DE19817136C2 - Leitungssystem - Google Patents

Leitungssystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Leitungssystem mit einem Me­ tall-Kunststoff-Verbundrohr und einem Anschlußelement, das mit dem Verbundrohr koppelbar ist und einen eine Anlagefläche für eine Stirnfläche des Verbundrohres bildenden Anschlag aus einem leitfähigen Material aufweist.
Bei einem aus der DE 91 10 998 U1 bekannten Leitungs­ system dieser Art kommt ein im wesentlichen hohlzylindrisches Anschlußelement mit einem Anschlag in Form eines die Zylinder­ achse umlaufenden Bundes zum Einsatz. Zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Verbundrohr und dem Anschlußelement wird zunächst eine Preßhülse auf das Verbundrohr aufgeschoben, dann das Verbundrohr zusammen mit der Preßhülse auf einen An­ schlußbereich des Anschlußelementes aufgeschoben und schließ­ lich das Verbundrohr zusammen mit der Preßhülse auf dem Anschlußbereich verpreßt. Der die Anlagefläche für eine Stirn­ fläche des Verbundrohres bildende Anschlag des Anschlußelemen­ tes dient dabei zur genauen Positionierung des Verbundrohres auf dem Anschlußbereich. Im Hinblick auf die Tatsache, daß ein direkter Kontakt zwischen einer Metalleinlage des Verbundroh­ res und der Anlagefläche des Anschlags ein korrosionsfördern­ des galvanisches Element bildet, wird in der genannten Schrift vorgeschlagen, in Fällen, in denen ein Korrosionsschutz erfor­ derlich ist, eine Kunststoffscheibe zwischen der Stirnfläche des Verbundrohres und der Anlagefläche anzuordnen. Bei der In­ stallation der bekannten Leitungssysteme hat es sich gezeigt, daß die Handhabung einzelner Kunststoffscheiben Schwierigkei­ ten bereitet und daher bei der Installation häufig auf den Einbau dieser Kunststoffscheiben verzichtet wird. Aus diesem Grund werden bei bekannten Leitungssystemen der eingangs be­ schriebenen Art häufig schon kurz nach der Installation Korro­ sionsschäden beobachtet.
Im Hinblick auf diesen Mangel wird in der EP 0 611 911 B1 ein Leitungssystem vorgeschlagen, bei dem der Kunststoffring an der Preßhülse form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig gehalten ist. Mit dieser Maßnahme wird die Installation des Leitungssystems vor Ort deutlich erleichert. Die Herstellung von mit einem Kunststoffteil versehenenen Preßhülsen erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang, nämlich die Festlegung des Kunststoffteils an der Preßhülse, und ist daher ver­ gleichsweise teuer.
Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Leitungssystem der ein­ gangs angegebenen Art bereitzustellen, das unter Gewährlei­ stung eines zufriedenstellenden Korrosionsschutzes einfach hergestellt und installiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Leitungssystem vorgeschlagen mit den im Anspruch angegebenen Merkmalen.
Diese Lösung beruht auf der verblüffend einfachen Er­ kenntnis, daß auf die im Hinblick auf die Herstellung und/oder Installation der bekannten Leitungssysteme nachteilhafte Be­ reitstellung eines zusätzlichen Kunststoffteils zum Korrosi­ onsschutz verzichtet werden kann, wenn nur die Abmessungen des Verbundrohres und des Anschlußelementes so aufeinander abge­ stimmt werden, daß es erst gar nicht zu einem korrosionsför­ dernden direkten Kontakt zwischen der Metalleinlage des Ver­ bundrohres und einem aus einem leitfähigen Material herge­ stellten Bereich des Anschlußelementes kommen kann. Diese Ab­ stimmung kann bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Lei­ tungssystems ohne zusätzlichen Aufwand erfolgen, weil nur die Abmessungen der Anlagefläche des Anschlags entsprechend dimen­ sioniert werden muß. Auch die Installation des erfindungsge­ mäßen Leitungssystems ist im Vergleich zur Installation der herkömmlichen Leitungssysteme besonders einfach, weil voll­ ständig auf die Handhabung zusätzlicher Kunststoffelemente verzichtet werden kann. Schließlich bietet das erfindungsge­ mäße Leitungssystem einen zuverlässigen Korrosionsschutz, weil die Herstellung eines korrosionsfördernden Kontaktes zwischen der Metalleinlage des Verbundrohres und der Anlagefläche des Anschlagelementes bereits durch die Anpassung der Anlagefläche des Anschlags an die Abmessungen des Verbundrohres verhindert wird.
Für die Herstellung erfindungsgemäßer Leitungssysteme ge­ eignete Verbundrohre weisen zweckmäßigerweise eine koaxial zur Rohrachse verlaufende Kunststoffschicht auf, die den an die Anlagefläche anlegbaren Teil der Stirnfläche bildet. Zur Her­ stellung von Leitungssystemen, die einerseits einen Korrosi­ onsschutz und andererseits eine ausgezeichnete Druckfestigkeit bieten, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Verbundrohr zwei koaxial zur Rohrachse verlaufende Kunst­ stoffschichten aufweist, zwischen denen eine Metallarmierung angeordnet ist. Derartige Verbundrohre können sowohl in Form starrer Rohre als auch in Form flexibler Schläuche vorliegen.
Im Hinblick auf die Installation eines erfindungsgemäßen Leitungssystems hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Anschlußelement einen etwa kreiszylinderförmigen An­ schlußbereich aufweist, auf den das Verbundrohr aufgeschoben werden kann. Bei Verwendung derartiger Anschlußelemente kann der Anschlag die Form eines die Zylinderachse umlaufenden Bun­ des aufweisen. Wenn das Verbundrohr auf den Anschlußbereich des Anschlußelementes aufgeschoben werden soll, kann eine wei­ tere Verbesserung des Korrosionsschutzes erreicht werden, wenn die den an die Anlagefläche anlegbaren Teil der Stirnfläche bildende Kunststoffschicht eine innere Begrenzungsfläche des Verbundrohres bildet, weil so ein direkter Kontakt zwischen Metallteilen des Verbundrohres und dem im allgemeinen eben­ falls aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildeten An­ schlußbereich des Anschlußelementes verhindert wird. Bei die­ ser Ausführungsform der Erfindung ist der Außendurchmesser der die innere Begrenzungsfläche des Verbundrohres bildenden Kunststoffschicht zweckmäßigerweise mindestens genauso groß wie der Außendurchmesser der Anlagefläche.
Zur Erleichterung der Montage eines erfindungsgemäßen Leitungssystems hat es sich ferner als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest ein radial innen liegender Bereich der Stirnfläche des Verbundrohres einen spitzen Winkel mit der Rohrachse einschließt, vorzugsweise etwa kegelstumpfförmig ge­ bildet ist, weil dadurch das Aufschieben des Verbundrohres auf das Anschlußteil erleichtert wird. Zur Anpassung des Anschlags an ein derartiges Verbundrohr hat es sich als besonders vor­ teilhaft erwiesen, wenn auch die Anlagefläche des Anschlags zumindest teilweise einen spitzen Winkel mit der Rohrachse einschließt, vorzugsweise ebenfalls kegelstumpfförmig gebildet ist.
Zur Erleichterung der Installation des erfindungsgemäßen Leitungssystems ist eine zur Festlegung des Verbundrohres auf dem Anschlußelement dienende, auf das Verbundrohr aufschiebbare und vorzugsweise plastisch verformbare Preßhülse an dem in Form des umlaufenden Bundes gebildeten Anschlag gehalten. Dadurch wird erreicht, daß bei der Installation nur zwei Bauelemente gehandhabt werden müssen, nämlich das Verbundrohr und das An­ schlußelement mit der daran festgelegten Preßhülse. Bei dieser Anordnung kann die eine korrekte Positionierung des Verbundroh­ res auf dem Anschlußbereich des Anschlußelementes gewährlei­ stende Anlage der Stirnfläche des Verbundrohres an der An­ lagefläche des Anschlags besonders einfach kontrolliert werden, wenn das dem Anschlag zugewandte Ende der am Anschlußelement festgelegten Preßhülse einen axialen Abstand von der Anlage­ fläche aufweist. Mit dieser Anordnung kann die Kontrolle der Anlage der Stirnfläche des Verbundrohres an der Anlagefläche des Anschlags besonders einfach erfolgen, wenn das Leitungssystem ein zumindest teilweise durchsichtiges Verbindungselement auf­ weist, das einerseits am Anschlußelement und andererseits an der Preßhülse festlegbar ist. Dieses Verbindungselement kann bei­ spielsweise in Form eines den an die Anlagefläche angrenzenden Teil des Anschlußbereichs übergreifenden, transparenten Kunst­ stoffringes verwirklicht werden.
Ein derartiges Verbindungselement kann besonders zuver­ lässig am Anschlußelement festgelegt werden, wenn es einen radial nach innen ragenden, vorzugsweise umlaufenden Steg aufweist, der in einer vorzugsweise umlaufenden Nut des Anschlußelementes auf­ genommen ist. Insbesondere bei der zuletzt beschriebenen Ausfüh­ rungsform der Erfindung kann die Befestigung des Verbindungs­ elementes erleichtert werden, wenn es über einen einen spitzen Winkel mit der Rohrachse einschließenden, vorzugsweise etwa kegelstumpfförmigen Außenflächenbereich des Anschlußelementes auf das Anschlußelement aufschiebbar ist.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzel­ heiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeich­ nung zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Leitungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein Leitungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Leitungssystem umfaßt im we­ sentlichen ein Anschlußelement 10, einen transparenten Kunst­ stoffring 30 eine Preßhülse 40 und ein Metall-Kunststoff-Ver­ bundrohr 50. Das Anschlußelement besteht im wesentlichen aus einem etwa kreiszylindermantelförmigen Anschlußbereich 12 und einem Anschlag 20 in Form eines die Zylinderachse des An­ schlußbereichs 12 umlaufenden Bundes. Der Anschlußbereich 12 ist mit zwei in axialem Abstand voneinander die Zylinderachse umlaufenden Nuten 14 versehen, in die O-Ringe 16 eingelegt sind. Ferner ist der Bereich zwischen den Nuten 14 und der dem dem Anschlag 20 abgewandten Ende benachbarte Bereich der Außenfläche des Anschlußbereichs 12 mit einer Profilierung in Form von in axialem Abstand voneinander angeordneten Nuten 18 mit trapezförmigem Querschnitt versehen.
Die Begrenzungsfläche des Anschlags 20 weist angrenzend an die äußere Begrenzungsfläche des Anschlußbereiches 12 eine einen rechten Winkel mit der Zylinderachse einschließende An­ lagefläche 22, eine einen spitzen Winkel mit der Zylinderachse einschließende Fase 24 und eine parallel zur Zylinderachse verlaufende Außenfläche 26 auf. An der der Anlagefläche 22 entgegengesetzten Seite der Außenfläche 26 ist der Anschlag 20 mit einer umlaufenden Nut 28 versehen.
In der Nut 28 ist ein radial nach innen ragender Steg 32 des Kunststoffrings 30 aufgenommen. An seinem dem radial nach innen ragenden Steg 32 entgegengesetzten Ende ist der Kunst­ stoffring 30 mit einem radial nach außen ragenden, umlaufenden Steg 34 versehen. Der radial nach außen ragende Steg 34 weist auf seiner dem Anschlußbereich 12 zugewandten Seite eine um­ laufende Nut 36 auf. Zwischen dem radial nach innen ragenden Steg 32 und dem radial nach außen ragenden Steg 34 ist der Kunststoffring 30 mit einem Bereich 38 geringer Wandstärke versehen.
In die Nut 36 des Kunststoffrings 30 ist ein radial er­ weiterter Bereich 42 der im übrigen im wesentlichen kreiszy­ lindermantelförmigen Preßhülse 40 aufgenommen. An ihrem dem radial erweiterten Bereich 42 entgegengesetzten Ende ist die Preßhülse 40 mit einem radial nach außen abgebogenen Endbe­ reich 44 versehen.
Das Anschlußelement 10, der Kunststoffring 30 und die Preßhülse 40 bilden ein Bauelement, bei dem die Preßhülse 40 über den Kunststoffring 30 am Anschlußelement gehalten ist, wobei zwischen der Preßhülse 40 und der Außenfläche des An­ schlußbereichs 12 ein Ringspalt 46 angeordnet ist. In diesen Ringspalt 46 kann das Metall-Kunststoff-Verbundrohr 50 in der durch den Pfeil 60 bezeichneten Richtung eingeführt werden.
Das Verbundrohr 50 weist zwei koaxial zur Rohrachse ver­ laufende Kunststoffschichten 52 und 56 auf, zwischen denen eine Metallarmierung 54 angeordnet ist. Diese Metallarmierung 54 kann beispielsweise in Form eines in eine der Kunststoff­ schichten 52 und 56 eingebetteten Metallgewebes vorliegen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfin­ dung weist die innenliegende Kunststoffschicht 52 des Ver­ bundrohrs 50 einen Außendurchmesser D auf, der größer ist als der Außendurchmesser d der Anlagefläche 22 des Anschlags 20. Auf diese Weise wird unter Gewährleistung einer zuverlässigen Positionierung des Verbundrohres 50 auf dem Anschlußbereich 12 durch Anlegen der Stirnfläche 53 der Kunststoffschicht 52 an die Anlagefläche 22 ein korrosionsfördernder direkter Kontakt zwischen der Metallarmierung 54 und dem Anschlag 20 zuverläs­ sig verhindert.
Die korrekte Anlage der Stirnfläche 53 der inneren Kunst­ stoffschicht 52 des Verbundrohres 50 an der Anlagefläche 22 des Anschlags 20 kann durch den Bereich 38 geringer Wandstärke des transparenten Kunststoffrings 30 optisch kontrolliert wer­ den. Zur Befestigung des in den Ringspalt 46 eingeführten Ver­ bundrohrs 50 wird die Preßhülse 40 zusammen mit dem Ver­ bundrohr 50 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Preßwerkzeug in der durch den Pfeil 62 angedeuteten Richtung radial nach innen verpreßt. Während des Preßvorgangs wird ein Teil der Kunststoffschicht 52 des Verbundrohres 50 in die um­ laufenden Nuten 18 des Anschlußbereichs 12 gedrängt, wodurch eine axiale Verschiebung des Verbundrohrs 50 in dem Ringspalt 46 zuverlässig verhindert werden kann. Mit dem radial nach außen ragenden umlaufenden Steg 34 des Kunststoffrings 30 kann das Preßwerkzeug während des Preßvorgangs lagerichtig geführt werden.
In der zur Erläuterung der zweiten Ausführungsform der Erfindung dienenden Fig. 2 sind Elementen der ersten Ausfüh­ rungsform entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform der Erfin­ dung ist ein von der inneren Kunststoffschicht 52 des Ver­ bundrohres 50 gebildeter, radial innen liegender Bereich 153 der Stirnfläche des Verbundrohrs in Form eines Kegelstumpfman­ tels gebildet, der sich in Richtung auf das Ende des Ver­ bundrohres öffnet. Auf diese Weise wird das Aufschieben des Verbundrohres 50 auf den Anschlußbereich 12 des Anschlußele­ mentes 10 erleichtert. In Anpassung an den Stirnflächenbereich 153 des Verbundrohres 50 ist auch die Anlagefläche 122 des An­ schlags 20 in Form einer Mantelfläche eines Kegelstumpfes ge­ bildet. Im Anschluß an die Anlagefläche 122 weist der Anschlag 20 der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung einen parallel zur Rohrachse verlaufenden Außenflächenbereich 124 auf, der in eine einen spitzen Winkel mit der Zylinder­ achse einschließende, ebenfalls in Form eines Kegelstumpfman­ tels gebildete Fase 126 übergeht, an die sich eine in Form eines Mantels eines Kegelstumpfes mit geringerem Öffnungswin­ kel gebildete Fase 128 anschließt, die schließlich in die den nach innen ragenden Steg 32 des Kunststoffrings 30 aufnehmende Nut 28 übergeht. Durch die Fasen 126 und 128 kann die Festle­ gung des Kunststoffrings 30 am Anschlußelement 10 erleichtert werden, weil diese Fasen ein einfaches Aufschieben des Kunst­ stoffrings 30 auf das Anschlußelement 10 erlauben, bis der nach innen ragende Steg 32 in die Nut 28 einrastet. Durch den parallel zur Rohrachse verlaufenden Außenflächenbereich 124 des Anschlags 20 wird ein direkter Kontakt zwischen der Me­ tallarmierung 54 des an der Anlagefläche 122 anliegenden Ver­ bundrohres 50 und dem Anschlag 20 zuverlässig verhindert.
Weiter unterscheidet sich die in Fig. 2 dargestellte Aus­ führungsform der Erfindung von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß der dem dem An­ schlag 20 abgewandten Ende benachbarte Bereich der Außenfläche des Anschlußbereichs 12 mit einer Profilierung in Form von Nu­ ten 118 mit dreieckförmigem Querschnitt versehen ist. Ähnliche Nuten sind auch zwischen der dem Anschlag 20 benachbarten Nut 14 und dem Anschlag 20 selbst vorgesehen. Durch diese Form der die Profilierung des Anschlußbereichs 12 bildenden Nuten 118 kann eine axiale Verschiebung des Verbundrohres 50 in dem Ringspalt 46 in der der durch den Pfeil 60 angegebenen Ein­ schubrichtung entgegengesetzten Richtung zuverlässig verhin­ dert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Figuren darge­ stellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise ist auch daran gedacht, zur Kontrolle der Anlage des Verbundrohres an dem Anschlag Ausnehmungen in dem dem Anschlag 20 benachbarten Endbereich der Preßhülse 40 vorzusehen. Ferner kann anstelle eines aus drei Schichten bestehenden Verbundrohres auch ein aus mehr oder weniger Schichten bestehendes Verbundrohr einge­ setzt werden. Schließlich ist auch daran gedacht, das Verbin­ dungselement stoffschlüssig am Anschlußelement festzulegen.

Claims (9)

1. Leitungssystem mit einem Metall-Kunststoff-Verbundrohr (50), das eine koaxial zur Rohrachse verlaufende und eine in­ nere Begrenzungsfläche des Verbundrohres (50) bildende Kunst­ stoffschicht (52) aufweist, einem Anschlußelement (10) mit einem etwa kreiszylinderförmigen Anschlußbereich (12), auf den das Verbundrohr aufschiebbar ist, einem die Zylinderachse des Anschlußbereichs (12) umlaufenden Bund, einer an dem Bund ge­ haltenen Preßhülse (40) sowie einem eine Anlagefläche (22) für eine Stirnfläche (53) des Verbundrohres (50) bildenden An­ schlag (20) aus einem leitfähigen Material, wobei zwischen der Preßhülse (40) und der Außenfläche des Anschlußbereichs (12) ein Ringspalt (46) angeordnet ist, in den das Verbundrohr (50) einführbar ist und der Außendurchmesser der die innere Begren­ zungsfläche des Verbundrohres (50) bildenden Kunststoffschicht (52) mindestens genauso groß ist wie der Außendurchmesser der Anlagefläche (22), so daß nur ein von Kunststoffbereichen (52) des Verbundrohres (50) gebildeter Teil der Stirnfläche (53) an die Anlagefläche (22) anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (22) integraler Bestandteil des umlaufen­ den Bundes ist.
2. Leitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundrohr (50) eine koaxial zur Rohrachse verlau­ fende Kunststoffschicht (52) aufweist, die den an die Anlage­ fläche (22) anlegbaren Teil der Stirnfläche (53) bildet.
3. Leitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein radial innen liegen­ der Bereich der Stirnfläche (153) des Verbundrohres einen spitzen Winkel mit der Rohrachse einschließt, vorzugsweise ke­ gelstumpfförmig gebildet ist.
4. Leitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundrohr auf das Anschluß­ element aufschiebbar ist.
5. Leitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Anschlag (20) zuge­ wandte Ende der Preßhülse (40) einen axialen Abstand von der Anlagefläche (22) aufweist.
6. Leitungssystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein zumindest teilweise durchsichtiges Verbindungselement (30) das einerseites am Anschlag (20) und andererseits an der Preß­ hülse (40) festlegbar ist.
7. Leitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verbindungselement (30) ein den an die Anlagefläche (22) angrenzenden Teil des Anschlußbereichs (12) übergreifender, transparenter Kunststoffring (30) ist.
8. Leitungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verbindungselement (30) einen radial nach innen ragenden, vorzugsweise umlaufenden Steg (32) aufweist, der in einer vorzugsweise umlaufenden Nut (28) des Anschlußelementes (10) aufgenommen ist.
9. Leitungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (30) über einen einen spitzen Winkel mit der Rohrachse einschließenden vorzugs­ weise etwa kegelstumpfförmig gebildeten Außenflächenbereich (24, 25) des Anschlags (20) auf den Anschlag (20) aufschiebbar ist.
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