DE197839C - - Google Patents

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DE197839C
DE197839C DENDAT197839D DE197839DA DE197839C DE 197839 C DE197839 C DE 197839C DE NDAT197839 D DENDAT197839 D DE NDAT197839D DE 197839D A DE197839D A DE 197839DA DE 197839 C DE197839 C DE 197839C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/06Cages, e.g. for singing birds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.■■■■-JÄ 197839 KLASSE 45 K GRUPPE
EMIL NICKEL in NEUWIED a. Rh.
Gesangskasten zur Aufnahme der Käfige von Singvögeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1906 ab.
Für Singvögel, insbesondere Kanarienvögel, hat man bereits Gesangskasten hergestellt, in welche die eigentlichen Käfige durch eine Tür eingeschoben werden und die mit gewölbten Wänden und Decken versehen sind, um die Schallwirkung zu erhöhen. Soll der Vogel singen, so wird bei diesen bekannten Gesangskasten die Tür geöffnet.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Gesangskasten für Kanarienvögel, bei dessen Benutzung der Gesang des Vogels den Junghähnen bedeutend weicher und voller zu Gehör kommt als bisher. Die Erfindung besteht darin, daß die Tür des Gesangskastens selber mit doppelten Schalldecken versehen und oben über den Gesangskasten eine nur an der Rückwand befestigte, mit einer Lichtöffnung versehene Schallplatte gespannt ist. Diese nimmt beim Singen des Vogels die Schwingungen auf und wirft sie gegen die mit doppelten Schalldecken versehene Tür, welche infolgedessen für den Gesang des Vogels einen kräftigen Resonanzboden bildet. Bei diesem neuen Gesangskasten bleibt also die Tür im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen während des Gesanges geschlossen und trotzdem erhält der Vogel genügend Luft und Licht. An den seitlichen Gehäusewänden besitzt die obere Schallplatte etwas Spiel, so daß die Platte nicht allein frei schwingen kann, sondern auch der Luft und dem Licht genügenden Zutritt zum Innenraum gewährt. Zu letzterem Zweck ist die Schallplatte außerdem noch, wie bereits erwähnt, mit einer mittleren mit Pergament überklebten Lichtöffnung versehen.
Die Erfindung ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Der Gesangskasten wird, wie erwähnt, durch ein aus Holzbrettern hergestelltes Gehäuse α gebildet, welches den eigentlichen Vogelkäfig b aufnimmt. An der Vorderseite wird der Gesangskasten durch die instrumental ausgebildete Tür ede geschlossen. Die Tür besteht aus einem viereckigen Rahmen c, welcher auf Gehrung zusammengeleimt ist und an seiner Innenseite den Schallboden d, an seiner Außenseite den Schallboden e trägt. Jeder dieser beiden Schallböden ist in der Mitte stärker und nach den Kanten hin verjüngt ausgeführt. Der vordere Schallboden e trägt in der Mitte eine Schallöffnung/. Der Türrahmen c ist in der Nähe der Unterkante um die in die Seitenwände des Gesangskastens eingelassenen Schraubenbolzen g drehbar und kann somit auf- und niedergeklappt werden. Während des Gesanges des Vogels bleibt die Schalltür geschlossen und lehnt sich hierbei nach innen gegen die an den Seitenwänden des Gehäuses befestigten Stifte h. Der Griff i dient zum Öffnen und Schließen der Tür.
Die Hinterwand des Gesangskastens ist nicht ganz bis zur Decke des Gehäuses geführt, sondern es ist ein freier Zwischenraum gelassen, welcher durch die Schallplatte k abgeschlossen wird. Diese Schallplatte besteht aus einer dünnen Holzplatte, die nur an der Hinterkante auf der Oberkante der Rückwand befestigt ist, im übrigen jedoch frei schwingen kann. An den Seitenkanten besitzt die Schallplatte, wie aus Fig. 2 er-
sichtlich, gegenüber den Seitenwänden des Gehäuses α etwas Spiel, um das freie Schwingen zu erleichtern und Luft und Licht in genügendem Maße in das Innere des Gehäuses hineinzulassen. In der Mitte weist die Schallplatte eine größere Öffnung / auf, welche auf beiden Seiten mit Pergamentpapier m überzogen ist, um noch mehr Licht nach innen gelangen zu lassen. Am vorderen Ende lehnt
ίο sich die Schallplatte auf die seitlich am Gehäuse befestigten Stifte n, derart,, daß zwischen der ersteren und der Oberkante des Türrahmens noch ein gewisser Abstand verbleibt. Zur Erreichung dieses Abstandes kann man die Schallplatte k nach vorn hin gegebenenfalls etwas ansteigen lassen. Da die Schallplatte nur an der Rückwand dicht abschließt, an allen übrigen Seitenkanten . dagegen freiliegt, so kann sich keine schlechte Luft innerhalb des Gehäuses ansammeln und der Vogel befindet sich wie in der Freiheit. Die Schallplatte k und die instrumental gebaute Tür de wirken derart zusammen, daß beim Gesang des Vogels die erstere die Tonschwingungen aufnimmt und nach der Resonanztür zurückwirft. Die Tür wirkt infolge ihrer instrumentalen Bauart derart als Resonanzboden, daß der Gesang des Vogels, wie Versuche ergeben haben, ganz besonders weich und volltönend wird. Infolgedessen ist der Gesangskasten hervorragend dazu geeignet, einen Vorsänger zu dem Zwecke aufzunehmen, um den Junghähnen die Gesangstouren bedeutend klangvoller als bisher beizubringen.
Die als Resonanz- und Schallboden ausgebildete Tür dient nicht allein zum Hinein- und Herausbringen des Käfigs, sondern auch zum Füttern des Vogels und gegebenenfalls zum Reinigen des Gesangskastens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gesangskasten zur Aufnähme der Käfige von Singvögeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür mit · doppelten Schalldecken (de) versehen und oben über den Kasten eine nur an der Rückwand befestigte, mit einer Lichtöffnung (m) versehene Schallplatte (k) gespannt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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