DE19812669A1 - Haarwaschmittel - Google Patents
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Abstract
Ein flüssiges Haarwaschmittel auf wäßriger Basis enthält DOLLAR A a) 1 bis 25 Gew.-% mindestens eines amphoteren und/oder zwittionischen Tensids; DOLLAR A b) 1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Alkylpolyglucosids der Formel DOLLAR A R-O-(CH¶2¶CH¶2¶O)¶n¶-Z¶x¶, DOLLAR A worin R eine C¶8¶-C¶20¶-Alkyl- oder Alkenylgruppe, Z einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, n eine Zahl von 0 bis 10 und x eine Zahl von 1 bis 5 bedeuten; und DOLLAR A c) 0,1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Mono- und/oder Oligosaccharids, DOLLAR A jeweils berechnet auf die Gesamtzusammensetzung. DOLLAR A Durch dieses Shampoo wird nicht nur eine verbesserte Schaumqualität, sondern auch eine Erhöhung der Geschmeidigkeit, des Griffs, des Glanzes und der Naß- und Trockenkämmbarkeit sowie, in Tönungsshampoos unter Zusatz direktziehender Haarfarbstoffe, eine stabile, ausdauernde, intensive Haarfärbung des behandelten Haares erzielt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haarwaschmittel mit optimalen Eigenschaften.
Konditionierende Haarwaschmittel sind seit Jahren bekannt und haben sich auf dem Markt als
sehr erfolgreich erwiesen.
Derartige Shampoos enthalten üblicherweise mindestens eine oberflächenaktive Substanz,
insbesondere ein anionisches Tensid, und ein haarkonditionierendes Polymer, vorzugsweise
ein kationisches.
Obwohl sich diese Produkte an sich bewährt haben, besteht immer noch ein Bedürfnis zur
Verbesserung ihrer Wirksamkeit, insbesondere hinsichtlich Volumen, Glanz, Kämmbarkeit
und Feeling der damit gewaschenen Haare.
Darüberhinaus wird von einem Shampoo ein gutes Schaumvermögen und ein hohes
Schaumvolumen erwartet. Schließlich sollen Shampoos auch extrem mild sein, d. h., eine
vollständige Haut- und Schleimhautverträglichkeit aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß man ein Shampoo erhält, das diese Anforderungen optimal er
füllt, wenn dieses Shampoo auf wäßriger Grundlage mindestens ein amphoteres bzw.
zwitterionisches Tensid, mindestens ein C8-C20-Alkylpolyglucosid und
mindestens ein Mono- und/oder Oligosaccharid und gegebenenfalls weitere nichtionische
Tenside enthält.
Dieses Shampoo eignet sich darüber hinaus noch als ideale Grundlage zur Einarbeitung von
direkten anionischen und kationischen Farbstoffen, durch die sich dann Tönungsshampoos
herstellen lassen, die auf dem Haar eine stabile, intensive, dauerhafte Färbung erzeugen.
Aus der US 4,364,837 sind bereits wäßrige Shampoozubereitungen bekannt, die 3 bis 60
Gew.-% eines anionischen Tensids, 0,1 bis 30 Gew.-% einer nichtionischen oder kationischen
haarkonditionierenden Substanz und 15 bis 70% eines wassermischbaren Saccharids
enthalten.
Diesen Zusammensetzungen können gegebenenfalls noch amphotere bzw. zwitterionische
Tenside zugesetzt werden.
Aus der EP 625 041 B1 sind bereits wäßrige Körperreinigungsmittel bekannt, die eine
Mischung aus 0,5 bis 35 Gew.-% Saponin(en), 0,1 bis 35 Gew.-% Lecithin(en) und/oder
Oligopeptiden(en) und 0,1 bis 20 Gew.-% Mono- und/oder Oligosacchariden enthalten.
Als Tenside werden ampholytische und zwitterionische Tenside bevorzugt.
Mit diesen bekannten Mischungen lassen sich die mit den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen erreichbaren Eigenschaften, insbesondere die haarkonditionierende und
-weichmachende Wirkung, nicht erzielen.
Darüberhinaus beeinträchtigt ein Zuckeranteil in hoher Konzentration den Zusatz und die
Stabilität verschiedener Wirkstoffe in Shampoos sowie auch die anwendungstechnischen
Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten die amphoteren bzw. zwitterionischen
Tenside in einer Menge von 1 bis 25, vorzugsweise etwa 2,5 bis etwa 15 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung.
Als solche amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind insbesondere die verschiedenen be
kannten Betaine wie Fettsäureamidoalkylbetaine und Sulfobetaine, beispielsweise Lauryl
hydroxysulfobetain, zu nennen; auch langkettige Alkylaminosäuren wie Cocoaminoacetat,
Cocoaminopropionat und Natriumcocoamphopropionat und -acetat haben sich als geeignet
erwiesen.
Im einzelnen können Betaine der Struktur
wobei R eine C8-C18-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten,
Sulfobetaine der Struktur
wobei Reine C8-C18-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten,
und Amidoalkylbetaine der Struktur
wobei Reine C8-C18-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten, verwendet werden.
Geeignet sind insbesondere auch Handelsprodukte wie beispielsweise "Tegobetaine®",
"Dehytone®" wie "AB 30", "G" und "K", "Lonzaine®", "Varion®" wie "ADG" und "CAS",
"Lexaine®", "Chembetaine®", "Mirataine®", "Rewoteric®", "Schercotaine®", "Monteine
LCQ®"; "Alkateric®", "Amonyl®", "Amphosol®", "Cycloteric BET®", "Emcol®", "Empigen®",
"Mackam®", "Monateric®", "Unibetaine®" und "Velvetex®".
Der zweite essentielle Bestandteil der erfindungsgemäßen Haarwaschmittel ist mindestens
eine Verbindung aus der Klasse der Alkylpolyglucoside mit der allgemeinen Formel
R-O-(CH2CH2O)n-Zx,
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, Z einen Saccharidrest mit 5 bis 6
Kohlenstoffatomen, n eine Zahl von 0 bis 10 und x eine Zahl zwischen 1 und 5 bedeuten.
Diese Alkylpolyglucoside sind in letzter Zeit insbesondere als ausgezeichnete hautver
trägliche schaumverbessernde Mittel in flüssigen Wasch- und Körperreinigungsmitteln
bekannt geworden und sind in einer Menge von 1 bis 20, insbesondere 2,5 bis 10 Gew.-%, der
Gesamtzusammensetzung enthalten.
Als Mono- und/oder Oligosaccharide in den erfindungsgemäßen Shampoos werden
vorzugsweise Saccharose, Glucose, Fructose, Lactose, Maltose, Galactose, Cellobiose,
Fucose, Mannose, Erythrose, Rhamnose, etc. eingesetzt.
Es ist zweckmäßig, diese Zucker als Gemische, beispielsweise als Bestandteile von
Naturstoffen, zu verwenden.
Ein bevorzugter, Mono- und Disaccharide enthaltender Naturstoff ist beispielsweise Honig.
Auch Stärkehydrolysate sind geeignet.
Der Anteil in der Gesamtzusammensetzung beträgt zwischen 0,1 und 20, insbesondere 0,25
und 10 Gew.-% und bezieht sich dabei jeweils auf den Mono- bzw. Oligosaccharidanteil.
Besonders bevorzugt sind dabei 0,5 bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
Fakultative weitere nichtionische Tensidbestandteile, vorzugsweise in einer Menge von 0,1
bis 15, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, sind beispielsweise langkettige Fettsäuremono- und
-dialkanolamide, wie Cocosfettsäuremonoethanolamid und Myristinfettsäuremonoethanol
amid, die auch als Schaumverstärker eingesetzt werden können.
Andere zusätzlich mitverwendbare nichtionische Tenside sind z. B. die verschiedenen
Sorbitanester, wie Polyethylenglykolsorbitanstearinsäureester, Fettsäurepolyglykolester oder
auch Mischkondensate aus Ethylenoxid und Propylenoxid, wie sie beispielsweise unter der
Handelsbezeichnung "Pluronics" im Verkehr sind.
Weitere zusätzlich einsetzbare Tenside sind Aminoxide.
Solche Aminoxide gehören seit langem zum Stand der Technik, beispielsweise C12-C18-
Alkyldimethylaminoxide wie Lauryldimethylaminoxid, C12-C18-Alkylamidopropyl- oder
-ethylaminoxide, C12-C18-Alkyldi(hydroxyethyl)- oder -(hydroxypropyl)aminoxide, oder auch
Aminoxide mit Ethylenoxid- und /oder Propylenoxidgruppen in der Alkylkette.
Solche Aminoxide sind beispielsweise unter den Bezeichnungen "Ammonyx®", "Aromox®"
oder "Genaminox®" im Handel.
Soweit anionische Tenside enthalten sein können, liegt deren Anteil unterhalb 5 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung.
Die erfindungsgemäßen Shampoos können auch konditionierende Wirkstoffe wie
Eiweißhydrolysate und Polypeptide, z. B., Keratinhydrolysate, Kollagenhydrolysate vom Typ
"Nutrilan®" oder Elastinhydrolysate sowie insbesondere auch pflanzliche, gegebenenfalls
kationisierte Eiweißhydrolysate, z. B. "Gluadin®", enthalten.
Weitere konditionierende Zusätze sind haarkonditionierende Polymere. Diese können
nichtionische Polymere, vorzugsweise alkohol- und/oder wasserlösliche Vinylpyrrolidon-
Polymer wie ein Vinylpyrrolidon-Homopolymerisat oder -Copolymerisat, insbesondere mit
Vinylacetat, sein.
Geeignete Vinylpyrrolidon-Polymere sind z. B. die unter dem Handelsnamen "Luviskol®"
bekannten Produkte, beispielsweise die Homopolymerisate "Luviskol® K 30, K 60 und K 90"
sowie die wasser- bzw. alkohollöslichen Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat,
die unter dem Handelsnamen "Luviskol® VA 55 bzw. VA 64" von der BASF AG vertrieben
werden.
Weitere geeignete nichtionische Polymere sind Vinylpyrrolidon/Vinylacetat/Vinyl
propionat-Copolymere wie "Luviskol® VAP 343", Vinylpyrrolidon/(Meth)Acrylsäure
ester-Copolymere sowie Chitosan-Derivate.
Ihr Anteil in den erfindungsgemäßen Haarwaschmitteln liegt, wenn vorhanden, zwischen etwa
0,05 und etwa 5, vorzugsweise 0,1 und 2,5, insbesondere etwa 0,15 bis 1,5 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
Anstelle oder zusätzlich zu dem nichtionischen Polymeren können als haarkondition
ierende Polymere auch kationische und/oder anionische und/oder amphotere Polymere in den
genannten Mengen eingesetzt werden.
Bevorzugte haarkonditionierende kationische Polymere sind die altbekannten quaternären
Cellulosederivate des Typs "Polymer JR" sowie quaternisierte Homo- und Copolymere des
Dimethyldiallylammoniumchlorids, wie sie unter dem Handelsnamen "Merquat®" im Handel
sind, quaternäre Vinylpyrrolidon-Copolymere, insbesondere mit Dialkylaminoalkyl(meth)
acrylaten, wie sie unter dem Namen "Gafquat®" bekannt sind, Copolymerisate aus Vinyl
pyrrolidon und Vinylimidazoliniummethochlorid, die unter dem Handelsnamen "Luviquat®"
angeboten werden, Polyamino-Polyamid-Derivate, beispielsweise Copolymere von Adipin
säure-Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin, wie sie unter dem Namen "Cartaretine®
F" vertrieben werden, sowie auch bisquaternäre langkettige Ammoniumverbindungen der
in der US-PS 4 157 388 beschriebenen Harnstoff-Struktur, die unter dem Handelsnamen
"Mirapol® A 15" im Handel sind.
Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf die in den DE-OSen 25 21 960,
28 11 010, 30 44 738 und 32 17 059 genannten kationaktiven Polymeren sowie die in der
EP-A 337 354 auf den Seiten 3 bis 7 beschriebenen Produkte. Es können auch Mischungen ver
schiedener kationischer Polymerer eingesetzt werden.
Zu den kationischen Polymeren zählen auch die in der EP-A 524 612 und der
EP-A 640 643 beschriebenen Quaternisierungsprodukte aus Pfropfpolymerisaten von
Organopolysiloxanen und Polyethyloxazolinen.
Als amphotere Polymere, die allein oder im Gemisch mit mindestens einem weiteren
kationischen, nichtionischen oder anionischen Polymeren zum Einsatz gelangen, seien insbe
sondere Copolymerisate aus N-Octylacrylamid, (Meth)Acrylsäure und tert.-Butylaminoethyl
methacrylat vom Typ "Amphomer®"; Copolymerisate aus Methacryloylethylbetain und
Alkylmethacrylaten vom Typ "Yukaformer®", z. B. das Butylmethacrylat-Copolymere
"Yukaformer® Am75"; Copolymerisate aus Carboxylgruppen und Sulfongruppen enthalten
den Monomeren, z. B. (Meth)Acrylsäure und Itaconsäure, mit basische Gruppen, insbesondere
Aminogruppen, enthaltenden Monomeren wie Mono- bzw. Dialkylaminoalkyl(meth)acrylaten
bzw. Mono- bzw. Dialkylaminoalkyl(meth)acrylamiden; Copolymere aus N-Octylacrylamid,
Methylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, N-tert.-Butylaminoethylmethacrylat und
Acrylsäure sowie die aus der US-A 3,927,199 bekannten Copolymeren genannt.
Geeignete anionische Polymere sind Vinylalkylether-, insbesondere Methylvinylether/
Maleinsäure-Copolymere, die durch Hydrolyse von Vinylether/Maleinsäureanhydrid-Copoly
meren entstehen und unter der Handelsbezeichnung "Gantrez® AN oder ES" vertrieben
werden. Diese Polymeren können auch teilverestert sein, beispielsweise "Gantrez® ES 225",
der Ethylester eines Ethylvinylether/Maleinsäure-Copolymers, oder der Butyl- oder Iso
butylester desselben.
Weitere geeignete anionische Polymere sind insbesondere Vinylacetat/Crotonsäure- oder
Vinylacetat/Vinylneodecanoat/Crotonsäure-Copolymere des Typs "Resyn®"; Natrium
acrylat/Vinylalkohol-Copolymere des Typs "Hydagen® F", Natriumpolystyrolsulfonat, z. B.
"Flexan® 130"; Ethylacrylat/Acrylsäure/N-tert.-Butylacrylamid-Copolymere des Typs
"Ultrahold®"; Vinylpyrrolidon/Vinylacetat/Itaconsäure-Copolymere, Acrylsäure/Acrylamid-
Copolymere bzw. Natriumsalze derselben vom Typ "Reten®"; etc.
Die erfindungsgemäßen Shampoos können selbstverständlich alle üblichen, in solchen Mitteln
zum Einsatz gelangenden Stoffe enthalten.
Als solche seien beispielhaft Komplexbildner, Farbstoffe, Konservierungsmittel,
pH-Regler, Viskositätsregler wie anorganische Salze, soweit sie nicht ohnehin in den Tensid-
Ausgangsmischungen enthalten sind, Duftstoffe, Perlglanzmittel, Verdickungs
mittel, Feuchthaltemittel, pflanzliche und tierische Öle wie Jojobaöl, etc. genannt.
Eine Auflistung solcher Zusatzstoffe findet sich ebenfalls bei Schrader, Grundlagen und
Rezepturen der Kosmetika, 2. Aufl. (1989), auf S. 695 bis 722.
Ein weiterer bevorzugter Bestandteil ist Ethoxydiglykol, vorzugsweise in einer Menge von 0,1
bis 5 Gew.-% des erfindungsgemäßen Shampoos.
Schließlich können auch noch bekannte-Polysiloxane als konditionierende Mittel in den er
findungsgemäßen flüssigen Haarwaschmitteln mitverwendet werden. Deren bevor
zugter Anteil liegt dabei etwa zwischen 0,5 und etwa 5, insbesondere 1 bis 3 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung. Geeignet sind sowohl leichtflüchtige als auch schwerflüchtige
cyclische oder lineare Polysiloxane, beispielsweise die unter dem Trivialnamen
"Dimethicone" bzw. "Phenyldimethicone" sowie "Cyclomethicone" bekannten Silikonöle.
Geeignet sind beispielsweise auch die in der EP-A 398 177 beschriebenen Silikonderivate, die
dort in Kombination mit Alkylpolyglucosiden in flüssigen Detergens-Zusammensetz
ungen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Shampoos können, wie eingangs ausgeführt, auch Farbstoffe zur di
rekten oder oxidativen Färbung von Haaren enthalten, also sogenannte Tönungs- oder
Färbeshampoos darstellen. Diese Farbstoffe sind bekannt und beispielsweise auch im
Standardwerk von K. Schrader beschrieben.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Shampoos liegt im üblichen Bereich zwischen etwa 5
und 8,5; für Spezialprodukte kann er auch unterhalb 5 eingestellt werden.
Die Viskosität liegt im üblichen Bereich zwischen etwa 1000 und etwa 10 000 mPa.s bei
20°C, vorzugsweise etwa 2000 bis etwa 6000, insbesondere 2500 bis 5000 mPa.s bei 20°C,
gemessen nach Brookfield oder Höppler bei einer Scherspannung von 10 sec-1.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung. Die Herstellung der
erfindungsgemäßen Produkte erfolgt durch Zusammenrühren der einzelnen Komponenten in
Wasser, wobei auch Vormischungen verschiedener Bestandteile verwendet werden können.
(Gew.-%) | |
Cocoamidopropylbetain | 5,2 |
C8-C11-Alkylglucosid (P.D.: ∼ 1,5) | 5,0 |
Natriumlauroylglutamat | 2,0 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-7) | 0,1 |
Natriumbenzoat | 0,6 |
Natriumsorbat | 0,3 |
Saccharose | 0,5 |
Pfirsichöl | 0,1 |
Parfüm | 0,7 |
PEG-60-Hydriertes Ricinusöl | 0,5 |
Benzophenone-3 | 0,1 |
Natriumchlorid | q.s. |
Wasser | ad 100,0 |
Dieses Shampoo wurde im bekannten Halbseiten-Doppelblindversuch an 10 Probanden mit
einem Shampoo verglichen, das keine Saccharose und statt dessen 0,5 Gew.-% mehr Wasser
enthielt (1 A).
Die unabhängige Auswertung durch zwei Friseure nach Präferenzpunkten im Hinblick auf die
Schaumeigenschaften sowie die Naß- und Trockenkämmbarkeit, die Geschmeidigkeit und
Lockerheit des nassen, gewaschenen Haares und im Hinblick auf Volumen, Weichheit und
Sprungkraft des trockenen Haares ergab folgendes Resultat:
Dieses Ergebnis zeigt die offensichtliche Überlegenheit des erfindungsgemäßen Shampoos.
(Gew.-%) | |
Cocoamidopropylbetain | 3,00 |
Natriumcocoamphoacetat | 2,50 |
C12-C14-Alkylglucosid (P.D.: ∼ 1,5) | 5,10 |
Laureth-16 | 5,00 |
PEG-60 Sorbitantriisostearat | 1,30 |
PEG-7 Glycerylcocoat | 1,00 |
Saccharose | 0,30 |
Fructose | 0,30 |
Caprylsäuretriglycerid | 2,00 |
Benzophenone-3 | 0,10 |
Polyquaternium-24 | 0,25 |
Polyquaternium-6 | 0,20 |
Natriumchlorid | 0,50 |
Citronensäure | 0,55 |
Natriumbenzoat | 0,50 |
Hennaextrakt | 0,01 |
Basic Red 76 | 0,05 |
HC Red 3 | 0,02 |
Wasser | ad 100,00 |
Entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurde ein Shampoo entsprechend
Beispiel 2 (Zusammensetzung 2) und eine identische Zusammensetzung 2 A, die jedoch
weder Saccharose noch Fructose enthielt, verglichen.
(Gew.-%) | |
Cocoamidopropylbetain | 5,00 |
C12-C14-Alkylpolyglucosid (P-D.: ∼ 1,50) | 5,00 |
Lauraminoxid | 2,00 |
Saccharose | 0,50 |
Glucose | 0,30 |
Polyquaternium-24 | 0,50 |
Citronensäure | 0,35 |
Konservierungsmittel | q.s. |
Parfum | 0,20 |
Basic Red 76 | 0,10 |
HC Red 3 | 0,05 |
Wasser | ad 100,00 |
Nach der Anwendung auf menschlichem Haar wurde eine glänzende Rotfärbung erhalten, die
auch nach mehrfachem Shampoonieren nicht merklich verblaßte.
(Gew.-%) | |
Cocoamidopropylbetain | 5,00 |
C8-C11-Alkylpolyglucosid (P.D.: ∼ 1,45) | 5,00 |
Laureth-16 | 5,00 |
Lauraminoxid | 2,00 |
Honig | 1,50 |
Citronensäure | 0,40 |
Polyquaternium-24 | 0,50 |
Basic Red 76 | 0,05 |
Basic Brown 16 | 0,05 |
Basic Brown 17 | 0,05 |
Parfum | 0,25 |
Konservierungsmittel | q.s |
Wasser | ad 100,00 |
Es wurde eine rotbraune, glänzende, dauerhafte Haarfärbung erhalten.
(Gew.-%) | |
Cocoamidopropylbetain | 3,00 |
Natriumcocoamphoacetat | 3,00 |
C12-C14-Alkylpolyglucosid | 5,00 |
Laureth-16 | 5,00 |
Polyquaternium-24 | 0,60 |
Honig | 1,20 |
Citronensäure | 0,50 |
Parfum | 0,25 |
Konservierungsmittel | q.s. |
Basic Brown 16 | 0,05 |
Basic Brown 17 | 0,05 |
Wasser | ad 100,00 |
Es wurde eine glänzende, mittelbraune Haarfärbung erzielt.
Claims (4)
1. Flüssiges Haarwaschmittel auf wäßriger Basis, enthaltend
- a) 1 bis 25 Gew.-% mindestens eines amphoteren und/oder zwitterionischen Tensids;
- b) 1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Alkylpolyglucosids der Formel
R-O-(CH2CH2O)n-Zx,
worin R eine C8-C20-Alkyl- oder Alkenylgruppe, Z einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, n eine Zahl von 0 bis 10 und x eine Zahl von 1 bis 5 bedeuten; und - c) 0,1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Mono- und/oder Oligosaccharids, jeweils berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
2. Mittel nach Anspruch 1, enthaltend zusätzlich 0,5 bis 15 Gew.-%, berechnet auf die
Gesamtzusammensetzung, mindestens eines weiteren nichtionischen Tensids.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend Saccharose.
4. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, enthaltend 0,001 bis 2,5 Gew.-%,
berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, mindestens eines kationischen und/oder
anionischen direktziehenden Haarfarbstoffs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112669 DE19812669A1 (de) | 1998-03-23 | 1998-03-23 | Haarwaschmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112669 DE19812669A1 (de) | 1998-03-23 | 1998-03-23 | Haarwaschmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812669A1 true DE19812669A1 (de) | 1999-10-07 |
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ID=7861960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998112669 Ceased DE19812669A1 (de) | 1998-03-23 | 1998-03-23 | Haarwaschmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812669A1 (de) |
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