DE19816513A1 - Betätigungselement für eine druckmittelbetätigte Kupplung - Google Patents
Betätigungselement für eine druckmittelbetätigte KupplungInfo
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Abstract
Bei einem Betätigungselement für eine Kupplung sorgt ein mittels einer automatischen Verstelleinrichtung verstellbarer Anschlag (5) dafür, daß der Betätigungshub eines Kolbens (2) in Ausrückrichtung der Kupplung auch dann nicht zunimmt, wenn der Kolben (2) sich infolge eines Verschleißes des Kupplungsbelags bei eingerückter Kupplung zunehmend entgegen der Betätigungsrichtung verschiebt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Betätigungselement für eine druckmittelbetätigte Kupplung,
welches in einem Nehmerzylinder einen durch Druckmittelbeaufschlagung verschieblichen
Kolben hat, der zur Betätigung eines Kupplungsausrückhebels gegen einen Stößel abge
stützt ist.
Ein pneumatisch arbeiten des Betätigungselement der vorstehenden Art ist Gegenstand
der EP 0 453 749. Wie bei den in der Praxis gebauten Betätigungselementen für Kupp
lungen hat der Kolben bei eingerückter Kupplung Abstand von einer rückwärtigen Wand
des Nehmergehäuses. Durch den Verschleiß der Kupplungsbeläge wird der Kolben bei
eingerückter Kupplung von dem sich auf ihn abstützenden Stößel zunehmend in Rich
tung dieser rückwärtigen Wand verschoben. Dadurch verschiebt sich der Hubbereich des
Kolbens zwischen der Ausrückstellung und Einrückstellung der Kupplung zunehmend
entgegen der Betätigungsrichtung. Unerwünscht große Ausrückwege der Kupplung, die
zu einem Überdrücken der Kupplungsfeder führen können, werden bei dem bekannten
Betätigungselement durch einen Wegsensor am Betätigungselement vermieden, welcher
unabhängig vom Verschleiß der Kupplungsbeläge den Betätigungsweg des Kolbens im
Mitnehmergehäuse erfasst.
In der Praxis begnügt man sich bei hydraulisch arbeitenden Betätigungselementen nicht
mit elektronischen Mitteln zur Begrenzung des Ausrückweges, vielmehr betätigt man den
Nehmerzylinder üblicherweise mittels eines Kupplungsgeberzylinders, dessen Kolben ge
gen einen mechanischen Anschlag bewegbar ist, so daß die maximal in den Nehmer
zylinder der Kupplung geförderte Druckmittelmenge begrenzt wird. Ein solcher Geberzy
linder ist jedoch relativ teuer, so daß der Wunsch besteht, den Nehmerzylinder un
mittelbar von einer Druckmittelquelle über ein Kupplungsventil mit Druckmittel zu beauf
schlagen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Betätigungselement der eingangs genann
ten Art derart auszubilden, daß unabhängig von dem ihm zugeführten Druckmittel und
ohne elektronischen Aufwand ein Überdrücken der Kupplung ausgeschlossen ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der maximal mögliche Hub
des Kolbens in Ausrückrichtung durch einen kupplungsseitigen Anschlag begrenzt ist und
daß der Nehmerzylinder eine automatische Verstelleinrichtung zum Verschieben des
Hubbereiches des Stößels in Abhängigkeit vom Verschleiß des Kupplungsbelages und da
mit des Rückhubes des Stößels beim Einkuppeln hat.
Ein solches Betätigungselement schließt beim Ausrücken der Kupplung einen Hub über
den durch den kupplungsseitigen Anschlag begrenzten Weg hinaus aus. Dadurch wird
ein Überdrücken der Kupplungsfeder zuverlässig ausgeschlossen. Da sich der Hubbereich
des die Kupplung betätigen den Stößels durch die automatische Verstelleinrichtung in Ab
hängigkeit vom Verschleiß des Kupplungsbelages verschiebt, ergeben sich unabhängig
vom Verschleiß stets gleiche, durch den Anschlag begrenzte Ausrückwege. Die automati
sche Verstelleinrichtung ermöglicht es zugleich, Fertigungstoleranzen vor der ersten Inbe
triebnahme der Kupplung auszugleichen.
Durch den zunehmenden Belagverschleiß verschiebt sich der die Kupplung betätigende
Stößel in Einrückstellung der Kupplung zunehmend zur Betätigungsseite hin. Üblicher
weise befindet sich zur Ermöglichung dieser Verschiebung der Kolben in dem Nehmerzy
linder im eingekuppelten Zustand des Betätigungselementes in einer Zwischenstellung
zwischen der Ausrückstellung und einem rückwärtigen Anschlag des Nehmerzylinders.
Dadurch kann er sich bei zunehmendem Belagverschleiß zunehmend entgegen der Betä
tigungsrichtung verschieben. Wenn dann der kupplungsseitige Anschlag seine Position
beibehält, wird der maximal mögliche Ausrückweg ständig größer, so daß das Problem
eines Überdrückens der Kupplungsfeder trotz des Anschlags auftreten kann. Zur Vermei
dung eines solchen Missstandes bei einem Betätigungselement mit einem bei eingerück
ter Kupplung eine Zwischenstellung einnehmenden Kolben ist es vorteilhaft, wenn ge
mäß einer Weiterbildung der Erfindung die Verstelleinrichtung zum Verstellen des kupp
lungsseitigen Anschlags entgegen der Betätigungsrichtung des Kolbens ausgebildet ist.
Hierdurch kann man den Anschlag stets in dem Maße entgegen der Betätigungsrichtung
des Betätigungselementes verschieben, wie sich die Einrückposition der Kupplung ver
schiebt, so daß der maximal mögliche Hub des Betätigungselementes immer gleich bleibt.
Besonders einfach ist die Verstelleinrichtung ausgebildet, wenn in dem Nehmerzylinder
mehrere sägezahnförmige Nuten hintereinander angeordnet sind, indem die aneinan
dergrenzenden Nuten jeweils in Betätigungsrichtung gesehen eine rechtwinklig in den
Nehmerzylinder hineinführende Flanke und entgegensetzt dazu eine flach ansteigende
Flanke haben, wenn in einer Nut ein als Sicherungsring ausgebildeter Anschlag für den
Kolben sitzt und wenn die Verstelleinrichtung eine axial unverschieblich auf dem Stößel
befestigte, beim Einrückhub des Stößels gegen den Anschlag bewegliche Nachstellschei
be hat.
Die Kupplung kann optimal in Abhängigkeit von unterschiedlichen Parametern, insbe
sondere der Motor- und Getriebedrehzahl arbeiten und unnötig große Ausrückwege
vermeiden, wenn der Kolben mit einem Sensormagneten versehen ist und wenn außen
seitig auf dem Nehmergehäuse ein auf ein Magnetfeld ansprechender Wegsensor ange
ordnet ist.
Für eine Ausführungsform mit einem Wegsensor ist es besonders vorteilhaft, wenn der
Kolben aus einem gegenüber dem Nehmergehäuse durch eine Dichtung abgedichteten
Außenkolben und einem gegenüber dem Außenkolben durch eine zweite Dichtung ab
gedichteten, den Stößel abstützenden Innenkolben gebildet ist, wobei der Innenkolben
und der Außenkolben durch Druckbeaufschlagung des Nehmergehäuses gemeinsam in
Ausrückrichtung der Kupplung verschieblich sind und der Außenkolben bei eingerückter
Kupplung auf der der Betätigungsrichtung abgewandten Seite gegen einen gehäusefe
sten Anschlag des Nehmerzylinders anliegt und wenn die Verstelleinrichtung durch eine
Ratschenverbindung als eine formschlüssige Verbindung oder aber durch eine reibschlüs
sige Verbindung des Innenkolbens mit dem Außenkolbens gebildet ist, welche eine Ver
schiebung des Innenkolbens relativ zum Außenkolben in Einrückrichtung der Kupplung
zulässt. Bei einer solchen Ausführungsform verschiebt sich durch den Belagverschleiß nur
der Hubbereich des Stößels, nicht aber der Hubbereich des Außenkolbens. Dadurch ver
größert sich für den Wegsensor durch den Belagverschleiß nicht der Weg, den er erfassen
muss.
Konstruktiv besonders einfach ist eine Ausführungsform für die formschlüssige Verbin
dung eines Außenkolbens mit einem Innenkolben gestaltet, wenn die Verstelleinrichtung
durch aneinandergrenzende, sägezahnförmige Nuten in dem Außenkolben und eine in
jeweils eine der Nuten greifende Sperrklinke in dem Innenkolben gebildet ist.
Ebenso einfach ist eine Ausführung für eine reibschlüssige Verbindung eines Außenkol
bens mit einem Innenkolben gestaltet, wenn die Verstelleinrichtung durch Reibung zwi
schen dem Außen- und dem Innenkolben über ein Reibelement erfolgt, welches mit dem
Innenkolben axial verbunden ist und gegen eine zylindrische Innenmantelfläche des Au
ßenkolbens eine Reibung mit einer maximalen Haltekraft erzeugt, die beim Verstellen des
Innenkolbens gegenüber dem Außenkolben überschritten wird.
Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres
Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Betätigungselemen
tes nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine obere Hälfte einer zweiten Ausführungsform eines
Betätigungselementes nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine obere Hälfte einer dritten Ausführungsform eines
Betätigungselementes gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 gezeigte Betätigungselement hat einen Nehmerzylinder 1, in welchem ein
Kolben 2 verschieblich angeordnet ist. Dieser Kolben 2 liegt gegen einen Stößel 3 an, mit
dem ein nicht gezeigter Kupplungsausrückhebel betätigbar ist. In der unteren Bildhälfte
wurden der Kolben 2 und der Stößel 3 in der sich bei eingerückter Kupplung ergebenden
Stellung gezeigt, während diese Bauteile in der oberen Bildhälfte in der sich bei ausge
rückter Kupplung ergebenden Stellung dargestellt wurden. Zur Druckbeaufschlagung hat
der Nehmerzylinder 1 einen Hydraulikanschluss 4, über welchen er mit einem nicht ge
zeigten Kupplungsventil verbindbar ist. Ein Geberzylinder wird bei dem erfindungsgemä
ßen Betätigungselement unnötig.
Wichtig für die Erfindung ist ein durch einen Sicherungsring gebildeter Anschlag 5, gegen
welchen der Kolben 2 anliegt, wenn er sich in Ausrückstellung der Kupplung maximal
verschoben hat. Dieser Anschlag 5 sitzt in einer von drei hintereinander angeordneten
Nuten 6, 6a, 6b. Diese Nuten 6, 6a, 6b haben jeweils zur Seite der Kupplung hin eine
rechtwinklig in den Nehmerzylinder 1 hineinführende Flanke 7 und eine Flanke 8, welche
entgegen der Betätigungsrichtung sanft ansteigt. Durch diese Gestaltung kann der An
schlag 5 zunächst in die in Fig. 1 gesehen am weitesten links liegende Nut 6b eingesetzt
werden und sich bei Belagverschleiß zunächst in die Nut 6a und bei weiterem Verschleiß
des Belages der Kupplung in die Nut 5 verschieben. Diese Verschiebung erfolgt au
tomatisch durch eine Verstelleinrichtung 9, welche durch eine Nachstellscheibe 10 gebil
det ist, die durch einen Sicherungsring 11 zur Seite der Kupplung hin unverschiebbar auf
dem Stößel 3 gehalten ist.
Bei noch neuen Kupplungsbelägen wird der Anschlag 5 zunächst in die kupplungsseitige
Nut 6b eingesetzt. Die Nachstellscheibe 10 hat einen solchen Abstand von diesem An
schlag 5, daß sie ihn bei ausgerückter Kupplung nicht berührt. Durch den Verschleiß des
Kupplungsbelags verschiebt sich der Kolben 2 bei eingerückter Kupplung zunehmend in
Fig. 1 gesehen nach rechts. Bei entsprechend großem Belagverschleiß gelangt bei der
Rückbewegung des Stößels 3 die Nachstellscheibe 10 gegen den Anschlag 5 und ver
schiebt ihn in die nächstfolgende Nut 6a, so daß der Weg des Kolbens 2 in Ausrückrich
tung früher begrenzt wird als zuvor.
Zur Erfassung der Verschiebung des Kolbens 2 hat dieser einen Sensormagneten 12, des
sen magnetisches Feld von einem Wegsensor 13 erfasst wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht der Kolben 2 aus einem Außenkolben 14
und einem Innenkolben 15 geringeren Querschnitts. Der Außenkolben 14 ist mittels einer
Dichtung 16 gegenüber dem Nehmerzylinder 1 abgedichtet, während der Innenkolben
15 mittels einer Dichtung 17 gegenüber dem Außenkolben 14 abgedichtet ist. Der Stößel
3 stützt sich ausschließlich im Innenkolben 15 ab. Wie in der Fig. 2 zu erkennen ist, wird
der Außenkolben 14 durch eine sich am Stößel 3 und dem Außenkolben 14 abstützende
Druckfeder 18 gegen einen rückwärtigen Anschlag 19, welcher durch die rückwärtige
Stirnwand des Nehmerzylinders 1 gebildet ist, vorgespannt. In Betätigungsrichtung ist der
Hub des Außenkolbens 14 durch den Anschlag 5 begrenzt.
Der Außenkolben 14 hat in seiner Innenmantelfläche als Teil der Verstelleinrichtung 9
mehrere sägezahnförmige, aufeinanderfolgende Nuten 20. In eine der Nuten 20 greift
eine Sperrklinke 21 des Innenkolbens 15.
Bei neuen Kupplungsbelägen greift die Sperrklinke 21 zunächst in die am weitesten links
liegende Nut 20. Führt der Stößel 3 infolge Belagverschleiß einen vergrößerten Rückhub
aus, dann vermag sich nach Anlage des Außenkolbens 14 gegen den Anschlag 19 der
Innenkolben 15 mit dem Stößel 3 weiter nach rechts, also entgegengesetzt der Be
tätigungsrichtung der Kupplung zu verschieben, so daß die Sperrklinke 21 in eine weiter
rechts liegende Nut 20 zu gelangen vermag.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht ein Kolben 2' aus einem Außenkolben 14'
und einem Innenkolben 15' geringeren Querschnitts. Der Außenkolben 14' ist mittels
einer Dichtung 16 gegenüber dem Nehmerzylinder 1 abgedichtet, während der Innen
kolben 15' mittels einer Dichtung 17 gegenüber dem Außenkolben 14' abgedichtet ist.
Der Stößel 3 stützt sich ausschließlich im Innenkolben 15, ab. Wie in der Fig. 3 zu er
kennen ist, wird der Außenkolben 14' durch eine sich am Stößel 3 und dem Außenkol
ben 14' abstützende Druckfeder 18 gegen einen rückwärtigen Anschlag 19, welcher
durch die rückwärtige Stirnwand des Nehmerzylinders 1 gebildet ist, vorgespannt. In Be
tätigungsrichtung ist der Hub des Außenkolbens 14' durch den Anschlag 5 begrenzt. Der
Innenkolben 15' weist ein Klemmelement 21' auf, das in axialer Richtung fest mit dem
Innenkolben 15' verbunden ist und sich gegen die zylindrische Innenmantelfläche des
Außenkolbens 14' anpreßt, wodurch eine relative Verschiebung des Außenkol-bens 14'
gegen den Innenkolben 15, erst nach Überwindung einer Sollhaltekraft möglich ist.
Bei neuen Kupplungsbelägen hält das Klemmelement 21' den Innenkolben 15' gemäß
Fig. 3 am weitesten links im Außenkolben 14'.
Führt der Stößel 3 infolge Belagverschleiß einen vergrößerten Rückhub aus, dann vermag
sich nach Anlage des Außenkolbens 14' gegen den Anschlag 19 der Innenkolben 15' mit
dem Stößel 3 weiter nach rechts, also entgegengesetzt der Betätigungsrichtung der
Kupplung zu verschieben, so daß das Klemmelement 21' nach weiter rechts verschoben
wird.
Der Sensormagnet 12 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 am Außenkolben 14 an
gebracht. Da der Außenkolben beim Einkuppeln stets gegen den Anschlag 19 gelangt,
bewegt sich der Außenkolben 14 bei der Kupplungsbetätigung stets in einem gleichen
Bereich, so dass der in Fig. 2 nicht dargestellte Wegsensor 13 besonders kurz ausgebil
det werden kann.
Claims (7)
1. Betätigungselement für eine druckmittelbetätigte Kupplung, welches in einem Neh
merzylinder einen durch Druckmittelbeaufschlagung verschieblichen Kolben hat, der
zur Betätigung eines Kupplungsausrückhebels gegen einen Stößel abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maximal mögliche Hub des Kolbens (2) in Ausrückrichtung durch einen kupp
lungsseitigen Anschlag (5) begrenzt ist und daß der Nehmerzylinder (1) eine automa
tische Verstelleinrichtung (9) zum Verschieben des Hubbereiches des Stößels (3) in Ab
hängigkeit vom Verschleiß des Kupplungsbelages und damit des Rückhubes des Stö
ßels (3) beim Einkuppeln hat.
2. Betätigungselement nach Anspruch 1, bei dem der Kolben in dem Nehmerzylinder (1)
im eingekuppelten Zustand der Kupplung sich in einer Zwischenstellung zwischen der
Ausrückstellung und einem rückwärtigen Anschlag des Nehmerzylinders (1) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (9) zum Verstellen des kupplungsseitigen Anschlags (5)
entgegen der Betätigungsrichtung des Kolbens (2) ausgebildet ist.
3. Betätigungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Nehmerzylinder (1) mehrere sägezahnförmige Nuten (6, 6a, 6b) hinterein
ander angeordnet sind, indem die aneinandergrenzenden Nuten (6, 6a, 6b) jeweils in
Betätigungsrichtung gesehen eine rechtwinklig in den Nehmerzylinder (1) hineinfüh
rende Flanke (7) und entgegengesetzt dazu eine flach ansteigende Flanke (8) haben,
daß in einer Nut (6) ein als Sicherungsring ausgebildeter Anschlag (5) für den Kolben
(2) sitzt und daß die Verstelleinrichtung (9) eine axial unverschieblich auf dem Stößel
(3) befestigte, beim Einrückhub des Stößels (3) gegen den Anschlag (5) bewegliche
Nachstellscheibe (10) hat.
4. Betätigungselement nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) mit einem Sensormagneten (12) versehen ist und daß außenseitig
auf dem Nehmerzylinder (1) ein auf ein Magnetfeld ansprechender Wegsensor (13) an
geordnet ist.
5. Betätigungselement nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) aus einem gegenüber dem Nehmergehäuse (1) durch eine Dich
tung (16) abgedichteten Außenkolben (14) und einem gegenüber dem Außenkolben
(14) durch eine zweite Dichtung (17) abgedichteten, den Stößel (3) abstützenden In
nenkolben (15) gebildet ist, wobei der Innenkolben (15) und der Außenkolben (14)
durch Druckbeaufschlagung des Nehmerzylinders (1) gemeinsam in Ausrückrichtung
der Kupplung verschieblich sind und der Außenkolben (14) bei eingerückter Kupplung
auf der der Betätigungsrichtung abgewandten Seite gegen einen gehäusefesten An
schlag (19) des Nehmerzylinders (1) anliegt und daß die Verstelleinrichtung (9) durch
eine Ratschenverbindung des Innenkolbens (15) mit dem Außenkolbens (14) gebildet
ist, welche eine Verschiebung des Innenkolbens (15) relativ zum Außenkolben (14) in
Einrückrichtung der Kupplung zulässt.
6. Betätigungselement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (9) durch aneinandergrenzende sägezahnförmige Nuten
(20) in dem Außenkolben (14) und eine in jeweils eine der Nuten (20) greifende
Sperrklinke (21) in dem Innenkolben (15) gebildet ist.
7. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (9) durch ein Klemmelement (21') gebildet ist, das axial fest
mit einem Innenkolben (15') verbunden ist und durch federnde Aufspreizung gegen
eine Innenmantelfläche eines Außenkolbens (14') durch Reibschluß eine Sollhaltekraft
gegen eine relative Verschiebung des Innenkolbens (15') gegen den Außenkolben (14')
bewirkt.
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