DE19805541C1 - Klappcouch - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappcouch mit einem Sitzteil (10), einem Rückenlehnenteil (11), einer Verriegelungseinrichtung (27') zum Verriegeln dieser beiden Teile zumindest in der Sitzstellung, einem Sitzpolster (18), einem Rückenlehnenpolster (19) und Füßen (12, 13) zumindest für das Sitzteil (10), wobei das Sitzteil (10) und das Rückenlehnenteil (11) derart zwangsgekoppelt sind, daß sich nach einem Klappvorgang zwischen Sitzteil und Rückenlehnenteil ein Mittelabschnitt (20) einstellt, in den ein Mittelpolster (18'', 19'') einsetzbar ist. Eine derartige Klappcouch ist insbesondere geeignet für einen Zweisitzer, d. h. eine Couch geringer Breite, die hinsichtlich ihrer Breite zum Liegen nicht ausreichend lang ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappcouch mit einem
Sitzteil, einem Rückenlehnenteil, einer Verriegelungs
einrichtung zum Verriegeln dieser beiden Teile zumindest in
der Sitzstellung, einem Sitzpolster, einem
Rückenlehnenpolster und Füßen zumindest für das Sitzteil.
Eine derartige Klappcouch ist ein für ihre Verwendung
umwandelbares Möbelstück, das eine Sitzstellung und eine
Liegestellung einnehmen kann, d. h. also als Couch und als
Bett dienen kann.
Es gibt bereits eine Vielzahl von Klappcouchen mit den
unterschiedlichsten Klappmechanismen, auf die im einzelnen
hier nicht eingegangen werden muß.
Es besteht nach wie vor ein Bedarf an Klappcouchen, die bei
gutem Aussehen, d. h. weitgehend ohne als Mehrzweckmöbel
erkennbar zu sein, einfach zu handhaben sind, d. h.
insbesondere einfach aus der Sitzstellung in die
Liegestellung zu bringen ist und dabei eine möglichst große
Liegefläche gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Sitzteil und das Rückenlehnenteil derart zwangsgekoppelt
sind, daß sich nach einem Klappvorgang derart, daß sich das
Sitzteil mit dessen Sitzfläche und das Rückenlehnenteil mit
dessen Lehnfläche im wesentlichen fluchtend in einer
horizontalen Ebene befinden, zwischen Sitzteil und
Rückenlehnenteil ein Mittelabschnitt einstellt, in den ein
Mittelpolster einsetzbar ist.
Dadurch kann auch bei einer Couch geringerer Breite,
beispielsweise einem Zweisitzer oder möglicherweise auch bei
einem Einsitzer, quer zur Klappachse eine Liegefläche
ausreichender Länge in den Raum hinein, wo entsprechender
Platz zur Verfügung steht, geschaffen werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird durch das Mittelteil
mit seiner entsprechenden Zuordnung zugleich im
Mittelabschnitt eine gut abgestützte Fläche gebildet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ergibt sich eine besonders
kompakte und gut funktionierende Lösung für den Klappvorgang.
Eine weitere diesbezügliche Verbesserung ergibt sich für die
bewegliche Führung dadurch, daß lediglich die äußersten
Latten des Mittelteils im Rahmen des Sitzteils oder des
Rückenlehnenteils geführt sind, beispielsweise durch eine
Stift-Nut-Führung, die zugleich Teil der Verriegelungs
einrichtung sein kann (Doppelfunktion), wenn der Stift
beweglich ist und in der Nut an bestimmter Stelle ein
Rastloch vorgesehen ist.
Durch die Kopplung gemäß Anspruch 6 kann ein relativ großer
Mittelabschnitt erzielt werden mit einer relativ großen
Streckung quer zur Klappachse.
Wenn die Kopplungsteile des Rückenlehnenteils gemäß
Anspruch 7 zugleich Füße bilden, erfüllen diese Teile einen
Doppelzweck hinsichtlich einer guten Abstützung in der
Liegestellung, insbesondere auch dann, wenn diese Koppelteile
sich in weiteren hinteren Füßen des Rückenlehnenteils
verlängern, die in der Liegestellung auf dem Boden aufliegen.
Durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 verbessert man noch
die Erstreckungsgröße des Mittelabschnittes quer zur
Klappachse in Verbindung mit einer optimalen Sitzhöhe des
Sitzteils.
Zweckmäßigerweise befindet sich im Zentrum der Gelenkschere
gemäß Anspruch 9 ein Stützrad, welches die hintere Abstützung
in der Sitzstellung und die mittlere Abstützung in der
Liegestellung übernimmt, mit der weiteren Möglichkeit, für
die Vorbereitung des Klappvorganges die Couch in die richtige
Position, d. h. in Abstand zu einer Wand zu bringen. Dabei
kann das Rad als Vollrad zugleich Sichtschutz für die
Gelenkschere sein (Doppelfunktion).
Armlehnenteile gemäß Anspruch 11 fördern nicht nur die
Bequemlichkeit der Klappcouch, sondern tragen auch zur
Stabilität zumindest in der Sitzstellung bei.
Durch die Polster gemäß Anspruch 13 steht durch die normalen
Polster der Klappcouch auch das Polster für das Mittelteil
zur Verfügung, ohne daß dieses besonders verstaut werden
müßte.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 ergibt sich durch ein
einfaches Klappen der Teile halber Dicke übereinander in den
Mittelabschnitt das Mittelpolster. Durch die Gehrungsschrägen
ergibt sich in der unteren Hälfte des Mittelabschnittes eine
kleinere Erstreckung quer zur Klappachse als im oberen Teil.
Wenn aber, wie üblich, die Erstreckung des
Rückenlehnenpolsters quer zur Klappachse größer ist als die
entsprechende Erstreckung des Sitzpolsters, so wirkt es sich
als günstig aus, wenn das Teil halber Dicke des
Rückenlehnenpolsters im Mittelabschnitt in die obere Lage
kommt, da dort, wie bereits erwähnt, der Mittelabschnitt eine
größere Erstreckung quer zur Klappachse hat als im unteren
Teil.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit in der Schaffung
eines Mittelabschnittes und insbesondere in der Teilung der
Polster für das Ausfüllen des Mittelabschnittes.
Ein weiterer Grundgedanke ergibt sich allgemein für ein
mehrteiliges Polster entsprechend Anspruch 15 mit der Teilung
derart, daß der äußere Teil des Polsters die halbe Dicke des
Hauptteils hat und so das Ergänzungspolster aus zwei Teilen
halber Dicke besteht. Dies ist sowohl anwendbar für eine
Klappcouch, bei der der zusätzliche Abschnitt im Bereich des
Sitzteils oder des Rückenlehnenteils geschaffen wird, aber
auch bei einer Klappcouch mit Schaffung eines
Mittelabschnitts.
Das Polster gemäß Anspruch 17 kann auch bei einer Klappcouch
gemäß Anspruch 1 und den zugehörigen Unteransprüchen
eingesetzt werden. Dann nämlich verbleibt das zugeordnete
Hauptpolster des Rückenlehnenteils im Bereich des
Rückenlehnenteils und das Hauptpolster des Sitzbereiches
verlagert sich in den Mittelbereich mit der Folge, daß dann
der Rest durch das Ergänzungspolster halber Dicke derart
belegt wird, daß die Ergänzungspolster halber Dicke
übereinander gefaltet werden, wie dies aus Fig. 7 unten
ersichtlich ist.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Klappcouch mit
explosionsartig dargestellten Polstern.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch eine in Liegestellung
gebrachte Klappcouch entsprechend der Schnittlinie II-II in
Fig. 3 mit ebenfalls einer explosionsartig dargestellten
Polsterung.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Klappcouch in ihrer
Liegestellung.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Gelenkschere
gemäß der Ansicht IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in
Fig. 2.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht der Verriegelungseinrichtung
entlang der Linie VI-VI in Fig. 2.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausgestaltung einer für eine
Klappcouch bestimmten Polsterung.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 weist die dort in
Seitenansicht dargestellte Klappcouch als wesentliche
Bestandteile ein Sitzteil 10 und ein Rückenlehnenteil 11 auf.
Mit dem Sitzteil verbunden auf beiden Seiten ist ein hinterer
Fuß 12 sowie ein vorderer Fuß 13, die entsprechend der
Darstellung in Fig. 1 miteinander verbunden sind. Ebenso ist
auch das Rückenlehnenteil 11 mit einem als Kopplungsteil
ausgebildeten vorderen Fuß 13' und einem hinteren Fuß 12'
versehen, die ebenfalls entsprechend der Darstellung
miteinander verbunden sind und sich an beiden Seiten des
Rückenlehnenteils befinden. Designerisch verlängern sich die
Füße 12' und 13 jeweils auf beiden Seiten durch ein gebogenes
Armlehnenteil 14. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 sind
die Füße 12 und 13' durch eine Gelenkschere 15 miteinander
verbunden, wobei in der Mittelachse 16 der Gelenkschere auf
beiden Seiten der Couch ein Laufrad 17 gelagert ist, welches
zugleich Sichtschutz für die Gelenkschere ist. Wenn dieses
Laufrad nicht vorhanden ist, so steht die Klappcouch auf dem
hinteren Fuß 12 des Sitzteils 10. Bei Vorhandensein der
Laufräder 17 stützt sich die Couch hinten auf den Laufrädern
ab. Dem Sitzteil 10 ist ein Sitzpolster 18 und dem
Rückenlehnenteil 11 ein Rückenlehnenpolster 19 zugeordnet.
Um die Klappcouch aus der in Fig. 1 dargestellten
Sitzstellung in die in Fig. 2 und 3 dargestellte
Liegestellung zu bringen, wird vorzugsweise die Sitzcouch aus
der in Fig. 1 dargestellten Stellung um die Laufräder 17 nach
hinten gekippt, bis die hinteren Füße 12' des
Rückenlehnenteils auf dem Boden aufliegen. Sodann kann, was
im einzelnen noch beschrieben wird, eine
Verriegelungseinrichtung gelöst werden, wonach die Couch
dadurch in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung geklappt
wird, indem das Sitzteil 10 so lange nach unten geklappt
wird, bis der vordere Fuß 13 auf dem Boden aufliegt. Dabei
entsteht ein Mittelabschnitt M (Fig. 3) durch ein Mittelteil
20. Dieses Mittelteil 20 besteht hier beispielsweise, ebenso
wie das Sitzteil 10 und das Rückenlehnenteil 11, aus einem
Lattenrost 21 mit einem dem Rückenlehnenteil zugewandten
Rahmenteil 22 und einem dem Sitzteil 10 zugewandten
Rahmenteil 23. Der Rahmenteil 22 ist über Stifte 24 im Rahmen
25 des Rückenlehnenteils 11 drehgelagert. Der Rahmenteil 23
liegt unterhalb dem Lattenrost 26 des Sitzteils 10, wobei die
Latten des Lattenrostes 21 und des Lattenrostes 26
gegeneinander versetzt sind, so daß die Latten des
Lattenrostes 26 Führungen bilden für die Latten des
Lattenrostes 21 des Mittelteils 20, wenn der zuvor
beschriebene Klappvorgang erfolgt.
In dem Rahmenteil 23 des Mittelteils 20 befinden sich längs
verlaufende Verriegelungs- und Führungsstangen 27 und 27',
die jeweils mit einem Handhabungsteil 28 bzw. 28' versehen
sind, zwischen denen eine Druckfeder 29 angeordnet ist. Die
Druckfeder 29 drückt die Stangen 27 und 27' auseinander und
dabei in der Sitzstellung der Couch in aus Fig. 3
ersichtliche Verriegelungslöcher 30. Diese
Verriegelungslöcher befinden sich im Rahmenteil 31 des
Sitzteils 10. Während des Klappvorganges sind die Enden
dieser Stangen 27 und 27' in Nuten 32 des Rahmenteils 31 des
Sitzteils 10 auf beiden Seiten geführt. Im Rahmenteil 23 ist
gemäß der Darstellung in Fig. 6 eine Ausnehmung 33
ausgebildet, um den Zugang zu den Betätigungsteilen 28 und
28' für die Entriegelung zu erleichtern.
Das Armlehnenteil 14 ist an seinen Enden jeweils mit einem
Beschlag 34 versehen, an dessen freien Ende eine Laufrolle 35
angebracht ist. Dieser Beschlag 34 und die Laufrolle 35 sind
besser ersichtlich aus Fig. 5. Diese Laufrolle 35 läuft im
Bereich des Rückenlehnenteils 11 in einer Nut 36, der
Bestandteil eines Lattenrostes 37 des Rückenlehnenteils 11
ist. Ebenfalls gleitet auf der Seite des Sitzteils 10 die
zugeordnete Laufrolle 35 in einer zugehörigen Nut des
Rahmenteils 31 des Sitzteils 10. In der in Fig. 2 und 3
dargestellten Liegestellung ist das Armlehnenteil 14 frei
beweglich, damit es den Klappvorgang nicht behindert. In der
in Fig. 1 dargestellten Sitzstellung schlagen die Laufrollen
35 an Endanschlägen der betreffenden Laufnuten an, so daß
eine stabile Zuordnung der Teile gewährleistet ist. Die in
Fig. 4 dargestellte Gelenkschere, die hinsichtlich ihrer
Zuordnung der Teile wegen der guten Darstellung in Fig. 4
nicht im einzelnen beschrieben werden muß, stellt eine
Zwangskopplung zwischen Sitzteil 10 und Rückenlehnenteil 11
dar, derart, daß beim Klappvorgang eine Drehbewegung der
Teile und eine senkrecht dazu gerichtete translatorische
Bewegung überlagert sind mit der Folge, daß der
Mittelabschnitt M (Fig. 3) optimal groß gestaltet und
zugleich eine optimal niedrige Sitzhöhe realisiert werden
kann. Würden nämlich die Füße 12 und 13' unmittelbar
aneinander gelenkt, so müßte die Höhe der Füße relativ groß
gestaltet werden, um einen relativ großen Mittelabschnitt M
zu gewährleisten, ggf. entsprechend einer zu großen und
unbequemen Sitzhöhe.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Polster sind geteilte
Polster. Die Polster 18 und 19 bestehen aus einem Hauptteil
18' bzw. 19' und einem Ergänzungsteil 18" bzw. 19". Diese
Ergänzungsteile 18" und 19" haben die halbe Dicke des
Hauptteils 18' und 19', wobei bei diesem Beispiel das
Ergänzungsteil 18" bzw. 19" am Hauptteil 18' bzw. 19'
angelenkt ist, und zwar im Bereich einer Gehrungsschräge
18''' bzw. 19''', wo die beiden Polster 18 und 19
aneinanderliegen.
Nachfolgend wird der Klappvorgang mit den entsprechenden
Funktionsabläufen beschrieben.
Zunächst einmal wird die in Fig. 1 dargestellte Klappcouch
ggf. auf den Laufrädern 17 von einer Wand weggefahren und
dann um die Achse der Laufräder 17 so nach hinten gekippt,
daß die Füße 12' auf dem Boden aufliegen. Dann besteht ein
guter Zugang zu der Verriegelungseinrichtung, so daß über die
Betätigungsteile 28 und 28' eine Entriegelung des Mittelteils
20 vom Sitzteil 10 vorgenommen werden kann. Danach wird das
Sitzteil 10 so lange nach unten geklappt, bis die Füße 13 auf
dem Boden aufliegen. Aufgrund der Zwangskoppelung verschwenkt
sich darauf das Mittelteil 20 über die Stifte 24 gegenüber
dem bereits in der horizontalen Lage befindlichen
Rückenlehnenteil 11 und es verschiebt sich das Rahmenteil 23
des Mittelteils 20 mittels der im Rahmenteil 31 des
Rückenlehnenteils 11 des Sitzteils 10 relativ zum Sitzteil 10
so lange, bis sich Rückenlehnenteil 11, Sitzteil 10 und
Mittelteil 20 in einer horizontalen Ebene befinden. Bei
diesem Klappvorgang erfolgt ebenfalls eine Drehbewegung um
die Gelenkachse der Gelenkschere 15 und eine überlagerte
translatorische Bewegung quer zu dieser Achse. Dadurch
entsteht mit dem Mittelteil 20 ein relativ großer
Mittelabschnitt M, wie dies der Fig. 2 und 3 deutlich
entnommen werden kann. Dabei entsteht im Mittelabschnitt M
aufgrund der Gehrungsschrägen ein oberer Freiraum O und ein
unterer Freiraum U unterschiedlicher Erstreckung derart, daß
der untere Freiraum U kleiner ist als der obere Freiraum O.
Da üblicherweise die Erstreckung des Rückenlehnenpolsters 19
größer ist als beim Sitzpolster 18, ist auch das
Ergänzungspolsterteil 19" länger als das
Ergänzungspolsterteil 18". Wenn nun die Anlenkung des
Ergänzungspolsterteils 19" entsprechend der Darstellung in
Fig. 1 und dieses Ergänzungspolsters 18" ebenfalls
entsprechend der Fig. 1 erfolgt, so paßt das
Ergänzungspolsterteil 18" des Sitzpolsters 18 gut in den
unteren Abschnitt U und das Ergänzungspolsterteil 19" gut in
den oberen Abschnitt O, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Entsprechend umgekehrt wird die Sitzstellung gemäß Fig. 1
wieder hergestellt.
Fig. 7 zeigt ein zweiteiliges Sitzpolster 39 mit einem
Hauptteil 38 und einem Ergänzungspolsterteil 40. Bei 41 ist
das Ergänzungspolsterteil 40 am Hauptteil 38 angelenkt. Ein
derartiges Polster eignet sich für eine Klappcouch, bei der
die Verlängerung endseitig am Sitzteil oder am
Rückenlehnenteil erfolgt (hier bei diesem Ausführungsbeispiel
am Sitzteil). Nach dem Herstellen der Liegestellung kann dann
das Polster die in Fig. 7 dargestellte gestreckte Position
einnehmen, wobei das Ergänzungspolsterteil 14 in gefalteter
Weise den Verlängerungsabschnitt abdeckt.
Claims (18)
1. Klappcouch mit einem Sitzteil (10), einem
Rückenlehnenteil (11), einer Verriegelungseinrichtung
(27, 27', 29) zum Verriegeln dieser beiden Teile
zumindest in der Sitzstellung, einem Sitzpolster (18),
einem Rückenlehnenpolster (19), und Füßen (12, 13) für
das Sitzteil (10),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzteil (10) und das Rückenlehnenteil (11) derart
zwangsgekoppelt sind, daß sich nach einem Klappvorgang
der Art, daß sich das Sitzteil (10) mit dessen Sitzfläche
und das Rückenlehnenteil (11) mit dessen Lehnfläche im
wesentlichen fluchtend in einer horizontalen Ebene
befinden, sich zwischen Sitzteil (10) und
Rückenlehnenteil (11) ein Mittelabschnitt (M) einstellt,
in den ein Mittelpolster (18", 19") einsetzbar ist.
2. Klappcouch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelabschnitt (M) von einem Mittelteil (20)
gebildet ist, das einerseits am unteren Rand des
Rückenlehnenteils (11) gelenkig befestigt und
andererseits am Sitzteil (10) beweglich geführt oder
einerseits am hinteren Rand des Sitzteils (10) gelenkig
befestigt und andererseits am Rückenlehnenteil (11)
beweglich geführt ist.
3. Klappcouch nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
Sitzteil (10), Rückenlehnenteil (11) und Mittelteil (20)
aus einem Rahmen (31; 25; 22, 23) mit einem Lattenrost
(26; 37; 21) gebildet sind, und daß die in Richtung der
Klappachse beabstandeten Latten des Mittelteils zwischen
den in derselben Richtung beabstandeten Latten des
Sitzteils oder Rückenlehnenteils beweglich geführt sind,
wobei die Latten quer zur Klappachse ausgerichtet sind.
4. Klappcouch nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rahmenteil (23) des Mittelteils (20) unterhalb der
Latten des Sitzteils (10) oder des Rückenlehnenteils (11)
liegt und die äußersten Latten oder der Rahmenteil (23)
des Mittelteils (20) im Rahmen (31) des Sitzteils (10)
oder des Rückenlehnenteils (11) beweglich geführt sind.
5. Klappcouch nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (27, 27', 29) in einem
Rahmenteil (23) des Mittelteils (20) untergebracht ist.
6. Klappcouch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (27, 27', 29) mit deren
Bestandteilen Teil der beweglichen Führung des
Mittelteils (20) ist.
7. Klappcouch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
den hinteren Füßen (12) des Sitzteils (10) entsprechend
nach hinten vorstehende Kopplungsteile (13') des
Rückenlehnenteils (11) zugeordnet sind und die
Zwangskopplung von Sitzteil (10) und Rückenlehnenteil
(11) von mindestens zwei Gelenken (15) gebildet ist, die
die hinteren Füße (12) des Sitzteils (10) jeweils mit den
zugeordneten Kopplungsteilen (13') verbinden.
8. Klappcouch nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zugeordneten Kopplungsteile (13') des
Rückenlehnenteils (11) zugleich Füße des
Rückenlehnenteils (11) für dessen Liegestellung sind.
9. Klappcouch nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenke (15) zwischen den hinteren Füßen (12) des
Sitzteils (10) und den zugeordneten Kopplungsteilen (13')
des Rückenlehnenteils (11) zwei Bewegungsfreiheitsgrade
haben, nämlich eine Drehbewegung um die Klappachse und
eine Translationsbewegung quer zur Klappachse.
10. Klappcouch nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenke als Gelenkschere (15) ausgebildet sind.
11. Klappcouch nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Zentrum (16) jeder Gelenkschere ein Stützlaufrad (17)
drehgelagert ist, das vorzugsweise zugleich als
Sichtschutz die Gelenkschere (15) abdeckt.
12. Klappcouch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Seitenteilen des Rahmens (31; 25) des Sitzteils
(10) und des Rückenlehnenteils (11) jeweils ein darin
frei verschiebbares, das Mittelteil (20) überbrückendes
Armlehnenteil (14) angeordnet ist, das in der
Sitzstellung durch Anschläge fixiert ist.
13. Klappcouch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzpolster (18) oder das Rückenlehnenpolster (19)
mit einer Teilungsebene parallel zur Sitzfläche bzw. zur
Lehnfläche zweiteilig (18', 18"; 19', 19") ausgebildet
ist, wobei eines der Teile (18", 19") als Mittelpolster
bestimmt ist.
14. Klappcouch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzpolster (18) und das Rückenlehnenpolster (19) mit
einer Teilungsebene parallel zur Sitzfläche bzw. zur
Lehnfläche zweiteilig ausgebildet ist und dabei ein Teil
(18"; 19") die halbe Dicke des Hauptteils (18'; 19')
hat, wobei beide Teile halber Dicke (18", 19") zusammen
als Mittelpolster bestimmt sind.
15. Klappcouch nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Teil halber Dicke (18", 19") außen auf dem
Hauptteil (18', 19') liegt, daß das Rückenlehnenpolster
(19) quer zur Klappachse eine größere Erstreckung hat als
das Sitzpolster (18), daß das Teil halber Dicke (18') des
Sitzpolsters (18) so am Hauptteil (18') des Sitzpolsters
(18) angelenkt ist, daß das Teil halber Dicke (18') die
untere Lage des Mittelpolsters bildet und das Teil halber
Dicke (19") des Rückenlehnenpolsters (19) so am
Hauptteil (19') des Rückenlehnenpolsters (19) angelenkt
ist, daß das Teil halber Dicke (19") die obere Lage des
Mittelpolsters bildet, wobei Sitzpolster (18) und
Rückenlehnenpolster (19) in den einander zugewandten
Gelenkbereichen korrespondierende Gehrungsschrägen
(18''', 19''') aufweisen.
16. Mehrteiliges Polster (39) für eine Klappcouch, mit einer
Teilungsebene parallel zur Sitzfläche und Lehnfläche,
wobei das äußere Teil (40) die halbe Dicke des Hauptteils
(38) hat.
17. Mehrteiliges Polster nach Anspruch 16 für eine am
Sitzteil oder am Rückenlehnenteil nach außen
verlängerbare Auflagefläche einer Klappcouch, bei dem das
Teil halber Dicke (40) als zusammenhängendes Teil das
Hauptteil (38) des Sitzpolsters und des
Rückenlehnenpolsters bedeckt und entweder am vorderen
Rand des Sitzpolsters oder am hinteren, oberen Rand des
Rückenlehnenpolsters angelenkt ist.
18. Mehrteiliges Polster nach Anspruch 16 für ein zwischen
Sitzteil und Rückenlehnenteil einer Klappcouch
herstellbares Mittelteil, entsprechend den Ansprüchen 14
und 15.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105541 DE19805541C1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Klappcouch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105541 DE19805541C1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Klappcouch |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7857370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998105541 Expired - Fee Related DE19805541C1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Klappcouch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805541C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2003103456A1 (en) * | 2002-06-07 | 2003-12-18 | Confidence Medesign As | Combined chair and bed |
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1998
- 1998-02-11 DE DE1998105541 patent/DE19805541C1/de not_active Expired - Fee Related
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