DE19813128A1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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Abstract
Das Relais hat einen elektromagnetisch beeinflußbaren Schwenkarm zum Steuern elektrischer Spannungen und Ströme und ein Gehäuse mit einer bestrombaren Spule, mit elektrischen Zu- und Abgängen und mit anzusteuernden ortsfesten Kontakten. Diese können durch mindestens einen beweglichen Kontakt auf dem Schwenkarm wechselweise geöffnet und geschlossen werden, um so die elektrische Weiterleitung oder Unterbrechung einer Spannung bzw. eines Stromes zu beeinflussen. Der als Kontaktträger ausgebildete Schwenkarm ist als Biegepiezoelement mit einer mindestens einseitig aufgebrachten, magnetisch beeinflußbaren Schicht ausgebildet, während der Schwenkarm in mindestens einer Schaltposition durch ein magnetisches Haltemittel in seiner bestimmungsgemäßen Positionseinnahme kräftemäßig unterstützt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einem elektromagnetisch
beeinflußbaren Schwenkarm zum Steuern elektrischer Spannungen und Ströme,
bestehend aus einem Gehäuse mit einer bestrombaren Spule, mit elektrischen Zu-
und Abgängen und mit anzusteuernden ortsfesten Kontakten, die durch mindestens
einen beweglichen Kontakt auf dem Schwenkarm wechselweise geöffnet und
geschlossen werden und hierdurch die elektrische Weiterleitung oder Unterbre
chung einer Spannung oder eines Stromes beeinflussen.
Um eine große elektrische Leistung zu schalten, ist einerseits in stromoffener
Stellung ein genügend großer Abstand zwischen dem ortsfesten und dem be
weglichen Kontakt erforderlich. Andererseits wird in stromflußgeschlossener
Stellung, d. h. in geschalteter Stellung, eine ausreichende Kontaktanpreßkraft zur
sicheren Strom- und/oder Spannungsfortleitung benötigt. Diese prinzipiellen
Forderungen werden in weiten Teilbereichen durch elektromagnetische Relais
erfüllt. Hierbei wird eine Spule bestromt, die von einem Weicheisenjoch umgriffen
ist. Das Joch leitet den magnetischen Fluß zu einem beweglich gelagerten Anker.
Bei Bestromung der Spule führt der Anker eine Bewegung aus, die auf bewegliche,
die elektrische Schaltleistung übertragende Kontakte einwirkt. Diese Kontakte
durchfahren daraufhin ebenfalls eine gewisse vorbestimmte Wegstrecke, die
sogenannte Luftstrecke, an deren Ende sie an ortsfesten, ebenfalls die Schaltlei
stung übertragenden Kontakten zur Anlage kommen.
Bei anliegendem beweglichen Kontakt am feststehenden Kontakt, spricht man
davon, daß die Kontakte geschlossen sind. Dann kann der Schaltstrom fließen.
Wird der steuernde Spulenstrom unterbrochen, wird der bewegliche Kontakt von
dem ortsfesten Kontakt meist durch Federkraft getrennt; der Schaltstrom kann
dann nicht mehr fließen.
Je nach zu schaltender Stromstärke und -spannung müssen die Kontakte in geöff
netem Zustand einen minimalen Abstand, die sogenannte Luftstrecke, aufweisen,
damit es nicht zu Spannungsüberschlägen kommt. Je größer die zu überwindende
Luftstrecke ist, desto höher ist auch die elektrisch aufzubringende Steuerleistung,
um das elektromagnetische System des Relais zu aktivieren und die Kontakte zu
schließen. Dieses wirkt sich besonders dann nachteilig aus, wenn Relais als Lei
stungsverstärker und Kontaktunterbrecher den Ausgängen elektronischer Steuerun
gen zugeordnet werden sollen, die nur eine geringe Steuerleistung zur Verfügung
stellen.
Da die stromdurchflossene Spule - abhängig von ihrer Aufnahmeleistung - eine
Eigenerwärmung hat, können z. B. bei mehreren, gleichzeitig bestromten Relais,
die in einem Schaltschrank oder auf einer elektronischen Leiterplatte installiert
sind, ein unzulässig hoher Wärmestau auftreten, der zur Schädigung anderer, z. B.
weiterer elektronischer Bauteile führen kann. Hier ist dann eine zusätzliche
Zwangskühlung erforderlich.
Aus der EP 0 685 109 B1 ist ein mikromechanisches Relais mit Hybridaktuator
bekannt. Hier wird eine Kontaktzunge aus einem Basisblock dreidimensional
herausgeätzt und als eine Elektrode eines elektrostatischen Kondensatorantriebs
ausgebildet. Diese bewegliche Elektrode wird von einer weiteren ortsfesten Elek
trode des Kondensatorantriebs bei Anlegen einer ausreichenden Spannung an beide
Elektroden angezogen. Bei größeren Abständen der sich anziehenden Elektroden
ist die elektrostatische Anziehungskraft sehr gering, und es müssen hohe Steuer
spannungen angelegt werden.
Um dieses elektrostatisches Antriebssystem zu unterstützen, wird nach der genann
ten EP-Schrift ein Teilbereich der Kontaktzunge mit einer als Biegewandler
wirkenden Piezoschicht versehen, deren Biegekraft bei elektrischer Erregung die
elektrostatische Anziehungskraft unterstützt.
Nachteilig bei diesem System ist, daß nur äußerst geringe elektrische Leistungen
über ein derartiges mikromechanisches Relais geschaltet werden können. Dieses
System läßt sich auch nicht sinnvoll mechanisch vergrößern, da der elektrostati
sche Antrieb prinzipbedingte Nachteile aufweist. Hierzu zählt einerseits die zwi
schen den Elektroden erforderliche Isolierung, um einen Spannungsdurchschlag
zwischen den beiden Elektroden zu verhindern. Mit zunehmender Spannung muß
diese Isolierschicht dicker sein, was aber bewirkt, daß sich die Anziehungskraft der
Elektroden verringert. Weiterhin ist eine großflächige Überdeckung der Elektroden
erforderlich, um ausreichende elektrostatische Anziehungskraft zu erhalten. Dieses
bedeutet, daß ein elektrostatischer Antrieb nur begrenzte Kraft - abhängig von der
Spannung, der Flächenüberdeckung und der isolierschichtdicke zwischen den
Elektroden - zur Verfügung stellen kann.
Es besteht somit die Aufgabe, ein Relais vorzuschlagen, das bei ausreichendem
großem Kontaktabstand und minimaler Steuerleistung und Eigenerwärmung große
elektrische Schaltleistungen an- oder abschalten kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem eingangs erwähnten Relais der als
Kontaktträger ausgebildete Schwenkarm als Biegepiezoelement mit einer minde
stens einseitig aufgebrachten, magnetisch beeinflußbaren Schicht ausgebildet ist
und der Schwenkarm in mindestens einer Schaltposition durch ein magnetisches
Haltemittel in seiner Positionseinnahme kräftemäßig unterstützt wird.
Diese Unterstützung geschieht z. B. durch ein elektromagnetisches Haltemittel,
dessen Spule entweder als z. B. Planarspule, als mehrschichtige Planarspule oder
als drahtbewickelte Spule aufgebaut ist. Vorzugsweise umschließt diese Spule ein
in Richtung Schwenkarm wirkendes magnetisches Flußleitmittel bzw. die Spule
wird von diesem zumindest teilweise umschlossen. Der als Biegepiezoelement
ausgebildete Schwenkarm besteht aus einer an sich bekannten Piezokeramik und
ist für sich allein nicht magnetisch beeinflußbar. Deshalb ist der Schwenkarm im
Bereich des Zusammenwirkens mit dem Haltemittel mit einer magnetisch leiten
den, d. h. z. B. mit einer weichmagnetischen Schicht versehen. Das Biegepiezo
kann in dieser Ausgestaltung direkt als Schwenkarm und als Kontaktträger für den
beweglichen Relaiskontakt genutzt werden.
Durch die elektrische Ansteuerung wird bei gleichzeitiger Bestromung des Halte
mittels und des Biegepiezos das Biegepiezo mit hoher Geschwindigkeit ausgelenkt
und kommt als Schwenkarm mit seiner magnetisch beeinflußbaren Beschichtung
in den wirksam werdenden Bereich des elektromagnetischen Haltemittels. Dieses
elektromagnetische Haltemittel unterstützt nunmehr in der Nähe der neuen, ange
steuerten Endposition in gleichgerichtetem Kraftsinne die Auslenkung des
Schwenkarmes, der vorzugsweise mit der genannten magnetisch beeinflußbaren
Schicht an dem Flußleitmittel des Haltemittels zur Anlage kommt. Es ist auch
möglich, daß der Schwenkarm im Bereich des Zusammenwirkens mit dem Halte
mittel mit einer hartmagnetischen Schicht versehen ist, die ihrerseits mit dem
magnetischen Flußleitmittel des Haltemittels kräftemäßig derart zusammenwirkt,
daß eine Unterstützung der Kraft im ausgelenkten Zustand des Schwenkarm es
erfolgt, ohne daß die Spule bei diesem Wirkprinzip bestromt werden muß.
Die magnetisch beeinflußbare Schicht, die dem Schwenkarm zugeordnet wird, läßt
sich auf verschiedene Weise aufbringen, z. B. durch Sputtern, Aufdampfen, Auf
kleben, Aufwalzen, Aufdrucken usw. Je nach Konstruktionsausführung kann es
sinnvoll sein, daß zum Längenausgleich bei der Durchbiegung des Biegepiezos im
Bereich des Zusammenwirkens mit dem Haltemittel die magnetisch beeinflußbare
Schicht gegenüber dem Biegepiezo elastisch beweglich ist, so daß zwar zwischen
der Schicht und dem Biegepiezo eine Kraftschlüssigkeit gegeben ist, sich jedoch
die Schicht gegenüber dem Flußleitmittel des Haltemittels lagemäßig ausrichten
und anpassen kann.
Von weiterem Vorteil ist, daß die beweglichen Kontakte, die mit den jeweiligen zu
beeinflussenden ortsfesten Kontakten zusammenwirken, ihre Sollposition ein
nehmen, bevor der Schwenkarm seine jeweilige wechselseitige Endposition
einnimmt. Dieses läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß die beweglichen Kontakte
einem federnden Element zugeordnet sind, welches mit dem Schwenkarm verbun
den ist bzw. durch diesen beeinflußt wird. Hierdurch ergibt sich ein Vorlauf der
beweglichen Kontakte gegenüber dem Schwenkarm, so daß diese Kontakte unter
einer abgefederten, definierten Vorspannkraft zur Anlage kommen. Gleichzeitig ist
hierdurch die an sich bekannte Selbstreinigung der Kontakte von etwaigen Oxyda
tionen oder Ablagerungen gegeben.
Es ist auch denkbar, daß das mit dem Schwenkarm verbundene federnde Element
magnetisch beeinflußbar ausgebildet ist und das elektromagnetische Haltemittel
den angesteuerten ortsfesten Kontakt z. B. koaxial umschließt. Hierdurch ist eine
noch kompaktere Bauweise möglich, wenn auch der betreffende ortsfeste Kontakt
entsprechend isoliert in dem magnetisch leitendem Flußleitmittel eingebracht ist.
Die genannten Ausführungen lassen sich auch vorteilhaft in der Mikrotechnik nach
bekannten Verfahren herstellen. Ebenso die vorn genannte mehrschichtige Planar
spule. Gleichwohl ist auch die vorgeschlagene Verbesserung in konventioneller
Relaistechnik einsetzbar.
Je nach Belegung der Kontakte ist es möglich, im unbestromten Zustand, also in
der Ausgangsstellung, die Kontakte des Gerätes geschlossen bzw. geöffnet zu
halten. Als weitere Möglichkeit ist auch der Einsatz in der Funktion eines Wechs
lers machbar.
Die durch das mit dem Schwenkarm verbundene federnde Element aufzubringende
und erforderliche Vorspannkraft des beweglichen Kontaktes auf den im nicht
angesteuerten Zustand hiermit zusammenwirkenden ortsfesten Kontakt ist durch
Änderung des Winkels der den Schwenkarm aufnehmenden Lagerung einstellbar.
In vergleichbarer Weise lassen sich auch die ortsfesten Kontakte justieren, so daß
das Relais mit sehr genau vorgegebenen Kontaktkräften ausgestattet ist.
Weiterhin ist es möglich, im Bereich des nicht angesteuerten Zustandes ebenfalls
ein weiteres elektromagnetisches Haltemittel einzubringen. Hierfür ist die dieser
Position zugehörige Seite des Schwenkarmes auch mit einer magnetisch beeinfluß
baren Schicht zu versehen. Diese Beschichtung wirkt dann in der nicht angesteuer
ten Position mit einem Hartmagneten zusammen, so daß der Hartmagnet in unbe
stromtem Zustand den Schwenkarm anzieht und hierauf einen Kraftüberschuß
ausübt. Somit läßt sich eine weitere Steigerung des Kontaktdruckes auch in der
nicht angesteuerten Position erreichen, daß heißt, eine höhere elektrische Leistung
steuern. Dieses ist vor allem bei der Ausführung als Wechsler von Bedeutung.
Bei ausschließlicher Bestromung des Biegepiezos würde dieses allerdings bei
Zusammenwirken mit einem Hartmagneten die eingenommene Position nicht
verlassen können, da die magnetisch aufgebrachte Kraft des Hartmagneten zur
Positionsfixierung größer ist als die Nutzkraft des Biegepiezos durch dessen
Bestromung. So ist es erforderlich, bei Bestromung des Biegepiezos ebenfalls das
Kraftfeld des Hartmagneten aufzuheben. Dieses geschieht zweckmäßigerweise
ebenfalls durch eine elektrische Spule, die entsprechend gepolt gleichzeitig mit
dem Biegepiezo bestromt wird und das hartmagnetische Kraftfeld aufhebt, so daß
sich das Biegepiezo in die andere Schaltposition bewegen kann.
Vorteilhafterweise ist in einem solchen Fall eine Stromunterbrechungseinrichtung
für die mit dem Hartmagneten zusammenwirkende Spule vorzusehen. Diese kann
z. B. aus dem Schwenkarm bestehen, der zusätzlich zu den beweglichen Kontakten
des Leistungsteiles einen weiteren elektrischen Kontakt zur Ansteuerung der Spule
des weiteren Haltemittels beeinflußt, der - elektrisch gesehen - vor die betreffende
Spule geschaltet und in nicht bestromten Zustand geschlossen ist. Es ist auch eine
gesonderte elektromechanische oder elektronische Stromunterbrechungsein
richtung denkbar.
Wird nun Spannung an das erfindungsgemäße Relais gelegt, so daß sich der
Schwenkarm gegen den gegenüberliegenden ortsfesten Kontakt und gegen das
gegenüberliegende elektromagnetische Haltemittel bewegt, baut sich zunächst das
hartmagnetische Kraftfeld ab, und der Schwenkarm verschwenkt entsprechend
durch die piezoelektrische Krafteinwirkung. Hierbei wird der genannte elektrische
Kontakt zur Ansteuerung oder Stromunterbrechungseinrichtung vorzugsweise mit
einem Nachlauf geöffnet und die Spannungszufuhr für die Spule zur Aufhebung
des hartmagnetischen Kraftfeldes unterbrochen. Das hartmagnetische Kraftfeld
kann sich nun wieder aufbauen, wirkt aber nicht mehr auf den Schwenkarm, da der
diesbezügliche Luftspalt zwischen der Schwenkarmbeschichtung und dem Hartma
genten bereits so groß ist, daß eine Beeinflussung zwischen diesen nicht mehr
stattfindet. Andererseits bewegt sich der Schwenkarm in das durch Bestromung
erzeugte elektromagnetische Kraftfeld des gegenüberliegenden Haltemittels hinein,
das die Schließkraft nunmehr in diese Richtung verstärkt.
Wird das Relais auf der Ansteuerseite spannungslos geschaltet, verliert das letzt
genannte Haltemittel seine Wirkung, der Schwenkarm bewegt sich wieder in das
erstgenannte Kraftfeld des Hartmagneten und wird hierdurch in seiner Kraft
wirkung wieder unterstützt. Die elektrische Eigenabschaltung der das hartmagneti
sche Kraftfeld aufhebenden Spule ist vom Prinzip her nicht erforderlich, trägt
jedoch erheblich zur Herabsetzung der erforderlichen elektrischen Steuerleistung
bei und reduziert somit auch die Eigenerwärmung des Relais.
Wie bekannt, wirkt ein Piezoelement wie ein Kondensator. Nur im Augenblick der
Bewegung wird der hierfür erforderliche Strom gezogen, während nach Aus
führung der Bewegung zwar die Haltespannung anliegen muß, jedoch nur noch ein
geringfügiger Leckstrom fließt. D.h., daß das Piezoelement eine elektrische
Ladung beinhaltet. Wird die Spannung abgeschaltet, muß diese Ladung abgebaut
werden. Es ist zweckmäßig, das elektromagnetische Haltemittel, das den Schwen
karm, also das Biegepiezo, in der an gesteuerten Position unterstützt, derart in die
elektrische Steuerung des Piezos einzubeziehen, daß das Haltemittel als Ver
braucher für die gespeicherte Ladung des Piezos dient. Hierdurch wird ein sicheres
Rückschalten des Schwenkarmes in die bestimmungsgemäße Position erreicht.
Anhand der Zeichnung werden das Relais und dessen Funktion als ein Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Längsachse des unbestrom
ten Relais,
Fig. 1a einen Schnitt durch die Längsachse des Relais in
bestromten Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schwenkarmes,
Fig. 3 eine Aufsicht des beschichteten Schwenkarmes,
Fig. 4 eine Seitenansicht des bestromten Schwenkarmes
mit elastisch aufgebrachter, quergerippter oder
punktgerasteter Beschichtung, und
Fig. 5 ein elektrisches Schaltungsbeispiel.
Das Relais nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Hohlraum 12. In
diesen Raum ist ein Schwenkarm 2, der aus einem Biegepiezo besteht und mit
einer magnetisch beeinflußbaren Schicht 3, 3.1 beschichtet ist, fest mit dem justier
baren Lager 7 verbunden. Der Schicht 3, 3.1 gegenüberliegend ist im Raum 12 des
Gehäuses 1 je ein elektromagnetisches Haltemittel 4, 4.1 mit dem Gehäuse 1 fest
verbunden angeordnet. Dieses Haltemittel 4, 4.1 besteht in dem gezeigten Beispiel
aus einer Wicklung 5, die ein magnetisch leitendes Flußleitmittel 6 aufweist.
Zwischen der Beschichtung 3.1 und dem Flußleitmittel 6 besteht im dargestellten,
nicht bestromten Zustand nach Fig. 1 ein Abstand, der als magnetischer Luftspalt
bezeichnet wird. In den Raum 12 führen ein Anschluß 30 an einen ortsfesten
Kontakt 11 und ein Anschluß 31 an einen ortsfesten Kontakt 11.1. Der Schwen
karm 2 ist mit einem federnden Element 13 versehen, das beidseitig bewegliche
Kontakte 14, 15 aufweist, die wiederum direkt in Abhängigkeit des elektrischen
Eingangssignales mit den ortsfesten Kontakten 11, 11.1, zusammenwirken. In dem
gezeigten Beispiel sind die Kontakte 11.1 und 15 geschlossen, während die Kontakte
11 und 14 geöffnet sind, d. h., an den Anschlüssen 16 und 17 des Relais liegt
keine Steuerspannung an.
Die Kontakte 14 und 15 werden über einen Anschluß 32 des Leistungskreises
bestromt, der vorzugsweise gegenüber den Anschlüssen 16 und 17 sowie gegen
über dem Biegepiezo und der magnetisch beeinflußbaren Schicht 3 isoliert ist.
Werden die Anschlüsse 16 und 17 bestromt, die einerseits eine Verbindung zu
nicht dargestellten Anschlußpolen des Biegepiezos des Schwenkarm es 2 auf
weisen, andererseits aber auch die Wicklung 5 des Haltemittels 4.1 bestromen,
durchfährt der Schwenkarm mit dem federnden Element 13 und den darauf an
geordneten Kontakten 14, 15 einen relativ großen Hub. Hierbei ändert sich auch
der Luftspalt zwischen der magnetisch beeinflußbaren Beschichtung 3.1 und dem
Flußleitmittel 6, indem dieser Luftspalt kleiner wird und das magnetische Feld der
Wicklung 5 mit der Beschichtung 3.1 zusammenwirkt. Je geringer nunmehr der
Abstand dieses Luftspaltes wird, desto höher wird die magnetische Anziehungs
kraft des Haltemittels 4.1, die die Hubbewegung des Schwenkarmes 2 unterstützt.
Schließt der bewegliche Kontakt 14 den ortsfesten Kontakt 11, so ist der vor
genannte Luftspalt nur noch geringfügig vorhanden. Dieser reduziert sich jedoch
aufgrund des Kraftüberschusses des Haltemittels 4.1 und der federnd wirkenden
Kräfte des Elementes 13 auf Null, was bedeutet, daß aufgrund des federnden
Elementes 13 der Schwenkarm 2 einen Überhub gegenüber dem Kontakt 11
durchführt. Das hat zur positiven Folge, daß einerseits eine ausreichende Kontakt
kraft des Kontaktes 14 gegenüber dem ortsfesten Kontakt 11 vorhanden ist, und
daß andererseits die magnetisch beeinflußbare Beschichtung 3.1 in vorgesehener
Weise zur Anlage an dem Flußleitmittel 6 kommt und in dieser zweckbestimmten
Position die höchstmögliche Kraft wirksam wird. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch
ein Selbstreinigungseffekt der Kontakte.
Nach Ausschalten der an den Steueranschlüssen 16 und 17 anliegenden Spannung
bricht die Haltekraft dieses elektromagnetischen Haltemittels 4.1 zusammen,
gleichzeitig entlädt sich die piezoelektrische Ladung über die Wicklung 5, und der
Schwenkarm 2 bewegt sich wiederum in die in Fig. 1 dargestellte Position, in der
der ortsfeste Kontakt 11.1 mit dem beweglichen Kontakt 15 zur elektrisch leiten
den Anlage kommt.
Um die Kontaktkraft zwischen den Kontakten 11.1 und 15 bedarfsorientiert zu
justieren, ist das Lager 7, das hier - beispielhaft dargestellt - im Querschnitt eine
U-förmige Gestalt aufweist, z. B. an dem senkrecht stehenden Schenkel nach rechts
verbiegbar. Hierdurch erhöht sich die Kontaktkraft. Wird der Schenkel gegenüber
der dargestellten senkrechten Stellung nach links gebogen, verringert sich die
Kontaktkraft. Die gleiche Vorgehensweise ist auch mit den ortsfesten Kontakten
11, 11.1 durch Biegen der Lager 7.1 möglich.
Das dem ortsfesten Kontakt 11 zugeordnete elektromagnetische Haltemittel 4.1
unterscheidet sich gegenüber dem dem gegenüberliegenden ortsfesten Kontakt
11.1 zugeordneten Haltemittel 4 dadurch, daß das dem Kontakt 11 zugehörige
Haltemittel 4.1 ein weichmagnetisches Flußleitmittel 6 aufweist, während dieses
Mittel 6.1 bei dem dem Kontakt 11.1 zugehörigen Haltemittel 4 statt dessen hart
magnetisch sein kann. Dieser Unterschied ist zeichnerisch nur durch Kennzeich
nung der hartmagnetischen Polarisierung N, S darstellbar.
In Fig. 2 ist der Schwenkarm 2 in der Seitenansicht gezeigt und mit je einer ma
gnetisch leitenden Beschichtung 3, 3.1 versehen. Die Beschichtung 3, 3.1 kann je
nach Anforderung aufgesputtert, aufgedampft, aufgewalzt, aufgeklebt oder, wie bei
der Schicht 3.1 beispielhaft dargestellt, mit einer elastischen Zwischenschicht
versehen sein. Diese Schichten 3, 3.1 können auch aus sogenanntem amorphen
Metall bestehen, wodurch die magnetische Wirkung auch bei dünnen Schichten
verbessert wird.
Es ist in Fig. 3 erkennbar, daß der Schwenkarm 2 mit einem federnden Element 13
versehen ist. Dieses Element ist vorzugsweise eine Blattfeder vorgegebener Cha
rakteristik, die mit dem Schwenkarm 2 verbunden ist, es kann aber auch ein
unmittelbares Teil des Schwenkarmes 2 sein, das sich ggf. auch piezoelektrisch
gegenläufig zur Bewegung des Schwenkarmes 2 biegt. Auf diesem federnden
Element 13 sind die beweglichen Kontakte 14 und 15 auf jeder Seite gegenüberlie
gend aufgebracht.
Wird die Beschichtung 3 als magnetisch leitende Folie z. B. aus amorphen Metall
auf den Schwenkarm 2 aufgebracht, ist zum Längenausgleich während der Durch
biegung des Biegepiezos eine elastische Zwischenlagerung 10.1 zweckmäßig, so
daß der Beschichtung nicht die Formänderung des Schwenkarmes 2 aufgezwungen
wird. Es hat sich auch bewährt, die Beschichtung 3.1 als Folie auszubilden und im
mittleren Bereich der Beschichtung diese z. B. mit einem elastischen Kleber gemäß
Fig. 2 nur punktuell auf dem Schwenkarm zu befestigen. Hierdurch ergibt sich eine
quasisphärische Lagerung der Beschichtung bzw. der Folie gegenüber dem
Schwenkarm bei gleichzeitig kraftschlüssiger Verbindung.
Eine weitere Möglichkeit, die Beschichtung den sich durch Verbiegen ändernden
Konturen des Schwenkarmes anzupassen, besteht gemäß Fig. 4 darin, daß die
Beschichtung 3.1 aus nicht miteinander verbundenen, nebeneinanderliegenden
Stegen oder Punkten besteht. Hierdurch wird der Biegemechanismus des Schwen
karmes so gut wie nicht beeinträchtigt. Um den magnetischen Fluß nicht unnötig
zu schwächen, sollten die Abstände zwischen den benachbarten Stegen oder
Punkten kleiner sein als die Dicke der aufgebrachten Beschichtung.
In Fig. 5 ist ein Bespiel für den elektrischen Anschluß des als Biegepiezo ausge
bildeten Schwenkarmes 2 in Kombination mit der Wicklung 5 in der Weise dar
gestellt, daß beim Abschalten der anliegenden Spannung die elektrische Ladung
des Biegepiezos 2 über die Wicklung 5 abfließt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Relais liegen darin, daß durch die Synthese
der genannten Technologien ein elektrisches Schaltgerät geschaffen ist, daß
einerseits aufgrund der extrem kurzen Schaltzeiten des Biegepiezos sehr kurze
Reaktionszeiten aufweist, und andererseits nur eine geringe Stromaufnahme trotz
eingesetzter elektromagnetischer Haltemittel erforderlich ist, da das Haltemittel
praktisch nur die Energie benötigt, den Schwenkarm in der angesteuerten Position
zu fixieren bzw. das zur Fixierung erforderliche Kraftfeld eines Hartmagneten zu
kompensieren, nicht jedoch, um den gesamten großen Hub der beweglichen
Kontakte durchfahren zu müssen. Aufgrund dieser Vorzüge lassen sich extrem
kleinbauende elektrische Relais für einen großen Leistungsbereich realisieren.
Durch die indirekte Einstellbarkeit des federnden Elementes, z. B. durch die
Lagerung des Schwenkarmes bzw. auch der ortsfesten Kontakte, ist eine sehr
rationelle, kostengünstige und auch vollautomatische Massenfertigung realisierbar.
Claims (30)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem elektromagnetisch beeinflußbaren
Schwenkarm zum Steuern elektrischer Spannungen und Ströme, bestehend aus
einem Gehäuse mit einer bestrombaren Spule, mit elektrischen Zu- und Abgängen
und mit anzusteuernden ortsfesten Kontakten, die durch mindestens einen be
weglichen Kontakt auf dem Schwenkarm wechselweise geöffnet und geschlossen
werden und hierdurch die elektrische Weiterleitung oder Unterbrechung einer
Spannung bzw. eines Stromes beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Kontaktträger ausgebildete Schwenkarm (2) als Biegepiezoelement mit einer
mindestens einseitig aufgebrachten, magnetisch beeinflußbaren Schicht (3, 3.1)
ausgebildet ist und der Schwenkarm (2) in mindestens einer Schaltposition durch
ein magnetisches Haltemittel (4, 4.1) in seiner bestimmungsgemäßen Positionsein
nahme kräftemäßig unterstützt wird.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (2)
im Bereich des Zusammenwirkens mit dem Haltemittel (4, 4.1) mit einer weich
magnetischen Schicht (3, 3.1) versehen ist.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (2)
im Bereich des Zusammenwirkens mit dem Haltemittel (4, 4.1) mit einer hart
magnetischen Schicht (3) versehen ist.
4. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht (3) aufgesputtert, aufgedampft, aufgewalzt oder aufgedruckt ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (3, 3.1) aufgeklebt (10, 10.1) ist.
6. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Schicht (3, 3.1) und dem Schwenkarm (2) ein elastisches Mittel (10,
10.1) eingebracht ist.
7. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht (3) - bezogen auf die Längsachse des Schwenkarmes (2) - aus anein
anderliegenden Querstegen mit jeweiligen Zwischenabstand oder/und aus geraster
ten Punkten mit jeweiligen Zwischenabständen besteht.
8. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkarm (2) mit einem federnden Element (13) versehen ist.
9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Ele
ment (13) mit Kontakten (14, 15) versehen ist.
10. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontakte (14, 15) wechselweise Stromkreise öffnen oder unter federnder
Vorspannkraft schließen.
11. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkarm (2) nach Anlage des beweglichen Kontaktes (14, 15) an dem
jeweils zugeordneten ortsfesten Kontakt (11, 11.1) einen Überhub ausübt und
hierdurch die Vorspannkraft wirksam wird.
12. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das bestromte Haltemittel (4, 4.1) auf die Schicht (3, 3.1) eine elektromagnetisch
erzeugte Kraft ausübt.
13. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Haltemittel (4, 4.1) eine elektrische Wicklung (5) aufweist.
14. Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (5)
eine Planarspule ist.
15. Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (5)
eine mehrschichtige Spule ist.
16. Relais nach Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklung (5) dreidimensional nach in der Mikrotechnik bekannten Verfahren
hergestellt ist.
17. Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (5)
um ein magnetisch leitendes Flußleitmittel (6) angeordnet ist, welches mit der
Schicht (3, 3.1) zusammenwirkt.
18. Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (5)
von einem magnetisch leitendem Flußleitmittel (6) umgriffen ist, das mit der
Schicht (3, 3.1) zusammenwirkt.
19. Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (5)
drahtgewickelt ist.
20. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein elektromagnetisches Haltemittel (4, 4.1) mit einer hartmagneti
schen Schicht auf dem Schwenkarm (2) zusammenwirkt.
21. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein elektromagnetisches Haltemittel (4, 4.1) gemeinsam mit einem
Hartmagneten (6.1) auf die Schicht (3, 3.1) des Schwenkarmes (2) wirkt.
22. Relais nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
hartmagnetische Kraftfeld durch das elektromagnetische Kraftfeld des Haltemittels
(4, 4.1) - je nach Stromdurchflußrichtung durch das Haltemittel - kraftverstärkend
überlagert oder aufgehoben wird.
23. Relais nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Haltemittel (4, 4.1) zusammenwirkende Wicklung (5) durch eine
Spannungsunterbrechungseinrichtung ansteuerbar ist.
24. Relais nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsunterbrechungseinrichtung durch die Position des Schwenkarmes
gesteuert wird.
25. Relais nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsunterbrechungseinrichtung durch die dem Relais zugeführte elektrische
Steuerspannung beeinflußt wird.
26. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktkraft auf den anzusteuernden Kontakt (11, 11.1) durch Winkeländerung
einer Lagerung (7) für den Schwenkarm (2) einstellbar ist.
27. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ortsfesten Kontakte (11, 11.1) durch Winkeländerung ihrer Lager (7.1) einstell
bar sind.
28. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Ansteuerung des Relais derart ausgebildet ist, daß nach Abschalten
der Steuerspannung der Schwenkarm (2) seine ursprüngliche, in nicht bestromtem
Zustand bestimmungsgemäße Position einnimmt.
29. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Relais in jeder seiner einnehmbaren Positionen eine magnetische Selbsthaltung
aufweist.
30. Relais nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Abschalten der Steuerspannung die Ladung des Piezoelementes des Schwen
karmes (2) durch das elektromagnetische Haltemittel (4, 4.1) aufgezehrt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113128 DE19813128A1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Elektromagnetisches Relais |
DE29824474U DE29824474U1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Elektromagnetisches Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113128 DE19813128A1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Elektromagnetisches Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19813128A1 true DE19813128A1 (de) | 1999-09-30 |
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ID=7862273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998113128 Withdrawn DE19813128A1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Elektromagnetisches Relais |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19813128A1 (de) |
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