DE19804238A1 - Positioniervorrichtung - Google Patents

Positioniervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung, insbe­ sondere für die Aufnahme und Anstellung eines Werkstückes oder ähnlichem an einer Bearbeitungsstation, mit zumindest einer Gleitführung, die von einem Tragelemente und einem schlitten­ artigen Auflageelement gebildet ist, das mit einer Gleitfläche auf einer korrespondierenden Tragfläche des Tragelements gleitend gelagert und durch die Kraft einer Einstellvorrichtung in seiner Position oder Lage veränderbar ist.
Derartige Positioniervorrichtungen sind allgemein bekannt und werden zum Beispiel im Rahmen der feinmechanischen Bearbeitung eines Werkstücks zum Beispiel zum Anstellen des Werkstücks an eine Bearbeitungsstation verwendet. Dies kann beispielsweise im zahntechnischen Labor im Falle eines sogenannten Artikulators geschehen, bei dem auf die Positioniervorrichtung eine vorge­ fertigte Form eines Gebißabdruckes aufgesetzt ist. Dieser Gebißabdruck wird zum einen durch Bearbeitungswerkzeuge wie zum Beispiel Fräswerkzeuge oder Bohrer bearbeitet und zum anderen mit den Gegenstück des Abdruckes verglichen wird, um die Form und Lage des zahntechnischen Implantates zu kontrollieren und zu korrigieren. Um einen optimalen Sitz des so gefertigten künstlichen Gebisses zu gewährleisten, müssen die verwendeten Positioniervorrichtungen eine hohe Führungsgenauigkeit auf­ weisen, die in der Regeln eine Maßabweichung von weniger als 10 µm nicht überschreiten darf. Gleichzeitig darf der Antriebsauf­ wand nicht allzu hoch sein, so daß ein möglichst leichtgängiger Lauf und eine hohe Wartungsfreiheit bzw. Störungssicherheit gefordert wird.
Bei den bekannten Artikulatoren ist der Gebißabdruck um eine metallische Platte herumgeformt und wird auf einer in der Fach­ welt unter dem Begriff "Quicksplitplatte" bekannten magnetischen Halterung aufgesetzt, auf der es in einer reproduzierbaren Position durch die Kraft der Magneten verschiebe- und drehsicher gehalten ist. Diese Quicksplitplatte wiederum ist auf der eigentlichen Positioniervorrichtung ange­ ordnet, die von zwei zueinander kreuzweise angeordneten Schlitten gebildet ist, die jeweils entlang einer Linearführung verfahrbar sind. Dabei ist der eine Schlitten auf dem unter ihm angeordneten zweiten Schlitten angeordnet, so daß sich durch die kreuzweise Anordnung jede Flächenposition anfahren läßt. Die hierbei verwendeten Linearführungen sind beispielsweise als Schwalbenschwanzführungen oder als federbeaufschlagte Kugelum­ laufführungen ausgebildet. Zum Vergleich der Zahnform werden jeweils zwei Positioniervorrichtungen übereinander angeordnet, wobei eine den Abdruck des Unterkiefers und die gegenüber­ liegende Positioniervorrichtung den Abdruck des Oberkiefers des Patienten so trägt, daß die Kauflachen der Zahnreihen jeweils gegenüberliegend angeordnet sind. Auf diese Weise wird die natürliche Zahnstellung des Patienten nachgestellt und Gebiß­ implantate können ohne unnötige Anproben im Labor weitgehend paßgenau hergestellt werden.
Neben den hohen Fertigungskosten derartiger Führungen haben diese gerade im Bereich der Zahntechnik den weiteren Nachteil, daß verhältnismäßig harter Abrieb des oft keramischen Werk­ stückmaterials während der Bearbeitung als feiner Staub in die Führung eindringen kann und so zuerst die Leichtgängigkeit der Führung herabsetzt und bei größeren Mengen für Beschädigungen durch Riefenbildung oder ähnliches verantwortlich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine möglichst einfach zu fertigende, flexibel einstellbare Positioniervorrichtung zu schaffen, die leicht zu reinigen ist und ein Eindringen von Schmutzpartikeln in unzugängliche Bereiche der Führung ver­ meidet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Gleitfläche und der Tragfläche eine magnetische Anziehungskraft wirkt, die ein ungewolltes Lösen der Gleit­ fläche von der Tragfläche zu verhindern vermag.
Eine solchermaßen ausgestaltete Positioniervorrichtung weist keine schwer herstellbaren Hinterschneidungen oder aufwendige Kugelführungen auf und ist zur Reinigung leicht demontierbar. Zur Erzielung der magnetischen Anziehungskraft werden bevorzugt in einer der beiden zueinander gekehrten Oberflächen Aus­ nehmungen eingebracht, in die Permanentmagnete oder Elektro­ magnete eingebracht werden, wobei anschließend die Ausnehmung durch ein geeignetes Material aufgefüllt wird. Durch die auf die jeweils gegenüberliegende Fläche ausgeübte Anziehungskraft der eingebrachten Magnete wird das schlittenartige Auflage­ element an das Tragelement herangezogen und kann auf diesem abgleiten.
Im Falle einer Verunreinigung wird diese zunächst von einem zwischen dem schlittenartigen Auflageelement und dem Trag­ element angeordneten Gleitmittel aufgenommen und entweder hierin gelöst oder durch dieses Gleitmittel in den Randbereich des Verstellbereichs transportiert, bis dann die Verschmutzung einen Grad erreicht hat, der eine Demontage der Positioniervor­ richtung erfordert. In diesem Fall läßt sich einfach durch manuelles Aufbringen einer Abzugskraft die magnetische Halte­ kraft überwinden und die Positioniervorrichtung in seine Einzelteile zerlegen. Anschließend kann die Positioniervor­ richtung, die keine Hinterschneidungen oder sonstigen Taschen aufweist, in denen Späne oder Materialabrieb angelagert sein könnte, leicht und einfach gereinigt und wieder zusammengesetzt werden.
Je nach Ausgestaltung der Oberfläche des Tragelements und des schlittenartigen Auflageelements können verschiedenartige Magnetanordnungen verwendet werden. Dies kann beispielsweise ein in eine Ringnut eingesetzter ringförmiger Magnet sein oder auch mehrere über die Oberfläche des Auflageelements oder des Tragelements verteilte Magnete sein. Im Falle eins Elektro­ magnets, der bevorzugt für größere Positioniervorrichtungen und damit für größere Anziehungskräfte eingesetzt wird, kann durch Abschalten des elektrischen Stroms die Demontage der Positioniervorrichtung einfach erfolgen. Das schlittenartige Auflageelement ist durch eine Einstellvorrichtung antreibbar, die je nach Ausgestaltung der Gleitführung verschiedenartig ausgeführt sein kann. Im Falle einer als Lineargleitführung ausgebildeten Gleitführung kann zum Beispiel die Einstellvor­ richtung eine manuell oder motorisch antreibbare Spindel sein, die an dem Tragelement oder an dem Auflageelement drehbar gelagert ist. Diese Spindel wirkt mit einer an dem jeweils anderen Bauteil angeordneten Spindelmutter zusammen, die an diesem Bauteil nicht verschiebbar befestigt ist. Durch Drehen der Antriebsspindel wird sich dann dieses Bauteil relativ zu dem anderen Bauteil verschieben.
Die Positioniervorrichtung erhält die erforderliche Flexibili­ tät durch die Kombination mehrerer Gleitführungen. Sollen beispielsweise innerhalb einer Ebene alle Punkte dieser Ebene anfahrbar sein, so ist es zweckmäßig, auf dem Auflageelement der ersten Gleitführung eine zweite Gleitführung anzuordnen, deren Auflageelement in eine zur ersten Verschieberichtung unterschiedlichen Richtung verschiebbar ist. Bevorzugt wird zwischen den beiden Verschieberichtungen ein Winkel von 90° vorgesehen werden, wie dies auch bei den bekannten Positionier­ vorrichtungen bereits der Fall ist. Soll dagegen ein beliebiger Punkt innerhalb eines begrenzten Raums anfahrbar sein, so kann eine dritte Gleitführung vorgesehen werden, die eine Ver­ schiebung in eine dritte Richtung, die aus die durch die erste und zweite Richtung aufgespannten Ebene herausführt, er­ möglicht.
Anstelle oder zusätzlich zu den oben beschriebenen, als Linear­ führung ausgebildeten Gleitführungen, kann die Positioniervor­ richtung auch eine oder mehrere als Rotationsgleitführung aus­ gebildete Gleitführungen aufweisen. Im Falle der Rotations­ gleitführung ist das Auflageelement drehbar auf dem Tragelement gelagert und wird durch die Kraft eines oder mehrerer Magneten, der auch hier entweder ein Permanentmagnet oder ein schaltbarer Elektromagnet sein kann, festgehalten. Das drehbare Auflage­ element kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Rotationsgleitführung über eine Verzahnung angetrieben werden, die beispielsweise von einem außenverzahnten Auflageelement und einem motorisch oder manuell angetriebenen Antriebsritzel, daß mit dieser Außenverzahnung kämmt, gebildet sein.
Im Kombination mit einer als Linearführung ausgebildeten Gleit­ führung kann mit der oben beschriebenen Rotationsgleitführung jeder Punkt durch direktes Umsetzen seiner Polarkoordinaten angefahren werden, wenn das Tragelement der Linearführung auf dem Auflageelement der Rotationsgleitführung angeordnet ist oder beide Teile einstückig ausgebildet sind. Hierzu wird über die Rotationsgleitführung der entsprechende Winkel eingestellt und über die Linearführung der Abstand des Punktes von dem Drehpunkt der Rotationsgleitführung eingestellt.
Neben einer zweidimensionalen Verfahrmöglichkeit des Werk­ stückes kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung über ein Hebelgetriebe, das von zumindest einem Hebelarm mit einem im Verhältnis zu seiner Lagerung starren Endstück und einem in seiner Position relativ zum starren Endstück be­ weglichen Endstück gebildet ist, eine Bewegung des Werkstückes in alle drei Raumrichtungen erfolgen. Bei dieser Ausgestaltung ist eine Gleitführung oder sind mehrere Gleitführungen an dem beweglichen Endstück des Hebelarms angeordnet, so daß nach Positionieren des Hebelarms die endgültige Position eingestellt werden kann. Der Hebel, der seinerseits natürlich ebenfalls mit seinem festen Ende auf einem Auflageelement einer Gleitführung gelagert sein kann, kann aus einem einfachen Hebel oder auch aus mehreren Hebeln, die untereinander über Gelenke verbunden sind, bestehen.
Besonders vorteilhaft ist eine Lagerung des Endstückes des Hebelarms in einer spezielle Ausführungsform einer Gleit­ führung, bei der das starre Ende des Hebelgetriebes mit einer Lagerkugel verbunden ist, die in einer sphärischen Ausnehmung eines Schwenklagers gelagert ist. Hier kann zwischen der sphärischen Ausnehmung und der Lagerkugel eine magnetische Anziehungskraft wirken, die ein ungewolltes Lösen der Lager­ kugel von der sphärischen Ausnehmung zu verhindern vermag und die Bewegung des Hebelarms durch die erhöhten Lagerkräfte soweit hemmt, das eine selbsttätige, antriebslose Bewegung bzw. Verstellung des Hebelarms weitgehend unterdrückt wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann der Magnet von einem Permanent­ magnet oder auch einem Elektromagneten gebildet sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die untere Positioniervorrichtung eines Artikulators in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Auflage­ element der in Fig. 1 darge­ stellten Positioniervorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des unteren Teils einer Positioniervorrichtung mit einer Rotationsgleitführung und einer Lineargleitführung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Auflage­ element der Rotationsgleitführung der in Fig. 3 dargestellten Positioniervorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Teil eines sogenannten Artikulators darge­ stellt. Auf einem derartigen Artikulator werden die Gebißab­ drücke eines Patienten befestigt und dann oberer und unterer Teil des Gebisses so zueinander positioniert, wie die natürlichen Zähne des Patienten zueinander angeordnet sind. Dann können die zahntechnischen Implantate bearbeitet werden und so geformt werden, daß sie mit größtmöglicher Paß­ genauigkeit implantiert werden können.
Die Bearbeitung kann sowohl auf dem Artikulator als auch außer­ halb des Artikulators auf einer speziellen Bearbeitungsmaschine erfolgen. Im letzten Fall werden die Implantate von der Positioniervorrichtung abgenommen und nach der Bearbeitung zur Kontrolle der Form des jeweiligen Gebißteiles wieder aufge­ setzt. Hierzu ist neben einer genauen Positionierung der Auf­ nahme für den Gebißabdruck eine möglichst reproduzierbare Lage vor und nach der Bearbeitung notwendig. Die Genauigkeit der Positionierung darf wegen der erforderlichen Fertigungsgüte keine Maßabweichungen von mehr als 10 µm zulassen.
Die Positioniervorrichtung umfaßt eine erste untere Gleit­ führung und eine zweite, auf der unteren angeordnete obere Gleitführung, wobei die beiden Gleitführungen jeweils eine Verschiebung des Werkstücke in zwei Raumrichtungen er­ möglichen, die zueinander senkrecht sind. Auf das Auflage­ element der oberen Gleitführung ist eine Aufnahme 13 für das Werkstück 1 aufgesetzt, die ein Kreuzgelenk beinhaltet, durch das das Werkstück, hier ein Gebißabdruck um zwei ebenfalls zueinander rechtwinklige Achsen kippbar ist.
Jede der Gleitführungen weist ein Tragelement 2 und ein Auf­ nahmeelement 3 auf, wobei das Auflageelement 3 der unteren Gleitführung gleichzeitig das Tragelement der oberen Gleit­ führung bildet. Zwischen dem Auflageelement 3 und dem Trag­ element 2 kann eine Gleitpaste oder ein Schmiermittel ange­ ordnet sein, wodurch die Reibung reduziert wird und eventuelle Verunreinigungen zunächst gebunden und dann aus der Reibzone abtransportiert werden können. Auch eine Nachführung von Schmiermittel, etwa über einen Schmiernippel zum Reinigungen der Lagerfläche ist möglich.
Das Auflageelement kann jeweils über eine Einstellvorrichtung 6 verschoben werden, die im gezeigten Beispiel manuell durch eine Rändelschraube betrieben wird. Diese Rändelschraube ist am Tragelement drehbar gelagert und in eine Spindelmutter 8 einge­ schraubt, die mit einer Mitnehmernase in eine Ausnehmung am Auflageelement 3 eingreift. Durch Verdrehen der Rändelschraube kann so das Auflageelement 3 in eine Richtung verschoben werden.
Durch die Anziehungskraft zweier Permanentmagneten 7 wird das Auflageelement an das Tragelement angezogen und ohne zu­ sätzliche Halterungen hieran gehalten. Durch diese Art der Lagerung kann die Positioniervorrichtung einfach hergestellt und zu Reinigungszwecken leicht auseinandergebaut werden. Hinterschneidungen, in denen sich Abrieb oder Späne sammeln könnten, werden vermieden, so daß die Reinigungsintervalle zusätzlich länger werden können.
In Fig. 2 ist das Auflageelement der Positioniervorrichtung aus Fig. 1 dargestellt. Die Spindelmutter 8 kann innerhalb eines Langloches verschoben werden, dessen Längsausdehnung dem maximalen Verfahrweg der Positioniervorrichtung entspricht.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausgestaltung einer Gleitführung für eine Positioniervorrichtung dargestellt, die als Rotations­ gleitführung ausgebildet ist. Hierzu ist das Auflageelement 3 drehbar auf dem Tragelement 2 gelagert und weist eine Außenver­ zahnung 9 auf, die mit der Verzahnung eines Antriebsritzels 10 kämmt.
Das Tragelement 2 ist mittig mit einer zylindrischen Ausnehmung versehen, in die eine Anstellfeder 12 und ein Zentrierelement 11 eingesetzt ist. Durch die Andruckkraft der Feder 12 wird das kugelförmige Zentrierelement in eine korrespondierende Aus­ nehmung im Auflageelement 3 gedrückt und so unter Zusammen­ wirken mit der Anziehungskraft der Permanentmagneten 7 eine drehbare Lagerung des Auflageelementes geschaffen. Auch diese Positioniervorrichtung weist eine weitere, obere Gleitführung auf, die über die oben beschriebene Einstellvorrichtung 6 ein­ stellbar ist.
In Fig. 4 ist das Tragelement aus Fig. 3 in einer Draufsicht gezeigt. Obwohl das dargestellte Tragelement rund ausgeführt ist, kann selbstverständlich jede andere Form gewählt werden. Auch die Anordnung der Magneten und die Art der Erzeugung der magnetischen Anziehungskraft kann je nach Einsatzzweck und dessen spezifischen Anforderungen variieren. Ferner kann die beschriebene Positioniervorrichtung für verschiedenste Zwecke der Werkstückpositionierung verwendet werden.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (22)

1. Positioniervorrichtung, insbesondere für die Aufnahme und Anstellung eines Werkstückes (1) oder ähnlichem an eine Bearbeitungsstation, mit zumindest einer Gleitführung, die von einem Tragelement (2) und einem schlittenartigen Auflageelement (3) gebildet ist, das mit einer Gleit­ fläche (4) auf einer korrespondierenden Tragfläche (5) des Tragelementes (2) gleitend gelagert und durch die Kraft einer Einstellvorrichtung (6) in seiner Position oder Lage veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gleitfläche (4) und der Tragfläche (5) eine magnetische Anziehungskraft wirkt, die ein ungewolltes Lösen der Gleitfläche (4) von der Tragfläche (5) zu ver­ hindern vermag.
2. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Tragelement (2) oder das Auflageelement (3) einen oder mehrere Permanentmagneten (7) aufweist.
3. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Tragelement (2) oder das Auflageelement (3) einen oder mehrere Elektromagneten aufweist.
4. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung als Linear­ gleitführung ausgebildet ist, wobei das Auflageelement (3) in eine erste Verschieberichtung verschiebbar und durch die Einstellvorrichtung (6) antreibbar gelagert ist.
5. Positioniervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einstellvorrichtung (6) eine manuell oder motorisch antreibbare Spindel ist, die an dem Trag­ element (2) drehbar gelagert ist und mit einer an dem Auflageelement (3) gelagerten Spindelmutter (8) zusammen­ zuwirken vermag.
6. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Gleitführungen auf­ weist, wobei das Tragelement (2) der zweiten Gleit­ führung an dem Auflageelement (3) der ersten Gleitführung angeordnet ist und wobei das Auflageelement (3) der ersten Gleitführung in die erste Verschieberichtung und das Auflageelement (3) der zweiten Gleitführung relativ zur ersten Gleitführung in eine von der ersten ver­ schiedenen zweite Verschieberichtung verschiebbar ist.
7. Positioniervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auflageelement (3) der ersten Gleit­ führung und das Tragelement (2) der zweiten Gleitführung einstückig miteinander verbunden sind.
8. Positioniervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte Gleitführung auf­ weist, wobei das Tragelement der dritten Gleitführung an dem Auflageelement (3) der zweiten Gleitführung ange­ ordnet ist und wobei das Auflageelement der dritten Gleitführung in eine dritte Verschieberichtung verschieb­ bar ist und die drei Verschieberichtungen miteinander jeweils zwei, voneinander verschiedene Ebenen aufspannen.
9. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest eine als Rotationsgleitführung ausgebildete Gleitführung aufweist, wobei das Auflageelement (3) der Rotationsgleitführung in eine Drehrichtung drehbar und durch die Einstellvor­ richtung (6) antreibbar gelagert ist.
10. Positioniervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auflageelement (3) als außenverzahnte Scheibe ausgebildet ist und die Einstellvorrichtung (6) über eine manuell oder motorisch antreibbare, mit der Außenverzahnung (9) im Eingriff stehenden Verzahnung (10) das Auflageelement (3) zu verdrehen vermag.
11. Positioniervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzahnung (10) von den Zähnen einer manuell oder motorisch linear bewegten Zahnstange ge­ bildet ist.
12. Positioniervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzahnung (10) von der Außenverzahnung eines manuell oder motorisch angetriebenen Antriebsrades gebildet ist.
13. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Auflage­ elementes (3) von einem Zentrierelement (11) gebildet ist, wobei das Zentrierelement (11) rechtwinklig von der Tragfläche (5) hervorspringt und in eine im Drehpunkt des Auflageelements (3) angeordnete Ausnehmung in dem Auf­ lageelement (3) eingreift.
14. Positioniervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zentrierelement (11) in einer in die Tragfläche (5) eingebrachte Aufnahmebohrung eingesetzt ist und durch die Wirkung einer in der Aufnahmebohrung angeordneten Feder (12) gegen das Auflageelement (3) angestellt ist.
15. Positioniervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zentrierelement (11) eine Kugel ist.
16. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (3) oder das Tragelement (2) eine Maßeinteilung aufweist, an der der Grad der Längen- oder Winkeländerung des Auflage­ elementes (3) relativ zum Tragelement (2) ablesbar ist.
17. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein von zumindest einem Hebelarm gebildetes Hebelgetriebe mit einem starren und einem in seiner Position beweglichen Endstück aufweist, an dessen beweglichem Ende die Gleitführung angeordnet ist oder die Gleitführungen angeordnet sind, wobei das Tragelement (2) der ersten Gleitführung mit dem Hebel­ getriebe verbunden ist und das starre Ende des Hebel­ getriebes mit einer Lagerkugel verbunden ist, die in einer sphärischen Ausnehmung eines Schwenklagers gelagert ist, und wobei zwischen der sphärischen Ausnehmung und der Lagerkugel eine magnetische Anziehungskraft wirkt, die ein ungewolltes Lösen der Lagerkugel von der sphärischen Ausnehmung zu verhindern vermag.
18. Positioniervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die magnetische Anziehungskraft zwischen der Lagerkugel und der sphärischen Ausnehmung durch einen innerhalb einer Vertiefung in der sphärischen Ausnehmung befestigten Permanent- oder Elektromagneten bewirkt ist.
19. Positioniervorrichtung nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem starren Ende des Hebelgetriebes zumindest eine Gleitführung angeordnet ist und das Schwenklager an dem Auflageelement (3) dieser Gleitführung befestigt ist.
20. Artikulator für die Bearbeitung zahntechnischer Implantate mit zumindest einer Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Positioniervorrichtung eine durch die Positioniervorrichtung räumlich versetzbare Aufnahme (13) für das zahntechnische Implantat aufweist, auf der das Implantat in einer definierten Lage lösbar befestigbar ist.
21. Artikulator nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (13) ein feststellbares Kreuzgelenk auf­ weist, wobei durch die Freiheitsgrade des Kreuzgelenkes das auf der Aufnahme befestigte Implantat um zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Achsen schwenkbar ist.
22. Artikulator nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er eine erste und eine zweite Positionier­ vorrichtung aufweist, wobei auf der Aufnahme der ersten Positioniervorrichtung eine Nachbildung der Zahnreihe des Unterkiefers und auf der Aufnahme der zweiten Positioniervorrichtung eine Nachbildung der Zahnreihe eines Oberkiefers eines Patienten befestigbar ist, die Positioniervorrichtungen so angeordnet sind, daß die Zahnreihen mit den Kauflächen einander gegenüberliegend in einer der natürlichen Position entsprechenden Lage positionierbar sind und die Nachbildung zumindest einer der Zahnreihen wenigstens zum Teil von dem zu bear­ beitenden Implantat gebildet ist.
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