DE19811925A1 - Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks - Google Patents

Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks

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Abstract

Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks, insbesondere für ein Kniegelenk, mit einer ersten Fixierschiene (3), einer zweiten Fixierschiene (5) und einem das Gelenk überbrückenden Bewegungsmechanismus (7, 19), wobei der Bewegungsmechanismus (7) ein Zugmittel (8) aufweist, das an den Seiten des Gelenks die erste Fixierschiene (3) mit der zweiten Fixierschiene (5) verbindet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks, insbeson­ dere für ein Kniegelenk, mit einer ersten Fixierschiene, einer zweiten Fixierschiene und einem das Gelenk überbrückenden Mechanismus.
Es sind Knieorthesen mit einer Oberschenkel- und einer Unterschenkelschiene be­ kannt, die jeweils über Kunststoffbänder mit Klettverschlüssen am Ober- bzw. Unter­ schenkel festlegbar sind und die zur Überbrückung des Kniegelenks mit einem Scharniergelenk verbunden sind. Das Scharniergelenk zwischen der Ober- und Un­ terschenkelschiene weist einen festen Drehpunkt auf, um den die Oberschenkel- und Unterschenkelschiene zueinander verschwenkbar sind. Über Metallstifte oder Kunst­ stoffelemente kann die Schwenkbewegung auf Winkel zwischen 0° und 140° ein­ schränkbar sein. Bei den bekannten Knieorthesen besteht der Nachteil, daß das menschliche Kniegelenk durch eine Knieorthese mit Scharniergelenk nur unvoll­ kommen imitiert und stabilisiert werden kann. So hat sich in klinischen Studien ge­ zeigt, daß bei den heute üblichen Knieorthesen lediglich eine Zugverminderung am vorderen Kreuzband zu bewirken ist. Ferner führt die zirkuläre Fixierung der Ober- und Unterschenkelschienen an der Ober- bzw. Unterschenkelmuskulatur einerseits zu Durchblutungsstörungen, beispielsweise der Wadenmuskulatur, und andererseits zu nachteiliger Veränderung des Gangbildes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks der genannten Art anzugeben, die eine verbesserte Stabilisierung des Knie­ gelenks ermöglicht und dabei eine zusätzliche Zugverminderung an den Bändern des zu stabilisierenden Gelenks bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach weist der Bewegungsmechanismus ein Zugmittel auf, das an den Seiten des Gelenks die erste Fixierschiene mit der zweiten Fixierschiene verbindet.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß eine Gelenkinstabilität nach einem Bänderriß, insbesondere einer Kreuzbandruptur, vorteilhaft durch ein Zugmittel stabilisierbar ist, das das vordere und/oder hintere Kreuzband außerhalb des Kniegelenks nachbildet. Ein besonderer Vorteil dabei ist, daß sich das Stabilisierungs- und Gangbild des Ge­ lenks beim Patienten bei angelegter Knieorthese während Flexion und Extension im Vergleich zum gesunden Kreuzband nahezu nicht ändert. Die am Oberschenkel festgelegte Oberschenkelschiene und die am Unterschenkel festgelegte Unterschen­ kelschiene sind durch das Zugmittel an den Seiten des Gelenks derart verbunden, daß das Zugmittel an den Fixierschienen dort gelagert ist, wo der extraartikulär proji­ zierte Isometriepunkt, beispielsweise des vorderen Kreuzbandes, angeordnet ist. Auf diese Weise ist das Zugmittel an der Außenseite des Kniegelenks angeordnet und weist einen den Kreuzbändern im Knie entsprechenden Verlauf, lediglich außerhalb des Kniegelenks nachgebildet, auf.
Die Knieorthese verhindert dabei insbesondere in den extensionsnahen Kniegelenk­ stellungen die vordere Instabilität, da dies der Hauptwirkung des durch das Zugmittel nachgebildeten vorderen Kreuzbandes entspricht. Die erfindungsgemäße Knie­ orthese wirkt dabei vor allem den Instabilitäten beim Gehen, insbesondere in der Extensionsphase des stabilisierten Kniegelenks entgegen. Der Längszug an einem Transplantat nimmt vor allem in der Extension des Kniegelenks zu, weshalb die Ver­ wendung einer erfindungsgemäßen Knieorthese mit äußerlich durch das Zugmittel nachgebildeten Kreuzbändern als besonders vorteilhaft angesehen werden muß.
Das Zugmittel ist bevorzugt als Seilzug oder flexibler Kunststoff- oder Drahtstab aus­ gebildet. Als Seilzug kann beispielsweise ein Kunststoffseilstück vorgesehen sein, das zu beiden Seiten des Kniegelenks angeordnet ist oder es können auch mehrere Seilstücke separat vorgesehen sein, die die erste Fixierschiene mit der zweiten Fi­ xierschiene an den Seiten des Gelenks verbindet. Statt eines Seilzugs kann aber auch ein flexibler Kunststoff- oder Drahtstab vorgesehen sein, der dann beispiels­ weise einen erhöhten Widerstand beim Auslenken der beiden Fixierschienen um ei­ ne Drehachse vorsieht. Das Zugmittel soll lediglich die Kreuzbänder extra artikulär nachbilden, und deswegen auch deren Eigenschaften in bezug auf die Aufnahme von Zugkräften optimal imitieren. Dabei kann auch vorgesehen sein, daß das Zug­ mittel in gewissem Rahmen elastische Eigenschaften besitzt.
Bei einer ersten Weiterbildung der Erfindung verläuft das Zugmittel von einer Vorder­ seite der ersten Fixierschiene, seitlich am Gelenk vorbei zu einem hinteren Bereich der Seitenfläche oder zur Rückseite der zweiten Fixierschiene. Es wird hierbei darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks nicht auf Knie­ orthesen beschränkt sein soll. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zur Stabilisierung sämtlicher anderer körpereigener Gelenke bei Lebewesen eingesetzt werden. Lediglich zur Vereinfachung wird die Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks am Beispiel einer Knieorthese dargestellt. Soweit in der folgenden Be­ schreibung von der Vorderseite des Gelenks gesprochen wird, handelt es sich dabei um die Seite, in der das Gelenk sperrt, so daß das Gelenk in Vorderrichtung nicht weiter auslenkbar ist. Beim Kniegelenk ist die Vorderseite des Gelenks damit die in Gehrichtung vorn liegende Seite.
Bei der erfindungsgemäßen Knieorthese läuft das Zugmittel von der Vorderseite der ersten Fixierschiene, d. h. der Unterschenkelschiene, zum hinteren Bereich der Sei­ tenfläche der zweiten Fixierschiene, d. h. der Oberschenkelschiene. Im einfachsten Fall sind zwei Zugmittel vorgesehen, die jeweils an den Gelenkseiten verlaufen und die Oberschenkelschiene mit der Unterschenkelschiene verbinden. Bei der Gehbe­ wegung wird das Knie dadurch stabilisiert, daß die Unterschenkelschiene unterhalb des Kniegelenks nach hinten gespannt wird, während die Oberschenkelschiene durch das Zugmittel und zugleich oberhalb des Kniegelenks nach vorne gespannt wird.
Bevorzugt ist das Zugmittel an der Seitenfläche der zweiten Fixierschiene, insbeson­ dere der Oberschenkelschiene, über ein Umlenklager umlenkbar und verläuft von dort zur Vorderseite der zweiten Fixierschiene. Das Zugmittel ist dabei einerseits an der Vorderseite der Unterschenkelschiene festgelegt und andererseits an der Vor­ derseite der Oberschenkelschiene festgelegt. Infolgedessen bewirkt die Umlenkung einerseits, daß die Oberschenkelschiene zur Vorderseite des Oberschenkels hin ge­ spannt wird und andererseits bewirkt die Festlegung vorne an der Oberschenkel­ schiene, daß das Zugmittel an der Vorderseite beispielsweise zum Verstellen oder zum Öffnen, wie es beispielsweise zum Anlegen der Vorrichtung notwendig ist, zu­ gänglich ist.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks ist das Zugmittel als Seilring ausgebildet. Der Seil­ ring besteht dabei aus einer Kunststoffkordel, die über einem Verschlußmittel, wie etwa einem Schnapp- oder Rastverschluß, zur Bildung des Seilrings verbindbar oder trennbar ist. Erfindungsgemäß kann der Seilring an der Vorderseite oben an der Un­ terschenkelschiene festgelegt sein und von dort zu beiden Seiten des Kniegelenks nach hinten verlaufen, um dort an der Umlenkstelle im Bereich der hinteren Seiten­ fläche der Oberschenkelschiene nach vorn umlenkbar zu sein. Von den seitlichen Umlenklagern an der Oberschenkelschiene verläuft der Seilring zur Vorderseite der Oberschenkelschiene, beispielsweise zu einem Seilringverschlußmittel. Das Seilring­ verschlußmittel läßt das Öffnen des Seilrings zu, um die Knieorthese an- bzw. abzu­ legen.
Bevorzugt ist ein erstes Verstellelement zum Verlagern des Befestigungs- oder Um­ lenkpunktes des Zugmittels an der Vorderseite der ersten Fixierschiene, d. h. der un­ terschenkelschiene, vorgesehen. Das Verstellmittel kann beispielsweise verschie­ dene rasterartig angeordnete Befestigungspunkte für einen Seilring aufweisen, so daß dieser in verschiedenen Befestigungspositionen einhängbar und anschließend in eine Richtung weg vom Kniegelenk spannbar ist. Es kann aber auch jede andere bekannte Spannvorrichtung einsetzbar sein, um eine optimale Positionierung des Seilzugs gegenüber der ersten Fixierschiene zu ermöglichen.
Über ein Seilverkürzungsmittel kann zusätzlich die Länge des Zug mittels einstellbar sein. Bevorzugt ist das Seilverkürzungsmittel an der Vorderseite der Oberschenkel­ schiene angeordnet, um eine einfache Bedienung durch den Patienten zu ermögli­ chen. So kann das Seilverkürzungsmittel etwa eine um eine Drehachse drehbare Scheibe sein, wobei beim Drehen der Scheibe der Seilring um die Drehachse aufge­ rollt wird, und dabei das Zugmittel verkürzt wird. Auf diese Weise läßt sich die Vor­ richtung zur Stabilisierung des Gelenks optimal auf beliebige Patienten anpassen und es kann über das Seilverkürzungsmittel eine bestimmte Vorspannung der Vor­ richtung, d. h. der Ober- bzw. Unterschenkelschiene gegeneinander vorgesehen wer­ den, so daß die Stabilisierungsfunktion beispielsweise auch auf das Gewicht eines Patienten anpassbar ist. Über den Seilzug läßt sich dadurch eine Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Gelenkgrößen vorsehen, was eine besonders hohe Flexibilität beim Einsatz der Knieorthese zuläßt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden sowohl der Ober- als auch der Unterschenkel semizirkulär eingefaßt. Im Gegensatz zu den bekannten Knieorthesen, die die Ober- bzw. Unterschenkelmuskulatur vollständig umfassen und bei denen es notwendig ist, den Ober- bzw. Unterschenkel fest einzuspannen, um eine Stabilisierung zu ermöglichen, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Muskulatur nicht mehr abgeschnürt. Durch das erfindungsgemäße Zugmittel wird die Oberschenkelschiene nach vorne und zum Kniegelenk hin gespannt und die Unter­ schenkelschiene wird nach hinten und nach oben zum Kniegelenk gespannt. Infolge­ dessen ist die erste Fixierschiene, insbesondere die Unterschenkelschiene, lediglich an der Vorderseite des Unterschenkels geschlossen, während die hintere Seite des Unterschenkels freiliegend sein kann. Die Unterschenkelschiene ist bevorzugt an den Unterschenkel angeformt, mit einer Polsterung versehen und kann zur besseren Stützfunktion auch an den Seiten des Unterschenkels nach hinten geführt sein. Da jedoch keine zirkuläre Einfassung des Unterschenkels notwendig ist, wird sowohl die Durchblutung als auch die Muskulatur durch um den Unterschenkel ringförmig ver­ laufende Kunststoffbänder mit Klettverschluß nicht abgeschnürt.
Ebenso kann die zweite Fixierschiene, insbesondere die Oberschenkelschiene, an der Vorderseite offen sein. Die Oberschenkelschiene weist erfindungsgemäß eine hintere Stützwand und zwei seitliche Stützwände auf, die miteinander verbindbar sind. Bevorzugt sind an den seitlichen Stützwänden im hinteren Bereich zwei Um­ lenklager vorgesehen. Im vorderen Bereich der seitlichen Stützflächen sind rechts und links jeweils eine Lagerung für das nach vorne verlaufende Zugmittel vorgese­ hen, das über dem freiliegenden Oberschenkel vorne an der offenen Seite der Ober­ schenkelschiene verläuft und dort bevorzugt ein Seilverkürzungsmittel aufweist. Na­ türlich kann an der offenen Seite der Oberschenkelschiene eine Polsterung zum Schutz des freiliegenden Oberschenkels gegenüber dem Seilverkürzungsmittel vor­ gesehen sein.
Die Umlenkung des Zugmittels an den zwei seitlichen Umlenklagern bewirkt außer­ dem, daß bei einer Auslenkung der ersten Fixierschiene, bspw. nach vorn, die bei­ den seitlichen Stützwände der zweiten Fixierschiene, insbesondere der Oberschen­ kelschiene, zueinander nach innen bewegt werden. Dabei erzeugt die Lagerung des Zugmittels an der Vorderseite der seitlichen Stützwände Kräfte, wodurch die Stütz­ wände seitlich an den Oberschenkel stärker angepreßt werden.
Bevorzugt sind die Fixierschienen, insbesondere aber die Oberschenkelschiene, in Bezug auf ihren Umfang verstellbar. Beispielsweise kann die Oberschenkelschiene aus drei separaten Schienenwänden, nämlich einer Rückwand und zwei Seitenwän­ den, bestehen. Die Rückwand kann einen Verstellmechanismus, beispielsweise eine Nut-Feder-Verbindung aufweisen, über die die Seitenwände mit unterschiedlichen Distanzen zueinander an der Rückwand befestigbar sind. Dadurch läßt sich die Oberschenkelschiene bevorzugt auf unterschiedliche Oberschenkelumfänge einstel­ len.
Die beiden Seitenflächen sind dabei bevorzugt der Form des Oberschenkelknochens im Bereich des Kniegelenks nachgebildet. Beispielsweise kann sich die Oberschen­ kelschiene von oben nach unten verjüngen, wodurch ein Abrutschen der Oberschen­ kelschiene, insbesondere deren Seitenwände, über das Kniegelenk verhindert wird.
Durch ein elastisches Zugmittel kann eine gewisse Bewegungsfreiheit im zu stabili­ sierenden Kniegelenk vorgesehen werden. Das kann sich vorteilhaft auf das Gang­ bild mit der angelegten Knieorthese auswirken.
Eine Fixierschiene, insbesondere die Unterschenkelschiene, kann eine Halteeinrich­ tung aufweisen, die den zum Gelenk hin wirkenden Zugkräften des Zugmittels ent­ gegenwirkt. Diese Halteeinrichtung ist bevorzugt ein Fersenumfassungsgurt. Über die Halteeinrichtung läßt sich die Unterschenkelschiene zusätzlich hin zum Fuß spannen, wodurch die Zugkräfte der Vorrichtung zum Knie noch besser ausgleichbar sind. Die Zugkräfte der erfindungsgemäßen Vorrichtung vergrößern sich entspre­ chend der Abwinkelung des Oberschenkels gegenüber der Vertikalen und stabilisie­ ren dadurch das Kniegelenk bei vergrößerter Abwinkelung des Knies zusätzlich. Ins­ besondere wenn mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Rehabilitationsphase Sport getrieben werden soll, kann die stabilisierende Wirkung am Kniegelenk durch den Fersenumfassungsgurt und ein Vergrößern der Zugkräfte am Zugmittel zusätz­ lich erhöht werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch die Vorrichtung gemäß An­ spruch 15 gelöst. Danach weist der Bewegungsmechanismus ein Führungsmittel zum kurvenförmigen Verschieben des Drehpunktes der Fixierschienen auf.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß die beiden Fixierschienen auch über ein Drehlager verbunden sein können, das einerseits ein Verschwenken der beiden Fi­ xierschienen und andererseits ein Verlagern des Drehpunktes entlang einer vorge­ gebenen Kurve zuläßt. Die Verschiebekurve des Drehpunktes kann entsprechend an die natürlichen Gelenkbewegungen angepaßt sein und auch ein Spannmittel, bei­ spielsweise eine Feder, aufweisen, das die Unterschenkelschiene bevorzugt zum Gelenk und nach hinten spannt.
Die erfindungsgemäße Verlagerung des Drehpunktes berücksichtigt, daß die Ab­ knickbewegung des Kniegelenks nicht einfach durch ein Scharnier fit festem Dreh­ punkt nachbildbar ist. Der Drehpunkt zwischen den beiden Fixierschienen verlagert sich erfindungsgemäß entlang der nach anatomischem Vorbild ausgebildeten Ver­ schiebekurve. Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß der Bewegungsmecha­ nismus zum kurvenförmigen Verschieben des Drehpunktes mit dem Bewegungsme­ chanismus mit dem Zugmittel kombinierbar ist. Auf diese Weise entsteht eine beson­ ders vorteilhafte Vorrichtung zum Stabilisieren eines Gelenks.
Bevorzugt weist das kurvenförmige Führungsmittel eine Führungsnut, Führungs­ schiene oder ein spezielles Drehlager auf, das die genannte Ausgleichsbewegung der beiden Fixierschienen ermöglicht. Im einfachsten Fall weist eine Fixierschiene, insbesondere die Unterschenkelschiene, zwei seitlich angeordnete Bolzen auf, die jeweils in am Bewegungsmechanismus oder an der Oberschenkelschiene seitlich angeordnete kurvenförmige Führungsnuten eingreifen. Die Bolzen mit der daran be­ festigten Unterschenkelschiene lassen sich deswegen entlang der kurvenförmigen Führungsnut verlagern, so daß der Drehpunkt zwischen den Fixierschienen, der durch die Bolzen gebildet ist, kurvenförmig verlagerbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen und der Beschreibung. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem er­ sten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer am Bein angelegten erfindungsgemäßen Vor­ richtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel und
Fig. 7 eine Vorderansicht der am Bein angelegten erfindungsgemäßen Vor­ richtung nach dem dritten Ausführungsbeispiel.
Die erfindungsgemäße Knieorthese 1 weist eine an einem Unterschenkel 2 festleg­ bare Unterschenkelschiene 3, eine an einem Oberschenkel 4 festlegbare Ober­ schenkelschiene 5 und einen das Kniegelenk 6 überbrückenden Bewegungsmecha­ nismus 7 auf. Die Unterschenkelschiene 3 ist unterhalb des Kniegelenks 6 anzuord­ nen und die Oberschenkelschiene 5 ist oberhalb des Kniegelenks anzuordnen und beide sind über den Bewegungsmechanismus 7 miteinander verbunden.
Der Bewegungsmechanismus 7 weist einen Seilzug 8 auf, der einen geschlossenen Ring ausbildet. Der Seilzug 8 ist in einem oberen vorderen Bereich der Unterschen­ kelschiene 3 an einem Verstellelement 9 eingehängt. Der Seilzug 8 ist zusätzlich über zwei an der Unterschenkelschiene 3 angeordnete Fixierelemente 10 verschieb­ bar gelagert und verläuft zu beiden Seiten des Kniegelenks jeweils zu einem an der Oberschenkelschiene 5 seitlich und hinten angeordneten Umlenklager 11. Der Seil­ zug 8 verläuft an den Seiten des Kniegelenks 6 von der Vorderseite des Unterschen­ kels 2 zur Rückseite des Oberschenkels 4. Auf diese Weise bildet die erfindungsge­ mäße Knieorthese 1 die natürlichen Zugkräfte des menschlichen Kreuzbandes im Bereich des Kniegelenks 6, jedoch außerhalb des Beines, nach.
Von den beiden Umlenklagern 11 verläuft der Seilzug 8 entlang den Seitenwänden der Oberschenkelschiene 5 nach vorne und wird über weitere Führungselemente 12, beispielsweise Bohrungen an den Seitenwänden, an der Vorderseite der Oberschen­ kelschiene 5 zu einem Seilverkürzungsmittel 13 geführt.
Das Seilverkürzungsmittel 13 ist eine drehbare Scheibe, bei deren Betätigung die Länge des Seilzugs 8 verkürzt bzw. verlängert werden kann. Auf diese Weise kann die durch den Seilzug 8 erzeugte Spannung zwischen der Oberschenkelschiene 5 und der Unterschenkelschiene 3 veränderbar sein. Die Seitenwände der Oberschen­ kelschiene 5 können mit einer auf die Form des Oberschenkelknochens angepaßten Polsterung, wie etwa einem Luftkissenpolster, versehen sein.
Das Verstellelement 9 bewirkt eine Verlagerung des unteren Befestigungspunktes des Seilzugs 8 an der Unterschenkelschiene 3. Durch Betätigen des Verstellele­ mentes 9 kann der Befestigungspunkt entlang der Vorderseite der Unterschenkel­ schiene 3 in einer Richtung parallel zum Unterschenkelverlauf verlagerbar sein. Das Verstellelement 9 ist in der Art einer Skischuhschnalle 14 ausgebildet und kann den unteren Befestigungspunkt 15 des Seilzugs 8 um eine vorgegebene Distanz verla­ gern. Dadurch wird der Seilzug 8 nach unten gespannt. Außerdem kann vorgesehen sein, daß zum Ablegen der Knieorthese 1 der Seilzug 8 am unteren Befestigungs­ punkt 15 aushängbar ist. Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Seilzug 8 im Be­ reich des Seilverkürzungsmittels 13 über einen Rastverschluß auftrennbar ist.
Der erfindungsgemäße Verlauf des Seilzugs 8 zwischen der Vorderseite der Unter­ schenkelschiene 3 und der Rückseite der Oberschenkelschiene 5 erzeugt eine Sta­ bilisierung des Kniegelenks 6 durch Nach-Hinten-Ziehen der Unterschenkelschiene 3 und Nach-Vorne-Ziehen der Oberschenkelschiene 5. Der Seilzug 8 könnte deswe­ gen auch an der Rückseite der Oberschenkelschiene 5 ohne Umlenkung an den Umlenklagern 11 geschlossen sein.
Die Unterschenkelschiene 3 weist eine an den Unterschenkel 2 angeformte Schiene mit einer innen liegenden Polsterung auf. Die Unterschenkelschiene 3 ist an der Rückseite des Unterschenkels 2 nicht geschlossen, weist also im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Die Oberschenkelschiene 5 weist ebenfalls einen halbkreisförmigen Querschnitt auf und ist an der Rückseite des Oberschenkels ge­ schlossen und an der Vorderseite des Oberschenkels 4 offen. Auch hier verbessert eine Polsterung 16 den Tragekomfort der Oberschenkelschiene 5. Die Unterschen­ kelschiene 3 ist eine in Richtung längs zum Unterschenkel 2 langgestreckte Schiene, während die Oberschenkelschiene 5 ein schmales, den Oberschenkel 4 umgreifen­ des halbkreisförmiges starres Bandsegment aus Kunststoff bildet. Die Oberschen­ kelschiene 5 kann aus einer separaten Rückwand und daran verstellbar einhängba­ ren Seitenwänden gebildet sein.
In den Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei sind gleiche oder ähnliche Elemente wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform durch dieselben Bezugszeichen dargestellt. Die Knieothese 17 weist eine Unterschenkelschiene 3 mit zwei seitlich angeordneten Lagerstiften 18 auf, die ent­ lang einer im Bewegungsmechanismus 19 angeordneten kurvenförmigen Führungs­ nut 20 verlagerbar sind. Die seitlich am Bewegungsmechanismus 19 und gegenüber den Seitenwänden der Unterschenkelschienen 3 angeordneten Führungsnuten 20 bilden zusammen mit den Lagerstiften 18 ein örtlich verschiebbares Drehlager zwi­ schen dem Bewegungsmechanismus 19 und der Unterschenkelschiene 3. Die Ober­ schenkelschiene 5 ist zweiteilig ausgebildet, mit einem oberen Teil 21 mit einer in­ nenliegenden Polsterung 16, der über zwei seitlich angeordnete Stege 22 mit einem unteren Teil 23 der Oberschenkelschiene 5 verbunden ist.
Der untere Teil 23 der Oberschenkelschiene 5 weist einen in seiner Form optimierten Aufnahmebereich 24 für einen unteren Abschnitt des Oberschenkels 4 des Patienten auf. Zur Kombination mit einer Knieorthese 1 mit einem Seilzug 8 weist die Knieort­ hese 17 vorbereitete seitliche Umlenklager 11 auf. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Knieorthese mit dem Bewegungsmechanismus 19 nach der zweiten Ausführungsform für sich allein auch schon zur Stabilisierung des Knie­ gelenks verwendet werden kann und deswegen erfindungsgemäß unabhängig bean­ sprucht wird. Es kann dabei noch ein elastisches Element, bspw. eine Spiralfeder vorgesehen sein, die die Lagerstifte 18 bevorzugt in einer Ruhelage im hinteren oder vorderen Bereich der Führungsnut festhält.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Knieorthese 25 sind die Bewegungsmechanismen 7,19 der vorgehenden Ausführungsformen kombiniert. Dadurch entsteht eine hervorragend stabilisierende Knieorthese, die zusätzlich entlang anatomisch sinnvoller Bewegungskurven entlang der kurvenförmigen Führungsnut 20 einen verlagerbaren Drehpunkt aufweist. An der Unterschenkelschiene 3 kann noch ein nicht dargestellter Fersenumfassungsgurt vorgesehen sein, der die Unterschenkelschiene 3 in ihrer Position festhält und gegen Verschieben in Richtung des Kniegelenks sichert.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks, insbesondere für ein Kniegelenk, mit einer ersten Fixierschiene (3), einer zweiten Fixierschiene (5) und einem das Gelenk überbrückenden Bewegungsmechanismus (7, 19), dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmechanismus (7) ein Zugmittel (8) aufweist, das an den Seiten des Gelenks die erste Fixierschiene (3) mit der zweiten Fixierschiene (5) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (8) ein Seilzug oder ein flexibler Kunststoff- oder Drahtstab ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (8) von einer Vorderseite der ersten Fixierschiene (3), seitlich am Gelenk vorbei zu einem hinteren Bereich der Seitenfläche oder zur Rückseite der zweiten Fixierschiene (5) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (8) an der Seitenfläche der zweiten Fixierschiene (5), insbesondere einer Oberschenkelschiene, über ein Umlenklager (11) umlenkbar ist und von dort zur Vorderseite der zweiten Fixierschiene (5) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (8) als Seilring ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Verstellelement (9) zum Verlagern des Befestigungs- oder Umlenkpunktes des Zugmittels an der Vorderseite der ersten Fixierschiene vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Seilverkürzungsmittel (13) die Länge des Zugmittels (8) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilverkür­ zungsmittel (13) an der Vorderseite der zweiten Fixierschiene (5), insbesondere der Oberschenkelschiene, angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei am gestreckten Gelenk festgelegter Vorrichtung die erste Fixierschiene (3), ins­ besondere eine Unterschenkelschiene, an der Vorderseite des Gelenks geschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fixierschiene (5), insbesondere die Oberschenkelschiene, an der Vorder­ seite offen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fixierschiene (5), insbesondere die Oberschenkelschiene, in bezug auf ihren Umfang verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (8) elastisch ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixierschiene, insbesondere die Unterschenkelschiene (3), eine Halteein­ richtung aufweist, die den zum Gelenk hin wirkenden Zugkräften des Zugmittels (8) entgegenwirkt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteein­ richtung einen Fersenumfassungsgurt aufweist.
15. Vorrichtung zur Stabilisierung eines Gelenks, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer ersten Fixierschiene (3), einer zweiten Fixier­ schiene (5) und einem das Gelenk überbrückenden Bewegungsmechanismus (19), dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmechanismus (19) ein Führungsmittel zum kurvenförmigen Verschieben des Lagerpunktes einer Fixier­ schiene aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das kurvenför­ mige Führungsmittel eine Führungsnut (20), Führungsschiene oder ein spezielles Drehlager aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixierschiene, insbesondere die Unterschenkelschiene (3), zwei seitlich angeordnete Bolzen aufweist, die jeweils in eine am Bewegungsmechanismus (19) seitlich ange­ ordnete kurvenförmige Führungsnut (20) eingreifen.
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