DE19823351A1 - Mittel zur Verhinderung der Zellapoptose bei Krankheiten - Google Patents
Mittel zur Verhinderung der Zellapoptose bei KrankheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Verhinderung der
Zellapoptose. Anwendungsgebiete der Erfindung sind die
Medizin und die pharmazeutische Industrie.
Der programmierte Zelltod, die Apoptose, ist ein natürlicher
Vorgang des Organismus, der bei der Entwicklung eines
Organismus auftritt, aber auch bei einer Reihe von
pathologischen Zuständen. So sind verschiedene virale
Infektionen mit Apoptose assoziiert. Unter anderem wird das
akute Leberversagen nach Infektion mit Hepatitisviren durch
Leberzellapoptose verursacht. Ein entscheidender
Pathomechanismus der HIV-Erkrankung liegt in der Potenz des
Virus, Apoptose zu induzieren. Darüberhinaus gehen
neurodegenerative Erkrankungen mit einer pathologisch
gesteigerten Apoptose einher. Tumoren, wie z. B. Melanome
werden deshalb nicht vom Körper effektiv bekämpft, weil die
für die Bekämpfung zuständigen Leukozyten durch Tumorzellen
in die Apoptose getrieben werden. Eine Reihe von
Cytostatika, wie Adreamycin und Etoproxid sind deswegen so
knochenmarkstoxisch, weil blutbildende Stammzellen in die
Apoptose getrieben werden. Insofern ist es von großem
medizinischen Interesse, eine Substanz in der Hand zu haben,
die gezielt eingesetzt werden kann, um Apoptose zu hemmen.
Es sind bereits einige Apoptosehemmer bekannt. Hierbei
handelt es sich um virale Genprodukte und pharmakologisch
wirksame Substanzen, die jedoch nur in ganz speziellen
Situationen Apoptose hemmen können und deshalb nicht
klinisch realisiert worden sind (vgl. Science 267, S. 1457;
1995).
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Substanz
zur Verfügung zu stellen, die effektiv zur Hemmung der
Apoptose bei Krankheiten eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die überraschende Entdeckung zugrunde,
daß die Aktivierung des Interleukin-15-Rezeptors Zellen vor
der Apoptose schützt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Aktivierung des Interleukin-15-Rezeptors
vorzugsweise durch Interleukin 15 oder andere
Substanzen, wie z. B. Derivate des IL-15 oder Antikörper
gegen den Interleukin-15-Rezeptor.
Interleukin-15 ist überraschenderweise in der Lage,
unterschiedliche Zelltypen vor dem programmierten Zelltod zu
bewahren; es ist ein Zytokin, das natürlicherweise von
verschiedenen Zellen des Körpers produziert wird und
erstmalig von einer amerikanischen Gruppe 1994 beschrieben
wurde (Science 264, S. 965; 1994). Unabhängig von seinen
bekannten Funktionen in der Unterstützung der
Zellproliferation (Zellvermehrung) wurde erfindungsgemäß
nachgewiesen, daß Interleukin-15 eine Reihe von Zellen
mesenchymalen, epidermalen und endodermalen Ursprungs vor
dem programmierten Zelltod bewahrt.
Ausgehend von diesem Befund wurde das erfindungsgemäße
Mittel entwickelt, das durch einen Gehalt an Interleukin-15,
seine Derivate oder Interleukin-15 Fusionsproteine
gekennzeichnet ist.
Als Derivate von IL-15 kommen alle Proteine in Betracht, die
an den IL-15-Rezeptor binden.
Als IL-15 Fusionsproteine werden bevorzugt alle Substanzen
eingesetzt, bei denen IL 15 oder seine Derivate an ein
Protein fusioniert ist und der antiapoptotische Effekt durch
Bindung an den IL-15-Rezeptor vermittelt wird. Besonders
bevorzugt ist das Fusionsprotein IL15-IgG2b.
Wird IL-15 an Immunglobuline gekoppelt, so wird die Plasma-Halbwertzeit
so verlängert, daß es im Körper praktikabel
eingesetzt werden kann. Im Mausmodell wurde gezeigt, daß
dieses Interleukin-15 Fusionsprotein die Fas-vermittelte,
üblicherweise zu 100% tödliche Leberzellapoptose in allen
Fällen komplett hemmt. Darüber hinaus wurde im Mausmodell
auch die nichttödliche Apoptose von aktivierten T-Zellen und
B-Zellen durch dieses Fusionsprotein komplett gehemmt.
Diese Eigenschaften machen IL-15, seine Derivate und IL-15
Fusionsproteine hervorragend für eine Verwendung zur
Verhinderung der Zellapoptose bei Krankheiten geeignet. Das
in Frage kommende Krankheitsspektrum ist sehr groß. So
fallen unter anderem vorzugsweise darunter: Entzündungen der
Leber durch Viren verursacht, HIV-Infektionen,
strahleninduzierte Schäden, neurodegenerative Erkrankungen
sowie toxische Schäden, Effektivierung der Tumortherapie und
eine Reihe weiterer Erkrankungen.
Darüber hinaus werden erfindungsgemäß pharmazeutische
Wirkstoffe eingesetzt, die durch Bindung an den IL-Rezeptor
antiapoptotische Wirkungen entfalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden vorzugsweise mit an sich
üblichen pharmazeutischen Hilfs-, Träger- und Zusatzstoffen
hergestellt und appliziert, besonders bevorzugt als
isotonische Lösung.
Die Erfindung soll nachfolgend durch Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
Durch Behandlung mit anti-Fas/APO 1(1), anti-IgM (2) oder anti-IgM plus Dexamethason
(2) konnte bei aktivierten, humanen B Zellen Apoptose induziert werden. Nach Koinkubation
mit 10 ng/ml rekombinantem, humanem IL-15 wurden die Zellen der Apoptoseinduktion
gegenüber resistent, und zwar gegenüber allen drei Stimuli (Fig. 1). IL-15 unterdrückt
offensichtlich experimentell induzierte DNA Fragmentierung (Fig. IA) und verhindert die
Bildung von Kernen mit hypodiploider DNA (Fig. IB), ein Indikator der Apoptose, welches
durchflußzytometrisch mittels Propidiumjodidfärbung (Pl) sichtbar gemacht werden kann (3).
Bemerkenswerterweise unterdrückte die IL-15 Behandlung nicht nur die Apoptose,
sondern hielt B-Zellen auch in der S-Phase des Zellzyklus; dies konnte durch die IL-15
vermittelte Wiederherstellung des normalen, breiten, einschultrigen, diploiden DNA Peaks
erkannt werden, der den tripel Pl Peaks, wie aus Fig. 1B (4) hervorgeht, gegenübersteht
(Zellen in der Apoptose, in G1 oder G2/M Phase darstellend).
Vergleichbare anti-apoptotische in vitro Effekte von IL-15 konnten gefunden werden, wenn
ConA-aktivierte, humane T-Lymphoblasten, die wie bereits beschrieben hergestellt wurden
(5), durch Behandlung mit anti-Fas/APO 1 (1), mit anti-CD3 Antikörpern (6) oder durch
Dexamethason (7) in die Apoptose getrieben wurden: in allen Fällen wurde die Apoptose
signifikant durch Koinkubation mit 10 ng/ml IL-15 gehemmt, gezeigt durch DNA-laddering
(Fig. 2A) und Pl Durchflußzytometrie (Fig. 2B).
Wie bereits beschrieben (8), war die durch anti-Fas Antikörper induzierte T Zell Apoptose
unabhängig von der Proteinsynthese. Demgegenüber war jedoch die IL-15 vermittelte
Unterdrückung der anti-Fas Antikörper induzierten T Zell Apoptose streng
Proteinsyntheseabhängig, so beeinflußte IL-15 die bereits induzierte Apoptose nicht mehr
in Gegenwart von Aktinornycin D als Inhibitor der RNA und Proteinbiosynthese (Fig. 2C).
Diese Ergebnisse der DNA-laddering Experimente stehen den Daten der Dexamethason
induzierten T Zell Apoptose gegenüber, die ausschließlich in Abwesenheit von Aktinomycin
D induziert werden konnte (Fig. 2C). Demzufolge moduliert IL-15 in breitem Rahmen
apoptotische Mechanismen in T und B Zellen (1,9). Vorläufige Ergebnisse aus unserer
Arbeitsgruppe deuten darauf hin, daß IL-15 auch die TNF-α induzierte Apoptose in
transformierten, murinen L929 Fibroblasten hemmt, und daß es die Adriamycin- oder
Etoposide-, nicht jedoch die γ-strahlungsinduzierte Apoptose in murinen T Blasten
unterdrücken kann (Bulfone-Paus et al., unveröffentlichte Ergebnisse).
Um zu überprüfen, ob diese in vitro Effekte auch in vivo auftreten und um herauszufinden,
ob die anti-apoptotischen Effekte von IL-15 sich auch über das lymphatische System hinaus
erstrecken, haben wir die Modulation der anti-Fas Antikörper induzierten, multi-Systern
Apoptose und des kurzfristig lethalen Leberversagens in Mäusen (10) nach systemischer
Gabe von IL-15 untersucht. Anstatt IL-15 Zytokin mit seiner kurzen biologischen
Halbwertszeit zu verwenden, haben wir zu diesem Zweck ein neues, chimäres
Fusionsprotein aus humanem IL-15 und murinem IgG2b hergestellt (IL-15-IgG2b), das den
Vorteil einer erheblich verlängerten biologischen Halbwertszeit bietet. Zur Herstellung des
IL-15-IgG2b Fusionsproteins wurden grundsätzlich die gleichen Methoden zur Konstruktion
und Produktion von Zytokin-lmmunglobulin Fusionsproteinen verwendet, die bereits bei der
Erzeugung IL-2-IgG chimärer Proteine benutzt wurden (11). Vergleichsweise wurden
Fusionproteine aus murinem IL-2 und murinem Immunglobulin G2b (IL-2-IgG2b) (11) in dem
gleichen murinen Modell der durch anti-murines Fas induzierten, massiven Apoptose in
zwei verschiedenen Mausstämmen getestet (BALB/c and C57BL/6). Die intraperitonealen
Injektion von 100 µg von anti-murines Fas monoklonalem Antikörper (Jo2) verursachte
innerhalb weniger Stunden fulminantes Leberversagen und Tod von BALB/c Mäusen,
bedingt durch massive, Fas-vermittelte Apoptose der Hepatozyten, wie bereits beschrieben
(10).
In beeindruckender Weise verhinderte die simultane, intraperitoneale Injektion von 75 µg
IL-15-IgG2b Fusionsprotein vollständig die anti-Fas-induzierte Apoptose der Hepatozyten und
das Leberversagen, und führte zu einer 100%igen Überlebensrate der mit Fusionsprotein
behandelten Mäuse, im Gegensatz zu 0% Überlebensrate der ausschließlich anti-Fas
behandelten Tiere (Fig. 3A). Gleiche Ergebnisse wurden mit C57BLI5 Mäusen erhalten
(Daten nicht gezeigt).
Dieser Effekt war abhängig von der applizierten Dosis, d. h. mit niedrigeren Konzentrationen
an IL-15 Fusionsprotein konnte der anti-Fas induzierte Tod zwar nicht verhindert, sein
Eintreten jedoch signifikant verzögert werden: in BALB/c Mäuse (n=5 Mäuse pro Gruppe)
wurde 100 µg anti-murines Fas Antikörper (Jo2) und unterschiedliche Mengen an
IL-15-IgG2b Fusionsprotein injiziert: 100 µg, 75 µg, 50 µg, 25 µg, 0 µg.
Bei Mäusen, die mit IL-15-IgG2b Fusionsprotein in Gegenwart von neutralisierendem anti-
IL-15 Antikörper behandelt wurden, konnte kein protektiver Effekt festgestellt werden; so ist
anzunehmen, daß die anti-apoptotischen Eigenschaften des Fusionsproteins durch seinen
IL-15 Teil vermittelt werden. So verlängerte in der Tat die Injektion von nativem IL-15 (1 µg)
in Verbindung mit anti-Fas Antikörper die Überlebensdauer der Testmäuse (n=5) im
Vergleich zu Kontrollen, die nur anti-Fas Antikörper erhalten hatten (n=5), jedoch lediglich
für einen Zeitraum von 6-12 Stunden (Daten nicht gezeigt).
Demgegenüber ergab sich nach Injektion von IL-2-IgG2b Fusionsprotein keinerlei
protektiver Effekt (Fig. 3A-D). Zwar ist es nicht überraschend, daß das IL-2 Fusionsprotein
die massive Apoptose der Hepatozyten nicht verhindern konnte, da Hepatozyten keine IL-2
Rezeptoren exprimieren, bemerkenswert ist jedoch, daß die anti-Fas induzierte Apoptose in
Thymozyten und Splenozyten mit ihrer reichen Expression an IL-2 Rezeptor (12) nicht
durch IL-2 Fusionsprotein beeinflußt wird.
Diese Ergebnisse unterstreichen einen weiteren funktionellen Unterschied zwischen IL-2
und IL-15 und zwar bezogen auf ihre verschiedenen Effekte auf die Apoptose in vivo, und
verdeutlichen eine verwirrende Vielfalt der Mechanismen zur Apoptosemodulation durch IL-2
in vivo (13, 14). Da beide Fusionsproteine denselben IgG2b Teil enthalten,legen diese
Ergebnisse nahe, daß dieser keinen wesentlichen Einfluß auf die Modulation der Apoptose
besitzt. Leber, Milz und Thymus von Versuchs- und Kontrollmäusen wurden zum Zeitpunkt
des Todes entnommen, bzw. spätestens sechs Stunden nach den anti-Fas Injektionen im
Falle der überlebenden Tiere. Die aus Leber, Milz und Thymus extrahierte DNA wurde
durch Agarosegelelektrophorese auf mögliche Endonukleaseaktivität, sowie Gefrierschnitte
der Gewebe mit der in situ - end-labeling TUNEL Technik zur Darstellung der Apoptose
untersucht. In Fig. 3B ist repräsentativ gezeigt, wie die DNA aus allen Tieren, die lediglich
mit anti-Fas Antikörper allein oder zusätzlich mit IL-2-IgG2b Fusionsprotein behandelt
worden waren, fragmentiert war. Demgegenüber konnte nach gleichzeitiger Gabe von
IL-15-IgG2b Fusionsprotein keinerlei DNA Fragmentierung gefunden werden, die eine massive
Apoptose in Leber, Milz oder Thymus anzeigt (Fig. 3B). Eine Blockierung der IL-15-IgG2b
Aktivität durch gleichzeitige in vivo Gabe von neutralisierendem, anti-IL-15 Antikörper stellte
die anti-Fas induzierte DNA Fragmentierung wieder her (Fig. 3B). Diese Ergebnisse
konnten durch morphologische Daten (TUNEL, Hoechst 33342 Färbung) bestätigt werden,
die zeigen, daß Schnitte von Milz (Fig. 3C) und Leber (Fig. 3D) ebensowenige TUNEL-positive
Zellen aufweisen wie die Kontrollschnitte.
Dies steht im Gegensatz zum dramatischen Ausmaß der Apoptose von Splenozyten und
Hepatozyten, in Gewebsschnitten aus Milz (Fig. 3C) und Leber (Fig. 3D) von Mäusen, die
nur mit anti-Fas allein behandelt worden waren. Die Hemmung der anti-Fas induzierten
Apoptose in Leberschnitten von IL-15-IgG2b behandelten Mäusen war mit einer Bcl-2
Immunoreaktivität assoziiert, vergleichbar der in Kontrolltieren (Daten nicht gezeigt).
Demzufolge korrelieren die Effekte von IL-15 auf die induzierte Apoptose in humanen T und
B Zellen in vitro (Fig. 1, 2) mit der Unterdrückung des experimentell induzierten
programmierten Zelltodes im murinen Thymus und der Milz durch ein IL-15 Fusionsprotein
in vivo (Fig. 3). Darüberhinaus wurde die lethale Apoptose von epithelialen Zellen
(Hepatozyten) in vivo vollständig durch den IL-15 Teil dieses Fusionsproteins gehemmt,
dieses zeigt, daß die anti-apoptotischen Eigenschaften von IL-15 über das lymphatische
System hinausgehen.
Die Signalübertragungswege, auf denen IL-15 in die Kontrollmaschinerie der Apoptose
eingreift, z. B. in Lymphozyten und Hepatozyten, müssen erst noch geklärt werden.
Immerhin zeigen unsere Ergebnisse, daß IL-15 den induzierenden Effekt zum
programmierten Zelltod einer Reihe wichtiger, physiologischer Stimuli hemmt, und daß
zumindest zur Unterdrückung der Fas-vermittelten Apoptose in humanen Lymphozyten de
novo Proteinsynthese erforderlich ist. In Verbindung mit den verschiedenen Mechanismen
der Lymphozytenapoptose, die von IL-15 in vitro unterbunden werden, legt dies die
Vermutung nahe, daß IL-15 seinen anti-apoptotischen Effekt durch Modulation allgemeiner
Schlüsselelemente der Apoptosekontrolle ausübt, die durch unterschiedlichste
Zellpopulationen und die Apoptose regulierende Systeme verwendet werden; als Beispiel
seien die Mitglieder der Bcl-2 und/oder der ICE-Familien der Apoptosekontrollproteine
genannt (1, 9).
Zusammengefaßt belegt die vorliegende Studie IL-15 als einen potenten, allgemeinen
Inhibitor der Apoptose in vivo und in vitro. Mit hoher Wahrscheinlichkeit besitzen IL-15 und
IL-15 Fusionsproteine ein sehr vielversprechendes therapeutisches Potential, nicht nur in
der Hemmung der Lymphozytenapoptose, beispielsweise bei einer HIV Infektion, sondern
vielmehr auch zur Behandlung eines Organversagens oder Atrophie aufgrund überhöhter
Apoptose, z. B. bei kurzfristig toxischen, lethalen Leberversagen und bei
neurodegenerativen Prozessen (15).
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- 4. Darzynkiewicz, Z. in Cell cycle analysis by flow cytometry. Cell Biology A Labomtory Handbook. (ed. Julio E. Celis) 261-271. Academic Press Inc., San Diego (1994).
- 5. Bulfone-Paus, S., Duerkop, H., Paus, R., Krause, H., Pohl, T. & Onu, A. Differential regulation of human T lymphoblast functions by IL-2 and IL-15. Cytokine, in press (1997).
- 6. Wesselborg, S., Janssen, O. & Kabelitz, D. Induction of activation driven death (apoptosis) in activated but not resting peripheral blood T cells. J. Immunol. 150, 4338-4345 (1993).
- 7. Zacharchuk, C.M. et aL Programmed T lymphocyte death. Cell activation- and steroid induced pathways are mutually antagonistic. J. Immunol. 145, 4037-4045 (1990).
- 8. Los, M. et al. Requirement of an ICE/CED-3 protease for Fas/APO-1-mediated apoptosis. Natum 375, 81-83 (1995).
- 9. Ehl. S., Hoffmann-Rohrer, U., Nagata, S., Hengartner, H. & Zinkernagel, R. Different susceptibility of cytotocix T cells to CD95 (Fas/Apo-1) ligand-mediated cell death after activation in vitro versus in vivo. J. Immunol. 156, 2357-2360 (1996).
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Fig. 1
IL-15 hemmt die Apoptose in aktivierten B Zellen. (A) Agarosegel Electrophorese von DVA,
extrahiert aus humanen B Zellen, die für 48 Stunden mit 10 ng/ml PMA stimuliert wurden
und nachfolgend 12 Stunden mit Medium (Spur 1) oder 10 ng/ml rekombinantem humanen
IL-15 (Spur 2) oder 250 ng/ml anti-Fas (anti-APO-1/FAS) (Spur 3) oder anti-Fas und IL-15
(Spur 4) oder 0,1 µg/ml anti-humanen IgM (Spur 5) oder anti-humanen IgM und IL-15 (Spur
6) oder anti-humanen IgM und einem 1 pM Dexametason (Dex) (Spur 7) oder einem anti
humanen IgM in Kombination mit Dexamtetason und IL-15 (Spur 8) behandelt wurden. (B)
DNA fluoreszenz-cytometrische Profile von Pl-gefärbten, aktivierten B Zellen die, die
gleichen experimentellen Bedingungen wie unter A beschrieben, durchlaufen haben. Die
Ergebnisse wurden in drei unabhängig voneinander durchgeführten Experimenten erhalten,
die B Zell Präperation erfolgten von verschiedenen Tonsillen.
Fig. 2
IL-15 schützt aktivierte T Zellen vor der Apoptose. (A)10 µg/ml ConA-aktivierte humane
T-Blasten werden für 12 Stunden in Anwesenheit von Medium alleine (Spur 1), oder 10 µg/ml
rekombinanten humanen IL-15 (Spur 2) oder anti-Fas Antikörpern (Spur 3) oder anti-Fas
plus IL-15 (Spur 4) oder 10 µg/ml anti-CD3 (Spur 5) oder anti-CD3 plus IL-15 (Spur 6) oder
0,1 µM Dex (Spur 7) oder Dex plus IL-15 (Spur 8) kultiviert. Die Fragmentation der DNA
wurde mittels Elektrophorese auf einem 2% Agaraosegel analysiert. (B) DNA
FACS-Analyse von Pl gefärbten ConA-aktivierten humanen T-Lymphoblasten nach 12 Stunden
Inkubation unter den gleichen experimentelle Bedingungen wie oben beschrieben. (C) Das
DNA Degratationsassay erfolgt zum Nachweis der Apoptose in aktivierten T-Zellen, die für
12 Stunden in Medium (Spur 1, 7) IL-15 (Spur 2, 8) anti-Fas (Spur 3, 9) anti-Fas und IL-15
(Spur 4, 10) Dex (Spur 5, 11) oder Dex und IL-15 (Spur 6, 12) in Abwesenheit (Spur 1 bis 6)
oder in Anwesenheit (Spur 7 bis 12) von 50 ng/ml Actinomycin D (GIBCO BRL, Grand
Island, N. Y.) behandelt wurden. Die Abbildungen zeigen representative Ergebnisse von
mindestens drei unabhängig durchgeführten Experimenten pro Gruppe, wobei humane
T-Zellen von drei verschiedenen Spendern benutzt wurden.
Fig. 3
IL-15 Fusionsproteine schützen Zellen vor anti-Fas Antikörper vermittelter Apoptose in vivo.
(A) Bei BALB/c Mäusen wurden mit 100 µg anti-Fas Antikörper (Jo2) allein, oder in
Kombination mit 100 oder 50 µg IL-15-IgG2b Fusionsprotein oder in Kombination mit 100
µg IL-2-IgG2b und 100 µg mit neutralisierendem anti-IL-15 Antikörper (MIll) oder mit 50 µg
IL-2-IgG2b Fusionsprotein behandelt. Die nichtbehandelten Mäuse (Ergebnisse nicht
gezeigt) dienten als zusätzliche Kontrollen, deren Überlebenszeit betrug 100% in 24
Stunden. Pro Test und Kontrollgruppe wurden in allen Experimenten 5 Mäuse analysiert,
die Experimente wurden mindestens zweimal wiederholt. Die gezeigten Daten sind
Ergebnisse von drei unabhängigen Experimenten. (B) DNA Degratationsanalyse von
suspensierten Zellen der Milz, Leber und des Thymus von Kontrollmäusen (Spur b bis d)
oder anti-Fas (Spur e bis g) oder anti-Fas plus 100 µg IL-15-IgG2b (Spur h bis j) oder anti-
Fas plus 50 µg IL-15-IgG2b (Spur k bis m) oder anti-Fas plus 100 µg IL-15-IgG2b und 100
µg anti-IL-15 Antikörper (Spur n bis p) und anti-Fas plus IL-2-IgG2b (Spur q bis s)
behandelten Mäusen. Spur a zeigt eine Standard 1 kb Leiter. In-situ-end-labeling - (TUNEL)
(grüne Kerne entsprechen apoptotischen Zellen) und Hoechst 33342 (blaue Kerne)-
Färbung von Leber- und Milz-Kryoschnitten der Mäuse, die entsprechend der Beschreibung
unter 3A behandelt wurden.
Fig. 4
Die Hemmung der anti-Fas induzierten Apoptose in vivo durch das IL-15-IgG2b
Fusionsproteins ist abhängig von dem IL-15 Teil. Mäuse wurden behandelt mit 100 µg anti-
Fas Antikörpern (Jo2) entweder in Kombination mit 100 mg oder 50 µg IL-15-IgG2b
Fusionsprotein oder 100 µg IL-15-IgG2b und 100 µg anti-IL-15 Antikörper oder 50 µg
IL-2-IgG2b Fusionsprotein. Die histometrische Quantifikation der apoptotischen Zellen (Fig. 3C
und 3D) wurde bei einer 400-fachen Vergrößerung durchgeführt, in dem 10 Felder nach
TUNEL-positiven Zellen ausgezählt wurden. A repräsentiert Leberschnitte, B Milzschnitte.
Claims (8)
1. Mittel zur Verhinderung der Zellapoptose bei Krankheiten,
dadurch gekennzeichnet, daß
es Interleukin-15, seine Derivate, Interleukin-15-Fusionsproteine
oder an den Interleukin-15-Rezeptor
gekoppelte Substanzen enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
es das Fusionsprotein IL15-IgG2b enthält.
3. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 oder 2 zur
Verhinderung der Zellapoptose.
4. Verwendung nach Anspruch 3 bei durch Viren verursachten
Entzündungen der Leber.
5. Verwendung nach Anspruch 3 bei HIV-Infektionen.
6. Verwendung nach Anspruch 3 bei strahlen-induzierten
Schäden.
7. Verwendung nach Anspruch 3 bei neurodegenerativen
Erkrankungen.
8. Verwendung nach Anspruch 3 bei toxischen Schäden.
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---|---|---|---|---|
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-
1998
- 1998-05-13 DE DE19823351A patent/DE19823351A1/de not_active Withdrawn
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