DE19800479C2 - Vorrichtung zum Kalibrieren und zur Kalibrierkontrolle für Photometer-Prozeßmeßtechnik - Google Patents
Vorrichtung zum Kalibrieren und zur Kalibrierkontrolle für Photometer-ProzeßmeßtechnikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
Kalibrierkontrolle und/oder Nachkalibrierung von
photometrisch arbeitenden Meßgeräten nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen zur automatischen Kalibrierkontrolle und/oder
Nachkalibrierung von photometrisch arbeitenden Meßgeräten
sowie Photometermeßeinrichtungen sind grundsätzlich
bekannt. Sie sind zum Beispiel beschrieben in Beck,
Viebahn-Hänsler Ozon-Handbuch, Kapitel 2.3.2
"Photometrische Verfahren (UV + VIS)" von F. Wallner
beschrieben. Eine derartige Vorrichtung besteht
grundsätzlich aus einer Lichtquelle, einer Meßküvette,
einem Photosensor mit elektronischer Signalaufbereitung und
der zugehörigen Elektronik.
Der Aufbau von bekannten Photometern ist zum Beispiel in
dem Buch von Prof. Dr. H. Kronmüller und Dr. B. Zehner,
Universität Karlsruhe, Schnäcker-Verlag Karlsruhe 1980,
beschrieben und dargestellt. In dem Kapitel 5.4 Beispiele
für technische Photometer ist auf Seite 267, Absatz 4,
Zeilen 6 bis 11 ausgeführt, daß die Messung jedoch durch
deformierende störergrößen wie Änderungen der
Strahlerleistung oder der Photozellenempfindlichkeit
beeinträchtigt werden kann. Der Nullpunkt wird elektrisch
justiert. Zur Kontrolle der Empfindlichkeit in größeren
Zeitabständen dient eine Justierblende. Mit ihr kann eine
definierte Strahlabschwächung im Meßstrahlengang
hergestellt werden. Dabei sitzt für den spektralen
Vergleich für die jeweils gewählten Wellenlängenbereiche
ein Filter FM, FV in den beiden geteilten Lichtströmen. Ein
Blendenrad gibt abwechselnd Strahlung der Wellenlänge λM
und λV in die hier vor dem Empfänger sitzende
Meßküvette.
In der DE 44 07 332 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung dar
Extinktion oder Transmission und ein Fotometer beschrieben,
bei dem die von einer breitbandigen Lichtquelle ausgesandte
Strahlung geteilt, ein Teil der Strahlung über einen
ersten, einen Meßkanal bildenden Lichtweg durch Probe und
ein die Meßwellenlänge oder eine Polarisationsrichtung
ausfilterndes, auswechselbares erstes optisches Filter zu
einem ersten Fotoempfänger geleitet wird und ein weiterer
Teil der Strahlung über einen zweiten, ein Referenzsignal
bildenden Lichtweg, der insbesondere ein zweites optisches
Filter aufweist, zu einem zweiten Fotoempfänger geleitet
wird, und bei dem der Strahlungsintensitätswert im
Referenzkanal unter konstanten optischen Bedingungen,
insbesondere mittels eines festen Filters, für mindestens
eine andere Wellenlänge bzw. einen anderen
Wellenlängenbereich oder einen anderen Polarisationszustand
innerhalb des Strahlungsspektrums innerhalb der
breitbandigen Lichtquelle als der mittels des
auswechselbaren Filters im Meßkanal ermittelte
Strahlungsintensitätswert ermittelt wird und der im
Referenzkanal ermittelte Strahlungsintensitätswert
zusätzlich um einen Wert korrigiert wird, der für die durch
das auswechselbare Filter im Meßkanal ausgefilterte
Wellenlänge oder Polarisationseinrichtung in Abhängigkeit
von der Lichtquelle und der konstanten optischen
Bedingungen im Referenzkanal vorbestimmt ist.
Weiterhin ist in der DE 38 22 946 A1 ein Mehrkomponenten-
Fotometer beschrieben, das eine ein Kontinuum emitierende
Lichtquelle, von welcher ein Meßlichtbündel ausgeht,
enthält. Das Meßlichtbündel tritt durch eine Probenküvette
hindurch, in welche ein Probengas einleitbar ist. Eine
Mehrzahl von ersten Gasküvetten, die mit unterschiedlichen,
in dem Probengas gesuchten Gasen gefüllt sind, und eine
oder mehrere zweite Gasküvetten, von denen jede wenigstens
einer der ersten Gasküvetten zugeordnet ist und ein
Referenzgas enthalten, sitzen in einem ersten Filterrad und
sind wahlweise in den Strahlengang des Meßlichtbündels
bewegbar. Die Filterräder sind dabei so gesteuert, daß ein
und dasselbe Blockingfilter in Verbindung mit der ersten
Gasküvette und in Verbindung mit der zu dieser ersten
Gasküvette gehörigen zweiten Gasküvette im Strahlengang des
Meßlichtbündels angeordent ist.
Die bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß
das Auswechseln der Filter kompliziert ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Mechanik für die optischen Filter einer
Vorrichtung zur Kalibrierkontrolle und/oder Nach
kalibrierung von photometrisch arbeitenden Meßgeräten zu
schaffen, die eine einfache Zuführung eines oder mehrerer
optischer Filter automatisch oder durch Tastendruck
ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 charakterisiert.
Weitere Lösungen der Aufgabe bzw. Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstands sind in den Kennzeichen der
Patentansprüche 2 bis 12 charakterisiert.
Die Filter sind dabei in einem verschiebbaren,
schlittenartigen Teil aus einem Material untergebracht, das
in einer gekapselten Bahn des Gehäuses aus anderem Material
hin und her gleitend angeordnet ist. Die mechanische
Betätigung bzw. der Antrieb erfolgt zum Beispiel durch
einen Gasdruckzylinder, der zum Beispiel vom Spülgas der
Küvette angetrieben werden kann oder durch einen
Elektromagnet bzw. einen Schrittschaltmotor. Durch den
Schlitten, der gleichzeitig die Aufnahme für die optischen
Filter ist, werden ein Lichtdurchlaß oder ein oder mehrere
optische Filter in die Meßstrecke des Photometers
eingebracht. Dadurch erfolgt eine Verdunkelung, die auf dem
Display eines Meßgerätes dann als simulierter Wert
erscheint und/oder als Rechenwert von einem Rechner erfaßt
werden kann, wobei alle in Zukunft auftretenden
Abweichungen von diesem Wert einen Meßfehler des Meßgerätes
bedeuten. Besondere Ansprüche an die Genauigkeit der Filter
sind so nicht gegeben, weil mit dieser Methode nicht
geeicht wird, aber eine Kontrolle über das Meßverhalten von
Photometern präzise erfolgt. Mit entsprechender
Mikroprozessortechnik kann zusätzlich ein Korrekturfaktor
errechnet und so das Meßgerät nachkalibriert werden. Durch
die Anwendung eines Mikroprozessors wird hier auch eine
vollautomatische Nachkalibrierung möglich. Durch eine
staub- und lichtgeschützte Ausführung des Gehäuses für die
Filterwechsel-Mechanik wird außerdem die Zuverlässigkeit
der Kontrolle gewährleistet. Die jeweilige Grundstellung
des Filters wird durch eine Feder gewährleistet, die den
Schlitten in der Grundstellung hält. In der Grundstellung,
das ist der Meßzustand des jeweiligen Meßgerätes bzw.
Photometers, ist eine Öffnung bzw. ein Ausbruch als
Lichtdurchlaß im Schlitten so angeordnet, daß das Meßlicht
direkt hindurch auf einen Photosensor fällt bzw. gebracht
wird. Durch die beschriebene Konstruktion ist es möglich,
eine mechanisch sehr kleine und präzise Vorrichtung zum
automatischen Bewegen eines oder mehrerer optischer Filter
für photometrische Meßgeräte zu schaffen. Die Vorrichtung
ist darüberhinaus wartungsarm, im praktischen Einsatz
funktionssicher und die Filter sind leicht austauschbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der
Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der
hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten
Begriffe und Bezugszeichen verwendet.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 ein prinzipieller Aufbau einer Photometer-
Meßeinrichtung mit Schlitten in Ausgangsstellung;
Fig. 2 die Meßvorrichtung nach Fig. 1 mit verschobenem
Schlitten;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine Mechanik zur
Plazierung eines oder mehrerer optischer Filter;
Fig. 4 die Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Vorrichtung nach Fig. 5 mit einem als
Elektromagnet ausgeführten Antrieb.
In Fig. 1 ist eine Photometer-Meßeinrichtung dargestellt,
die aus einer Lichtquelle 1, einer Meßküvette 2, einem
Photosensor 3, einem Schlitten 4 zur Aufnahme optischer
Filter, einem optischen Filter 5, einem Lichtdurchlaß 6 und
einer Bewegungsmechanik bzw. einem Antrieb 7, hier
schematisch dargestellt durch einen Pfeil, besteht. In der
Meßküvette 2 befindet sich das zu messende Gas bzw.
Gasgemisch, wie zum Beispiel Ozon. Auf die Meßküvette 2
aufgesetzt und verschraubt ist die Bewegungsmechanik bzw.
der Antrieb 7 und der Schlitten 4 zur Aufnahme optischer
Filter 5 in einem hier nichtdargestellten Gehäuse. Der
Schlitten 4 hat neben den Öffnungen zur Aufnahme der
optischen Filter 5 einen Lichtdurchlaß 6, der zum Beispiel
als kreisrunde Öffnung ausgeführt ist. Oberhalb des
Schlittens 4 ist ein Photosensor mit Signalaufbereitung 3
angeordnet.
Im nachfolgenden wird nun die Wirkungsweise der Vorrichtung
nach Fig. 1 beschrieben. Über die Bewegungsmechanik 7
werden ein oder mehrere optische Filter 5, die in dem
Schlitten 4 zur Aufnahme der optischen Filter angeordnet
sind und der Lichtdurchsatz 6 zwischen Meßküvette 2 und
Photosensor 3 in die Meßstrecke des Gerätes eingebracht.
Das Einbringen in die Meßstrecke ist prinzipiell in Fig. 2
dargestellt, aus der klar hervorgeht, daß durch Verschieben
des Schlittens 4 nun nicht mehr der Lichtdurchlaß 6 in der
Meßstrecke liegt, sondern ein Filter 5. Dadurch wird eine
Verdunkelung erreicht, welche auf dem Display eines
Meßgerätes dann als simulierter Meßwert erscheint und/oder
als Rechenwert von einem Rechner gegebenenfalls erfaßt
wird. Dieser simulierte Meßwert wird bei Ersteinstellung im
Herstellerwerk für das jeweilige Meßgerät ermittelt und
festgehalten. Alle in Zukunft auftretenden Abweichungen von
diesem Wert bedeuten Meßfehler des Meßgerätes. Besondere
Ansprüche an die Genauigkeit der Filter sind nicht gegeben,
weil mit dieser Methode nicht geeicht wird. Hingegen wird
eine Kontrolle über das Meßverhalten von Photometern
sichergestellt. Mit entsprechender Mikroprozessortechnik
kann zusätzlich ein Korrekturfaktor errechnet werden und
damit das Meßgerät, auch vollautomatisch, nachkalibriert
werden.
Für die Zuverlässigkeit der Kontrolle ist der Einbau der
nachfolgend im Detail beschriebenen Filterwechselmechanik
in ein weitgehend staub- und lichtgeschütztes Gehäuse
wichtig. Es wird davon ausgegangen, daß sich die gesamte
Optik zwischen Meßküvette 2 und Photosensor 3 nicht
verändert.
Die optischen Filter sind entsprechend der jeweiligen
Meßaufgabe ausgewählt. Vor der Kalibrierkontrolle ist der
Nullpunkt des Meßgerätes festgelegt.
Der eigentliche Meßzustand des Meßgerätes ist in Fig. 2
dargestellt. Hier wird das Meßlicht direkt durch den
Lichtdurchlaß 6 in dem Schlitten 4 auf den Photosensor 3
gebracht, wo er in entsprechende elektrische Größen
umgewandelt wird.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Kalibrierkontrolle und/oder zum Nachkalibrieren von
photometrisch arbeitenden Meßgeräten in der Vorderansicht
im Schnitt prinzipiell dargestellt. Die in Fig. 3
dargestellte Vorrichtung wird auf die hier nicht
dargestellte Meßküvette gemäß den Fig. 1 und 2
aufgesetzt und, zum Beispiel durch Verschrauben, verbunden.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung
im wesentlichen aus einem Gehäuse 10 das staub- und
lichtgeschützt ausgeführt ist. Auf dem Gehäuse befindet
sich über dem Lichtdurchlaß 6 der Photosensor mit
Signalaufbereitung 3. Innerhalb des Gehäuses 10 ist der
Schlitten 4 zur Aufnahme der optischen Filter 5 sowie des
Lichtdurchlasses 6 in zwei Richtungen beweglich angeordnet.
Der Schlitten 4 zur Aufnahme der optischen Filter 5 sowie
des Lichtdurchlasses 6 wird durch eine Feder 9 in einer
Grundstellung gehalten. Durch den an das Gehäuse 10
angeflanschten Antrieb bzw. die angeflanschte
Bewegungsmechanik 7 wird der Schlitten oder Schieber 4 mit
den optischen Filtern 5 und dem Lichtdurchlaß 6 in die
gewünschte Stellung gebracht. Der Antrieb bzw. die
Bewegungsmechanik 7 ist hier durch einen Gasdruckzylinder
realisiert. Der Gasdruckzylinder bekommt durch eine
Druckgaszuführung 12 impulsweise Druckgas zugeführt,
wodurch ein nicht dargestellter kleiner Kolben bewegt wird,
der den Schlitten 4 in die gewünschte Stellung bringt.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung nach Fig. 3 in der Draufsicht
dargestellt, wobei insbesondere die Anordnung des
Schlittens 4 mit der Aufnahme für die optischen Filter 5
und den Lichtdurchlaß 6 zu sehen ist. Die Begrenzung der
Schlittenbewegung auf beiden Seiten erfolgt durch Anschläge
8. Schematisch ist wieder die Bahn 11 für den Schlitten 4
und die Feder 9 dargestellt. Die Bewegungsmechanik bzw. der
Antrieb 7 mit der Druckgaszuführung 12 ist ebenfalls in
Draufsicht dargestellt.
Es soll noch bemerkt werden, daß der Schlitten 4 und
zumindestens der Teil des Gehäuses 10, der die gekapselte
Bahn 11 bildet, aus verschiedenen Materialien bestehen
sollen, damit immer beste Gleitbedingungen vorliegen. Der
Schlitten 4 kann zum Beispiel ein Kunststoffpressteil sein
und das Gehäuse 10 kann aus Metall bestehen.
In Fig. 5 ist wiederum die Draufsicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu sehen, wobei insbesondere die
Bewegungsmechanik 7, der Schlitten 4 mit einem optischen
Filter 5 und dem Lichtdurchlaß 6 sowie der Bahn 11 für den
Schlitten 4 zu sehen sind. Der Schlitten 4 wird auch hier
wieder von einer Feder 9 in einer Grundstellung gehalten.
Der eigentliche Antrieb erfolgt hier über einen Magneten
13, der durch eine Übertragungsmechanik 14 mit der
eigentlichen Bewegungsmechanik 7 kraftschlüssig verbunden
ist. Anstelle des Magnetantriebs könnten allerdings auch
noch andere bekannte Antriebsquellen, wie zum Beispiel ein
Schrittschaltmotor, dienen. Außerdem ist es durchaus
möglich, anstelle des nur einen Filters 5 mehrere Filter in
der Aufnahme bzw. in dem Schlitten 4 anzuordnen. Als
Filtermaterialien eignen sich zum Beispiel Glas oder Quarz.
Die Filter 5 werden als runde kleine Plättchen in die
entsprechenden Öffnungen des Schlittens 4 eingelegt und
sind leicht bei Bedarf von Hand auswechselbar. Das Druckgas
zur Betätigung für die Bewegungsmechanik dient gleichzeitig
zum Spülen der Vorrichtung.
1
Lichtquelle
2
Meßküvette
3
Photosensor mit Signalaufbereitung
4
Schlitten oder Schieber zur Aufnahme für optische
Filter
5
optische Filter
6
Lichtdurchlaß
7
Bewegungsmechanik oder Antrieb
8
Anschläge oder Pfeiler
9
Feder
10
Gehäuse
11
Bahn
12
Druckgaszuführung
13
Magnet
14
Übertragungsmechanik
Claims (13)
1. Vorrichtung zur verbesserten Kalibrierkontrolle
und/oder Nachkalibrierung von photometrisch
arbeitenden Meßgeräten, insbesondere Photometern, mit
einer Lichtquelle an einem Ende einer Meßküvette und
einem Photosensor sowie dazwischenliegenden Filtern,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zwischen mindestens zwei Endstellungen bewegbarer Schlitten (4) zur Aufnahme eines optischen Filters oder mehrerer optischer Filter (5) und eines Lichtdurchlasses (6) in einem Gehäuse (10) angeordnet ist,
daß das Gehäuse (10) eine Bahn (11) aufweist, in bzw. auf der der Schlitten (4) gesteuert und durch einen Antrieb bzw. eine Bewegungsmechanik (7) in eine gewünschte Stellung bewegbar ist und
daß der Schlitten (4) in einer Grundstellung durch eine Feder (9) gehalten wird.
daß ein zwischen mindestens zwei Endstellungen bewegbarer Schlitten (4) zur Aufnahme eines optischen Filters oder mehrerer optischer Filter (5) und eines Lichtdurchlasses (6) in einem Gehäuse (10) angeordnet ist,
daß das Gehäuse (10) eine Bahn (11) aufweist, in bzw. auf der der Schlitten (4) gesteuert und durch einen Antrieb bzw. eine Bewegungsmechanik (7) in eine gewünschte Stellung bewegbar ist und
daß der Schlitten (4) in einer Grundstellung durch eine Feder (9) gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schlitten oder Schieber (4) als Kunststoffteil ausgebildet ist, das mit Öffnungen für den Lichtdurchlaß (6) und die optischen Filter (5) versehen ist und
daß Anschläge zur Begrenzung der Längsbewegung vorgesehen sind.
daß der Schlitten oder Schieber (4) als Kunststoffteil ausgebildet ist, das mit Öffnungen für den Lichtdurchlaß (6) und die optischen Filter (5) versehen ist und
daß Anschläge zur Begrenzung der Längsbewegung vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten oder Schieber (4) mit Öffnungen für
die optischen Filter (5) und den Lichtdurchlaß (6)
brückenförmig mit zwei Endpfeilern ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) mindestens aus zwei Teilen besteht, in denen der Schlitten bzw. Schieber (4) zwischen zwei Endpunkten hin und her gleitend angeordnet ist und
daß das Gehäuse (10) einschließlich der Bewegungsmechanik bzw. dem Antrieb (7) auf die Meßküvette (2) aufsetz- und verschraubbar ausgebildet ist.
daß das Gehäuse (10) mindestens aus zwei Teilen besteht, in denen der Schlitten bzw. Schieber (4) zwischen zwei Endpunkten hin und her gleitend angeordnet ist und
daß das Gehäuse (10) einschließlich der Bewegungsmechanik bzw. dem Antrieb (7) auf die Meßküvette (2) aufsetz- und verschraubbar ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optischen Filter (5) als runde Glas- oder
Quarzplättchen in die Öffnungen bzw. Aufnahme des
Schlittens bzw. des Schiebers (4) einlegbar
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb bzw. die Bewegungsmechanik (7) direkt
mit dem Gehäuse (10) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (7) als Gasdruckzylinder ausgeführt
ist, der über eine Druckgaszuführung (12) mit einer
Quelle für gesteuertes Druckgas verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb bzw. die Bewegungsmechanik (7) von
einem Elektromagneten (13) und einer
Übertragungsmechanik (14) hin und her bewegbar
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb bzw. die Bewegungsmechanik (7) mit
einem gesteuerten Schrittschalt-, Stell- oder
Servomotor hin und her bewegbar verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) oder der die gekapselte Bahn (11)
bildende Gehäuseteil aus Metall besteht und staub- und
lichtgeschützt ausgeführt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Photosensor mit Signalaufbereitung (3) ein
Mikroprozessor angeschlossen ist, der einen
Korrekturfaktor beim Messen errechnet und das Meßgerät
nachkalibriert.
12. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1, bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ober- und Unterteil des Gehäuses (10), der
Antrieb bzw. die Bewegungsmechanik (7) und der
Photosensor mit Signalaufbereitung (3) miteinander
verschraubbar ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckgas für die mechanische Betätigung
gleichzeitig zum Spülen der Vorrichtung dient.
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1998
- 1998-01-09 DE DE1998100479 patent/DE19800479C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEIBT, REINHARD, 71116 GÄRTRINGEN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: JESKE, UWE, 73635 RUDERSBERG, DE Inventor name: SEIBT, REINHARD, 71116 GÄRTRINGEN, DE Inventor name: ZOTZMANN, WOLFGANG, 73650 WINTERBACH, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |