziert werden. Bevorzugt sind Lipasen, die von einer bestimmten Art Mucor (z. B. Lipoyme®), Humicola, Pseudomonas oder Candida produziert werden.
Besonders bevorzugte Lipasen sind solche, die von den folgenden Mikroorganismen produziert werden, die alle in der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen" in Über­ einstimmung mit den Bestimmungen des "Budapester Vertrages über die Internationale Anerkennung der Beschreibung von Mikroorganismen zum Zweck von Patenten" be­ schrieben sind:
  • - Candida antarctica, beschrieben am 29. September 1986, unter der Nummer DSM 3855, und am 8. Dezember 1986, unter den Nummern DAS 3908 und DSM 3909.
  • - Pseudomonas cephacia, beschrieben am 30. Januar 1987, unter der Nummer 3959.
  • - Humicola lanuainosa, beschrieben am 13. August 1986 und 4. Mai mit den Beschrei­ bungsnummern 3819 bzw. 4109.
  • - Humicola brevispora, beschrieben am 4. Mai 1987 unter der Beschreibungsnummer DMS 4110.
  • - Humicola brevis var. thermoidea, beschrieben am 4. Mai 1987 unter der Beschreibungsnummer DSM 4111.
  • - Humicola insolens, beschrieben am 1. Oktober 1981 unter der Beschreibungsnummer DSM 1800.
Insbesondere bevorzugt sind Lipasen, die von Candida antarctica, DSM 3855, DSM 3908 und DSM 3909 produziert werden. Diese Enzyme können beispielsweise durch den Prozeß produziert werden, der in der Patentanmeldung WO 88/02775 beschrieben wird. Dabei werden die genannten Candida-Arten unter aeroben Bedingungen in einem Nährmedium kultiviert, das verwertbaren Kohlenstoff und Stickstoff und außerdem essentielle Mineralstoffe, Spurenelemente u. ä. enthält; das Nährmedium wird entsprechend der dem Fachmann gebräuchlichen Praxis zusammengestellt.
Nach der Kultivierung werden die flüssigen Enzymkonzentrate in an sich bekannter Weise durch Entfernen des unlöslichen Materials präpariert, z. B. durch Filtration oder Zentrifugation. Anschließend wird der Überstand durch Verdunstung oder umgekehrte Osmose konzentriert. Feste Enzympräparate werden aus dem Konzentrat durch Präzipitation mit Salzen oder wasserlöslichen Lösungen - wie beispielsweise Ethanol - oder durch Trocknung - wie z. B. Sprüh-Trocknung - in Übereinstimmung mit den be­ kannten Methoden gewonnen.
Vorteilhafte Lipasen werden ferner durch die folgenden Arten gebildet, die ohne Ein­ schränkung erhältlich sind vom "Centraalbureau voor Schimmelculturen" (CBS), "American Type Culture collection" (ATCC), "Agricultural Research Culture Collection" (NRRL) und dem "Institute of Fermentation, Osaka" (IFO) mit den folgenden Beschreibungsnummern:
  • - Candida antarctica, CBS 5955, ATCC 34888, NRRL Y-8295, CBS 6678, ATCC 28323, CBS 6821 und NRRL Y-7954,
  • - Candida tsukubaensis, CBS 6389, ATCC 24555 und NRRL Y-7795,
  • - Candida auriculariae, CBS 6379, ATTC 24121 und IFO 1580,
  • - Candida humicola, CBS 571, ATCC 14438, IFO 0760, CBS 2041, ATCC 9949, NRRL Y-1266, IFO 0753 und IFO 1527 und
  • - Candida foliorum, CBS 5234 und ATCC 18820.
Es ist erfindungsgemäß möglich, Lipasen durch rekombinante DNA-Technik zu produzie­ ren, beispielsweise wie es in den beiden Europäischen Patentschriften EP 238 023 oder EP 305 216 beschrieben ist. Auch die Verwendung von rekombinanten Lipasen ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Bevorzugt liegen die erfindungsgemäßen Enzyme in löslicher, also freier Form vor. Es ist jedoch auch vorteilhaft, das Enzym zu immobilisieren, beispielsweise um es zu stabilisieren oder um die Gewinnung von Estern zu erleichtern.
Enzyme lassen sich im Sinne der vorliegenden Erfindung nach an sich bekannten Ver­ fahren immobilisieren, beispielsweise indem sie als gelöste Moleküle in einem definierten Raum eingeschlossen oder in einen unlöslichen Zustand überführt werden. Bekannte Verfahren zur Bindung von Enzymen an einen Träger sind beispielsweise die physikalische Adsorption, die ionische Bindung an einen Ionenaustauscher und die kovalente Bindung. Die beiden letzgenannten Verfahren überwiegen in der technischen Anwedung. Beispiele hierfür sind die Glucoseisomerisierung, die Penicilinspaltung und die Gewinnung enantiomerenreiner Aminosäuren.
Die Verfahren zur Immobilisation sind an sich bekannt (vergl. auch z. B. K. Mosbach, ed., "Immobilized Enzymes; Methods in Enymology 44. Academic Press, New York, 1976). Vorteilhaft sind z. B. die Vernetzung von Zellhomogenaten, kovalente Kopplung an unlösliche organische oder anorganische Träger, die Einkapselung in Gele und die Adsorption an Ionenaustauscherharze oder anderen adsorbierenden Materialien. Auch die Beschichtung eines Trägers ist möglich (vergl. z. B. A. R. Macrae und R. C. Harnmond, Biotechnology and Genetic Enqineerina Reviews 3. 1985, S. 193).
Vorteilhafte Trägermaterialien zur Immobilisierung von Enzymen sind z. B. Kunststoffe, wie Polystyren, Polyvinylchlorid, Polyurethan, Latex, Nylon, Teflon, Dacron, Polyvinylacetat,- Polyvinylalkohol und dergleichen mehr, Polysaccharide (z. B. Agarose oder Dextran), Ionenaustauscherharze (sowohl Kation- als auch Anion- Austauscherharze), Silikonpolymere (z. B. Siloxan) oder Silicate (z. B. Glas).
Das Enzym wird vorzugsweise an einem Ionenaustauscherharz durch Adsorption oder durch Vernetzung über Glutaraldehyd oder ein anderes Vemetzungs-Agenz auf bekannte Art immobilisiert. Besonders bevorzugt sind schwach basische Anionaustauscherharze, beispielsweise Polystyren-, Polyacryl- oder Phenol-Formaldehyd-artige Harze.
Kommerziell erhältliche Polyacryl-artige Harze sind beispielsweise Lewatit® E 1999/85 (hergestellt von Bayer, Bundesrepubik Deutschland) und Duolite® Es-568 (hergestellt von Rohm & Haas, Bundesrepublik Deutschland). Die Immobilisierung von Enzymen mit dieser Art von Harzen kann beispielsweise entsprechend der Europäischen Patentschrift EP 140 542 durchgeführt werden. Irrmobilisierungen mit Phenyl-Formaldehyd-artigen Harzen können beispielsweise wie in der Dänischen Offenlegungsschrift DK 8500878 beschrieben durchgeführt werden.
Andere vorteilhafte Materialien zur Immobilisierung von Enzymen sind beispielsweise anorganische Träger, wie z. B. Silikat. Das Enzym kann an den Träger durch Adsorption oder durch kovalente Bindung gebunden werden, so wie es bei K. Mosbach, ed., op. cit. beschrieben ist.
Erfindungsgemäß vorteilhaft sind kosmetische und dermatologische Zubereitungen, die mindestens ein immobilisiertes Enzym enthalten, beispielsweise eines oder mehrere der folgendermaßen immobilisierten Enzyme:
an Agarose gekoppelte Lipase
an Cellulose irrmobilisierte Lipase
auf Acrylkügelchen irrmobilisierte Lipase
Vorteilhaft enthalten erfindungsgemäße Zubereitungen 0,01 bis 25 Gew.-% eines oder mehrerer freier oder immobilisierter Enzyme, bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten die mehrwertigen Metallkationen in Form von wasserlöslichen Verbindungen. Vorzugsweise liegt der Gehalt der Metall­ verbindungen bzw. der Mischung von Metallverbindungen zwischen 0,01 und 25 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,02 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden die Metallverbindungen vorteilhaft aus der Gruppe der organischen und/oder anorganischen Erdalkalimetallverbindungen gewählt, insbesondere aus der Gruppe der organischen und/oder anorganischen Calcium- und/oder Magnesiumverbindungen, beispielsweise Calciumchlorid und/oder Calciumpanthotenat. Bevorzugt sind auch Gemische von solchen Metallverbindungen.
Die endungsgemäßen Zubereitungen spalten - beispielsweise wie nachfolgend schematisch dargestellt - bestimmte Esterkomponenten von Hautfetten.
Damit eine Hydrolyse im Sinne der vorliegenden Erfindung ablaufen kann, ist es notwendig, daß die Reaktionsmischung eine ausreichende Menge Wasser enthält, so daß das oder die freien oder immobilisierten Enzyme in wäßriger Umgebung vorliegen. Als Substrat, welches möglichst fein verteilt, beispielsweise also emulgiert oder dispergiert, in der wäßrigen Phase vorliegen sollte, kann für eine Hydrolyse im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise das Sebum dienen.
Der Wassergehalt in der Reaktionsmischung ist größer als 20 Gew.-% zu wählen. Als Re­ aktionsmischung kann z. B. die bei der Anwendung auf der (Kopf-)Haut vorliegende Mi­ schung aus erfindungsgemäßer Zubereitung, Sebum und Hautfeuchtigkeit angesehen werden, aber insbesondere auch eine beispielsweise durch Verdünnen (unmittelbar vor der Anwendung) hergestellte Gebrauchslösung.
Das für die Reaktion benötigte Wasser wird vorzugsweise erst kurz vor bzw. bei der Anwendung mit der erfindungsgemäßen Zubereitung in Kontakt gebracht, beipielsweise durch Verdünnen eines flüssigen Konzentrates oder dergleichen mehr.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können in flüssiger oder fester Form vorliegen, beispielsweise als Lösung, Dispersion oder in Form von festen Konzentraten, z. B. in Tabletten-, Pulver-, Pellet- oder Granulatform. Sie werden entweder als solche oder besonders vorteilhaft nach Verdünnen bzw. Auflösen oder Dispergieren mit Wasser verwendet.
Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zu­ bereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in aus­ reichender Menge aufgebracht.
Die kosmetischen oder dermatologischen Mittel gemäß der Erfindung können beispiels­ weise als aus Aerosolbehältem, Quetschflaschen oder durch eine Pumpvorrichtung ver­ sprühbare Präparate vorliegen, jedoch auch in Form eines aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren Mittels.
Als Treibmittel für aus Aerosolbehältern versprühbare kosmetische oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die üblichen bekannten leicht­ flüchtigen, verflüssigten Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätz­ lich für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in Form von Aerosolpräparaten ge­ eignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände verzichtet werden sollte, insbesondere Fluorkohlenwasser­ stoffe und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Vorteilhaft enthalten erfindungsgemäße Zubereitungen neben einem wirksamen Gehalt an endungsgemäßen Wirkstoffen ferner übliche Wirk-, Inhalts-, Zusatz- und/oder Hilfsstoffe.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kos­ metische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise für diesen Typ von Zubereitungen zur Haarpflege und Haarbehandlung verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe oder Pig­ mente, deren Aufgabe es ist, die Haare oder die kosmetische oder dermatologische Zubereitung selbst zu färben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, organische Lösungsmittel, Silikonderivate, Desodorantien, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perl­ glanzagentien, Pflanzenextrakte, Vitamine oder weitere Wirkstoffe.
Insbesondere können die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen vorteilhaft auch Antioxidantien enthalten.
Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen oder dermatologischen Trägerstoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden.
Die wäßrigen erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten gegebenenfalls vorteilhaft Al­ kohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -mo­ nobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethy­ lenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
Gele gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend ge­ nanntes Öl in Gegenwart eines Verdickungsmittels, das bei ölig-alkoholischen Gelen vorzugsweise Siliciumdioxid oder ein Aluminiumsilikat, bei wäßrig-alkoholischen oder alkoholischen Gelen vorzugsweise ein Polyacrylat ist.
Bei kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen gemäß der Erfindung handelt es sich beispielsweise um Shampoonierungsmittel, Zubereitungen, die beim Spülen der Haare vor oder nach der Shampoonierung, vor oder nach der Dauerwellbehandlung, vor oder nach der Färbung oder Entfärbung der Haare angewendet werden, um Zubereitungen zum Fönen oder Einlegen der Haare, Zubereitungen zum Färben oder Entfärben, um eine Frisier- und Behandlungslotion, einen Haarlack oder um Dau­ erwellmittel.
Liegen die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen in Form einer Lotion vor, die ausgespült und z. B. vor oder nach der Entfärbung, vor oder nach der Shampoonie­ rung, zwischen zwei Shampoonierungsschritten, vor oder nach der Dauerwellbehandlung angewendet wird, so handelt es sich dabei z. B. um alkoholische oder wäßrig-alkoholische Lösungen, die gegebenenfalls oberflächenaktive Substanzen enthalten, deren Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, liegen kann.
Erfindungsgemäß können kosmetische Zubereitungen zur Behandlung und Pflege der Haare als Gele vorliegen, die organische Verdickungsmittel, z. B. Gummiarabikum, Xan­ thangummi, Natriumalginat, Cellulose-Derivate, vorzugsweise Methylcellulose, Hydroxy­ methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypro­ pylmethylcellulose oder anorganische Verdickungsmittel, z. B. Aluminiumsilikate wie beispielsweise Bentonite, oder ein Gemisch aus Polyethylenglykol und Polyethylenglycol­ stearat oder -distearat, enthalten. Das Verdickungsmittel ist in dem Gel z. B. in einer Menge zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, enthalten.
Erfindungsgemäße wäßrige kosmetische Reinigungsmittel oder für die wäßrige Reinigung bestimmte wasserarme oder wasserfreie Reinigungsmittelkonzentrate können anioni­ sche, nichtionische und/oder amphotere Tenside enthalten, beispielsweise herkömmliche Seifen, z. B. Fettsäuresalze des Natriums, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkan- und Alkylbenzolsulfonate, Sulfoacetate, Sulfobetaine, Sarcosinate, Amidosulfobetaine, Sulfosuccinate, Sulfobernsteinsäurehalbester, Alkylethercarboxylate, Eiweiß-Fettsäure- Kondensate, Alkylbetaine und Amidobetaine, Fettsäurealkanolamide, Polyglycolether- Derivate.
Kosmetische Zubereitungen, die kosmetische Reinigungszubereitungen für das Haar bzw. die Kopfhaut darstellen, können in flüssiger oder fester Form vorliegen. Sie enthal­ ten vorzugsweise mindestens eine anionische, nichtionische oder amphotere ober­ flächenaktive Substanz oder Gemische daraus, gegebenenfalls einen Elektrolyten und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 und 94 Gew.-% in den Reini­ gungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
Beispiele Beispiele 1-3 sprühbare Lotion im Zweikammersystem
Beispiel 4-7 Stay-in-Kur
Beispiel 8-9 Haarlotion
Beispiel 10-13 Shampoo

Claims (9)

1. Kosmetische und dermatologische Zubereitungen gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem immobilisierten und/oder freien Enzym gewählt aus der Gruppe der Enzyme, die die Hydrolyse von Esterverbindungen katalysieren, und einem Gehalt an mindestens einem mehrwertigen Metallkation.
2. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Enzyme gewählt wird oder werden aus der Gruppe der Lipasen, die von Aspergillus niger, Can­ dida antarctica, Candida cylindracea (CCL), Mucor miehei, Pseudomonas cepacia, Pseudomonas fluorescens, Rhizopus arrhizus, Rhizopus niveus, Schweinepankreas (PPL), Aspergillus oryzae, Candida lipolytica, Mucor javanicus, Penicillium roqueforti, Pseudomonas fluorecens, Rhizomucor miehei, Chromobacterium viscosum und/oder Geotrichum candidum produziert werden.
3. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Tenside und/oder Hilfs-, Zusatz- und/oder Wirkstoffe enthalten sind.
4. Zubereitungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an dem oder den Enzymen 0,01 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, beträgt.
5. Zubereitungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an der oder den Metallverbindungen 0,01 bis 25 Gew.-%, insbesondere 0,02 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zube­ reitungen, beträgt.
6. Zubereitungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungen aus der Gruppe der organischen und/oder anorganischen Erdalkalimetallverbindungen gewählt werden, insbesondere aus der Gruppe der orga­ nischen und/oder anorganischen Calcium- und/oder Magnesiumverbindungen, wobei die Metallverbindungen sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen können.
7. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines festen oder flüssigen Konzentrates vorliegt, welches mit Wasser verdünnt wird, insbesondere in Form von Tabletten, Granulat, Brausetabletten, Pellets oder als Pulver.
8. Verwendung von Zubereitungen nach Anspruch 1 zur Verzögerung oder Verhinderung des Fettigwerdens von Haaren.
9. Verwendung von mindestens einem mehrwertigen Metallkation zur Immobilisierung von Fettsäuren auf der (Kopf-)Haut.
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