DE19756239A1 - Vorgelege für Vierradantrieb - Google Patents
Vorgelege für VierradantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein Vorgelege für Vier
radantrieb, und insbesondere ein Vorgelege mit einem Kraftsensor
mit zugehöriger Elektronik, um die Reaktionskraft an einer Vor
gelege-Ausgangswelle zu messen, um eine Anzeige des an die Welle
angelegten Drehmomentes zu erhalten. Der Lastsensor und die
zugehörige Elektronik erzeugen ein Ausgangssignal, das abhängig
von der Größe der Ausgangswelle variiert. Das Ausgangssignal
wird von einem Vorgelege-Steuersystem verwendet, um die Größe
des auf die Ausgangswelle übertragenen Drehmomentes zu variie
ren.
Vorgelege sind bekannte Einrichtungen, um Lastwagen, Personen
kraftwagen oder andere Fahrzeuge mit einem Vierradantrieb aus
zustatten. Diese Vorgelege haben ein Gehäuse, in welchem eine
Eingangswelle drehbar gelagert ist zur Aufnahme eines Dreh
moments vom Hauptgetriebe des Fahrzeuges, ferner vordere und
hintere Ausgangswellen zum Übertragen eines Drehmomentes von der
Eingangswelle auf die Vorderräder und Hinterräder des Fahrzeu
ges. Das Vorgelege kann mit einer vom Fahrer betätigbaren Schal
tung versehen sein, um das Vorgelege zwischen Zweiradantrieb und
Vierradantrieb umzuschalten, wie es die Fahrbedingungen erfor
dern. Aufwendigere Vorgelege, zum Beispiel solche, die bei Be
darf schaltet, haben automatische Schaltungen zum Umschalten des
Vorgeleges zwischen Vierradantrieb und Zweiradantrieb aufgrund
unterschiedlicher Fahrbedingungen. Die Vorgelege und die Schalt
systeme haben komplexe elektronische Meßsysteme zum Überwachen
des Fahrzeuges und der Radgeschwindigkeiten sowie anderer Para
meter, so daß das Vorgelege automatisch zwischen Vierradantrieb
und Zweiradantrieb abhängig von den gemessenen Fahrzeugzuständen
umschalten kann. Vorgelege für ständigen Vierradantrieb können
ein Zwischenachsen-Differential zwischen den Vorderrädern und
den Hinterrädern des Fahrzeuges aufweisen.
Anders als bei Teilzeit-Vierradantriebssystemen ermöglicht es
ein Vorgelege für ständigen Vierradantrieb mit einem Zwischen
achsen-Differential, die Vorderräder und die Hinterräder mit
unterschiedlichen Drehzahlen bei konstanter Drehzahl-Splitting
anzutreiben, was bei normalem Betrieb auftreten kann, wenn bei
spielsweise das Fahrzeug gewendet wird oder die Vorderräder und
die Hinterräder unterschiedliche Reifendurchmesser haben. Um
jedoch übermäßigen Schlupf oder einen Unterschied zwischen Vor
derrädern und Hinterrädern zu verhindern, der auftreten kann,
wenn eine Gruppe der Räder auf Verhältnisse mit niedriger Trak
tion trifft, wie zum Beispiel Eis, haben diese Vorgelege typis
cherweise eine selektiv einrückbare Kupplung, welche das Zwis
chenachsen-Differential sperrt, wenn eine vorgegebene Größe des
Schlupfes gemessen wird. Eine Sperrung des Zwischenachsendif
ferentials verhindert jeden relativen Schlupf oder Unterschied
zwischen der vorderen Ausgangswelle und der hinteren Aus
gangswelle des Vorgeleges. Die Vorgelege für ständigen Vier
radantrieb können Systeme aufweisen zum Steuern der Kupplung in
aufwendiger Weise, um schnell die Drehzahl der Fahrzeugräder zu
regulieren durch Veränderung des auf die vorderen und hinteren
Räder des Fahrzeugs übertragenen Drehmomentes, und um die Hand
habung des Fahrzeuges beim Wenden oder anderen Manövern zu vari
ieren. Bekannte Systeme für ständigen Vierradantrieb benötigen
elektronische Drehzahlsensoren an den Rädern oder anderswo, um
die Winkelgeschwindigkeit jedes Rades oder jeder Ausgangswelle
zu messen, so daß die Veränderung in der Winkelgeschwindigkeit
zwischen Vorderrädern und Hinterrädern überwacht werden kann,
wobei eine exzessive Änderung der Drehzahl ein Anzeigen für eine
niedrige Traktion bei dem schneller drehenden Rad ist.
Allgemein erhält bei einem Vorgelege mit Vierradantrieb die
Eingangswelle das Drehmoment direkt vom Hauptgetriebe des Fahr
zeugs. Die Eingangswelle ist mit einer hinteren Ausgangswelle
des Vorgeleges verbunden, so daß die hintere Ausgangswelle das
Drehmoment direkt von der Eingangswelle erhält. Alternativ kann
die Eingangswelle in Form einer langen Welle ausgeführt sein,
die sich durch das Vorgelege erstreckt, und somit als Eingangs-
und Ausgangswelle wirkt. Die hintere Ausgangswelle erstreckt
sich aus dem Vorgelegegehäuse heraus, so daß sie das Ein
gangsmoment zum Differentialgetriebe der Hinterräder liefern
kann.
Die vordere Antriebswelle eines Vierradantrieb-Vorgeleges ist
versetzt zu und parallel zur hinteren Ausgangswelle. Die vordere
Antriebswelle erstreckt sich vorne aus dem Vorgelegegehäuse
heraus und ist mit einem Differential gekoppelt, das das Dreh
moment für die vorderen Räder des Fahrzeuges liefert. Ein An
triebs-Kettenrad ist drehbar um die hintere Ausgangswelle des
Vorgeleges eingebaut und es ist eine Kupplung vorgesehen, um
selektiv das Kettenrad mit der hinteren Antriebswelle zu kop
peln, so daß das Kettenrad mit dieser rotiert. Die vordere Aus
gangswelle hat ein Kettenrad, das ständig mit ihr verbunden ist
und rotiert, und es ist eine Antriebskette oder ein Antriebsrie
men oder dergleichen mit diesen beiden Kettenrädern verbunden,
so daß zur vorderen Ausgangswelle des Vorgeleges Drehmoment
übertragen werden kann jedesmal wenn die Vierradantriebskupplung
betätigt wird. Wenn die Kupplung ausgerückt ist, hat man somit
einen Zweiradantrieb (Drehmoment wird nur auf die Hinterräder
des Fahrzeuges übertragen), und es ist ein Vierradantrieb vor
gesehen (Drehmoment wird auf alle vier Fahrzeugräder übertra
gen), wenn die Kupplung eingerückt ist. Alternativ zu der An
triebskette oder dem Antriebsriemen können auch eine oder meh
rere Zahnräder für die Übertragung des Drehmomentes auf die
vordere Ausgangswelle vorgesehen werden.
Es besteht neuerdings eine zunehmende Nachfrage nach Autos und
Lastwagen mit Vierradantriebssystemen wie die oben beschriebe
nen. Das kaufende Publikum verlangt ferner zunehmend komplexe
Vorgelege mit bestem Betriebsverhalten und Standzeit ohne teuer
zu sein. Bekannte Vorgelege verlassen sich auf Drehzahlsensoren
zur Lieferung von Daten an das Vorgelege-Steuersystem, um die
Aufteilung des Drehmomentes zwischen der vorderen und der hinte
ren Ausgangswelle zu steuern. Solche Vorgelege haben keine Dreh
momentsensoren, die mit einem Drehmoment-Überwachungs- und Steu
ersystem verbunden sind zum Überwachen der radialen Lagerbelas
tung an den Lagern der vorderen oder hinteren Ausgangswelle des
Vorgeleges und Umwandlung der Größe der gemessenen Lagerbela
stung in ein hierauf bezogenes Drehmoment, das vom Steuersystem
verwendet werden kann, um das auf die überwachte Welle übertra
gene Drehmoment zu steuern. Ferner kann das Drehmoment-Überwa
chungs- und Steuersystem verwendet werden, um das Drehmoment zu
begrenzen, das auf die relevante Welle übertragen wird, wenn die
gemessene Lagerbelastung sich einem vorgegebenen Schwellwert nä
hert, um eine Überlastung der Welle und der zugehörigen Kompo
nenten zu verhindern.
Die Erfindung betrifft somit ein Vorgelege mit einem Vor
gelegegehäuse, einer Eingangswelle, einer vorderen Ausgangswelle
und einer hinteren Ausgangswelle. Jede Welle ist drehbar relativ
zum Gehäuse gelagert und die vordere und die hintere Aus
gangswelle erhalten Drehmoment von der Eingangswelle. Das das
Drehmoment messende Vorgelege hat ferner einen Drehmoment-Meß
sensor in Verbindung mit einer Komponente des Antriebssystems,
auf das Drehmoment übertragen wird, wie zum Beispiel ein Lager
an einer oder mehrere der Wellen des Vorgeleges, der Antriebs
kette oder einem ähnlichen Element, das Drehmoment zwischen den
Wellen überträgt, oder Zahnrädern zur Übertragung von Drehmoment
zwischen den Wellen des Vorgeleges. Im Falle der Lager kann der
Drehmomentsensor benützt werden, um die radiale Belastung zu
messen, welche auf die Lageranordnung der Welle ausgeübt wird
aufgrund des auf die Welle übertragenen Drehmomentes, das pro
portional zum Drehmoment auf der Welle ist. Bei Benützung der
Antriebskette, Zahnrädern oder anderen Komponenten, kann die
Reaktionskraft auf die Komponente gemessen werden als Bezug auf
das auf die Komponente und letztlich auf eine Welle des Vor
geleges übertragene Drehmoment.
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, die Kräfte zu überwachen,
die auf eine oder mehrere Komponenten des Vorgeleges übertragen
werden und als Anzeige des Drehmomentes zu benutzen, um die
Größe des auf die Welle des Vorgeleges übertragenen Drehmomentes
zu steuern. Das übertragene Drehmoment kann verändert werden, um
die Handhabungs-Charakteristiken des Fahrzeuges zu variieren
und/oder eine Drehmomentüberlastung des Vorgeleges oder seiner
Komponenten zu verhindern.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfol
gend an Hand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Vor
geleges nach der Erfindung zeigt;
Fig. 2 vergrößert den Teil A des Vorgeleges nach Fig. 1
zeigt;
Fig. 3 im Schnitt ein Vorgelege nach einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt; und
Fig. 4 schematisch ein Drehmomentüberwachungs- und Kontroll
system nach der Erfindung zeigt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Vorgelege mit Fahrzeugdreh
momentmessung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
die allgemein mit 10 bezeichnet ist und eine Eingangswelle 20,
eine hintere Ausgangswelle 22 und eine vordere Ausgangswelle 24
hat, die alle relativ zum Vorgelegegehäuse 12 drehbar mittels
Lagern 26 gelagert sind, wobei weitere Lager dargestellt, aber
nicht bezeichnet sind. Die Eingangswelle 20 ist gewöhnlich mit
einem Fahrzeuggetriebe gekoppelt und überträgt Drehmoment vom
Fahrzeuggetriebe zu der hinteren Ausgangswelle 22 entweder durch
eine direkte Kupplung (Übersetzung 1 : 1 zwischen den Wellen 20,
22) oder über ein Planetengetriebe 30 (Übersetzung X : 1 zwischen
den Wellen 20, 22, wobei X < 1 ist) abhängig von der axialen
Position einer Keilwellenmuffe 32, die durch eine Betätigungs
einrichtung 34 gesteuert wird aufgrund von Befehlen vom Fahrer
des Fahrzeuges. Drehmoment, das auf die hintere Ausgangswelle 22
übertragen wird, wird schließlich auf ein Joch 27 übertragen,
mit dem eine Fahrzeugantriebswelle gekoppelt sein kann, um Dreh
moment auf ein Differential und auf die hinteren Räder des Fahr
zeuges zu übertragen.
Das Vorgelege 10 hat ein Kettenrad 40, das drehbar auf der Welle
22 montiert ist, sowie eine Kupplung 42, um selektiv das Ketten
rad 40 mit der Welle 22 in bekannter Weise zu kuppeln. Für die
Kupplung ist eine Betätigungseinrichtung 44 vorgesehen, die
mechanisch, elektromechanisch, hydraulisch, vakuumbetätigt oder
in anderer geeigneter Weise betätigt werden kann, um selektiv
die Kupplung 42 einzurücken, teilweise einzurücken, oder aus
zurücken. Wenn die Kupplung 42 wenigstens teilweise eingerückt
ist, wird Drehmoment von der Welle 22 über die Kupplung 42 über
tragen, um das Kettenrad 40 sowie ein Antriebsteil 46 anzutrei
ben, welches eine Kette (wie dargestellt), ein Riemen, eines
oder mehrere Zahnräder oder ein anderes geeignetes Antriebsmit
tel sein kann. Das Antriebselement 46 überträgt seinerseits
Drehmoment auf die vordere Ausgangswelle 24 über das Kettenrad
48, das zur Drehung mit der Welle 24 gekoppelt ist. Auf das
Kettenrad 48 und die Antriebskette oder das Element 46 wird eine
Kraft übertragen, um die Welle 24 in Drehung zu versetzen. Somit
wird Drehmoment von der Welle 24 auf das Joch 47 übertragen, wo
eine Fahrzeugantriebswelle angekoppelt sein kann zur Übertragung
des Drehmomentes beispielsweise auf ein vorderes Differential
zur Verteilung auf die vorderen Räder des Fahrzeuges.
Die Übertragung von Drehmoment auf die Welle 24 über das An
triebselement 46 führt zu einer Reaktionskraft auf die Welle 24,
was eine Ablenkung der Welle 24 relativ zum Gehäuse 12 bewirkt,
wobei die Größe der Reaktionskraft und die resultierende Ablen
kung bei großen Drehmomenten größer sind. Beispielsweise führt
die Übertragung eines Drehmomentes auf die Welle 24 über das
Antriebselement 46 (das hier eine Kette ist) hauptsächlich zu
einer Ablenkung der Welle 24 zur Welle 22 hin. Die Verwendung
von einem oder mehr Zahnrädern in einer Ebene mit dem Antrieb
selement 46 führt primär zu der Ablenkung der Welle 24 in einer
Ebene senkrecht zur Ebene, in der die Wellen 22, 24 liegen. Wenn
andererseits ein versetztes Leerlaufrad verwendet wird, um Dreh
moment von der Welle 22 auf die Welle 24 zu übertragen, würde
die hauptsächliche Ablenkung in einer Ebene senkrecht zur Achse
des Leerlaufrades und der Achse der Welle 24 liegen, wie noch
beschrieben wird.
In der ersten Ausführungsform mißt das Vorgelege 10 die Reak
tionskraft oder die Ablenkung der Welle 24 unter Drehmomentbela
stung und steuert die Größe des Drehmomentes, das auf die Welle
24 übertragen wird auf der Basis der gemessenen Ablenkung. Man
erkennt, daß die Ablenkung der Welle 22 alternativ oder zusätz
lich gemessen werden kann, wie hier beschrieben, und die Erfin
dung ist nicht beschränkt auf die Leistung der Ablenkung der
Welle 24. Zusätzlich können die Reaktionskräfte auf verschiedene
andere Komponenten des Vorgeleges gemessen werden, um ein Maß
für das Drehmoment zu erhalten. Ferner können das Vorgelege 10
und seine oben beschriebenen Komponenten variiert werden ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann das
Vorgelege 10 ein Planeten-Zwischenachsen-Differential aufweisen,
um das Drehmoment zwischen der Welle 22 und dem Kettenrad 24
aufzuteilen, und die Kupplung 42 kann benutzt werden, um selek
tiv ein solches Zwischenachsen-Differential zu sperren, wie an
sich bekannt.
Wie insbesondere der Teil A von Fig. 1 und seine Vergrößerung
in Fig. 2 zeigt, wird in dieser Ausführungsform ein Kraftsensor
verwendet, der allgemein mit 50 bezeichnet ist und der ein Sen
sorgehäuse 52 hat. Das Sensorgehäuse kann fest mit dem Vorgele
gegehäuse 12 mittels Schrauben oder dergleichen verbunden sein.
Alternativ kann das Sensorgehäuse 52 integral mit dem Vorgelege
gehäuse 12 ausgebildet sein. Außer durch die Lager 26 ist die
Welle 24 drehbar mittels einer Lageranordnung 54 gelagert, die
einen inneren Laufring 55, einen äußeren Laufring oder Käfig 56
und eine Mehrzahl von dazwischen angeordneten Wälzelementen 57
aufweist, und die in Eingriff mit den beiden Laufringen 55 und
56 stehen. Das Lager kann in einem Lagergehäuse 59 angeordnet
sein. Wie dargestellt ist der innere Laufring 55 an der Außen
fläche 25 der Welle 24 ausgebildet, man sieht jedoch, daß der
innere Laufring auch durch ein separates Element gebildet werden
kann, das auf dem Außendurchmesser der Welle 24 angeordnet ist.
Auch kann der äußere Käfig 56 weggelassen werden, wobei das
Lagergehäuse 59 den äußeren Laufring bilden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform bildet das Lager 54 eine
geeignete Stelle zur Überwachung der Reaktionskräfte, die auf
die Welle 24 über das Antriebselement 46 aufgebracht werden, das
zur Drehung mit der Welle 22 gekoppelt ist. Wie hier insbesonde
re dargestellt ist, kann das Lager 54 in einem Lagergehäuse 59
angeordnet sein, das seinerseits wenigstens teilweise und vor
zugsweise vollständig von dem Sensorgehäuse 52 umgeben ist. Ein
Belastungsmeßgerät 60 ist zwischen dem Lagergehäuse 59 und dem
Sensorgehäuse 52 eingebaut und elektrisch über eine Verbindung
62 mit dem Eingang eines Spannungsverstärkers 64 verbunden. Es
sind verschiedene Arten von Belastungsmeßgeräten oder den Meßge
räten bekannt, die als Teil des Kraftsensors 50 verwendet werden
können, oder es kann auch eine andere Art von Sensor verwendet
werden, um wirksam die Reaktionskraft zu messen, die über das
Antriebselement aufgebracht wird, um eine Anzeige für das auf
die Antriebswelle 24 angelegte Drehmoment zu erhalten. Die Ab
lenkung der Welle 24, die durch die Reaktionskraft bewirkt wird,
und demzufolge die des Lagers 24 aufgrund des aufgenommenen
Drehmomentes bewirkt eine Veränderung des elektrischen Wider
standes des Dehnungsmeßgerätes 60 am Eingang zum Verstärker 64.
Man sieht, daß, wenn das Drehmoment in der Welle 24 zunimmt,
auch die Größe der Ablenkung oder Verformung der Welle 24 und
damit des Lagers 54 ebenfalls zunehmen, was zu einem anderen
Meßwert der Kraft durch das Meßgerät 60 führt, die proportional
zu dem an die Welle angelegten Drehmoment führt. In der bevor
zugten Ausführungsform hat der Kraftsensor 50 ein Stützelement
oder einen Träger 160, der zwischen dem Lagergehäuse 54 und dem
Sensorgehäuse 52 angeordnet ist, und von dem ein Ende bei dem
Meßgerät 60 positioniert ist. Das Stützelement 61 kann eine
Mehrzahl von Rippen oder dergleichen haben, die zwischen dem
Lagergehäuse 59 und dem Sensorgehäuse 52 abgestützt sind, so daß
eine auf die Welle 24 und damit auf das Lagergehäuse 59 aus
geübte Reaktionskraft durch das Dehnungsmeßgerät 60 gemessen
wird, wie beschrieben. Das Stützelement 61 ist vorzugsweise so
gestaltet, daß die Ablenkung der Welle 24 durch die über das
Antriebselement oder die Kette 46 angelegte Reaktionskraft ver
stärkt wird zum Messen durch das Meßgerät 60. Während das Ein
gangssignal zum Verstärker 64 und dessen Ausgang viele unter
schiedliche Größenbereiche haben können, wie gewünscht, wird
vorgezogen, den Kraftsensor 50 so zu gestalten, daß das Span
nungsausgangssignal vom Verstärker 64 eine Größe im Bereich von
0 bis 5 Volt Gleichspannung hat.
Der Verstärker 64 hat eine vorgegebene Spannungsverstärkung, so
daß sein Eingangssignal verstärkt wird, und er hat einen Ausgang
über einen elektrischen Anschluß 66 und ein Verbindungsstück 68,
das mit einem anderen passenden Verbindungsstück gekoppelt wer
den kann. Vorzugsweise ist das Verbindungsstück 68 wasserdicht
ausgeführt und an ein Drehmomentüberwachungs- und Steuersystem
100 angeschlossen, wie schematisch in Fig. 4 gezeigt ist und
nachfolgend erläutert wird. Wenn der Verstärker 64 einen Teil
des Kraftsensors 50 bildet, muß er auch gegen Schmutz, Wasser,
Öl und andere Fremdstoffe geschützt sein. Der Verstärker 64 ist
deshalb vorzugsweise elektronisch mit dem Sensor 50 eingebettet
(abgedichtet mit einer Schicht aus wasserdichtem Kunststoff oder
einem ähnlichen Material). Das Verbindungsstück 68 kann außerdem
als elektrischer Anschluß für den Kraftsensor 50 dienen.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit
einem Vorgelege 80, das auf verschiedene Weise ausgebildet sein
kann und viele ähnliche Komponenten wie das Vorgelege 10 haben
kann, aber auch andere Komponenten, ohne von der Erfindung ab
zuweichen. Gleiche Bezugszeichen werden zur Bezeichnung gleicher
Komponenten in dieser Ausführungsform verwendet. Das Vorgelege
80 kann ebenfalls eine Eingangswelle 20, eine hintere Ausgangs
welle 22 und eine vordere Ausgangswelle 24 aufweisen, die alle
drehbar relativ zum Vorgelegegehäuse 12 in Lagern 26 und anderen
Lagern gelagert sind. Die Eingangswelle 20 ist gewöhnlich mit
einem Fahrzeuggetriebe gekoppelt und überträgt Drehmoment vom
Getriebe zu der hinteren Ausgangswelle 22 entweder über eine
direkte Kupplung oder über einen Planetenradsatz, um hohe und
niedrige Drehzahlbereiche abzugeben. Das Drehmoment in der hin
teren Ausgangswelle 22 wird letztlich auf eine Antriebswelle
übertragen, welche das Drehmoment auf ein Differential und zu
den hinteren Rädern des Fahrzeuges überträgt.
Wie bei der vorherigen Ausführungsform kann das Vorgelege 80 ein
Antriebsrad 40 aufweisen, das drehbar um die Welle 22 montiert
ist, sowie eine Kupplung 42, um selektiv das Kettenrad 40 mit
der Welle 22 zu koppeln. Es ist ferner eine Betätigungseinrich
tung 44 für die Kupplung vorgesehen, die mechanisch, elektro
mechanisch, hydraulisch, vakuum-betätigt oder in anderer geeig
neter Weise ausgebildet sein kann, um selektiv die Kupplung 42
einzurücken, teilweise einzurücken oder auszurücken. Wenn die
Kupplung 42 wenigstens teilweise eingerückt ist, wird Drehmoment
von der Welle 22 über die Kupplung 42 übertragen, um das Ketten
rad 40 anzutreiben. In dieser Ausführungsform ist eine Leerlauf
welle 82 zwischen den Wellen 22 und 24 eingebaut, um ein geeig
netes Antriebselement zu schaffen, das angekoppelt ist, um das
Zahnrad 40 über ein mit ihm kämmendes Zahnrad 84 anzutreiben.
Das Zahnrad 84 seinerseits ist mit dem Zahnrad 48 gekoppelt, das
mit der Ausgangswelle 24 rotiert. Die Wellen 22 und 24 sind
versetzt und die Leerlaufwelle 82 dient dazu, diese Wellen zu
kuppeln, um ein Drehmoment zwischen ihnen zu übertragen, und sie
stellen ein weiteres Beispiel einer Komponente dar, an der Dreh
momentmessungen in dem Vorgelege nach der Erfindung vorgenommen
und erhalten werden können. Bei dieser Ausführungsform kann die
Reaktionskraft auf die Welle 24, die durch das Zahnrad 82 er
zeugt wird, gemessen werden, um das Drehmoment anzuzeigen, das
zwischen den Wellen 22 und 24 nach Wunsch aufgeteilt wird. Dies
wiederum erlaubt es dem Steuersystem der Erfindung (das nachfol
gend noch beschrieben wird) effektiver die Arbeitsweise des
Vorgeleges zu steuern. Die auf das Zahnrad 48 ausgeübte Kraft
bewirkt eine Rotation der Welle 24 und des Joches 47, wo eine
Fahrzeugantriebswelle angeschlossen werden kann, um das Dreh
moment auf ein vorderes Differential zu übertragen zur Ver
teilung auf die vorderen Räder des Fahrzeuges.
Die Leerlaufwelle 82 und das zugehörige Zahnrad 84 in Verbindung
mit der Antriebswelle 22 übertragen Drehmoment in einer Weise,
die eine meßbare Reaktionskraft beispielsweise an der getriebe
nen Welle 24 oder an der Leerlaufwelle 82 erzeugt. Das Zusammen
wirken von Welle 82 und Welle 24 bewirkt hauptsächlich eine
Ablenkung der Welle 24 in einer Ebene senkrecht zu der Ebene, in
der die Mittellinien der Welle 24 und der Welle 82 liegen, wes
halb die Reaktionskraft in einer Ebene senkrecht zu dieser Ebene
gemessen werden kann. Wie Fig. 3 zeigt, kann der Kraftsensor 50
geeignet um die Welle 24 positioniert werden, um eine Kraft in
der Ebene zu messen senkrecht zu oder entgegen der Reaktions
kraft, die zwischen den Wellen erzeugt wird. Der Sensor 50 und
insbesondere das Dehnmeßgerät 60 sind um etwa 90° gedreht um die
Welle 24 dargestellt relativ zu der wirklichen Meßposition bei
dieser Ausführungsform, wobei das Dehnmeßgerät 60 in einer Ebene
senkrecht zu der Ebene positioniert ist, in der die Mittellinien
der Wellen 24 und 82 liegen. Obwohl das Gehäuse des Lagers 54
auch hier eine geeignete Stelle zum Messen der Reaktionskraft
zwischen diesen Wellen ist, um die Drehmomentverteilung zwischen
den Wellen zu bestimmen, kann der Sensor 50 auch an anderen
Stellen entgegengesetzt zu der Reaktionskraft angeordnet werden,
die zwischen dem treiben und dem getriebenen Teil im Vorgelege
erzeugt wird. Die Drehmomentmeßanordnung der Erfindung eignet
sich auch für andere Antriebsausbildungen, die in Vorgelegen
verwendet werden alternativ zu den Ausbildungen, die in den hier
beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ver
wendet werden, wobei die Reaktionskraft zwischen den verschiede
nen treibenden und angetriebenen Teilen gemessen werden kann.
Beispielsweise kann die Reaktionskraft eines Kettenantriebsele
mentes wie bei der ersten Ausführungsform, einer Leerlaufwelle
wie bei der zweiten Ausführungsform, oder einem Getriebesatz
oder dergleichen an einem getriebenen Element in Übereinstimmung
mit der Erfindung gemessen werden. Es ist ferner möglich, mehr
fache Messungen zu erhalten bezogen auf die Drehmomentverteilung
im Vorgelege, die allein oder in Verbindung mit anderen Be
triebs-Parametern des Fahrzeuges verwendet werden können, um
eine wirksame Steuerung der Betriebsweise des Vorgeleges zu
schaffen.
Fig. 4 zeigt ein Überwachungs- und Steuersystem nach der Erfin
dung, das allgemein mit 100 bezeichnet ist, und das elektrisch
mit dem Vorgelege 10 oder 80 verbunden ist. Insbesondere ist das
System 100 mit dem Sensor 50 über den Ausgang des Verstärkers 64
über das Verbindungsstück 68 verbunden. Das Steuersystem 100
kann als ein Eingangssignal bei 102 das verstärkte Ausgangsspan
nungssignal vom Verstärker 64 empfangen, dessen Stärke variiert
abhängig von der Größe der Reaktionskraft, die vom Sensor 50
gemessen worden ist. Auf der Basis der Stärke des am Eingang 102
empfangenen Spannungssignales kann das Steuersystem 100 so aus
gebildet sein, daß es Steuersignale abgibt, um den Betrieb des
Vorgeleges 10 oder 80 zu steuern. Beispielsweise kann das Steu
ersystem 100 verwendet werden, um die Kupplungsbetätigungsein
richtung 44 des Vorgeleges über eine elektrische Verbindung 104
zu steuern, um die Kupplungsbetätigungseinrichtung 44 zu modu
lieren oder zu regulieren. Diese kann den Vierradantrieb automa
tisch einschalten oder er kann benutzt werden, um die Größe des
auf die Welle 24 von der Welle 22 übertragenen Drehmomentes zu
variieren. Das Steuersystem 100 bildet somit einen Mechanismus
zum Modulieren des auf die Welle 24 übertragenen Drehmomentes,
um die Handhabungs-Charakteristiken des Fahrzeuges zu verändern.
Das System 100 kann auch einen Mechanismus enthalten, um eine
Drehmomentüberlastung der Komponenten des Vorgeleges zu ver
hindern, wobei das letztere bewirkt wird, indem das System 100
benutzt wird, um die Ablenkung oder Biegung der Welle 24 auf
einen vorgegebenen Wert zu begrenzen. Das Steuersystem 100 kann,
wenn gewünscht, auch andere Fahrzeugfunktionen steuern, und es
kann auch weitere Eingangssignale, zum Beispiel bei 106 oder
108, empfangen, um die Drehmomentüberwachungsfähigkeiten des
Systemes zu verbessern oder zu erhöhen, um die Steuerung des
Vorgeleges zur erleichtern. Beispielsweise kann das Steuersystem
100 auch Eingangssignale bei 106 von Drehzahlsensoren empfangen,
die den Wellen 22 oder 24 oder anderen Komponenten des Vor
geleges 10 oder 80 zugeordnet sind, um die Drehmomentmessung zu
verfeinern oder zu ergänzen für eine effektivere Steuerung der
Betriebsweise des Vorgeleges. Auch andere Betriebsbedingungen
des Fahrzeuges, beispielsweise die Stellung der Drosselklappe,
können gemessen und bei 108 als Eingabe an das Steuersystem 100
eingegeben werden, um die Notwendigkeit, den Betrieb des Vor
geleges zu ändern, vorwegzunehmen, wobei diese oder andere Sig
nale in Verbindung mit der Drehmomentmessung benutzt werden
können, um das Vorgelege zu steuern. Das Steuersystem 100 kann
auch verwendet werden, um die verschiedenen Signale zu verar
beiten, um eine eindeutige Überwachung und Analyse der Fahrzeug
betriebsbedingungen zu erhalten, zum Beispiel Überwachung der
Rate einer Drehmomentzunahme oder -abnahme zur Bestimmung der
Betriebsweise des Vorgeleges und Steuerung der Kupplungsbetäti
gungseinrichtung 44 oder anderer Komponenten des Vorgeleges.
Claims (20)
1. Vorgelege, insbesondere für Vierradantrieb, gekennzeichnet
durch ein Vorgelegegehäuse, eine Eingangswelle, ersten und
zweiten Ausgangswellen, von denen jede drehbar im Vorgele
gegehäuse gelagert ist, wobei die erste und die zweite
Ausgangswelle selektiv Drehmoment von der Eingangswelle
erhalten;
ferner durch wenigstens einen Kraftsensor, der in einer Position relativ zu einem getriebenen Element im Vorgelege angeordnet ist, um die Reaktionskraft zu messen, die auf dieses getriebene Element aufgrund eines Drehmomen tes ausgeübt wird, das auf wenigstens eine der ersten und zweiten Ausgangswellen übertragen wird, um eine Anzeige bezüglich des Drehmomentes abzugeben, das durch wenigstens eine der Ausgangswellen übertragen worden ist, wobei der Kraftsensor wenigstens ein erstes Signal erzeugt, das der gemessenen Kraft entspricht,
und durch ein Steuersystem zum Empfang dieses wenig stens ersten Signales vom Kraftsensor, und daß das Steuer system Ausgangssteuersignale erzeugt, die zur Steuerung des Betriebes des Vorgeleges verwendet werden.
ferner durch wenigstens einen Kraftsensor, der in einer Position relativ zu einem getriebenen Element im Vorgelege angeordnet ist, um die Reaktionskraft zu messen, die auf dieses getriebene Element aufgrund eines Drehmomen tes ausgeübt wird, das auf wenigstens eine der ersten und zweiten Ausgangswellen übertragen wird, um eine Anzeige bezüglich des Drehmomentes abzugeben, das durch wenigstens eine der Ausgangswellen übertragen worden ist, wobei der Kraftsensor wenigstens ein erstes Signal erzeugt, das der gemessenen Kraft entspricht,
und durch ein Steuersystem zum Empfang dieses wenig stens ersten Signales vom Kraftsensor, und daß das Steuer system Ausgangssteuersignale erzeugt, die zur Steuerung des Betriebes des Vorgeleges verwendet werden.
2. Vorgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraftsensor einer Lageranordnung von wenigstens einer der
Ausgangswellen zugeordnet ist, und daß er ein Gehäuse auf
weist, in welchem diese Lageranordnung dieser wenigstens
einen Welle wenigstens teilweise eingebaut ist.
3. Vorgelege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lageranordnung einen inneren Laufring, einen äußeren Lauf
ring sowie zwischen diesen angeordneten und in Eingriff mit
den beiden Laufringen stehende Mehrzahl von Wälzelementen
aufweist, und daß das Gehäuse des Kraftsensors im wesentli
chen den äußeren Laufring des Lagers umgibt.
4. Vorgelege nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Laufring des Lagers an der Außenfläche dieser wenig
stens einen Welle ausgebildet ist.
5. Vorgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser wenigstens eine Kraftsensor ein Gehäuse hat und
wenigstens ein Belastungs- bzw. Dehnungsmeßgerät zwischen
diesem Gehäuse und dem getriebenen Element in einer vor
gegebenen Position angeordnet ist, und daß das Dehnungsmeß
gerät die Reaktionskraft mißt, die von einem treibenden
Element auf das getriebene Element aufgebracht wird.
6. Vorgelege nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraftsensor einen Verstärker aufweist, welcher ein Signal
empfängt, das dem Dehnungsmeßgerät zugeordnet ist, um ein
Ausgangssignal des Dehnungsmeßgerätes zu erzeugen, das
durch den Verstärker verstärkt wird.
7. Vorgelege nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärker elektronisch in das Kraftsensorgehäuse eingebet
tet ist und in elektrisches Verbindungsstück aufweist, das
mit ihm verbunden ist und sich aus dem Vorgelegegehäuse
nach außen erstreckt zur Verbindung mit einem passenden
elektrischen Anschlußteil.
8. Vorgelege nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärker eine vorgegebene Spannungsverstärkung hat und
daß er ein Ausgangssignal im Bereich von etwa 0 bis 5 Volt
erzeugt.
9. Vorgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Ausgangswelle die vordere und die
hintere Ausgangswelle bilden, und daß wenigstens ein Kraft
sensor in Verbindung mit einem Lager der vorderen Aus
gangswelle des Vorgeleges vorgesehen ist.
10. Vorgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste oder die zweite Ausgangswelle selektiv treibend mit
der anderen der Ausgangswellen über ein Antriebselement
gekoppelt ist, und daß wenigstens ein Kraftsensor vor
gesehen ist, um die Reaktionskraft zwischen dem treibenden
Element und der getriebenen Ausgangswelle zu messen.
11. Vorgelege nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement eine Leerlaufwelle ist, und daß wenigstens
ein Kraftsensor vorgesehen ist, um die Reaktionskraft in
einer Ebene zu messen, die im wesentlichen senkrecht zu der
Ebene liegt, welche durch die Mittellinie der getriebenen
Ausgangswelle und die Mittellinie der Leerlaufwelle gebil
det ist.
12. Vorgelege nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
getriebene Ausgangswelle versetzt zu der anderen der ersten
oder zweiten Ausgangswelle ist, und daß die getriebene
Ausgangswelle durch die Leerlaufwelle mit der anderen der
Ausgangswellen gekoppelt ist.
13. Vorgelege nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement zwischen der ersten und der zweiten Aus
gangswelle angeordnet ist, und daß wenigstens ein Kraftsen
sor vorgesehen ist, um die Reaktionskraft in einer Ebene zu
messen, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene ver
läuft, die durch die Mittellinie der ersten und der zweiten
Ausgangswelle gebildet ist.
14. Vorgelege nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement wenigstens ein Zahnrad umfaßt, und daß
wenigstens ein Kraftsensor vorgesehen ist, um die Reak
tionskraft in einer Ebene zu messen, die im wesentlichen
senkrecht zu der Ebene liegt, welche durch die Mittellinie
der getriebenen Ausgangswelle und die Mittellinie dieses
Zahnrades gebildet ist.
15. Vorgelege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kraftsensorgehäuse fest mit dem Gehäuse des Vorgeleges
verbunden ist.
16. Vorgelege nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement die getriebene Ausgangswelle im wesentli
chen in nur einer Ebene ablenkt bzw. durchbiegt, und daß
der Kraftsensor die Durchbiegung der getriebenen Aus
gangswelle zum Antriebselement hin mißt.
17. Vorgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersystem mit einer Vierradantrieb-Kupplungsbetätigungs
einrichtung des Vorgeleges verbunden ist, derart, daß das
Steuersystem diese Kupplungsbetätigungseinrichtung modulie
ren kann auf der Basis des Einganges, der vom Kraftsensor
empfangen wird.
18. Vorgelege nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Steuersystem die Kupplungsbetätigungseinrichtung
modulierbar ist, um die Größe des Drehmomentes zu begren
zen, das auf das getriebene Element übertragen wird, wenn
ein vorgegebener Drehmoment-Schwellwert erreicht ist.
19. Vorgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersystem Eingangssignale empfängt, die auf die Be
triebs-Parameter des Vorgeleges bezogen sind, und daß es
die Ausgangssteuersignale erzeugt.
20. Vorgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorgelege in ein Fahrzeug einbaubar ist, und daß das Steu
ersystem Eingangssignale empfängt, die auf die Betriebs
parameter des Fahrzeugs bezogen sind und daß es die Aus
gangssteuersignale erzeugt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US08/781,984 US5992243A (en) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Four-wheel drive transfer case with torque sensing |
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