DE19756312B4 - Schichtenspeicher - Google Patents

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Abstract

Schichtenspeicher mit einem in dessen untersten Bereich mündenden Kaltwasserzulauf (4), einem aus dem obersten Bereich des Schichtenspeichers (1) wegführenden Brauchwasseranschluss (5), einem aus dessen untersten Bereich wegführenden Kaltwasserabzug (8), der mit einem Wärmetauscher (13) in Verbindung steht und einem in den obersten Bereich des Schichtenspeichers (1) mündenden und mit dem Wärmetauscher (13) verbundenen Warmwasserzulauf (24), wobei der Wärmetauscher (13) beziehungsweise dessen Primärzweig mit einer Vorlaufleitung (11) und einer Rücklaufleitung (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserzulauf (4) mit der Vorlauf- oder Rücklaufleitung (11, 12) des Wärmetauschers (13) über eine Verbindungsleitung (2) verbunden ist, in der mindestens ein Absperrorgan (9) und eine Rückstromsicherung (10) in Reihe geschaltet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schichtenspeicher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
  • Ein derartiger Schichtenspeicher ist beispielsweise aus DE 19706505 A1 bekannt. Der Schichtenspeicher verfügt über ein Speichervolumen, aus dem kaltes Wasser dem unteren Bereich zugeführt und warmes Wasser dem oberen Bereich entzogen wird. Zur thermischen Ladung wird Wasser aus dem unteren Bereich mittels Ladepumpe abgezogen und einem externen Wärmetauscher zugeführt. Dort wird das Wasser erhitzt und dem oberen Bereich des Speichers wieder zugeführt. Hierdurch stellt sich in dem Speicher eine Temperaturschichtung ein.
  • Bei Schichtenspeichern der eingangs bezeichneten Art ist es zum Auffüllen des den Wärmetauscher aufweisenden Heizkreises notwendig, an den Kaltwasserzulauf über eine entsprechende Armatur einen Schlauch anzuschließen und diesen zu einem Belüftungsventil des Heizgerätes zu führen. Das gleiche ist auch erforderlich, wenn Heizungswasser nachgefüllt werden muss.
  • Dies ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden und erfordert meist einen Fachmann, der auch über die nötige Ausrüstung verfügt. Dies führt meist dazu, dass eine Nachfüllung des Heizkreises von den Benutzern meist sehr lange aufgeschoben wird, wodurch es zu Schäden in der Anlage kommen kann.
    •
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Schichtenspeicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der ein einfaches Auffüllen des Heizkreises ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
  • Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen kann auf die Installierung eines Schlauches zum Auffüllen des Heizkreises verzichtet werden. Es genügt dazu, das in der Verbindungsleitung vom Kaltwasserzulauf zur Vorlaufleitung des Wärmetauschers angeordnete Absperrventil zu öffnen. Dabei verhindert die Rückstromsicherung einen Rückstrom von Heizwasser in den untersten Bereich des Schichtenspeichers.
  • Dabei kann eine Nachfüllung des Heizkreises auch ohne weiteres vom Benutzer selbst vorgenommen werden.
  • Die Merkmale des Anspruches 2 ermöglichen einen kompakten Aufbau des Schichtenspeichers.
    •
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Schichtenspeicher,
  • 2 und 3 verschiedene Varianten der Ausbildung der Verbindungsleitung.
  • Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
  • Der Schichtenspeicher 1 nach der 1 weist einen von einer Isolierung 6 und einem Gehäuse 3 umgebenen Behälter 25 auf, in den ein Kaltwasserrohr 7 bis in dessen untersten Bereich hineinreicht, das mit einem Kaltwasserzulauf 4 verbunden ist. Dabei führt aus dem obersten Bereich des Schichtenspeichers 1 ein Brauchwasseranschluss 5 weg.
  • Weiter ragt ein Kaltwasserabzug 8 bis in den untersten Bereich des Schichtenspeicher 1 hinein, wobei in dem Kaltwasserabzug 8, der mit einem Wärmetauscher 13 beziehungsweise dessen Sekundärzweig 26 verbunden ist, eine Umwälzpumpe 23 angeordnet ist. Der Sekundärzweig 26 des Wärmetauschers 13 ist über einen Warmwasserzulauf 24 mit dem obersten Bereich des Schichtenspeichers 1 verbunden, wobei im Warmwasserzulauf 24 ein Temperaturfühler 15 angeordnet ist, der über eine Signalleitung 16 mit einer Steuerung 18 verbunden ist, die über eine Steuerleitung 14 die Umwälzpumpe 23 steuert.
  • Der Primärkreis 27 des Wärmetauschers 13 ist mit einer Vorlaufleitung 11 und einer Rücklaufleitung 12 verbunden, die an eine nicht dargestellte Wärmequelle angeschlossen sind.
  • Die Steuerung 18 ist weiter über eine Signalleitung 19 mit einem im mittleren Bereich des Schichtenspeichers 1 angeordneten Temperaturfühler 20 und über eine Signalleitung 21 mit einem Temperaturfühler 22, der im untersten Bereich des Schichtenspeichers 1 angeordnet ist, verbunden. Außerdem ist die Steuerung 18 mit einem Steuerungsanschluss 17 versehen.
  • Weiter ist der Kaltwasserzulauf 4 über eine Verbindungsleitung 2 mit der Vorlaufleitung 11 des Wärmetauschers 13 verbunden, wobei in der Verbindungsleitung 2 ein Absperrorgan 9, z.B. ein Absperrventil, und eine Rückstromsicherung 10 angeordnet sind.
  • Dabei sind die Verbindungsleitung 2 und der Wärmetauscher 13 im Gehäuse 3 des Schichtenspeichers 1 angeordnet.
  • Beim Betrieb des Schichtenspeichers 1 strömt bei einer Brauchwasserzapfung kaltes Wasser über den Kaltwasserzulauf 4 und das Kaltwasserrohr 8 in den untersten Bereich des Schichtenspeichers. Sinkt dadurch die Temperatur im Bereich des Temperaturfühlers 20 unter einen bestimmten Wert ab, so werden der Wärmetauscher 13 und die Umwälzpumpe 23 durch die Steuerung 18 in Betrieb gesetzt und es wird kühles Wasser über den Kaltwasserabzug 8 zum Wärmetauscher 13 gefördert, dort erwärmt und strömt über den Warmwasserzulauf 24 in den obersten Bereich des Schichtenspeicher 1 ein. Erreicht die Temperatur im Bereich des Temperaturfühlers 22 einen bestimmten Wert so wird die Aufladung des Schichtenspeichers beendet und die Umwälzpumpe 23 und der Wärmetauscher 13 werden stillgesetzt.
  • Zum Auffüllen des Heizkreises, der den Primärzweig 27 des Wärmetauschers 13 umfasst, wird das Absperrorgan 9 geöffnet, so dass kaltes Wasser vom Kaltwasserzulauf 4 über die Verbindungsleitung 2 zur Vorlaufleitung 11 des Wärmetauschers 13 strömen kann. Dabei ist durch Rückstromsicherung 10 sichergestellt, dass beim Nachfüllen des Heizkreises, in dem unter Umständen ein höherer Druck als in der Kaltwasserzuleitung herrschen kann, kein Heizungswasser zum Kaltwasserzulauf über das Kaltwasserrohr 7 strömen kann, wodurch die Schichtung im Schichtenspeicher 1 gestört werden würde und das im Speicher befindliche Trinkwasser verunreinigt würde.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass das Absperrorgan 9 und die Rückstromsicherung 10 auch in gegenüber der Anordnung nach der 1 umgekehrten Reihenfolge angeordnet sein können.
  • Die Anordnung nach der 3 unterscheidet sich von jener nach der 1 nur dadurch, dass zusätzlich ein weiteres Absperrorgan 9' vorgesehen ist, wobei die Rückstromsicherung 10 zwischen den beiden Absperrorganen 9, 9' in der Verbindungsleitung 2 angeordnet sind.
  • Die Verbindungsleitung 2 kann statt an den Vorlauf 11 auch an den Rücklauf 12 angeschlossen werden.

Claims (2)

  1. Schichtenspeicher mit einem in dessen untersten Bereich mündenden Kaltwasserzulauf (4), einem aus dem obersten Bereich des Schichtenspeichers (1) wegführenden Brauchwasseranschluss (5), einem aus dessen untersten Bereich wegführenden Kaltwasserabzug (8), der mit einem Wärmetauscher (13) in Verbindung steht und einem in den obersten Bereich des Schichtenspeichers (1) mündenden und mit dem Wärmetauscher (13) verbundenen Warmwasserzulauf (24), wobei der Wärmetauscher (13) beziehungsweise dessen Primärzweig mit einer Vorlaufleitung (11) und einer Rücklaufleitung (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserzulauf (4) mit der Vorlauf- oder Rücklaufleitung (11, 12) des Wärmetauschers (13) über eine Verbindungsleitung (2) verbunden ist, in der mindestens ein Absperrorgan (9) und eine Rückstromsicherung (10) in Reihe geschaltet sind.
  2. Schichtenspeicher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (2) samt Absperrventil (9) und Rückstromsicherung (10) in einem den Schichtenspeicher (1) umgebenden Gehäuse eingebaut sind.
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