DE19823084A1 - Verfahren zum Verschließen einer Verbunddose, Verbunddose und Boden für eine Verbunddose - Google Patents
Verfahren zum Verschließen einer Verbunddose, Verbunddose und Boden für eine VerbunddoseInfo
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Abstract
Eine Verbunddose, insbesondere für Nahrungsmittel, wird dadurch verschlossen, daß eine zylindrische Hülse aus Papier-, Pappe- oder Kartonverbund an ihrer einen Stirnseite, dicht verschlossen, anschließend über die gegenüberliegende offene Stirnseite mit dem Füllgut gefüllt und daraufhin an dieser Stirnseite mittels eines tiefgezogenen Blechbodens verschlossen wird, indem der mit einem Flansch mit einem kreisförmig eingerollten Umfangsrand vorgefertigte Boden auf die Stirnseite aufgesetzt und der eingerollte Umfangsrand unter gleichzeitigem axialen Druck an die Hülse zur Bildung einer Klemmverbindung angerollt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen
einer Verbunddose, insbesondere für Nahrungsmittel, indem
eine zylindrische Hülse aus Papier-, Pappe- oder Karton
verbund an ihrer einen Stirnseite, beispielsweise mittels
einer Verschlußmembran, dicht verschlossen, anschließend
über die gegenüberliegende offene Stirnseite mit dem
Füllgut gefüllt und daraufhin an dieser Stirnseite mittels
eines tiefgezogenen Blechbodens verschlossen wird, indem
der mit einem Flansch mit eingerolltem Umfangsrand vorge
fertigte Boden auf die Stirnseite aufgesetzt und der
eingerollte Umfangsrand unter gleichzeitigem axialen Druck
an die Hülse zur Bildung einer Klemmverbindung angerollt
wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verbunddose,
bei der Hülse und Blechboden klemmend verbunden sind,
sowie einen hierfür geeigneten Boden aus Blech.
Verbunddosen des vorgenannten Aufbaus werden zum Verpacken
von Nahrungs- und Genußmitteln unterschiedlicher Konsi
stenz in großem Umfang eingesetzt. Je nach Anforderung
sind solche Verbunddosen flüssigkeits- und gasdicht ausge
führt. In der Regel sind sie bodenseitig durch einen
Blechboden verschlossen, während sie an der zu öffnenden
Stirnseite durch eine aufgesiegelte Verschlußmembran gas-
und flüssigkeitsdicht verschlossen sind.
Aus Gründen umweltfreundlicher Entsorgung müssen sich die
unterschiedlichen Materialien einer solchen Verpackung
möglichst sortenrein trennen lassen. Dies gilt im Falle
von Verbunddosen vor allem für die Hülse aus überwiegend
cellulosehaltigem Werkstoff, dem Boden aus Metallblech,
wie z. B. Weißblech, der Verschlußmembran aus einer Metall
folie und dem gegebenenfalls vorgesehenen Deckel aus
Kunststoff. Während die sortenreine Entsorgung der beiden
letztgenannten Komponenten problemlos möglich ist, lassen
sich Hülse und Boden, die in der Regel durch einen einge
rollten Doppelfalz am Boden miteinander verbunden sind,
aus den nachgenannten Gründen nur schwer trennen.
Der Boden wird aus einer Metallplatine durch Tiefziehen in
einer Art Napfform hergestellt. Der Durchmesser des napf
förmig vertieften Teils entspricht etwa dem Innendurchmes
ser der Hülse, während der umlaufende Randflansch einen
Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurch
messer der Hülse ist. Der Umfangsrand des Randflanschs
wird nach innen gefalzt und der Randflansch mit dem Rand
falz um die Stirnseite der Hülse zu einem weiteren Falz
umgeformt. Durch diese Umformprozesse bilden sich einer
seits an der später der Hülse zugekehrten Außenseite des
Randfalzes Falten, die in das Hülsenmaterial eindringen.
Gleiches gilt für die freie Kante des Randfalzes, die
schneidenartig in das Hülsenmaterial eingepreßt ist. Es
entsteht eine im wesentlichen formschlüssige Verbindung,
die sich manuell nicht mehr lösen läßt.
Die Herstellung und das Abfüllen einer solchen Verpackung
geschieht wie folgt: die Hülse wird als Parallelwickel
oder als endloser Schraubenwickel hergestellt und im
letzten Fall durch Ablängen auf Wunschmaß geschnitten. Die
Hülse wird an ihrer einen Stirnseite, über die später das
Füllgut entnommen wird, mit der angesiegelten Membran
verschlossen. In dieser noch nicht komplettierten Form
wird das Füllgut über die noch offene Bodenseite einge
füllt und die Dose anschließend in eine Verschließmaschine
verbracht, in der der Boden mit seinem napfförmigen Be
reich in die offene Stirnseite eingedrückt wird. Unter
Einwirkung eines axialen Drucks auf den Boden und die
Hülse wird sichergestellt, daß der Randflansch des Bodens
auf der Stirnseite aufliegt. Je größer die Längentoleran
zen der Hülse sind, umso stärker wird dabei die Hülse im
Bereich ihrer Stirnseite im Randflansch verformt (aufge
weitet). Anschließend wird der Doppelfalz an die Hülse
angerollt und in diese eingedrückt.
Um eine sortenreine Trennung von Hülse und Boden zu ermög
lichen, muß der Formschluß vermieden werden. So ist es
bekannt (DE 44 17 576 C2), den tiefgezogenen Blechboden
bzw. dessen Randflansch am Umfangsrand einzurollen. Dies
geschieht mit relativ großen und im übrigen unterschiedli
chen Krümmungsradien, um vornehmlich die Faltenbildung an
der später innen liegenden Seite des Randfalzes zu vermei
den. Der Krümmungsradius soll dabei so groß gewählt wer
den, daß beim Anrollen des eingerollten Umfangsrandes an
die Hülse die freie Umfangskante nicht in das Hülsenmate
rial eindringt. Die Verbindung von Boden und Hülse soll
ausschließlich durch entsprechend starkem Andruck des
eingerollten Falzes gegen die Hülse erreicht werden, ohne
daß sich die Hülse dabei zu sehr verformt. Angestrebt wird
eine Art Klemmverbindung, die durch etwa radialen Druck
auf die Hülse zum Herausrutschen derselben aus dem Boden
falz führen soll.
In der Praxis eines Abfüllbetriebs ist es kaum möglich,
die verschiedenen Einflußfaktoren, welche die Qualität der
Klemmverbindung bestimmen, zu beherrschen. Zu diesen
Faktoren sind die Blechhärte und Blechdicke, die für das
Verschließen eingesetzten Rollen sowie deren Durchmesser
und Einstellung und schließlich die Kontrollierbarkeit des
axialen Drucks auf den Boden und die Hülse zu nennen.
Insbesondere wenn die Hülse Überlänge besitzt, wird sie im
Falz unter Umständen zu stark aufgeweitet oder sie wird
unrund. Ferner kann das Hülsenmaterial in den offenen
Spalt zwischen der freien Umfangskante und der gegenüber
liegenden Falzwandung eindringen, so daß letztendlich
wiederum ein Formschluß entsteht. Auch läßt sich der
konkrete Verlauf des sich ändernden Rolldurchmessers kaum
reproduzierbar verwirklichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zum bodenseitigen Verschließen
einer Verbunddose mit Blechboden so auszubilden, daß mit
Sicherheit ein Formschluß zwischen Boden und Hülse vermie
den und somit eine sortenreine Trennung möglich ist.
Weiterhin hat die Erfindung das Ziel, eine Verbunddose
vorzuschlagen, bei der auf einen Formschluß von Hülse und
Boden verzichtet und eine reine Klemmverbindung erhalten
wird. Schließlich ist Ziel der Erfindung, ein Boden vorzu
schlagen, der für die Verwendung und Verbindung mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen
Verbunddose geeignet ist.
Die Aufgabe wird in verfahrenstechnischer Hinsicht dadurch
gelöst, daß der Umfangsrand des Flanschs zu einer im
wesentlichen geschlossenen Kreisform eingerollt wird, und
daß nach dem Aufsetzen des Flanschs des Bodens auf die
Stirnseite der Hülse der eingerollte Umfangsrand unter
Beibehaltung einer geschlossenen Form an die Hülse ange
rollt wird.
Durch das erfindungsgemäße Einrollen des Umfangsrandes des
Bodenflanschs zu einer geschlossenen Kreisform wird die
freie Umfangskante gleichsam "verwahrt". Aufgrund der
Rückstellkraft liegt die freie Umfangskante der gegenüber
liegenden Innenseite des Randflanschs an, so daß an dieser
Stelle zum einen eine freiliegende Kante, zum anderen ein
offener Spalt vermieden werden. Der Randflansch mit dem
kreisförmig eingerollten Umfangsrand wird dann beim Ver
schließen der Verbunddose an die Außenseite der Hülse
angerollt, wobei der eingerollte Umfangsrand seine ge
schlossene Form beibehält. Diese weicht gegebenenfalls von
der Kreisform ab und kann ovalisiert sein. Aufgrund der
kreisförmigen Einrollung ist der Umfangsrand formstabil
und wirkt wie ein starrer Körper. Er gibt insbesondere
nicht federnd nach, da die freie Umfangskante nicht aus
weichen kann. Dadurch läßt sich der Andruck und damit die
Eindringtiefe des angerollten Umfangsrandes genau einstel
len und einhalten. Es kann insbesondere eine definierte
Klemmkraft erzeugt werden, die einerseits für die erfor
derliche Gas- und Flüssigkeitsdichtheit im Bereich des
Bodens sorgt, andererseits ein Trennen von Hülse und Boden
durch mäßigen radialen Verformungsdruck auf die Hülse
ermöglicht.
In bevorzugter Ausführung wird der Boden mit einem im
wesentlichen ebenen Flansch mit kreisförmig eingerolltem
Umfangsrand vorgefertigt und nach dem Aufsetzen des im
wesentlichen eben verbleibenden Abschnittes auf die Stirn
seite der Hülse der kreisförmig eingerollte Umfangrand an
die Hülse angerollt.
Zum einen läßt sich ein solcher Boden wesentlich einfacher
herstellen, als der eingangs geschilderte Blechboden nach
dem Stand der Technik, zum anderen sorgt der eben verblei
bende Abschnitt für eine einwandfreie Abstützung auf der
freien Stirnkante der Hülse und für einen definierten
Umbug des Umfangsrandes beim Anrollen an die Hülse.
Der Boden wird vorzugsweise so vorgefertigt, daß der
kreisförmig eingerollte Umfangsrand beim Anrollen an die
Hülse allenfalls geringfügig verformt, z. B. ovalisiert
wird.
Eine Verbunddose, insbesondere für Nahrungsmittel, besteht
gemäß der DE 44 17 576 aus einer zylindrischen Hülse aus
Papier-, Pappe- oder Kartonverbund, einem für die Entnahme
des Füllgutes zu öffnenden Verschluß an einer Stirnseite,
z. B. einer angesiegelten Verschlußmembran, und einem an
der anderen Stirnseite klemmend befestigten, tiefgezogenen
Blechboden, der mit einem eingerollten Umfangsrand in die
Außenseite der Hülse eingedrückt ist. Eine solche Verbund
dose zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß
der eingerollte Umfangsrand eine im wesentlichen geschlos
sene Form mit einer nach innen gerichteten Umfangskante
aufweist.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß zwischen der
Hülse und dem Boden kein Formschluß, sondern eine reine
Klemmverbindung besteht, die ein Trennen beider Teile
problemlos zuläßt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. als
Verschluß einer Verbunddose des vorgenannten Aufbaus ist
ein Boden geeignet, der aus einer Platine tiefgezogen ist
und einen Flansch mit einem nach innen eingerollten Um
fangsrand aufweist, mit dem er durch Anrollen klemmend mit
der Hülse verbunden ist. Ein solcher Boden zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Umfangsrand des
Flanschs zu einer im wesentlichen geschlossenen Kreisform
mit nach innen gerichteter Umfangskante eingerollt ist.
Ein solcher Boden wird in herkömmlicher Weise aus einer
Blechplatine durch Tiefziehen hergestellt und der Umfangs
rand anschließend zu der geschlossenen Kreisform einge
rollt. Es kann aber auch in umgekehrter Weise verfahren
werden, indem die ebene Blechplatine zunächst am Umfangs
rand eingerollt und anschließend der Boden tiefgezogen
wird.
In bevorzugter Ausführung ist der Flansch im wesentlichen
bodenparallel und eben ausgebildet. Er ist nach dem Ver
schließen der Verbunddose unter Verbleib eines im wesent
lichen ebenen Abschnittes mit dem Umfangsrand nach innen
eingerollt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Verpackung in Form einer Verbund
dose in schematischer und verkleiner
ter Ansicht;
Fig. 2 ein Detailschnitt des Blechbodens und
Fig. 3 ein Detailschnitt der Verbunddose im
Bereich des Bodens.
Die Verbunddose 1 besteht aus einer im wesentlichen zylin
drischen, gegebenenfalls kreiszylindrischen oder recht
eckig abgerundeten Hülse 2, die mehrlagig aus einem zell
stoffhaltigen Schichtenverbund aus Papier, Pappe oder
Karton, gegebenenfalls einer Innenkaschierung und einer
Sperrschicht in Form einer Metallfolie besteht. Sie weist
ferner an ihrer Entleeröffnung eine nicht gezeigte, auf
den Stirnrand der Hülse 2 aufgesiegelte Verschlußmembran
und eine diese und die Hülse übergreifenden Stülpdeckel 3
auf. Bodenseitig ist die Hülse 2 durch einen Blechboden 4
verschlossen.
Der Boden 4 ist aus einer Blechplatine, z. B. aus Weiß
blech, durch Tiefziehen hergestellt. Er weist eine napf
förmige Vertiefung 5 auf, die in die offene Stirnseite der
Hülse 2 eingreift und deren Außendurchmesser etwa dem
Innendurchmesser der Hülse entspricht. Der Boden 4 weist
ferner einen Randflansch 6 auf, der nach dem Tiefziehen
zunächst eben ausgebildet ist und parallel zum Boden der
napfförmigen Vertiefung 5 liegt. Der Flansch 6 wird an
seinem Umfangsrand 8 nach innen eingerollt, und zwar
derart, daß eine im wesentlichen geschlossene Kreisform
entsteht, so daß die freie Kante des eingerollten Umfangs
randes 8 dem ebenen Abschnitt 7 des Flansches 6 anliegt
und im wesentlichen nach innen gerichtet ist, so daß der
gesamte eingerollte Umfangsrand im wesentlichen formstabil
ist.
Die mit der Verschlußmembran und gegebenenfalls dem Deckel
3 versehene Hülse 2 wird - auf dem Kopf stehend - über die
noch offene Bodenseite gefüllt und anschließend der Boden
auf einer Verschließmaschine angebracht. Der Endzustand
ist in Fig. 3 gezeigt. Beim Verschließen wird der Boden
gemäß Fig. 2 mit seiner napfförmigen Vertiefung unter
axialem Druck in die Hülse 2 eingedrückt, bis der ebene
Abschnitt 7 des Randflanschs 6 auf die Stirnseite auf
läuft. Je nach Längentoleranz der Hülse 2 wird diese etwas
gestaucht, d. h. an ihrer Stirnseite aufgeweitet. Wie aus
Fig. 2 ohne weiteres zu schließen, kann selbst bei einem
solchen Verformen der Hülse das Hülsenmaterial nicht im
Bereich der freien Umfangskante 9 gelangen. Anschließend
wird der Randflansch 6 mit dem kreisförmigen Umfangsrand 8
nach innen an die Hülse 2 angerollt, bis schließlich der
Zustand gemäß Fig. 3 erreicht ist. Der eingerollte Um
fangsrand 8 dringt dabei mit seinem Abschnitt 10 in das
Material der Hülse 2 in einem gewissen Umfang ein, ohne
daß es jedoch zu einer ausgeprägten formschlüssigen Ver
bindung kommt.
Die entleerte Verbunddose läßt sich dadurch sortenrein
zerlegen, daß die Hülse 2 im Bereich des Bodens radial
eingedrückt wird, so daß die im eingeklemmten Abschnitt
wirkende Zugkraft größer ist als die Klemmkraft im Bereich
des eingerollten Umfangsrandes 8 und damit die Hülse 2 aus
dem umgebogenen Randflansch 6 herausgezogen wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verschließen einer Verbunddose (1),
insbesondere für Nahrungsmittel, indem eine zylind
rische Hülse (2) aus Papier-, Pappe- oder Kartonver
bund an ihrer einen Stirnseite, beispielsweise mit
tels einer Verschlußmembran, dicht verschlossen,
anschließend über die gegenüberliegende offene Stirn
seite mit dem Füllgut gefüllt und daraufhin an dieser
Stirnseite mittels eines tiefgezogenen Blechbodens
(4) verschlossen wird, indem der mit einem Flansch
(6) mit eingerolltem Umfangsrand (8) vorgefertigte
Boden auf die Stirnseite der Hülse (2) aufgesetzt und
der eingerollte Umfangsrand (8) unter gleichzeitigem
axialen Druck an die Hülse (2) zur Bildung einer
Klemmverbindung angerollt wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Umfangsrand (8) des Flanschs (6) zu
einer im wesentlichen geschlossenen Kreisform einge
rollt wird, und daß nach dem Aufsetzen des Flanschs
(6) des Bodens (4) auf die Stirnseite der Hülse (2)
der eingerollte Umfangsrand (8) unter Beibehaltung
einer geschlossenen Form an die Hülse (2) angerollt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (4) mit einem im wesentlichen ebenen
Flansch (6) mit kreisförmig eingerolltem Umfangsrand
(8) vorgefertigt und nach dem Aufsetzen des im we
sentlichen eben verbleibenden Abschnittes (7) auf die
Stirnseite der Hülse (2) der kreisförmig eingerollte
Umfangsrand (8) an die Hülse (2) angerollt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der kreisförmig eingerollte Umfangsrand
(8) beim Anrollen um die Hülse (2) geringfügig ver
formt wird.
4. Verbunddose (1), insbesondere für Nahrungsmittel,
bestehend aus einer zylindrischen Hülse (2) aus
Papier-, Pappe- oder Kartonverbund, einem für die
Entnahme des Füllgutes zu öffnenden Verschluß an
einer Stirnseite, z. B. einer angesiegelten Verschluß
membran, und einem an der anderen Stirnseite klemmend
befestigten, tiefgezogenen Blechboden (4), der mit
einem eingerollten Umfangsrand (8) an die Außenseite
der Hülse (2) angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der eingerollte Umfangsrand (8) eine im wesentli
chen geschlossene Form mit einer nach innen gerichte
ten Umfangskante (9) aufweist.
5. Boden (4) aus Blech für die Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1 oder als Verschluß einer Ver
bunddose (1) nach Anspruch 4, der aus einer Platine
tiefgezogen ist und einen Flansch (6) mit einem nach
innen eingerollten Umfangsrand (8) aufweist, mit dem
er durch Anrollen an die Hülse (2) klemmend mit
dieser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfangsrand (8) des Flanschs (6) zu einer im wesent
lichen geschlossenen Kreisform mit nach innen gerich
teter Umfangskante (9) eingerollt ist.
6. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flansch (6) im wesentlichen bodenparallel und
eben ausgebildet und unter Verbleib eines im wesent
lichen ebenen Abschnitts (7) mit dem Umfangsrand (8)
nach innen eingerollt ist.
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