DE19815872C1 - Musterzeichner für Maskenblank - Google Patents
Musterzeichner für MaskenblankInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Musterzeichner für ein Masken
blank nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren
zum Zeichnen eines Musters auf ein in einem derartigen Mu
sterzeichner geladenes Maskenblank nach Anspruch 5.
Bei der Herstellung von Photomasken für photolithographische
Prozesse werden als Ausgangsmaterial sogenannte Maskenblanks
(Photoblanks) verwendet. Bei diesen Maskenblanks handelt es
sich um polierte Quarzplatten, die mit einer Chromschicht und
einer darüber angeordneten Schicht aus Photolack beschichtet
sind. Zur Herstellung des gewünschten Maskenmusters wird das
Maskenblank in einen Elektronenstrahlschreiber eingelegt und
mit einem Elektronenstrahl bestrahlt, wobei das gewünschte
Maskenmuster in die Photolackschicht übertragen wird. An
schließend wird die Photolackschicht entwickelt, bestrahlte
Bereiche derselben werden weggelöst und das Muster wird durch
einen Ätzschritt in die darunterliegende Chromschicht über
tragen. Die auf diese Weise hergestellte Maske (die auch als
Retikel bezeichnet wird) wird in einem Waferstepper zur pho
tolithographischen Strukturierung von Halbleiterscheiben
(Wafern) verwendet.
Um Defekte auf Masken bzw. Retikeln zu vermeiden, müssen
strenge Anforderungen an die Handhabung der Maskenblanks ge
stellt werden. Vor der Bestrahlung wird das Maskenblank da
her zunächst einem Defektprüfgerät zugeführt, das auf opti
sche Weise überprüft, ob die Oberfläche des Maskenblanks
durch eine Partikelablagerung verunreinigt oder in anderer
Weise gestört ist. Falls keine Oberflächenstörungen (d. h.
Partikel, Photolackdefekte usw.) gefunden werden, wird das
überprüfte Maskenblank vom Defektprüfgerät zu dem Elektronen
strahlschreiber überführt, in diesen eingelegt und mit dem
gewünschten Schaltkreismuster bestrahlt.
Nachteilig ist, daß es bei dem Transport zwischen dem Defekt
prüfgerät und dem Elektronenstrahlschreiber zu einer Ablage
rung von Partikeln auf dem Maskenblank kommen kann, die im
Rahmen der beschriebenen Vorgehensweise nicht bemerkt wird.
Diese Partikel können beim Musterzeichnen zu einer Abdeckung
oder Verzerrung des Elektronenstrahls führen, was die Bildung
von Chrominseln (Chromspots) sowie das Auftreten von Lagefeh
lern zur Folge hat. Die Reparatur derartiger fehlerbehafteter
Masken ist nur mit erheblichem Aufwand oder gar nicht mög
lich. Während aufgetretene Chromspots sich noch in eigens
dafür konzipierten Reparaturanlagen mit Hilfe eines Laser
strahls durch Verdampfen entfernen lassen, wobei allerdings
ein hohes Beschädigungsrisiko für benachbarte Strukturen be
steht, sind die durch Verzerrung des Elektronenstrahls be
wirkten Lagefehler irreparabel.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Musterzeichner sowie ein Verfahren zum Zeichnen eines Musters
auf ein in einem Musterzeichner eingelegtes Maskenblank anzu
geben, der bzw. das eine hohe Ausbeute an fehlerfrei herge
stellten Masken ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche 1 und 5 vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Integration der optischen Sender-
/Empfängeranordnung in dem Musterzeichner kann eine Defekt
prüfung unmittelbar im Musterzeichner durchgeführt werden.
Der bisher erforderliche Transport des Maskenblanks vom De
fektprüfgerät zum Musterzeichner entfällt, wodurch die im
Stand der Technik bestehende Gefahr einer Partikelablagerung
während dieses Schrittes beim erfindungsgemäßen Verfahren
ausgeschlossen ist. Ferner weist das erfindungsgemäße Verfah
ren den Vorteil auf, daß eine Defektprüfung zeitlich unmit
telbar vor und sogar während des Musterzeichnens durchführbar
ist, so daß stets aktuelle Prüfresultate verfügbar sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß die optische Sender-
/Empfängeranordnung einen das Abtastlichtbündel erzeugenden
Laser umfaßt. Durch eine Fokussierung des Laserstrahls auf
die Ebene der Maskenblank-Oberfläche kann mit einer hohen
Ortsauflösung abgetastet werden.
Zur Auswertung des zurückgeworfenen Abtastlichts wird von der
optischen Sender-/Empfängeranordnung vorzugsweise die Inten
sität und/oder der Polarisationsgrad des zurückgeworfenen Ab
tastlichts ermittelt. Fällt das Abtastlichtbündel auf ein
Partikel, wirkt dieser als optischer Streukörper und bewirkt,
daß das zurückgeworfene Abtastlicht eine geringere Intensität
bzw. - bei Verwendung von polarisiertem Abtastlicht - einen
geringeren Polarisationsgrad aufweist.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß ein Musterzeichnen
auf dem Maskenblank nur dann erfolgt, wenn bei der Überprü
fung der Maskenblank-Oberfläche keinerlei Oberflächenstörun
gen festgestellt wurden.
Eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht jedoch darin, daß bei Feststellung einer Oberflächen
störung der Ort der Oberflächenstörung auf dem Maskenblank
ermittelt wird. Im Anschluß daran wird die Relevanz der
Oberflächenstörung anhand eines Vergleichs des ermittelten
Ortes mit verfügbaren Musterinformationsdaten, die das zu
zeichnende Muster repräsentieren, beurteilt. Sofern bei der
Beurteilung festgestellt wird, daß die Oberflächenstörung
keine signifikante Relevanz in bezug auf das zu zeichnende
Muster hat, wird das Muster trotz des Vorhandenseins der Stö
rung gezeichnet. Diese Vorgehensweise bietet den Vorteil,
daß je nach aufzuzeichnendem Muster auch noch Maskenblanks
mit lokal gestörter Oberfläche zur Herstellung von vollstän
dig defektfreien und funktionsfähigen Masken (Retikel) ver
wendet werden können.
Eine weitere bevorzugte Verfahrensvariante kennzeichnet sich
dadurch, daß mehrere Sätze von Musterinformationsdaten ver
fügbar sind, wobei jeder Satz von Musterinformationsdaten ein
bestimmtes Muster einer Mehrzahl von vorgegebenen Mustern re
präsentiert, daß bei Feststellung einer Oberflächenstörung
die Beurteilung der Relevanz derselben anhand eines Ver
gleichs mit mehreren der verfügbaren Sätze von Musterinforma
tionsdaten durchgeführt wird, und daß für das Musterzeichnen
aus der Mehrzahl der verfügbaren Muster ein Muster ausgewählt
wird, bezüglich dessen die Oberflächenstörung keine signifi
kante Relevanz aufweist. Auf diese Weise wird je nach Lage
der gefundenen Oberflächenstörung ein geeignetes Muster für
das Musterzeichnen ausgewählt, wobei die Wahrscheinlichkeit,
daß das defektbehaftete Maskenblank weiterverarbeitet werden
kann, mit der Anzahl von verfügbaren Mustern zunimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand
der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Musterzeichners
mit eingelegtem Maskenblank und optischer Sender-
/Empfängeranordnung zur Defektprüfung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer elektrischen
Schaltungsanordnung zur Steuerung des in Fig. 1 ge
zeigten Musterzeichners.
Nach Fig. 1 weist ein Musterzeichner 1 einen Vakuumbehälter 2
(Rezipient) auf, der in nicht dargestellter Weise mit einer
Pumpe in Verbindung steht und über diese evakuiert werden
kann. Im oberen Bereich des Vakuumbehälters 2 ist in dem hier
gezeigten Musterzeichner eine Elektronenquelle 3 angeordnet,
die einen Elektronenstrahl 4 in Richtung auf ein Maskenblank
5 aussendet. Die Elektronenquelle 3 ist über eine elektrische
Zuleitung 7 mit einer Stromquelle 6 verbunden, welche die
Elektronenquelle 3 mit Leistung versorgt. Bei der Elektronen
quelle 3 kann es sich beispielsweise um eine Glühkathoden
quelle handeln.
Eine in Strahlrichtung hinter der Elektronenquelle 3 angeord
nete, in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellte Strahlop
tik 8 umfaßt elektrostatische und/oder magnetische Linsen,
mittels denen die Energie, die Richtung und die Fokussierung
des Elektronenstrahls 4 sehr genau eingestellt werden können.
Die Strahloptik 8 wird über eine Treiberschaltung 9 betrie
ben, der über einen Steuereingang A Steuerdaten zur Steuerung
der Richtung des Elektronenstrahls 4 zugeführt werden können.
Der erfindungsgemäße Musterzeichner kann anstelle der Elek
tronenquelle 3 auch mit einer anderen Strahlquelle zum Mu
sterzeichnen, beispielsweise einer Laserquelle (Laser) oder
einer Röntgenquelle ausgestattet sein. In diesem Fall ist zur
Energie-, Richtungs- und Fokussierungssteuerung des entspre
chenden Musterzeichenstrahls eine der Strahloptik 8 funktio
nell vergleichbare Einrichtung vorzusehen.
Das zu bestrahlende Maskenblank 5 ist in eine Vertiefung 10
einer bodenseitig vorgesehenen Halteplatte 11 eingelegt, die
in Form einer Kassette ausgebildet ist und mitsamt dem Mas
kenblank 5 in den Vakuumbehälter 2 des Musterzeichners 1 ein
geschoben werden kann. Das Maskenblank 5 wird über eine als
Niederhalter 12 ausgebildete Befestigungseinrichtung in der
Vertiefung 10 lagemäßig fixiert. Eine Erdungsfeder 13 kontak
tiert eine unter der oberflächenseitigen Photolackschicht
liegende Chromschicht des Maskenblanks 5 und bewirkt dadurch,
daß das Maskenblank 5 auf Massepotential gehalten wird.
Zur Überprüfung der Defektfreiheit des Maskenblanks 5 ist ein
Abtastlaser 14 vorgesehen, der die Photolack-Oberfläche des
Maskenblanks 5 abtastend mit einem Laserlichtbündel 15 über
streicht. Die aktuellen Ortskoordinatendaten der Abtastung
stehen an einem Datenausgang B des Abtastlasers 14 bereit.
Das Laserlichtbündel 15 ist auf die Ebene der Maskenblank-
Oberfläche fokussiert, wobei der die Maskenblank-Oberfläche
überstreichende Laserbündelfleck einen Durchmesser im µm-Be
reich oder Sub-µm-Bereich aufweist.
Das von der Oberfläche des Maskenblanks 5 reflektierte Laser
licht 16 fällt auf einen optischen Empfänger 17 und wird von
diesem in ein elektrisches Signal umgewandelt, dessen Pegel
die Intensität oder den Polarisationsgrad des empfangenen La
serlichts 16 repräsentiert und nach einer A/D-Wandlung an ei
nem Datenausgang C des optischen Empfängers 17 bereitgestellt
wird.
Fällt das Laserlichtbündel 15 auf ein auf dem Maskenblank 5
befindliches Partikel, wird der auf das Partikel auftreffende
Lichtanteil diffus gestreut, so daß die Intensität des in den
optischen Empfänger 17 fallenden reflektierten Laserlichts
abnimmt. Dieser Effekt oder auch die bei einer Streuung beob
achtete Verminderung des Polarisationsgrades des empfangenen
Lichts wird zur Partikeldetektion ausgenutzt.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Musterzeichners wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert. Zur Steuerung des
Musterzeichners 1 ist ein Mikrocontroller 20 vorgesehen, der
über eine bidirektionale Datenleitung 21 mit einem Datenspei
cher 22 verbunden ist. In dem Datenspeicher 22 sind ein oder
mehrere Sätze von Musterinformationsdaten abgelegt, wobei je
der Musterinformationsdatensatz die zum Zeichnen eines jewei
ligen Musters erforderlichen Koordinatendaten enthält. Der
Mikrocontroller 20 steht über eine Schnittstelle 23 mit einer
Eingabe-/Ausgabeeinheit 24 in Verbindung, die beispielsweise
in Form eines PC realisiert sein kann und über die die
Musterinformationsdatensätze in den Datenspeicher 22 geladen
wurden.
Zunächst wird bei in die Halteplatte 11 eingelegtem Masken
blank 5 und gegebenenfalls bereits evakuiertem Vakuumbehälter
2 die Defektprüfung durchgeführt. Hierfür tastet der Ab
tastlaser 14 die Oberfläche des Maskenblanks 5 ab und stellt
dem Mikrocontroller 20 über seinen Datenausgang B fortlaufend
die aktuellen Abtastkoordinatendaten zur Verfügung. Gleich
zeitig wird dem Mikrocontroller 20 über den Datenausgang C
des optischen Empfängers 17 und einer nachgeschalteten Dis
kriminatorschaltung 25 ein Mitteilungssignal 26 zugeführt,
das dem Mikrocontroller 20 eine Mitteilung macht, wenn ein
Defekt gefunden wurde. Das Mitteilungssignal 26 wird von dem
Diskriminator 25 beispielsweise dann erzeugt, wenn der am Da
tenausgang C bereitgestellte Pegelwert unter einen zur Defek
terkennung vorgegebenen Referenzwert abfällt.
Bei Mitteilung des Nachweises eines Defektes veranlaßt der
Mikrocontroller 20 die Abspeicherung der entsprechenden, am
Datenausgang B anliegenden Defektkoordinaten. Auf diese Weise
werden im Laufe der Abtastung im Mikrocontroller 20 sämtliche
Defektkoordinatendaten gesammelt, so daß ein vollständiges
Bild aller gegebenenfalls auf dem Maskenblank 5 vorhandenen
Defekte verfügbar wird.
Nach Beendigung der Laserabtastung wird ein Satz von
Musterinformationsdaten aus dem Datenspeicher 22 in einen
flüchtigen Speicherbereich des Mikrocontrollers 20 geladen.
Falls bei der Defektüberprüfung ein defektfreies Maskenblank
5 festgestellt wurde, werden die im Mikrocontroller 20 abge
legten Musterinformationsdaten anschließend zum Musterzeich
nen verwendet. Hierfür wird die Elektronenquelle 3 über die
Stromquelle 6 mit Leistung versorgt und die Musterinforma
tionsdaten über den Steuereingang A der Treiberschaltung 9
für die Strahloptik 8 zugeführt.
Wenn bei der Defektprüfung ein oder mehrere Defekte auf dem
Maskenblank 5 nachgewiesen wurden, werden die entsprechenden
Defektkoordinatendaten mit den Musterinformationsdaten des zu
zeichnenden Musters verglichen. Falls bei diesem Vergleich
keinerlei Übereinstimmung gefunden wird, kann davon ausgegan
gen werden, daß der oder die Defekte nicht im Bereich des zu
zeichnenden Musters liegen und somit tolerierbar sind. Der
Mikrocontroller 20 initiiert dann in der bereits beschriebe
nen Weise den Musterzeichnungsprozeß.
Im Falle einer Übereinstimmung der Defektkoordinatendaten mit
den Musterinformationsdaten muß davon ausgegangen werden, daß
der Defekt in bezug auf das aktuelle Muster gravierend ist
und eine fehlerhafte Maske zur Folge haben würde. Der Mikro
controller 20 entscheidet daher, daß der Musterzeichnungsvor
gang bezüglich dieses Musters nicht ausgeführt wird. Wenn in
dem Datenspeicher 22 keine weiteren, alternativen Muster vor
handen sind, wird das defektbehaftete Maskenblank 5 entnommen
und durch ein neues ersetzt. Falls jedoch mehrere zu zeich
nende Muster (d. h. mehrere Sätze von Musterinformationsdaten)
in dem Datenspeicher 22 abgespeichert sind, ist es möglich,
daß der Maskenblankdefekt für ein anderes der abgespeicherten
Muster irrelevant ist. In diesem Fall werden daher auch die
Musterinformationsdaten der anderen Muster in den flüchtigen
Speicherbereich des Mikrocontroller 20 geladen und mit den
vorliegenden Defektkoordinaten in der bereits beschriebenen
Weise verglichen. Falls sich dabei herausstellt, daß der De
fekt in bezug auf eines der verfügbaren Muster irrelevant
ist, wird dieses Muster in der bereits beschriebenen Weise
durch Elektronenstrahlschreiben auf die Oberfläche des Mas
kenblanks 5 aufgezeichnet.
Der in Fig. 1 in schematischer Darstellung gezeigte Muster
zeichner 1 kann in einer Vielzahl von konstruktiv unter
schiedlichen Aufbauweisen realisiert sein. Beispielsweise
können der Abtastlaser 14 und der optische Empfänger 17 als
integrales Modul realisiert und kolinear mit der Elektronen
quelle 3 angeordnet sein.
Claims (7)
1. Musterzeichner für ein Maskenblank,
mit einer Haltevorrichtung (11), mittels der ein Maskenblank (5) lagefest in dem Musterzeichner (1) gehaltert werden kann,
mit einer Strahlquelle (3, 8), die unter einer vorgebbaren Richtung einen musterzeichnenden Strahl (4) auf eine Oberflä che des Maskenblanks (5) schickt und
mit einer Steuereinrichtung (20, 22, 23, 24, 25), die mit der Strahlquelle (3, 8) in elektrischer Verbindung steht und die Richtung des musterzeichnenden Strahls (4) gemäß einem vorbe stimmten, auf die Oberfläche des Maskenblanks (5) zu übertra genden Musters steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Musterzeichner (1) mit einer optischen Sender- /Empfängeranordnung (14, 17) ausgestattet ist, die durch Ab tastung der Oberfläche des Maskenblanks (5) mit einem Ab tastlichtbündel (15) und Auswertung des von der Oberfläche des Maskenblanks (5) zurückgeworfenen Abtastlichts (16) eine Überprüfung der Oberfläche des Maskenblanks (5) in Hinblick auf das Vorhandensein von Oberflächenstörungen, insbesondere Partikeln ermöglicht.
mit einer Haltevorrichtung (11), mittels der ein Maskenblank (5) lagefest in dem Musterzeichner (1) gehaltert werden kann,
mit einer Strahlquelle (3, 8), die unter einer vorgebbaren Richtung einen musterzeichnenden Strahl (4) auf eine Oberflä che des Maskenblanks (5) schickt und
mit einer Steuereinrichtung (20, 22, 23, 24, 25), die mit der Strahlquelle (3, 8) in elektrischer Verbindung steht und die Richtung des musterzeichnenden Strahls (4) gemäß einem vorbe stimmten, auf die Oberfläche des Maskenblanks (5) zu übertra genden Musters steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Musterzeichner (1) mit einer optischen Sender- /Empfängeranordnung (14, 17) ausgestattet ist, die durch Ab tastung der Oberfläche des Maskenblanks (5) mit einem Ab tastlichtbündel (15) und Auswertung des von der Oberfläche des Maskenblanks (5) zurückgeworfenen Abtastlichts (16) eine Überprüfung der Oberfläche des Maskenblanks (5) in Hinblick auf das Vorhandensein von Oberflächenstörungen, insbesondere Partikeln ermöglicht.
2. Musterzeichner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die opti
sche Sender-/Empfängeranordnung (14, 17) einen das Ab
tastlichtbündel (15) erzeugenden Laser (14) umfaßt.
3. Musterzeichner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die opti
sche Sender-/Empfängeranordnung (14, 17) zur Auswertung des
zurückgeworfenen Abtastlichts (16) die Intensität und/oder
den Polarisationsgrad des zurückgeworfenen Abtastlichts (16)
ermittelt.
4. Musterzeichner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Steuereinrichtung (20, 22, 23, 24, 25) einen Mikro controller (20) mit einem zur Aufnahme von Musterinforma tionsdaten vorgesehenen Datenspeicher (22) aufweist;
- 2. daß die optische Sender-/Empfängeranordnung (14, 17) mit der Steuereinrichtung (20, 22, 23, 24, 25) über eine Si gnalleitung in Verbindung steht, derart, daß beim Auffinden einer Oberflächenstörung der Ort dieser Störung dem Mikro controller (20) über die Signalleitung mitgeteilt oder von diesem aus dem über die Signalleitung übertragenen Signal ermittelt werden kann; und
- 3. daß der Mikrocontroller (20) anhand der in dem Datenspei cher (22) abgelegten Musterinformationsdaten überprüft, ob der Ort der ermittelten Oberflächenstörung mit einem Ab schnitt des zu zeichnenden Musters überlappt.
5. Verfahren zum Zeichnen eines Musters auf ein in einem Mu
sterzeichner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
geladenes Maskenblank (5),
gekennzeichnet durch die Schritte:
- 1. Haltern des Maskenblanks (5) in der Haltevorrichtung (11) des Musterzeichners (1);
- 2. Überprüfen der Oberfläche des Maskenblanks (5) in Hinblick auf das Vorhandensein von Oberflächenstörungen und
- 3. Zeichnen des Musters auf das Maskenblank (5), sofern bei der Überprüfung keine Oberflächenstörung festgestellt wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Fest
stellung einer Oberflächenstörung die folgenden Schritte
durchgeführt werden:
- 1. Ermitteln des Ortes der Oberflächenstörung auf dem Masken blank (5);
- 2. Beurteilen der Relevanz der Oberflächenstörung anhand eines Vergleichs des ermittelten Ortes der Oberflächenstörung mit verfügbaren Musterinformationsdaten, die das zu zeichnende Muster repräsentieren und;
- 3. Zeichnen des Musters auf das Maskenblank (5), sofern bei der Beurteilung festgestellt wurde, daß die Oberflächenstö rung keine signifikante Relevanz in bezug auf das zu zeich nende Muster hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß mehrere Sätze von Musterinformationsdaten verfügbar sind, wobei jeder Satz von Musterinformationsdaten ein be stimmtes Muster einer Mehrzahl von vorgegebenen Mustern re präsentiert;
- 2. daß bei Feststellung einer Oberflächenstörung die Beurtei lung der Relevanz derselben anhand eines Vergleichs mit mehreren der verfügbaren Sätze von Musterinformationsdaten durchgeführt wird; und
- 3. daß für das Musterzeichnen aus der Mehrzahl der verfügbaren Muster ein Muster ausgewählt wird, bezüglich dessen die Oberflächenstörung keine signifikante Relevanz aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115872 DE19815872C1 (de) | 1998-04-08 | 1998-04-08 | Musterzeichner für Maskenblank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115872 DE19815872C1 (de) | 1998-04-08 | 1998-04-08 | Musterzeichner für Maskenblank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815872C1 true DE19815872C1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=7864067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998115872 Expired - Fee Related DE19815872C1 (de) | 1998-04-08 | 1998-04-08 | Musterzeichner für Maskenblank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815872C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0720050A2 (de) * | 1994-12-27 | 1996-07-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Gerät und Verfahren zum Reinigen von Fotomasken |
-
1998
- 1998-04-08 DE DE1998115872 patent/DE19815872C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0720050A2 (de) * | 1994-12-27 | 1996-07-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Gerät und Verfahren zum Reinigen von Fotomasken |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
A Review of Fine-Line Lithographic Techniques: Present and Future, R.K. Watts, J.H. Bruning, Solid Sate Techn. /May 1981, S. 99-105 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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