DE19804038A1 - Bauelement zur Wärmedämmung - Google Patents

Bauelement zur Wärmedämmung

Info

Publication number
DE19804038A1
DE19804038A1 DE19804038A DE19804038A DE19804038A1 DE 19804038 A1 DE19804038 A1 DE 19804038A1 DE 19804038 A DE19804038 A DE 19804038A DE 19804038 A DE19804038 A DE 19804038A DE 19804038 A1 DE19804038 A1 DE 19804038A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component according
transverse force
pressure
support element
force rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19804038A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoeck Bauteile GmbH
Original Assignee
Schoeck Bauteile GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schoeck Bauteile GmbH filed Critical Schoeck Bauteile GmbH
Priority to DE19804038A priority Critical patent/DE19804038A1/de
Priority to DE59807734T priority patent/DE59807734D1/de
Priority to AT98123421T priority patent/ATE236307T1/de
Priority to EP98123421A priority patent/EP0933483B1/de
Publication of DE19804038A1 publication Critical patent/DE19804038A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • E04B1/0038Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen zwei Bauteilen, insbesondere zwischen einem Gebäude und einem vorkragen­ den Außenteil, bestehend aus einem dazwischen zu verlegenden Isolier­ körper mit zumindest einem Druckelement und einem Querkraftstab, die jeweils quer zur Längserstreckung des Isolierkörpers durch diesen hin­ durchlaufen, wobei das Druckelement über endständige Druckplatten in Wirkverbindung mit beiden Bauteilen steht, und wobei der Querkraftstab ausgehend von der Gebäudeseite schräg von oben nach unten durch den Isolierkörper hindurchläuft und beidseits in die Bauteile vorsteht.
Bisher wurden viele Versuche unternommen, derartige Bauelemente ein­ baufreundlicher zu gestalten, wozu insbesondere versucht wurde, eine Kollision der Bewehrungsstäbe wie Zug- und Druckelemente mit der An­ schlußbewehrung auszuschließen. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, die Druckstäbe gar nicht bzw. nur geringfügig in die angrenzenden Bautei­ le vorstehen zu lassen, um bei der Anschlußbewehrung des jeweiligen an­ grenzenden Bauteils nicht auf die Position der Druckelemente achten zu müssen. Verändert man die jeweiligen Bewehrungselemente, so besteht das Problem darin, daß die jeweilige Funktion der Bewehrungselemente durch die Umgestaltung bzw. konstruktive Änderung nicht beeinträchtigt werden darf.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auch die Querkraftstäbe bezüglich der Einbauverhältnisse zu verbessern, um hier­ durch das Bauelement zur Wärmedämmung noch einbaufreundlicher zu gestalten, ohne auf der anderen Seite eine Herabsetzung der von den Querkraftstäben übertragbaren Kräfte hervorzurufen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bauelement zur Wärmedämmung ein im Bereich des vorkragenden Außenteils einzube­ tonierendes Auflagerelement aufweist, und daß das Auflagerelement zur gegenseitigen kraftübertragenden Abstützung auf einem Abschnitt des Querkraftstabes aufliegt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sich beide Bewehrungselemente ge­ genseitig bei der jeweiligen Kraftübertragung unterstützen, wobei insbe­ sondere das Aufliegen des Auflagerelementes auf dem Querkraftstab dazu führt, daß der Querkraftstab in extremem Maße aus der Kollisionsgefah­ renzone mit der Anschlußbewehrung herausgebogen werden kann, ohne daß dies zu Abplatzungen des Betons in diesem Abbiegungsbereich führt. Während üblicherweise eine Abbiegung des Querkraftstabes im Randbe­ reich des vorstehenden Bauteiles maximal einen Biegedurchmesser auf­ weisen dürfte, der dem zehnfachen Stabdurchmesser entspricht, um ein Abplatzen des Betons zu vermeiden, führt die formschlüssige Verbindung von Auflagerelement und Querkraftstab in dem kritischen Bereich dazu, daß der Biegeradius nun nur noch dem etwa Zweifachen des Stabdurch­ messers entsprechend bemessen sein kann.
Somit ist der Querkraftstab im Bereich des vorkragenden Außenteils zweckmäßigerweise nach Unterquerung des Auflagerelementes stark ab­ gewinkelt und verläuft in Vertikalrichtung bis zur Zugzone, wo er von der Vertikalerstreckung zweckmäßigerweise in eine Horizontalerstreckung übergeht und parallel zu einem dort angeordneten Zugstab verläuft. Hier­ durch läßt sich sicher vermeiden, daß der Querkraftstab mit der Anschluß­ bewehrung des vorkragenden Außenteils kollidiert, indem er kurz nach Unterquerung des Auflagerelementes parallel zum Isolierkörper in einem Bereich nach oben verläuft, der noch nicht mit der Anschlußbewehrung versehen ist. Nach dem Eintritt in die Zugzone und einer weiteren Abwinke­ lung läuft dann der Querkraftstab parallel zu den dort angeordneten Zug­ stäben in das vorkragende Außenteil, um hierdurch die für die Kraftüber­ tragung nötige Verankerung in dem Außenteil zu erhalten.
Das Auflagerelement ermöglicht durch die entsprechende Positionierung im Abwinklungsbereich des Querkraftstabes nicht nur eine Hinterfütterung des Querkraftstabes, sondern vor allem führt die kraftübertragende Ver­ bindung mit dem Querkraftstab in vorteilhafter Weise dazu, daß die Kraft vom Auflagerelement in den Querkraftstab geleitet und dann hoch in die Zugzone übertragen wird, wodurch das Abplatzen des Betons im ange­ sprochenen Bereich des stark verformten Querkraftstabes vermieden wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Querkraftstab mit dem Auflagerele­ ment formschlüssig verbunden ist, das heißt, nicht nur in vertikaler, son­ dern auch in horizontaler quer zur Erstreckungsrichtung des Querkraftsta­ bes verlaufender Richtung ist ein Übertragen von Kräften möglich, wo­ durch sich die erfindungsgemäßen Vorteile noch weiter verbessern lassen.
Am einfachsten ist es, wenn das Auflagerelement von einem Teil eines mit beiden Bauteilen zur Druckkraftübertragung in Wirkverbindung stehenden, sich horizontal durch den Isolierkörper hindurcherstreckenden Druckele­ mentes gebildet ist, nämlich insbesondere von einer endständig an das Druckelement angeführten Druckplatte, die bei den meisten Anwendungs­ fällen ohnehin in dem Bereich des umgebogenen Querkraftstabes anzu­ ordnen ist.
Unabhängig davon kann jedoch auch das Auflagerelement beabstandet vom Druckelement im vorkragenden Außenteil angeordnet und zur besse­ ren Lagefixierung zumindest an zwei Querkraftstäben angeschlossen sein.
In jedem Fall ist die bevorzugte Erstreckungsrichtung des Auflagerelemen­ tes parallel zur Längserstreckung des Isolierkörpers, also in Horizontalrich­ tung senkrecht zu der von jedem einzelnen Querkraftstab gebildeten Ebe­ ne.
Darüber hinaus ist es besonders zweckmäßig, wenn der Querkraftstab die Druckplatte im Bereich ihrer horizontalen Mitte unterquert, um hierdurch eine symmetrische Kraftverteilung bzw. -übertragung zu erhalten, die frei von zusätzlichen horizontalen Querkräften ist. Gleichwohl ist hier auch ei­ ne horizontale Druckplatte denkbar, die von zwei oder mehreren Quer­ kraftstäben unterquert wird, wodurch zusätzliche horizontale Kräfte nicht auftreten können.
Was die Unterquerung betrifft, so sollte diese auf jeden Fall so erfolgen, daß eine kraftübertragende Auflage auf dem Querkraftstab ermöglicht ist, wobei folglich die Unterquerung nicht nur den unteren Druckplattenbereich meint, sondern auch aus einer Durchquerung der Druckplatte bestehen kann in einem höheren Bereich der Druckplatte, der die Kraftübertragung noch begünstigt. Somit kann die Druckplatte eine Aussparung zur Durch­ querung des Querkraftstabes aufweisen, die entweder allseits umschlos­ sen und an den Querschnitt des Querkraftstabes angepaßt ist und so den Formschluß mit dem Querkraftstab herstellt, oder die insbesondere nach unten offen ist, um so das vertikale Ineinanderstecken von Druckplatte und Querkraftstab zu ermöglichen. Die formschlüssige Verbindung könnte in diesem Fall über eine Rastverbindung erfolgen, wobei dann die Druckplat­ te den Querkraftstab seitlich und an dessen Oberseite umgibt und nach dem Einstecken festlegt.
Die formschlüssige Verbindung weist gegenüber einer stoffschlüssigen Verbindung wie beispielsweise einer Schweißverbindung den Vorteil auf, daß diese bei gleicher Kraftübertragung viel einfacher zu montieren ist, was sich vor allem bei einer Endmontage der Bauelemente zur Wärme­ dämmung auswirkt.
Um die Druckplatte in ihrer horizontalen Mitte unterqueren zu können, empfiehlt es sich, daß der Querkraftstab das Druckelement auch im Be­ reich des Isolierkörpers durchquert, wozu das Druckelement beispielswei­ se aus zwei über die gemeinsamen Druckplatten miteinander verbundenen Druckstäben bestehen kann oder beispielsweise aus einem verformten Flachstab mit einer entsprechenden Aussparung zur Durchquerung des Querkraftstabes durch das Druckelement. Dieser Flachstab kann an zu­ mindest einem Ende mit einer Druckplatte versehen sein, die durch zumin­ dest eine unmittelbar angeformte etwa vertikal verlaufende Abbiegung gebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; hierbei zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Bauelement zur Wärmedämmung in Seitenansicht;
Fig. 2 das Bauelement zur Wärmedämmung in Vorderansicht;
Fig. 3 das Bauelement in Draufsicht;
Fig. 4 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bauelementes zur Wärmedämmung in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 5 das Bauelement aus Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 6 das Bauelement aus Fig. 4 in Vorderansicht;
Fig. 7 das Bauelement aus Fig. 4 in Draufsicht;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bauelements zur Wär­ medämmung in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 9 das Bauelement aus Fig. 8 in Seitenansicht;
Fig. 10 das Bauelement aus Fig. 8 in Vorderansicht;
Fig. 11 das Bauelement aus Fig. 8 in Draufsicht;
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bauelements zur Wär­ medämmung in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 13 das Bauelement aus Fig. 12 in Seitenansicht;
Fig. 14 das Bauelement aus Fig. 12 in Vorderansicht;
Fig. 15 das Bauelement aus Fig. 12 in Draufsicht;
Fig. 16 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bauelementes zur Wärmedämmung in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 17 das Bauelement aus Fig. 16 in Seitenansicht;
Fig. 18 das Bauelement aus Fig. 16 in Vorderansicht; und
Fig. 19 das Bauelement aus Fig. 16 in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauelement zur Wärmedämmung 1, das zwischen einem (in Fig. 1 rechts anzuordnenden) Gebäude und ei­ nem (in Fig. 1 links anzuordnenden) vorkragenden Außenteil eingebaut wird. Hierzu weist es einen sich zwischen beiden Bauteilen erstreckenden Isolierkörper 2 sowie quer zur Längserstreckung des Isolierkörpers ange­ ordnete Druckelemente 3, Querkraftstäbe 4 und Zugstäbe 5 auf. Diese Bewehrungselemente stehen jeweils aus dem Isolierkörper 2 vor und wer­ den folglich in dem Beton des jeweiligen angrenzenden Bauteiles veran­ kert.
Während die Zugstäbe 5 einen geradlinigen horizontalen Verlauf aufweisen und weit bis in die Betonbauteile verlaufen, sind die Druckelemente 3 aus einem Flachstab gebildet, der endständige Druckplatten 6 aufweist, die durch vertikale Abbiegungen des Flachstabes gebildet sind. Die Druckele­ mente stehen geringfügig in die angrenzenden Betonbauteile vor.
Was den Verlauf der Querkraftstäbe 4 anbelangt, so weisen diese auf der Seite des Gebäudes einen zu den Zugstäben parallelen Verlauf auf in ei­ ner etwas tieferen Position als die Zugstäbe, treten in dieser Höhenpositi­ on in den Isolierkörper ein, wo sie abgewinkelt schräg nach unten in Rich­ tung des vorkragenden Außenteils verlaufen, hierbei eine im Druckelement 3 vorgesehen Aussparung 7 durchqueren und den Isolierkörper unterhalb des Druckelementes wieder verlassen. Anschließend durchqueren sie im Bereich des vorkragenden Außenteiles eine in der als Auflagerelement fungierenden Druckplatte 6 an ihrer Unterseite vorgesehene Öffnung 8 und verlaufen hinter dieser Öffnung vertikal nach oben, bis sie in der Zugzone auf dem Höhenniveau ihres Verlaufes auf der Gebäudeseite wieder hori­ zontal abgewinkelt in einen zu den Zugstäben 5 parallelen Verlauf überge­ hen und weiter in das vorkragende Außenteil verlaufen.
Während die Durchquerung des Druckelementes 3 innerhalb des Isolier­ körpers keinen Einfluß auf die gegenseitigen Kraftübertragungen hat, be­ wirkt das Unterqueren der Druckplatte 6 im Bereich der Öffnung 8 eine formschlüssige Verbindung von Querkraftstab 4 und Druckplatte 6, durch die sich die Druckplatte und somit das Druckelement auf dem Querkrafts­ tab abstützt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Abbiegung des schräg nach unten gerichteten Verlaufs in den vertikalen, nach oben ge­ richteten Verlauf, bei der der Querkraftstab um ca. 130° umgebogen ist, nicht zu Abplatzungen führt, obwohl diese auf engstem Raum durchgeführt ist.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 4 bis 7, in denen ein Bauelement 11 zur Wärmedämmung dargestellt ist, das aus einem Iso­ lierkörper 12, Zugstäben 13, Querkraftstäben 14 sowie Druckelementen 15 besteht. Im Gegensatz zu der Ausführungsform aus den Fig. 1 bis 3 ist im hier vorliegenden Fall ein Auflagerelement 16 vorgesehen, das nicht aus Teilen der Druckelemente gebildet ist, sondern aus einem separaten Stababschnitt, der in Horizontalrichtung parallel zur Längserstreckung des Isolierkörpers verläuft.
Dieses Auflagerelement 16 ist hierbei im Bereich seiner Enden auf zwei voneinander beabstandeten Druckelementen 15 aufgestützt, während es im Bereich der horizontalen Mitte auf dem umgebogenen Bereich des Querkraftstabes 14 liegt. Im einbetonierten Zustand sorgt dieses Berühren von Auflagerelement und Querkraftstab für die vorstehend geschilderten Vorteile der verbesserten Kraftübertragung einerseits und der besseren Umbiegbarkeit des Querkraftstabes ohne Abplatzen des Betons in dem umgebogenen Bereich andererseits.
Die in den Fig. 12 bis 15 dargestellte Variante eines Bauelementes 31 mit einem Isolierkörper 32, Zugstäben 33, Querkraftstäben 34 und einem Auflagerelement 36 unterscheidet sich von diesem Ausführungsbeispiel aus den Fig. 4 bis 7 nur dadurch, daß das Auflagerelement nicht wie der Stababschnitt 16 eine zylindrische Form aufweist, sondern nur halbzy­ lindrisch ausgebildet ist, wobei er mit seiner gerundeten Außenfläche in der Abbiegung zweier voneinander beabstandet verlaufender Quer­ kraftstäbe 34 aufliegt, während die ebene Außenfläche horizontal orientiert ist und hierdurch eine bessere Angriffsfläche zur Kraftaufnahme vom vor­ kragenden Außenteil auf das Auflagerelement bietet. Außerdem ist das Auflagerelement aus den Fig. 12 bis 15 unabhängig von Druckelemen­ ten angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel aus den Fig. 8 bis 11 besteht ein Bauele­ ment 21 zur Wärmedämmung aus einem Isolierkörper 22, Zugstäben 23, Querkraftstäben 24 und Druckelementen 25, wobei der zwei endständige Druckplatten 27 verbindende Druckstab 26 als Auflagerelement fungiert, indem er von dem Querkraftstab 24 unterquert wird. Da der Druckstab 26 genau senkrecht zur Längserstreckung des Isolierkörpers verläuft, muß der Querkraftstab hierzu - wie am besten aus Fig. 10 erkennbar ist - ei­ nen seitlichen Versatz aufweisen, wodurch er von schräg oben aus dem Isolierkörper herauskommend auf der einen Seite des Druckstabes nach unten verläuft, ihn auf der Unterseite unterquert und dann auf der anderen Seite wieder nach oben vertikal in die Zugzone weiterläuft. Hierdurch er­ streckt sich der im dem Gebäude zugeordneten Bauteil und im Isolierkör­ per verlaufende Abschnitt des Querkraftstabes in einer Ebene, die parallel zur Ebene ist, in der der dem vorkragenden Bauteil zugeordnete Abschnitt des Querkraftstabes verläuft.
Die Fig. 16 bis 19 zeigen schließlich noch ein Ausführungsbeispiel ei­ nes Bauelementes 41 zur Wärmedämmung, bei dem ein Auflagerelement 46 insgesamt drei Querkraftstäbe 44 beaufschlagt und hierzu aus einer gemeinsamen Druckplatte für vier Druckelemente 45 besteht. Es sei an­ gemerkt, daß sich das Auflagerelement 46 in Form der gemeinsamen Druckplatte auch über die gesamte Bauelementlänge erstrecken kann, die üblicherweise 100 cm beträgt.
Das Auflagerelement 46 weist im unteren Bereich Aussparungen 48 auf, durch die sich die Querkraftstäbe 44 mit ihrem das Auflagerelement unter­ querenden Abschnitten erstrecken, wobei die Aussparungen 48 eine dem Stabdurchmesser der Querkraftstäbe angepaßte Breite aufweisen und hierdurch einen formschlüssigen Verbund zwischen Auflagerelement und Querkraftstäben ermöglichen.
Durch das spezielle Anpassen der Druckelemente und Querkraftstäbe läßt sich nun in erfindungsgemäßer Art und Weise der Verlauf der Quer­ kraftstäbe auf der Seite des vorkragenden Außenteiles derart nach oben in die Zugzone verlegen, daß Kollisionen mit der Bewehrung des Außenteils vermieden werden können.

Claims (15)

1. Bauelement zur Wärmedämmung zwischen zwei Bauteilen, insbesonde­ re zwischen einem Gebäude und einem vorkragenden Außenteil, beste­ hend aus einem dazwischen zu verlegenden Isolierkörper mit zumindest einem Querkraftstab, die jeweils quer zur Längserstreckung des Isolierkör­ pers durch diesen hindurchlaufen, wobei das Druckelement insbesondere über endständige Druckplatten in Wirkverbindung mit beiden Bauteilen steht, und wobei der Querkraftstab ausgehend von der Gebäudeseite schräg von oben nach unten durch den Isolierkörper hindurchläuft und beidseits in die Bauteile vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vorkragenden Außenteils ein Auflagerelement (6, 16, 26, 36, 46) vorgesehen ist, und daß das Auflagerelement zur gegenseiti­ gen kraftübertragenden Abstützung auf einem Abschnitt des Querkraftsta­ bes (4, 14, 24, 34, 44) aufliegt.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkraftstab (4, 14, 24, 34, 44) im Bereich des vorkragenden Außenteils nach Unterquerung des Auflagerelementes (6, 16, 26, 36, 46) nach oben abgewinkelt ist und vertikal in Richtung der Zugzone verläuft.
3. Bauelement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung des Querkraftstabes (4, 14, 24, 34, 44) einen Biege­ radius aufweist, der kleiner als etwa der zweifache Stabdurchmesser ist.
4. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkraftstab (4, 14, 24, 34, 44) in der Zugzone des vorkragenden Außenteils von der Vertikalerstreckung abgewinkelt in eine Horizontaler­ streckung übergeht und parallel zu einem dort angeordneten Zugstab (5, 13, 23, 33) verläuft.
5. Bauelement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (6, 26, 46) formschlüssig mit dem Querkraftstab (4, 24, 44) verbunden ist.
6. Bauelement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (6, 26, 46) von einem Teil eines mit beiden Bau­ teilen zur Druckkraftübertragung in Wirkverbindung stehenden, sich hori­ zontal durch den Isolierkörper hindurch erstreckenden Druckelementes gebildet ist.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (6, 26, 46) von einer endständig an das Drucke­ lement angefügten Druckplatte gebildet ist.
8. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (6, 46) eine Aussparung (8, 48) zur Durch- bzw. Unterquerung des Querkraftstabes (4, 44) aufweist.
9. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung zwischen Auflagerelement (6, 46) und Querkraftstab (4, 44) über eine Rastverbindung erfolgt.
10. Bauelement nach zumindest einem der Ansprüche 5, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (6, 46) den Querkraftstab (4, 44) an dessen Oberseite und seitlich umgibt.
11. Bauelement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (36, 46) zumindest an zwei Querkraftstäbe (34, 44) angeschlossen ist.
12. Bauelement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auflagerelement (16, 36) parallel zur Längserstreckung des Isolierkörpers (12, 32) erstreckt.
13. Bauelement nach zumindest einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkraftstab (4) das Druckelement (3) im Bereich des Isolierkör­ pers (2) ebenfalls durchquert.
14. Bauelement nach zumindest einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (3, 45) aus zumindest zwei über die gemeinsamen Druckplatten (6, 46) miteinander verbundenen Druckstäben besteht.
15. Bauelement nach zumindest einem der Ansprüche 6, 7 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (3) aus einem verformten Flachstab besteht, derart daß an zumindest einem Ende des Flachstabes die Druckplatte (6) durch zumindest eine unmittelbar angeformte, etwa vertikal verlaufende Abbie­ gung gebildet ist.
DE19804038A 1998-02-03 1998-02-03 Bauelement zur Wärmedämmung Withdrawn DE19804038A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19804038A DE19804038A1 (de) 1998-02-03 1998-02-03 Bauelement zur Wärmedämmung
DE59807734T DE59807734D1 (de) 1998-02-03 1998-12-09 Bauelement zur Wärmedämmung
AT98123421T ATE236307T1 (de) 1998-02-03 1998-12-09 Bauelement zur wärmedämmung
EP98123421A EP0933483B1 (de) 1998-02-03 1998-12-09 Bauelement zur Wärmedämmung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19804038A DE19804038A1 (de) 1998-02-03 1998-02-03 Bauelement zur Wärmedämmung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19804038A1 true DE19804038A1 (de) 1999-08-05

Family

ID=7856407

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19804038A Withdrawn DE19804038A1 (de) 1998-02-03 1998-02-03 Bauelement zur Wärmedämmung
DE59807734T Expired - Lifetime DE59807734D1 (de) 1998-02-03 1998-12-09 Bauelement zur Wärmedämmung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59807734T Expired - Lifetime DE59807734D1 (de) 1998-02-03 1998-12-09 Bauelement zur Wärmedämmung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0933483B1 (de)
AT (1) ATE236307T1 (de)
DE (2) DE19804038A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011122589A1 (de) * 2011-12-30 2013-07-04 Schöck Bauteile GmbH Bauelement zur Wärmedämmung
DE202016103344U1 (de) 2016-06-23 2016-08-01 Max Frank Gmbh & Co. Kg Anschlusselement für lasteinleitende Bauteile
DE202016103345U1 (de) 2016-06-23 2016-08-01 Max Frank Gmbh & Co. Kg Anschlusselement für lasteinleitende Bauteile
DE202018104681U1 (de) * 2018-08-15 2018-10-01 H-Bau Technik Gmbh Brüstungsanker

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150664A1 (de) * 1984-01-13 1985-08-07 Pawe Ag Kragplattenanschlusselement
DE4102332A1 (de) * 1991-01-26 1992-07-30 Frank Gmbh & Co Kg Max Balkonanschluss
AT396151B (de) * 1987-03-11 1993-06-25 Avi Alpenlaendische Vered Anschlusselement fuer kragplatten sowie aus mehreren anschlusselementen zusammengesetztes anschlusselement
DE4302683A1 (de) * 1993-02-01 1994-08-04 Schoeck Bauteile Gmbh Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden
DE4302682A1 (de) * 1993-02-01 1994-08-04 Schoeck Bauteile Gmbh Bauelement zur Wärmedämmung
AT964U1 (de) * 1994-10-31 1996-08-26 Hako Bautechnik Ges M B H Wärmedämmendes anschlussstück
DE19508292A1 (de) * 1995-03-09 1996-09-12 Rolf Hirn Bauelement zur Wärmedämmung von Gebäuden
DE29615018U1 (de) * 1996-08-29 1996-12-05 Eisenhofer, André, Dipl.-Ing. (FH), 86150 Augsburg Vorrichtung zur gemeinsamen Aufnahme von Druck- und Querkräften

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542467A1 (de) * 1985-11-30 1987-06-04 Camino Handelsgesellschaft Mbh Bausatz fuer eine stahlbeton-konsole zum abfangen eines verblendmauerwerks

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150664A1 (de) * 1984-01-13 1985-08-07 Pawe Ag Kragplattenanschlusselement
AT396151B (de) * 1987-03-11 1993-06-25 Avi Alpenlaendische Vered Anschlusselement fuer kragplatten sowie aus mehreren anschlusselementen zusammengesetztes anschlusselement
DE4102332A1 (de) * 1991-01-26 1992-07-30 Frank Gmbh & Co Kg Max Balkonanschluss
DE4302683A1 (de) * 1993-02-01 1994-08-04 Schoeck Bauteile Gmbh Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden
DE4302682A1 (de) * 1993-02-01 1994-08-04 Schoeck Bauteile Gmbh Bauelement zur Wärmedämmung
AT964U1 (de) * 1994-10-31 1996-08-26 Hako Bautechnik Ges M B H Wärmedämmendes anschlussstück
DE19508292A1 (de) * 1995-03-09 1996-09-12 Rolf Hirn Bauelement zur Wärmedämmung von Gebäuden
DE29615018U1 (de) * 1996-08-29 1996-12-05 Eisenhofer, André, Dipl.-Ing. (FH), 86150 Augsburg Vorrichtung zur gemeinsamen Aufnahme von Druck- und Querkräften

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt: Neuheiten 1/96 der Fa. Schöck Bauteile GmbH, Baden-Baden *

Also Published As

Publication number Publication date
EP0933483A3 (de) 2000-04-19
ATE236307T1 (de) 2003-04-15
EP0933483A2 (de) 1999-08-04
DE59807734D1 (de) 2003-05-08
EP0933483B1 (de) 2003-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3422905A1 (de) Vorrichtung zum verbinden einer balkonplatte und einer geschossdecke
EP0388692B1 (de) Isoliertes Kragplattenanschlusselement
EP0617493B1 (de) Verbindungseinrichtung für Gitterrinnen
DE19804038A1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
DE2412381C3 (de) Befestigungsanordnung für Begrenzungstafeln in Form eines Gitters
WO1999028570A1 (de) Verbindungsstück
DE2805200C2 (de) Verzugmatte für den Grubenausbau
DE102006032444A1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
EP0834622B1 (de) Wärmegedämmtes Verbindungselement zwischen externen Betonteilen, insbesondere Kragplatten, und Gebäude
DE19908388A1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
EP1031668B1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
DE69516395T2 (de) Verankerungsvorrichtung für einen träger
EP0133875B1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden
EP0831183A2 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
AT520630A4 (de) Verbindung zweier Leitwandelemente
EP0049431A2 (de) Rasterdecke
EP0353560A1 (de) Abstandshalter für Betonarmierungen
DE29808491U1 (de) Bewehrungselement für Schubbewehrungen
DE2416280C3 (de) Gittertafel zur Bildung von Begrenzungsflächen i
DE19652736B4 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
EP2080841A2 (de) Kragplattenanschlusselement
DE3017840C2 (de) Bleibende Schalung für eine Betondecke und Anker hierfür
AT408364B (de) Schalungssystem für ein mantelbeton-mauerwerk
DE2419707C3 (de) Zaun aus vorgefertigten Gitterelementen
DE4239023A1 (en) Concrete steel reinforcement connection - is housed in box section using compound reinforcement bars to reduce box height and size of bar needed.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination