DE19823945A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bauteileträgers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines BauteileträgersInfo
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Abstract
Derartige Bauteileträger (1) sollen einfacher und damit kostengünstiger zu fertigen sein. DOLLAR A Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt dies in folgenden Schritten: DOLLAR A - Ausstanzen eines Kontaktbahnen (2) und kontaktgebende Elemente (7, 8, 9) enthaltenden Schaltungsträgers (1) aus einem flachen Blechstreifen, DOLLAR A - teilweises Umspritzen des gestanzten Schaltungsträgers mittels eines transparenten Kunststoffs, wobei Komponenten, wie Lichtleiter (5) und Steckaufnahme (6), mitgeformt werden, DOLLAR A - Herausbiegen und Formen aller kontaktgebenden Elemente (7, 8, 9) aus der Ebene des Schaltungsträgers, DOLLAR A - Auftrennen nicht benötigter Pfade des Schaltungsträgers, DOLLAR A - Bestücken des Bauteileträgers (1) mit den erforderlichen Bauteilen (10, 11).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel
lung eines Bauteileträgers, insbesondere eines Bauteileträ
gers für eine Ladeschale funkbetriebener Kommunikationsendge
räte.
Bei den bisher zum Einsatz gelangenden Bauteileträgern von
Ladeschalen funkbetriebener Kommunikationsendgeräte wurden
die elektrischen und elektronischen Bauteile auf eine einsei
tig mit entsprechenden Leiterbahnen versehenen Leiterplatte
mittels SMD-Technik auf dem Bauteileträger aufgebracht und
kontaktiert. Zusätzlich mußten auf den Bauteileträger weitere
Kontaktmittel wie z. B. Kontaktfedern zur Kontaktierung der
ladbaren Batterien innerhalb der Ladeschale sowie zur Aufla
dung der im Mobilteil angeordneten ladbaren Batterien, eine
Steckaufnahme zur Kontaktierung des Netzteils und Anzeigemit
tel wie Leuchtdioden zur Anzeige von Betriebszuständen der
Ladeschale montiert und kontaktiert werden, was einen nicht
unerheblichen Aufwand an Montagemitteln und -zeiten erforder
te.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfah
ren zur Herstellung eines derartigen Bauteileträgers aufzu
zeigen, durch das eine wesentlich vereinfachte und damit ko
stengünstigere Fertigung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst.
Hierbei werden im ersten Arbeitsschritt alle zur Verbindung
der Bauelemente erforderlichen Kontaktbahnen sowie die zur
Kontaktierung benötigten Elemente mittels eines Stanzvorgangs
aus einem flachen Blechstreifen hergestellt, wobei diese Kon
taktbahnen und Kontaktelemente noch untereinander zusammen
hängen.
In einem zweiten Arbeitsschritt werden diese zusammenhängen
den Kontaktbahnen und Kontaktelemente mittels eines transpa
renten Kunststoffs teilweise umspritzt, wobei die kontaktge
benden Elemente nicht vom Kunststoff umhüllt sind. Bei diesem
Vorgang werden gleichzeitig weitere Komponenten wie Lichtlei
ter und Steckaufnahme mitgespritzt, so daß es keiner späteren
zusätzlichen Montage dieser Elemente bedarf.
In einem nächsten Verfahrensschritt werden alle kontaktgeben
den Elemente aus der Ebene des Schaltungsträgers herausgebo
gen und geformt, worauf anschließend nicht benötigte Pfade
des Schaltungsträgers getrennt werden.
In einem letzten Vorgang erfolgt das Bestücken des Bauteile
trägers mit den erforderlichen Bauteilen wie Dioden, Wider
ständen, Kondensatoren usw.
Als kontaktgebende Elemente dienen in diesem Fall die jewei
ligen Kontakte für die im Kommunikationsendgerät angeordneten
Akkus sowie die Kontaktelemente für die im Mobilteil vorgese
henen ladbaren Batterien. Ein drittes Kontaktpaar bilden die
Kontaktanschlüsse für das im Kommunikationsendgerät unterge
brachte Netzteil. Weiterhin sind Anschlüsse in Form von
Schneidklemmverbindern anzuführen, in die die elektrischen
und elektronischen Bauteile in dem letzten Verfahrensschritt
lediglich mit ihren Drahtanschlüssen eingedrückt und somit
kontaktiert werden.
Da zum Anschluß des Netzteils lediglich zwei kontaktgebende
Elemente benötigt werden, sind diese Anschlüsse stiftförmig
gestaltet und in die senkrecht zur Ebene des Bauteileträgers
verlaufende Steckaufnahme hineingebogen. Dadurch kann bei der
Montage der Ladeschale eine einfache Verbindung des Netzteils
durch Einbringen eines entsprechend gestalteten Steckers in
diese Steckaufnahme erfolgen.
Zweckmäßig erfolgt dabei das Auftrennen von bereits mit
Kunststoff überzogenen und nicht benötigten Pfaden durch
Stanzen oder Bohren.
Das hier aufgeführte Verfahren zeichnet sich durch eine ver
einfachte Herstellung und damit durch eine nichtunerhebliche
Verringerung der Produktionskosten aus, was insbesondere bei
Masseprodukten von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines perspektivisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Der dargestellte Bauteileträger 1 soll in Ladeschalen von
schnurlosen Telefonen zum Einsatz gelangen. Zu seiner Her
stellung wird zunächst aus einem ebenen Blechstreifen der
Schaltungsträger herausgestanzt. Der Schaltungsträger bein
haltet alle zur elektrischen Verbindung der Bauteile erfor
derlichen Kontaktbahnen 2 und Anschlüsse 3 sowie die zur Kon
taktierung von Steckelementen erforderlichen Kontaktelemente,
wobei diese Kontaktbahnen, Anschlüsse und Kontaktelemente
nach dem ersten Verfahrensschritt noch untereinander verbun
den sind.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird der Schaltungsträger
mit einem transparenten Kunststoff umspritzt. Bei diesem Vor
gang werden gleichzeitig auf dem Bauteileträger Lichtleiter 4
und 5 sowie eine Steckaufnahme 6 mitgespritzt. Die Lichtlei
ter dienen in Kombination mit vor ihnen angeordneten Dioden
11 zur Anzeige von Betriebszuständen der Ladeschale, z. B.
Anzeige des Ladezustandes der Akkumulatoren, wogegen die
Steckaufnahme 6 den Anschluß eines hier nicht dargestellten
Netzteilsteckers ermöglicht.
In einem nächsten Arbeitsgang werden die Kontakte 7 für die
ladbaren Batterien in der Ladeschale, die Kontaktelemente 8
für die Akkus im Mobilteil sowie die hier nicht sichtbaren
und in die Steckaufnahme hineinragenden Kontaktanschlüsse für
das Netzteil aus der Ebene des Schaltungsträgers herausgebo
gen und entsprechend geformt. Bei diesem Vorgang werden eben
falls die Schneidklemmverbinder 9 herausgebogen.
Anschließend werden diejenige Pfade des Schaltungsträgers
z. B. durch Stanzen oder durch Bohren an den Stellen 12
durchtrennt, die nicht zur Verbindung von Bauteilen erforder
lich sind.
Abschließend erfolgt eine Bestückung des Bauteileträgers 1
mit den benötigten elektrischen und elektronischen Bauteilen
10, wie Dioden, Widerständen usw., die mittels der Schneid
klemmen 9 kontaktiert werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Bauteileträgers (1), ins
besondere eines Bauteileträgers (1) für eine Ladeschale funk
betriebener Kommunikationsendgeräte, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- 1. Ausstanzen eines Kontaktbahnen (2) und kontaktgebende Elemente (7, 8, 9) enthaltenden Schaltungsträgers aus ei nem flachen Blechstreifen,
- 2. teilweises Umspritzen des gestanzten Schaltungsträgers mittels eines transparenten Kunststoffs, wobei Komponen ten wie Steckaufnahme (6) und Lichtleiter (5) mitgeformt werden,
- 3. Herausbiegen und Formen aller kontaktgebenden Elemente (7, 8, 9) aus der Ebene des Schaltungsträgers,
- 4. Auftrennen nicht benötigter Pfade des Schaltungsträgers,
- 5. Bestücken des Bauteileträgers (1) mit den erforderlichen Bauteilen (10, 11).
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgebenden
Elemente als Kontakte für die im Kommunikationsendgerät vor
handenen ladbaren Batterien, als Kontaktelemente für die Ak
kus im Mobilteil, als Kontaktanschlüsse für ein Netzteil so
wie als Schneidklemmverbinder zum Anschluß elektrischer und
elektronischer Bauteile gestaltet sind.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanschlüsse
für das Netzteil stiftförmig gestaltet sind und in die senk
recht zur Bauteileträgerebene angeordnete Steckaufnahme hin
eingebogen sind.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auftrennen nicht
benötigter Pfade des Bauteileträgers (1) durch Stanzen oder
Bohren erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123945 DE19823945A1 (de) | 1998-05-28 | 1998-05-28 | Verfahren zur Herstellung eines Bauteileträgers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123945 DE19823945A1 (de) | 1998-05-28 | 1998-05-28 | Verfahren zur Herstellung eines Bauteileträgers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823945A1 true DE19823945A1 (de) | 1999-12-02 |
Family
ID=7869228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998123945 Withdrawn DE19823945A1 (de) | 1998-05-28 | 1998-05-28 | Verfahren zur Herstellung eines Bauteileträgers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19823945A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004006575A1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-09-01 | Leopold Kostal Gmbh & Co Kg | Leistungsverteiler für ein Kraftfahrzeug |
DE102017206570A1 (de) * | 2017-04-19 | 2018-10-25 | Osram Gmbh | Trägereinheit, scheinwerfer und verfahren zum herstellen einer trägereinheit |
-
1998
- 1998-05-28 DE DE1998123945 patent/DE19823945A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004006575A1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-09-01 | Leopold Kostal Gmbh & Co Kg | Leistungsverteiler für ein Kraftfahrzeug |
DE102017206570A1 (de) * | 2017-04-19 | 2018-10-25 | Osram Gmbh | Trägereinheit, scheinwerfer und verfahren zum herstellen einer trägereinheit |
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8130 | Withdrawal |