DE19813434A1 - Naßsauger - Google Patents
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Abstract
Der Naßsauger weist eine Steuereinrichtung und ein Sauggebläse auf. An den Naßsauger sind Zusatzgeräte, wie eine Elektrobürste, eine Heizung und dergleichen, anschließbar. DOLLAR A Um den Naßsauger so auszubilden, daß beim Abschalten des Zusatzgerätes ein allenfalls noch geringer Geräuschpegel auftritt, ist die Leistung des Sauggebläses beim Anschließen des Zusatzgerätes an den Naßsauger und/oder beim Einschalten des Zusatzgerätes selbsttätig an die Funktion des Zusatzgerätes anpaßbar. Beim Abschalten des Zusatzgerätes wird selbsttätig die Leistung des Sauggebläses angepaßt. DOLLAR A Der Naßsauger kann immer dort eingesetzt werden, wo sein Geräuschpegel kurzfristig auf ein Minimum reduziert werden muß.
Description
Die Erfindung betrifft einen Naßsauger nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Am Naßsauger wird eine Saugeinrichtung angeschlossen, die aus ei
nem Schlauch mit einem Saugrohr und einer Saugdüse besteht. Mit
dem Sauggebläse wird die verschmutzte Luft über die Saugdüse auf
genommen und über das Saugrohr und den Saugschlauch durch eine
Flüssigkeit geleitet, die vorzugsweise Wasser ist. In ihr werden die
Staub- und Schmutzteilchen gebunden. Um auf textilen Bodenbelä
gen eine wirksame Reinigung zu erhalten, wird als Zusatzgerät eine
Elektrobürste verwendet, die eine elektrisch betriebene Bürstenwalze
aufweist. Infolge der erhöhten Staubfreisetzung mit der Elektrobürste
ist es notwendig, das Sauggebläse des Naßsaugers auf die höchste
Leistungsstufe zu schalten, um die erhöhte Staubmenge zuverlässig
einzusaugen. Anderenfalls gelangt ein erheblicher Anteil des aufge
wirbelten Staubes in die Raumluft. Wird die Elektrobürste abge
schaltet, läuft das Sauggebläse des Naßsaugers mit voller Leistung
und dadurch mit vollem Lärmpegel weiter. Wird die Elektrobürste bei
spielsweise abgeschaltet, um ein Telefonat entgegenzunehmen, wirkt
der hohe Geräuschpegel des Sauggebläses äußerst störend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Naßsauger so auszubilden, daß beim Abschalten des Zusatzgerätes
ein allenfalls noch geringer Geräuschpegel auftritt.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Naßsauger erfindungs
gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Beim erfindungsgemäßen Naßsauger wird das Sauggebläse in Ab
hängigkeit vom jeweils angeschlossenen Zusatzgerät gesteuert. Wird
beispielsweise das Zusatzgerät abgeschaltet, wird selbsttätig die Lei
stung des Sauggebläses entsprechend angepaßt, d. h. verringert, so
daß der vom Sauggebläse verursachte Geräuschpegel niedrig ist.
Vorteilhaft wird die Leistung des Sauggebläses auf ein Minimum ver
ringert, so daß bei abgeschaltetem Zusatzgerät nur noch eine äu
ßerst geringe Geräuschentwicklung entsteht, die aber nicht mehr stö
rend ist. So ist es beispielsweise möglich, während des Saugens
mittels beispielsweise einer Elektrobürste diese kurzzeitig auszu
schalten, um etwa ein Telefonat entgegenzunehmen. Mit dem Ab
schalten des Zusatzgerätes wird die Leistung des Sauggebläses ent
sprechend verringert und damit die Lärmentwicklung des Sauggeblä
ses stark herabgesetzt, so daß Telefonate problemlos geführt werden
können. Wird anschließend das Zusatzgerät wieder eingeschaltet,
dann wird die Leistung des Sauggebläses selbsttätig in entsprechen
dem Maße erhöht, so daß die Funktion des Zusatzgerätes optimal
ausgeführt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An
sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Naßsauger mit einer angeschlossenen Elektrobürste,
Fig. 2 in einem Blockdiagramm eine erfindungsgemäße Steuerein
richtung für den Naßsauger gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltdiagramm der erfindungsgemäßen Steuerein
richtung.
Der Naßreiniger 1 ist ein Flüssigkeitsbadvakuumreiniger, der mittels
Rollen 2 verfahrbar ist. Sie können unmittelbar am Naßreiniger 1 vor
gesehen sein. Es ist aber auch möglich, den Naßreiniger 1 auf ein
Gestell zu stellen, das mit den Rollen 2 versehen ist.
Der Naßreiniger 1 hat ein Wasserbad 3, durch das die angesaugte
Luft geführt wird. Ein Gehäuse 4 des Naßreinigers 1 ist mit einem
Anschluß 5 für einen Saugschlauch 6 versehen. Er ist am freien Ende
mit einem Griff 7 versehen, der einen Schalter 8 trägt. Mit ihm kann
eine Elektrobürste 9 betätigt werden. An sie ist ein Rohr 10 ange
lenkt, das in den Griff 7 gesteckt werden kann. Die Elektrobürste 9
hat eine Bürstenwalze 11, die über einen Riemen 12 mit einer An
triebswelle 13 eines Elektromotors 14 antriebsverbunden ist. Er ist
über (nicht dargestellte) Leitungen mit dem Schalter 8 verbunden, der
seinerseits über (nicht dargestellte) Leitungen mit einer Steuerein
richtung 15 des Naßreinigers 1 verbunden ist.
Im Gehäuse 4 ist ein Motor 16 untergebracht, auf dessen vertikaler
Motorwelle 17 ein Abscheider 18 drehfest sitzt. Der Motor 16 kann
mit einem auf dem Gehäuse 4 vorgesehenen Schalter 19 einge
schaltet werden. Der Naßreiniger 1 selbst ist über eine (nicht darge
stellte) Netzleitung an das Stromnetz angeschlossen.
Nach Einschalten des Naßreinigers 1 mittels des Schalters 19 ist das
Gerät betriebsbereit. Die Bedienungsperson muß zum Reinigen bei
spielsweise eines Teppichbodens den Schalter 8 am Griff 7 betäti
gen, um die Elektrobürste 9 einzuschalten. Über den Elektromotor 14
wird die Bürstenwalze 11 drehbar angetrieben, die den Schmutz aus
dem Teppichboden löst, so daß er vom Saugstrom angesaugt werden
kann. Die Schmutzluft gelangt über das Rohr 10 und den Saug
schlauch 6 in Richtung der eingezeichneten Pfeile zunächst in das
Wasserbad 3. Am Anschluß 5 des Gehäuses 4 können innenseitig
Umlenkeinrichtungen vorgesehen sein, durch die die angesaugte
Schmutzluft so zwangsgeführt wird, daß sie durch das Wasserbad 3
strömen muß. Hier erfolgt eine Trennung des Schmutzes von der
Luft. Eventuell noch in der Luft befindliche Schmutzteilchen, die nicht
im Wasserbad 3 festgehalten worden sind, werden von dem rotieren
den Abscheider 18 angesaugt, der in bekannter Weise kegelstumpf
förmig ausgebildet ist und längs seines Umfanges gleichmäßig ver
teilt angeordnete Schlitze aufweist. Durch sie gelangt die Luft nach
dem Durchtritt durch das Wasserbad 3 in das Innere des Abscheiders
18. Hier erfolgt eine Trennung der feinen, in der Luft noch enthalte
nen Schmutzteilchen von der Luft. Sie strömt dann nach oben und
tritt in Richtung der Pfeile 20 durch (nicht dargestellte) Öffnungen
des Gehäuses 4 wieder nach außen.
Der Naßreiniger 1 kann zusätzlich zum Abscheider 18 mit einem Fil
ter versehen sein, durch den die Luft nach dem Durchtritt durch das
Wasserbad 3 strömen muß. Es ist auch möglich, als Separationsein
richtung für den Naßreiniger 1 anstelle des Abscheiders 18 ein Filter
einzusetzen.
Durch die elektrisch betriebene Bürstenwalze 11 können insbesonde
re Schmutzteilchen auf textilen Bodenbelägen wirkungsvoll abge
saugt werden. Die Bürstenwalze 11 führt zu einer erhöhten Staubfrei
setzung. Aus diesem Grunde ist es notwendig, das Sauggebläse 16
im Naßreiniger 1 auf die höchste Leistungsstufe zu schalten, um die
erhöhte Staubmenge zuverlässig einzusaugen. Anderenfalls würde
ein erheblicher Anteil des durch die Bürstenwalze 11 hochgewirbelten
Staubes in die Raumluft gelangen.
Den elektrischen Strom bezieht der Elektromotor 14 der Elektrobürste
9 in der Regel durch einen Anschluß am Motor 16 des Naßreinigers
1. Der Schalter 19 zum Betätigen des Motors 16 muß nicht am Ge
häuse 4 vorgesehen sein. Er kann auch am Griff 7 des Saugrohres
10 vorgesehen sein.
Zum Einschalten der Elektrobürste 9 kann anstelle des Schalters 8
auch ein (nicht dargestellter) Kontaktschalter an der Elektrobürste 9
herangezogen werden. Er hat einen schräg nach unten ragenden
Kontaktstift. Er ist so ausgebildet und an der Elektrobürste 9 ange
ordnet, daß er je nach Stellung des Saugrohres 10 den Motor 14 ein-
oder abschaltet. Steht das Saugrohr 10 in der sogenannten Parkpo
sition senkrecht, nimmt der Stift eine solche Lage ein, daß der Elek
tromotor 14 abgeschaltet ist. Für den Saugvorgang wird das Saug
rohr 10 aus der vertikalen Lage in eine Schräglage (Arbeitsstellung)
gebracht. Dabei wird der Stift durch Berührung mit dem zu saugen
den Untergrund verschwenkt, wodurch der Elektromotor 14 einge
schaltet wird.
Die Steuereinrichtung 15 des Naßreinigers 1 ist so ausgebildet, daß
der Motor 16 abgeschaltet oder zumindest auf einen niedrigeren
Drehzahlbereich zurückreguliert wird, wenn die Elektrobürste 9 abge
schaltet wird. Dadurch wird erreicht, daß der Motor 16 des Naßreini
gers nur dann mit hoher Drehzahl und mit einer entsprechenden Ge
räuschentwicklung arbeitet, wenn mit der Elektrobürste 9 tatsächlich
gearbeitet wird. Wird der Elektromotor 14 der Elektrobürste 9 abge
schaltet, dann läuft der Motor 16 nicht mit der hohen und geräusch
intensiven Drehzahl weiter. Dadurch kann bei einer Saugpause bei
spielsweise ein Telefonat entgegengenommen werden, ohne daß ei
ne das Telefongespräch beeinträchtigende Geräuschentwicklung
auftritt.
Im einfachsten Fall wird der Motor 16 des Naßreinigers 1 über die
Steuereinrichtung 15 abgeschaltet, wenn auch die Elektrobürste 9
abgeschaltet wird. Umgekehrt wird beim Einschalten der Elektrobür
ste 14 der Motor 16 über die Steuereinrichtung 15 automatisch ein
geschaltet, ohne daß der Schalter 19 betätigt werden muß. Es ist
aber auch möglich, beim Abschalten der Elektrobürste 9 den Motor
16 auf einen vorgegebenen Drehzahlbereich zurückzufahren, bei dem
nur eine geringe Geräuschentwicklung auftritt. Dementsprechend
wird beim erneuten Einschalten der Elektrobürste 9 die Drehzahl des
Motors 16 wieder auf maximale Drehzahl erhöht, um mit der Elek
trobürste 9 einwandfrei den Untergrund reinigen zu können. Durch
diese Ausbildung wird der übliche Schallpegel des Naßreinigers 1 so
weit reduziert, daß bei abgeschalteter Elektrobürste 9 beispielsweise
Gespräche und Telefonate ohne Geräuschbeeinträchtigung ungehin
dert stattfinden können.
Die Steuereinrichtung 15 (Fig. 2) ist mit einer Lasterkennungsein
richtung 21 versehen, die bei Anschluß eines entsprechenden Gerä
tes an den Anschluß 5 aufgrund der Stromaufnahme einfach fest
stellen kann, welche Art von Geräten angeschlossen ist. Dadurch
wird dem Umstand Rechnung getragen, daß an den Anschluß 5 des
Naßreinigers 1 nicht nur Elektrobürsten 9, sondern auch herkömmli
che Saugdüsen angeschlossen werden können, die keinen eigenen
Antrieb haben. Der Anschluß 5 ist mit einem entsprechenden Steck
anschluß 22 versehen, in den der Saugschlauch 6 des jeweils anzu
schließenden Gerätes gesteckt wird. Der externe Anschluß 22 kann
auch eine zusätzliche Buchse am Gehäuse 4 sein, in die ein entspre
chender Stecker der Elektrobürste 9 gesteckt wird. Die Steuerein
richtung 15, die Strom vom Stromnetz erhält, weist eine Lasterken
nungseinrichtung 21 auf, die einer Drehzahleinstellungseinrichtung
23 vorgeschaltet ist, mit der die Drehzahl des Motors 16 eingestellt
werden kann. Die Lasterkennungseinrichtung 21 liefert je nach ange
schlossenem Gerät Signale an die Drehzahleinstellungseinrichtung.
Sie wiederum steuert eine Ansteuereinrichtung 24 für den Motor 16
entsprechend an.
Ist an den Anschluß 5 des Naßreinigers 1 kein Gerät angeschlossen,
dann wird beim Einschalten des Naßreinigers 1 durch die Lasterken
nungseinrichtung 21 festgestellt, daß am Steckanschluß 22 keine
Last anliegt. Dementsprechend liefert die Lasterkennungseinrichtung
21 Signale 25 an die Drehzahleinstellungseinrichtung 25. Die Dreh
zahl des Motors 16 kann nunmehr je nach Wunsch des Benutzers
manuell von Minimum bis Maximum eingestellt werden. Die Motoran
steuerung 24 enthält entsprechende Signale von der Drehzahlein
stellungseinrichtung 23.
An den Anschluß 5 des Naßreinigers 1 kann auch ein Heizgerät an
geschlossen werden, das eine ohmsche Last darstellt. Die Laster
kennungseinrichtung 21 ist so ausgelegt daß auch in diesem Fall die
Signale 25 an die Drehzahleinstellungseinrichtung 23 geliefert wer
den. Der Motor 16 kann darum wieder in seiner Drehzahl beliebig
eingestellt werden.
Wird an den Anschluß 5 des Naßreinigers 1 eine induktive Last, wie
die beschriebene Elektrobürste 9, angeschlossen, dann wird dies von
der Lasterkennungseinrichtung 21 festgestellt. Sie liefert dement
sprechend ein Signal 26 an die Drehzahleinstellungseinrichtung 23.
Durch dieses Signal 26 wird die Drehzahl auf Maximum eingestellt.
Die Motoransteuerung 24 enthält ein entsprechendes Signal, so daß
der Motor 16 des Naßreinigers 1 mit maximaler Drehzahl läuft, solan
ge die induktive Last 9 angeschlossen ist.
Wie das Schaltbild nach Fig. 3 zeigt, ist der Lasterkennungseinrich
tung 21 ein Signalaufbereiter 27 nachgeschaltet, der die in Abhän
gigkeit von den an den Steckanschluß 22 angeschlossenen Geräten
erzeugten Signale entsprechend aufbereitet und einem Vergleicher 28
zuführt. Ist das vom Signalaufbereiter 27 zugeführte Signal ein
Low-Signal, dann ist an den Steckanschluß 22 eine induktive Last,
wie die beschriebene Elektrobürste 9, angeschlossen. Der dem Ver
gleicher 28 nachgeschaltete Drehzahlsteller 29, der Teil der Dreh
zahleinstellungseinrichtung 23 ist, erhält ein entsprechendes Signal,
mit dem ein Potentibmeter 30 des Drehzahlstellers 29 so eingestellt
wird, daß der Motor 16 mit maximaler Drehzahl angetrieben wird.
Zwischen dem Drehzahlsteller 29 und dem Motor 16 ist ein elektroni
scher Schalter 31, vorzugsweise ein elektronischer Leistungssteller,
wie ein Triac, zwischengeschaltet. Er sorgt dafür, daß der Motor 16
entsprechend dem Ausgangssignal des Drehzahlstellers 29 mit ma
ximaler und konstanter Drehzahl angetrieben wird.
Wird die induktive Last vom Steckanschluß 22 weggenommen oder,
im Falle der Elektrobürste 9, deren Motor 14 ausgeschaltet, liegt am
Steckanschluß 22 keine Last mehr an. Dies wird von der Lasterken
nungseinrichtung 21 festgestellt, die über den Signalaufbereiter 27
ein entsprechendes Signal dem Vergleicher 28 zuführt. Er liefert ein
High-Signal an den Drehzahlsteller 29, dessen Potentiometer 30 ent
sprechend auf eine minimale oder eine voreingestellte Drehzahl her
untergeregelt wird, so daß der Motor 16 nur noch mit der minimalen
oder voreingestellten Drehzahl angetrieben wird.
Wird an den Steckanschluß 22 ein Heizgerät, also eine ohmsche
Last, angeschlossen, wird auch in diesem Falle vom Vergleicher 28
ein High-Signal an den Drehzahlsteller 29 geliefert, so daß auch in
diesem Fall der Motor 16 des Naßreinigers 1 auf eine minimale oder
voreingestellte Drehzahl heruntergeregelt wird.
Die Steuereinrichtung 15 kann auch so ausgebildet sein, daß bei
Auftreten einer ohmschen Last oder keiner Last am Steckanschluß
22 der Motor 16 auf eine zuvor vorgegebene Drehzahl heruntergere
gelt wird, die oberhalb der minimalen Drehzahl liegt.
Die Steuereinrichtung 15 ist somit in der Lage, selbsttätig die Art des
an den Anschluß 5 angeschlossenen Gerätes zu erkennen. Ist dies
ein induktive Last, wie eine Elektrobürste 9, wird die Drehzahl des
Motors 16 des Naßreinigers 1 beim Abschalten auf die minimale
Drehzahl oder, je nach Auslegung der Steuereinrichtung, auf einen
entsprechend verringerten Drehzahlwert eingestellt. Sobald die in
duktive Last 9 eingeschaltet wird, wird der Motor 16 mit der höchsten
Drehzahl konstant betrieben.
Wird an den Steckanschluß 22 hingegen eine ohmsche Last ange
schlossen, wie ein Heizgerät, dann kann der Benutzer des Naßreini
gers 1 die Drehzahl des Motors 16 je nach den Anforderungen selbst
einstellen. Hierfür ist am Naßreiniger 1 ein entsprechender Schalter
oder Schieber vorgesehen, mit dem manuell die gewünschte Dreh
zahl des Motors 16 eingestellt werden kann. Die elektrische und/oder
elektronische Steuereinrichtung 15 bzw. deren Lasterkennungsein
richtung 21 erkennt entsprechend der gewünschten Funktion die Lei
stung des an den Anschluß 5 angeschlossenen Zubehörgerätes
selbsttätig und regelt die Leistung des Naßreinigers entsprechend.
Diese selbsttätige Leistungsregelung ist anhand der Elektrobürste 9
beschrieben worden, bei deren Einschalten der Motor 16 des Naßrei
nigers 1 mit maximaler Drehzahl konstant betrieben wird. Es ist auch
möglich, die Leistung des Motors 16 entsprechend des zu reinigen
den Bereiches zu regeln. So ist bekannt, daß beim Reinigen eines
dicken Teppichs eine höhere Saugleistung erforderlich ist als beim
Reinigen eines dünneren Teppichs. Die Steuereinrichtung 15 kann
für diesen Fall auch so eingestellt sein, daß die Drehzahl des Motors
16 entsprechend eingestellt wird.
Claims (11)
1. Naßsauger mit einer Steuereinrichtung, an den Zusatzgeräte,
wie eine Elektrobürste, eine Heizung oder dergleichen, an
schließbar ist und der ein Sauggebläse aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Sauggebläses
(16) beim Anschließen des Zusatzgerätes (9) an den Naßsauger
und/oder beim Einschalten des Zusatzgerätes (9) selbsttätig an
die Funktion des Zusatzgerätes (9) anpaßbar ist.
2. Naßsauger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des Zusatzge
rätes (9) die maximale Leistung des Sauggebläses (16) selbst
tätig einstellbar ist.
3. Naßsauger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten des Zusatzgerä
tes (9) das Sauggebläse (16) abgeschaltet wird.
4. Naßsauger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten des Zusatzgerä
tes (9) die Leistung des Sauggebläses (16) verringert wird, vor
zugsweise auf ein Minimum.
5. Naßsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15) eine
Lasterkennungseinrichtung (21) für das Zusatzgerät (9) aufweist.
6. Naßsauger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lasterkennungseinrichtung
(21) eine Drehzahleinstelleinrichtung (23) für das Sauggebläse
(16) nachgeschaltet ist.
7. Naßsauger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahleinstelleinrichtung
(23) einen Drehzahlsteller (29) aufweist, dessen Ausgangssignal
eine Ansteuerung (24, 31) für das Sauggebläse (16) steuert.
8. Naßsauger nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Lasterkennungsein
richtung (21) gelieferten Signale einem Vergleicher (28) zuge
führt werden, der entsprechend dem angeschlossenen Zusatz
gerät (9) ein Steuersignal an die Drehzahleinstelleinrichtung (23)
liefert.
9. Naßsauger nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung (24) für das
Sauggebläse (16) einen elektronischen Schalter (31) aufweist.
10. Naßsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß einer ohmschen Last
an den Naßsauger (1) die Lasterkennungseinrichtung (21) ein
Steuersignal (25) an die Drehzahleinstelleinrichtung (23) liefert.
11. Naßsauger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahleinstelleinrichtung
(23) aufgrund des Steuersignals (25) die Ansteuerung (24) des
Sauggebläses (16) in Abhängigkeit von der eingestellten Dreh
zahl steuert.
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