DE19822258A1 - Elektrisch angetriebener Ventilator - Google Patents

Elektrisch angetriebener Ventilator

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DE19822258A1
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Hartwig Heini
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HEINI ROSWITHA
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HEINI ROSWITHA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Ventilation (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrisch angetriebenen Ventilator (1) mit einer Nachlaufsteuerung für zwangsbelüftete Räume. DOLLAR A Um den Komfort zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß der Ventilator (1) zwei Leistungsstufen hat, von denen die hohe Leistungsstufe ausschließlich über ein Nachlaufrelais (9, 15) geschaltet wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrisch angetriebenen Ventilator nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bäder und Toilettenräume ohne Außenfenster werden in der Regel durch elektrisch angetriebene Ventilatoren entlüftet. Andere Räume innerhalb von Wohnungen, z. B. Küchen oder Abstellräume, können ebenfalls durch Ventilato­ ren entlüftet werden. Ferner können Ventilatoren auch für Räume eingesetzt werden, die über ausreichende Außenfenster verfügen, bei denen aber komfortbedingt eine kontrollierte Entlüftung angewendet ist.
Die deutsche Norm, DIN 18 017, Teil 3, Ausgabe August 1990, befaßt sich mit der Lüftung von Bädern und Toiletten­ räumen ohne Außenfenster mit Ventilatoren. Nach Ziffer 3.1.1 dieser Norm können Entlüftungsanlagen zur Entlüftung von Bädern für einen planmäßigen Mindestvolumenstrom ausgelegt werden, der 40 m3/h über eine Dauer von minde­ stens zwölf Stunden je Tag abführt. Eine Alternative sieht einen Volumenstrom von 60 m3/h vor, der auf 0 m3/h redu­ ziert werden kann. In diesem Fall muß nach jedem Betätigen des Ausschalters der Ventilator solange nachlaufen, bis weitere 5 m3 Luft abgeführt sind.
In der Praxis wurden Ventilatoren mit einem Volumen­ strom von 40 m3/h im Dauerbetrieb eingesetzt, um eine aufwendige, störanfällige Regelung zu vermeiden. Allerdings reicht die Leistung nicht in allen Fällen aus, wenn der Raum, ein Bad oder eine Toilette, nach der Benutzung schnell durchlüftet werden soll.
Die zweite Alternative erfordert Ventilatoren mit einer höheren Leistung. Ferner reduzieren größere Geräusche und ein verstärkter Luftzug den Komfort.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausrei­ chende Zwangsbelüftung mit einfachen Mitteln und gutem Komfort sicherzustellen. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung besitzt der Ventilator zwei Lei­ stungsstufen, von denen die hohe Leistungsstufe ausschließ­ lich über ein Nachlaufrelais geschaltet wird. Dadurch wird gewährleistet, daß der Lüfter während der Benutzung des Raums nur mit einer Grundlast betrieben wird, während durch die höhere Leistung während der Nachlaufphase der Raum nach der Benutzung schnell durchlüftet wird. Somit wird der Benutzer weder durch lästige Geräusche noch durch einen unangenehmen Luftzug während der Benutzung des Raums gestört.
Der Ventilator kann dabei ständig mit einer Runddauer­ last betrieben werden oder im Bedarfsfall durch ein Schaltrelais zugeschaltet werden, in das zweckmäßigerweise ein Nachlaufrelais integriert ist. Das Schaltrelais besitzt einen Eingang für ein Signal eines Schalters, der entweder vom Benutzer des Raums oder von einem Sensor betätigt wird, z. B. einem Fotosensor oder einem Bewegungssensor.
Das Nachlaufrelais und das Schaltrelais in Halbleiter­ technik bauen sehr klein, so daß sie in vorteilhafter Weise im Ventilator, in einer Schalterdose oder einer Verteiler­ dose integriert bzw. untergebracht sein können.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind zahl­ reiche Merkmale im Zusammenhang dargestellt und beschrie­ ben. Der Fachmann wird die kombinierten Merkmale zweck­ mäßigerweise im Sinne der zu lösenden Aufgaben auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusam­ menfassen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ventila­ tors mit einem Nachlaufrelais und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ventila­ tors mit einem Schaltrelais mit einem inte­ grierten Nachlaufrelais und einem Eingang für ein Signal eines Schalters.
Ein zweistufiger Ventilator 1 besitzt einen Antrieb, der einen Elektromotor 2, einen Betriebskondensator und eine Drehzahlreduzierung 3, eine Anschlußklemme 4 für die neutrale Phase, eine Anschlußklemme 5 für eine Leistungs­ phase bei Grundlast und eine Anschlußklemme 6 für eine Leistungsphase bei Nennlast hat.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der Elektromotor 2 über ein Nachlaufrelais 9 mit den Netzleitungen 7 und 8 verbunden, wobei die neutrale Leitung 7 mit der Anschluß­ klemme 4 und einem Netzeingang 10 des Nachlaufrelais 9 und die spannungsführende Netzleitung 8 mit der Anschlußklemme 5 für die Grundlast und dem Netzeingang 11 des Nachlauf­ relais 9 verbunden ist. Die Anschlußklemme 6 für die höhere Nennlast ist über einen Nennlastausgang 17 mit dem Nach­ laufrelais 9 verbunden. Ein Lichtschalter 14 schaltet zum einen eine Raumbeleuchtung 16 und gibt zum anderen ein Signal auf einem Benutzereingang 12 des Nachlaufrelais 9. Wenn der Lichtschalter 14 öffnet, schaltet das Nachlauf­ relais 9 die höhere Leistungsstufe des Ventilators 1, so daß nach der Benutzung des Raums ein erhöhter Entlüftungs­ volumenstrom zur Verfügung steht, während bei der Benutzung der Komfort nicht durch lästige Geräusche und einen unange­ nehmen Luftzug beeinträchtigt wird.
Die Ausführung nach Fig. 2 besitzt ein Schaltrelais 15 mit einem integrierten Nachlaufrelais. Das Schaltrelais 15 schaltet beim Schließen des Lichtschalters 14 nur die Grundlast über den Grundlastausgang 13 und die Anschluß­ klemme 5, während die Nennlast über den Nennlastausgang 17 und die Anschlußklemme 6 geschaltet wird, sobald das Nach­ laufrelais des Schaltrelais 15 durch Öffnen des Schaltre­ lais 14 aktiviert wird. Wenn der Lichtschalter 14 während der Nachlaufphase erneut betätigt wird, wird das Nachlauf­ relais des Schaltrelais 15 bzw. das Nachlaufrelais 9 nach Fig. 1 auf Null zurückgesetzt, so daß während der Raumbe­ nutzung nur die Grundlast wirksam ist.
Der Lichtschalter 14 dient dazu, ein benutzerdefi­ niertes Signal zu erzeugen. Hierfür kann auch ein separater Schalter vorgesehen werden. Ferner kann ergänzend zum Lichtschalter 14 oder anstelle des Lichtschalters 14, ein Fotosensor vorgesehen werden, der beim Einschalten des Lichts einen Kontakt schließt. Im gleichen Sinne kann ein Bewegungssensor angeordnet werden, der Bewegungen im Raum erfaßt.
Zweckmäßigerweise kann die Nachlaufzeit z. B. durch ein Potentiometer (18) oder einen Schalter am Nachlaufrelais (9, 15) eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
1
Ventilator
2
Elektromotor
3
Betriebskondensator und Drehzahlreduzierung
4
Anschlußklemme neutral
5
Anschlußklemme Grundlast
6
Anschlußklemme Nennlast
7
Netzleitung neutral
8
Netzleitung Leistung
9
Nachlaufrelais
10
Netzeingang
11
Netzeingang
12
Benutzereingang
13
Grundlastausgang
14
Lichtschalter
15
Schaltrelais
16
Raumbeleuchtung
17
Nennlastausgang
18
Potentiometer

Claims (9)

1. Elektrisch angetriebener Ventilator (1) mit einer Nachlaufsteuerung für zwangsbelüftete Räume, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Leistungsstufen hat, von denen die hohe Leistungsstufe ausschließlich über ein Nachlaufre­ lais (9, 15) geschaltet wird.
2. Ventilator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß er mit einer Grunddauerlast betrieben wird und das Nachlaufrelais (9) die höhere Leistungsstufe zuschaltet, wenn ein benutzerdefinierter Schalter (14) öffnet.
3. Ventilator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Schaltrelais (15) mit einem integrierten Nachlaufrelais und einem Eingang (12) für ein Signal eines Schalters (14) die niedrige Grundlaststufe des Ventilators (1) einschaltet und gegebenenfalls das Nachlaufrelais auf Null zurücksetzt, wenn der Schalter (14) geschlossen wird, und das Nachlaufrelais startet, wenn der Schalter (14) geöffnet wird.
4. Ventilator (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Nachlaufrelais (9, 15) auf Null zurückge­ setzt wird, wenn der Schalter (14) während der Nachlaufpha­ se schließt.
5. Ventilator (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Sensor oder Benutzer den Schalter 14 betätigt.
6. Ventilator (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sensor ein Photosensor und/oder ein Bewegungs­ sensor ist.
7. Ventilator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (9, 15) im Ventilator (1) integriert ist.
8. Ventilator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (9, 15) in einer Schalterdose oder Verteilerdose integriert ist.
9. Ventilator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlaufrelais (9, 15) einstellbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004001296A1 (de) * 2004-01-08 2005-07-28 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh Schaltungsanordnung mit einem Netzteil
DE102004034871A1 (de) * 2004-07-19 2006-02-16 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Vorrichtung und Verfahren zur Belüftung einer Kochstelle
CN108571461A (zh) * 2018-05-31 2018-09-25 河南森源电气股份有限公司 风机控制装置、风机***和变频器***

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CN108571461B (zh) * 2018-05-31 2023-11-21 河南森源电气股份有限公司 风机控制装置、风机***和变频器***

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