DE19808330B4 - Motor - Google Patents

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Abstract

Motor, insbesondere aufgeladener Motor, mit wenigstens einem Abgaskamin (9), über den das Abgas nach oben ausblasbar ist und dessen freier Auslassquerschnitt veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Bereich des oberen Endes des Abgaskamins (9) angeordnete und an dessen Auslassquerschnitt angepasste Absperreinrichtung (10) vorgesehen ist, derart, dass eine Umschaltung von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt bei einer bestimmten Teillast des Motors (1) durchführbar ist, wobei in der Schließstellung ein verringerter Auslassquerschnitt vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Motor, insbesondere einen aufgeladenen Motor, mit wenigstens einem Abgaskamin, über den das Abgas nach oben ausblasbar ist.
  • Zum Beispiel zeigt die DE 30 13 512 A1 einen Motor mit einem nach oben ragenden Auspuffrohr, an dessen Austrittsende ein beliebig ausgeführter, den Austritt abdeckender Klappendeckel befestigbar ist, der jedoch selbsttätig in Abhängigkeit des Auspuffgasdruckes den Austrittsquerschnitt öffnet oder schließt, also den Auslassquerschnitt gänzlich schließen kann.
  • Bei den bekannten Anordnungen eingangs erwähnter Art, insbesondere in Form von Dieselmotoren, ergibt sich im Teillastbereich vielfach eine dunkle Abgasfahne. Im Teillastbereich ist nämlich in der Regel ein erhöhter Rußgehalt des Abgases nicht vermeidbar. Andererseits ist der Durchmesser des Abgaskamins an den bei Voll-Last anfallenden Abgasvolumenstrom angepasst, was auch bei Teillast zu einem vergleichsweise großen Durchmesser der Abgassäule führt und sich daher ungünstig auf die Sichtbarkeit der Trübung auswirkt. Zudem besteht die Gefahr, dass sich in Folge des großen Querschnitts und der damit verbundenen vergleichsweise kleinen Ausströmgeschwindigkeit des Abgases im Teillastbereich Rußflocken in unmittelbarer Nähe des Abgaskamins niederschlagen können. Die genannten Nachteile können zu Beanstandungen führen, beispielsweise bei Kreuzfahrtschiffen, und machen daher vielfach eine Einschränkung des Teillastbetriebs erforderlich, was sich ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß die Sichtbarkeit der Abgasfahne bei Teillastbetrieb sowie der Niederschlag von Rußflocken in der näheren Umgebung des Abgaskamins zumindest verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Austrittsquerschnitt des Abgaskamins mittels einer im Bereich des Austrittsquerschnitts vorgesehenen Absperreinrichtung in Abhängigkeit von der Last veränderbar ist, wobei im unteren Lastbereich ein kleinerer Querschnitt vorgesehen ist als im oberen Lastbereich.
  • Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs geschilderten Probleme und Nachteile vermieden. Durch die Verringerung des Querschnitts des Abgaskamins und damit des Querschnitts der Abgassäule ergibt sich in vorteilhafter Weise automatisch auch eine Veringerung der Sichtbarkeit der Trübung. Außerdem ergibt sich auf Grund der Querschnittsverringerung eine vergleichsweise große Austrittsgeschwindigkeit des Abgases, was dazu führt, daß der praktisch einen turbulenten Freistrahl bildende Abgasstrahl durch den einen Querstrahl bildenden Wind nur vergleichsweise langsam abgelenkt werden kann, so daß die im Abgas enthaltenen Rußflocken vergleichsweise lange in der Luft bleiben. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß trotz der erwähnten Querschnittsverkleinerung bei Teillast im Voll-Lastbetrieb der volle Querschnitt des Abgaskamins zur Verfügung steht und damit ein schädlicher Gegendruck vermieden wird. Die erfindungsgemäße Absperreinrichtung läßt sich in vorteilhafter Weise auch nachträglich einbauen, so daß auch eine einfache Nachrüstung bereits vorhandener Anlagen ohne weiteres möglich ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann die Absperreinrichtung zweckmäßig als schwenkbare Klappe ausgebildet sein. Hierbei handelt es sich um ein einfaches und kostengünstiges Absperrelement, das auch bei robusten Einsatzverhältnissen eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet.
  • Vorteilhaft kann die Klappe wenigstens eine gegenüber dem Austrittsquerschnitt des Abgaskamins kleinere Ausnehmung aufweisen. Diese Klappe kann einfach bei einer bestimmten Teillast von ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung umgelegt werden und umgekehrt. Oberhalb der genannten Teillast steht der volle Querschnitt des Abgaskamins als Auslaßquerschnitt zur Verfügung. Unterhalb der genannten Teillast bildet die Ausnehmung der Klappe den Auslaßquerschnitt. Dabei ergeben sich lediglich zwei Schaltstellungen der Klappe, was eine einfache Betätigung der Klappe ermöglicht. Dennoch lassen sich durch Optimierung des Schaltzeitpunkts über dem gesamten Betriebsbereich zufriedenstellende Ergebnisse erreichen.
  • Zur Vermeidung sprunghafter Veränderungen des Auslaßquerschnitts und damit des Abgasgegendrucks kann die Absperreinrichtung auch in Abhängigkeit von der Last kontinuierlich verstellbar sein. Eine besonders einfache Anordnung kann sich dabei ergeben, wenn zudem eine Ausnehmung oben erwähnter Art vorgesehen ist.
  • Die Ausnehmung der Klappe kann als kreisrunde Bohrung ausgebildet sein. Hierbei ist die sichtbare Trübung von allen Seiten gesehen gleich.
  • In Fällen, in denen eine bevorzugte Blickrichtung gegeben ist, kann es sich als besonders zweckmäßig erweisen, wenn die Ausnehmung als länglicher Schlitz ausgebildet ist. Mit Blick auf die Breitseite der hierbei sich ergebenden Abgasfahne ergibt sich dabei eine besonders kleine Dicke des Abgasstrahls, was eine besonders geringe Sichtbarkeit der Trübung ergibt. Außerdem ist eine derartige Abgasfahne auch leichter vom Wind zerreißbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Großdieselmotors,
  • 2 eine Draufsicht auf die Abgasklappe der Anordnung gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Abgasklappe und
  • 4 ein weiteres Beispiel mit kontinuierlich verstellbarer Abgasklappe.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Dieselmotoren, insbesondere Großdieselmotoren. Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von derartigen Motoren, wie sie beispielsweise für Schiffsantriebe Verwendung finden können, sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Fall keiner näheren Erläuterung mehr.
  • Der der 1 zugrundeliegende Großdieselmotor 1 besitzt mehrere, hier in Reihe nebeneinander angeordnete Zylinder 2, die jeweils über einen Auslaßstutzen 3 mit einem über alle Zylinder 2 sich erstreckenden Abgassammelrohr 4 verbunden sind. Die Energie des Abgases wird zur Aufladung verwendet. Hierzu ist ein Abgasturbolader vorgesehen, dessen Turbine 5 über eine vom Abgassammelrohr 4 abgehende Leitung 6 mit Abgas beaufschlagbar ist. Die Turbine 5 treibt einen Verdichter 7 an, der die angesaugte Luft verdichtet und über einen Kühler 8 den Zylindern 2 zuführt.
  • Im Bereich zwischen Turbine 5 und Verdichter 7 zweigt vom Turbinengehäuse ein nach oben gerichteter Abgaskamin 9 ab, über den das die Turbine 5 verlassende Abgas nach oben in die Atmosphäre ausgeblasen wird. Im Bereich des oberen Endes des Abgaskamins 9 ist eine Absperreinrichtung 10 vorgesehen, durch die der freie Auslaßquerschnitt des Abgaskamins 9 veränderbar ist. Die Absperreinrichtung 10 wird dabei so betätigt, daß bei einem Betrieb des Motors in einem unteren Lastbereich ein kleinerer Auslaßquerschnitt vorhanden ist, als bei einem Betrieb in einem oberen Lastbereich.
  • Die Absperreinrichtung 10 kann als Schieber oder Jalousie oder dergleichen ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel enthält die Absperreinrichtung 10 eine einfache Klappe 11, deren Konfiguration an den Querschnitt des Abgaskamins 9 angepaßt ist und die um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Die Klappe 11 enthält eine hier zentral angeordnete Ausnehmung 12, deren Querschnitt naturgemäß kleiner als der Querschnitt des Abgaskamins 9 ist. Die Klappe 11 besitzt hier zwei Schaltstellungen. In der in 1 mit durchgezogenen Linien angedeuteten Schließstellung der Klappe 11 steht nur die Ausnehmung 12 als Auslaßquerschnitt und damit ein kleinerer Querschnitt als der Querschnitt des Abgaskamins 9 zur Verfügung. In der mit unterbrochenen Linien angedeuteten Öffnungsstellung der Klappe 11 steht demgegenüber der volle Querschnitt des Abgaskamins 9 als Auslaßquerschnitt zur Verfügung.
  • Die Umschaltung der Klappe 11 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt erfolgt bei einer bestimmten Teillast des Motors 1. Oberhalb dieser Teillast ergibt sich dementsprechend ein Abgasstrahl mit einem dem Durchmesser des Abgaskamins 9 entsprechenden Durchmesser D. Unterhalb der genannten Teillast besitzt der Abgasstrahl einen dem kleineren Querschnitt der Ausnehmung 12 entsprechenden Querschnitt, was mit d angedeutet ist. Aufgrund der Querschnittsverkleinerung wird dabei die Sichtbarkeit der Trübung des Abgases verringert. Gleichzeitig ergibt sich auch bei vergleichsweise geringer Abgasmenge eine hohe Austrittsgeschwindigkeit des Abgases, so daß im Abgas enthaltene Partikel, beispielsweise Rußflocken, vergleichsweise lange in der Luft bleiben und dementsprechend bereits bei geringer Ablenkung durch eine Querströmung in vergleichsweise großer Entfernung vom Abgaskamin 9 niedergehen. Ein Abregnen von Rußflocken in der näheren Umgebung des Abgaskamins 9 ist nicht zu befürchten.
  • Die Dimensionierung der Ausnehmung 12 hängt davon ab, bei welcher Last umgeschaltet werden soll und welcher Abgasgegendruck dabei akzeptabel ist. Ein Optimierungskriterium ist dabei die sichtbare Trübung, die mit dem Produkt aus absoluter Trübung (Boschzahl) und Austrittsquerschnitt korreliert. Es kann dabei sinnvoll sein, den Querschnitt soweit zu verringern, daß die Boschzahl ansteigt, solange die Sichtbarkeit auf Grund des kleineren Strahlquerschnitt noch abnimmt. Grenzen sind dem durch einen eventuellen Anstieg der thermischen Belastung und durch eventuelles Rückströmen des Abgases in die Ladeluftleitung und damit Ablagerungsbildung gezogen.
  • Die Ausnehmung 12 kann, wie am besten aus 2 erkennbar ist, als kreisrunde Bohrung 13 ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich ein kreisrunder Abgasstrahl, so daß die Sichtbarkeit der Trübung, von allen Seiten gesehen, gleich ist.
  • Bei der Ausführung gemäß 3 ist eine als länglicher Schlitz 14 ausgebildete Ausnehmung vorgesehen. Die hierbei erzeugte Abgasfahne besitzt dementsprechend ebenfalls einen länglichen Querschnitt, wobei die Dicke und damit die Sichtbarkeit der Trübung der Abgasfahne mit Blick auf die Breitseite kleiner, mit Blick auf die Schmalseite allerdings größer als bei einem runden Strahl gleichen Querschnitts ist. Die Ausführung gemäß 3 ist daher besonders dort zweckmäßig, wo eine bevorzugte Blickrichtung auf die Abgasfahne gegeben ist. Zudem ist davon auszugehen, daß eine flache Abgasfahne leichter vom Wind zerrissen werden kann, als eine runde.
  • In einer besonderen Ausführung kann die Klappe 11 in Abhängigkeit von der Last kontinuierlich verstellbar sein, so daß stets der maximal erträgliche Abgasgegendruck anliegt und der kleinst mögliche Austrittsquerschnitt erreicht wird. Bei einer derartigen Anordnung werden, wie 4 zeigt, zwei sichelförmige Schlitze 15 freigegeben, deren Querschnitt sich mit der Änderung der Stellung der Klappe 11 ändert. Für die Endstellung bei kleinster Last kann ein Anschlag 16 vorgesehen sein, der so angeordnet und justiert ist, daß sich in der Anschlagstellung der für die kleinste Last nötige Sichelquerschnitt ergibt. Es wäre aber auch denkbar, die kontinuierlich verstellbare Klappe 11 mit einer Ausnehmung gemäß 2 oder 3 zu versehen, so daß die Klappe 11 bei kleinster Last einfach in die horizontale Schließstellung gebracht werden kann und hiervon ausgehend kontinuierlich bis zur vertikalen Öffnungsstellung verstellt werden kann. Eine derartige Öffnung ist in 4 mit unterbrochenen Linien angedeutet.
  • Zur Verstellung der Klappe 11 kann ein in geeigneter Weise angesteuerter Stellmotor vorgesehen sein. Es wäre aber auch denkbar, die Klappe 11 so auszubilden und/oder anzuordnen, daß sie mit steigendem Abgasmassenstrom in Abhängigkeit hiervon durch diesen selbst geöffnet wird und umgekehrt, d.h. mit abfallendem Abgasmassenstrom selbstschließend ist. Hierzu kann der Klappe 11 eine Rückstelleinrichtung, z.B. in Form einer entsprechend angepassten Feder, zugeordnet sein, gegen deren Rückstellkraft die Klappe 11 durch den Abgasmassenstrom geöffnet wird. Anstelle der Verwendung einer Rückstellfeder könnte einfach auch eine Klappenhälfte in geeigneter Weise beschwert sein. Es wäre auch denkbar, die Schwenkachse der Klappe 11 abweichend von den dargestellten Beispielen, wo die Schwenkachse mittig angeordnet ist, etwas außerhalb der Klappenmitte anzuordnen. In diesem Fall müßte allerdings zwischen dem äußeren Klappenrand und der Innenwand des Abgaskamins 9 ein die gewünschte Beweglichkeit gestattender Spalt vorgesehen sein. Selbstverständlich können auch mehrere der vorstehend geschilderten Maßnahmen miteinander kombiniert werden.

Claims (9)

  1. Motor, insbesondere aufgeladener Motor, mit wenigstens einem Abgaskamin (9), über den das Abgas nach oben ausblasbar ist und dessen freier Auslassquerschnitt veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Bereich des oberen Endes des Abgaskamins (9) angeordnete und an dessen Auslassquerschnitt angepasste Absperreinrichtung (10) vorgesehen ist, derart, dass eine Umschaltung von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt bei einer bestimmten Teillast des Motors (1) durchführbar ist, wobei in der Schließstellung ein verringerter Auslassquerschnitt vorgesehen ist.
  2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (10) wenigstens eine Klappe (11) enthält.
  3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (11) wenigstens eine gegenüber dem Austrittsquerschnitt des Abgaskamins (9) kleinere Ausnehmung (12, 13, 14) aufweist.
  4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung der Klappe (11) als Bohrung (13) ausgebildet ist.
  5. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung der Klappe (11) als Schlitz (14) ausgebildet ist.
  6. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (11) in Abhängigkeit von der Last zwischen zwei Engstellungen kontinuierlich verstellbar ist.
  7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstellung der Klappe (11) durch Anschläge (16) vorgegeben ist.
  8. Motor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappe (11) wenigstens eine den Abgasmassestrom entgegenwirkende Rückstelleinrichtung zugeordnet ist.
  9. Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappe (11) eine Rückstellfeder und/oder ein Rückstellgewicht zugeordnet ist.
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