DE19817952B4

DE19817952B4 - Schrauben-Muttersicherung

Info

Publication number: DE19817952B4
Application number: DE1998117952
Authority: DE
Inventors: Henry Krenedics; Gregor Krenedics; Margarete Klement; Julia Krenedics; Patricia Krenedics; Martin Krenedics; Erika Krenedics; Martin Krenedics Sen.
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-04-22
Filing date: 1998-04-22
Publication date: 2008-01-03
Anticipated expiration: 2018-04-23
Also published as: DE19817952A1

Abstract

Schrauben-Muttersicherung, insbesondere zur Sicherung einer Radmutter für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Zylinderschraube (2), auf die eine Sicherungsmutter (1) aufgeschraubt ist, wobei die Sicherungsmutter (1) durch einen radialen Spalt (3) geteilt ist und die Verbindung (4) der Mutterhälften sich seitlich an der Sicherungsmutter (1) befindet, wobei sich auf der dem Bauteil zugewandten Seite der Sicherungsmutter (1) eine Erhöhung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderschraube (2) eine Gewindeform aufweist, bei der die dem Schraubenkopf zugewandten Gewindeflanken (5) steiler und gerundeter ausgerichtet sind als die dem Werkstück abgewandten Gewindeflanken (6), dass die Sicherungsmutter (1) mittig geteilt ist und auf jeder Hälfte sich 1 bis 3 Gewindegänge (7) befinden und die Erhöhung ein 1 mm erhöhter Kranz (8) ist, der vier Unterbrechungen zur Verhinderung des Durchdrehens aufweist, und dass die Breite der Verbindung (4) angepasst an die Größe der Schrauben-Muttersicherung 0,5 mm, 1 mm, 2 mm oder 4 mm beträgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrauben-Muttersicherung, insbesondere zur Sicherung einer Radmutter für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Schrauben-Muttersicherungen der genannten Art sind bekannt. Die US 1 052 602 zeigt eine Sicherungsmutter, die auf der am Bauteil anliegenden Seite einen in axialer Richtung beweglichen Sicherungsabschnitt aufweist, der an einer Seite am Grundkörper der Mutter befestigt ist, wobei zwischen Grundkörper der Mutter und dem Sicherungsabschnitt ein radialer Spalt vorhanden ist. Beim Anziehen der Mutter wird der Sicherungsabschnitt aufgrund einer einseitigen Erhöhung in Richtung Spalt und Grundkörper der Mutter gedrückt und führt zu einer Verspannung der Gewindegänge und Sicherung der Mutter am Schraubenbolzen.
Die DE 41 37 286 C2 zeigt ein Spezialgewinde bei einem Ölfilter- oder Kraftstofffilter-Gehäuse, bei welchem auch bei hohen mechanischen und/oder thermischen Belastungen sichergestellt ist, dass der einmal fest aufgeschraubte Schraubdeckel diesen Zustand zuverlässig beibehält. Die Gewindeflanken sind dabei widerhakenähnlich ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schrauben-Mutter-Verbindung die Sicherungswirkung weiter zu verbessern, und zwar insbesondere bei einer Radmutter für Kraftfahrzeuge, um damit die Verkehrssicherheit insgesamt zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird durch die Kombination einer Sicherungsmutter mit radialem Spalt und die besondere widerhakenartige Form der Gewindegänge diese erhöhte Sicherungswirkung auch unter Einfluss von im Betrieb auftretenden Vibrationen erreicht. Beim Anziehen der Mutter wird der am Bauteil anliegende Teil in Richtung Spalt gedrückt, wobei gleichzeitig die gerundeten Gewindeflanken der Mutter sich mit den gerundeten Gewindeflanken der Schraube verspannen. Durch die widerhakenartige Form der Gewindeflanken der Schraube und entsprechende Ausbildung der Gewindeflanken der Mutter kommt eine erhöhte, sichernde Flächenpressung zu Stande.
Die Erfindung wird im Folgenden näher erläutert:
Die 1 zeigt die Sicherungsmutter 1 auf die Zylinderschraube 2 zum Teil aufgeschraubt im unverspannten Zustand.
Die Sicherungmutter 1 ist durch einen radialen Spalt 3 etwa mittig geteilt. Auf jeder Hälfte befinden sich 1 bis 3 Gewindegänge. Die Verbindung 4 der Mutterhälften befindet sich seitlich an der Mutter und ist auf die Mutterngröße bzw. die Schraubengröße angepasst. Die Breite der Verbindung kann 0,5 mm, 1 mm, 2 mm, 3 mm oder 4 mm betragen. Auf der dem Bauteil bzw. dem zu befestigenden Teil zugewandten Seite der Mutter befindet sich ein um 1 mm erhöhter Kranz 4. Der Kranz 4 weist vier Unterbrechungen (nicht dargestellt) auf, die ein Durchdrehen der Sicherungsmutter auf dem anliegenden Material beim Anziehen der Verbindung vermeiden.
Die Zylinderschraube 2 weist eine Gewindeform auf, bei der die dem Bauteil bzw. zu befestigenden Teil zugewandten Gewindeflanken 5 steiler und gerundeter ausgerichtet sind als die abgewandten Gewindeflanken 6. Entsprechend sind die Gewindeflanken der Sicherungsmutter 1 ausgebildet.
Beim Anziehen der Sicherungsmutter 1 verengt sich der Spalt 3 und es findet eine erhebliche Verspannung bzw. Verankerung über die Gewindeflanken statt, so dass eine Schrauben-Muttersicherung entsteht, die auch Vibrationen während des Betriebes standhält.
Die 2 zeigt die erfindungsgemäße Schraubengewindeform bei einer Holzschraube 9.

Claims

Schrauben-Muttersicherung, insbesondere zur Sicherung einer Radmutter für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Zylinderschraube (2), auf die eine Sicherungsmutter (1) aufgeschraubt ist, wobei die Sicherungsmutter (1) durch einen radialen Spalt (3) geteilt ist und die Verbindung (4) der Mutterhälften sich seitlich an der Sicherungsmutter (1) befindet, wobei sich auf der dem Bauteil zugewandten Seite der Sicherungsmutter (1) eine Erhöhung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderschraube (2) eine Gewindeform aufweist, bei der die dem Schraubenkopf zugewandten Gewindeflanken (5) steiler und gerundeter ausgerichtet sind als die dem Werkstück abgewandten Gewindeflanken (6), dass die Sicherungsmutter (1) mittig geteilt ist und auf jeder Hälfte sich 1 bis 3 Gewindegänge (7) befinden und die Erhöhung ein 1 mm erhöhter Kranz (8) ist, der vier Unterbrechungen zur Verhinderung des Durchdrehens aufweist, und dass die Breite der Verbindung (4) angepasst an die Größe der Schrauben-Muttersicherung 0,5 mm, 1 mm, 2 mm oder 4 mm beträgt.
Schraubensicherung für eine Holzschraube (9) in Form eines Gewindes, wobei die dem Schraubenkopf zugewandten Gewindeflanken (5) steiler und gerundeter ausgerichtet sind als die dem Werkstück abgewandten Gewindeflanken (6).