AT414166B - Wasserheizeinrichtung - Google Patents

Description

2

AT 414 166 B

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserheizeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Aus der DE 195 05 041 ist ein als Rohr ausgebildeter Schichtenspeicher gemäß den Merkma-5 len des Oberbegriffs des Patentanspruches bekanntgeworden. Die Ausbildung des Schichtenspeichers nach dem Stand der Technik beinhaltet durch die schleifenförmige Windung des Rohres einen erheblichen Aufwand, ferner kann das Speichervolumen aus fertigungstechnischen Gründen nicht allzu hoch gestaltet werden. io Aus der EP 794 417 ist darüber hinaus noch eine Rohrleitung bekanntgeworden, in die ein T-Stück eingefügt ist, welches in seinem Abzweigstück einen einsteckbaren Temperaturfühler aufweist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Speicher auch mit großem 15 Volumeninhalt zu schaffen, in dessen Gefäß lediglich zwei Rohrleitungen münden und bei dem die Zulauftemperatur des aufgeheizten Wassers gemessen werden kann.

Die Lösung der Aufgabe besteht in den Merkmalen des Patentanspruches. 20 Hieraus resultiert der Vorteil, dass man durch die Anordnung des Temperaturfühlers im Bereich des Anschlusses der Brauchwasserleitung an den Warmwasserzulauf die Zulauftemperatur beim Ladevorgang erfassen kann und hiermit eine Pumpe steuern kann, wobei weiterhin bei einer Entnahme von Warmwasser die Entnahmetemperatur zusätzlich erfassbar ist. Wird bei einer Entnahme eine vorgegebene Solltemperatur um etwa 8 K unterschritten, so kann eine 25 Nachladung auch außerhalb von evtl, vorgewählten Zeiten für eine normale Aufheizung gestartet werden. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, dass für die Zufuhr und Abfuhr von Wasser in und aus dem Speicher lediglich zwei Rohre in den Speicherbehälter hineingeführt werden brauchen. Durch die Unterbringung des Temperaturfühlers in einem T-Stück, das gleichzeitig die Brauchwasserleitung an den Warmwasserzulauf anschließt, ergibt sich eine in konstruktiver Sicht 30 bestechend einfache Lösung.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäße Warmwasserheizeinrichtung zeigt. 35 Die Wasserheizeinrichtung weist einen als Schichtenspeicher betriebenen Speicher 1 auf, der mit einer allseitigen Isolierung 8 versehen ist.

Aus dem untersten Bereich 9 des Speichers 1 führt ein Kaltwasserabzug 4 weg, der zu einem Wärmetauscher 6 führt. Dabei ist außerhalb des Speichers 1 eine Kaltwasserzuleitung 2 an den 40 Kaltwasserabzug 4 angeschlossen, und zwischen diesem Anschluß und dem Wärmetauscher 6 ist eine Pumpe 5 vorgesehen, die für eine entsprechende Umwälzung des Wassers sorgt.

Von dem Wärmetauscher 6 weg führt ein Warmwasserzulauf 7 in den obersten Bereich 15 des Speichers 1. An diesem Warmwasserzulauf 7 ist eine Brauchwasserleitung 3, vorzugsweise 45 mittels eines T-Stückes 25, angeschlossen, wobei in diesem Anschluss 16 zusätzlich ein Temperaturfühler 12 angeordnet ist, der bei einer Aufladung des Speichers 1 die Temperatur des zulaufenden Warmwassers erfaßt und bei einer Entnahme von Warmwasser die Temperatur des abströmenden Warmwassers mißt. so Weiters sind noch im obersten Drittel 17 der Höhe des Speichers 1 und in dessen unterstem Bereich 9 je ein Temperaturfühler 13, 14 angeordnet.

Der Temperaturfühler 14 ist über eine Signalleitung 24 mit einer Steuereinrichtung 10 verbunden, die auch eine Schaltzeituhr 11 aufweist. Dieser Temperaturfühler 14 liefert bei Überschrei-55 tung einer vorgegebenen Temperatur ein Signal, das die vollständige Aufladung des Speichers

Claims (1)

1. 3 AT 414166 B 1 nach ungleich mit einem variierbaren Sollwertgeber 18 in der Steuereinrichtung 10 anzeigt und diese beendet. Der Temperaturfühler 13 ist über eine Signalleitung 23 mit der Steuereinrichtung 10 verbunden und liefert bei Unterschreitung einer durch einen weiteren in der Steuereinrichtung 10 angeordneten variierbaren Sollwertgeber 19 vorgegebenen Temperatur ein Signal, das den Start einer Aufladung des Speichers 1 bewirkt, falls ein solches Signal innerhalb des für eine Aufladung vorgesehenen an der Schaltzeituhr 11 einstellbaren Zeitraumes liegt. Der Temperaturfühler 12 ist ebenfalls über eine Signalleitung 22 mit der Steuereinrichtung 10 verbunden. Diese steuert über eine Steuerleitung 21 einen Motor der Pumpe 5 und die Beaufschlagung eines Primärzweiges 6' des Wärmetauschers 6 über nicht dargestellte Steuereinrichtungen eines Wasserheizers. Sinkt die Temperatur am Temperaturfühler 13 unter einen bestimmten Wert, so wird, vorausgesetzt dies erfolgt zu einem durch die Schaltzeituhr 11 festgelegten, für eine Aufladung zulässigen Zeitpunkt, der Primärzweig 6' des Wärmetauschers 6 mit einem Wärmeträgermedium beaufschlagt und die Pumpe 5 gestartet. Dadurch wird kühles Wasser aus dem untersten Bereich 9 des Speichers 1 abgezogen und zum Wärmetauscher 6 gefördert und dort aufgeheizt. Das warme Wasser strömt dabei in den obersten Bereich 15 des Speichers 1 ein. Erreicht die Temperatur im Bereich des Temperaturfühlers 14 einen bestimmten Wert, so gibt dieser ein Signal ab und die Steuereinrichtung 10 beendet die Aufladung des Speichers 1, wobei die Pumpe 5 stillgesetzt und die Beaufschlagung des Primärzweiges 6' des Wärmetauschers 6 beendet wird. Wird Brauchwasser über die Brauchwasserleitung 3 gezapft, so strömt kaltes Wasser über die Kaltwasserzuleitung 2 und den in den Speicher 1 hineinragenden Bereich des Kaltwasserabzuges 4 in den untersten Bereich 9 des Speichers 1 nach. Kommt es außerhalb des durch die Schaltzeituhr 11 festgesetzten Zeitraumes zu einer verstärkten Zapfung von Brauchwasser und damit zu einem Abfall der Temperatur im Bereich des Temperaturfühlers 13, so unterbleibt eine Aufladung des Speichers 1. Sinkt in diesem für eine normale Aufladung gesperrten Zeitraum die Temperatur des über die Brauchwasserleitung 3 abströmenden Wassers unter eine bestimmte Temperatur, die durch den Temperaturfühler 12 erfaßt wird, so wird durch dessen entsprechendes Signal eine Notaufheizung durch die Steuereinrichtung 10 gestartet und die Pumpe 5 und die Beaufschlagung des Primärzweiges 6' des Wärmetauschers 6 gestartet, in dem ein Schaltkontakt der Schaltuhr geschlossen wird. Die Förderleistung der Pumpe 5 kann dabei durch die Steuereinrichtung 10 in der Weise erfolgen, daß diese so gewählt wird, daß die Temperatur des abströmenden Brauchwassers ausreichend hoch ist. Die Beendigung einer solchen Notaufheizung, durch die zu allen Zeiten ein hoher Warmwasserkomfort sichergestellt ist, kann in Abhängigkeit von der Zapfung von Brauchwasser erfolgen. Patentanspruch: Wasserheizeinrichtung mit einem Schichtenspeicher, einem aus dessen untersten Bereich (9) wegführenden Kaltwasserabzug (4), der über eine Pumpe (5) mit einem Wärmetauscher (6) verbunden ist, von dem ein Warmwasserzulauf (7) in den obersten Bereich (15) des Speichers (1) führt, weiter mit einer Brauchwasserleitung (3), einem in größerem Abstand vom Boden des Speichers (1) angeordneten, mit einer Steuereinrichtung (10) zur Steuerung des Wärmetau- 4 AT 414 166 B schers (6) und der Pumpe (5) und einem mit der Steuereinrichtung (10) verbundenen Temperaturfühler (13) sowie einem weiteren Temperaturfühler (12) zur Erfassung der Temperatur des in den obersten Bereich des Speichers (1) einströmenden Wassers und mit einer Kaltwasserzuleitung (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Brauchwasserleitung (3) an den Warmwasserzulauf 5 (7) angeschlossen ist und der zur Erfassung der Temperatur des in den obersten Bereich (15) des als Gefäß ausgestalteten Speichers (1) einströmenden Wassers vorgesehene Temperaturfühler (12) im Bereich des Anschlusses (16) der Brauchwasserleitung (3) angeordnet ist und daß die Kaltwasserzuleitung (2) in den Kaltwasserabzug (4) mündet, wobei der zur Erfassung des in den obersten Bereich (15) des Speichers (1) vorgesehene Temperaturfühler (12) in io einem T-Stück (25) angeordnet ist, mit dem die Brauchwasserleitung (3) an den Warmwasserzulauf (7) angeschlossen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55