DE19812232C2 - Friktionsanleger - Google Patents

Friktionsanleger

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Description

Die Erfindung betrifft einen Friktionsanleger mit einem Tablett zur Aufnahme von schuppenförmig gestapelten Beilagen, einem intermittierend angetriebenen Einzug zum Einziehen der jeweils obersten Beilage des Stapels, einer Friktions­ trenneinrichtung, die den gleichzeitigen Einzug mehrerer Beilagen verhindert, ei­ nem Auswerfer, der die eingezogenen Beilagen übernimmt und auswirft, einem Sensor zur Erfassung der Beilagen hinter dem Einzug und einer auf das Signal des Sensors ansprechenden Steuereinrichtung.
Solche Friktionsanleger dienen zum Vereinzeln und Ausgeben von Beilagen wie Werbebroschüren, Bestellkarten und dergleichen, die in Zeitschriften oder ähnli­ che Massenversandgüter eingelegt oder eingeklebt werden sollen.
Bei bekannten Friktionsanlegern dieser Art (z. B. DE 29 42 222 C2) wird die Friktionstrenneinrichtung durch Trennsteine gebildet, die in den Boden des Ta­ bletts eingelassen und elastisch gegen Einzugsrollen des Einzugs vorgespannt sind, so daß sie dem Transport der Beilagen einen Reibungswiderstand entgegen­ setzen. Der Auswerfer wird durch ständig angetriebene Auswerferrollen und zu­ gehörige Gegendruckrollen gebildet. Auf ein Anforderungssignal hin werden die Einzugsrollen kurzzeitig angetrieben, so daß die oberste Beilage des Stapels den Reibungswiderstand der Trennsteine überwindet. Der Auswerfer übernimmt den Weitertransport, sobald die vordere Kante der Beilage von dem Spalt zwischen den Auswerferrollen und den Gegendruckrollen erfaßt worden ist. Der Antrieb für die Einzugsrollen wird dann abgeschaltet, so daß die Einzugsrollen nur noch mitlaufen, bis die Beilage den Einzug passiert hat.
Der Sensor, zumeist eine Fotozelle, ist zwischen dem Einzug und dem Auswerfer angeordnet. Sobald ein Signal des Sensors anzeigt, daß die hintere Kante der ausgeworfenen Beilage den Sensor passiert hat, wird der Antrieb für die Einzugs­ rollen wieder eingeschaltet, damit die nächste Beilage eingezogen wird. Wenn der vordere Rand der neuen Beilage den Sensor erreicht, wird der Einzug wieder stillgesetzt, und die neue Beilage wird in Wartestellung gehalten, bis ein weite­ res Anforderungssignal eintrifft.
Ein Nachteil dieses Friktionsanlegers besteht darin, daß die Einzugsrollen wäh­ rend jedes Zyklus zweimal ein- und ausgeschaltet werden, so daß sich eine hohe Schaltfrequenz ergibt und die träge Masse der Einzugsrollen häufig beschleunigt und abgebremst werden muß. Wenn der Sensor die vorauslaufende Kante einer Beilage erfaßt, müssen die Einzugsrollen so schnell abgebremst werden, daß die Beilage zuverlässig in der Wartestellung gehalten wird und nicht schon vorzeitig an den ständig laufenden Auswerfer übergeben wird. Dies erfordert eine entspre­ chend hohe Bremskraft für die Einzugswalzen. Außerdem muß zwischen dem Sensor und dem Auswerfer ein ausreichender Sicherheitsabstand bestehen, was zu Problemen bei sehr kleinformatigen Beilagen, beispielsweise bei Kreditkarten führen kann. Bei hoher Transportgeschwindigkeit oder bei relativ großer träger Masse der Beilagen kann es dennoch vorkommen, daß die Beilage vorzeitig vom Auswerfer erfaßt und ausgeworfen wird. Weiterhin muß die Vorspannung der Trennsteine sorgfältig an die Beschaffenheit der Beilagen angepaßt werden, da­ mit eine zuverlässige Vereinzelung der Beilagen gewährleistet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Friktionsanleger der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine geringere Störanfälligkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dabei ist der Sensor so angeordnet, daß er die Beilage erst dann er­ faßt, wenn sie von dem Auswerfer übernommen wurde. Auf das Signal des Sen­ sors hin wird nicht nur der Einzug, sondern auch der Auswerfer stillgesetzt. Die Beilage wird so in einer relativ weit stromabwärts gelegenen Position in Warte­ stellung gehalten, in der sie bereits im Rollenspalt des Auswerfers eingespannt ist. Auf das Anforderungssignal hin wird dann unmittelbar der Auswurf der Bei­ lage eingeleitet, indem der Auswerfer wieder in Betrieb gesetzt wird. Sobald der Sensor erkennt, daß der hintere Rand der Beilage den Auswerfer passiert hat, wird der Einzug zugeschaltet, so daß die nächste Beilage in die Wartestellung überführt wird und ein neuer Zyklus beginnen kann.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß der Einzug und der Auswerfer während jedes Zyklus nur einmal ein- und ausgeschaltet zu werden brauchen. Hinsichtlich der Ansprechgeschwindigkeit des Sensors und der Geschwindigkeit, mit der der Ein­ zug und der Auswerfer auf das Sensorsignal hin stillgesetzt werden, können be­ trächtliche Schwankungen und Sollwertabweichungen toleriert werden, ohne daß es zu Störungen des Betriebsablaufes kommt. Hierdurch ist es möglich, den Friktionsanleger mit hoher Transportgeschwindigkeit zu betreiben. Der Abstand zwischen dem Einzug und dem Auswerfer kann äußerst gering bemessen sein, so daß auch kleinformatige Beilagen problemlos verarbeitet werden können. Außer­ dem wird eine hohe Taktfrequenz ermöglicht, da die Beilage sehr schnell die Wartestellung erreicht, wenn die vorherige Beilage den Auswerfer verlassen hat. Weiterhin läßt sich der Auswurfzeitpunkt präzise steuern, da die Beilage in dem Zeitpunkt, in dem das Anforderungssignal eintrifft, bereits sicher und weitge­ hend schlupffrei im Rollenspalt des Auswerfers gehalten ist und bis zum endgül­ tigen Verlassen des Auswerfers nur noch einen relativ kurzen Weg zurückzulegen braucht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugt wird der Einzug über eine Kupplungs-Bremseinrichtung durch den Auswerfer angetrieben. So läßt sich auf einfache Weise sicherstellen, daß der Auswerfer und der Einzug auf das Sensorsignal hin schnell und gleichzeitig ab­ gebremst werden. Wenn der Auswerfer dann auf das Anforderungssignal hin wie­ der in Betrieb gesetzt wird, läuft der Einzug nur passiv mit. Wenn die ausgewor­ fene Beilage den Sensor passiert hat, läßt sich der Einzug einfach wieder zu­ schalten, indem die Kupplungs-Bremseinrichtung wieder eingekuppelt wird.
Eine hohe Funktionssicherheit läßt sich dadurch erreichen, daß die Friktions­ trenneinrichtung mindestens zwei an einem gemeinsamen Halter gehaltene Frik­ tionskörper aufweist und der Halter um eine senkrecht zur Drehachse der Ein­ zugsrollen verlaufende Achse kippbar ist. Durch Kippen des Halters können so­ mit etwaige Dickenungleichmäßigkeiten der Beilage in Richtung quer zur Trans­ portrichtung ausgeglichen werden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Frik­ tionsanleger;
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 für einen an­ deren Betriebszustand;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Friktionsanlegers in der Draufsicht; und
Fig. 4 und 5 eine Frontansicht der wesentlichen Teile des Einzugs und der Friktionstrenneinrichtung bei der Verarbei­ tung von Beilagen mit ungleichförmiger Dicke.
Der Friktionsanleger weist ein Gestell mit zwei parallelen Seitenwänden 10 auf, von denen in Fig. 1 nur eine zu erkennen ist. Zwischen den Seitenwän­ den 10 ist eine Bodenplatte 12 angeordnet, die den Boden eines Tabletts 14 bildet, auf dem sich ein Stapel schuppenförmig oder gefächert angeordneter Beilagen 16, 18 befindet. Der Stapel der Beilagen wird in bekannter Weise durch einen nicht gezeigten Zuführmechanismus gegen einen Einzug 20 ge­ drückt, so daß die oberste Beilage 18 des Stapels an dem Einzug anliegt. Un­ ter der Bodenplatte 12 ist eine Friktionstrenneinrichtung 22 angebracht, die zum Vereinzeln der Beilagen des Stapels dient. An den Einzug 20 schließt sich nach rechts in Fig. 1 ein Auswerfer 24 an, durch den die mit Hilfe des Einzugs 20 eingezogenen und mit Hilfe der Friktionstrenneinrichtung 22 vereinzelten Beilagen ausgeworfen werden.
Der Einzug 20 weist eine drehbar in den Seitenwänden 10 gelagerte Haupt­ einzugswelle 26 auf, die mehrere auf Freiläufen 28 gelagerte Einzugsrollen 30 trägt. Weiterhin gehört zu dem Einzug eine Hilfseinzugswelle 32, die mit auf der Länge verteilten Reibbelägen 34 bestückt ist und mittels eines Freilaufes 36 auf einer parallel zur Haupteinzugswelle 26 verlaufenden Achse 38 gela­ gert ist. Die Achse 38 ist zwischen zwei Lagerplatten 40 gehalten, die um die Achse der Haupteinzugswelle 26 schwenkbar und in der jeweils gewünschten Winkelposition an den Seitenwänden 10 fixierbar sind, so daß die Reibbeläge 34 an der obersten Beilage 18 anliegen. Über Zahnriemen 42 ist die Hilfsein­ zugswelle 32 antriebsmäßig mit der Haupteinzugswelle 26 gekoppelt.
Die Friktionstrenneinrichtung 22 weist mehrere zylindrische Trennsteine 44 auf, die in entsprechenden Ausnehmungen 46 am freien Ende der Bodenplat­ te 12 liegen. Die Trennsteine 44 liegen jeweils einer der Einzugsrollen 30 gegenüber und sind drehfest am freien Ende eines hebelartigen Halters 48 gehalten, der um eine unter der Bodenplatte 12 befestigte Achse 50 schwenkbar ist.
Eine Spannschraube 52 erstreckt sich frei durch eine Bohrung des Halters 48 und ist von unten in die Bodenplatte 12 eingeschraubt. Die Spannschraube 52 ist von einer Druckfeder 54 umgeben und gestattet es, die Trennsteine 44 mit einstellbarer Kraft gegen die Einzugsrollen 30 vorzuspannen. In Fig. 1 erkennt man weiterhin eine von zwei Stellschrauben 56, die mit dem Halter 48 in Gewindeeingriff stehen und jeweils von einer Druckfeder 58 umgeben sind. Die freien Enden der Stellschrauben 56 stützen sich unter der Boden­ platte 12 ab, so daß sie einstellbare Anschläge zur Begrenzung des Schwenk­ bereichs des Halters 48 bilden. Auf Weise läßt sich der Spalt zwischen den Trennsteinen 44 und den Einzugsrollen 30 entsprechend der Dicke der Bei­ lagen 16, 18 einstellen.
In der Ausnehmung 46 der Bodenplatte 12 ist eine Blattfeder 60 befestigt, die elastisch an dem Trennstein 44 anliegt und die unteren Kanten der Beila­ gen 16, 18 auf die relativ rauhe Umfangsfläche des Trennsteins 44 leitet.
Wenn die Einzugsrollen 30 über die Haupteinzugswelle 26 und die Freiläufe 28 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 angetrieben werden, so wird die ober­ ste Beilage 18 in den Spalt zwischen den Trennsteinen 44 und den Einzugs­ rollen 30 eingezogen und weiter zum Auswerfer 24 transportiert, während die nachfolgenden Beilagen 16 durch die Trennsteine 44 reibschlüssig zu­ rückgehalten werden.
Der Auswerfer 24 weist eine drehbar in den Seitenwänden 10 gelagerte Aus­ werferwelle 62 auf, die mehrere mitdrehende Auswerferrollen 64 trägt. Je­ der Auswerferrolle 64 ist eine Gegendruckrolle 66 zugeordnet, die frei dreh­ bar auf einer Welle 68 sitzt. Die Welle 68 ist an den freien Enden von Hebeln 70 gehalten, die ähnlich wie die Halter 48 um die Achse 50 schwenkbar und nach oben vorgespannt sind, so daß die Gegendruckrollen 66 einen Klemm­ spalt mit den Auswerferrollen 64 bilden.
Unmittelbar stromabwärts des Auswerfers 24 ist ein optischer Sensor 72 an­ geordnet, der das Vorhandensein einer Beilage 18 unmittelbar hinter dem Klemmspalt des Auswerfers erfaßt. Der Sensor 72 ist mit einer nicht gezeig­ ten Halterung in einer einstellbaren Position an dem Gestell des Friktionsan­ legers befestigt.
Fig. 1 illustriert den Zustand, in dem eine durch den Auswerfer 24 ausge­ worfene Beilage gerade den Erfassungsbereich des Sensors 72 verlassen hat. Der Sensor 72 liefert deshalb ein Signal "FREI" an eine Steuereinrichtung 74 (Fig. 3), die daraufhin die Antriebe für die Auswerferwelle 62 und die Haupteinzugswelle 26 einschaltet. Die Auswerferrollen 64, die Einzugsrollen 30 und die Hilfseinzugswelle 32 werden somit im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 angetrieben, so daß die Beilage 18 eingezogen und durch den Auswer­ fer transportiert wird. Die Trennsteine 44 und die Gegendruckrollen 66 wer­ den dadurch elastisch nach unten ausgelenkt, wie in Fig. 2 zu erkennen ist.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand hat die vorauslaufende Kante der Beilage 18 gerade den Auswerfer 24 passiert und ist in den Erfassungsbereich des Sensors 72 eingetreten. Der Sensor liefert daraufhin ein Signal "BESETZT". Auf dieses Signal hin werden der Auswerfer und der Einzug angehalten, so daß die Beilage 18 in der erreichten Position in Wartestellung bleibt.
Wenn in diesem Zustand von einer nicht gezeigten Verarbeitungsstraße, an der der Friktionsanleger angeordnet ist, ein Anforderungssignal zum Auswer­ fen der Beilage 18 eintrifft, so wird die Auswerferwelle 62 erneut angetrie­ ben, während der Einzug 20 abgeschaltet bleibt. Die Freiläufe 28 und 36 er­ möglichen jedoch ein Mitlaufen der Einzugsrollen 30 und der Hilfseinzugs­ welle 32, so daß die Beilage 18 durch den Klemmspalt des Auswerfers 24 transportiert und ausgeworfen werden kann. Sobald die hintere Kante der Beilage 18 den Erfassungsbereich des Sensors 72 passiert hat, ist wieder der in Fig. 1 gezeigte Zustand erreicht, und der Antrieb für den Einzug 20 wird zugeschaltet, so daß ein neuer Einzugs- und Auswurfzyklus beginnt.
Wenn der Sensor 72 beim Einzug einer neuen Beilage den vorderen Rand der Beilage erfaßt, vergeht noch eine gewisse Zeit, bis die Beilage tatsächlich in der Wartestellung zum Stillstand kommt. Diese Zeit ist um so größer, je hö­ her die Transportgeschwindigkeit ist und je größer die träge Masse der Bei­ lage ist. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät führen diese Schwankungen der Anhaltezeit jedoch nicht zu Störungen des Funktionsablaufs, sondern allen­ falls zu einer geringfügigen Verschiebung der Position der Beilage in der War­ testellung. Diese Positionsverlagerung kann im Bedarfsfall problemlos durch eine entsprechende Verzögerung des Anforderungssignals ausgeglichen wer­ den, so daß die Beilage stets zeitgerecht ausgeworfen wird.
Aufgrund des geringen Abstands zwischen dem Einzug 20 und dem Auswerfer 24 können auch Beilagenformate mit sehr geringer Länge problemlos verar­ beitet werden.
Wie in der Draufsicht in Fig. 3 zu erkennen ist, tragen die Haupteinzugswel­ le 26 und die Auswerferwelle 62 jeweils drei Einzugs- bzw. Auswerferrollen. In einer abgewandelten Ausführungsform kann das Tablett 14 jedoch eine wesentlich größere Breite haben, und es können mehr als drei Einzugsrollen 30 und Auswerferrollen 64 vorgesehen sein, so daß auch Beilagenformate mit größerer Breite verarbeitet werden können. Eine verstellbare Führungsleiste 76 ermöglicht jeweils die Anpassung an die tatsächliche Breite der Beilagen. Der Sensor 72 ist so angeordnet, daß auch relativ schmale Beilagen erfaßt werden können.
Gemäß Fig. 3 ist an der linken Seitenwand 10 außenseitig eine elektro­ magnetische Kupplungs-Bremseinrichtung 78 angebracht, die über eine Hauptantriebswelle 80 permanent durch einen nicht gezeigten Antrieb ange­ trieben wird. Wenn die Kupplungs-Bremseinrichtung 78 eingekuppelt ist, wird das Antriebsdrehmoment auf die Auswerferwelle 62 übertragen. Am ent­ gegengesetzten Ende der Auswerferwelle ist ein Zahnriementrieb 82 ange­ ordnet, der über eine außen an der anderen Seitenwand 10 angebrachte zweite Kupplungs-Bremseinrichtung 84 die Haupteinzugswelle 26 antreibt. Wenn der Sensor 72 die vorauslaufende Kante der eingezogenen Beilage er­ faßt, liefert er ein Signal an die Steuereinrichtung 74, die daraufhin die bei­ den Kupplungs-Bremseinrichtungen 78 und 84 auf Bremsen schaltet, so daß der Auswerfer und der Einzug augenblicklich stillgesetzt werden. Auf das An­ forderungssignal hin wird nur die Kupplungs-Bremseinrichtung 78 eingekup­ pelt, so daß die Auswerferwelle 62 wieder in Drehung versetzt wird, während die Haupteinzugswelle 26 nach wie vor durch die zweite Kupplungs-Brems­ einrichtung 84 festgehalten wird. Erst wenn die ausgeworfene Beilage voll­ ständig den Sensor 72 passiert hat, wird auch die zweite Kupplungs-Brems­ einrichtung 84 wieder eingekuppelt, so daß der Einzug der nächsten Beilage beginnt.
Da für die Haupteinzugswelle 26 eine eigene Kupplungs-Bremseinrichtung 84 vorgesehen ist, wird der durch das Signal des Sensors 72 ausgelöste Brems­ vorgang beschleunigt und verhindert, daß die Haupteinzugswelle 26 aufgrund ihrer Massenträgheit nachläuft.
In einer modifizierten Ausführungsform kann auf die Freiläufe 28 der Ein­ zugsrollen 30 verzichtet werden, und die Einzugsrollen können starr auf der Haupteinzugswelle 26 angeordnet sein. In diesem Fall ist die Bremskraft der zweiten Kupplungs-Bremseinrichtung 84 so bemessen, daß die Haupteinzugs­ welle 26 gebremst mitlaufen kann, während sich die durch den Auswerfer 20 ausgeworfene Beilage durch den Spalt zwischen den Einzugsrollen 30 und den Trennsteinen 44 bewegt.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, sind zwei der insgesamt drei Trennsteine 44 an entgegengesetzten Seiten des gemeinsamen Halters 48 befestigt. Der drit­ te Trennstein ist einzeln an einem nicht gezeigten weiteren Halter montiert. Der die beiden Trennsteine 44 tragende Halter 48 ist mit etwas Spiel auf der Achse 50 gelagert, so daß er um seine Längsachse kippeln kann. Mit Hilfe der Stellschrauben 56 wird die Breite des Spaltes zwischen den Einzugsrol­ len 30 und den Trennsteinen 44 an die Dicke der zu verarbeitenden Beilagen angepaßt. Die beiden Stellschrauben 56 liegen symmetrisch zur Längsachse des Halters 48, so daß die Spaltbreiten an den beiden Trennsteinen 44 unab­ hängig voneinander eingestellt werden können. Wenn die Beilage auf ihrer gesamten Breite eine einheitliche Dicke aufweist, wird bei beiden Trennstei­ nen 44 dieselbe Spaltbreite eingestellt.
In Fig. 5 ist dagegen eine Beilage 18 gezeigt, die auf einer Seite (rechts) ei­ nen verdickten Randstreifen 18a aufweist. In diesem Fall wird die rechte Stellschraube 56 stärker angezogen, so daß der Spalt zwischen der rechten Einzugsrolle 30 und dem zugehörigen Trennstein 44 vergrößert wird. Auf diese Weise ist es möglich, auch Beilagen mit uneinheitlicher Dicke störungs­ frei einzuziehen und zu vereinzeln. Die Klemmkraft wird mit Hilfe der Spann­ schraube 52 für beide Trennsteine 44 gemeinsam eingestellt.

Claims (8)

1. Friktionsanleger mit einem Tablett (14) zur Aufnahme von schuppenförmig gestapelten Beilagen (16, 18), einem intermittierend angetriebenen Einzug (20) zum Einziehen der jeweils obersten Beilage (18) des Stapels, einer Friktions­ trenneinrichtung (22), die den gleichzeitigen Einzug mehrerer Beilagen verhin­ dert, einem Auswerfer (24), der die eingezogenen Beilagen übernimmt und aus­ wirft, einem Sensor (72) zur Erfassung der Beilagen hinter dem Einzug und einer auf das Signal des Sensors ansprechenden Steuereinrichtung (74), dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sensor (72) die Übernahme der Beilagen durch den Aus­ werfer (24) erfaßt, daß daraufhin die Steuereinrichtung (74) den Auswerfer (24) und den Einzug (20) stillsetzt und daß die Steuereinrichtung den Auswerfer (24) auf ein Anforderungssignal hin wieder in Betrieb setzt und danach den Einzug (20) einschaltet, wenn der Sensor (72) die Beilage nicht mehr erfaßt.
2. Friktionsanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ werfer (24) über eine durch die Steuereinrichtung (74) gesteuerte Kupplungs- Bremseinrichtung (78) mit einem Antrieb verbunden ist.
3. Friktionsanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzug (20) über eine durch die Steuereinrichtung (74) gesteuerte (zweite) Kupplungs-Bremseinrichtung (84) durch den Auswerfer (24) angetrieben ist.
4. Friktionsanleger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer eine quer zur Transportrichtung der Beilagen verlaufende Aus­ werferwelle (62) aufweist, daß der Einzug eine parallel zu der Auswerferwelle ver­ laufende Haupteinzugswelle (26) aufweist und daß die Kupplungs-Bremseinrich­ tungen (78, 84) an einander entgegengesetzten Enden der Auswerferwelle (62) und der Haupteinzugswelle (26) angeordnet sind.
5. Friktionsanleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende der Haupteinzugswelle (26) angeordnete Kupplungs-Bremseinrichtung (84) über einen Zahnriementrieb (82) durch die Auswerferwelle (62) antreibbar ist.
6. Friktionsanleger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Friktions­ trenneinrichtung (22) mindestens zwei Trennsteine (44) aufweist, die jeweils ei­ ner Einzugsrolle (30) gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennsteine (44) an entgegengesetzten Seiten eines gemeinsamen, elastisch ge­ gen die Einzugsrollen (30) vorgespannten Halters (48) gehalten sind, der um eine zur Drehachse der Einzugsrollen (30) senkrechte Längsachse kippbar ist.
7. Friktionsanleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stelleinrichtungen (56) vorgesehen sind, mit denen die Breiten der Spalte zwi­ schen den Einzugsrollen (30) und den Trennsteinen (40) durch Kippen des Hal­ ters (48) um seine Längsachse unabhängig voneinander einstellbar sind.
8. Friktionsanleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hal­ ter (48) als Hebel ausgebildet ist, der an einem Ende die beiden Trennsteine (44) trägt und mit seinem entgegengesetzten Ende mit Spiel auf einer gestellfesten Achse (50) gelagert ist und daß die Stelleinrichtungen durch zwei nebeneinander in den Halter (48) eingeschraubte Stellschrauben (56) gebildet werden, die ver­ stellbare Anschläge zur Abstützung des Halters (48) an einem gestellfesten Teil (12) bilden.
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