DE19812221A1 - Airbagaufblasvorrichtung mit Druckregulierung - Google Patents

Airbagaufblasvorrichtung mit Druckregulierung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auf­ blasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevor­ richtung.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung wie beispielsweise ein Airbag wird dann zum Einsatz gebracht, wenn ein Fahrzeugzusammenstoß vorliegt. Der Airbag ist ein Teil einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung die fer­ ner einen Zusammenstoßsensor und eine Aufblasvorrichtung aufweist. Die Aufblasvorrichtung weist ein Gehäuse auf und eine Aufblasströmungsmittelquelle wie beispielsweise ein festes Antriebsmittel in dem Gehäuse. Wenn der Zusam­ menstoßsensor einen einen Zusammenstoß anzeigenden Zu­ stand abfühlt und zwar von mindestens einem vorbestimmten Schwellenpegel, so wird die Aufblasvorrichtung betätigt und erzeugt Aufblasströmungsmittel unter Druck in dem Aufblasvorrichtungsgehäuse. Das unter Druck gesetzte Auf­ blasströmungsmittel wird aus dem Aufblasvorrichtungsge­ häuse herausgeleitet und bläst den Airbag in den Fahr­ gastraum hinein auf. Wenn der Airbag auf diese Art und Weise zum Einsatz gebracht wird, so hilft er beim Schutz des Fahrzeuginsassen gegenüber einem kraftvollen Auf­ schlag auf Fahrzeugteilen in Folge des Zusammenstoßes.
Wenn die Aufblasvorrichtung bei erhöhten Umgebungstempe­ ratur betätigt wird, so steigt der Druck des Aufblasströ­ mungsmittels in dem Aufblasvorrichtungsgehäuse an. Die Aufblasvorrichtung muß hinsichtlich ihres Aufbaus stark genug ausgebildet sein um diese erhöhten Drücke auszuhal­ ten. Wenn der Druck in dem Aufblasvorrichtungsgehäuse auf diese Weise erhöht wird, so kann sich die Massenströ­ mungsrate des in den Airbag strömenden Aufblasströmungs­ mittels über die gewünschte Strömungsrate erhöhen. Ferner besteht die Möglichkeit, daß solche erhöhten Drücke es unzweckmäßig machen ein festes Antriebsmittel zu verwen­ den welches einen hohen Verbrennungsratenexponennten be­ sitzt, d. h. eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Druckän­ derung.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung vor zum Vorsehen eines Aufblasströmungsmittels zum Aufblasen ei­ nes aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzsystems. Die Vor­ richtung umfaßt ein Gehäuse und eine Aufblasströmungsmit­ telquelle in dem Gehäuse und zwar betätigbar, um Auf­ blasströmungsmittel unter Druck vorzusehen. Das Gehäuse ist in Folge des Drucks des Aufblasströmungsmittels in dem Gehäuse deformierbar und zwar bei Betätigung der Auf­ blasströmungsmittelquelle. Das Gehäuse besitzt einen Strömungsmittelauslaß um den Aufblasströmungsmittelfluß aus dem Gehäuse heraus zu der aufblasbaren Vorrichtung zu leiten. Die Vorrichtung weist Mittel auf, um einen Steu­ erdurchlaß zu definieren so angeordnet zwischen der Strö­ mungsmittelquelle und dem Strömungsmittelauslaß. Der Steuerdurchlaß besitzt eine kleinere Querschnittsfläche als der Strömungsmittelauslaß. Die Vorrichtung weist fer­ ner Mittel auf, um zu bewirken, daß im wesentlichen das Gesamte zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle und dem Strömungsmittelauslaß fließende Strömungsmittel durch den Steuerdurchlaß fließt. Die Strömungsfläche des Steuer­ durchlasses erhöht sich in Folge der Deformation des Ge­ häuses. Die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses ändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquel­ le.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie­ len anhand der Zeichnungen; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeuginsassen­ schutzsystems unter Verwendung einer Aufblasvor­ richtung gemäß der Erfindung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt der die Aufblasvorrichtung der Fig. 1 in einem nicht betätigten Zustand zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2 wobei die Auf­ blasvorrichtung in einen betätigten Zustand dar­ gestellt ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt einer Aufblasvorrichtung konstru­ iert entsprechend einem zweiten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung, wobei die Aufblasvorrichtung in einem nicht betätigbarem Zustand dargestellt ist;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der Fig. 5 wobei die Auf­ blasvorrichtung in einem betätigtem Zustand dar­ gestellt ist;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt einer Aufblasvorrichtung gemäß ei­ nem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wo­ bei die Aufblasvorrichtung in einem nicht betä­ tigten Zustand dargestellt ist; und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der Fig. 8 wobei die Auf­ blasvorrichtung in einem betätigtem Zustand dar­ gestellt ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vor­ sehen von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen einer auf­ blasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung. Representa­ tiv für die folgende Erfindung zeigt Fig. 1 schematisch eine Aufblasvorrichtung die einen Teil einer Fahrzeugin­ sassenschutzvorrichtung 12 bildet.
Die Vorrichtung 12 weist eine aufblasbare Fahrzeuginsas­ senschutzvorrichtung 14 auf. In den bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispielen der Erfindung ist die Schutzvorrichtung 14 ein Airbag. Andere aufblasbare Fahrzeuginsassenschutz­ vorrichtungen die gemäß der Erfindung verwendet werden können umfassen beispielsweise aufblasbare Sitzgurte, aufblasbare Kniepolster, aufblasbare obere oder Kopfaus­ kleidungen oder Seitenvorhänge, und Kniepolster betätigt durch aufblasbare Luftsäcke.
Die Aufblasvorrichtung 10 ist elektrisch betätigbar um Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen des Airbags 14 vor­ zusehen. Wenn der Airbag 14 aufgeblasen wird, so er­ streckt er sich in das (nicht gezeigte) Fahrzeuginsassen­ abteil oder den Fahrgastraum um beim Schutz des Fahrzeu­ ginsassen gegenüber einem kräftigem Aufschlag auf Fahr­ zeugteile in Folge eines Zusammenstoßes zu schützen.
Die Vorrichtung 12 weist auch einen Zusammenstoßsensor 16 auf. Der Zusammenstoßsensor 16 ist eine bekannte Vorrich­ tung, die einen Fahrzeugzustand abfühlt und das Auftreten eines Zusammenstoßes anzeigt. Wenn der abgefühlte Fahr­ zeugzustand abgefühlt durch den Zusammenstoßsensor sich auf oder oberhalb eines vorbestimmten Schwellenpegels be­ findet, so zeigt der Sensor das Auftreten eines Zusammen­ stoßes an, mit mindestens einer vorbestimmten Schwellen­ pegelernsthaftigkeit. Der Schwellenpegel der Zusammen­ stoßschwere oder Ernsthaftigkeit ist ein Pegel bei dem das Aufblasen des Airbags 14 für den Schutz des Fahrzeu­ ginsassen erwünscht ist.
Der durch den Zusammenstoßsensor 16 abgefühlte Fahrzeug­ zustand ist vorzugsweise eine plötzliche Fahrzeugverzöge­ rung die durch einen Zusammenstoß hervorgerufen wird. Die Größe und Dauer der Verzögerung werden durch den Zusam­ menstoßsensor 16 gemessen. Wenn die Größe und Dauer der Verzögerung vorbestimmte Schwellenpegel erfüllt oder überschreitet so zeigt dies das Auftreten eines Zusammen­ stoßes an, der den vorbestimmten Schwellenpegel der Zu­ sammenstoßschwere erfüllt oder überschreitet. Sodann wird ein Einsatzsignal zu einer Steuervorrichtung 18 übertra­ gen um anzuzeigen, daß ein derartiger Zusammenstoß aufge­ treten ist. Die Steuervorrichtung 18 sendet ein Betäti­ gungssignal an die Aufblasvorrichtung 10 um diese zu be­ tätigen.
Die Aufblasvorrichtung 10 (Fig. 2 bis 4) weist ein ganzes zylindrisches Gehäuse oder einen Mantel 20 auf. Die Auf­ blasvorrichtung 10 besitzt eine im Ganzen kreisförmige Konfiguration wie man aus den Fig. 2 und 3 ersieht. Das Gehäuse 20 weist einen ersten oder oberen (vgl. Fig. 2), Gehäuseteil 30 und einen zweiten oder unteren (Fig. 2), Gehäuseteil 40 auf.
Der obere Gehäuseteil 30 besitzt eine napfförmige umge­ drehte Konfiguration einschließlich einer sich radial er­ streckenden Endwand 42 und einer sich axial erstreckenden Seitenwand 44. Die Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 ist kuppelförmig oder domförmig ausgebildet, d. h. sie besitzt eine gekrümmte oder kurvenartige Konfiguration, die von dem unteren Gehäuseteil 40 wegragt. Die Endwand 42 besitzt eine Innenseitenoberfläche 46.
Die Seitenwand 44 des oberen Gehäuseteils 30 besitzt eine zylindrische Konfiguration und zwar zentriert auf einer Achse 50 der Aufblasvorrichtung 10. Eine Vielzahl von Aufblasströmungsmittelausläßen 52 ist in einer kreisför­ migen Anordnung auf der Seitenwand 44 angeordnet. Jeder der im Aufblasströmungsmittelausläße 52 erstreckt sich radial durch die Seitenwand 44. Die Ausläße 52 ermögli­ chen es das Aufblasströmungsmittel aus der Aufblasvor­ richtung 10 herausfließt und zwar zum Zwecke des Aufbla­ sens des Airbags 14.
Die Ausläße 52 als eine Gruppe besitzen eine feste vorbe­ stimmte Strömungsfläche. Ein ringförmiger Aufblasvorrich­ tungsbefestigungsflansch 54 erstreckt sich radial von der Seitenwand 44 nach außen und zwar an einer Stelle, unter­ halb (vgl. Fig. 2) der Aufblasströmungsmittelausläße 52.
Der untere Gehäuseteil 40 besitzt ein napfförmige Konfi­ guration einschließlich einer sich radial erstreckenden Endwand 62 und einer sich axial erstreckenden Seitenwand 64. Die Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40 ist kup­ pelförmig oder domförmig ausgebildet, d. h. besitzt eine gekrümmte Konfiguration die von dem oberen Gehäuseteil 30 wegragt. Die Endwand 62 besitzt eine innere Seitenober­ fläche 66 die zu der Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 hinweist. Eine kreisförmige Öffnung 68 in der Endwand 62 ist auf der Achse 50 zentriert.
Die Seitenwand 64 des unteren Gehäuseteils 40 besitzt ei­ ne zylindrische Konfiguration zentriert auf der Achse 50. Der Außendurchmesser der Seitenwand 64 des unteren Gehäu­ seteils 40 ist annähernd gleich dem Innendurchmesser der Seitenwand 44 des oberen Gehäuseteils 30. Der untere Ge­ häuseteil 40 sitzt nestartig in dem oberen Gehäuseteil 30 wie man in Fig. 2 erkennt. Die Seitenwand 64 des unteren Gehäuseteils 40 ist an die Seitenwand 44 des oberen Ge­ häuseteils 30 mit einer einzigen kontinuirlichen Schweiß­ ung 72 angeschweißt.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist einen Initiator oder Zün­ danordnung 80 auf. Die Initiatoranordnung 80 weist ein Initiatorgehäuse 82 auf. Das Initiatorgehäuse 82 besitzt eine im allgemeinen rohrförmige Konfiguration einschließ­ lich einer sich verjüngenden axial sich erstreckenden Seitenwand 84 und eines Endteils 86 und eines Flansches 88.
Die Seitenwand 84 des Initiatorgehäuses 82 definiert eine Zündkammer 90 im Gehäuse. Eine kreisförmige Anordnung aus Durchlässen 91 ist in der Seitenwand 84 gebildet. Die Durchlässe 91 erstrecken sich zwischen der Zündkammer 90 und dem äußeren des Initiatorgehäuses 82. Der Endteil 86 des Initiatorgehäuses 82 erstreckt sich in die Mittelöff­ nung 68 in der Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40.
Die Initiatoranordnung 80 weist einen Initiator 92 auf. Der Initiator oder Zünder 92 ist eine bekannte Vorrich­ tung die elektrisch durch einen elektrischen Strom betä­ tigbar ist durch Anschlüsse 84 angelegt wird um auf diese Weise Verbrennungsprodukte zu erzeugen. Eine Hülse 96 ist durch Pressung zwischen dem Initiator 92 und der Seiten­ wand 84 des Initiatorgehäuses 82 angebracht, um den In­ itiator in der Position im Gehäuse zu befestigen.
Ein Zündmaterial 98 ist in der Zündkammer 90 des Initia­ torgehäuses 82 angeordnet, und zwar benachbart zu und in Kontakt mit dem Zünder oder dem Initiator 92. Das Zündma­ terial 98 ist ein bekanntes Material, das durch den In­ itiator 92 gezündet werden kann und das dann, wenn es ge­ zündet ist, Verbrennungsprodukte erzeugt.
Eine Metallkappe 100 am oberen Ende des Initiatorgehäuses 82 enthält das Zündmaterial 98 in der Zündkammer 90. Die Kappe besitzt einen sich axial erstreckenden zylindri­ schen Teil 102 der durch Presspassung innerhalb der Sei­ tenwand 84 des Initiatorgehäuses 82 angebracht ist. Eine elastische dom- oder kuppelförmige Endwand 104 der Kappe 100 erstreckt sich über die Zündkammer 90 in dem Initita­ torgehäuse 92 und verschließt diese.
Der Flansch 88 des Initiatorgehäuses 82 erstreckt sich radial von der Seitenwand 84 des Initiatorgehäuses nach außen. Der Flansch 88 liegt über dem radial inneren Teil der Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40. Wenn ge­ wünscht ist eine (nicht gezeigte) Dichtung vorgesehen, wie beispielsweise eine Dichtung oder eine Schicht aus Abdichtmaterial, und zwar zwischen dem Flansch 88 des In­ itiatorgehäuses 82 und der Endwand 62 des unteren Gehäu­ seteils 40.
Die Initiatoranordnung 80 ist axial zwischen dem oberen Gehäuseteil 30 und dem unteren Gehäuseteil 40 eingefangen oder gehaltert. Speziell ist der Abstand zwischen dem Flansch 88 des Initiatorgehäuses und der Kappe 100 derart ausgewählt, daß dann, wenn die Gehäuseteile 30 und 40 zu­ sammengeschweißt sind mit der Initiatoranordnung 80 in­ nerhalb, die kuppelförmige Endwand 104 der Kappe axial nach innen deformiert ist. Die Kappenendwand 104 wirkt als eine Feder, die wenn sie somit zusammengepreßt ist das Initiatorgehäuse 82 in Eingriff mit dem unteren Ge­ häuseteil vorspannt. Der Flansch 88 des Initiatorgehäuses 82 ist axial nach außen gegen oder zur Endwand 62 des un­ teren Gehäuseteils 40 gepreßt.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist ein Strömungssteuerglied 110 in Form eines Verbrennungsnapfes oder einer Verbren­ nungsschale auf. Die Verbrennungsschale 110 weist eine ringförmige Konfiguration, und zwar einschließlich einer sich radial erstreckenden unteren Endwand 112 und einer sich axial erstreckenden Seitenwand 114. Die Wände 112 und 114 der Verbrennungsschale 110 definieren teilweise die Verbrennungskammer 116 innerhalb der Verbrennungs­ schale.
Die Seitenwand 114 der Verbrennungsschale 110 ist radial nach innen gegenüber den Seitenwänden 44 und 64 der unte­ ren und oberen Gehäuseteile 30 bzw. 40 angeordnet. Die Verbrennungsschalenseitenwand 114 besitzt eine ringförmi­ ge obere Endoberfläche 120. Die obere Endoberfläche 120 besitzt eine im ganzen kegelstumpfförmige Konfiguration, die gegenüber der Innenseitenoberfläche 46 der Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 abdichtet.
Die untere Endwand 112 der Verbrennungsschale 110 er­ streckt sich radial vom unteren Teil der Seitenwand 114 der Verbrennungsschale nach innen. Die untere Endwand 112 besitzt eine Innenseitenoberfläche 122, die zu dem oberen Gehäuseteil 30 hin weist. Die untere Endwand 112 besitzt eine Außenseitenoberfläche 124, die in Anstoßbeziehung oder Anstoßeingriff mit der Innenseitenoberfläche 66 der Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40 vorgesehen ist. Die Axiallänge der Verbrennungsschale 110 ist derart aus­ gewählt, daß die Verbrennungsschale axial zwischen dem oberen Gehäuseteil 30 und dem unteren Gehäuseteil 40 ein­ gefangen oder gehalten ist.
Die untere Endwand 112 der Verbrennungsschale 110 besitzt eine ringförmige Erdoberfläche 126. Die Endoberfläche 126 der unteren Endwand 112 der Verbrennungsschale 110 ist benachbart zum Flansch 88 des Initiatorgehäuses 82 ange­ ordnet. Das Initiatorgehäuse 82 unterstützt die Anordnung der Verbrennungsschale 110 radial in der Aufblasvorrich­ tung 10.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist eine betätigbare Auf­ blasströmungsmittelquelle 140 in der Form eines festen Treibmittels auf. Das Treibmittel 140 ist in der Verbren­ nungskammer 116 in der Verbrennungsschale 110 angeordnet. Das Treibmittel 140 ist ein bekanntes Material, welches durch die Initiatoranordnung 80 betätigbar ist und wel­ ches dann, wenn es betätigt ist, Aufblasströmungsmittel in der Form eines unter Druck stehenden Gases erzeugt, und zwar zum Aufblasen des Airbag 14. Das Treibmittel 140 ist dargestellt in der Form von Pellets. Das Treibmittel 140 könnte alternativ in der Form von kleinen Scheiben oder Tabletten vorgesehen sein oder auch in der Form von großen Scheiben, die das Initiatorgehäuse 82 umgeben.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist vorzugsweise einen sche­ matisch bei 150 angedeuteten Filter auf. Der Filter 150 besitzt Ringkonfiguration und ist radial innerhalb der Aufblasströmungsmittelauslässe 52 angeordnet, und zwar zwischen dem oberen Teil der Verbrennungsschalenseiten­ wand 114 und der Seitenwand 44 des oberen Gehäuseteils 30. Das Filter 150 kann irgendeine geeignete Vorrichtung oder Anordnung sein, wie beispielsweise ein Metallma­ schengebilde oder ein Sieb, und zwar zum Filtern von teilchenförmigen Material aus dem Aufblasströmungsmittel, welches aus der Aufblasvorrichtung 10 herausfließt, und zwar durch die Aufblasströmungsmittelauslässe 52.
Die oberen Erdoberfläche 120 der Verbrennungsschalensei­ tenwand 114 und die Innenseitenoberfläche 46 des oberen Gehäuseteils 30 definiert einen Steuerdurchlaß 160 (Fig. 2 bis 4) in der Aufblasvorrichtung 10. Da die Verbrennungsschalenseitenwand 114 zylindrisch ist besitzt ihr Steuerdurchlaß 160 eine ringförmige Gestalt um die Achse 150 und auf diese zentriert sich erstreckend. Der Steuerdurchlaß 160 ist zwischen der Aufblasströmungsmit­ telquelle 140 und dem Strömungsmittelausläßen 52 angeord­ net.
Vor der Betätigung der Aufblasvorrichtung 10 dichtet die Endoberfläche 120 der Verbrennungsschalenseitenwand 114 gegenüber der Innenseitenoberfläche 46 der oberen Gehäu­ seteilendwand 42 derart ab, daß der Steuerdurchlaß 160 geschlossen ist und eine Strömungsfläche von 0 besitzt. Der geschlossene Steuerdurchlaß 160 blockiert den Strö­ mungsmittelfluß zwischen der Verbrennungskammer 116 und den Strömungsmittelauslässen 52 vor der Betätigung der Aufblasvorrichtung 10. Es gibt keinen anderen Pfad für irgendeine signifikante Menge an Strömungsmittel um zwi­ schen der Aufblasströmungsmittelquelle 140 und den Strö­ mungsmittelauslässen 52 zu fließen. Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 10, wie dies oben beschrieben wurde, öffnet der Steuerdurchlaß 160 um den Fluß von Auf­ blasströnmungsmittel zwischen der Aufblasströmungsmittel­ quelle 140 und den Strömungsmittelauslässen 52 vorzuse­ hen. Der Steuerdurchlaß 160 besitzt dann, wenn er offen ist, eine kleinere Strömungsfläche als die Strömungsmit­ telauslässe 52.
Im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes auf oder oberhalb des vorbestimmten Schwellenpegels von Zusammenstoßschwere wird die Aufblasvorrichtung 10 durch ein elektrisches Si­ gnal betätigt, welches an die Anschlüsse 94 des Initia­ tors 92 angelegt wird. Der Initiator 92 wird betätigt und erzeugt Verbrennungsprodukte die das Zündmaterial 98 zün­ den. Das Zündmaterial 98 erzeugt Verbrennungsprodukte die durch die Durchlässe 91 in die Verbrennungskammer 116 fließen.
Die in die Verbrennungskammer 116 fließende Verbrennungs­ produkte zünden das Treibmittel 140. Das Treibmittel 140 verbrennt und erzeugt Aufblaströmungsmittel unter Druck in der Verbrennungskammer 116. Der Druck in der Verbren­ nungskammer 116 steigt schnell auf einen Druck im Bereich von ungefähr 1000 psi bis ungefähr 2000 psi oder mehr an.
Die Materialdicke der Gehäuseteilendwände 42 und 62 ist derart ausgewählt, daß die Endwände sich in Folge des Drucks des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse 20 bei Be­ tätigung der Aufblasströmungsmittelquelle 140 deformie­ ren. Spezielle deformiert sich die Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 axial nach außen (in einer Richtung nach oben gemäß Fig. 3) , und zwar aus dem Zustand gemäß Fig. 2 in den Zustand gemäß Fig. 3. Gleichzeitig defor­ miert sich die Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40 axial nach außen in der entgegen gesetzten Richtung, und zwar aus dem Zustand gemäß Fig. 2 in den Zustand gemäß Fig. 3. Die Größe der Deformation oder Auslenkung der Endwände 42 und 62 hängt von dem Druck in dem Gehäuse 20 ab. Das heißt, je höher der Druck im Gehäuse ist, desto mehr werden die Endwände 42 und 62 nach außen ausgelenkt.
Infolge der Deformation der Endwand 42 und 62 der Gehäu­ seteile 30 und 40 steigt der Abstand zwischen der Endwand des oberen Gehäuseteils und der Endwand des unteren Ge­ häuseteils an. Die Elastizität der Endwand 104 der Kappe 100 preßt den Flansch 88 des Initiatorgehäuses 82 gegen die Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40, d. h. in ei­ ner Richtung nach unten (Fig. 3). Gleichzeitig drückt der Druck des Aufblasströmungsmittels der auf den Initia­ torgehäuseflansch 88 wirkt den Flansch gegen die Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40. Die Vorspannkraft der Kappe 100 zusammen mit der durch das Aufblasströmungsmit­ tel auf den Flansch 88 ausgeübten Kraft bewirken eine Strömungsmitteldichteabdichtung zwischen dem Initiatorge­ häuse 82 und dem unteren Gehäuseteil 40.
Wenn sich das Aufblasvorrichtungsgehäuse 20 deformiert, so ist die Verbrennungsschale 110 nicht mehr axial zwi­ schen dem oberen Gehäuseteil 30 und dem unteren Gehäuse­ teil 40 eingefangen. Der Druck des Aufblasströmungsmit­ tels in der Verbrennungskammer 116 der in einer Richtung nach unten (vgl. Fig. 3) auf den unteren Teil 112 der Verbrennungsschale 110 wirkt, hält die Verbrennungsschale in Eingriff mit der Endwand 62 des unteren Gehäuseteils 40. Die Verbrennungskammer 110 bewegt sich mit der End­ wand 62 des unteren Gehäuseteils 40 von der Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 weg.
Die obere Endoberfläche (Oberseite) 120 der Verbrennungs­ schale 110 bewegt sich von der Innenseiteoberfläche 46 der Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 weg. Der Steu­ erdurchlaß 160 öffnet sich und seine Strömungsfläche ver­ größert sich, und zwar infolge der Deformation des Gehäu­ ses 20. Die Seitenwand 844 des Initiatorgehäuses 82, der Initiatorgehäuseflansch 88, die Verbrennungsschale 110 und die Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 arbeiten zusammen um das ganze oder im wesentlichen das ganze Auf­ blasströmungsmittel, welches aus der Verbrennungskammer 116 heraus durch den Steuerdurchlaß 160 zu leiten. Es gibt keinen anderen Pfad oder Weg für irgendeine signifi­ kante Strömungsmittelmenge um zwischen der Aufblasströ­ mungsmittelquelle 140 und den Strömungsmittelauslässen 52 zu fließen.
Aufblasströmungsmittel fließt unter Druck von der Auf­ blasströmungsmittelquelle 140 aus der Verbrennungskammer 110 heraus, und zwar durch den Steuerdurchlaß 160 zu dem Aufblasströmungsmittelauslässen 52. Das Aufblasströmungs­ mittel fließt längs der gesamten 360° Erstreckung des Steuerdurchlasses 160. Die Strömungsmittelauslässe 152 leiten das Aufblasströmungsmittel zum Fluß aus dem Gehäu­ se 20 heraus in die aufblasbare Vorrichtung 14.
Die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses 160 ändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Ge­ häuse 20. Insbesondere gilt das je höher der Druck in dem Gehäuse 20 ist um so mehr werden die Endwände 42 und 62 ausgelenkt oder nach außen deformiert. Je mehr sich die Endwände 42 und 62 nach außen auslenken um so mehr der Endoberfläche 120 der Verbrennungsschale 110 bewegt sich weg von der Endwand des oberen Gehäuseteils 30 und um so größer wird der Steuerdurchlaß 160.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Steuerdurchlaß 160 typischerweise ungefähr einen halben Millimeter in Axia­ lerstreckung wenn die Aufblasvorrichtung 10 betätigt wird. Bei extremen Druckbedingungen könnte der Steuer­ durchlaß 160 eine Axialerstreckung von bis zu zwei bis drei Millimetern haben.
Da sich die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses 160 entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittel im Ge­ häuse 20 verändert, ist der interne Betriebsdruck der Aufblasvorrichtung 10 selbstregulierend. Irgendeiner oder jeder erhöhte Druck in der Verbrennungskammer 160 bewirkt daß sich der Steuerdurchlaß 160 weiter öffnet und somit daß der Druck entlastet und abgesenkt wird. Der Bereich der Spitzenbetriebsdrücke in der Aufblasvorrichtung 10 wird daher eingeschränkt, was die baulichen Erfordernisse des Aufblasvorrichtungsgehäuses demgemäß reduziert.
Da die Spitzendrücke in der Verbrennungskammer 116 durch die vergrößerte Öffnung des variablen Steuerdurchlasses 160 reduziert werden, werden die Effekte einer Temperatu­ ränderung auf den Druck in der Verbrennungskammer 160 mi­ nimiert. Dies ermöglicht die Verwendung eines Treibmit­ tels 140, das druckempfindlicher ist, d. h. das einen hö­ heren Verbrennungsratenexponent besitzt.
Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen eine Aufblasvorrich­ tung 10a, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestaltet ist. Die Aufblasvorrichtung 10a ist im allgemeinen ähnlich zur Aufblasvorrichtung 10 und Teile der Aufblasvorrichtung 10a die ähnlich oder iden­ tisch zu entsprechenden Teilen der Aufblasvorrichtung 10 sind sind mit gleichen Bezugszeichen und zusätzlich mit dem Buchstaben "a" aus Gründen der Klarheit gekennzeich­ net.
In der Aufblasvorrichtung 10a ist der Aufblasvorrich­ tungsbefestigungsflansch 54a an dem unteren Gehäuseteil 40a gebildet. Der obere Gehäuseteil 30a besitzt eine ringförmige sich radial erstreckende Endoberfläche 200 die zu dem unteren Gehäuseteil 40a hin liegt, d. h. in eine Richtung nach unten gemäß Fig. 5.
Die Verbrennungsschale 110a der Aufblasvorrichtung 10a weist eine sich radial erstreckende obere Wand 202 auf, die über einen Mittelteil der Endwand 42a des oberen Ge­ häuseteils 30a liegt. Die obere Wand 202 der Verbren­ nungsschale 110a ist zwischen der Endkappe 100a der In­ itiatoranordnung 80a und der Endwand 42a des oberen Ge­ häuseteils 30a angeordnet.
Die Verbrennungsschale 110a weist eine sich radial er­ streckende zylindrische Seitenwand 204 auf. Eine ringför­ mige Bodenwand 206 der Verbrennungsschale 110a erstreckt sich radial von der Seitenwand 204 nach außen. Die Boden­ wand 206 liegt über einem radial äußersten Teil der End­ wand 62a des unteren Gehäuseteils 40a.
Eine Vielzahl von Steueröffnungen 210 ist in einer kreis­ förmigen Anordnung in der Bodenwand 206 der Verbrennungs­ schale 110a angeordnet. Jede der Steueröffnungen 110 er­ streckt sich axial durch die Bodenwand 206. Die Steuer­ öffnung 210 besitzen als eine Gruppe eine vorbestimmte maximale Strömungsfläche, die kleiner ist als die gesamte Strömungsfläche der Aufblasströmungsmittelauslässe 25a.
Wenn die Wand 206 der Verbrennungsschale 110a in An­ stoßeingriff mit der Oberfläche 66a des Gehäuses 20a steht so ist der Strömungsmittelfluß von der Verbren­ nungskammer 116a zu den Steueröffnungen 210 blockiert. Die Bewegung der Wand 206 der Verbrennungsschale 110a zur Abdeckung oder Freilegung der Steueröffnungen 210, wie oben beschrieben, ermöglicht daß Strömungsmittel aus der Verbrennungskammer 116a durch die Steueröffnung 210 her­ ausfließt. Der Ringraum zwischen der Raum 206 der Ver­ brennungsschale 110a und der Oberfläche 66a des Gehäuses 20a zusammen mit den Steueröffnungen 210 bildet einen Steuerdurchlaß 160a in der Aufblasvorrichtung 110a. Wenn die Aufblasvorrichtung 10a sich in dein in Fig. 5 gezeig­ ten nicht betätigten Zustand befindet, so ist die Strö­ mungsfläche des Steuerdurchlasses 160a 0. Die Bewegung der Verbrennungsschale 110a zur Bewegung der Wand 206 weg von der Oberfläche 66a und zur Freilegung der Steueröff­ nung 238, wie unten beschrieben, vergrößert die Strö­ mungsfläche des Steuerdurchlasses 116a von 0 auf eine po­ sitive Strömungsfläche.
Eine zylindrische Außenwand 214 der Verbrennungsschale 110a erstreckt sich axial nach oben (Fig. 5) von der Bo­ denwand 206. Die Außenwand 214 ist radial von der Seiten­ wand 204 beabstandet und steht in Abstoßeingriff mit der sich radial erstreckenden Endoberfläche 200 des oberen Gehäuseteils 30a. Infolge dessen ist die Verbrennungs­ schale 110a axial zwischen dem oberen Gehäuseteil 30a und dem unteren Gehäuseteil 40a eingefangen oder festgelegt. Speziell ist der Abstand zwischen der oberen Wand 202 und der unteren Wand 206 der Verbrennungsschale 110 derart ausgewählt, daß dann, wenn die Gehäuseteile 30a und 40 a miteinander mit der Verbrennungsschaleninnenseite - wie in Fig. 5 gezeigt - verschweißt sind, die Verbrennungs­ schale elastisch axial nach innen deformiert ist, und zwar von dem Zustand gemäß Fig. 6 in den Zustand gemäß 5. Die Verbrennungsschale 110 biegt sich oder deformiert sich wenn die Bodenwand 206 sich mit der Seitenwand 204 vereinigt.
Wenn die Aufblasvorrichtung 10a sich in den nicht betä­ tigten in Fig. 5 gezeigten Zustand befindet, so sind die Steueröffnungen 210 in der Bodenwand 206 der Verbren­ nungsschale 110a abgedeckt. Bei Betätigung der Aufblas­ vorrichtung 10a erzeugt die Aufblasströmungsmittelquelle 140a unter Druck stehende Strömungsmittel in der Verbren­ nungskammer 116a. Der Druck in der Verbrennungskammer 116a wird an die Endwand 62a des unteren Gehäuseteils 40a angelegt und durch die obere Wand 202 der Verbrennungs­ schale 110a an die Endwand 24a des oberen Gehäuseteils 30a.
Die Gehäuseteilendwände 42a und 62a deformieren sich we­ gen des Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse 20a bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle 140a. Speziell lenken sich die Endwände 42a und 62a voneinander nach außen aus dem Zustand gemäß Fig. 5 in den Zustand gemäß Fig. 6. Die Größe der Auslenkung der Endwand 42a und 62a hängt vom Druck in dem Gehäuse 20a ab; d. h. je höher der Druck in dem Gehäuse, desto mehr lenken sich die Endwände nach außen oder deformieren sich nach außen. Infolge der Deformation der Endwände 42a und 62a der Ge­ häuseteile 30a und 40a erhöht sich der Abstand zwischen der Endwand des oberen Gehäuseteils und der Endwand des unteren Gehäuseteils. Der Druck des Aufblasströmungsmit­ tels in dem Gehäuse der Verbrennungskammer 116a hält die obere Wand 202 der Verbrennungsschale 110a in Eingriff mit der Endwand 42a des oberen Gehäuseteils 30a. Die obe­ re Wand 202 der Verbrennungsschale 110a bewegt sich mit der Endwand 42a des oberen Gehäuseteils 30a weg von der Endwand 42a des unteren Gehäuseteils 40a.
Die Elastizität der Verbrennungsschale 110a bewirkt daß sich die Bodenwand 206 der Verbrennungsschale 110a weg von der Innenseitenoberfläche 66a der Endwand 62a des un­ teren Gehäuseteils 40a bewegt. Die Steueröffnungen 210 werden dann zur Verbrennungskammer 116a hin freigelegt. Der Steuerdurchlaß 116a öffnet sich somit und seine Strö­ mungsfläche steigt an, wenn sich das Gehäuse 20a defor­ miert. Das unter Druck stehende Aufblasströmungsmittel fließt aus der Verbrennungskammer 116a durch den Steuer­ durchlaß 160 heraus, und zwar zu den Aufblasströmungsmit­ telauslässen 52a hin. Das Aufblasströmungsmittel fließt durch den Steuerdurchlaß 160 entlang des gesamten 3600 Ausmaßes des Steuerdurchlasses. Die Strömungsmittelaus­ lässe 52a leiten das Aufblasströmungsmittel zur Strömung aus dem Gehäuse 20a heraus zu der aufblasbaren Vorrich­ tung 14 (Fig. 1).
Die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses 160a ändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels in dem Gehäuse 20a. Speziell gilt, daß je höher der Druck in dem Gehäuse 20a ist, desto mehr werden die Endwände 42a und 62a ausgelenkt oder nach außen deformiert. Je mehr sich die Endwände 42a und 62a nach außen aus lenken, desto mehr bewegt sich die Bodenwand 106 der Verbren­ nungsschale 110 weg von der Endwand des unteren Gehäuse­ teils und um so größer wird der Steuerdurchlaß 160a.
Da sich die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses 160a entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Ge­ häuse 20a verändert, ist der interne Betriebsdruck der Aufblasvorrichtung 10a selbstregulierend, wie dies oben unter Bezugnahme auf die Aufblasvorrichtung 10 (Fig. 2 bis 4) beschrieben wurde. Der Bereich der Spitzenbe­ triebsdrücke der Aufblasvorrichtung 10a wird verschmälert und Effekte der Temperaturänderung auf den Druck in der Verbrennungskammer 160 werden minimiert.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine Aufblasvorrich­ tung 10b die entsprechend einem dritten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung 10b ist im allgemeinen ähnlich der Aufblasvorrichtung 10 und Teile der Aufblasvorrichtung 10b die ähnlich oder identisch zu entsprechenden Teilen der Aufblasvorrichtung 10 sind werden mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei der Buchstabe "b" aus Gründen der Klarheit hinzuge­ fügt wird.
In der Aufblasvorrichtung 10b besitzt die Verbrennungs­ schale 110b eine zweiteilige Konfiguration einschließlich erster (oberer und unterer, Fig. 8) Teile 230 und 232. Der obere Teil 230 der Verbrennungsschale 110b besitzt eine sich radial erstreckende Endwand 234 mit einer Mit­ telöffnung 235 um zu ermöglichen, daß die Initiatoranord­ nung 80b mit der Endwand 42b des oberen Gehäuseteils 30 b in Eingriff kommt. Der obere Teil 230 der Verbrennungs­ schale 110b besitzt eine sich axial erstreckende zylin­ drische Seitenwand 236.
Eine Vielzahl von Steueröffnungen 238 ist in einer kreis­ förmigen Anordnung in der Seitenwand 236 des Oberteils 230 der Verbrennungsschale 110b angeordnet. Jede der Steueröffnungen 238 erstreckt sich radial durch die Sei­ tenwand 236. Die Steueröffnung 238 besitzen als eine Gruppe eine vorbestimmte maximale Strömungsfläche die kleiner ist als die gesamte Strömungsfläche der Auf­ blasströmungsmittelausläße 52b.
Der untere Teil 232 der Verbrennungsschale 110b besitzt eine sich im allgemeinen radial erstreckende Endwand 240 mit einer Mittelöffnung 242 um zu ermöglichen, daß die In­ itiatoranordnung 80b mit der Endwand 42b des unteren Ge­ häuseteils 40b in Eingriff kommt. Der Unterteil 232 der Verbrennungsschale 110b besitzt eine sich axial erstrec­ kende zylindrische Seitenwand 244 die gleitbar über der Seitenwand 236 des Oberteils 230 der Verbrennungsschale aufgenommen ist. Die Seitenwand 244 des Unterteils 232 der Verbrennungsschale 110b deckt die Steueröffnung 238 ab und verschließt diese und zwar im Oberteil 230 der Verbrennungsschale dann, wenn die Aufblasvorrichtung 10b sich in dem nicht betätigten Zustand gemäß Fig. 8 befin­ det.
Wenn die Steueröffnung 238 durch die Seitenwand 244 abge­ deckt sind, so ist der Strömungsmittelfluß durch die Steueröffnungen blockiert. Die Bewegung der Seitenwand 244 zur Endabdeckung oder Freilegung der Steueröffnungen 238 wie unten beschrieben ermöglicht das Strömungsmittel durch die Steueröffnung 238 fließt. Die freigelegten Tei­ le der Steueröffnung 238 bilden als eine Gruppe einen Steuerdurchlaß 160b in der Aufblasvorrichtung 110b. Wenn die Steueröffnungen durch die Seitenwand 244 abgedeckt sind, so ist die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes 160b null. Die Bewegung der Seitenwand 244 zur Endabdec­ kung oder Freilegung der Steueröffnung 238 vergrößert, wie unten beschrieben, die Strömungsfläche des Strömungs­ durchlaßes 10b von null auf eine positive Strömungsflä­ che.
Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 10b erzeugt die Aufblasströmungsmittelquelle 140b Aufblasströmungsmittel unter Druck in der Verbrennungskammer 116b. Der Druck in der Verbrennungskammer 116b wird durch den Oberteil 230 der Verbrennungsschale 110b an die Endwand 62b des unte­ ren Gehäuseteils 40b angelegt und durch den Unterteil 132 der Verbrennungsschale 110b an die Endwand 42b des oberen Gehäuseteils 30b.
Die Gehäuseteilendwände 42b und 62b deformieren sich we­ gen des Drucks des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse 20b bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle 140. Spe­ ziell lenken sich die Endwand 42b und 62b nach außen aus weg von einander und zwar aus dem Zustand gemäß Fig. 8 in den Zustand gemäß Fig. 9. Die Auslenkgröße der Endwände 42b und 62b hängt vom Druck im Gehäuse 20b ab. Das heißt, je höher der Druck im Gehäuse 20b um so mehr lenken sich die Endwände 42b und 62b nach außen oder deformieren sich nach außen.
In folge der Deformation der Endwände 42b und 62b der Ge­ häuseteil 30b und 40b vergrößert sich der Abstand zwi­ schen der Endwand des oberen Gehäuseteils und der Endwand des unteren Gehäuseteils. Der Druck des Aufblasströmungs­ mittels in der Verbrennungskammer 116b hält den oberen Teil 230 der Verbrennungsschale 110b in Eingriff mit der Endwand 42b des oberen Gehäuseteils 30b. Der Druck des Aufblasströmungsmittels in der Verbrennungskammer 116b hält auch den Unterteil 232 der Verbrennungsschale 110b in Eingriff mit der Endwand 62b des unteren Gehäuseteils 40b.
Wenn sich die Gehäuseendwände 42b und 62b weg von einan­ der bewegen, so gleitet der obere Teil der Verbrennungs­ schale 110b von dem Unterteil 232 der Verbrennungsschale weg. Die Steueröffnung 238 in dem Oberteil 230 der Ver­ brennungsschale 110b werden so dann mindestens teilweise freigelegt. Der Steuerdurchlaß 160b öffnet sich somit und seine Strömungsfläche vergrößert sich somit, wenn sich das Gehäuse 20b deformiert. Unter Druck stehendes Auf­ blasströmungsmittel fließt aus der Verbrennungskammer 116b durch den Steuerdurchlaß 110b heraus zu den Auf­ blasströmungsmittelausläßen 52b hin. Es gibt keinen ande­ ren Pfad oder Weg für irgendeine signifikante Menge an Strömungsmittel um zwischen der Aufblasströmungsmittel­ quelle 140b und den Strömungsmittelausläßen 52b zu flie­ ßen.
Das Aufblasströmungsmittel fließt durch den durch den Steuerdurchlaß 160b entlang des gesamten 3600 Umfangs oder Ausmaßes des Steuerdurchlaßes. Die Strömungsmittel­ außläße 52b leiten das Aufblasströmungsmittel zum Fluß aus dem Gehäuse 20b heraus zu der aufblasbaren Vorrich­ tung 14 (Fig. 1).
Die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes 160b ändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels 20 in dem Gehäuse 20b. Speziell gilt, je höher der Druck in dem Gehäuse 20b ist, um so mehr lenken sich die Endwände 42b und 62b nach außen oder deformieren sich nach außen. Je mehr sich die Endwände 42b und 62b nach außen auslenken, um so mehr gleitet der Unterteil 232 der Verbrennungs­ schale 110b weg von dem Oberteil 230 der Verbrennungs­ schale, und um so größer wird die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes 160b.
Da sich die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes 160b entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Ge­ häuse 20b verändert, ist der interne Betriebsdruck der Aufblasvorrichtung 10b selbst regulierend wie dies unter Bezugnahme auf die Aufblasvorrichtung 10 beschrieben ist. Der Bereich der Spitzenbetriebsdrücke der Aufblasvorrich­ tung 10b wird verschmälert und die Effekte der Temperatu­ ränderung auf den Druck in der Verbrennungskammer 116b werden minimiert.
Aus der obigen Beschreibung erkennt der Fachmann Abwand­ lungen der Erfindung.
Zusammengefaßt sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Airbagaufblasvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 20 und ein Aufblasströmungsmittelquelle 140 im Gehäuse auf und zwar betätigbar zum Vorsehen von Strömungsmittel unter Druck. Das Gehäuse 20 ist in Folge des Drucks des Auf­ blasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Auf­ blasströmungsmittelquelle 140 deformierbar. Das Gehäuse 20 besitzt einen Strömungsmittelauslaß 52 zum Leiten von Aufblasströmungsmittel aus dem Gehäuse heraus. Ein Steu­ erdurchlaß 160 ist zwischen der Aufblasströmungsmittel­ quelle 140 und dem Strömungsmittelauslaß 52 angeordnet. Der Steuerdurchlaß 160 besitzt eine kleinere Strömungs­ fläche als der Strömungsmittelauslaß 52. Die Aufblasvor­ richtung 10 weist ferner Teile 84, 82, 110 und 42 auf um zu bewirken, daß das Ganze Aufblasströmungsmittel zwi­ schen der Strömungsmittelquelle 140 und dem Strömungsmit­ telauslaß 52 durch den Steuerdurchlaß 160 fließt. Die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes 160 vergrößert sich in Folge der Deformation des Gehäuses 20. Die Strömungs­ fläche des Steuerdurchlaßes 160 ändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse 20 bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle 140.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen­ schutzvorrichtung wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
ein Gehäuse (20);
eine Aufblasströmungsmittelquelle (140) im Gehäuse betätigbar zum Liefern von Aufblasströmungsmittel unter Druck;
wobei sich das Gehäuse in folge des Drucks des Auf­ blasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle (14 0) deformiert; wobei das Gehäuse einen Strömungsmittelauslaß (52) besitzt und zwar zum Leiten des Aufblasströmungsmit­ tels heraus aus dem Gehäuse zu der aufblasbaren Vor­ richtung;
Mittel zur Definition eines Strömungsmitteldurch­ laßes (160) angeordnet zwischen der Aufblasströmungs­ mittelquelle und dem Strömungsmittelauslaß wobei der Steuerdurchlaß eine kleinere Strömungsfläche besitzt als der Strömungsmittelauslaß; und
Mittel um zu bewirken, daß im wesentlichen das Ge­ samte Aufblasströmungsmittel zwischen der Auf­ blasströmungsmittelquelle und dem Strömungsmitte­ lauslaß durch den Steuerdurchlaß (160) fließt;
wobei die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes sich infolge der Deformation des Gehäuses vergrößert;
wobei die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels in dem Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungs­ mittelquelle verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel zur Definition des eines Steuerdurchlaßes ein Strömungs­ steuerglied aufweisen welches mindestens teilweise eine Verbrennungskammer in der Vorrichtung defi­ niert, wobei das Strömungssteuerglied sich relativ zu dem Gehäuse bewegt und zwar bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle um die Strömungsfläche des Steuerdurchlaßes zu verändern oder variieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Gehäuse rela­ tiv bewegliche erste und zweite Gehäuseteile auf­ weist, wobei das Strömungssteuerglied mit dem ersten Gehäuseteil relativ zu dem zweiten Gehäuseteil be­ wegbar ist und zwar bei Betätigung der Aufblasströ­ mungsmittelquelle um den Steuerdurchlaß von seinem geschlossenen Zustand in einen offenen Zustand zu bewegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und zwar nach Anspruch 3, wobei das Strömungssteuer­ glied eine Verbrennungsschale aufweist, die minde­ stens teilweise die Aufblasströmungsmittelquelle um­ schließt und erste und zweite Endteile aufweist, die mit den ersten bzw. zweiten Gehäuseteilen in Ein­ griff stehen, wenn sich die Vorrichtung in einem nicht betätigten Zustand befindet, wobei der erste Endteil der Verbrennungsschale sich mit dem ersten Gehäuseteil bei Betätigung der Vorrichtung bewegt und der zweite Endteil der Verbrennungsschale sich weg von dem zweiten Gehäuseteil bewegt, um den er­ wähnten Steuerdurchlaß von der geschlossenen in den offenen Zustand zu bewegen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse erste und zweite Gehäuseteile auf­ weist und zwar beweglich bezüglich einander bei De­ formation des Gehäuses und wobei die Vorrichtung ferner eine Initiatoranordnung aufweist, zur Betäti­ gung der Aufblasströmungsmittelquelle und wobei die Initiatoranordnung einen elastischen Teil besitzt zum Halten der Initiatoranordnung in Eingriff mit den ersten und zweiten Gehäuseteilen bei relativer Bewegung der ersten und zweiten Gehäuseteile.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Initiatoran­ orndung eine Zündkammer aufweist, die Zündmaterial enthält und eine Endkappe die die Zündkammer ver­ schließt, wobei die Endkappe den elastischen Teil der Initiatoranordnung aufweist und die Initiatoran­ ordnung in Eingriff mit den Gehäuseteilen vorspannt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, wobei die Mittel zur Definition eines Steuerdurchlaßes eine Verbrennungsschale aufweisen, mit mindestens die mindestens teilweise die Auf­ blasströmungsmittelquelle umschließt und den Strö­ mungsmittelfluß blockiert zwischen der Aufblasströ­ mungsmittelquelle und dem Strömungsmittelauslaß vor der Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle.
8. Vorrichtung einem oder mehreren der folgenden An­ sprüche, wobei die Mittel zur Bewirkung des Flußes von Aufblasströmungsmittel durch den Steuerdurchlaß eine Reihe von Wandteilen aufweisen die die erwähnte Aufblasströmungsmittelquelle umschließen, wobei die Wandteile frei von Strömungsmittelflußöffnungen sind und zwar zwischen der Aufblasströmungsquelle und dem Strömungsmittelauslaß.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche insbesondere Anspruch 1, wobei eine Ver­ brennungsschale und eine Initiatoranordnung vorgese­ hen sind, die axial zwischen den Endwänden des Ge­ häuses eingefangen oder gehalten sind, wobei die Verbrennungsschale und Initiatoranordnung sich rela­ tiv zu dem Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströ­ mungsmittelquelle bewegen, wobei die Bewegung der Verbrennungsschale bewirkt, daß der Steuerdurchlaß seine Strömungsfläche vergrößert.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche insbesondere Anspruch 1, wobei der Steuer­ durchlaß eine ringförmige Konfiguration hat, die sich um die Aufblasströmungsmittelquelle erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steuerdurch­ laß normalerweise geschlossen ist und den Strömungs­ mittelfluß zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle und dem Strömungsmittelauslaß blockiert, wobei die Vorrichtung keine anderen Pfade aufweist für das Strömungsmittel zum Fluß zwischen der Aufblasströ­ mungsmittelquelle und dem Strömungsmittelauslaß, wo­ bei die Steuerdurchlaßöffnung ermöglicht, daß Strö­ mungsmittel zwischen der Aufblasströmungsmittelquel­ le und dem Strömungsmittelauslaß fließt und zwar bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Größe der Deformation des Gehäuses sich mit dem Druck in dem Gehäuse ändert und wobei die Strömungs­ fläche des Steuerdurchlaßes sich mit der Größe der Deformation des Gehäuses ändert.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche insbesondere nach Anspruch 1, wobei der Steuerdurchlaß eine Vielzahl von Strömungsmittel­ flußsteueröffnungen aufweist und zwar in einem Fluß oder Strömungssteuerglied welches sich relativ zu dem Gehäuse bewegt, um die Strömungsfläche der Viel­ zahl von Strömungsmittelflußsteueröffnungen zu ver­ größern und zwar bei Deformation des Gehäuses.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die erwähnten Strömungsmittelflußsteueröffnungen sich in einer An­ ordnung um die Aufblasströmungsmittelquelle herum erstrecken.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche insbesondere nach Anspruch 13, wo­ bei die Mittel zur Definition eine elastische Ver­ brennungsschale aufweisen und zwar angeordnet und/oder eingefangen axial zwischen den Endwänden des Gehäuses, wobei ein Teil der Verbrennungskammer sich mit einem ersten Teil des Gehäuses weg von dem zweiten Teil des Gehäuses dann bewegt, wenn die Auf­ blasströmungsmittelquelle betätigt ist, wobei die Bewegung des erwähnten Teils der Verbrennungsschale bewirkt, daß der Steuerdurchlaß zu einer Strömungs­ fläche vergrößert.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Mittel zur Definition eines Steuerdurchlasses ein Paar von Gliedern aufweisen, die mindestens eine Strömungsmittelflußsteueröffnung umfassen und die gleitbar sind bezüglich einander bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle um die Strömungsmittel­ flußsteueröffnung end-abzudecken um zu ermöglichen, daß Aufblasströmungsmittel zwischen der Aufblasströ­ mungsmittelquelle und dem Strömungsmittelauslaß fließt.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche insbesondere nach Anspruch 16, wobei die Größe um die sich die Strömungsmittelflußsteueröff­ nung öffnet sich verändert mit der Größe der relati­ ven Gleitbewegung des Paares von Gliedern, und wobei die Größe der relativen Gleitbewegung des Paars von Gliedern mit der Größe der Deformation des Gehäuses ändert.
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