DE1981300U

DE1981300U - Verstellbarer tiefenanschlag fuer kraftbetaetigte handschrauber.

Info

Publication number: DE1981300U
Application number: DE1967F0032957
Authority: DE
Original assignee: C&E Fein GmbH and Co
Current assignee: C&E Fein GmbH and Co
Priority date: 1967-10-06
Filing date: 1967-10-06
Publication date: 1968-03-14

Description

RA. 571528*-6.mS7

Verstellbarer Tiefenanschlag für kraftbetätigte Handschrauber

Die Erfindung bezieht sich auf elektromotorisch oder pneumatisch angetriebene Handwerkzeuge zum Eindrehen und Anziehen von Schrauben, im folgenden Handschrauber genannt. Derartige Geräte besitzen stets eine Kupplung zwischen dem antreibenden Teil und der Y/erkzeugspindel, wodurch nach Erreichen eines gewünschten Drehmomentes eine Trennung zwischen Antrieb und Werkzeugspindel geschieht. U.a. werden Stirnkupplungen verwendet, die im Leerlauf durch Federkraft den Antrieb abschalten und erst beim Andrücken des auf die anzuziehende Schraube aufgesetzten Werkzeuges die Verbindung zwischen Antrieb und V/erkzeugspindel herstellen« Die Stirnzähne dieser Kupplungen sind üblicherweise abgeschrägt, so daß nach Erreichen eines gewünschten Anzugsmomentes ein Überratsehen stattfindet, line Drehmomentabgabe während dieses Vorganges findet also nur so lange statt, wie der Bedienungsmann das Handwerkzeug an die Schraube drückt, bis schließlich das beschriebene Üb.erratsehen erfolgt. Das erzielbare Anzugsmoment wird für diese Handschrauber also wesentlich durch die Größe der Andrückkraft bestimmt, die der Bedienende ausübt.

Sollen Teile von geringer Festigkeit angeschraubt werden, z.B. Gipsplatten mit selbstschneidenden Schrauben auf feste Unterlagen, so besteht bei unsachgemäßer Handhabung des Handsehraubers, etwa durch zu starkes Andrücken, die Gefahr, daß sich der Schraubenkopf durch das weiche Material des zu befestigenden Teiles hindurch schraubt, ohne daß die Kupplung den Antrieb durch überratschen abschaltet.

Um diesen lachteil zu vermeiden, sind einstellbare Tiefenanschläge bekannt, die an solchen Handschraubern angebracht werden. Diese Anschläge dienen einmal als Zentrierhülse für die Schraubenköpfe und haben weiter das Ziel, die Einstellung einer gewünschten Einschraubtiefe zu ermöglichen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß sich eine relativ große Ringfläche des Tiefenanschlages bei Erreichen

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der gewünschten Einschraubtiefe auf dem anzuschraubenden Teil, beispielsweise einer Gipsplatte abstützt, aber infolge der großen Fläche nicht in die weiche Platte eindringen kann.

Die erwähnten bekannten Tiefenanschläge bestehen aus einer am Getriebegehäuse befestigten Traghülse, die an ihrem vorderen Ende ein Außengewinde besitzt. Auf dieses Gewinde wird als Ringmutter der eigentliche Tiefenanschlag geschraubt. Je nach Stellung dieses Tiefenanschlages auf dem Gewinde der Traghülse befindet sich seine vordere ringförmige Anschlagfläche mehr oder v/eniger hinter der Klingenspitze des Schraubenziehereinsatzes. Bei den bekennten Tiefenanschlägen wird nun die eingestellte Lage des Tiefenanschlagringes durch Anziehen einer Gegenmutter fixiert, ffeiter sind Tiefenanschläge bekannt, bei denen der mutterförmige Tiefenanschlagring an seiner rückwärtigen Stirnfläche mit einer Anzahl von Hüten versehen ist. Ein gegen Drehung zur Traghülse gesicherter, jedoch gegen Federkraft in Richtung auf das Getriebegehäuse verschiebbarer Rastring trägt an seiner vorderen Stirn eine Hase, die beim Loslassen des Rastringes in eine Hut des Ansclilagringes einrastet, wodurch dieser in seiner eingestellten Lage fixiert wird.

Diese bekannten Ausführungen haben Bedienungsmängel, weil mehrere Handgriffe zu verrichten sind, um eine 'Verstellung des Anschlagringes zu bewirken. Die Ausführung mit federndem Rastring ist außerdem verhältnismäßig aufwendig.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, diese Nachteile zu vermeiden und mit einfachen Mittels einen zuverlässig funktionierenden und leicht einstellbaren Tiefenanschlag für die oben beschriebenen Werkzeuge zu schaffen.Die erfindungsgemäße Ausführung dieser Einrichtung ist nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen;

!Figur 1 einen Längsschnitt durch die Einrichtung Figur 2 einen Querschnitt A B durch die Rast-Einrichtung Figur 3 den Längsschnitt einer weiteren Ausführungsmöglichkeit.

Auf den vorderen Hals (1) des nicht näher erläuterten kraftbetätigten Handschraubers (2) ist eine Traghülse (3) mit Hilfe der Klemmschraube (4) geklemmt. Die Traghülse (3) "besitzt ein Innen-Feingewinde (5)· In dieses ist die Tiefenanschlaghülse (6) eingeschraubt. An deren rückwärtigem Ende ist eine gleichförmig geteilte Anzahl von Rundkerben (7) angebracht. In eine dieser Kerben rastet ein Rastbolzen (8) ein, welcher unter der Spannung einer in der Schraube (9) befindlichen (nicht gezeichneten) Feder steht. Die Haltekraft des Bolzens bzw. der in Teil (9) befindlichen Feder ist so abgestimmt, daß sich die Tiefenanschlaghülse (6) nicht durch Erschütterungen oder durch das Aufsetzen der Anschlagringfläche (10) auf das Werkstück verstellen kann. Jedoch kann ohne Mühe die Rastung durch Verdrehen der Tiefenanschlaghülse (6) am Rändelrand (11) überwunden und so eine andere Raststellung gefunden werden. In Verbindung mit dem Feingewinde ist so eine feingestufte Einstellung des Abstandes lediglich durch Verdrehen der Anschlaghülse (6) ohne Betätigung weiterer Bauteile möglich.

Selbstverständlich kann die Traghülse (3) auch mit dem Schrauber (2) fest verbunden sein.

Zur Vermeidung des Eindringens von Staub in die Rastvorrichtung ist der Dichtring (12) vorgesehen.

Eine weitere Vervollkommnung der Einrichtung ist in Figur 3 gezeigt. Hier ist in die Anschlagringfläche (10) ein permanentmagnetischer Ring (13) eingelassen, der die Aufgabe hat, eine auf die Klinge (14) gesteckte Schraube festzuhalten, bevor diese an die Schraubstelle gesetzt wird.

Claims

RA. 571528*-6.ΐα87 Schutζansρruche

1.) Verstellbarer Tiefenanschlag für kraftbetätigte Handschrauber zum Eindrehen und Anziehen von Schrauben mit einer am Hanäschrauber befestigten, ein G-ewinde auf?/eisenden Traghülse und einem durch ein in das Gewinde der Traghülse passendes G-ewinde in Längsrichtung verstellbaren, beispielsweise als Hülse ausgebildeten, Anschlagteil, dadurch gekennzeichnet, daß in das verstellbare Anschlagteil oder in ein mit diesem verdrehfest verbundenes Teil mehrere Längsteilnuten oder sonstige Huten eingearbeitet sind, in welche mindestens eine in der Traghülse oder in einem sonstigen mit dem Handschrauber verdrehfest verbundenen Teil eingelassene Raste federnd einrastet und so die jeweilige Stellung des Anschl^eiles fixiert, wobei eine Verstellung des Anschlagteiles nur durch beabsichtigte Überwindung der federnden Rastung möglich ist.

2.) Verstellbarer Tiefenanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlagteil gleichzeitig als Zentrierhülse für die Schraubenköpfe verwendet wird.

3.) Verstellbarer Tiefenanschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlagteil und der Werkzeugspindel oder einem mit dieser verdrehfest verbundenem Teil ein Dichtring angeordnet ist.

4.) Verstellbarer Tiefenanschlag nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnfläche des Anschlagteiles ein Permanentmagnet eingelassen ist.

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