DE1976728U - Kissen, decke, polster od. dgl. mit faservlies-fuellung. - Google Patents

Description

PA 597 368*19.167

Mit Faservlies gefüllte Kissen, Decken, Polster o.dgl.

Die feuerung betrifft in ihrer Konstruktion verbesserte Kissen, Decken, Polster o.dgl., die mit Faservlies oder/und Füllmaterial gefüllt sind.

Im Zuge fortschreitender Entwicklung und mit dem Wunsch nach Pflegeleichtartikeln, wurden seitens der chemischen Industrie Synthesefasern entwickelt, die sich ihrer Eigenschaften wegen, wie Bauschkraft, Kälte-Wärme-Rückhaltevermögen usw. in hohem Maße als Füllmaterial für Decken, Kissen, Polster o.dgl. eignen.

Es wurde nun versucht, derartige Fasern, Füllstoffe oder lose Vliese daraus, beispielsweise solche auf Basis von Polyester oder Acryl als Stopfmaterial bzw» Füllung für Steppdecken, Kissen, Decken etc. zu verwenden.

Alle diese Versuche aber gaben kein gutes Ergebnis, da solche Füllungen trotz mehrfacher Fixierung durch senkrecht eingebrachte Nähte bzw. Stege oder sonstige Halterungen zur Klumpenbildung neigten und überdies zum Durchtritt durch den Oberstoff.

Um die beschriebenen Schwierigkeiten zu beheben, wurden deshalb seitens der weiterverarbeitenden Industrie Faservliese entwickelt, die ein-, vorzugsweise 2~seitig, aber auch durch und durch mit Kunststoff verfestigt sind. Diese Verfestigung verhindert sowohl den Faserdurchtritt durch den Bezugsstoff, vornehmlich aber die Ausbildung dicker Stellen oder verdünnter Zonen im Volumen des fertigen Stückes.

Um eine permanente Stabilität solcher mit Faservlies gefüllten Kissen, Decken, Polster o.dgl. zu erreichen, müssen nun auch solche Kunstoff-gebundenen Faservliese fixiert werden» Dies erfolgte bisher entweder durch Einarbeitung sogenannter Stegverbindungen zwischen dem oberen und unteren Bezugsstoff, senkrecht durch das Faservlies hindurch, oder durch Absteppen, d.h.

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durch eine Nahtverbindung zwischen dem oberen und unteren Bezugsstoff, hindurch durch das Faservlies. Auch andere durchgehende Halterungen verschiedener Konstruktionen waren üblich.

Der Nachteil einer solchen durchgehenden Befestigung des Faservlieses besteht nun darin, daß sein an sich lockerer, weicher, fülliger Griff weitgehend verloren geht und sein ursprüngliches Volumen verringert wird. Ein nach dieser Konstruktion gefertigte^ Stück wirkt unangenehm flächig und nachteilig kompakt im Gebrauch.

Bei diesen erfindungsgemäßen Kissen, Decken, Polstern o.dgl. tritt dieser Nachteil nicht auf.

Die Neuerung besteht darin, daß das kunststoffgebundene Faservlies und/oder Füllmaterial - im Gegensatz zu bisherigen Konstruktionen -, nur oberflächig ein- oder mehrseitig am Bezugsstoff fixiert ist. So bleibt das Volumen des Faservlieses bzw. Füälstoffes erhalten, und gleichzeitig seine freie beweglichkeit, die einen lockeren bauschigen Griff bewirkt. Diese Eigenschaften genügen damit vollendet dem heutigen Anspruch am Komfort.

Folgende Zeichnung 1 zeigt die beispielsweise frühere Konstruktion eines Kissens, einer Decke m.dgl., wobei zur Stabilisierung eine Steppnaht vorgesehen ist.

Zeichnung 2 beschreibt ein früheres Kissen, das mit einer Stegverbindung gearbeitet ist.

Zeichnung 3 zeigt demgegenüber ein Kissen gemäß der Neuerung, nach der das Faservlies direkt am Bezugsstoff befestigt ist.

Es bedeuten:

a. - den Bezugsstoff

b. - das Faservlies oder den Füllstoff

c. — eine Steppnaht

d. - eine Stegverbindung

e. - eine direkte Fixierung am Bezugsstoff

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Claims (2)

S chut zanspruche

1. Mit kunststoffgebundenem Faservlies und/oder Füllmaterial aus
Synthesefasern, gegebenenfalls aber auch anderem Rohstoff gefüllte Kissen, Decken, Polster o.dgl. dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies und/oder Füllmaterial am Bezugsstoff direkt, punkt-
oder linienförmig, oder flächig befestigt ist.

2. Kissen, Decken, Polster o.dgl., nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Faservlieses und/oder Füllmaterials am Bezugsstoff aus einer NÄH-, KLBBE- oder SCHWEISS-FAHT oder auch anderer Befestigungsarten besteht.