DE19805382A1 - Elektronisches System zur Datenerhebung für die Sozial- und Marktforschung - Google Patents
Elektronisches System zur Datenerhebung für die Sozial- und MarktforschungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches System zur Datenerhebung für Zwecke der
Sozialforschung und der Marktforschung in einem interessierenden Panel, bei dem
die zu erfassenden Daten zumindest zu einem Teil von Befragungspersonen beige
tragen werden.
Elektronische Systeme zur Datenerhebung sind im wesentlichen nur aus dem Bereich
der Fernseh-Zuschauerforschung bekannt (DE-C-43 37 548). Bei diesen bekann
ten Systemen der Fernseh-Zuschauerforschung werden als Standorte des Panels
selbstverständlich nur solche ausgewählt, die mit einem Fernsehgerät ausgestattet
sind. An jedem Standort wird eine elektronische Zentraleinheit aufgestellt und ange
schlossen und mit dem Fernsehgerät verbunden. Die elektronische Zentraleinheit er
faßt das jeweils aktive Fernsehprogramm mit Programmquelle, Einschaltdauer usw.,
kann ebenso auch Videoprogramme erfassen, und verknüpft diese mit weiter erfaßten
Zuschauerinformationen, die beispielsweise über eine weitere Fernbedienung für die
elektronische Zentraleinheit von den Befragungspersonen (Fernsehzuschauern) be
reitgestellt werden.
Bei dem bekannten elektronischen System zur Datenerhebung bei der Fernseh-Zu
schauerforschung ist es auch bereits bekannt, die Einflußnahme der Fernsehzuschau
er dadurch weiter zu reduzieren, daß auch personenbezogene Zuschauerinformatio
nen weitgehend über eine automatische Erfassung bereitgestellt werden. Dazu wer
den die Befragungspersonen im Testhaushalt mit einer automatisch arbeitenden Per
sonenerkennungselektronik ausgerüstet, beispielsweise in Form eines Armringes, ei
ner Halskette oder eines an der Kleidung zu tragenden Miniempfängers/-senders.
Bei dem für die Fernseh-Zuschauerforschung bekannten elektronischen System er
folgt eine Übermittlung an eine Datenverarbeitungszentrale über ein Telekommuni
kations-Festnetz mittels eines Modems.
Bei der Fernseh-Zuschauerforschung sind die von den Befragungspersonen beizu
tragenden Daten relativ begrenzt und überschaubar, es handelt sich im wesentlichen
um eine Präsenz-Überprüfung, um im Ergebnis die von den Auftraggebern ge
wünschten Informationen über Reichweiten von Fernsehsendungen und Werbung
bereitstellen zu können. Für umfangreichere Datenerhebung für Zwecke der Sozial
forschung und der Marktforschung hingegen sind automatisierte Systeme bislang
nicht bekannt geworden. Hier wird unverändert im wesentlichen mit Fragebögen und
Interviewern gearbeitet.
Auf dem Gebiet der umfassenden Datenerhebung für Zwecke der Sozialforschung
und der Marktforschung werden allerdings heute auch schon tragbare Computer mit
Programmen ausgestattet, die den Fragebogen auf dem Bildschirm erstellen und die
Antworten vom Interviewer direkt in den Datenspeicher des tragbaren Computers
eingeben lassen. Das hat zumindest den Vorteil, daß die Daten bereits digitalisiert vor
liegen und über entsprechende Datenwege in die Datenverarbeitungszentrale ge
schickt und dort automatisiert verarbeitet werden können. Im Bereich der Marktfor
schung für Produktwerbung werden auch Bilder der Produkte oder deren Ver
packung auf dem tragbaren Computer gezeigt und dazu Antworten der Befragungs
personen festgehalten.
Die Schwierigkeiten des auch heute noch durchgehend praktizierten klassischen Sy
stems mit Fragebögen und Interviewern liegen auf der Hand. Es muß nicht nur eine
für beide Seiten passende Terminierung erfolgen, sondern auch der Zeitaufwand ist
hoch. Die Befragungsstaffel dauert selbst bei Telefonbefragungen lange, da der In
terviewer immer nur eine Person nach der anderen befragen kann. Risiken in sachli
cher Hinsicht liegen darin, daß bei Fehlschlagen von Interviews die Interviewer ge
neigt sind, teilweise die Fragebögen auch selbst auszufüllen. Selbst wenn dies nicht
geschieht, kann die Befragungstechnik des Interviewers einen Einfluß auf die Ant
worten der Befragungspersonen haben.
Die Komplexität der Befragungssituationen hat ungeachtet der zuvor geschilderten
Schwierigkeiten bislang eine Automatisierung ähnlich wie bei der Fernseh-Zuschau
erforschung verhindert.
Ansätze, eine Automatisierung über besondere Fernsehkanäle zu erreichen, bei
spielsweise den digitalisierten Forschungskanal, der interaktives Fernsehen ermög
licht, schlagen für repräsentative Befragungen in einem interessierenden Panel
ebenso fehl wie der Einsatz von am Standort befindlichen Personalcomputern. Weder
das eine noch das andere Gerät ist in den Haushalten auch nur annähernd so weit
verbreitet, daß man zu repräsentativen Befragungsergebnissen kommen könnte.
Hinzu kommt, daß viele Befragungspersonen mit diesen Geräten, selbst wenn sie im
Haushalt vorhanden sein sollten oder bereitgestellt würden, nicht umgehen könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erläuterte elektronische Sy
stem zur Datenerhebung für Zwecke der Sozialforschung und der Marktforschung so
auszugestalten, daß es eine repräsentative Befragung in einem interessierenden Panel
mit einem höheren Automatisierungsgrad ermöglicht.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist im Grundsatz bei einem elektronischen System mit
den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf folgenden Ausgangsüberlegungen:
Um in einem interessierenden Paneel eine repräsentative Befragung durchführen zu
können, muß im Grundsatz jeder beliebige Haushalt angesprochen werden können.
Um im Grundsatz jeden beliebigen Haushalt ansprechen zu können, muß für die au
tomatisierte Befragung ein Minimum an technischen Fähigkeiten der im Haushalt be
findlichen Befragungspersonen ausreichen, um das elektronische System zu handha
ben.
Mehr als 95% aller Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland sind mit einem
Fernsehgerät ausgerüstet, über 90% haben einen Anschluß an ein Telekommunikati
ons-Festnetz (Telefonanschluß).
Von den zuvor angesprochenen Prämissen ausgehend wird zunächst vorgesehen,
daß die am Standort aufgestellte und angeschlossene elektronische Zentraleinheit mit
dem Fernsehgerät verbunden wird und das Fernsehgerät als Mittel zur Darstellung
von Fragebögen und Informationen für automatisierte Befragungen nutzt. Die elek
tronische Zentraleinheit des erfindungsgemäßen Systems ist am Standort dauerhaft
installiert und hat die notwendigen technischen Einrichtungen, um Daten auf ver
schiedenen Wegen zu empfangen und in der elektronischen Zentraleinheit zu spei
chern und sie für die Darstellung über das Fernsehgerät aufzubereiten. Über die
Fernbedienung des Fernsehgerätes oder über eine entsprechende Dateneingabe an
der elektronischen Zentraleinheit kann die Befragungsperson ihre Antworten von
Hand eingeben. Überdies können am Standort selbst Daten unterschiedlichster Art
automatisiert erfaßt und in der elektronischen Zentraleinheit gespeichert bzw. sofort
oder später an die Datenverarbeitungszentrale übermittelt werden.
Wesentlich für das erfindungsgemäße elektronische System ist die Ausrüstung der
elektronischen Zentraleinheit dergestalt, daß die empfangenen und gespeicherten Da
ten in der zentralen Steuereinheit zu fernsehtauglichem Bild- und Tonmaterial verar
beitet werden können.
Die interessierenden Daten können in einem schmalbandigen Übertragungsverfahren
über längere Zeit an die Standorte des interessierenden Panels übermittelt werden.
Damit werden gewissermaßen die "elektronischen Fragebögen" an die Haushalte des
interessierenden Panels elektronisch übermittelt. Stehen die erforderlichen Daten am
Standort in der elektronischen Zentraleinheit vollständig zur Verfügung, so kann eine
Signalisierung an die Befragungspersonen stattfinden. Von diesem Zeitpunkt an
können diese wann immer es ihnen zeitlich auskommt, die interessierenden Daten auf
rufen und die Beantwortung der Fragen vornehmen. Wesentlich ist, daß mit dem er
findungsgemäßen elektronischen System eine weitergehend repräsentative Befra
gung in einem interessierenden Panel möglich ist, weil es nicht mehr von einem An
wesenheitszufall abhängt, welche Person gerade welchen Fragebogen ausfüllt oder
ob ein Fragebogen überhaupt nicht bearbeitet wird. Die Freiheit der Befragungsper
son, sich mit dem Thema dann zu befassen, wenn es ihr selbst auskommt, ist ein er
heblicher Vorteil bei der Erhebung wirklich repräsentativer Daten.
Das erfindungsgemäße elektronische System gewinnt noch eine besondere Kompo
nente in Verbindung mit einem automatisierten Personen-Erkennungssystem, dem
auch für sich selbständige Bedeutung zukommt.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße elektronische System zur Datenerhebung
anhand von lediglich bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
dazu beigefügten Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsbild eines erfindungsgemäßen elektronischen Systems zur
Datenerhebung,
Fig. 2 ein weiteres Übersichtsbild, das sich besonders mit dem Personen-Er
kennungssystem im Rahmen eines solchen elektronischen Systems be
faßt.
Fig. 1 zeigt im Überblick ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen elektronischen Systems zur Datenerhebung für Zwecke der Sozialforschung
und der Marktforschung in einem interessierenden Panel. Bei dieser Datenerhebung
werden die zu erfassenden Daten zumindest zu einem Teil von Befragungspersonen
beigetragen. Das ist im allgemeinen Teil der Beschreibung schon im einzelnen erläu
tert worden.
Für das erfindungsgemäße elektronische System ist zunächst wesentlich, daß als
Standorte des Panels solche ausgewählt werden, die mit einem Fernsehgerät 1 ausge
stattet sind. Fig. 1 zeigt dabei als Beispiel einer Fernseh-Empfangsanlage 2 eine An
tenne, Alternativen sind die bekannten Kabel, Satellitenempfangsanlagen o. dgl.
Fig. 1 zeigt ferner eine am Standort aufgestellte und angeschlossene elektronische
Zentraleinheit 3, die mit dem Fernsehgerät 1 verbunden ist.
Die dargestellte elektronische Zentraleinheit 3 ist mit einer zentralen Steuereinheit 4,
mindestens einem Datenspeicher 5 und einem Interface 6 zum Empfangen von Daten
sowie zum Senden von Daten ausgerüstet. Das im dargestellten Ausführungsbeispiel
eingesetzte Interface 6 hat eine Vielzahl von angeschlossenen Baugruppen, nämlich
einen Tuner 7, einen Decoder 8, einen Radiofrequenzempfänger 9, einen Infrarot
empfänger 10, eine Personenerkennungselektronik 11 und ein Stromnetzmodem 12.
Auf viele dieser Baugruppen wird später noch genauer eingegangen.
Die zentrale Steuereinheit 4 ist mit einem Betriebssystem und einer Betriebssoftware
ausgestattet, mit deren Hilfe empfangene und gespeicherte Daten zu Bild- und Ton
material verarbeitet werden können, das über das Fernsehgerät 1 erkennbar und hör
bar gemacht werden kann. Das von der zentralen Steuereinheit 4 erstellte Bild- und
Tonmaterial wird an das Fernsehgerät 1 übertragen und über das Fernsehgerät 1 der
Befragungsperson zugänglich gemacht. Die Befragungsperson kann das interessie
rende Bild- und Tonmaterial innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens beliebig ab
rufen, unterbrechen und wiederholen. Der Zeitrahmen wird gesteckt vom Abschluß
des Empfangs der für den Aufbau des Bild- und Tonmaterials erforderlichen Daten
und dem Zeitpunkt, zu dem eine bestimmte Datenerhebung in einem interessierenden
Panel abgeschlossen sein soll.
Die Befragungsperson kann die von ihr beizutragenden Daten in die elektronische
Zentraleinheit 3 eingeben, insbesondere, wie hier dargestellt, über die Fernbedienung
13 des Fernsehgerätes 1, die hier zu diesem Zwecke eine Doppelfunktion erfüllt, oder
über eine Dateneingabe an der Zentraleinheit 3. Es könnte auch eine gesonderte Be
fragungs-Fernbedienung für die Zentraleinheit 3 vorgesehen sein. Jedenfalls dient
der Infrarotempfänger 10 an der Zentraleinheit 3 der Übernahme entsprechender Da
ten.
Die von der Befragungsperson beigetragenen Daten werden in der elektronischen
Zentraleinheit 3 vorzugsweise gespeichert und jedenfalls so aufbereitet, daß sie dann
entsprechend ihrem Entstehen oder zeitversetzt, vorzugsweise auf Aufforderung ei
ner Datenverarbeitungszentrale, an diese Datenverarbeitungszentrale gesendet wer
den. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu ein an sich bekanntes Modem 14
vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel an ein Telekommunikations-
Festnetz 15 angeschlossen ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß hier die elektronische Zentral
einheit 3 mit mehreren verschiedenen Massenspeichern ausgerüstet sein kann, dazu
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel beispielhaft ein CD-ROM-Laufwerk 16 an
gedeutet.
In Fig. 1 ist ferner noch gezeigt eine unmittelbar am Fernsehgerät 1 angeordnete Be
dienanzeige 17, die gleichzeitig Empfangseinheit für die Personenerkennungselek
tronik 11 ist.
Die elektronische Zentraleinheit 3 des erfindungsgemäßen elektronischen Systems
kann die notwendigen Daten auf verschiedenen Wegen empfangen und senden, die
zum Teil auch gleichzeitig realisiert sein können. Ein bestimmter Weg ist der über
einen Fernsehsender unter Nutzung freier, im gezeigten Bild nicht sichtbarer Bildzei
len. Daten können auch über einen Radiosender, insbesondere einen Mittelwellen
sender verbreitet werden. Im erstgenannten Fall muß ein in einer bestimmten Region
flächendeckend zu empfangender Fernsehsender entsprechend modifizierte Sende
daten ausstrahlen, im anderen Fall kann man auch einen speziellen, nur für das vorlie
gende elektronische System bestimmten Mittelwellensender installieren. Eine Über
mittlung kann auch über einen Mobilfunksender oder über ein festinstalliertes Tele
kommunikationsnetz erfolgen.
Besonders wichtig ist es, daß die für den Aufbau entsprechender Fragebogen oder
Befragungssequenzen erforderlichen Daten an die interessierenden Haushalte mög
lichst gleichzeitig und effektiv versandt werden können.
Für das Senden zwischenzeitlich neu in der elektronischen Zentraleinheit 3 gespei
cherter Daten, insbesondere der Daten, die durch die Beiträge der Befragungsperso
nen hinzugekommen sind, kann man im Grunde auch andere Übertragungswege, bei
spielsweise ein Mobilfunknetz verwenden. Dargestellt ist aber das bevorzugte Aus
führungsbeispiel, das auf der klassischen Übermittlungsmethode mittels Modem 14
und Telekommunikations-Festnetz 15 beruht, die schon im Bereich der Fernseh-Zu
schauerforschung umfangreich erprobt und bewährt ist.
Eine besondere Bedeutung kommt der Art der Datenübertragung bei dem erfin
dungsgemäßen elektronischen System zu. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Daten
mittels des dazu gestalteten Betriebssystems in der zentralen Steuereinheit 4 zu Bild- und
Tonmaterial verarbeitet werden können, kann man in einem schmalbandigen
Übertragungsverfahren die Daten über längere Zeit an die elektronische Zentralein
heit 3 übermitteln und sie dort langsam zu dem schließlich notwendigen Datensatz
kumulieren lassen. Sind die für eine bestimmte Befragung erforderlichen Daten in der
elektronischen Zentraleinheit 3 angelangt und aufbereitet worden oder für die Auf
bereitung vollständig bereit, so können die Befragungspersonen am Standort von
diesem Zeitpunkt an die Daten abrufen und zu dem ihnen passenden Zeitpunkt die
eigenen Bemerkungen machen bzw. Antworten zu abgerufenen Fragen geben.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausstattung der elektronischen Zentraleinheit 3 mit
umfangreichen Datenspeichern, in denen für die Befragung interessierende Objekte
vorweg abgelegt werden können, insbesondere gilt das natürlich für Bilddarstellun
gen. Man hat in diesem Zusammenhang in der elektronischen Zentraleinheit 3 eine
Datenbank, die mit für die Befragung interessierenden Objekten von vornherein aus
gestattet werden kann, also mit Bildern, Formularen, Fragebögen, Befragungsanwei
sungen, auch immer wiederkehrenden Fragengruppen usw. Der Hintergrund ist, daß
das erfindungsgemäße elektronische System eine sinnvolle Verteilung zwischen ei
nerseits über Telekommunikationswege zu übermittelnden Daten, andererseits am
Standort in der elektronischen Zentraleinheit vorhandenen Daten schaffen möchte.
Übermittlungszeiten für Daten sollen so weit wie möglich reduziert werden. Bei
spielsweise kann man auch bei gespeicherten Objekten im Sinne von elektronischen
Updates Änderungen an die elektronischen Zentraleinheiten 3 des Panels versenden,
z. B. indem man CD-ROM's versendet.
Ist die elektronische Zentraleinheit 3 mit weiteren Massenspeichern, insbesondere mit
einem CD-ROM-Laufwerk 16 ausgerüstet, so können beispielsweise auch entspre
chende Produkte auf dem Postweg o. dgl. verschickt werden.
Als für die Befragung interessierende Objekte gelten natürlich nicht nur optisch
wahrnehmbare Darstellungen, sondern auch alle akustischen Informationen, Erläute
rungen, Musik etc.
Wegen der großen Datenmengen, die in der elektronischen Zentraleinheit 3 gewis
sermaßen präsent gehalten werden können, lassen sich umfangreiche Bilder und Bild
folgen bis hin zu kleinen Filmsequenzen in Befragungen integrieren. Die Befra
gungsperson kann unterbrechen, ändern und Einfluß nehmen im Sinne einer tatsäch
lich interaktiven Befragung.
Wie weiter oben schon erläutert worden ist, ist die Zentraleinheit 3 nach bevorzugter
Ausführungsform mit einer Bedienanzeige 17 ausgerüstet, durch die der Befragungs
person Informationen übermittelt werden können. Insbesondere wird die Bedienan
zeige 17 anzeigen, wenn ein Datensatz für eine bestimmte Befragung in der elektroni
schen Zentraleinheit 3 komplett "angekommen" ist und ein Zeitfenster für eine be
stimmte Befragung bzw. Beantwortung durch die Befragungsperson beginnt. Die
Bedienanzeige 17 kann ebenfalls in begrenztem Maße interaktiv gestaltet sein, indem
dort Meldungen und Informationen abgerufen werden können.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt keine separate Dateneingabe an
der Zentraleinheit 3. Es könnte aber durchaus eine solche separate Dateneingabe
vorgesehen sein. Wenn eine separate Dateneingabe an der Zentraleinheit 3 vorgese
hen oder in Form einer eigenen Fernbedienung der Zentraleinheit 3 zugeordnet ist, so
kann vorgesehen werden, daß die Dateneingabe an der Zentraleinheit 3 auch unab
hängig vom Fernsehgerät 1 bedienbar, insbesondere in Verbindung mit der Bedien
anzeige 17 bedienbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise bei laufendem
Fernsehprogramm einzelne Befragungspersonen direkt ihre Kommentare zu dem lau
fenden Fernsehprogramm geben zu lassen. Dadurch läßt sich ein repräsentatives Bild
der aktuellen Bewertung schon während des Ausstrahlens einer Fernsehsendung er
zielen. Man hat hier eine Komponente, die etwa den TED-Systemen entspricht bzw.
diese Befragungstechnik bei aktuellen Sendungen abdeckt.
Die elektronische Zentraleinheit 7 kann zunächst mit dem Fernsehprogramm und der
Fernsehzeit vorprogrammiert werden, so daß der zuvor erläuterte aktuelle Bewer
tungsvorgang mit Hilfe einer Dateneingabe nur dann ausgelöst werden kann, wenn
das Fernsehgerät 1 zu der vorgegebenen Zeit auch tatsächlich auf dem vorgegebe
nen Programm eingeschaltet ist. Wesentlich ist die Zielgenauigkeit der von der elek
tronischen Zentraleinheit 3 ausgelösten Befragung. Die Haushalte, die von der gera
de laufenden Befragungsrunde nicht betroffen sind, werden gar nicht erst aufgeru
fen. Entsprechendes gilt auch für Befragungspersonen, die nicht befragt werden sol
len. Diese werden ebenfalls nicht aufgerufen bzw. nicht angesprochen, sondern nur
gezielt die Befragungspersonen, die gerade von Bedeutung sind. Dadurch wird nicht
nur die zeitliche Beanspruchung der Testhaushalte minimiert, sondern auch der über
das Modem 14 abzuwickelnde Datenverkehr wird reduziert.
Fig. 1 zeigt schon ein Stromnetzmodem 12 in der elektronischen Zentraleinheit 3. Das
bezieht sich auf eine weitere Ausbaustufe des erfindungsgemäßen elektronischen Sy
stems. In dieser Ausbaustufe wird am Standort ein hausinternes Datenerfassungs
netzwerk soweit wie erforderlich installiert und an die Zentraleinheit 3 eben über das
Stromnetzmodem 12 angeschlossen. An das Datenerfassungsnetzwerk werden ande
re hausinterne Datenerfassungssensoren 18 angeschlossen. Das in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt, daß das hausinterne Datenerfassungsnetzwerk die Lei
tungen des Hausstromnetzes umfaßt, daher das Stromnetzmodem 12.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die weiteren Datenerfassungssen
soren 18 an einer zentralen Meßbox 19, die bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel im Badezimmer angeordnet sein kann. An sie ist angeschlossen ein Datenerfas
sungssensor 18a an einer Waage, ein Blutdruckmesser 18b, ein Energieverbrauchs
sensor 18c und ein Raumtemperatursensor 18d. Diese Meßbox 19 ist wie erläutert
über das Hausstromnetz mit der Zentraleinheit 3 datentechnisch verbunden.
Fig. 1 zeigt auch andere Datenübertragungswege mittels Infrarot, Ultraschall oder
Radiofrequenz, ebenso gilt das für Fig. 2. Das Hausstromnetz hat sich insoweit aber
durchaus bewährt und kann jedenfalls zur Übertragung eines Teils der Daten heran
gezogen werden.
Die Meßbox 19 mit den erläuterten Datenerfassungssensoren 18 ist natürlich nur ein
Beispiel für Daten, die auf diese Weise im Haushalt am interessierenden Standort er
faßt werden können. Auch Energieverbrauch kann erfaßt werden wie Wasser, Öl. Gas
und Elektro. Datenerfassungssensoren 18 können sehr zweckmäßig auch dort einge
setzt werden, wo Verhaltensweisen eher unbewußt ablaufen und mit einer aktiven
Befragung nicht optimal oder richtig erfaßt werden können.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen übereinstimmend, daß das elektronische System in besonderer
Ausgestaltung über das hausinterne Datenerfassungsnetzwerk auch mit Programmer
fassungseinrichtungen 20 an den bzw. allen Fernsehgeräten und Radiogeräten im
Haushalt verbunden ist. Die Zentraleinheit 3 ist mit diesen Programmerfassungsein
richtungen 20 verbunden, von denen hier nur eine an einem weiteren Fernsehgerät
21 und eine weitere an einem Radiogerät 22 dargestellt sind. Man erkennt im darge
stellten Ausführungsbeispiel die Programmerfassungseinrichtung 20 mit einer Stufe
für Programmidentifikation 23 und einem Radiofrequenzsender 24, der Teil des
hausinternen Datenerfassungsnetzwerks ist und mit dem entsprechenden Radiofre
quenzempfänger 9 in der elektronischen Zentraleinheit 3 zusammenwirkt, nämlich die
ermittelten Programmdaten dorthin überträgt zu weiterer Speicherung und Verarbei
tung.
Die beiden dargestellten Programmerfassungseinrichtungen 20 haben außerdem noch
jeweils einen geregelten Ultraschallsender 25, dessen Funktion später noch genauer
erläutert werden wird. Für die Programmerfassung ist dieser Ultraschallsender 25
unmittelbar nicht erforderlich.
Fig. 2 zeigt insbesondere hinsichtlich der Programmerfassungseinrichtungen 20 ein
mit Fig. 1 übereinstimmendes Ausführungsbeispiel. Hier ist allerdings die elektroni
sche Zentraleinheit 3 anders gestaltet als im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, nämlich
auf die Erfordernisse der Datenerfassung personenbezogener Daten zum Fernsehen
und Radioempfang ausgestattet. Man kann das in Fig. 2 dargestellte System mit dem
in Fig. 1 dargestellten System kombinieren und wird das häufig auch tun.
Wie bereits Fig. 1 deutlich macht, kann die elektronische Zentraleinheit 3 mit einer
Personenerkennungselektronik 11 ausgerüstet sein. Diese wirkt mit von den relevan
ten Befragungspersonen zu tragenden elektronischen Erkennungsmodulen 26 zu
sammen. Die Personenerkennungselektronik 11 erkennt einen Erkennungsmodul 26
im Grundsatz überall am Standort. Will man allerdings erreichen, daß die Bedienan
zeige 17 nur mit der gerade in der Nähe des Fernsehgerätes 1 befindlichen Befra
gungsperson korrespondiert, so kann man vorsehen, daß die Personenerkennungs
elektronik 11 nur einen Erkennungsmodul 26 erkennt, der sich in einem bestimmten,
relativ engen Bereich um die elektronische Zentraleinheit 3 bzw. die Bedienanzeige
17 befindet.
Gilt dies für die Personenerkennungselektronik 11 an der elektronischen Zentralein
heit 3, so heißt das nicht, daß die elektronische Zentraleinheit 3 von den Erken
nungsmodulen 26 nicht im übrigen übertragene Signale empfangen kann, insbeson
dere Radiofrequenzsignale. Das ist unabhängig voneinander.
Die Personenerkennungselektronik 11 sendet bezüglich den Erkennungsmodulen 26
im Bereich Ultraschall, Infrarot oder auch mit Radiofrequenz, während der Erken
nungsmodul 26 in erster Linie mit Radiofrequenz, ggf. aber auch mit Infrarot oder Ul
traschall sendet. Durch Pfeile in Fig. 1 und Fig. 2 ist angedeutet, wo ein Ultraschall
senden oder -empfang stattfindet (Bogenlinien) und wo ein Radiofrequenzempfang
oder ein Senden von Radiofrequenz stattfindet (gezackte Pfeile). Dementsprechend
weist jeder Erkennungsmodul 26 in den dargestellten Ausführungsbeispielen einen
Ultraschallempfänger 27 und einen Radiofrequenzsender 28, der mit dem Radiofre
quenzempfänger 9 an der elektronischen Zentraleinheit 3 zusammenwirkt, auf. Die
Ultraschallsender 25 an den Programmerfassungseinrichtungen 20 wirken mit den Ul
traschallempfängern 27 der Erkennungsmodulen 26 zum Zwecke der Programmerfas
sung zusammen. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Programmerfassungs
einrichtung 20 an dem entsprechenden Fernsehgerät oder Radiogerät des Standortes
eine Lautstärkeerfassungs- und Sendeelektronik aufweist, die mit dem Erkennungs
modul 26 kommuniziert. Diese Kommunikation kann ähnlich wie zwischen Erken
nungsmodul 26 und Personenerkennungselektronik 11 ablaufen. Wesentlich ist, daß
nach bevorzugter Lehre von der Lautstärkeerfassungs- und Sendeelektronik ein
Sendesignal, vorzugsweise eben ein Ultraschallsignal abgegeben wird, das vom Er
kennungsmodul 26 innerhalb der Reichweite empfangen wird. Die Reichweite des
Ultraschall-Signals sollte ungefähr mit der Reichweite des hörbaren Audiosignals des
Fernsehgerätes 21 oder Radiogerätes 22 übereinstimmen. Damit ist sichergestellt, daß
ein Erkennungsmodul 26 mit der Programmerfassungseinrichtung 20 nur dann und
insoweit korrespondiert als die den Erkennungsmodul 26 tragende Befragungsper
son sich auch tatsächlich im Hörbereich des Fernsehgerätes 21 oder des betreffenden
Radiogerätes 22 befindet. Damit sind nicht nur die laufenden Fernseh- und Radio
programme als solche bekannt, sondern es ist auch mittels der elektronischen Zen
traleinheit 3 erfaßbar, welche Befragungsperson sich gerade mit welchem Programm
in den verschiedenen Räumen des Standortes befaßt.
Von dem Erkennungsmodul 26 wird jedenfalls die Information mittels des Radiofre
quenzsenders 28 an die elektronische Zentraleinheit 3 übermittelt.
Konstruktiv hat das System bei jeder Programmerfassungseinrichtung 20 ein kleines
Mikrofon, das in unmittelbarer Nähe des jeweiligen Lautsprechers angebracht ist. Das
Ausgangssignal dieses Mikrofons wird verstärkt und zu einer Stellgröße für den Ul
traschallsender 25 aufbereitet. Die Stellgröße für den Ultraschallsender 25 steuert die
sen so aus, daß dessen Reichweite der tatsächlichen Reichweite des Audiosignals des
Fernsehgerätes 21 oder Radiogerätes 22 ungefähr entspricht. Außerdem wird das
Sendesignal des Ultraschallsenders 25 so moduliert, daß es für die entsprechende
Programmerfassungseinrichtung 20 individuell erkennbar ist.
Sofern nun der Ultraschallempfänger 27 des Erkennungsmoduls 26 ein Signal einer
Programmerfassungseinrichtung 20 empfängt, wird dieses Signal decodiert und dann
zu einer Information an die elektronische Zentraleinheit 3 zusammengestellt und mit
tels des Radiofrequenzsenders 28 dorthin übertragen. Im Ergebnis läßt sich so ein
Gesamtdatensatz zusammenstellen, aus dem für die elektronische Zentraleinheit 3 klar
ist, daß die Befragungsperson A zur Zeit T am Gerät G das Programm P gehört hat.
Die Identifikation von Programm und Person kann mit Intervallschaltungen erfolgen,
um die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems nicht unnötig hoch werden zu lassen.
Die Pfeile in Fig. 2 sollen die Übertragungswege der einzelnen Signale andeuten, und
zwar die Ultraschall-Übertragungswege und die Radiofrequenz-Übertragungswege.
Claims (17)
1. Elektronisches System zur Datenerhebung für Zwecke der Sozialforschung und
der Marktforschung in einem interessierenden Panel,
bei dem die zu erfassenden Daten zumindest zu einem Teil von Befragungspersonen beigetragen werden,
mit folgenden Merkmalen:
bei dem die zu erfassenden Daten zumindest zu einem Teil von Befragungspersonen beigetragen werden,
mit folgenden Merkmalen:
- a) Als Standorte des Panels werden solche ausgewählt, die mit einem Fernsehgerät (1) ausgestattet sind.
- b) Am Standort wird eine elektronische Zentraleinheit (3) aufgestellt und ange schlossen.
- c) Die elektronische Zentraleinheit (3) wird mit dem Fernsehgerät (1) verbunden.
- d) Die elektronische Zentraleinheit (3) ist mit einer zentralen Steuereinheit (4), min destens einem Datenspeicher (5) und einem Interface (6) zum Empfangen von Daten und zum Senden von Daten ausgerüstet.
- e) Die zentrale Steuereinheit (4) ist mit einem Betriebssystem und einer Betriebs software ausgestattet, mit deren Hilfe empfangene und gespeicherte Daten zu Bild- und Tonmaterial verarbeitet werden können.
- f) Das von der Steuereinheit (4) erstellte Bild- und Tonmaterial wird an das Fern sehgerät (1) übertragen und über das Fernsehgerät (1) der Befragungsperson zugänglich gemacht.
- g) Die Befragungsperson kann das interessierende Bild- und Tonmaterial innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens beliebig abrufen, unterbrechen und wiederho len.
- h) Die Befragungsperson kann die von ihr beizutragenden Daten in die Zentral einheit (3) eingeben, insbesondere über die Fernbedienung (13) des Fernsehge rätes (1) oder über eine anderweitige Dateneingabe, insbesondere an der Zen traleinheit (3).
- i) Die von der Befragungsperson beigetragenen Daten werden in der Zentralein heit (3) vorzugsweise gespeichert und aufbereitet und dann entsprechend ihrem Entstehen oder zeitversetzt, vorzugsweise auf Aufforderung einer Datenverar beitungszentrale, an die Datenverarbeitungszentrale gesendet.
2. Datenerhebungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tronische Zentraleinheit (3) mit dem Fernsehgerät (1) und mit einer Fernseh-Emp
fangsanlage (2) - Antenne, Kabel, Satellitenempfangsanlage - verbunden ist.
3. Datenerhebungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Zentraleinheit (3) mit mehreren, insbesondere auch verschiedenen und
auswechselbaren Massenspeichern wie Festplatte, CD-ROM in einem entsprechen
den Laufwerk (16) oder mehreren Laufwerken (16), ausgerüstet ist.
4. Datenerhebungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Datenspeicher (5) bzw. Datenspeichern (5) der elektronischen Zentraleinheit (3)
Daten gespeichert werden von für die Befragung interessierenden Objekten, insbe
sondere von Bildern, Formularen, Fragebögen, Beantwortungshinweisen, Fragen
gruppen, Bildsequenzen, o. dgl.
5. Datenerhebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die elektronische Zentraleinheit (3) Daten auf verschiedenen Wegen emp
fängt, insbesondere über einen Fernsehsender, dort insbesondere unter Nutzung
freier, im gezeigten Bild nicht sichtbarer Bildzeilen, und/oder über einen Radiosender,
insbesondere einen Mittelwellensender, und/oder über einen Mobilfunksender
und/oder über ein festinstalliertes Telekommunikationsnetz, und/oder daß die elek
tronische Zentraleinheit (3) Daten auf verschiedenen Wegen sendet, insbesondere
über ein fest installiertes Telekommunikationsnetz und/oder über ein Mobilfunknetz.
6. Datenerhebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die elektronische Zentraleinheit (3) die zur Erstellung eines gewünschten
Bild- und Tonmaterials erforderlichen Daten mit geringer Datenübertragungsrate über
einen langen Zeitraum empfängt und danach zu dem Bild- und Tonmaterial in der
elektronischen Zentraleinheit (3) aufarbeitet.
7. Datenerhebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Zentraleinheit (3) mit einer Bedienanzeige (17) ausgerüstet ist, durch die
der Befragungsperson Informationen übermittelt werden können.
8. Datenerhebungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
dienanzeige (17) unabhängig vom Fernsehgerät (1) arbeitet.
9. Datenerhebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Dateneingabe an der Zentraleinheit (3) auch unabhängig vom Fernsehge
rät (1) bedienbar, insbesondere in Verbindung mit der Bedienanzeige (17) bedienbar
ist.
10. Datenerhebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß am Standort ein hausinternes Datenerfassungsnetzwerk soweit wie erforder
lich installiert und an die Zentraleinheit (3) angeschlossen ist und daß an das Datener
fassungsnetzwerk andere hausinterne Datenerfassungssensoren (18) angeschlossen
sind.
11. Datenerhebungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
hausinterne Datenerfassungsnetzwerk die Leitungen des Hausstromnetzes umfaßt
und daß die elektronische Zentraleinheit (3) dazu vorzugsweise mit einem
Stromnetzmodem (12) versehen ist.
12. Datenerhebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Zentraleinheit (3) über das hausinterne Datenerfas
sungsnetzwerk mit Programmerfassungseinrichtungen (20) an allen vorhandenen
Fernsehgeräten (21) und Radiogeräten (22) am Standort verbunden ist.
13. Elektronisches System zur Datenerhebung für Zwecke der Sozialforschung und
der Marktforschung in einem interessierenden Panel,
bei dem die zu erfassenden Daten zumindest zu einem Teil von Befragungspersonen beigetragen werden,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
mit folgenden Merkmalen:
bei dem die zu erfassenden Daten zumindest zu einem Teil von Befragungspersonen beigetragen werden,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
mit folgenden Merkmalen:
- a) Als Standorte des Paneels werden solche ausgewählt, die mit einem Fernsehge rät (1) ausgestattet sind.
- b) Am Standort wird eine elektronische Zentraleinheit (3) aufgestellt und ange schlossen.
- c) Die elektronische Zentraleinheit (3) ist mit einer Personenerkennungselektronik (11) ausgerüstet, die mit von den relevanten Befragungspersonen zu tragenden elektronischen Erkennungsmodulen (26) zusammenwirkt.
14. Datenerhebungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Per
sonenerkennungselektronik (11) einen Erkennungsmodul (26) nur in einem bestimm
ten, relativ engen Bereich um die elektronische Zentraleinheit (3) erkennt.
15. Datenerhebungssystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Personenerkennungselektronik (11) bezüglich der Erkennungsmodule (26) im Be
reich Ultraschall, Infrarot oder Radiofrequenz und der Erkennungsmodul (26) mit
Radiofrequenz, Infrarot oder Ultraschall sendet.
16. Datenerhebungssystem nach den Ansprüchen 12 und 13 und ggf. den Ansprü
chen 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmerfassungseinrich
tung (20) an den Fernseh- und/oder Radiogeräten des Standortes jeweils eine Laut
stärkeerfassungs- und Sendeelektronik aufweist, die mit dem Erkennungsmodul (26)
kommuniziert, vorzugsweise in derselben Weise wie die Personenerkennungselek
tronik (11) mit dem Erkennungsmodul (26) kommuniziert.
17. Datenerhebungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Lautstärkeerfassungs- und Sendeelektronik ein Sendesignal, vorzugsweise ein Ultra
schallsignal, abgegeben und vom Erkennungsmodul (26) empfangen wird, dessen
Reichweite ungefähr mit der Reichweite des Audiosignals des jeweiligen Fernsehge
rätes (21) oder Radiogerätes (22) übereinstimmt, und daß von dem Erkennungsmodul
das empfangene Signal der Lautstärkeerfassungs- und Sendeelektronik dekodiert
und die Information insbesondere mittels eines Radiofrequenzsignals an die elektro
nische Zentraleinheit (3) übermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19805382A DE19805382A1 (de) | 1997-05-06 | 1998-02-11 | Elektronisches System zur Datenerhebung für die Sozial- und Marktforschung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19721119 | 1997-05-06 | ||
DE19805382A DE19805382A1 (de) | 1997-05-06 | 1998-02-11 | Elektronisches System zur Datenerhebung für die Sozial- und Marktforschung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805382A1 true DE19805382A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7830003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19805382A Withdrawn DE19805382A1 (de) | 1997-05-06 | 1998-02-11 | Elektronisches System zur Datenerhebung für die Sozial- und Marktforschung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805382A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0973113A2 (de) * | 1998-07-14 | 2000-01-19 | Jon Urresti Garcia | Vernetztes Datenabrufsystem |
WO2002086824A2 (en) * | 2001-04-24 | 2002-10-31 | Ncr International, Inc. | Self-service terminal |
AU768426B2 (en) * | 1998-08-19 | 2003-12-11 | Electronic Digital Innovations Pty Ltd | Canvassing opinions |
DE10301319A1 (de) * | 2003-01-15 | 2004-08-05 | Jokey Plastik Sohland Gmbh | Schrankartiges Möbelstück |
-
1998
- 1998-02-11 DE DE19805382A patent/DE19805382A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0973113A2 (de) * | 1998-07-14 | 2000-01-19 | Jon Urresti Garcia | Vernetztes Datenabrufsystem |
EP0973113A3 (de) * | 1998-07-14 | 2004-02-04 | Jon Urresti Garcia | Vernetztes Datenabrufsystem |
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WO2002086824A3 (en) * | 2001-04-24 | 2003-12-11 | Ncr Int Inc | Self-service terminal |
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