DE19800441A1 - Vorrichtung zum Ermitteln des Auftreffpunktes von Wurfpfeilen auf einer Zielscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum Ermitteln des Auftreffpunktes von Wurfpfeilen auf einer ZielscheibeInfo
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Abstract
Die Vorrichtung weist eine stationär angeordnete Lichtquelle auf, die eine bandförmige Leuchtfläche aufweist, welche Licht über die gesamte Zielscheibe (Z) in einer Ebene abgibt, die parallel zur Oberfläche der Zielscheibe (Z) liegt und die Spitzen von in der Zielscheibe (Z) steckenden Wurfpfeilen (P) schneidet. DOLLAR A Mit Hilfe von Winkelsensoren und einer Auswerteeinheit wird aus den Meßsignalen der Winkelsensoren (S) durch Triangulation der Auftreffpunkt des Wurfpfeiles (P) auf der Zielscheibe (Z) bestimmt. Die Sensoreinrichtung enthält hierbei mindestens vier Winkelsensoren (S).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ermit
teln des Auftreffpunktes von eine Spitze aufweisenden
Wurfpfeilen auf einer ebenen Zielscheibe gemäß Patent
. . . (Patentanmeldung 197 01 781.9-15).
In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung zur Ermittlung des
Auftreffpunktes von Wurfpfeilen offenbart, die in Verbin
dung mit traditionellen Dartpfeilen mit einer Metallspitze
verwendet werden kann.
Es wird eine stationär angeordnete Lichtquelle mit einer
bandförmigen Leuchtfläche vorgeschlagen, die Licht über die
gesamte Zielscheibe in einer Ebene abgibt, die parallel zur
Oberfläche der Zielscheibe liegt und die Spitzen von in der
Zielscheibe steckenden Wurfpfeilen schneidet.
Die für diese Vorrichtung verwendete Winkelsensoreinrich
tung weist Winkelsensoren auf, die außerhalb der Zielschei
be oberhalb deren Oberfläche angeordnet sind. Diese Winkel
sensoren geben jeweils Meßsignale ab, die dem Winkel zwi
schen den Verbindungslinien zwischen Winkelsensor und
Wurfpfeil sowie zwischen Winkelsensor und einem oder mehre
ren bekannten Referenzpunkten entsprechen.
Die Winkelsensoren sind z. B. stationär an den Endpunkten
zumindest einer außerhalb der Zielscheibe gelegenen linea
ren Basis mit definierter Länge angeordnet, wobei dann die
Meßsignale jeweils dem Winkel zwischen der Basis und der
Verbindungslinie zwischen Endpunkt der Basis und der Spitze
eines Wurfpfeiles entsprechen.
In der Auswerteeinheit wird aus den Meßsignalen der Winkel
sensoren und der bekannten Lage der Referenzorte bzw. der
bekannten Länge der Basis der Auftreffpunkt des Wurfpfeiles
auf der Zielscheibe durch Triangulation bestimmt.
Zum Ermitteln des Auftreffpunktes eines Wurfpfeiles auf der
Zielscheibe sind zumindest zwei (vorzugsweise drei) Winkel
sensoren und eine Lichtquelle mit einer bandförmigen
Leuchtfläche vorgesehen, die auf der den Winkelsensoren ge
genüberliegenden Seite der Zielscheibe angeordnet sind.
Die Lichtquelle weist bevorzugt eine, die Leuchtfläche bil
dende bandförmige Diffusorscheibe auf, hinter der, der
Zielscheibe abgewandt, eine oder mehrere Lampen so in einer
Reihe angeordnet sind, daß die Diffusorscheibe auf ihrer
gesamten Fläche eine etwa gleiche Leuchtdichte aufweist.
Die Diffusorscheibe ist z. B. aus trübem Glas, wie Matt-
oder Milchglas, bzw. einem ähnlich wirkenden Kunststoff,
z. B. Polymethacrylat.
Die Winkelsensoren bestehen jeweils aus einer Vielzahl
kleiner fotosensitiver Einzelsensoren, die in einer Reihe
aneinander anschließend angeordnet sind, und aus einer, das
Blickfeld der Einzelsensoren und des gesamten Winkelsensors
entsprechend der gewünschten Auflösung begrenzenden Optik.
Die Gesamtheit der Einzelsensoren eines Winkelsensors ist
bevorzugt ein CCD-Element. Die Einzelsensoren jedes Winkel
sensors werden elektronisch abgetastet, wobei als Meßsigna
le die Signale der Einzelsensoren verwendet werden, die
kein Licht von den gegenüberliegenden Lichtquellen emp
fängt, da diese Lichtwege durch die Spitzen eines oder meh
rerer in der Zielscheibe steckender Wurfpfeile unterbrochen
werden.
Die Meßsignale der einzelnen Winkelsensoren werden zu der
zentralen Auswerteeinheit geleitet, wo die jeweiligen Auf
treffpunkte der Wurfpfeile bestimmt werden. Hieraus lassen
sich die Punktwerte und daraus der aktuelle Spielstand ab
leiten. Dieser wird über einen Monitor, wahlweise auch über
LED-Displays angezeigt.
Beim traditionellen Dartspiel werden drei Pfeile nacheinan
der geworfen, die erst nach dem Abschluss der drei Würfe
aus der Zielscheibe entfernt werden. Dadurch können Situa
tionen entstehen, bei denen mehrere gleichzeitig in der
Zielscheibe positionierte Pfeile nicht eindeutig detektiert
werden können. Eine derartige Situation entsteht z. B. dann,
wenn ein Pfeil einen weiteren Pfeil für einen Winkelsensor
"unsichtbar" macht, d. h. wenn der zweite Pfeil sich hinter
dem ersten auf der Sichtlinie Winkelsensor - erster Pfeil
befindet, oder ein Pfeil sich direkt auf der Verbindungsli
nie zwischen zwei Winkelsensoren befindet, so dass er für
diese Winkelsensoren keinen Schatten wirft. Auf der Verbin
dungslinie zweier Winkelsensoren ist nämlich eine Detektion
eines Pfeiles unmöglich, da die Linse des einen Winkelsen
sors dem anderen als dunkler Hintergrund erscheint, so dass
keine weitere detektierbare Abschattung durch eintreffende
Pfeile erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in dem Haupt
patent angegebene Vorrichtung zur Ermittlung des Auftreff
punktes von Wurfpfeilen hinsichtlich der Genauigkeit, der
Zuverlässigkeit und der Auflösung der Auftreffpunkte derart
zu verbessern, dass die Detektion dreier gleichzeitig in
der Zielscheibe positionierter Pfeile problemlos und feh
lerfrei möglich ist. Somit soll die erfindungsgeinäße Vor
richtung höchsten Turnieranforderungen genügen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst; eine weitere Lösung ist im
Patentanspruch 10 angegeben.
Demgemäß enthält die Vorrichtung mindestens vier Winkelsenso
ren, die bevorzugt in den Ecken eines die Zielscheibe umfas
senden Quadrates angeordnet sind. Mit fünf um die Zielscheibe
gruppierten Sensoren können ohne weiteres die oben erwähnten
Abdeckungsprobleme gelöst werden.
Außerdem ist vorgesehen, unmittelbar vor jedem Winkelsensor
einen halbdurchlässigen Spiegel anzuordnen, der für diesen
Winkelsensor durchsichtig ist und dessen dem Sensor abgewand
te Seite von einer Lichtquelle beleuchtet wird. Die halb
durchlässigen Spiegel werden derart positioniert, daß ein ge
genüberliegender Winkelsensor das Spiegelbild der Lichtquelle
an der Winkelposition des ersten Winkelsensors wahrnimmt. Ein
auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Winkelsensoren
eintreffender Pfeil schattet für jeden der beiden Winkelsen
soren das an den halbdurchlässigen Spiegeln gespiegelte Licht
gegenüber dem jeweils gegenüberliegenden Winkelsensor ab, so
daß beide Winkelsensoren den Pfeil detektieren können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wer
den die halbdurchlässigen Spiegel zu einem kegelstumpf
förmigen Ring zusammengefasst, der innerhalb der Sensoran
ordnung um die gesamte Zielscheibe herum angeordnet ist und
in den an geeigneten Stellen Licht einer oder mehrerer
Lichtquellen eingespiegelt wird. Als Lichtquelle wird be
vorzugt eine einzige kreisrunde, diffus und gleichmäßig
leuchtende Fläche, etwa die Oberfläche einer entsprechend
geformten Leuchtstoff- oder Neonröhre verwendet. Mit dieser
baulich einfachen Anordnung kann dann die notwendige Hin
tergrundhelligkeit über der gesamten Oberfläche der Ziel
scheibe und nicht nur auf den Sensor-Sensor-Verbindungen
bereitgestellt werden. Weitere Lichtquellen sind dann nicht
erforderlich.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden
mehrere, bevorzugt zwei Gruppen von Winkelsensoren verwen
det, mit denen unabhängig voneinander die Positionen der
einzelnen Pfeile bestimmt werden. Durch eine solche Anord
nung können die oben erwähnten Abdeckungsprobleme elimi
niert werden.
Die beiden Gruppen können z. B. in einer Ebene winkelmäßig
zueinander versetzt angeordnet werden; vorzugsweise werden
die einzelnen Gruppen jedoch in unterschiedlichen paralle
len Ebenen angeordnet, die einen geringen Abstand voneinan
der haben, so dass mit der einen Gruppe von Sensoren die
Position einer Pfeilspitze knapp oberhalb, z. B. drei Mil
limeter oberhalb der Zielscheibe, mit der anderen Gruppe
ein die Position der Pfeilspitze wenige Millimeter darüber
erfasst wird. Hierbei kann auch die Neigung der Pfeilspitze
gegenüber der Zielscheibe ermittelt werden, so dass durch
Extrapolation bei beliebiger Pfeilneigung die exakte Posi
tion der Pfeilspitze unmittelbar auf der Oberfläche der
Zielscheibe bestimmt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden Störungen durch
Fremdlicht weitgehend ausgeschlossen, so dass keine oder
nur kleine Schutzblenden etwa im Bereich der optischen Lin
sen der Winkelsensoren erforderlich sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lie
fern die Winkelsensoren zusätzlich eine analoge Hellig
keitsinformation. Falls die Helligkeit der Wurfpfeile etwa
aufgrund einer Reflexion externer Lichtquellen, diejenige
der den Hintergrund bildenden Lichtquelle überschreitet und
damit diese überstrahlt, wird der Helligkeitsunterschied
erkannt und ebenfalls als Winkelinformation behandelt, so
dass auch in derartigen, wenn auch höchst unwahrscheinli
chen Situationen, eine sichere Detektion das Pfeiles ermög
licht wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Un
teransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
Fig. 1a eine Illustration einer Situation, bei der die De
tektion von drei Pfeilen durch drei Winkelsensoren
nicht eindeutig erfolgen kann;
Fig. 1b eine Illustration einer Situation, bei der die De
tektion von drei Pfeilen durch vier Sensoren nicht
eindeutig erfolgen kann, da ein Pfeil auf der Li
nie Winkelsensor - Winkelsensor liegt;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur
Trefferanzeige gemäß der Erfindung mit halbdurch
lässigen beleuchteten Spiegeln, die vor jedem Win
kelsensor angeordnet sind;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Trefferanzeige im
Bereich der halbdurchlässigen Spiegel;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Trefferanzeige ge
mäß der Erfindung mit zwei Gruppen aus jeweils drei
Winkelsensoren; und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 4, wo
bei jede Gruppe eine eigene Detektionsebene auf
weist.
Gemäß Fig. 1a, reichen drei Winkelsensoren S1, S2, und S3
nicht aus, um bei ungünstigen Konstellationen alle drei
Pfeile P1, P2 und P3 fehlerfrei detektieren zu können. Der
Winkelsensor S1 kann wegen der Verdeckung durch P2 P3 nicht
detektieren. Das gleiche gilt auch für S3, da hier P1 den
Pfeil P3 verdeckt. Dies ist vor allem bei Turnieren, wo ei
ne exakte Punktezählung erforderlich ist, von besonderer
Bedeutung. Ahnliche Situationen können, wenn auch seltener,
auch bei vier rechteckig angeordneten Winkelsensoren vor
kommen. Es lässt sich zeigen, dass bei fünf Winkelsensoren,
eine fehlerfreie Detektion aller drei Pfeile unabhängig von
der Konstellation gewährleistet ist.
Es lässt sich ebenfalls zeigen, dass bei gerader Winkelsen
soranzahl und äquidistanter Anordnung der Winkelsensoren
immer mindestens eine Winkelsensor-Winkelsensor-
Verbindungslinie über die Zielscheibe (Z) führt. Dies ist
für den Fall, dass vier Winkelsensoren vorgesehen sind, in
Fig. 1b illustriert. Ein auf der Verbindungslinie S1 - S3
befindlicher Pfeil ist somit nicht detektierbar, da der zur
Detektion erforderliche Schatten bereits durch die dunkle
Linse des gegenüberliegenden Winkelsensors (z. B. S3) vorge
täuscht wird.
Das gleiche Problem kann auch bei drei Winkelsensoren auftre
ten, wenn der Abstand der Winkelsensoren zur Mitte der (als
kreisförmig angenommenen) Zielscheibe (Z) geringer ist als
der Zielscheibendurchmesser. Dann führen auch in diesem Fall
die Verbindungslinien zwischen den Winkelsensoren über die
Zielscheibe mit den oben beschriebenen Konsequenzen.
Allgemein gilt bei äquidistanter Anordnung einer ungeraden
Anzahl von n Winkelsensoren (n<1), dass alle Verbindungslini
en außerhalb der Zielscheibe legen, wenn der Abstand a der
Winkelsensoren zur Zielmitte mindestens 1/sin(90°/n) Ziel
scheibenradien r beträgt, also a = 2r für n = 3, a = 3,24r
für n = 5, a = 4,49r für n = 7 usw. In der Praxis spielen
derartige Konfigurationen kaum eine Rolle, da sich dadurch
die Abmessungen der Vorrichtung erhöhen, bei einem gleichzei
tigen Verlust an Genauigkeit und Auflösung. Deswegen wird er
findungsgemäß wie folgt vorgegangen:
Gemäß Fig. 2 werden um die Zielscheibe in den Ecken eines Quadrates vier Winkelsensoren S1, S2, S3, und S4 angeordnet. Die Winkelsensoren enthalten jeweils einen CCD-Chip mit eini gen tausend Einzelsensoren, vor denen eine Linse angeordnet ist. Hiermit lässt sich eine Genauigkeit der Ermittlung des Auftreffpunktes eines Pfeiles im Bereich von einem Zehntel Millimeter erreichen. Unmittelbar vor jedem Winkelsensor wird auf der Verbindungslinie zwischen dessen Linse und der Linse des diagonal gegenüberliegenden Winkelsensors je ein halb durchlässiger Spiegel M angeordnet. Wie aus Fig. 3 hervorgeht beträgt der Winkel zwischen einem Spiegel M und der Verbin dungslinie zweier gegenüberliegenden Winkelsensoren 45°. Un terhalb der Spiegel M ist eine Lichtquelle L1, L2, L3 bzw. L4 angeordnet. Ein auf der Winkelsensor-Winkelsensor- Verbindungslinie eintreffender Pfeil P schattet für jeden der beiden Sensoren S1 und S3 das von dem gegenüberliegenden Spiegel kommende gespiegelte Licht ab, so daß jeder Sensor den Pfeil P detektiert.
Gemäß Fig. 2 werden um die Zielscheibe in den Ecken eines Quadrates vier Winkelsensoren S1, S2, S3, und S4 angeordnet. Die Winkelsensoren enthalten jeweils einen CCD-Chip mit eini gen tausend Einzelsensoren, vor denen eine Linse angeordnet ist. Hiermit lässt sich eine Genauigkeit der Ermittlung des Auftreffpunktes eines Pfeiles im Bereich von einem Zehntel Millimeter erreichen. Unmittelbar vor jedem Winkelsensor wird auf der Verbindungslinie zwischen dessen Linse und der Linse des diagonal gegenüberliegenden Winkelsensors je ein halb durchlässiger Spiegel M angeordnet. Wie aus Fig. 3 hervorgeht beträgt der Winkel zwischen einem Spiegel M und der Verbin dungslinie zweier gegenüberliegenden Winkelsensoren 45°. Un terhalb der Spiegel M ist eine Lichtquelle L1, L2, L3 bzw. L4 angeordnet. Ein auf der Winkelsensor-Winkelsensor- Verbindungslinie eintreffender Pfeil P schattet für jeden der beiden Sensoren S1 und S3 das von dem gegenüberliegenden Spiegel kommende gespiegelte Licht ab, so daß jeder Sensor den Pfeil P detektiert.
Alternativ können die verschiedenen bei jedem Winkelsensor
notwendigen halbdurchlässigen Spiegel zu einem kegel
stumpfförmigen Rundspiegel, bevorzugt aus Plexiglas oder Ma
krolon, vereinigt werden. In diesem Fall kann die gesamte
Hintergrundhelligkeit durch Lichteinspiegelung über den Rund
spiegel zur Verfügung gestellt werden. Dies kann durch eine
kreisringförmige Lichtquelle, etwa eine Leuchtstoffröhre und
insbesondere eine Neonröhre, die rings um die Zielscheibe an
gebracht ist, realisiert werden.
Auch eine indirekte Beleuchtung, z. B. durch eine ringförmige
Diffusionsscheibe, die im Rundspiegel abgebildet wird, ist
als weitere Variante denkbar. Diese Diffusionsscheibe kann
bezüglich der Zielscheibe vorder- oder rückseitig montiert
sein.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung mit zwei um 60° zueinander
versetzten Gruppen A und B aus jeweils drei äquidistant an
geordneten Winkelsensoren S1(A), S2(A), S3(A) und S1(B),
S2(B), S3(B). Eine Anordnung dieser Art hat den Vorteil,
dass die Genauigkeit der Ermittlung des Auftreffpunktes er
höht wird, da die beiden Gruppen unabhängig voneinander ei
nen Pfeil detektieren.
Dadurch können bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Genau
igkeit und der Zuverlässigkeit die oben erwähnten Abdeck
probleme eliminiert werden.
Die einzelnen Gruppen der Sensoren sind in unterschiedli
chen parallelen Ebenen E1 und E2 angeordnet, die - vgl. Fig.
5 -, einen geringen Abstand (z. B. drei Millimeter) von
einander haben.
Fig. 5 zeigt einen schräg in der Zielscheibe Z steckenden
Pfeil P. Diese Anordnung erlaubt es, den exakten Auftreff
punkt eines Pfeiles zu bestimmen, da sich dieser aus den
Koordinaten zweier Punkte entlang der Pfeilspitze in den
Ebenen E1 und E2 und der somit bekannten Neigung des Pfei
les berechnen lässt.
Auch wenn im Vorhergehenden die Erfindung lediglich anhand
des Dartspieles erläutert wurde, so kann diese selbstver
ständlich auch in Verbindung mit anderen Pfeilspielen oder
Sportarten eingesetzt werden, so z. B. beim Sportbogen
schießen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Ermitteln des Auftreffpunktes von eine
Spitze aufweisenden Wurfpfeilen (P) auf einer ebenen
Zielscheibe (Z),
mit mindestens einer Lichtquelle, die auf einer Seite der Zielscheibe (Z) außerhalb dieser angeordnet ist,
mit einer auf der gegenüberliegenden Seite der Zielscheibe (Z) angeordneten optischen Sensoreinrichtung, die auf die zumindest eine Lichtquelle ausgerichtet ist und jeweils ein Meßsignal abgibt, wenn eine Spitze eines in der Zielscheibe (Z) steckenden Wurfpfeiles (P) die Lichtquelle für die Sensoreinrichtung verdeckt,
mit einer Auswerteeinheit, die aus den Meßsignalen der Sensoreinrichtung den Auftreffpunkt eines Wurfpfeiles auf der Zielscheibe (Z) ermittelt,
mit einer stationär angeordneten Lichtquelle, die eine bandförmige Leuchtfläche aufweist, welche Licht über die gesamte Zielscheibe (Z) in einer Ebene abgibt, die parallel zur Oberfläche der Zielscheibe (Z) liegt und die Spitzen von in der Zielscheibe (Z) steckenden Wurfpfeilen (P) schneidet,
mit in der Sensoreinrichtung enthaltenen Winkelsensoren (S), die stationär außerhalb der Zielscheibe (Z) jeweils an dem Endpunkt einer linearen Basis mit definierter Länge angeordnet sind und Meßsignale abgeben, die jeweils dem Winkel zwischen der Basis und der Verbindungslinie zwischen Endpunkt der Basis und Spitze eines Wurfpfeiles (P) entsprechen,
wobei die Auswerteeinheit aus den Meßsignalen der Winkelsensoren (S) und der Länge der Basis durch Triangulation den Auftreffpunkt des Wurfpfeiles (P) auf der Zielscheibe (Z) bestimmt, nach Patent . . . (Patentanmeldung 197 01 781.9-15), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung mindestens vier Winkelsensoren (S) enthält.
mit mindestens einer Lichtquelle, die auf einer Seite der Zielscheibe (Z) außerhalb dieser angeordnet ist,
mit einer auf der gegenüberliegenden Seite der Zielscheibe (Z) angeordneten optischen Sensoreinrichtung, die auf die zumindest eine Lichtquelle ausgerichtet ist und jeweils ein Meßsignal abgibt, wenn eine Spitze eines in der Zielscheibe (Z) steckenden Wurfpfeiles (P) die Lichtquelle für die Sensoreinrichtung verdeckt,
mit einer Auswerteeinheit, die aus den Meßsignalen der Sensoreinrichtung den Auftreffpunkt eines Wurfpfeiles auf der Zielscheibe (Z) ermittelt,
mit einer stationär angeordneten Lichtquelle, die eine bandförmige Leuchtfläche aufweist, welche Licht über die gesamte Zielscheibe (Z) in einer Ebene abgibt, die parallel zur Oberfläche der Zielscheibe (Z) liegt und die Spitzen von in der Zielscheibe (Z) steckenden Wurfpfeilen (P) schneidet,
mit in der Sensoreinrichtung enthaltenen Winkelsensoren (S), die stationär außerhalb der Zielscheibe (Z) jeweils an dem Endpunkt einer linearen Basis mit definierter Länge angeordnet sind und Meßsignale abgeben, die jeweils dem Winkel zwischen der Basis und der Verbindungslinie zwischen Endpunkt der Basis und Spitze eines Wurfpfeiles (P) entsprechen,
wobei die Auswerteeinheit aus den Meßsignalen der Winkelsensoren (S) und der Länge der Basis durch Triangulation den Auftreffpunkt des Wurfpfeiles (P) auf der Zielscheibe (Z) bestimmt, nach Patent . . . (Patentanmeldung 197 01 781.9-15), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung mindestens vier Winkelsensoren (S) enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensoreinrichtung fünf Winkelsensoren (S) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensoreinrichtung mindestens sechs Winkelsensoren (S)
enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Winkelsensoren (S) in mindestens zwei Sensorgruppen (A,
B) aufgeteilt sind, die unabhängig voneinander detektieren.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorgruppen in
unterschiedlichen parallelen Ebenen angeordnet sind, die
einen geringen Abstand voneinander haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass sechs Winkelsensoren vorgesehen sind, die in zwei
Gruppen aus jeweils drei Winkelsensoren aufgeteilt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Winkelsensoren (S) äquidistant
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Winkelsensoren (S) jeder
Sensorgruppe äquidistant angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Winkelsensoren zusätzlich die
Intensität des empfangenden Lichtes detektieren, und dass
in der Auswerteeinheit die Intensität des empfangenden
Lichtes mit derjenigen der zumindest einen Lichtquelle
verglichen wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass unmittelbar vor jedem Winkelsensor (S)
ein für diesen Winkelsensor durchsichtiger
halbdurchlässiger Spiegel (M) angeordnet ist, dessen einem
gegenüberliegenden Winkelsensor zugewandte Seite durch eine
Lichtquelle (L) derart beleuchtet ist, so dass der
gegenüberliegende Winkelsensor das Spiegelbild der
Lichtquelle (L) an der (Winkel)Position des ersten
Winkelsensors wahrnimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel zwischen dem halbdurchlässigen Spiegel (M) und
der Verbindungslinie zwischen zwei Winkelsensoren (S) 45°
beträgt und dass die Strahlen der Lichtquelle (L) senkrecht
zu dieser Verbindungslinie verlaufen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die halbdurchlässigen Spiegel (M) zu einem die Zielscheibe
umgebenden kegelstumpfförmigen Rundspiegel vereinigt sind,
und dass rund um die Zielscheibe (Z) eine kreisringförmige
Lichtquelle (L) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die kreisförmige Lichtquelle (L) eine Neonröhre ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch
gekennzeichnet, dass die halbdurchlässigen Spiegel (M) aus
Plexiglas hergestellt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch
gekennzeichnet, dass die halbdurchlässigen Spiegel (M) aus
Makrolon hergestellt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die kreisförmige Lichtquelle (L) eine bezüglich der
Zielscheibe (Z) vorder- oder rückseitig montierte und durch
mindestens eine Lichtquelle beleuchtete Diffusionsscheibe
ist, die im Rundspiegel abgebildet wird.
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