DE19816210B4 - Vorrichtung zum Wischen von Scheiben, insbesondere mit sphäroidischer Wölbung - Google Patents

Vorrichtung zum Wischen von Scheiben, insbesondere mit sphäroidischer Wölbung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Wischen von Scheiben, insbesondere mit sphäroidischer Wölbung bei Schienenfahrzeugen mit
1.1 einer Wischarmvorrichtung (3);
1.2 einem mit der Wischarmvorrichtung (3) verbundenen Blattträger (5), für mindestens ein Wischerblatt,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wischerarme der Wischarmvorrichtung (3) derart ausgebildet sind, daß die einzelnen Wischerarme zumindest in einer Stellung, vorzugsweise der Parkstellung, in einem überwiegenden Bereich ihrer Längenausdehnung parallel zueinander angeordnet sind und in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene parallel zueinander liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wischen von Scheiben, insbesondere mit sphäroidischer Wölbung bei Schienenfahrzeugen mit einer Wischarmvorrichtung sowie einer mit der Wischarmvorrichtung verbundenen Blattträgerhaltevorrichtung.
  • Wischvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind in großer Zahl bekanntgeworden. Beispielsweise zeigt die EP-A-92201935.1 eine Wischvorrichtung umfassend einen Wischarm aus Verbundwerkstoff. DE 42 29 992 A1 zeigt die parallele Anordnung von Wischblättern eines Kraftfahrzeugs, die von einem Gelenkviereck gehalten werden.
  • Großflächige Windschutzscheiben finden heute nicht nur im Automobilbau, sondern auch bei Schienenfahrzeugen, insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb, wie beispielsweise dem ICE der Deutschen Bahn AG Verwendung. Derartige Scheiben sorgen für das notwendige große und gute Blickfeld des Triebfahrzeugführers. Um ein derartiges Blickfeld auch bei schlechten Sichtbedingungen, beispielsweise Regen, zu garantieren, ist es notwendig, Scheibenwischvorrichtungen anzugeben, deren Gesamtwischblattlänge mehr als 600 mm beträgt, besonders bevorzugt sind in diesem Zusammenhang Gesamtwischblattlängen von bis zu 1300 mm.
  • Besondere Probleme ergeben sich, wenn die oben genannten Frontscheiben für Hochgeschwindigkeits-Schienenfahrzeuge zusätzlich noch sphäroidisch gewölbt sind und aufgrund der hohen Fahrgeschwindigkeit im Betrieb. So erfordern hohe Fahrgeschwindigkeiten einen besonders geringen Luftwiderstand. Andererseits sollen die Arme der Wischblattvorrichtung nicht während der Fahrt von der Frontscheibe abheben und insbesondere in der Parkstellung sicher gehalten werden. Des weiteren soll die Lösung möglichst kostengünstig sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Wischvorrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbetrieb, anzugeben, die die oben geschilderte Probleme löst.
  • Insbesondere soll eine Vorrichtung zum Wischen von Scheiben zur Verfügung gestellt werden, mit der sich ein großes Sichtfeld auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen ergibt und mit der ein gutes Wischergebnis auch bei stark gewölbten, beispielsweise sphäroidisch gewölbten, Windschutzscheiben erreicht wird.
  • Des weiteren sollen günstige aerodynamische Verhältnisse erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß die einzelnen Wischarme der Wischvorrichtung derart ausgebildet sind, daß sie zumindest in einer Stellung, vorzugsweise der Ruhe- bzw. Parkstellung in einem überwiegenden Bereich ihrer Längenausdehnung parallel zueinander angeordnet sind und in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene parallel zueinander liegen, d.h. der Winkel der Ebene zur Scheibenoberfläche zwischen 75 und 90 liegt. Somit befinden sich die Wischerarme in der sogenannten Doppeldeckeranordnung.
  • Jeder der einzelnen Wischarme des Wischvorrichtung führt im Einsatzfall, beispielsweise von einem Elektromotor angetrieben, eine Drehbewegung um einen dem jeweiligen Arm zugeordneten Drehpunkt aus. Auch der Blattträgerhalter bzw. die Blattträgerhaltevorrichtung besitzt zwei Aufhängepunkte, je einen für jeden Arm, an denen dieser beispielsweise mittels eines Bolzens angebracht ist, so daß sich aufgrund der Drehbewegung der Wischerarme auch der Blattträgerhalter und damit die Wischerblätter entsprechend bewegen.
  • Hierdurch ist es möglich, eine große Sichtfläche auch bei schlechten Witterungsbedingungen freizuräumen.
  • Um auch bei sphärisch gewölbten Scheiben gute Ergebnisse zu erhalten, ist mit Vorteil vorgesehen, daß mindestens zwei Wischerblätter parallel versetzt zueinander am Blattträgerhalter angeordnet sind. In einer Fortbildung können diese auch an der Blattträgerhaltevorrichtung pendelnd aufgehängt sein. Des weiteren erlaubt eine derartige Anordnung mit Vorteil unterschiedliche Krümmungsradien für die Einzelblätter, beispielsweise 2000 mm und 3000 mm. Durch die Verwendung von Wischerblättern mit unterschiedlichen Krümmungsradien kann eine besonders gute Anpassung der Wischvorrichtung an die Scheibenwölbung erreicht werden. Die Pendelaufhängung ermöglicht des weiteren auch sehr kleine Krümmungsradien von beispielsweise 2000 mm zu bewischen, was mit den aus dem Stand der Technik bekannten Wischvorrichtungen bislang nicht möglich war.
  • Um eine ruhige Wischblattbewegung auch bei unterschiedlichen Benetzungsgraden auf der Windschutzscheibe zu erhalten, kann in einer Fortbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Wischvorrichtung Führungseinrichtungen für die Einzelwischblätter umfaßt.
  • In einer Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Wischerarme eine elliptische oder gewölbte Profilierung aufweisen. Hierdurch kann der Luftwiderstand der Anordnung weiter vermindert werden.
  • Zur Bewischung eines möglichst großen Sichtfeldes und zur Sicherstellung einer Bewischung des unteren Sichtfeldes ohne Kollision der Scheibenwischerenden mit dem Scheibenrand, ist mit Vorteil vorgesehen, daß der Abstand der Anlenkpunkte der einzelnen Wischerarme an der Blattträgerhaltevorrichtung größer ist als der Abstand der Drehpunkte der Scheibenwischerarme am Ende jenseits der Wischerblätter.
  • Um eine hohe Steifigkeit der Wischerarme bei geringen Profilquerschnitten zu ermöglichen, werden in einer Ausführungsform der Erfindung die Wischerarme aus einem Faserverbundwerkstoff, vorzugsweise Kohlefasern, hergestellt. Durch die Verwendung derartiger Materialien kann eine niedrige Bauhöhe des Wischerarmes erreicht werden, so daß die Wischerarmhöhe noch innerhalb der aerodynamischen Grenzschicht liegt und somit der Luftwiderstand gering gehalten werden kann.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1a die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit einem Parallelwischarm in der Seitenansicht;
  • 1b eine Wischvorrichtung mit einem Parallelwischarm gemäß 1a in der Draufsicht;
  • 2a eine schematische Skizze des Blattträgers mit Wischerblättern;
  • 2b schematische Skizzen von Hauptarm und Parallelwischarm einer ersten Ausführungsform der Parallelwischarmvorrichtung;
  • 2c zweite Ausführungsform einer Parallelwischarmvorrichtung mit gebogenem Parallelarm;
  • 3 die Anordnung und das Wischfeld der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung.
  • In 1a ist die erfindungsgemäße Wischvorrichtung 1 mit Wischarmvorrichtung 3 dargestellt. An der Wischarmvorrichtung 3 ist die Blattträgerhaltevorrichtung 5 drehbar befestigt bzw. aufgehängt. An der Blattträgerhaltevorrichtung 5 wiederum sind an den Punkten 7 und 9 die parallel gegeneinander versetzt angeordneten Wischerblätter 11, 13 pendelnd gegenüber der Blattträgerhaltevorrichtung aufgehängt. Die stabile Aufhängung der Wischerblätter 11, 13 über die gesamte Wischblattlänge wird durch eine aus dem Stand der Technik bekannte Aufhängevorrichtung 15, 17 gewährleistet. Die Ausgestaltung der Aufhängevorrichtung 15, 17 gibt den Krümmungsradius des Wischerblattes 11, 13 vor. Um eine besonders gute Anpassung bei sphäroidisch gewölbten Windschutzscheiben zu erreichen, sind die Wischergummis 44 mehrfach gelenkig am Blattträger gelagert. Um eine möglichst ruhige Wischblattbewegung auf der Windschutzscheibe bei unterschiedlichen Benetzungsgraden zu gewährleisten, ist jedem der Wischerblätter 11, 13 eine Führungseinrichtung 19, 21 zugeordnet. Erfindungsgemäß ist die Wischarmvorrichtung 3 als Parallelwischarmvorrichtung umfassend zwei einzelne Wischarme, die näher in 2b dargestellt und beschrieben sind, ausgebildet.
  • In 1b ist ein Grundriß bzw. eine Draufsicht auf die Blattträger gezeigt, wobei die Wischarmvorrichtung erfindungsgemäß einen ersten Wischarm 32 und einen zweiten Wischarm 34 umfaßt. Der erste Wischarm 32 wird um einen ersten in 1b nicht dargestellten Drehpunkt 36 beispielsweise infolge Antriebes mit einem Motor bewegt, wohingegen der zweite Wischarm 34 sich um einen zweiten in 1b nicht dargestellten Drehpunkt 38 bewegt. An der Blattträgerhaltevorrichtung wiederum wird der erste Wischarm 32 in Punkt 40 drehbar gehalten und der zweite Wischarm 34 in Punkt 42. In der dargestellten Stellung liegen die beiden Wischerarme 32, 34 zumindest im eingezeichneten Abschnitt A erfindungsgemäß parallel und übereinander.
  • Deutlich ist bei der Draufsicht gemäß 1b die erfindungsgemäße Anordnung der an der ersten Aufhängevorrichtung 15 und an der zweiten Aufhängevorrichtung 17 befestigten, aber in dieser Ansicht nicht näher dargestellten Wischerblätter 11, 13 zu erkennen. Die Wischerblätter 11, 13 sind versetzt mit Abstand zueinander angeordnet und ergeben eine Gesamtwischerlänge, die in den bevorzugten Ausführungsformen mehr als 600 mm beträgt, aber 2000 mm nicht überschreitet.
  • In 2a ist nochmals in einer schematischen Darstellung der Blattträgerhalter 5 mit den Wischerblättern 11, 13 dargestellt, die an den Aufhängepunkten 7, 9 mit Hilfe von in dieser Zeichnung nicht dargestellten Aufhängevorrichtungen gehalten werden.
  • Ein Bolzen 43 verbindet die beiden axial voneinander beabstandeten Befestigungspunkte 40, 42. Am Bolzen 43 ist der Blattträgerhalter 5 schwenkbar gelagert, so daß eine optimale Anschmiegung der Wischerblätter an der Scheibe gegeben ist.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Ausgestaltung der beiden Wischerarme 32, 34 ist in 2b dargestellt.
  • Der erste Wischerarm 32 wird auch als Hauptarm bezeichnet und umfaßt zwei Abschnitte 100, 102. Der erste Abschnitt 100 erstreckt sich vom Drehpunkt 36, in dem der Wischerarm angetrieben wird, bis zu einem Punkt 104. An der ersten Abschnitt schließt sich in Punkt 104 unter einem Winkel 1 ein zweiter Abschnitt 102 an, der im Aufhängepunkt 40 der Blattträgerhaltevorrichtung endet. Der Winkel von erstem Abschnitt zu zweitem Abschnitt beträgt in der dargestellten Ausführungsform 35,7.
  • Die Länge L1 des ersten Abschnittes 100 ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel 510 mm und die Länge L2 des zweiten Abschnittes 297 mm.
  • In 2b ist neben dem Hauptarm auch der zweite einzelne Arm der Parallelwischarmvorrichtung, der sogenannte Parallelarm, dargestellt. Der Parallelarm umfaßt in der dargestellten Ausführungsform insgesamt fünf Abschnitte, einen ersten Abschnitt 200, einen zweiten Abschnitt 202, einen dritten Abschnitt 204, einen vierten Abschnitt 206 sowie einen fünften Abschnitt 208.
  • Charakteristisch für den Parallelarm ist der rückspringende Abschnitt 202, der dafür sorgt, daß die Abschnitte 204 und 206 direkt über den Abschnitten 100 und 102 des Hauptarmes in der erfindungsgemäßen Anordnung zumindest in einer Stellung, beispielsweise der Parkstellung, zu liegen kommen, auch wenn jeder Arm ein eigenes Drehzentrum, d.h. einen eigenen Drehpunkt 36, 38, besitzt und insoweit wird das Erfordernis eines im überwiegenden Bereich der beiden Einzelwischer in ihrer Längsausdehnung parallel zueinander angeordneten Verlaufes durch den Hauptarm und den Parallelarm in dieser Ausführungsform verwirklicht.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Drehpunkt 38 des Parallelarmes am unteren Ende des ersten Abschnittes 200 angeordnet und der Befestigungspunkt 42 am Blattträgerhalter am fünften Abschnitt 208.
  • Vorteilhafterweise haben in der dargestellten Ausführungsform die Bemaßungen nachfolgende Werte:
    P1: 349 mm
    P2: 407 mm
    P3: 564 mm
    P4: 297 mm.
  • Der Rücksprung von erstem zu drittem Abschnitt P5 beträgt 45 mm sowie der Abstand P6 110 mm, was dem Abstand der Aufhängepunkte am Blattträgerhalter 5 entspricht.
  • In 2c ist als weitere Variante der Erfindung ein Parallelwischerarm in gebogener Ausführung dargestellt. Gleiche Bauteile wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind mit denselben Bezugsziffern belegt.
  • Deutlich zu erkennen der gebogen verlaufende Übergang im Abschnitt 202 sowie im Bereich der Abschnitte 204 und 206 zum Abschnitt 208 des Parallelarmes.
  • Der Winkel zwischen Abschnitt 204 und 206 des Parallelwischerarmes beträgt in der dargestellten Ausführungsform 140.
  • In 3 ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Wischeranordnung umfassend zwei einzelne Wischerarme gemäß der in 2b dargestellten Ausführungsform in verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt. Unterhalb der sphäroidischen Scheibe 300 befinden sich die beiden Drehpunkte 36, 38, um die die einzelnen Wischerarme bewegt werden. Um den Drehpunkt 36 wird der Hauptarm 32 verschwenkt. In der Ruhestellung weist der Hauptarm gegenüber der Normalen einen Winkel von 40 auf. Der Parallelarm 34 führt eine Drehbewegung um den Drehpunkt 38 aus.
  • Der Hauptarm 32 ist in Punkt 40 am in vorliegender Zeichnung nicht näher dargestellten Blattträgerhalter befestigt und der Parallelarm 34 am Befestigungspunkt 42. Des weiteren dargestellt sind die beiden Wischerblätter 11, 13.
  • Insgesamt sind in 3 vier Betriebsstellungen der erfindungsgemäßen Wischeranordnung gezeigt:
    I: Parkstellung der erfindungsgemäßen Wischeranordnung, die das Durchfahren beispielsweise von Waschstraßen ermöglicht. Wie deutlich zu erkennen ist, liegen in dieser Stellung, wie erfindungsgemäß gefordert, die beiden einzelnen Wischerarme 32, 34 auf einem wesentlichen Längsabschnitt parallel zueinander, nämlich in den eingezeichneten Abschnitten 302, 304.
  • In der Stellung II ist deutlich zu erkennen, daß sich die beiden Wischerarme 32, 34 zumindest im Bereich 302 öffnen.
  • Dies verstärkt sich in Position III und insbesondere in Position IV. In Position IV ist der Umkehrpunkt der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung erreicht.
  • Deutlich zu erkennen ist in 3 auch, daß der Abstand D der Drehpunkte 36, 38 geringer ist als der Abstand C der beiden Führungspunkte 40, 42 der Wischerarme am Blattträgerhalter. Durch eine derartige Anpassung wird erreicht, daß durch eine Drehbewegung der beiden Wischerarme die Wischerblätter nicht nur eine Drehsondern auch eine Schwenkbewegung ausführen. Dies führt dazu, daß zum einen verhindert wird, daß Kollisionen der Scheibenwischerenden mit dem Scheibenrand im unteren Teil des Sichtfeldes auftreten, zum anderen wird ein wesentlich größeres Sichtfeld als bei einer reinen Drehbewegng bewischt.
  • Die beiden Wischerarme können bevorzugt aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt sein, insbesondere aus Kohlefaserwerkstoff, so daß eine sehr hohe Steifigkeit bei geringen Profilquerschnitten erreicht werden kann. Hierdurch ergibt sich eine niedrige Bauhöhe des Wischerarmes, so daß die Wischerarmhöhe noch innerhalb der aerodynamischen Grenzschicht liegt und damit der Luftwiderstand gering gehalten werden kann.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird somit erstmals eine Wischervorrichtung zur Verfügung gestellt, mit der sehr große Bereiche einer Scheibenfläche bewischt werden können, wobei hervorragende Ergebnisse auch für sphäroidische gewölbte Windschutzscheiben, insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsschienenfahrzeugen erreicht werden und auch bei hohen Geschwindigkeiten eine ausreichende Anpreßkraft über den gesamten Wischbereich vorhanden ist.
  • 1
    Wischvorrichtung
    3
    Wischarmvorrichtung
    5
    Blattträger
    7, 9
    Aufhängepunkte
    11, 13
    Wischerblätter
    15, 17
    Aufhängevorrichtung
    19, 21
    Führungseinrichtung
    32
    erster Wischarm
    34
    zweiter Wischarm
    36, 38
    Drehpunkte
    40, 42
    Befestigungspunkte
    43
    Bolzen
    100
    erster Abschnitt des Hauptarmes
    102
    zweiter Abschnitt des Hauptarmes
    104
    Knickpunkt des Hauptarmes
    200
    erster Abschnitt des Parallelarmes
    202
    zweiter Abschnitt des Parallelarmes
    204
    dritter Abschnitt des Parallelarmes
    206
    vierter Abschnitt des Parallelarmes
    208
    fünfter Abschnitt des Parallelarmes
    300
    sphäroidische Scheibe
    302
    Längsabschnitt
    304
    Längsabschnitt

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Wischen von Scheiben, insbesondere mit sphäroidischer Wölbung bei Schienenfahrzeugen mit 1.1 einer Wischarmvorrichtung (3); 1.2 einem mit der Wischarmvorrichtung (3) verbundenen Blattträger (5), für mindestens ein Wischerblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wischerarme der Wischarmvorrichtung (3) derart ausgebildet sind, daß die einzelnen Wischerarme zumindest in einer Stellung, vorzugsweise der Parkstellung, in einem überwiegenden Bereich ihrer Längenausdehnung parallel zueinander angeordnet sind und in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene parallel zueinander liegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Blattträger (5) mindestens zwei im wesentlichen gegeneinander parallel versetzte Wischerblätter (11, 13) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtwischblattlänge der beiden parallel versetzten Wischerblätter größer als 600 mm ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwischblätter (11, 13) am Blattträger (5) pendelnd aufgehängt sind.
  5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerarme jeweils eine elliptische oder gewölbte Profillierung aufweisen.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattträger (5) über drehbare Bolzen (43) mit den Scheibenwischerarmen schwenkbar verbunden sind.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anlenkpunkte der Wischerarme am Blattträgerhalter größer ist als der Abstand der Drehpunkte der Wischerarme.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerarme aus einem Verbundfaserwerkstoff, vorzugsweise Kohlefasern, bestehen.
  9. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Bewischen von Scheiben mit sphäroidischer Wölbung bei Hochgeschwindigkeits-Schienenfahrzeugen.
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