DE19807566B4 - Luftturbinen-Handstück - Google Patents

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Shozo Nakayama
Haruo Ogawa
Makoto Numakawa
Hirofumi Jikuhara
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/05Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive

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Abstract

Luftturbinen-Handstück, mit:
einem Griffteil (2),
einem an einem Ende des Griffteiles (2) angeordneten Kopfteil (4) und mit
einem Rotor (74) mit einem Turbinenschaufelteil (75), der in einer in dem Kopfteil (4) gebildeten Kammer (12) angeordnet, durch eine Lagereinrichtung drehbar gelagert und integral mit einer Welle (70) ist, an der ein Werkzeug (8) abnehmbar angebracht ist,
wobei
der Turbinenschaufelteil (75) des Rotors (74) eine Nabe (76) und eine Vielzahl von Turbinenschaufeln (78) aufweist, die auf einer Mantelfläche der Nabe (76) in Umfangsrichtung mit im wesentlichen regelmäßigen Abständen angeordnet sind,
jede der Turbinenschaufeln (78) einen ersten Schaufelteil (80) aufweist, mit einer in Drehrichtung des Rotors (74) gewölbten Form,
eine zu der Kammer (12) geöffnete Düsenöffnung (90) vorgesehen ist, zum Einblasen von Luft gegen die ersten Schaufelteile (80) der Turbinenschaufeln (78), und wobei
eine zu der Kammer (12) geöffnete Auslaßöffnung (120) vorgesehen ist, zum Abgeben...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Luftturbinen-Handstück, das bei einer medizinischen Behandlung oder dergleichen eingesetzt werden kann.
  • Ein medizinisches Handstück vorzugsweise ein Dentalhandstück ist beispielsweise in der US 4 020 556 beschrieben. Das bekannte Handstück umfaßt einen Griffteil und einen Kopfteil, der an einer Spitze des Griffteiles angeordnet ist. Eine Kammer ist in dem Kopfteil gebildet. Ein Rotor mit einem Turbinenschaufelteil ist drehbar in der Kammer angeordnet. Eine Welle ist an dem Rotor angebracht. Ein Schneidwerkzeug ist lösbar an der Welle angebracht. Ein Versorgungsrohr zum Zuführen von Druckluft zu dem Turbinenschaufelteil ist in dem Griffteil enthalten. Zwei Düsenrohre sind mit einer Spitze des Versorgungsrohres verbunden, und Spitzenöffnungen der beiden Düsenrohre sind zu der Kammer geöffnet. In der Kammer sind Auslaßöffnungen über und unter den Spitzenöffnungen der zwei Düsenrohre gebildet, und Auslaßströmungspfade erstrecken sich von den Auslaßöffnungen durch den Griffteil längs einer Richtung von deren Länge. Der Turbinenschaufelteil hat eine Vielzahl von Turbinenschaufeln, die in einer Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind. Betriebsflächen (die Oberfläche, zu der Luft von den Düsenrohren injiziert ist) der Turbinenschaufeln erstrecken sich gewölbt in der Vertikalrichtung. In dem Handstück wird die Druckluft durch das Versorgungsrohr und die Düsenrohre zu den Turbinenschaufeln des Turbinenschaufelteiles injiziert, und der Turbinenschaufelteil, die Welle und das Schneidwerkzeug werden in einer bestimmten Richtung durch die injizierte Druckluft gedreht. Die Luft, die zu den Turbinenschaufeln inji ziert bzw. eingeblasen ist, strömt in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen entlang den Betriebsflächen der Schaufeln und wird dann zur Außenseite durch die Auslaßöffnungen abgegeben, die über und unter den Düsenrohren gebildet sind.
  • Ein anderes Handstück ist beispielsweise in der US 3 386 702 beschrieben. Das Handstück hat einen Rotor, der drehbar in einer Kammer angeordnet ist. Eine Welle ist am Rotor befestigt, und ein Schneidwerkzeug ist an der Welle angebracht. Der Rotor hat erste und zweite Turbinenschaufelteile, die getrennt in einer Axialrichtung des Rotors vorgesehen sind. Jeder der ersten und zweiten Turbinenschaufelteile hat erste und zweite Teile, die in der Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind. Mehrere stationäre Leitflügel zum Leiten der Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil zu dem zweiten Turbinenschaufelteil sind zwischen dem ersten und zweiten Turbinenschaufelteilen angeordnet. Eine Düsenöffnung liegt über dem ersten Turbinenschaufelteil des Rotors, und eine Auslaßöffnung ist unter dem zweiten Turbinenschaufelteil vorgesehen. Luft, die von der Düsenöffnung eingeblasen wird, wirkt auf die Turbinenschaufel des ersten Turbinenschaufelteiles und strömt längs der Turbinenschaufelteile. Die Luft wird dann durch die stationären Leitflügel von dem ersten Turbinenschaufelteil zu dem zweiten Turbinenschaufelteil geleitet, um auf die zweiten Turbinenschaufelteile des zweiten Turbinenschaufelteiles einzuwirken, und danach zur Außenseite durch die Auslaßöffnung abgegeben. Auf diese Weise wirkt Luft von der Düsenöffnung auf die Turbinenschaufelteile der ersten und zweiten Turbinenschaufelteile ein. Daher wird der Rotor mit relativ hohem Drehmoment gedreht.
  • Jedoch haben diese Handstücke die folgenden Probleme, die zu lösen sind.
  • Wenn zunächst ein Handstück, beispielsweise bei einer Dentalbehandlung, verwendet wird, wird ein Rotor, d.h. ein Bohr- bzw. Schneidwerkzeug, mit einer sehr hohen Drehzahl von etwa 400.000 U/min gedreht. Um den Rotor mit einer derart hohen Drehzahl zu drehen, ist es wichtig, wirksam Druck- bzw. Preßluft von einem Düsenrohr, d.h. einer Düsenöffnung, zu einem Turbinenschaufelteil einzublasen. Bei den oben beschriebenen herkömmlichen Handstücken hat jedoch das Düsenrohr eine Spitzenöffnung, die angenähert kreisförmig ist, und damit kann der Rotor nicht ausreichend wirksam gedreht werden. Das heißt, wenn ein Düsenrohr eine kleine Spitzenöffnung hat, wirkt Druckluft konzentrisch auf Turbinenschaufeln eines Turbinenschaufelteiles, wobei es jedoch schwierig ist, einen Rotor mit einem hohen Drehmoment zu drehen, da die Einblasmenge der Druckluft klein ist. Wenn dagegen ein Düsenrohr eine große Spitzenöffnung hat, wird die Druckluft zu einer relativ weiten Fläche jeder Turbinenschaufel des Turbinenschaufelteiles eingeblasen, und die Einblasmenge der Druckluft wird größer. Jedoch steigt auch die Menge an Abluft, die nicht wesentlich zum Erzeugen eines Drehmomentes beiträgt. Die Abluft kann wie ein Rotationswiderstand auf den Rotor wirken.
  • Zweitens erstreckt sich die Betriebsfläche jeder Turbinenschaufel des Turbinenschaufelteiles einfach in einer gewölbten Form. Daher strömt zu den Betriebsflächen der Turbinenschaufeln eingeblasene Luft nach oben und unten (oder nach unten) längs den Betriebsflächen der Turbinenschaufeln, wobei jedoch die Luftströmung nicht glatt geführt ist. Weiterhin wirkt ein Teil der Luft, die nach oben und unten (oder nach unten) von den Betriebsflächen der Turbinenschaufeln strömt, als ein Widerstand für die Drehung der Turbinenschaufeln. Als ein Ergebnis kann die kinetische Energie der Luft nicht in Rotationsenergie des Rotors umgewandelt werden.
  • Drittens umfaßt insbesondere in dem aus der US 3 386 702 bekannten Handstück der Rotor die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile, und die stationären Leitflügel sind zwischen den ersten und zweiten Turbinenschaufelteilen angeordnet, und damit wird der Kopfteil mit dem darin eingebauten Rotor größer. Die Düsenöffnung ist über dem ersten Turbinenschaufelteil angeordnet, und Treibluft wird von einer oberen Seite zu einer schräg unteren Seite eingeblasen. Diese Konfiguration bewirkt auch, daß der Kopfteil größer wird. Diese Konfiguration hat einen weiteren Nachteil, der darin liegt, daß die Energie der Luft nicht ausreichend wirksam in Rotationsenergie des Rotors umgewandelt werden kann. Wenn der Kopfteil groß ist, ist es schwierig, eine Schneidoperation einer Backen- oder Dentalbehandlung für Kinder auszuführen.
  • Aus der US 4,303,393 ist ein Luftturbinen-Handstück bekannt, mit einem Griffteil, an dessem Ende ein Kopfteil mit einem Rotor angeordnet ist. Der Rotor weist eine Nabe mit einer Vielzahl vom Turbinenschaufeln auf, wobei jede der Turbinenschaufeln einen Schaufelteil mit einer in Drehrichtung des Rotors gewölbten Form aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftturbinen-Handstück zu schaffen, in welchem ein Rotor wirksam mit hohem Drehmoment im Zusammenhang mit einer Düsenöffnung zum Einblasen von Luft zu einem Turbinenschaufelteil gedreht werden kann; die zu den Turbinenschaufeln des Turbinenschaufelteiles geblasene Luft soll dabei glatt strömen, so daß der Rotor wirksam gedreht werden kann; schließlich soll ein Turbinen-Handstück geschaffen werden, das erste und zweite Turbinenschaufelteile aufweist, wobei die Höhe eines Kopfteiles reduziert und die kinetische Energie von Luft wirksam in Rotationsenergie eines Rotors umgesetzt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ein Luftturbinen-Handstück gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt umfaßt ein Luftturbinen-Handstück einen Griffteil, einen an der Spitze des Griffteiles angeordneten Kopfteil und einen Rotor mit einem Turbinenschaufelteil, der in einer im Kopfteil ausgebildeten Kammer angeordnet ist, wobei der Rotor drehbar über eine Lagereinrichtung, integral mit einer Welle, gelagert ist, ein Werkzeug abnehmbar an der Welle angebracht ist, eine Düsenöffnung zum Einblasen von Luft zu dem Turbinenschaufelteil des Rotors und eine Auslaßöffnung zum Abgeben der eingeblasenen Luft zur Außenseite zu der Kammer des Kopfteiles geöffnet sind und eine Bogenweite W der Düsenöffnung in der Umfangsrichtung auf das Zwei- oder Mehrfache einer Höhe H des Rotors in einer Rotationsaxialrichtung eingestellt ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt ist die Bogenweite W in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung zum Einblasen von Luft zu dem Turbinenschaufelteil auf das Zwei- oder Mehrfache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung des Rotors eingestellt, und die Düsenöffnung erstreckt sich in der Umfangsrichtung. Daher kann die von der Düsenöffnung eingeblasene Luft konzentrisch auf die Mittenteile in der Axialrichtung der Turbinenschaufeln des Turbinenschaufelteiles einwirken. Da die Düsenöffnung eine große Fläche hat, kann eine Zufuhrmenge gesteigert werden. Folglich kann der Rotor wirksam mit hohem Drehmoment dreht werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt beträgt die Bogenweite W der Düsenöffnung in der Umfangsrichtung das Drei- bis Zwanzigfache der Höhe H in Rotationsaxialrichtung des Rotors (3H ≦ W ≦ 20H).
  • Gemäß dem zweiten Aspekt ist es möglich, da die Bogenweite W der Düsenöffnung in der Umfangsrichtung das Drei- bis Zwanzigfache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung des Rotors beträgt, eine ausreichend große Öffnungsfläche der Düsenöffnung zu gewährleisten, selbst wenn die Höhe H in der Ratationsaxialrichtung reduziert ist. Folglich kann der Rotor wirksam mit hohem Drehmoment gedreht werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt beträgt die Bogenweite W der Düsenöffnung in der Umfangsrichtung des Sieben- bis Fünfzehnfache der Höhe H der Rotationsaxialrichtung des Rotors (7H ≦ W ≦ 15H).
  • Da die Bogenweite W der Düsenöffnung in der Umfangsrichtung des Sieben- bis Fünfzehnfache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung des Rotors beträgt, hat gemäß dem dritten Aspekt ein Verhältnis der Höhe H der Düsenöffnung zu der Bogenseite W einen geeigneten Wert. Folglich kann der Rotor wirksamer mit hohem Drehmoment gedreht werden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt sind mehrere Turbinenschaufeln in dem Turbinenschaufelteil in der Umfangsrichtung in im wesentlichen regelmäßigen Intervallen angeordnet, und die Bogenweite W in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung ist größer als das Zweifache einer Teilungsweite P einer Vielzahl von Turbinenschaufeln.
  • Da die Bogenweite W in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung größer als das Zweifache der Teilungsweite P der Schaufeln ist, wirkt gemäß dem vierten Aspekt die von der Düsenöffnung eingeblasene Luft immer im wesentlichen auf drei oder mehr Turbinenschaufeln des Turbinenschaufelteiles. Daher kann der Rotor glatt gedreht werden, und eine Drehmomentwelligkeit kann reduziert werden.
  • Gemäß einem fünften Aspekt umfaßt ein Luftturbinen-Handstück einen Griffteil, einen Kopfteil, der an einem Spitzenende des Griffteiles angeordnet ist, und einen Rotor mit einem Turbinenschaufelteil, der in einer in dem Kopfteil ausgebildeten Kammer vorgesehen ist, wobei der Rotor drehbar über eine Lagereinrichtung, integral mit einer Welle, gelagert ist und ein Werkzeug abnehmbar an der Welle angebracht ist, wobei weiterhin der Turbinenschaufelteil des Rotors aufweist: eine Nabe mit einer Vielzahl von Turbinenschaufeln, die auf einer Mantelfläche der Nabe in einer Umfangsrichtung unter im wesentlichen regelmäßigen Intervallen angeordnet sind, wobei jede der Turbinenschaufeln einen ersten Schaufelteil, der sich in einer im wesentlichen vorspringenden gewölbten Form in einer Drehrichtung des Rotors erstreckt, und einen zweiten Schaufelteil, der im wesentlichen kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil ist und der sich in einer sich von dem ersten Schaufelteil trennenden Richtung und in einer zu der Drehung des Rotors entgegengesetzten Richtung erstreckt, aufweist, wobei weiterhin eine Düsenöffnung zum Einblasen von Luft zu den ersten Schaufelteilen der Turbinenschaufeln und eine Auslaßöffnung zum Abgeben der Luft, die zu den Turbinenschaufeln geblasen wurde, nach außen zu der Kammer geöffnet sind und Luft, die von der Düsenöffnung zu den ersten Schaufelteilen der Turbinenschaufeln geblasen wurde, durch die ersten Schaufelteile geleitet wird, um in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung zu strömen, dann durch die zweiten Teile in der sich von den ersten Schaufelteilen trennenden Richtung und in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung geleitet wird und danach nach außen durch die Auslaßöffnung abgegeben wird.
  • Gemäß dem fünften Aspekt hat jede der Turbinenschaufeln des Rotors den ersten Schaufelteil, der sich in einer im wesentlichen vorspringenden gewölbten Form in der Drehrichtung des Rotors erstreckt, und den zweiten Schaufelteil, der im wesentlichen kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil ist und der sich in einer sich von dem ersten Schaufelteil trennenden Richtung und in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors erstreckt. Die Luft von der Düsenöffnung wird zu den ersten Schaufelteilen der Turbinenschaufeln geblasen. Daher strömt die von der Düsenöffnung eingeblasene Luft in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung längs den gewölbten Oberflächen der ersten Schaufelteile und wird dann in der Drehrichtung längs der zweiten Schaufelteile geleitet, die kontinuierlich mit den ersten Schaufelteilen sind, so daß die Luft glatt entlang den Turbinenschaufeln strömt. Daher strömt die zu dem Turbinenschaufelteil geblasene Luft glatt längs den Turbinenschaufeln und wirkt kaum als ein Widerstand für die Drehung, so daß der Rotor wirksam gedreht werden kann.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt hat die Nabe der Turbinenschaufel einen ersten Teil mit einer Mantelfläche, die sich in einer im wesentlichen ausgesparten gewölbten Form in einer nach innen gerichteten Radialrichtung des Rotors erstreckt, und einen zweiten Teil, der sich von dem ersten Teil in einer Rotationsaxialrichtung des Rotors erstreckt, und ein Teil der von der Düsenöffnung eingeblasenen Luft wird durch die ersten und zweiten Teile der Nabe geleitet und dann zu den Turbinenschaufeln gerichtet.
  • Da gemäß dem sechsten Aspekt die Nabe des Turbinenschaufelteiles den ersten Teil, der eine Mantelfläche hat, die sich in einer im wesentlichen gewölbten Form in einer nach innen gerichteten Radialrichtung des Rotors erstreckt, und den zweiten Teil, der sich von dem ersten Teil in der Rotationsaxialrichtung des Rotors erstreckt, aufweist, wird ein Teil der Luft, die von der Düsenöffnung eingeblasen ist und die auf die Nabe einwirkt, zu den Turbinenschaufeln längs der ersten und zweiten Teile geleitet und wirkt dann auf die Turbinenschaufeln ein.
  • Als ein Ergebnis trägt die Luft zum Erzeugen des Drehmomentes des Rotors bei, so daß das Drehmoment des Rotors gesteigert werden kann.
  • Gemäß einem siebenten Aspekt sind die ersten Schaufelteile der Vielzahl von Turbinenschaufeln in der Form eines kreisförmigen Bogens mit einem Krümmungsradius gebildet, der das 1,5- oder Mehrfache der Höhe H der Düsenöffnung in der Rotationsaxialrichtung beträgt.
  • Da gemäß dem siebenten Aspekt der erste Schaufelteil jeder Turbinenschaufel in der Form eines kreisförmigen Bogens mit einem Krümmungsradius gebildet ist, der das 1,5- oder Mehrfache der Höhe H der Düsenöffnung in der Rotationsaxialrichtung beträgt, wird von der Düsenöffnung zu den ersten Schaufelteilen eingeblasene Luft durch die gewölbten Oberflächen der ersten Schaufelteile so geleitet, daß sie glatt in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung strömt.
  • Gemäß einem achten Aspekt erstrecken sich die zweiten Schaufelteile der Vielzahl von Turbinenschaufeln in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, geneigt unter einem Winkel von 15 bis 45 Grad bezüglich einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Rotationsachse des Rotors ist.
  • Da gemäß dem achten Aspekt sich der zweite Turbinenteil jeder Turbinenschaufel in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, geneigt unter einem Winkel von 15 bis 45 Grad bezüglich einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors ist, erstreckt, wird längs der ersten Schaufelteile geleitete Luft weiter längs der zweiten Schaufelteile in eine Abwärtsrichtung (und/oder einer Aufwärtsrichtung) in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet. Daher tragen die glatten Luftströmungen längs der ersten und zweiten Schaufelteile zum Erzeugen des Drehmomentes bei. Da die Luft glatt strömt, wird die Geschwindigkeit der Strömung weniger reduziert. Dies erlaubt es, ein höheres Drehmoment zu erhalten.
  • Gemäß einem neunten Aspekt sind die Nabe und die Vielzahl von Turbinenschaufeln des Turbinenschaufelteiles integral durch Kunstharzformen, Pulversintern oder Metallspritzgießen gebildet.
  • Da gemäß dem neunten Aspekt der Turbinenschaufelteil durch Kunstharzformen, Pulversintern oder Metallspritzgießen gebildet ist, kann der Turbinenschaufelteil relativ einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt werden die Nabe und die Vielzahl von Turbinenschaufeln des Turbinenschaufelteiles integral durch Kunstharzformen gebildet, und ein zylindrisches Einsetzteil wird in die Nabe eingesetzt, und Vorsprünge und Einsenkungen zum Verstärken der Kopplung zwischen der Nabe und dem Einsetzteil sind auf einer Mantel- bzw. äußeren Umfangsfläche des Einsetzteiles ausgebildet.
  • Da gemäß dem zehnten Aspekt der Turbinenschaufelteil durch Kunstharzformen hergestellt ist und der Einsetzteil mit den Vorsprüngen und Einsenkungen auf der Oberfläche integral zu der Nabe des Turbinenschaufelteiles einsetz-geformt ist, kann der Turbinenschaufelteil sicher auf der Welle über den Einsetzteil festgelegt werden. Da Vorsprünge und Einsenkungen auf der Oberfläche des Einsetzteiles vorliegen, können darüber hinaus der Turbinenschaufelteil und der Einsetzteil sicher miteinander gekoppelt werden.
  • Gemäß einem elften Aspekt ist ein Kunstharzmaterial, das für das Kunstharzformen verwendet wird, eines der folgenden Materialien: Polyphenylensulfid (PPS), Fluorharz, Polyätherimid, Polyäther-Äther-Keton, Flüssigkristallpolymer, aromatisches Polyolefin, Polycarbonat und Phenolharz.
  • Da gemäß dem elften Aspekt das bei dem Kunstharzformen verwendete Kunstharzmaterial eines der oben angegebenen Materialien ist, kann ein Turbinenschaufelteil erhalten werden, der Stabilität bzw. Stärke und Wärmewiderstand in ausreichendem Umfang hat.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt ist eine Umfangsrichtung der Düsenöffnung, die zu der Kammer geöffnet ist, größer als das Zweifache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung des Rotors.
  • Da gemäß dem zwölften Aspekt die Bogenweite W der Düse in der Umfangsrichtung größer als das Zweifache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung des Rotors ist, ist es möglich, die von der Düsenöffnung eingeblasene Luft konzentrisch auf die Mittenteile der Turbinenschaufeln in der Axialrichtung wirken zu lassen. Weiterhin kann gewährleistet werden, daß die Düsenöffnung eine große Fläche hat, so daß die Einblasmenge an Luft gesteigert werden kann.
  • Gemäß einem dreizehnten Aspekt ist ein Luftströmungspfad, der Luft zu der Düsenöffnung leitet, in dem Kopfteil angeordnet, und eine Teilungswand, die Luft zu der Düsenöffnung leitet, ist in dem Luftströmungspfad vorgesehen.
  • Da gemäß dem dreizehnten Aspekt die Teilungswand in dem Luftströmungspfad vorgesehen ist, der Luft zu der Düsenöffnung leitet, wird die durch den Luftströmungspfad strömende Luft durch die Teilungswand geleitet. Daher kann verhindert werden, daß Luft, die durch den Luftströmungspfad strömt, ungünstig beeinflußt wird.
  • Gemäß einem vierzehnten Aspekt umfaßt der Kopfteil einen Kopfkörper und einen Strömungspfadglied, die miteinander zusammenwirken, um die Kammer zu bilden, wobei der Luftströmungspfad zwischen dem Kopfkörper und dem Strömungspfadglied gebildet ist, indem das Strömungspfadglied an dem Kopfkörper angebracht wird, und die Teilungswand ist auf dem Strömungspfadglied vorgesehen.
  • Da gemäß dem vierzehnten Aspekt der Luftströmungspfad zwischen dem Kopfkörper und dem Strömungspfadglied gebildet ist, das an dem Kopfkörper angebracht ist, kann der Kopfteil mit dem Luftströmungspfad relativ einfach und wirtschaftlich hergestellt werden. Da die Teilungswand auf dem Strömungspfadglied vorgesehen ist, kann die Teilungswand einfach angeordnet werden.
  • Gemäß einem fünfzehnten Aspekt ist ein Montage- bzw. Paßloch, das mit dem Luftströmungspfad in Verbindung steht, in einem Endteil des Strömungspfadgliedes ausgebildet, und ein Ende eines Luftspeiserohres zum Einspeisen von Luft ist mit dem Paßloch verbunden.
  • Da gemäß dem fünfzehnten Aspekt das Ende des Luftspeiserohres mit dem Paßloch verbunden ist, können auf das Strömungspfadglied bezogene Teile einfach zusammengebaut werden, und der Luftströmungspfad und ein sich durch den Griffteil erstreckendes Luftzufuhrrohr können über das Luftspeiserohr verbunden werden. Eine Verbindungsoperation kann einfach ausgeführt werden.
  • Gemäß einem sechzehnten Aspekt der wird das Strömungspfadglied durch Kunststoffbearbeiten, Kunstharzformen oder Pulversintern gebildet.
  • Da gemäß dem sechzehnten Aspekt das Luftpfadglied durch Kunststoffbearbeiten, Kunstharzformen oder Pulversintern hergestellt wird, kann das Strömungspfadglied relativ einfach und wirtschaftlich erzeugt werden.
  • Gemäß einem siebzehnten Aspekt umfaßt ein Luftturbinen-Handstück einen Griffteil, einen Kopfteil, der an einer Spitze des Griffteiles angeordnet ist, und einen Rotor, der in einer in dem Kopfteil ausgebildeten Kammer vorgesehen ist, wobei der Rotor drehbar über eine Lagereinrichtung, integral mit einer Welle, gelagert ist, und ein Werkzeug abnehmbar an der Welle angebracht ist, wobei weiterhin der Rotor erste und zweite Turbinenschaufelteile hat, eine Düsenöffnung zum Einblasen von Luft zu dem ersten Turbinenschaufelteil und eine Auslaßöffnung zum Abgeben der eingeblasenen Luft zur Außenseite zu der Kammer geöffnet sind, von der Düsenöffnung eingeblasene Luft auf den ersten Turbinenschaufelteil in einer Richtung einwirkt, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors ist, dann von dem ersten Turbinenschaufelteil zu einem zweiten Turbinenschaufelteil geleitet wird, auf den zweiten Turbinenschaufelteil in einer Richtung einwirkt, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors ist, und danach von dem zweiten Turbinenschaufelteil nach außen durch die Auslaßöffnung abgegeben wird.
  • Gemäß dem siebzehnten Aspekt hat der Rotor die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile, und Luft wird von der Düsenöffnung zu dem ersten Turbinenschaufelteil eingeblasen. Die von der Düse eingeblasene Luft wirkt auf den ersten Turbinenschaufelteil und wird dann zu dem zweiten Turbinenschaufelteil geleitet, um darauf einzuwirken. Danach wird die Luft nach außen durch die Auslaßöffnung abgegeben. Wenn die Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil auf den zweiten Turbinenschaufelteil einwirkt, wird die Strömungsgeschwindigkeit der Luft etwas vermindert. Daher wirkt die Luft auf den zweiten Turbinenschaufelteil ein, um das Drehmoment des Schaufelteiles zu steigern und geringfügig die Drehzahl zu vermindern. Auf diese Weise kann das Drehmoment größer gemacht werden, ohne die Drehzahl zu erhöhen. Die von der Düsenöffnung eingeblasene Luft wirkt auf den ersten Turbinenschaufelteil in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors ist, und sie wirkt damit effizient auf den ersten Turbinenschaufelteil ein. Weiterhin wirkt die zu dem zweiten Turbinenschaufelteil geleitete Luft auf den zweiten Turbinenschaufelteil in einer Richtung ein, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors ist, und damit wirkt sie effizient auf den zweiten Turbinenschaufelteil ein.
  • Gemäß einem achtzehnten Aspekt hat der erste Turbinenschaufelteil des Rotors eine erste Nabe und eine Vielzahl von ersten Turbinenschaufeln, die auf einer äußeren Umfangs- bzw. Mantelfläche der ersten Nabe in einer Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind, wobei jede der ersten Turbinenschaufeln einen ersten Schaufelteil, der sich in einer im wesentlichen vorspringenden gewölbten Form in einer Drehrichtung des Rotors erstreckt, und einen zweiten Schaufelteil, der im wesentlichen kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil ist und sich in einer Richtung, die von dem ersten Schaufelteil getrennt ist, und in einer Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors erstreckt, aufweist,
    wobei der zweite Turbinenschaufelteil eine zweite Nabe und eine Vielzahl von zweiten Turbinenschaufeln hat, die auf einer Mantelfläche der zweiten Nabe in der Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind, wobei jede der zweiten Turbinenschaufeln einen ersten Schaufelteil, der sich in einer im wesentlichen vorspringenden gewölbten Form in der Drehrichtung des Rotors erstreckt, und einen zweiten Schaufelteil, der im wesentlichen kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil ist und sich in einer Richtung, die von dem ersten Schaufelteil getrennt ist, und in einer Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors erstreckt, aufweist, und
    wobei Luft, die von der Düsenöffnung eingeblasen ist, auf die ersten Schaufelteile der ersten Turbinenschaufeln des ersten Turbinenschaufelteiles einwirkt, die Luft durch die ersten Schaufelteile geleitet ist, um in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung zu strömen, weiter durch die zweiten Schaufelteile der ersten Turbinenschaufeln in einer Richtung, die sich von den ersten Schaufelteilen trennt, und in einer Richtung entgegensetzt zu der Drehrichtung geleitet ist, danach auf die ersten Schaufelteile der zweiten Turbinenschaufeln des zweiten Turbinenschaufelteiles einwirkt, durch die ersten Schaufelteile in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet ist, weiter durch die zweiten Schaufelteile der zweiten Turbinenschaufeln in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet ist, und danach nach außen durch die Auslaßöffnung abgegeben wird.
  • Gemäß dem achtzehnten Aspekt haben die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile des Rotors jeweils die ersten und zweiten Naben sowie die ersten und zweiten Turbinenschaufeln. Jede der ersten und zweiten Turbinenschaufeln hat den ersten Turbinenschaufelteil, der sich in einer vorspringenden gewölbten Form in der Drehrichtung des Rotors erstreckt, und den zweiten Schaufelteil, der im wesentlichen kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil ist und sich in einer von dem ersten Schaufelteil trennenden Richtung und in der zu der Drehrichtung entgegenge setzten Richtung erstreckt. Daher wird von der Düsenöffnung eingeblasene Luft durch die ersten Schaufelteile des ersten Turbinenschaufelteiles in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet, durch die zweiten Schaufelteile der ersten Turbinenschaufeln in einer sich von den ersten Turbinenteilen trennenden Richtung und in der zu der Drehrichtung entgegengesetzten Richtung geleitet, durch die ersten Schaufelteile des zweiten Turbinenschaufelteiles in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet, und durch die zweiten Schaufelteile der zweiten Turbinenschaufeln in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet. Als ein Ergebnis strömt Luft glatt durch die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile, und die Luftströmung wirkt extrem wenig als Rotationswiderstand.
  • Gemäß einem neunzehnten Aspekt hat die erste Nabe des ersten Turbinenschaufelteiles einen ersten Teil mit einer Mantelfläche, die sich in einer im wesentlichen ausgesparten gewölbten Form in einer inwärtigen Radialrichtung des Rotors erstreckt, und einen zweiten Teil, der sich von dem ersten Teil in der Rotationsaxialrichtung des Rotors erstreckt, und ein Teil der von der Düsenöffnung eingeblasenen Luft wird durch die ersten und zweiten Teile der ersten Nabe geleitet und dann zu den ersten Turbinenschaufelteilen des ersten Turbinenschaufelteiles geleitet.
  • Da gemäß dem neunzehnten Aspekt die erste Nabe des ersten Turbinenschaufelteiles den ersten Teil, der sich in einer im wesentlichen gewölbten Form in einer inwärtigen Radialrichtung des Rotors erstreckt, und den zweiten Teil, der sich von dem ersten Teil in der Drehrichtung des Rotors erstreckt, aufweist, wird ein Teil der von der Düsenöffnung eingeblasenen Luft, die auf die erste Nabe einwirkt, zu den ersten Turbinenschaufeln längs der ersten und zweiten Teile geleitet und wirkt dann auf die ersten Turbinenschaufeln ein. Als Ergebnis trägt die Luft zum Erzeugen des Drehmomentes des Rotors bei, so daß das Drehmoment des Rotors gesteigert ist.
  • Gemäß einem zwanzigsten Aspekt hat die zweite Nabe des zweiten Turbinenschaufelteiles einen ersten Teil mit einer Mantel- bzw. äußeren Umfangsfläche, die sich in einer im wesentlichen ausgesparten gewölbten Form in einer inwärtigen Radialrichtung des Rotors erstreckt, und einen zweiten Teil, der sich von dem ersten Teil in einer Rotationsaxialrichtung des Rotors erstreckt, und ein Teil der zu dem zweiten Turbinenschaufelteil eingeblasenen Luft wird durch die ersten und zweiten Teile der zweiten Nabe geleitet und dann zu den zweiten Turbinenschaufeln des zweiten Turbinenschaufelteiles gerichtet.
  • Da gemäß dem zwanzigsten Aspekt die zweite Nabe des zweiten Turbinenschaufelteiles den ersten Teil, der sich in einer im wesentlichen gewölbten Form in einer inwärtigen Radialrichtung des Rotors erstreckt, und den zweiten Teil, der sich von dem ersten Teil in der Drehrichtung des Rotors erstreckt, aufweist, wird ein Teil der Luft, die von dem ersten Turbinenschaufelteil geleitet ist, und die auf die zweite Nabe einwirkt, zu den zweiten Turbinenschaufeln längs der ersten und zweiten Teile geleitet und wirkt dann auf die zweiten Turbinenschaufeln ein. Als ein Ergebnis trägt die Luft zum Erzeugen des Drehmomentes des Rotors bei, so daß das Drehmoment des Rotors weiter gesteigert wird.
  • Gemäß einem einundzwanzigsten Aspekt werden die ersten Schaufelteile der ersten Turbinenschaufeln des ersten Turbinenschaufelteiles des Rotors in der Gestalt eines kreisförmigen Bogens mit einem Krümmungsradius gebildet, der das 1,5-fache oder mehr der Höhe H der Düsenöffnung in der Rotationsaxialrichtung ist.
  • Da gemäß dem einundzwanzigsten Aspekt die ersten Schaufelteile der ersten Turbinenschaufeln des ersten Turbinenschaufelteiles in der Gestalt eines kreisförmigen Bogens mit einem Krümmungsradius gebildet sind, der das 1,5-fache oder mehr der Höhe H der Düsenöffnung beträgt, wird von der Düsenöffnung zu dem ersten Schaufelteil des ersten Turbinenschaufelteiles eingeblasene Luft durch die gekrümmte Oberfläche des ersten Schaufelteiles geleitet, um glatt in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung zu strömen.
  • Gemäß einem zweiundzwanzigsten Aspekt erstrecken sich die zweiten Schaufelteile der ersten und zweiten Turbinenschaufelteile in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, geneigt um einen Winkel von 15 bis 45 Grad bezüglich einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors ist.
  • Da nach dem zweiundzwanzigsten Aspekt die zweiten Schaufelteile der ersten und zweiten Turbinenschaufelteile des Rotors sich in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung erstrecken, geneigt unter einem Winkel von 15 bis 45 Grad bezüglich einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors ist, wird Luft, die entlang den ersten Schaufelteilen des ersten Turbinenschaufelteiles geleitet ist, weiter entlang den zweiten Schaufelteilen, die zusammenhängend mit den ersten Schaufelteilen sind, in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung zu dem zweiten Turbinenschaufelteil geleitet, und Luft, die entlang der ersten Schaufelteile des zweiten Turbinenschaufelteiles geleitet ist, wird weiter entlang der zweiten Schaufelteile, die kontinuierlich mit den ersten Schaufelteilen sind, in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet. Daher strömt Luft glatt von den ersten Schaufelteilen zu den zweiten Schaufelteilen in jeden der ersten und zweiten Turbinenschaufelteile, und Luft wird in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geblasen. Daher trägt Luft, die von den ersten Schaufelteilen zu den zweiten Schaufelteilen in jedem der ersten und zweiten Turbinenschaufelteile strömt, dazu bei, ein Drehmoment zu erzeugen. Da Luft glatt strömt, ist die Geschwindigkeit der Strömung weniger reduziert. Dies erlaubt eine weitere Steigerung des Drehmoments.
  • Gemäß einem dreiundzwanzigsten Aspekt umfaßt der Kopfteil einen Kopfkörper, der die Kammer bildet, ein inneres Gehäuseglied ist am Inneren der Kammer des Kopfkörpers angebracht, ein Hülsenglied ist an einer äußeren Umfangs- bzw. Mantelfläche des inneren Gehäusegliedes angebracht, und ein Hilfsluftströmungspfad, der Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil zu dem zweiten Turbinenschaufelteil leitet, wird durch das Hülsenglied und das innere Gehäuseglied gebildet.
  • Da gemäß dem dreiundzwanzigsten Aspekt der Hilfsluftströmungspfad durch das innere Gehäuseglied und das an der Mantelfläche des Gliedes angebrachte Hülsenglied gebildet ist, wird Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil sicher zu dem zweiten Turbinenschaufelteil durch den Hilfsluftströmungspfad geleitet.
  • Gemäß einem vierundzwanzigsten Aspekt sind mehrere Strömungspfadöffnungen in dem inneren Gehäuseglied in einer Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet, und das Hülsenglied ist an dem inneren Gehäuseglied angebracht, um die mehreren Strömungspfadöffnungen zu bedecken, damit die Strömungspfadöffnungen als der Hilfsluftströmungspfad arbeiten, und Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil wird von einem Ende von jeder der Strömungspfadöffnungen eingeführt und dann zu dem zweiten Turbinen schaufelteil von anderen Enden der Strömungspfadöffnungen geblasen.
  • Gemäß dem vierundzwanzigsten Aspekt sind die mehreren Strömungspfadöffnungen in dem inneren Gehäuseglied gebildet, Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil wird von einem Ende von jeder der Strömungspfadöffnungen eingeführt, und die durch die Strömungspfadöffnungen strömende Luft wird zu dem zweiten Turbinenschaufelteil von den anderen Enden der Öffnungen geblasen, so daß die Luft sicher zu einer vorbestimmten Fläche des zweiten Turbinenschaufelteiles geblasen wird.
  • Gemäß einem fünfundzwanzigsten Aspekt sind das innere Gehäuseglied und/oder das Hülsenglied durch Metallspritzgießen, Pulversintern oder Kunstharzformen gebildet.
  • Da nach dem fünfundzwanzigsten Aspekt das innere Gehäuseglied und/oder das Hülsenglied durch Metallspritzgießen, Pulversintern oder Kunstharzformen gebildet sind, können das innere Gehäuseglied und/oder das Hülsenglied relativ einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
  • Gemäß einem sechsundzwanzigsten Aspekt sind die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile des Rotors integral durch Kunstharzformen, Pulversintern oder Metallspritzgießen erzeugt. Nach dem sechsundzwanzigsten Aspekt kann der Rotor mit den ersten und zweiten Turbinenschaufelteilen relativ einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
  • Nach einem siebenundzwanzigsten Aspekt sind die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile des Rotors integral durch Kunstharzformen hergestellt, und ein zylin drischer Einsetzteil ist über den ersten und zweiten Turbinenschaufelteilen eingefügt, und Vorsprünge sowie Einsenkungen zum Steigern der Kopplung der Teile sind auf einer äußeren Umfangs- bzw. Mantelfläche des Einsetzteiles ausgebildet.
  • Da nach dem siebenundzwanzigsten Aspekt die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile integral durch Kunstharzformen gebildet sind und der Einsetzteil über den ersten und zweiten Turbinenschaufelteilen eingesetzt ist, kann der Rotor sicher an der Welle über den Einsetzteil festgelegt werden. Da Vorsprünge und Einsenkungen auf der Oberfläche des Einsetzteiles vorliegen, können darüber hinaus der Rotor und der Einsetzteil sicher miteinander gekoppelt werden.
  • Gemäß einem achtundzwanzigsten Aspekt ist Kunstharzmaterial, das bei dem Kunstharzformen verwendet wird, ein Material aus Polyphenylen-Sulfid (PPS), Fluorharz, Polyätherimid, Polyäther-Äther-Keton, Flüssigkristallpolymer, aromatischem Polyolefin, Polycarbonat und Phenolharz.
  • Da gemäß dem achtundzwanzigsten Aspekt das oben erwähnte Kunstharzmaterial als das Material der ersten und zweiten Turbinenschaufelteile verwendet wird, haben die Turbinenschaufelteile eine ausreichende Stärke bzw. Stabilität und einen hohen Wärmewiderstand.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Teilschnittdarstellung mit Hauptteilen eines ersten Ausführungsbeispieles eines Luftturbinen-Handstückes
  • 2 eine Schnittdarstellung längs einer Linie II-II von 1,
  • 3 eine Schnittdarstellung längs einer Linie III-III von 1,
  • 4 eine perspektivische Darstellung, die einen getrennten Kopfkörper und ein Strömungspfadglied des Handstückes von 1 zeigt,
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung, die das Strömungspfadglied des Handstückes von 1 von der Unterseite zeigt,
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Rotor des Handstückes von 1 zeigt,
  • 7 ist eine Entwicklungsdarstellung, die Turbinenschaufeln von 6 zeigt,
  • 8 ist eine Teilschnittdarstellung, die Hauptteile eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Luftturbinen-Handstückes gemäß der Erfindung zeigt,
  • 9 ist eine Schnittdarstellung längs einer Linie IX-IX von 8,
  • 10 ist eine Schnittdarstellung längs einer Linie X-X von 8,
  • 11 ist eine Vordersicht, die ein inneres Gehäuseglied des Handstückes von 8 zeigt,
  • 12 ist eine Draufsicht, die das innere Gehäuseglied von 11 zeigt,
  • 13 ist eine Schnittdarstellung längs einer Linie XIII-XIII von 11,
  • 14 ist eine perspektivische Darstellung, die den Rotor des Handstückes von 8 zeigt, und
  • 15 ist eine Entwicklungsdarstellung, die den Rotor von 14 zeigt.
  • Nunmehr werden anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in Einzelheiten beschrieben.
  • 1 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels des Luftturbinen-Handstückes gemäß der Erfindung zeigt, 2 ist eine Schnittdarstellung längs einer Linie II-II von 1, und 3 ist eine Schnittdarstellung längs einer Linie III-III von 1. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele beschrieben, bei welchen das erfindungsgemäße Handstück bei einer Dentalbehandlung verwendet wird. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf begrenzt und kann auf anderen Gebieten, beispielsweise der chirurgischen Behandlung oder für Borh- bzw. Schneidarbeiten oder allgemeine Abtragung für gewöhnliche Materialien, Teile oder dergleichen eingesetzt werden.
  • In den 1 und 3 umfaßt das dargestellte Handstück, das in vorteilhafter Weise beispielsweise bei einer Dentalbe handlung verwendet werden kann, einen Griffteil 2 und einen Kopfteil 4, der an einer Spitze des Griffteiles 2 angebracht ist. Ein Bediener hält den Griffteil 2 und führt beispielsweise eine Schneid- bzw. Bohrbearbeitung von Zähnen aus. Wie in 1 gezeigt ist, hat bei dem Handstück dieses Ausführungsbeispiels der Griffteil 2 einen Griffkörper 6, der im wesentlichen zylindrisch ist. Eine Drehachse 10 eines Dentalschneidwerkzeuges bzw. -bohrwerkzeuges 8, das an dem Kopfteil 4 angebracht ist (die Drehachse 10 dient auch als eine Drehachse eines Rotors und einer weiter unten beschriebenen Welle) erstreckt sich in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu einer Achse (in 1 lateral angeordnet) des Griffkörpers 6 ist. Ein derartiges Handstück, bei dem sich die Drehachse 10 des Dentalschneidwerkzeuges 8 auf diese Weise erstreckt, wird als Gegenwinkel-Handstück bezeichnet.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel umfaßt der Kopfteil 4 einen Kopfkörper 14 mit einer zylindrischen Kammer 12 und ein an dem Kopfkörper 14 angebrachtes Strömungspfadglied 16. Der Kopfkörper 14 ist durch einen Kopfteil 18, der im wesentlichen zylindrisch ist, und einen Verbindungsteil 20, der von dem Kopfteil 18 zu dem Griffkörper 6 vorspringt, gestaltet. Ein inneres Gehäuseglied 22 ist am Inneren der im Körperteil 18 ausgebildeten Kammer 12 angebracht, um sich längs einer Innenfläche des Körperteiles 18 zu erstrecken. Ein ringförmiger Lagerträger 24 ist an einem Endteil des inneren Gehäusegliedes 22 angeordnet, und ein Kugellager 26 ist an dem Lagerträger 24 angebracht. Ein Lagerträgerglied 28 ist am anderen Endteil des inneren Gehäusegliedes 22 angebracht, und ein weiteres Kugellager 32 ist an einem ringförmigen Lagerträger 30 angebracht, der auf dem Lagerträgerglied 28 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Innengewinde in einer oberen Endöffnung des Körperteiles 18 vorgesehen. Ein ringförmiger Flansch 34, der in einer Auswärts-Radialrichtung vorspringt, ist auf einer Mantelfläche des Lagerträgergliedes 28 angeordnet. Der ringförmige Flansch 34 liegt auf der anderen Endfläche des inneren Gehäusegliedes 22, und ein Außengewinde, das auf einem Klemmglied 36 angebracht ist, ist mit dem Innengewinde des Körperteiles 18 verschraubt, um so das innere Gehäuseglied 22 und das Lagerträgerglied 28 zwischen einer Endwand 18a des Körperteiles 18 und dem Klemmglied 36 zu halten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist außerdem eine ringförmige Aussparung 38 auf der inneren Umfangsfläche des Lagerträgers 24 des inneren Gehäusegliedes 22 vorgesehen. Ein Ring 40 aus Gummi ist in der ringförmigen Aussparung 38 angebracht. Ein Teil des Kugellagers 26, wo eine Kugel 42 vorgesehen ist, ist über den Ring 40 gelagert. Eine ringförmige Aussparung 44 ist in der inneren Umfangsfläche des Lagerträgers 30 des Lagerträgergliedes 28 ausgebildet. Auch ist ein Ring 46 aus Gummi in der ringförmigen Aussparung 44 angebracht. Ein Teil des anderen Kugellagers 32, wo eine Kugel 48 vorgesehen ist, ist über den Ring 46 gelagert. Ein ringförmiger Anstoß- bzw. Auflagerteil 50, der in einer inwärtigen Radialrichtung vorspringt, ist auf dem Lagerträgerglied 28 angeordnet. Der ringförmige Auflagerteil 50 wirkt auf den äußeren Laufring des anderen Kugellagers 32 ein.
  • Ein Preßglied 52 zum Öffnen und Schließen einer an einer Welle 70 angebrachten (nicht gezeigten) Spanneinrichtung, ein scheibenförmiges Federglied 54 und ein Hülsenglied 56 sind auf einer Außenseite (der Oberseite in 1) des Lagerträgergliedes 28 angeordnet. Das Preßglied 52 ist an dem Klemmglied 36 angebracht, das Hülsenglied 56 stößt gegen ein plattenförmiges Glied 58, das an dem Klemmglied 36 angebracht ist, und das Federglied 54 liegt zwischen dem Hülsenglied 56 und dem Preßglied 52. Eine tellerförmige Feder 60 zum Vorladen der Kugellager 26 und 32 ist zwi schen dem Kugellager 36 und dem inneren Gehäuseglied 22 angeordnet.
  • Die Welle 70 ist drehbar durch das Paar der Kugellager 26 und 32 gelagert (die eine Lagereinrichtung bilden). Ein Teil 72 mit großem Durchmesser ist integral in einem Mittenteil der Welle 70 angebracht. Die beiden Kugellager 26 und 32 sind auf einer Außenseite des Teiles 72 mit großem Durchmesser vorgesehen. Weiterhin ist das Dentalschneidwerkzeug 8 abnehmbar an der Welle 70 über die nicht gezeigte Spanneinrichtung angebracht, wie dies durch eine Strichpunktlinie in 1 veranschaulicht ist. Die Spanneinrichtung kann durch Drücken des Preßgliedes 52 geöffnet und geschlossen werden. Ein Rotor 74 zum Drehen des Schneidwerkzeuges 8 ist auf der Mantelfläche bzw. äußeren Umfangsfläche des Teiles 72 mit großem Durchmesser der Welle 70 mittels eines Preßsitzes oder dergleichen festgelegt.
  • Der Rotor wird im folgenden anhand der 6, die eine Perspektivdarstellung des Rotors zeigt, und der 7, die eine Entwicklungsdarstellung des Rotors darstellt, unter Zuhilfenahme der 1 und 2 beschrieben. Der veranschaulichte Rotor 74 hat einen Turbinenschaufelteil 75. Der Turbinenschaufelteil 75 ist durch eine Nabe 76, die im wesentlichen zylindrisch gestaltet ist, und eine Vielzahl von (in dem Ausführungsbeispiel: 18) Turbinenschaufeln 78 gestaltet, die auf der Mantelfläche der Nabe 76 in der Umfangsrichtung unter im wesentlichen regelmäßigen Intervallen angeordnet sind. Die Turbinenschaufeln 78 haben im wesentlichen die gleiche Gestalt, und jede der Schaufeln umfaßt einen ersten Schaufelteil 80, der sich in einer im wesentlichen vorspringenden gewölbten Form in der Drehrichtung des Rotors 74, d.h. vertikal und gewölbt in den 1 und 7, erstreckt, und einen zweiten Schaufelteil 82, der sich linear erstreckt, um kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil 80 zu sein. Rechte Oberflächen der ersten und zweiten Schaufelteile 80 und 82 in 7, d.h. die Oberflächen, die auf der Rückseite in der in 2 und 7 durch einen Pfeil 84 angezeigten Drehrichtung sind, arbeiten als die Betriebsflächen, zu welchen Luft geblasen wird. Die ersten Schaufelteile 80 springen in der durch den Pfeil 84 angezeigten Drehrichtung vor. Gemäß dieser Konfiguration sind die Betriebsflächen 80a ausgespart. In dem Ausführungsbeispiel ist die Endwand 86 in einem Endteil (dem oberen Endteil) des Turbinenschaufelteiles 75 angeordnet, und die ersten Schaufelteile 80 erstrecken sich von der Endwand 86. Die ersten Schaufelteile 80, insbesondere deren Betriebsflächen 80a erstrecken sich gewölbt von der Endwand 86 in einer halbkreisförmigen Form über einen Winkelbereich von 120 bis 150 Grad. Eine durch einen Winkel α1 in 7 angezeigte Region dient als der erste Schaufelteil 80. Die zweiten Schaufelteile 82, insbesondere deren Betriebsflächen 82a, erstrecken sich in der zur Drehrichtung entgegengesetzten Richtung, geneigt unter einem vorbestimmten Winkel α2 bezüglich einer Ebene 88, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 10 des Rotors 74 ist. Vorzugsweise liegt der vorbestimmte Winkel α2 zwischen 15 und 45 Grad. Wenn der Neigungswinkel α2 von jedem zweiten Schaufelteil 82 auf diese Weise eingestellt ist, strömt von den ersten Schaufelteilen 80 zu den zweiten Schaufelteilen 82 geleitete Luft glatt, und auch die Luft, die entlang den zweiten Schaufelteilen 82 in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung strömt, trägt zum Erzeugen des Drehmomentes bei, um so ein erhöhtes Drehmoment zu erhalten. Da die Luft glatt strömt, ist eine Geschwindigkeit der Strömung weniger reduziert, und es wird möglich, ein weiter gesteigertes Drehmoment zu erzielen.
  • Da in dem Turbinenschaufelteil 75 die Endwand 86 an einem Ende des Teiles angeordnet ist, strömt Luft, die in der weiter unten beschriebenen Weise eingeblasen ist, nicht wesentlich zu dem einen Ende und wird durch die ersten und zweiten Schaufelteile 80 und 82 geleitet, um zu dem anderen Ende des Turbinenschaufelteiles 75 zu strömen. Um bei dem Ausführungsbeispiel die oben erwähnte Luft zu veranlassen, weiter glatt zu strömen, wie dies in den 1 und 6 gezeigt ist, erstreckt sich ein oberer Teil der Nabe 76, d.h. die Mantelfläche des ersten Teiles, nach unten von dem oberen Ende in einer im wesentlichen ausgesparten gewölbten Form in einer inwärtigen Radialrichtung, und der untere Teil, d.h. die äußere Mantelfläche des zweiten Teiles, erstreckt sich nach unten parallel zu der Drehachse 10 des Rotors 74 oder vertikal. Gemäß dieser Ausgestaltung wird zu der Nabe 76 geblasene Luft zu der Turbinenschaufel 78 längs der ersten und zweiten Teile der Nabe geblasen und wirkt dann auf die Turbinenschaufeln 78 ein, um zum Erzeugen des Drehmomentes des Rotors beizutragen. dies erlaubt ebenfalls eine weitere Steigerung des Drehmomentes des Rotors 74.
  • In dem Rotor 74 sind vorzugsweise die Nabe 76 und die mehreren Turbinenschaufeln 78 integral gestaltet. Ein derartiger Rotor kann relativ einfach und wirtschaftlich durch Kunstharzformen, Pulversintern oder Metallspritzgießen hergestellt werden. In dem Fall, in welchem der Rotor durch Kunststofformen hergestellt wird, sind Polyphenylen-Sulfid (PPS), Fluorharz, Polyäther-Imid, Polyäther-Äther-Keton, Flüssigkristallpolymer, aromatisches Polyolefin, Polycarbonat, Phenolharz oder dergleichen vorteilhaft für das Harzmaterial verwendbar. Wenn der Rotor aus einem derartigen Harzmaterial hergestellt ist, kann der Rotor ausreichende Festigkeit und großen Wärmewiderstand als ein Dentalhandstück aufweisen. Wenn die Nabe 76 und die Turbinenschaufeln 78 integral mittels eines Kunstharzes geformt sind, kann ein Metalleinsetzteil (nicht gezeigt), der zylindrisch ist, in die Nabe 76 eingeführt werden. In diesem Fall ist die Nabe 76 des Rotors 74 mit der Welle 70 über den Einsetzteil gekoppelt, und damit können der Rotor 74 und die Welle 70 fest miteinander gekoppelt werden. Wenn der Einsetzteil einer Einsetzformung zu unterwerfen ist, werden vorzugsweise Vorsprünge und Einsenkungen auf der Oberfläche des Einsetzteiles gebildet. Die Bildung der Vorsprünge und Einsenkungen begünstigt die Kopplung zwischen dem Einsetzteil und der Nabe 76 des Rotors 74.
  • In den 3 bis 5 zusammen mit den 1 und 2 ist eine Düsenöffnung 90, die im wesentlichen rechteckförmig ist, zu der Kammer 12 des Kopfteiles 4 geöffnet. Die Düsenöffnung 90 liegt dem einen Ende (dem oberen Ende) des ersten Schaufelteiles 80 des Turbinenschaufelteiles 75 gegenüber und ist in einer Richtung geöffnet, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 10 des Rotors 74 verläuft. Ein Luftströmungspfad 92 erstreckt sich von der Düsenöffnung 90 zu dem Griffkörper 6. In dem Ausführungsbeispiel erstreckt sich, wie in 4 gezeigt ist, der Verbindungsteil 20 von dem Körperteil 18 zu dem Kopfkörper 14 über einen zylindrischen Halsteil 94. Der Verbindungsteil 20 hat eine halbzylindrische Gestalt, bei welcher die obere Fläche nahezu flach ist. In dem oberen Teil des Halsteiles 94 erstreckt sich eine Einkerbung 98, die seitlich flach in 4 ist, zu der Kammer 12. Im Gegensatz hierzu umfaßt das Strömungspfadglied 16 ein halbzylindrisches Teil 100, in welchem die untere Oberseite nahezu flach ist, und einen Vorsprung 102, der sich von einer Endoberfläche des halbzylindrischen Teiles 100 erstreckt. Das Strömungspfadglied 16 ist an dem Kopfkörper 14 durch Einführen des Vorsprunges 102 in die Einkerbung 98 und durch Planieren des halbzylindrischen Teiles 100 auf dem Verbindungsteil 20 angebracht. Wenn das Strömungspfadglied 16 auf diese Weise angebracht ist, bilden der Verbindungsteil 20 des Kopfkör pers 10 und der halbzylindrische Teil 100 des Strömungspfadgliedes 16 eine zylindrische Oberfläche. Wie in 1 gezeigt ist, sind das Verbindungsteil 20 des Kopfkörpers 10 und das halbzylindrische Teil 100 des Strömungspfadgliedes 16 in die Spitze des Griffkörpers 6 eingeführt, um dort angebracht zu sein.
  • In dem in den 1, 2 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Paßloch 103 (1) in dem anderen Ende des halbzylindrischen Teiles 100 des Strömungspfadgliedes 16 angeordnet, und ein Ende eines Luftspeiserohres 104 ist mit dem Paßloch 103 verbunden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist ein mit einer Luftzufuhrquelle verbundenes Luftzufuhrrohr in dem Griffkörper 6 enthalten, und die Spitze des Luftzufuhrrohres ist mit dem anderen Ende des Luftspeiserohres 104 verbunden. Wenn das Luftspeiserohr 104 auf diese Weise angebracht ist, kann die Konfiguration bezüglich des Strömungspfadgliedes 16 vereinfacht werden, um die Verbindung zwischen dem Strömungspfadglied 16 und dem Luftzufuhrrohr (nicht gezeigt) ist vereinfacht. Wie in den 1, 2 und 5 dargestellt ist, ist eine Aussparung 106, die mit dem Paßloch 102 in Verbindung steht, in der unteren Oberfläche des Strömungspfadgliedes 16 ausgebildet. Eine Bogenweite der Aussparung 106, d.h. die Umfangsweite der Aussparung 106, in der Drehrichtung des Rotors 74, wächst graduell zu der Spitze des Vorsprunges 102 an und läuft dann kegelförmig auf die Düsenöffnung 90 zu. Die Aussparung 106 wirkt so als ein Luftströmungspfad 92, der Luft von dem Luftspeiserohr 104 zu der Düsenöffnung 90 leitet. Wenn das Strömungspfadglied 16 an dem Kopfkörper 14 angebracht ist, wird der Luftströmungspfad 92 zwischen diesen Komponenten aufgebaut.
  • Die Konfiguration bezüglich der Aussparung 106, d.h. des Luftströmungspfades 92, wird wie folgt gebildet. Eine Oberfläche der Aussparung 106 (die Oberfläche gegenüber zu dem Verbindungsteil 20 des Kopfkörpers 14) ist linear geneigt, um sich dem Verbindungsteil 20 des Kopfkörpers 14 bei einer Bewegung zu der Düsenöffnung 90 zu nähern, wodurch die Höhe des Luftströmungspfades 92 in der Richtung der Drehachse 10 graduell zu der Düsenöffnung 90 reduziert wird. Da die Höhe des Luftströmungspfades 92 graduell zu der Düsenöffnung 90 auf diese Weise reduziert wird, steigt der Druck der Luftströmung durch den Luftströmungspfad 92 mit einem Strömen zu der Düsenöffnung 90 an, was dazu führt, daß die Druckluft eines angehobenen Druckes von der Düsenöffnung 90 zu dem Turbinenschaufelteil 75 geblasen wird.
  • In dem Luftströmungspfad 92 sind zwei Unterteilungs- bzw. Trennwände 112 und 114 getrennt in der Breitenrichtung des Strömungspfades, d.h. der Breitenrichtung längs der Drehrichtung des Turbinenschaufelteiles 75, angeordnet. Die Unterteilungswände 112 und 114 sind integral mit dem Strömungspfadglied 16 gebildet und springen aus der oben beschriebenen Oberfläche der Aussparung 106 zu dem Halsteil 94 des Kopfkörpers 14 vor. Wie in 2 gezeigt ist, ist jede der Unterteilungswände 112 und 114 leicht zu dem Ende kegelförmig kegelförmig gestaltet. Gemäß dieser Konfiguration ist der Endteil des Luftströmungspfades 92 in drei Teile durch die Unterteilungswände 112 und 114 unterteilt. Luft von diesen Teilen strömt längs der Unterteilungswände 112 und 114 und wird dann zu den Turbinenschaufeln 78 des Rotors 74 geblasen. Diese Unterteilung erlaubt es, Luft von dem Luftspeiserohr 104 im wesentlichen gleichmäßig zu zerstreuen, ohne in der Breitenrichtung der Düsenöffnung 90 ungünstig beeinflußt zu werden. Daher wird Luft im wesentlichen gleichmäßig von der Düsenöffnung 90 zu dem Rotor 74 geblasen. Die Unterteilungswände 112 und 114 sind nicht immer erforderlich. Wenn Luft gleichmäßig von der Düsenöffnung 90 eingeblasen wird, können die Unterteilungswände 112 und 114 weggelassen werden.
  • Es ist wünschenswert, daß eine Abmessung der Düsenöffnung 90 auf beispielsweise in der folgende Weise eingestellt wird. Eine Bogenweite W (2 und 4) in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung 90, d.h. die Weite längs der Umfangsrichtung des Turbinenschaufelteiles 75, wird auf das Zwei- oder Mehrfache einer Höhe H (1 und 5) in der Richtung der Drehachse 10 des Rotors 74 eingestellt (W ≧ 2H). Vorzugsweise wird die Bogenweite W in der Umfangsrichtung auf das 5- bis 20-fache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung eingestellt (5H ≦ W ≦ 20H), und weiterhin vorzugsweise auf das 7- bis 15-fache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung festgelegt (7H ≦ W ≦ 15H). Wenn die Abmessung der Düsenöffnung 90 auf diese Weise eingestellt ist, ist die Bogenweite W der Öffnung in der Umfangsrichtung größer als die Höhe H in der Rotationsaxialrichtung, und es ist möglich, eine ausreichend große Öffnungsfläche für die Düsenöffnung zu gewährleisten, während die Höhe H der Düsenöffnung 90 unten gehalten ist. Als Ergebnis kann eine ausreichende Menge an Luft von der Düsenöffnung 90 eingeblasen bzw. injiziert werden. Wenn das Ausführungsbeispiel als ein Dentalhandstück verwendet wird, wird die Bogenweite W der Düsenöffnung 90 auf etwa 3 bis 6 mm eingestellt, und die Höhe H der Düsenöffnung 90 wird auf etwa 0,3 bis 0,6 mm festgelegt.
  • Vorzugsweise ist die Bogenweite W in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung 90 größer als das 2-fache einer Teilungsweite P (7) der Turbinenschaufeln 78 des Turbinenschaufelteiles 75 eingestellt (W > 2P). Gemäß dieser Einstellung wirkt die von der Düsenöffnung 90 eingeblasene Luft immer im wesentlichen auf drei oder mehr Turbinenschaufeln 78 des Turbinenschaufelteiles 75. Daher kann der Rotor 74 glatt gedreht werden, und eine Welligkeit des Drehmoments kann reduziert werden. Vorzugsweise wird die Höhe H der Düsenöffnung 90 auf das 1/5- bis 1/3-fache der Weite Q (7) der Turbinenschaufel 78 des Turbinenschaufelteiles 75 in der Richtung der Drehachse 10 des Rotors 74 eingestellt (1/5Q ≦ H ≦ 1/3Q). Bei dieser Einstellung wird die von der Düsenöffnung 90 zu dem Turbinenschaufelteil 75 eingeblasene Luft nicht weit in der Richtung der Drehachse 10 des Turbinenschaufelteiles 75 gestreut und konzentrisch zu einem vorbestimmten Teil des Turbinenschaufelteiles 75 geblasen, so daß die eingeblasene bzw. injizierte Luft effizient auf die Turbinenschaufeln 78 einwirkt. Um die Luft glatt von den ersten Schaufelteilen 80 des Turbinenschaufelteiles 75 zu den zweiten Schaufelteilen 78 strömen zu lassen, ist es wünschenswert, daß der Krümmungsradius R (7) des ersten Schaufelteiles 80, insbesondere jede gewölbte Betriebsoberfläche 80a, auf das 1,5- oder Mehrfache der Höhe H der Düsenöffnung 90 in der Richtung der Drehachse 10 eingestellt ist (R ≧ 1,5H) .
  • Es ist wünschenswert, daß das Strömungspfadglied 16, das einen Teil der Düsenöffnung 90 festlegt, durch Kunststoffbearbeiten, Kunstharzformen oder Pulversintern gebildet ist. Wenn das Glied durch ein derartiges Verfahren hergestellt ist, kann das Strömungspfadglied 16 einer komplizierten Gestalt relativ einfach und wirtschaftlich erzeugt werden. Als ein Harzmaterial, das beim Kunstharzformen verwendet wird, kann beispielsweise ein Material aus Polyphenylen-Sulfid (PPS), Fluorharz, Polyätherimid, Polyäther-Äther-Keton, Flüssigkristallpolymer, aromatischem Polyolefin, Polycarbonat, Phenylharz oder dergleichen vorzugsweise verwendet werden. Auch kann das Strömungspfadglied 16 durch Fräs- oder Schneidbearbeiten mit einem Fräser oder dergleichen hergestellt werden.
  • Eine Auslaßöffnung 120 ist zu der Kammer 12 des Kopfteiles 4 geöffnet. In dem Ausführungsbeispiel ist die Auslaßöff nung 120 unter der Position vorgesehen, wo der Turbinenschaufelteil 75 angeordnet ist. Von der Düsenöffnung 90 zu dem Turbinenschaufelteil 75 eingeblasene Luft wird nach unten zu der Auslaßöffnung 120 durch die ersten und zweiten Schaufelteile 80 und 82 der Turbinenschaufeln 78 in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet. Die Weite der Umfangsrichtung der Auslaßöffnung 120 ist größer als die Bogenweite W in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung 90 eingestellt. Daher wirkt von der Düsenöffnung 90 eingeblasene Luft auf den Turbinenschaufelteil 75 und ist dann wirksam zu der Auslaßöffnung 120 geleitet. Auslaßströmungspfade 122 und 124 sind gebildet, um durch den Halsteil 94 und den Verbindungsteil 20 des Kopfkörpers 14 zu verlaufen. Ein Ende von jedem der Auslaßströmungspfade 122 und 124 steht in Verbindung mit der Auslaßöffnung 120. Die anderen Enden der Auslaßströmungspfade 122 und 124 sind mit einem Luftauslaßströmungspfad 126 verbunden, der in dem Griffkörper 6 gebildet ist. Luft wird nach außen durch den Luftauslaßströmungspfad 126 ausgelassen. In dem Ausführungsbeispiel sind die zwei Auslaßströmungspfade 122 und 124 in dem Verbindungsteil 20 des Kopfkörpers 14 angeordnet. Alternativ können die Auslaßströmungspfade 122 und 124 durch einen einzigen Auslaßströmungspfad einer großen Querschnittsfläche ersetzt werden.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Öffnungen, die jeweils der Düsenöffnung 90 und der Auslaßöffnung 120 entsprechen und die etwas größer als diese Öffnungen sind, in dem inneren Gehäuseglied 22 gebildet. Daher wird die Luft von der Düsenöffnung 90 in die Kammer 12 durch die entsprechende Öffnung geblasen, und die in die Kammer 12 geblasene Luft wird zu der Auslaßöffnung 120 über die entsprechende Öffnung des inneren Gehäusegliedes 22 geleitet.
  • Hauptsächlich anhand der 1 und 2 wird der Betrieb des Handstückes beschrieben. Die Antriebsluft von der (nicht dargestellten) Luftzufuhrquelle wird zu dem Luftströmungspfad 92 des Strömungspfadgliedes 16 über das in dem Griffkörper 6 enthaltene (nicht dargestellte) Luftzufuhrrohr zugeführt und dann von der Düsenöffnung 90 zu den Turbinenschaufeln 78 des Turbinenschaufelteiles 75 geblasen. Die von der Düsenöffnung 90 eingeblasene Luft wird durch die Unterteilungswände 112 und 114 geleitet. Obwohl die Düsenöffnung 90 eine große Bogenweite in der Umfangsrichtung hat, wird daher verhindert, daß die Luft in der Breitenrichtung nachteilhaft beeinflußt wird, und die Luft wird im wesentlichen gleichmäßig in der Breitenrichtung der Düsenöffnung 90 eingeblasen.
  • Die von der Düsenöffnung 90 eingeblasene Luft wirkt auf die Betriebsflächen der Turbinenschaufeln 78 des Turbinenschaufelteiles 75. Insbesondere wirkt die Luft auf die Betriebsoberflächen 80a der ersten Schaufelteile 80 der Turbinenschaufeln 78 und strömt längs der Betriebsoberflächen 80a in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, angedeutet durch einen Pfeil 84 (2), und sie strömt weiterhin längs der Betriebsoberflächen 82a der zweiten Schaufelteile 82 in einer von den ersten Schaufelteilen 80 getrennten Richtung und in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung. Auf diese Weise strömt die von der Düsenöffnung 90 eingeblasene Luft gleichmäßig nach unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, wie dies durch Vollinien mit Pfeilen in 7 angezeigt ist. Folglich wird verhindert, daß die eingeblasene Luft einen Rotationswiderstand für den Turbinenschaufelteil 75 bildet. Weiterhin wird die Geschwindigkeit der Luftströmung weniger reduziert, und auch die Luftströmung längs der zweiten Turbinenschaufelteile 82 trägt zum Erzeugen des Drehmomentes bei, so daß ein hohes Drehmoment erhalten werden kann. Die längs der Turbinenschaufeln 78 des Turbinenschaufel teiles 75 strömende Luft wird zu der Auslaßöffnung 120 geleitet und verläuft dann von der Auslaßöffnung 120 durch die Auslaßströmungspfade 122 und 124 und den Luftauslaßströmungspfad 126, um zur Außenseite abgegeben zu werden.
  • Auf diese Weise wird der Rotor 74 kontinuierlich durch die Luft gedreht, die von der (nicht gezeigten) Luftzufuhrquelle eingespeist ist, durch die Kammer 12 verläuft und dann nach außen abgegeben wird. Eine Drehung des Rotors 74 bewirkt, daß die Welle 70 und das daran angebrachte Dentalschneidwerkzeug 8 in einer vorbestimmten Richtung umlaufen. Das rotierende Schneidwerkzeug 8 wird zur Einwirkung auf einen zu behandelnden Zahn gebracht, um dadurch den Zahn zu behandeln bzw. abzutragen. In dem Ausführungsbeispiel wird Luft veranlaßt, effizient auf den Turbinenschaufelteil 75 einzuwirken, und damit ist es möglich, ein hohes Drehmoment zu erhalten. Folglich kann eine große Schneidkraft durch eine kleine Luftzufuhrmenge erhalten werden. Dies ist auch für eine Miniaturisierung des Handstückes, insbesondere des Kopfteiles 4, vorteilhaft.
  • Das oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel hat eine Gestaltung, bei der von der Düsenöffnung 90 eingeblasene Luft nach unten längs der Betriebsfläche des Turbinenschaufelteiles 75 in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet wird. Anstelle dieser Konfiguration kann das Handstück auch so gestaltet sein, daß Luft nach oben in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung oder nach oben und unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet wird. In einem derartigen Fall sind die zweiten Schaufelteile 82 so angeordnet, daß sie sich nach oben von dem oberen Ende des ersten Schaufelteiles 80 von jeder Turbinenschaufel 78 in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung erstrecken, und gemäß dieser Anordnung liegt die Auslaßöffnung 120 über der Düsenöffnung 90. Alternativ sind die zweiten Schaufelteile 82 so vorgesehen, daß sie sich nach oben und unten von den oberen und unteren Endteilen des ersten Schaufelteiles 80 jeder Turbinenschaufel 78 in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung erstrecken, und gemäß dieser Anordnung liegt die Auslaßöffnung 120 über und unter der Düsenöffnung 90.
  • Das Handstück ist mit einem Wasserzufuhrströmungspfad und einem Luftzufuhrströmungspfad zum Einspritzen von Wasser und/oder Luft zu einem zu behandelnden kranken Teil und einer diesen Strömungspfaden zugeordneten Konfiguration versehen. In den 1 bis 7, die das erste Ausführungsbeispiel veranschaulichen, sind diese Komponenten weggelassen.
  • Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Luftturbinen-Handstückes näher beschrieben. 8 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die einen Teil des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Luftturbinen-Handstückes zeigt, 9 ist eine Schnittdarstellung längs einer Linie IX-IX von
  • 8, und 10 ist eine Schnittdarstellung längs einer Linie X-X von 8.
  • In den 8 bis 10 umfaßt das veranschaulichte Handstück, das vorzugsweise beispielsweise bei einer Dentalbehandlung verwendbar ist, einen Griffteil 202 und einen Kopfteil 204, der an einer Spitze des Griffteiles 202 vorgesehen ist. Ein Bediener hält den Griffteil 202 und führt beispielsweise eine Schneide- bzw. Bohrarbeit an Zähnen aus. Auch das Handstück des zweiten Ausführungsbeispiels ist von dem Gegenwinkeltyp. Wie in 8 gezeigt ist, hat der Griffteil 202 einen Griffkörper 206, der im wesentlichen zylindrisch ist. Eine Drehachse 210 eines Dentalschneidwerkzeuges 208, das an dem Kopfteil 204 angebracht ist (die Drehachse 210 wirkt auch als Drehachse eines Ro tors und einer weiter unten beschriebenen welle), erstreckt sich in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu einer Achse (sich lateral in 8 erstreckend) des Griffkörpers 206 ist.
  • Auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel umfaßt der Kopfteil 204 einen Kopfkörper 214 mit einer zylindrischen Kammer 212 und ein Strömungspfadglied 216, das an dem Kopfkörper 214 angebracht ist. Der Kopfkörper 214 ist gestaltet durch einen Körperteil 218, der im wesentlichen zylindrisch ist, und einen Verbindungsteil 220, der von dem Kopfteil 218 zu dem Griffkörper 206 vorspringt. Ein inneres Gehäuseglied 222 ist am Inneren der in einem Körperteil 218 gebildeten Kammer 212 angebracht, um sich längs einer Innenfläche des Körperteiles 218 zu erstrecken. Ein ringförmiger Lagerträger 224 ist an einem Endteil des inneren Gehäusegliedes 222 angeordnet, und ein Kugellager 226 ist an dem Lagerträger 224 angebracht. Ein Lagerträgerglied 228 ist an dem anderen Endteil des inneren Gehäusegliedes 222 angebracht, und ein weiteres Kugellager 232 ist an dem Lagerträgerglied 228 vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel ist ein Innengewinde in einer oberen Endöffnung des Körperteiles 218 ausgebildet. Ein ringförmiger Flansch 234, der in einer auswärtigen Radialrichtung vorspringt, ist auf einer Mantelfläche des Lagerträgergliedes 228 angebracht. Der ringförmige Flansch 234 liegt auf der anderen Endfläche des inneren Gehäusegliedes 222, und ein Außengewinde, das auf einem Klemmglied 236 vorgesehen ist, ist mit dem Innengewinde des Körperteiles 218 verschraubt, um dadurch das innere Gehäuseglied 222 und das Lagerträgerglied 228 zwischen einer Endwand 218a des Körperteiles 218 und dem Klemmglied 236 zu halten.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine ringförmige Aussparung 238 auf einer inneren Umfangsfläche des Lagerträgers 224 des inneren Gehäusegliedes 222 angeordnet. Ein Ring 240 aus Gummi ist für die ringförmige Aussparung 238 vorgesehen. Daher wird ein Teil des Kugellagers 236, wo eine Kugel vorgesehen ist, über den Ring 240 gelagert. Eine ringförmige Aussparung 244 ist auf einer inneren Umfangsfläche des Lagerträgers 238 angeordnet. Ein Ring 246 aus Gummi ist an der ringförmigen Aussparung 244 angebracht. Daher wird ein Teil des Kugellagers 232, wo eine Kugel 248 vorgesehen ist, über den Ring 246 gelagert. Eine ringförmige Aussparung 244 ist auf der inneren Umfangsfläche des Lagerträgergliedes 228 ausgebildet. Ein ringförmiger Anstoß- oder Auflagerteil 250, der in einer inwärtigen Radialrichtung vorspringt, ist auf dem Lagerträgerglied 228 angeordnet. Der ringförmige Auflagerteil 250 wirkt als ein äußerer Laufring des Kugellagers 232.
  • Ein Preßglied 252 zum Öffnen und Schließen einer an einer Welle 270 angebrachten (nicht gezeigten) Spanneinrichtung, ein tellerförmiges Federglied 254 und ein Hülsenglied 256 sind auf einer Außenseite des Lagerträgergliedes 228, d.h. der oberen Seite in 8, angeordnet. Das Preßglied 252 ist an dem Klemmglied 236 angebracht, das Hülsenglied 256 stößt gegen das Klemmglied 236, und das Federglied 254 liegt zwischen dem Preßglied 252 und dem Hülsenglied 256. Eine tellerförmige Feder 260 zum Vorladen der Kugellager 226 und 232 liegt zwischen dem Kugellager 226 und dem inneren Gehäuseglied 222.
  • Eine Welle 270 ist drehbar durch die beiden Kugellager 226 und 232 gelagert, die die Lagereinrichtung bilden. Ein Teil 272 mit großem Durchmesser ist integral in einem Mittenteil der Welle 270 angeordnet. Die beiden Kugellager 226 und 232 sind auf einer Außenseite des Teiles 272 mit großem Durchmesser vorgesehen. Auf die gleiche Weise wie beispielsweise bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Dentalschneidwerkzeug 208 abnehmbar an der Welle 270 über die nicht gezeigte Spanneinrichtung angebracht, wie dies durch die Strichpunktlinie in 8 gezeigt ist. Die Spanneinrichtung kann durch Pressen des Preßgliedes 232 geöffnet werden, um das Schneidwerkzeug 208 durch ein anderes Werkzeug zu ersetzen. Ein Rotor 274 zum Drehen des Schneidwerkzeuges 208 ist auf einer Mantelfläche des Teiles 272 mit großem Durchmesser der Welle 270 mittels Preßsitz oder dergleichen festgelegt.
  • Der Rotor wird im folgenden anhand der 14, die eine Perspektivdarstellung des Rotors ist, und der 15, die eine Entwicklungsdarstellung des Rotors ist, zusätzlich zu den 8 und 9 beschrieben. Der veranschaulichte Rotor 274 hat einen ersten Turbinenschaufelteil 332, der an einem Ende (dem oberen Ende) des Rotors 274 angebracht ist, und einen zweiten Turbinenschaufelteil 334, der am anderen Ende (dem unteren Ende) des Rotors vorgesehen ist. Der erste Turbinenschaufelteil 332 ist gestaltet durch eine erste Nabe 276, die im wesentlichen zylindrisch ist, und eine Vielzahl von (in diesem Ausführungsbeispiel 18) ersten Turbinenschaufelteilen 278, die auf einer äußeren Umfangs- bzw. Mantelfläche der ersten Nabe 276 in Umfangsrichtung unter im wesentlichen regelmäßigen Intervallen angeordnet sind. Die mehreren ersten Turbinenschaufeln 278 haben eine im wesentlichen gleiche Gestalt, und jede von diesen umfaßt einen ersten Schaufelteil 280, der sich in einer im wesentlichen vorstehenden gewölbten Form in der Drehrichtung des Rotors 274, d.h. in Vertikalrichtungen in den 8 und 15, erstreckt, und einen zweiten Schaufelteil 281, der sich linear erstreckt, um kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil 280 zu sein. Rechte Oberflächen der ersten und zweiten Schaufelteile 280 und 281 in 15, d.h. die Oberflächen, die auf einer Rückseite in der Drehrichtung sind, angezeigt durch den Pfeil 284 in den 9 und 15, arbeiten als Betriebsflächen, zu welchen Luft geblasen ist. Die ersten Schaufelteile 280 springen in der Drehrichtung vor, wie dies durch den Pfeil 284 angezeigt ist. Gemäß dieser Konfiguration sind Betriebsflächen 280a ausgespart. In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Endwand 286 auf einem Endteil (dem oberen Endteil) des Rotors 274 angeordnet, und die ersten Schaufelteile 280 erstrecken sich von der Endwand 286. Die ersten Schaufelteile 280, insbesondere deren Betriebsflächen 280a, erstrecken sich gewölbt von der Endwand 286 in einer halbkreisförmigen Gestalt über einen Winkelbereich von 120 bis 150 Grad. Ein Bereich, der durch einen Winkel α3 in 15 angezeigt ist, dient als der erste Schaufelteil 280 der ersten Turbinenschaufel 278. Die zweiten Schaufelteile 281, insbesondere deren Betriebsflächen 281a des Teiles, erstrecken sich in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, geneigt unter einem vorbestimmten Winkel α4 bezüglich einer Ebene 288, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 210 des Rotors 274 ist. Vorzugsweise beträgt der vorbestimmte Winkel α4 15 bis 45 Grad. Wenn der Neigungswinkel α5 des zweiten Schaufelteiles 281 jeder ersten Turbinenschaufel 278 auf diese Weise eingestellt ist, strömt Luft, die von den ersten Schaufelteilen 280 zu den zweiten Schaufelteilen 281 geleitet ist, glatt, und eine Absenkung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft wird verhindert. Als ein Ergebnis ist es möglich, ein weiter gesteigertes Drehmoment zu erhalten. Auch die Luft, die längs des zweiten Schaufelteiles 281 strömt, trägt zum Erzeugen des Drehmomentes bei. Dies erlaubt es, ein gesteigertes Drehmoment zu erhalten. Da in dem Rotor 274 die Endwand 286 an dem einen Ende des Rotors angeordnet ist, strömt Luft, die eingeblasen wird, wie dies weiter unten näher erläutert wird, nicht wesentlich zu dem einen Ende und wird durch die ersten und zweiten Schaufelteile 280 und 281 der ersten Turbinenschaufeln 278 geleitet, um zu dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 zu strömen.
  • Um auch in dem Ausführungsbeispiel die oben erwähnte Luft zu veranlassen, weiter glatt zu fließen, erstreckt sich, wie in 8 gezeigt ist, der obere Teil der ersten Nabe 276, d.h. die Mantelfläche des ersten Teiles nach unten von dem oberen Ende in einer ausgesparten gewölbten Form in einer inwärtigen Radialrichtung, und der untere Teil, d.h. die Mantelfläche des zweiten Teiles erstreckt sich nach unten parallel zu der Drehachse 210 des Rotors 274. Daher strömt auch Luft, die auf die erste Nabe 276 einwirkt, glatt von dem ersten Teil zu dem zweiten Teil. Die von dem ersten Teil zu dem zweiten Teil strömende Luft wirkt auf die ersten Turbinenschaufeln 278 ein. Dies erlaubt es, das Drehmoment weiter zu steigern.
  • Der zweite Turbinenschaufelteil 334 ist unterhalb einer mittleren Wand 289 angeordnet. Der zweite Turbinenschaufelteil 334 hat einen Außendurchmesser, der etwas kleiner als derjenige des ersten Turbinenschaufelteiles 332 ist, und ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie der erste Turbinenschaufelteil 332 gestaltet. Insbesondere ist der zweite Turbinenschaufelteil 334 durch eine zweite Nabe 277, die im wesentlichen zylindrisch ist, und eine Vielzahl von (in dem Ausführungsbeispiel 18) zweiten Turbinenschaufeln 279, die auf einer Mantelfläche der zweiten Nabe 277 in der Umfangsrichtung unter im wesentlichen regelmäßigen Intervallen angeordnet sind, gestaltet. Die zweiten Turbinenschaufeln 279 haben im wesentlichen die gleiche Gestalt, und jede der Schaufeln umfaßt einen ersten Schaufelteil 282, der sich in einer im wesentlichen vorspringenden gewölbten Form in der Drehrichtung des Rotors 274 erstreckt, und einen zweiten Schaufelteil 283, der sich linear erstreckt, um kontinuierlich mit dem ersten Schaufelteil 282 zu sein. Rechte Oberflächen der ersten und zweiten Schaufelteile 282 und 283 in 15, d.h. die Oberflächen, die auf der Rückseite in der Drehrichtung sind, angezeigt durch den Pfeil 284 in 15, arbeiten als Betriebsflächen, zu denen Luft geblasen ist. In dem ersten Schaufelteil 282 von jeder zweiten Turbinenschaufel 279 erstreckt sich der obere Teil, d.h. ein Teil gegenüber zu dem ersten Turbinenschaufelteil 232, in der Richtung der Welle 210 des Rotors 274 oder vertikal und im wesentlichen linear, und der untere Teil springt in der durch den Pfeil 284 angezeigten Drehrichtung vor. Gemäß dieser Konfiguration sind die Betriebsflächen 282a ausgespart. In dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 erstrecken sich die ersten Schaufelteile 282 von der mittleren Wand 289, und die ersten Schaufelteile 282, insbesondere die gewölbten Teile von deren Betriebsflächen 282a, erstrecken sich über einen Winkelbereich von 50 bis 70 Grad. Ein Bereich, der durch einen Winkel α5 in 15 angezeigt ist, dient als ein sich gewölbt erstreckender Teil des ersten Schaufelteiles 282 der zweiten Turbinenschaufel 279. Als Ergebnis dieser Konfiguration strömt Luft, die auf die ersten Schaufelteile 282 der zweiten Turbinenschaufeln 279 einwirkt, nach unten längs der Betriebsflächen 282a und wird dann in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet, wie dies durch Vollinien mit Pfeilen in 15 angezeigt ist. Gemäß der Luftströmung von den ersten Turbinenschaufeln 278 können die ersten Schaufelteile 282 der zweiten Turbinenschaufeln 279 eine Gestalt haben, die im wesentlichen identisch zu derjenigen der ersten Schaufelteile 280 der ersten Turbinenschaufeln 278 sind. Die zweiten Schaufelteile 283, insbesondere deren Betriebsflächen 283a, erstrecken sich in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, geneigt unter einem vorbestimmten Winkel α6 bezüglich einer Ebene 331, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 210 des Rotors 274 ist. Vorzugsweise beträgt der vorbestimmte Winkel α6 15 bis 45 Grad in der gleichen Weise wie derjenige des zweiten Schaufelteiles 281 jeder ersten Turbinenschaufel 278. Wenn der Neigungswinkel α6 jedes zweiten Schaufelteiles 283 auf diese Weise eingestellt ist, strömt Luft, die von den ersten Schaufelteilen 282 zu dem zweiten Schaufelteil 283 geleitet ist, auch glatt in den zweiten Turbinenschaufeln 279, und es wird ein gesteigertes Drehmoment in der gleichen Weise erhalten, wie dies oben beschrieben ist. Da in dem Rotor 274 eine mittlere Wand 289 angeordnet ist, strömt Luft, die von dem ersten Turbinenschaufelteil 332 zu dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 eingeblasen ist, nicht wesentlich zu der mittleren Wand 289 und wird durch die ersten und zweiten Schaufelteile 282 und 283 der zweiten Turbinenschaufeln 279 geleitet, um nach unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung gerichtet zu sein.
  • Um auch in dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 weiter ein glattes Strömen der oben erwähnten Luft zu bewirken, wie dies in 8 gezeigt ist, erstreckt sich der obere Teil der zweiten Nabe 277, d.h. die Mantelfläche des ersten Teiles, nach unten von dem oberen Ende in einer im wesentlichen ausgesparten gewölbten Form in einer inwärtigen Radialrichtung, und der untere Teil, d.h. die Mantelfläche des zweiten Teiles erstreckt sich nach unten parallel zu der Drehachse 210 des Rotors 274. Daher strömt Luft, die auf die zweite Nabe 277 einwirkt, glatt von dem ersten Teil zu dem zweiten Teil. Die Luft, die von dem ersten Teil zu dem zweiten Teil strömt, wirkt auf die zweiten Turbinenschaufeln 279 ein. Dies erlaubt eine weitere Steigerung des Drehmomentes.
  • In dem oben beschriebenen Rotor 274 ist der erste Turbinenschaufelteil 332 unter der Endwand 286 angeordnet, und der zweite Turbinenschaufelteil 334 ist unter dem ersten Turbinenschaufelteil 332 über die Zwischenwand 289 vorgesehen. Daher kann die Höhe des Rotors 274 reduziert werden. Als Ergebnis dieser Konfiguration kann das Kopfteil 204 miniaturisiert werden.
  • In Rotor 274 ist es wünschenswert, daß der erste Turbinenschaufelteil 332, insbesondere die erste Nabe 276 und die ersten Turbinenschaufeln 278, und der zweite Turbinenschaufelteil 334, insbesondere die zweite Nabe 277 und die zweiten Turbinenschaufeln 279, integral gebildet sind. Ein derartiger Rotor kann relativ einfach und wirtschaftlich durch Kunstharzformen, Pulversintern oder Metallspritzgießen hergestellt werden. Der Rotor 274 kann aber auch durch abtragendes oder Schneid-Bearbeiten gefertigt werden. Wenn der Rotor durch Kunstharzformen gebildet wird, werden Polyphenylensulfid (PPS), Fluorharz, Polyätherimid, Polyäther-Äther-Keton, Flüssigkristallpolymer, aromatisches Polyolefin, Polycarbonat, Phenolharz oder dergleichen vorzugsweise für das Harzmaterial verwendet. Wenn der Rotor aus einem derartigen Harzmaterial besteht, kann der Rotor ausreichende Stabilität bzw. Steife oder Festigkeit und Wärmewiderstand für ein Dentalhandstück haben. Wenn die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile 332 und 334 integral mittels Kunstharz geformt sind, kann ein Metalleinsetzteil (nicht gezeigt), das zylindrisch ist, in die ersten und zweiten Naben 276 und 277 eingeführt werden. In diesem Fall sind die ersten und zweiten Naben 276 und 277 des Rotors 274 mit der Welle 270 über das Einsetzteil gekoppelt, und damit können der Rotor 274 und die Welle 270 sicher miteinander gekoppelt werden. Wenn das Einsetzteil einsetz-geformt werden soll, ist es vorzuziehen, Vorsprünge und Einsenkungen auf der Oberfläche des Einsetzteiles anzuordnen. Diese Gestaltung der Vorsprünge und Einsenkungen steigert die Kopplung zwischen dem Einsetzteil und den ersten und zweiten Naben 276 und 277 des Rotors 274.
  • In der 10 und den 8 und 9 ist eine schmale Düsenöffnung 290, die angenähert rechteckförmig ist, in die Kammer 212 des Kopfteiles 204 geöffnet. Die Düsenöffnung 290 liegt einem Ende (dem oberen Endteil) jedes ersten Schaufelteiles 280 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 des Rotors 274 gegenüber und ist in einer Richtung geöffnet, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 210 des Rotors 274 ist. Ein Luftströmungspfad 292 erstreckt sich von der Düsenöffnung 290 zu dem Griffkörper 206. In dem zweiten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Verbindungsteil 220 von dem Körperteil 218 zu dem Kopfkörper 214 über den zylindrischen Halsteil 294 in der gleichen Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Strömungspfadglied 216 ist an dem Halsteil 294 und dem Verbindungsteil 220 angebracht. Als Ergebnis wird der Luftströmungspfad 292 zwischen dem Verbindungsteil 220 des Kopfkörpers 214 und dem Strömungspfadglied 216 gebildet. Konfigurationen bezüglich des Luftströmungspfades 292, d.h. die Konfigurationen des Halsteiles 294 und des Verbindungsteiles 220 des Kopfkörpers 214, und das Strömungspfadglied 216 sind im wesentlichen identisch zu denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Daher wird eine genaue Beschreibung dieser Komponenten hier weggelassen.
  • In dem in den 8 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Ende eines Luftspeiserohres 304 mit dem Strömungspfadglied 216 verbunden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist ein mit einer Luftzufuhrquelle verbundenes Luftzufuhrrohr in dem Griffkörper 206 enthalten, und eine Spitze des Luftzufuhrrohres ist mit dem anderen Ende des Luftspeiserohres 304 verbunden. Daher wird Druckluft von der Luftzufuhrquelle zu dem Luftströmungspfad 292 über das Luftzufuhrrohr gespeist.
  • In dem Luftströmungspfad 292 sind zwei Trenn- oder Unterteilungswände 312 und 314 getrennt in der Breitenrichtung des Strömungspfades, d.h. der Breitenrichtung entlang der Drehrichtung des Rotors 274, angeordnet. Die Unterteilungswände 312 und 314 sind integral auf dem Strömungspfadglied 216 gebildet. Die Unterteilungswände 312 und 314 sind im wesentlichen in der gleichen Weise wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels gestaltet und leicht kegelförmig ausgeführt. Folglich ist der Endteil des Luftströmungspfades 292 in drei Teile durch die Teilungswände 312 und 314 unterteilt. Luft von diesen Teilen strömt entlang der Unterteilungswände 312 und 314 und wird dann zu den ersten Turbinenschaufeln 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 eingeblasen. Diese Unterteilung erlaubt es, daß Luft von dem Luftspeiserohr 304 im wesentlichen gleichmäßig zerstreut wird, ohne nachteilhaft in der Breitenrichtung der Düsenöffnung 290 beeinflußt zu werden. Daher wird Luft von der Düsenöffnung 290 zu dem ersten Turbinenschaufelteil 332 in einer im wesentlichen gleichmäßigen Weise geblasen. Wenn Luft gleichmäßig von der Düsenöffnung 290 eingeblasen werden kann, können die Unterteilungswände 312 und 314 weggelassen werden.
  • In der gleichen Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel ist es wünschenswert, daß eine Abmessung der Düsenöffnung 290 in der folgenden Weise eingestellt wird. Die Bogenweite W (9) in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung 290 ist auf das 2- oder Mehrfache der Höhe H (8) in der Richtung der Drehachse 210 des Rotors 274 eingestellt (W ≧ 2H). Vorzugsweise ist die Bogenweite W in der Umfangsrichtung auf das 3- bis 20-fache der Höhe H in der Rotationsaxialrichtung eingestellt (3H ≦ W ≦ 20H) und weiterhin vorzugsweise auf das 7- bis 15-fache der Höhe H festgelegt (7H ≦ W ≦ 15H). Wenn die Abmessung der Düsenöffnung 290 auf diese Weise eingestellt ist, ist die Bogenweite W der Öffnung in der Umfangsrichtung größer als die Höhe H der Öffnung in der Axialrichtung, und es ist möglich, eine ausreichend große Öffnungsfläche zu gewährleisten, während die Höhe H der Düsenöffnung 290 unten gehalten wird. Wenn das Verhältnis zwischen der Bogenweite W und der Höhe H in der oben beschriebenen Weise eingestellt ist, kann die Luft von der Düsenöffnung 290 wirksamer zu dem ersten Turbinenschaufelteil 332 geblasen werden. Wenn das Handstück als ein Dentalhandstück verwendet wird, wird die Bogenweite W der Düsenöffnung 390 auf etwa 3 bis 6 mm eingestellt, und die Höhe H der Düsenöffnung 290 wird auf etwa 0,3 bis 0,6 mm festgelegt.
  • Vorzugsweise ist die Bogenweite W in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung 290 größer als das 2-fache der Teilungsweite P1 (15) der ersten Turbinenschaufeln 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 eingestellt (W > 2P). Gemäß dieser Einstellung wirkt Luft, die von der Düsenöffnung 290 eingeblasen ist, immer im wesentlichen auf drei oder mehr erste Turbinenschaufeln 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332. Daher kann der erste Turbinenschaufelteil 332 glatt gedreht werden, und eine Welligkeit des Drehmoments kann reduziert werden. Vorzugsweise wird die Höhe H der Düsenöffnung 290 auf 1/5 bis 1/3 der Breite Q (15) der ersten Turbinenschaufeln 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 in der Axialrichtung eingestellt (1/5Q ≦ H ≦ 1/3Q). Gemäß dieser Einstellung streut die Luft, die von der Düsenöffnung 290 zu dem ersten Turbinenschaufelteil 332 eingeblasen ist, nicht weit in der Richtung der Drehachse 210 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 und wird konzentrisch zu einem vorbestimmten Teil des ersten Turbinenschaufelteiles 332 geblasen, mit dem Ergebnis, daß die eingeblasene Luft effizient auf die ersten Turbinenschaufelteile 278 einwirkt. Damit die Luft glatt von den ersten Schaufelteilen 280 der ersten Turbinenschaufelteile 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 zu den zweiten Schaufelteilen 281 strömt, wird der Krümmungsradius R (15) des ersten Schaufelteiles 280, insbesondere der gewölbten Betriebsflächen 280a, auf das 1,5- oder Mehrfache der Höhe H der Düsenöffnung 290 in der Axialrichtung eingestellt (R ≧ 1,5H).
  • Eine Auslaßöffnung 320 wird unter der Düsenöffnung 290 zu der Kammer 212 des Kopfteiles 204 geöffnet. In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Auslaßöffnung 320 unter der Position vorgesehen, wo der zweite Turbinenschaufelteil 334 des Rotors 274 angeordnet ist. Luft, die von der Düsenöffnung 290 zu dem ersten Turbinenschaufelteil 332 des Rotors 274 eingeblasen ist, wird zu den ersten und zweiten Schaufelteilen 280 und 281 der ersten Turbinenschaufelteile 278 geleitet und dann nach unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geführt sowie anschließend durch die ersten und zweiten Schaufelteile 282 und 283 der zweiten Turbinenschaufelteile 279 des zweiten Turbinenschaufelteiles 334 zu der Auslaßöffnung 320 geleitet, wie dies weiter unten näher erläutert wird. Eine Bogenweite in der Umfangsrichtung der Auslaßöffnung 320 ist wie die obige Bogenweite W in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung 290 eingestellt. Auch ist die Höhe der Auslaßöffnung 320 wie die obige Höhe H der Düsenöffnung eingestellt. Daher wirkt von der Düsenöffnung eingeblasene Luft auf den Rotor 274 und wird dann wirksam zu der Auslaßöffnung 320 geleitet.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Auslaßströmungspfad 322 (10) gebildet, um durch den Halsteil 294 und den Verbindungsteil 220 des Kopfkörpers 214 zu verlaufen. Ein Ende des Auslaßströmungspfades 322 steht in Verbindung mit einer Seite der Auslaßöffnung 320. Das andere Ende des Auslaßströmungspfades 322 ist mit einem Luftauslaßströmungspfad 326 verbunden, der in dem Griffkörper 206 festgelegt ist. Luft wird nach außen über den Luftauslaßströmungspfad 326 abgegeben.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird ein Hilfsluftströmungspfad durch das innere Gehäuseglied 222 und das Hülsenglied 336 gebildet, das am inneren Gehäuseglied angebracht ist. In den 8 und 11 bis 13 hat das innere Gehäuseglied 222 eine erste ringförmige Wand 340, die an dessen anderem Endteil angeordnet ist, und eine zweite ringförmige Wand 342 in dem mittleren Teil in Folge zu der ersten ringförmigen Wand 340. Eine Verbindungswand 344, die die erste und zweite ringförmige Wand 340 bzw. 324 miteinander verbindet und die sich in einer Radialrichtung erstreckt, ist zwischen den Wänden vorgesehen. Der erste Turbinenschaufelteil 332 des Rotors 274 ist auf einer Innenseite der ersten ringförmigen Wand 340 vorgesehen, der zweite Turbinenschaufelteil 334 des Rotors 274 ist auf einer Innenseite der zweiten ringförmigen Wand 342 vorgesehen, und die Endflächen der zweiten Schaufelteile 281 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 sind auf einer Innenseite der Verbindungswand 344 gelegen.
  • Strömungspfadöffnungen 346 sind in der Verbindungswand 344 und der zweiten ringförmigen Wand 342 des inneren Gehäusegliedes 222 ausgebildet. Mehrere Strömungspfadöffnungen 342 sind in der Umfangsrichtung des inneren Gehäusegliedes 222 in Intervallen vorgesehen. Das Hülsenglied 336 ist auf der äußeren Umfangs- bzw. Mantelfläche des inneren Gehäusegliedes 222 angebracht, um die Strömungspfadöffnungen 346 insgesamt zu bedecken. Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Außengewinde 348 auf der Mantelfläche der zweiten ringförmigen Wand 342 gebildet. Ein Innengewinde des Hülsengliedes 336 ist mit dem Außengewinde 348 verschraubt. Das Hülsenglied 336 erstreckt sich gewölbt von dem Außengewinde 348 zu der Endfläche der ersten ringförmigen Wand 340 in einer Auswärts-Radialrichtung des inneren Gehäusegliedes 222, um die Strömungspfadöffnungen 346 zu bedecken. Gemäß dieser Konfiguration bilden das innere Gehäuseglied 222 und das Hülsenglied 336 einen Hilfsluftströmungspfad, der Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil 332 zu dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 leitet. Ein Endteil jeder Strömungspfadöffnung 346, d.h. der Teil, der zu der Verbindungswand 344 geöffnet ist, wirkt als eine Einführöffnung, durch die Luft von dem ersten Turbinenschaufelteil 332 eingeführt wird. Der andere Endteil jeder Strömungspfadöffnung 346, d.h. der Teil, der zu der zweiten ringförmigen Wand 342 geöffnet ist, wirkt als eine zweite Düsenöffnung, von der die Luft, die durch den Hilfsluftströmungspfad strömt, zu dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 geblasen wird.
  • Das innere Gehäuseglied 222 und das Hülsenglied 336 sind vorzugsweise durch Metallspritzgießen, Pulversintern oder Kunstharzgießen gebildet. Wenn die Glieder durch ein derartiges Verfahren erzeugt sind, können sie relativ einfach und wirtschaftlich hergestellt werden. Die Glieder 222 und 336 können auch durch ein Abtrag- oder Schneidbearbeiten gebildet werden. In dem Fall, in welchem die Glieder durch Kunstharzformen hergestellt sind, werden für das Harzmaterial vorzugsweise Polyphenylensulfid (PPS), Fluorharz, Polyätherimid, Polyäther-Äther-Keton, Flüssigkristallpolymer, aromatisches Polyolefin, Polycarbonat, Phenolharz oder dergleichen verwendet. Wenn die Glieder aus einem derartigen Kunstharzmaterial hergestellt sind, können sie ausreichende Festigkeit und Steifheit bzw. ausreichenden Wärmewiderstand aufweisen. Alternativ kann lediglich eines der Glieder aus dem inneren Gehäuseglied und dem Hülsenglied 336 in der oben beschriebenen Weise gebildet werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist, wie in den 11 und 12 gezeigt ist, eine Öffnung 350, die der Düsenöffnung 290 entspricht, an einem Ende des inneren Gehäusegliedes 222 gebildet. Die Öffnung 350 ist etwas größer als die Düsenöffnung 290. Daher wird die von der Düsenöffnung 290 eingeblasene Luft in den ersten Turbinenschaufelteil 332 durch die Öffnung 350 gespeist. Eine Öffnung 352, die der Auslaßöffnung 320 entspricht, ist an einem Mittelteil des inneren Gehäusegliedes 222 gebildet.
  • Die Öffnung 352 ist etwas größer als die Auslaßöffnung 320. Daher wird die Luft von dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 zu der Auslaßöffnung 320 über die Öffnung 352 gespeist. Auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel sind ein Wasserzufuhrströmungspfad zum Einspritzen von Wasser, ein Luftzufuhrströmungspfad zum Einblasen von Luft und eine den Strömungspfaden zugeordnete Konfiguration weggelassen.
  • Primär anhand der 8 und 9 wird nunmehr ein Betrieb des Handstückes des zweiten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Antriebsluft von der (nicht gezeigten) Luftzufuhrquelle wird zu dem Luftströmungspfad 292 des Strömungspfadgliedes 216 über das in dem Griffkörper 206 enthaltene (nicht gezeigte) Luftzufuhrrohr und das Luftspeiserohr 304 geführt und dann von der Düsenöffnung 290 zu den ersten Turbinenschaufelteilen 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 des Rotors 274 geblasen. Da zu dieser Zeit die Düsenöffnung 290 in einer Richtung geöffnet ist, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 210 ist, wird die Luft von der Düsenöffnung 290 in einer Radialrichtung, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 210 ist, eingeblasen und wirkt dann auf den ersten Turbinenschaufelteil 332 ein. Daher wirkt die eingeblasene Luft effizient auf den ersten Turbinenschaufelteil 332 ein, wodurch das Drehmoment des Rotors 274 gesteigert werden kann. Die von der Düsenöffnung 290 eingeblasene Luft wird durch die Unterteilungswände 312 und 314 geleitet. Obwohl die Düsenöffnung 290 die große Bogenweite in der Umfangsrichtung hat, wird daher verhindert, daß die Luft in der Breitenrichtung der Düsenöffnung nachteilhaft beeinflußt wird, und sie wird im wesentlichen gleichmäßig in der Breitenrichtung eingeblasen.
  • Die von der Düsenöffnung 290 eingeblasene Luft wirkt zuerst auf die Betriebsflächen der Turbinenschaufelteile 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 ein. Insbesondere wirkt die Luft auf die Betriebsflächen 280a der ersten Schaufelteile 280 des ersten Turbinenschaufelteiles 278 ein, strömt entlang den Betriebsflächen 280a in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, wie dies durch den Pfeil 284 angedeutet ist (9), und sie strömt weiter nach unten längs den Betriebsflächen 281a der zweiten Schaufelteile 281 in einer sich von den ersten Schaufelteilen 280 trennenden Richtung und in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung. Auf diese Weise strömt in dem ersten Turbinenschaufelteil 332 die von der Düsenöffnung 290 eingeblasene Luft glatt nach unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, wie dies durch die Vollinien mit Pfeilen in 15 angedeutet ist. Folglich kann der Rotor 274 wirksam gedreht werden. Da die Luft glatt strömt, ist die Strömungsgeschwindigkeit der Luft weniger reduziert, und ein Verlust an kinetischer Energie der Luft ist verringert, so daß ein hohes Drehmoment erhalten werden kann.
  • Die Luft, die längs des ersten Turbinenschaufelteiles 278 des ersten Turbinenschaufelteiles 332 strömt, wird zu einem Ende von jeder der Strömungspfadöffnungen 346 geleitet und dann von den anderen Enden der Öffnungen zu den zweiten Turbinenschaufelteilen 279 des zweiten Turbinenschaufelteiles 334 des Rotors 274 über die Strömungspfadöffnungen 346 geblasen. Die anderen Enden der Strömungspfadöffnungen 346, die als die zweiten Düsenöffnungen wirken, werden zu der zweiten ringförmigen Wand 342 geöffnet, die im wesentlichen parallel zu der Drehachse 210 ist. Mit anderen Worten, die anderen Öffnungen werden in einer Richtung geöffnet, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 210 ist. Daher wirkt die Luft von den anderen Enden der Strömungspfadöffnungen 346 auf den zweiten Turbinenschaufelteil 334 in einer Richtung ein, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 210 ist, um so wirksam den Schaufelteil 334 zu beeinflussen. Weiterhin sind die Strömungspfadöffnungen 346 in einem relativ weiten Bereich in der Umfangsrichtung, beispielsweise unter einem Winkelbereich von 90 bis 120 Grad, angeordnet, und damit wirkt die Luft auf die Vielzahl von zweiten Turbinenschaufelteilen 279 des zweiten Turbinenschaufelteiles 334 ein, um dadurch eine Welligkeit des Drehmomentes des zweiten Turbinenschaufelteiles 334 zu unterdrücken.
  • Wie in 15 gezeigt ist, wird die von den anderen Enden der Strömungspfadöffnungen 346 eingeblasene Luft zu den oberen Endteilen der ersten Schaufelteile 382 der zweiten Turbinenschaufelteile 279 des zweiten Turbinenschaufelteiles 334 geblasen und wirkt auf die Betriebsflächen 282a der ersten Schaufelteile 282 ein. Die Luft, die auf die Betriebsflächen 282a der ersten Schaufelteile 282 der zweiten Turbinenschaufelteile 279 einwirkt, strömt entlang der Betriebsflächen 282a in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, wie dies durch den Pfeil 284 (9) angedeutet ist, und sie strömt weiter längs der Betriebsflächen 283a der zweiten Schaufelteile 283 in einer sich von den ersten Schaufelteilen 282 trennenden Richtung und in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung. Auf diese Weise strömt auch in dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 die von den Strömungspfadöffnungen 346 eingeblasene Luft glatt nach unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung, wie dies durch die Vollinien mit Pfeilen in 15 angedeutet ist. Folglich wird verhindert, daß die eingeblasene Luft einen Rotationswiderstand für den zweiten Turbinenschaufelteil 334 bildet, was dazu führt, daß ein hohes Drehmoment erhalten werden kann.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wirkt die Luft, die auf den ersten Turbinenschaufelteil 332 eingewirkt hat, nacheinander auf den zweiten Turbinenschaufelteil 334 ein. Daher hat das Ausführungsbeispiel die folgenden Merkmale. Die zu dem ersten Turbinenschaufelteil 332 geblasene Luft hat einen relativ hohen Druck und eine große Geschwindigkeit, und damit bewirkt die Luft ein Umlaufen des Rotors 274 mit hoher Drehzahl. Dagegen ist die zu dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 geblasene Luft im Druck und in der Geschwindigkeit etwas vermindert, da die Luft auf den ersten Turbinenschaufelteil 332 eingewirkt hat. Folglich wirkt die Luft auf den zweiten Turbinenschaufelteil 334 ein, um geringfügig die Drehzahl des Rotors zu vermindern, anstelle diese zu erhöhen, und um das Drehmoment zu steigern. Als Ergebnis kann die Zufuhr der Luft von der Düsenöffnung 290 durch den ersten Turbinenschaufelteil 332 und den zweiten Turbinenschaufelteil 334 das Drehmoment des Rotors 274 erhöhen, während der Anstieg der Drehzahl des Rotors unterdrückt wird. Wie einfach aus den obigen Erläuterungen zu verstehen ist, können die Drehzahl und das Drehmoment des Rotors 274 eingestellt werden, indem etwas die Strömungsrichtung der zu dem zweiten Turbinenschaufelteil 334 eingeblasenen Luft verändert werden.
  • Die Luft, die auf den zweiten Turbinenschaufelteil 334 eingewirkt hat, wird zu der Auslaßöffnung 320 längs der zweiten Turbinenschaufelteile 279 geleitet und dann nach außen von der Auslaßöffnung 320 durch den Auslaßströmungspfad 322 und den Luftauslaßströmungspfad 326 abgegeben.
  • Das oben beschriebene zweite Ausführungsbeispiel ist so gestaltet, daß die von der Düsenöffnung 290 eingeblasene Luft nach unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung entlang der Betriebsfläche des ersten Turbinenschaufelteiles 332 des Rotors 274 geleitet und weiter nach unten in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung längs der Betriebsfläche des zweiten Turbinenschaufelteiles 334 geführt wird. Dagegen kann die von der Düsenöffnung 240 eingeblasene Luft nach oben in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung geleitet werden. In diesem Fall ist der zweite Turbinenschaufelteil 334 über dem ersten Turbinenschaufelteil 332 des Rotors 274 angeordnet, und gemäß diesem Aufbau liegt die Auslaßöffnung 320 über der Düsenöffnung 290.
  • Da in dem zweiten Ausführungsbeispiel die ersten und zweiten Turbinenschaufelteile 332 und 334 miteinander über die mittlere bzw. Zwischenwand 289 verbunden sind, kann der Rotor 274 selbst miniaturisiert werden. Diese Gestaltung kann die Abmessung des Kopfteiles 204 des Handstückes und insbesondere die Höhe des Kopfteiles reduzieren. Daher kann das Handstück in vorteilhafter Weise bei einer Schneid- bzw. Bohroperation der Backenzahn- oder dentalen Behandlung für Kinder verwendet werden.

Claims (17)

  1. Luftturbinen-Handstück, mit: einem Griffteil (2), einem an einem Ende des Griffteiles (2) angeordneten Kopfteil (4) und mit einem Rotor (74) mit einem Turbinenschaufelteil (75), der in einer in dem Kopfteil (4) gebildeten Kammer (12) angeordnet, durch eine Lagereinrichtung drehbar gelagert und integral mit einer Welle (70) ist, an der ein Werkzeug (8) abnehmbar angebracht ist, wobei der Turbinenschaufelteil (75) des Rotors (74) eine Nabe (76) und eine Vielzahl von Turbinenschaufeln (78) aufweist, die auf einer Mantelfläche der Nabe (76) in Umfangsrichtung mit im wesentlichen regelmäßigen Abständen angeordnet sind, jede der Turbinenschaufeln (78) einen ersten Schaufelteil (80) aufweist, mit einer in Drehrichtung des Rotors (74) gewölbten Form, eine zu der Kammer (12) geöffnete Düsenöffnung (90) vorgesehen ist, zum Einblasen von Luft gegen die ersten Schaufelteile (80) der Turbinenschaufeln (78), und wobei eine zu der Kammer (12) geöffnete Auslaßöffnung (120) vorgesehen ist, zum Abgeben der Luft, die gegen die Turbinenschaufeln (78) geblasen wurde, nach außen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Turbinenschaufeln (78) einen zweiten Schaufelteil (82) aufweist, der sich kontinuierlich an einer Seite an den ersten Schaufelteil (80) anschließt und sich in einer von dem ersten Schaufelteil (80) entfernenden Richtung, entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Rotors (74), erstreckt.
  2. Luftturbinen-Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine andere Seite der ersten Schaufelteile (80), die der einen Seite, an der sich die zweiten Schaufelteile (82) anschließen, in Achsialrichtung gesehen gegenüberliegt, durch eine sich radial von der Nabe (76) erstreckende Endwand (86) abgeschlossen ist, und dass die Mantelfläche der Nabe (76) sich von der Endwand (86) in Richtung der zweiten Schaufelteile (82) erstreckt und zwischen jeweils benachbarten ersten Schaufelteilen (80) eine Aussparung mit in Radialrichtung nach innen gewölbter Form bildet.
  3. Luftturbinen-Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer erster Teil der Mantelfläche der Nabe (76) sich nach unten von dem oberen Ende in der im wesentlichen ausgesparten gewölbten Form in der inwärtigen Radialrichtung erstreckt und ein unterer zweiter Teil der Mantelfläche der Nabe (76) sich parallel zu der Drehachse des Rotors (74) erstreckt.
  4. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der von der Düsenöffnung (90) eingeblasenen Luft durch die ersten und zweiten Teile der Nabe (76) geleitet und dann zu den Turbinenschaufeln (78) gerichtet wird.
  5. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schauftelteile (80) der Vielzahl von Turbinenschaufeln (78) in der Gestalt eines kreisförmigen Bogens mit einem Krümmungsradius gebildet sind, der das 1,5- oder Mehrfache der Höhe (H) der Düsenöffnung (90) in der Rotationsaxialrichtung beträgt.
  6. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schauftelteile (82) der Vielzahl von Turbinenschaufeln (78) sich in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung und geneigt unter einem Winkel von 15 bis 45 Grad bezüglich einer Ebene erstrecken, die im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Rotors (74) ist.
  7. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (76) und die Vielzahlt von Turbinenschaufeln (78) des Turbinenschaufelteils (75) integral durch Kunstharzformen, Pulversintern oder Metallspritzgießen gebildet sind.
  8. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (76) und die Vielzahl von Turbinenschaufeln (78) des Turbinenschaufelteils (75) integral durch Kunstharzformen, gebildet sind, ein zylindrisches Einsetzteil (83) in die Nabe (76) eingeführt ist, und Vorsprünge sowie Einsenkungen zum Steigern einer Kopplung zwischen der Nabe (76) und dem Einsetzteil (83) auf einer Mantelfläche des Einsetzteiles (83) ausgebildet sind.
  9. Luftturbinen-Handstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei dem Kunstharzformen verwendetes Kunstharzmaterial ein aus Polyphenylensulfid (PPS), Fluorharz, Polyätherimid, Polyäther-Äther-Keton, Flüssigkristallpolymer, aromatischem Polyolefin, Polycarbonat und Phenolharz gewähltes Material ist.
  10. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bogenweite (W) in einer Umfangsrichtung der Düsenöffnung (90), die in die Kammer (12) geöffnet ist, größer als das Zweifache der Höhe (H) in einer Rotationsaxialrichtung des Rotors (74) ist.
  11. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenweite (W) in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung (90) das Drei- bis Zwanzigfache der Höhe (H) der Düsenöffnung (90) in der Rotationsaxialrichtung des Rotors beträgt (3H ≤ W ≤ 20H).
  12. Luftturbinen-Handstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenweite (W) der Düsenöffnung (90) in der Umfangsrichtung das Sieben- bis Fünfzehnfache der Höhe (H) der Düsenöffnung (90) in der Rotationsaxialrichtung des Rotors beträgt (7H ≤ W ≤ 15H).
  13. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Turbinenschaufeln (78) in dem Turbinenschaufelteil (75) in der Umfangsrichtung unter im wesentlichen regelmäßigen Intervallen angeordnet sind, und daß die Bogenweite (W) in der Umfangsrichtung der Düsenöffnung (90) größer als das Zweifache einer Teilungsbreite (P) der Vielzahl von Turbinenschaufeln (78) ist.
  14. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftströmungspfad (92), der Luft zu der Düsenöffnung (90) leitet, in dem Kopfteil (4) angeordnet ist, und daß eine Unterteilungswand (112, 114), die Luft zu der Düsenöffnung (90) leitet, in dem Luftströmungspfad (92) vorgesehen ist.
  15. Luftturbinen-Handstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (4) einen Kopfkörper (14) und ein Strömungspfadglied (16) aufweist, die zusammenwirken, um miteinander die Kammer (12) zu bilden, daß der Luftströmungspfad (92) zwischen dem Kopfkörper (14) und dem Strömungspfadglied (16) gebildet ist, indem das Strömungspfadglied (16) an dem Kopfkörper (14) angebracht ist, und daß die Unterteilungswand (112, 114) auf dem Strömungspfadglied (16) vorgesehen ist.
  16. Luftturbinen-Handstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paßloch (102), das mit dem Luftströmungspfad (92) kommuniziert, in einem Endteil des Strömungspfadgliedes (16) vorgesehen ist, und daß ein Ende eines Luftspeiserohres (104) zum Einspeisen von Luft mit dem Paßloch verbunden ist.
  17. Luftturbinen-Handstück nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungspfadglied (16) durch Kunststoffbearbeiten, Kunstharzformen oder Pulversintern gebildet ist.
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