DE19751154C2 - Einrichtung zum Dosieren eines pastenförmigen Produktes - Google Patents

Einrichtung zum Dosieren eines pastenförmigen Produktes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Dosieren eines pastenförmigen Produktes und Vermischen desselben mit einem Lösungsmittel mit einem in einem formstabilen Behälter ange­ ordneten, auswechselbaren, das pastenförmige Produkt aufneh­ menden Vorratsgebinde und mit einer unterhalb des Behälters angeordneten, mittels Unterdruck fördernden Dosiervorrich­ tung, wobei ein durch eine untere Öffnung im Behälter hin­ durchragender Auslaß des Vorratsgebindes mit einem Produkt­ einlaß der Dosiervorrichtung kuppelbar ist.
Flüssige bis pastenförmige Waschmittel sind bekannt. Diese Waschmittel sind im allgemeinen auf die Bedürfnisse im Haus­ halt abgestimmt, was zur Folge hat, daß sie hinreichend flüssig sein sollen und sich problemlos ausgießen und dosie­ ren lassen. Da sie außerdem innerhalb eines größeren Tempe­ raturbereiches lagerstabil sein sollen, kommt man üblicher­ weise nicht ohne die Anwendung von organischen Lösungsmit­ teln und/ oder hydrotopen Zusatzstoffen aus. Diese Zusätze sind jedoch waschunaktiv, vergleichsweise aufwendig und be­ anspruchen zusätzliches Verpackungsvolumen bzw. zusätzliche Transport- und Lagerkapazität. Außerdem stört vor allem ein Gehalt an brennbaren Lösungsmitteln, die wegen des ver­ gleichsweise hohen Durchsatzes an Waschmitteln in Wäscherei­ betrieben zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen erfordern.
Waschmittelkonzentrate dieser Art sind deshalb für Wäsche­ reien nicht oder nur sehr bedingt brauchbar.
Es werden daher in Wäschereibetrieben in der Hauptsache pul­ verförmige Waschmittel eingesetzt. Da insbesondere in großen Betrieben mit weitgehender Automatisierung die genaue Dosie­ rung derartiger Mittel personalaufwendig ist, werden die Mittel meist in vorgelöster Form als Stammlaugen bevorratet und dosiert, d. h. man setzt ein wässriges Konzentrat an, das dann den einzelnen Verbrauchsstellen zugeführt wird. Die üblicherweise in Wäschereibetrieben verwendeten Waschmittel enthalten jedoch relativ hohe Anteile an Waschalkalien, die nur beschränkt in kaltem Wasser löslich sind und überdies zu Aussalzungseffekten führen. Sie bewirken eine Phasentrennung mit der Folge, daß die organischen Komponenten, insbesondere die nichtionischen Tenside und Seifen, sich abscheiden und aufrahmen. Man muß daher in relativ starker wässriger Ver­ dünnung arbeiten und die Stammlaugen zusätzlich ständig in­ tensiv durchmischen und im Kreislauf führen, um auch in den Zuführungsleitungen zu den Verbrauchsstellen ein Abscheiden einzelner Komponenten zu verhindern. Derartige Verfahren er­ fordern deshalb hohe Investitionen für geräumige Ansatzbe­ hälter und die damit verbundene Statik für Mischer und För­ dereinrichtungen sowie eine ständige Energiezufuhr für das Temperieren und Umpumpen der Stammlaugen.
Ein diesen Anforderungen entsprechendes Waschmittel ist in der EP 0 295 525 A2 beschrieben. Dabei handelt es sich um ein pastöses Waschmittel, das besondere Anforderungen an die Handhabung für das Dosieren und Vermischen mit Wasser als Lösungsmittel stellt. Derartige Waschmittelpasten werden in großen Gebinden transportiert und bevorratet. Es wird vorge­ schlagen, diese Vorratsgebinde in einen oberhalb der Dosier­ vorrichtung angeordneten formstabilen Behälter zu setzen und die Paste nach unten absteigend zu führen. Dabei ist es er­ forderlich, vor dem Einsetzen des Vorratsgebindes dieses im Bereich seines Auslasses zu öffnen, was dazu führen kann, daß das pastenförmige Produkt beim oder während des Ein­ setzens des Vorratsgebindes bereits aus dem Vorratsgebinde austritt und in Kontakt mit dem Bedienungspersonal geraten kann. Da derartige Waschmittelpasten jedoch einen Gefahr­ stoff darstellen können, ist zuverlässig zu vermeiden, daß das pastenförmige Produkt unkontrolliert aus dem Vorrats­ gebinde austritt.
Aus US 4,314,768 ist eine gattungsähnliche Einrichtung be­ kannt, die jedoch nicht für ein hochviskoses, pastenförmiges Produkt bestimmt ist, sondern ein selbstfließendes Frucht­ saftkonzentrat verarbeitet und deshalb keine mittels Unter­ druck fördernde Dosiervorrichtung aufweist. Diese Vorrich­ tung weist eine Auslaßtülle auf, die von einem kurzen Rohr­ stummel gebildet ist, der für den dortigen Zweck ausreichen mag, weil es weder auf eine einwandfreie Einführung der Aus­ laßtülle, noch auf eine sichere Abdichtung und erst recht nicht auf ein ungewolltes Austreten eines gesundheitgefähr­ denden Produktes (wegen Verletzungsgefahr für das Bedie­ nungspersonal) ankommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Einrich­ tung so weiter zu entwickeln, daß zuverlässig gewährleistet ist, daß das pastenförmige Produkt aus dem Vorratsgebinde ohne Inkontaktkommen mit dem Bedienungspersonal erst aus­ tritt, wenn das Vorratsgebinde sicher an die Dosiervorrich­ tung angekuppelt ist, ohne die Funktionsfähigkeit der Do­ siervorrichtung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs be­ zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aus­ laß des Vorratsgebindes als Auslaßtülle ausgebildet ist, welche unter Ausbildung eines Freiraumes einen ringförmigen Außenbereich aufweist, und daß im Bereich des Produkteinlas­ ses eine rohrförmige Tüllenaufnahme vorgesehen ist, die innenseitig mit einem Schneidelement ausgerüstet ist und die in den Freiraum der Auslaßtülle derart einführbar ist, daß das Schneidelement das freie Ende der Auslaßtülle durch­ sticht, wobei außenseitig an der Tüllenaufnahme eine an der Innenseite des ringförmigen Außenbereiches anliegende Dich­ tung vorgesehen ist.
Bei einer so ausgebildeten Einrichtung mit entsprechend ge­ stalteter Auslaßtülle und Tüllenaufnahme ist zuverlässig ge­ währleistet, daß das pastenförmige Produkt erst aus dem Vor­ ratsgebinde austreten kann, wenn das Vorratsgebinde an die Dosiervorrichtung angekuppelt ist. Dazu wird das Vorratsge­ binde einfach in den formstabilen Behälter oberhalb der Do­ siervorrichtung eingestellt, wodurch automatisch die Auslaß­ tülle des Vorratsgebindes in die rohrförmige Tüllenaufnahme eindringt und dabei sicher geführt ist, weil die Tüllenauf­ nahme im Freiraum der Auslaßtülle geführt ist. Erst nach vollständigem Einsetzen wird die Auslaßtülle vom Schneidele­ ment der Tüllenaufnahme öffnend durchstochen, so daß die Öffnung des Vorratsgebindes also erst erfolgt, wenn das Vor­ ratsgebinde bereits vollständig in den Behälter eingesetzt ist. Die Funktionsfähigkeit der mittels Unterdruck arbeiten­ den Dosiervorrichtung wird dabei nicht beeinträchtigt, weil durch die Dichtung zwischen dem ringförmigen Außenbereich der Auslaßtülle und der Tüllenaufnahme eine dichte Verbin­ dung zwischen der Auslaßtülle und der Tüllenaufnahme gewähr­ leistet ist, so daß keine Umgebungsluft in die Dosiervor­ richtung eintreten kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Tüllenaufnahme adapterförmig in den Produkteinlaß der Do­ siervorrichtung einsetzbar ist und zwischen der Tüllenauf­ nahme und dem Produkteinlaß ein Dichtelement angeordnet ist.
Die Tüllenaufnahme kann beispielsweise eingeschraubt werden oder nach Art eines Bajonettverschlusses in den Produktein­ laß eingesetzt werden. Auf diese Weise kann die Tüllenauf­ nahme auf einfache Weise ausgewechselt werden oder entnommen werden, um das Schneidelement zu wechseln bzw. zu reparie­ ren, wenn dies erforderlich ist. Durch das Dichtelement ist zuverlässig sichergestellt, daß die mittels Unterdruck för­ dernde Dosiervorrichtung völlig einwandfrei arbeitet, d. h. keine Umgebungsluft mit in den Produkteinlaß angesaugt wer­ den kann.
Außerdem kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Auslaß­ tülle freiendseitig einen Anschlagbund aufweist, der den Einführweg der Auslaßtülle in der Tüllenaufnahme begrenzt.
In besonders vorteilhafter weiterer Ausgestaltung ist vorge­ sehen, daß das Schneidelement als Hohlnadel ausgebildet ist. Die Hohlnadel kann spitz zulaufend und mit einem besonderen Schliff ausgerüstet sein. Auf diese Weise ist ein kontrol­ liertes Aufschneiden bzw. Aufstechen der Auslaßtülle gewähr­ leistet, was den wesentlichen Vorteil bietet, daß dann, wenn das Vorratsgebinde, z. B. bei Störungen, vor vollständiger Entleerung entnommen wird, das aufgestochene Auslaßtüllen­ teil in seine Ausgangsposition zurückfedert und dadurch ein Austreten des pastenförmiges Produktes verhindert wird.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß im Bereich des Produkteinlasses ein beweglicher Verschlußkolben angeordnet ist, der die von der Hohlnadel gebildete Durchtrittsöffnung der Tüllenaufnahme in Verschlußposition dicht verschließt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Einrichtung,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail der Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Auslaßtülle des Vorratsge­ bindes und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Tüllenaufnahme der Einrich­ tung.
Eine Einrichtung zum Dosieren eines pastenförmigen Produktes und Vermischen desselben mit Wasser weist zunächst eine Do­ siervorrichtung auf, die allgemein mit 1 bezeichnet ist. Diese Dosiervorrichtung ist mit einem Gestell ausgestattet, auf wel­ chem ein formstabiler Behälter 2 angeordnet ist, der mit Hand­ habungsgriffen 3 ausgerüstet sein kann. In diesen Behälter 2 ist ein nur im unteren Bereich dargestelltes flexibles Vor­ ratsgebinde 4 einstellbar. Bodenseitig ist der Behälter 2 mit einer zentralen unteren Öffnung 5 versehen, durch welche eine Auslaßtülle 6 des Vorratsgebindes 4 hindurchführbar ist und in die Dosiervorrichtung 1 hineinragt, was im einzelnen nachfol­ gend näher erläutert wird.
Der grundsätzliche Aufbau der Dosiervorrichtung 1 ist im ein­ zelnen einem Fachmann geläufig, so daß darauf verzichtet wird, mit Ausnahme der für die Erfindung wesentlichen Teile auf die­ se im einzelnen näher einzugehen. Die Dosiervorrichtung 1 weist zur Aufnahme bzw. zum Ansaugen des pastenförmigen Pro­ duktes aus dem Vorratsgebinde 4 einen Produkteinlaß 7 auf so­ wie einen Wassereinlaß 8. Durch den im Bereich des Produkt­ einlasses 7 durch die Strömung des eintretenden Wassers ent­ stehenden Unterdruck wird das Wasser mit dem so angesaugten pastenförmigen Produkt vermischt und tritt durch einen Auslaß 9 aus der Dosiervorrichtung 1 im gewünschten Dosierungsver­ hältnis aus.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Gestaltung der Einrichtung ist, daß im Bereich des Produkteinlasses 7 der Dosiervorrich­ tung 1 eine rohrförmige Tüllenaufnahme 10 angeordnet ist, die innenseitig mit einem Schneidelement 11 ausgerüstet ist. Dabei ist dieses Schneidelement 11 bevorzugt als Hohlnadel ausge­ bildet.
Die Tüllenaufnahme 10 ist, wie am besten aus Fig. 2 bzw. 4 hervorgeht, bevorzugt adapterförmig in den Produkteinlaß 7 einsetzbar, z. B. mittels eines Schraubgewindes, ein Schraubge­ winde ist in Fig. 3 mit 12 bezeichnet. Der Produkteinlaß 7 der Dosiervorrichtung 1 ist, was im einzelnen zeichnerisch nicht dargestellt ist, entsprechend gestaltet, so daß die Tüllenauf­ nahme 10 auf einfache Weise eingesetzt bzw. ausgetauscht wer­ den kann.
Wird ein Vorratsgebinde 4 in den Behälter 2 eingesetzt, so dringt die verschlossene Auslaßtülle 6 des Vorratsgebindes 4 durch die Öffnung 5 des Behälters hindurch in den Bereich des Produkteinlasses 7 und wird im Laufe dieses Vorganges endsei­ tig von dem hohlnadelförmigen Schneidelement 11 durchstochen, d. h. geöffnet. Das Öffnen des Vorratsgebindes 4 erfolgt somit erst dann, wenn das Vorratsgebinde 4 praktisch vollständig in den Behälter 2 eingesetzt ist, so daß ein Inkontaktkommen mit der Waschmittelpaste für das Bedienungspersonal sicher ausge­ schlossen ist. Wird das Vorratsgebinde 4 wieder entnommen, fe­ dert das von dem hohlnadelförmigen Schneidelement 11 durch­ stochene Tüllenteil in seine Ausgangsposition zurück und ver­ schließt somit das Vorratsgebinde 4 wieder, so daß Produkt­ reste nicht unkontrolliert aus dem Vorratsgebinde 4 austreten können. Dies ist insbesondere dann von wesentlichem Vorteil, wenn das Vorratsgebinde 4 vor der Entleerung entnommen werden muß, beispielsweise bei Störungen.
Weitere bevorzugte Einzelheiten der Auslaßtülle 6 und der Tül­ lenaufnahme 10 sind den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen. So sind an der Tüllenaufnahme gemäß Fig. 4 vorzugsweise zwei umlaufende Nuten 13, 14 vorgesehen, in welcher jeweils ein Dichtring 15, 16 oder dgl. eingesetzt werden kann, um zu gewährleisten, daß die Tüllenaufnahme 10 dicht im Bereich des Produkteinlasses 7 (Dichtring 15) und im Verbindungsbereich mit der Auslaßtülle 6 (Dichtung 16) befestigt ist, um eine einwandfreie Funktion der mit Unterdruck arbeitenden Dosiervorrichtung 1 sicherzustel­ len.
Die Auslaßtülle 6 weist, wie am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist, zum zentrierenden Aufsetzen in bzw. auf die Tüllenauf­ nahme 10 einen ringförmigen Außenbereich 17 auf, welcher frei endseitig mit einem Anschlagbund 18 versehen ist. Zwischen der eigentlichen Auslaßtülle 6 und dem Außenbereich 17 ist ein Freiraum 19 ausgebildet, in welchen die Tüllenaufnahme 10 beim Zusammenfügen eingreift, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei liegt die Dichtung 16 dichtend an der Innenseite des ringförmigen Außenbereiches 17 an. Der Anschlagbund 18 dient dazu, die Einführbewegung der Außlaßtülle 6 beim Einsetzen eines Vorratsgebindes 4 in den Behälter 2 nach unten zu be­ grenzen. Der Anschlagbund 18 liegt dann an einer Gehäusewand 19 der Dosiereinrichtung 1 an.
Die Auslaßtülle 6 kann grundsätzlich direkt mit der Öffnung des Vorratsgebindes 4 dicht verbunden sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist der ringförmige Außen­ bereich 17 jedoch zusätzliche Rastwülste 20 auf, welche eine rastende Verbindung mit einem rohrförmigen Anschußadapterteil 21 herstellen, das außenseitig dicht mit der Öffnung des Vor­ ratsgebindes 4 ggf. unter Zwischenschaltung weiterer Elemente befestigt ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Tüllenaufnahme 10 kann auch auf andere Weise im Bereich des Produkteinlasses 7 befestigt wer­ den, beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses oder dgl. Außerdem kann, was zeichnerisch nicht dargestellt ist, im Bereich des Produkteinlasses 7 ein beweglicher Verschlußkolben angeordnet sein, der die von der Hohlnadel 11 gebildete Durch­ trittsöffnung der Tüllenaufnahme 10 in Verschlußposition dicht verschließt. Außerdem kann das Schneidelement 11 grundsätzlich eine andere Form haben und dgl. mehr.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Dosieren eines pastenförmigen Produktes und Vermischen desselben mit einem Lösungsmittel mit einem in einem formstabilen Behälter angeordneten, auswechselbaren, das pastenförmige Produkt aufnehmenden Vorratsgebinde und mit einer unterhalb des Behälters angeordneten, mittels Unterdruck fördernden Dosiervorrichtung, wobei ein durch eine untere Öffnung im Behälter hindurchragender Auslaß des Vorratsgebindes mit einem Produkteinlaß der Dosiervorrich­ tung kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Vorratsgebindes (4) als Auslaßtülle (6) ausgebildet ist, welche unter Ausbildung eines Freiraumes (19) einen ringförmigen Außenbereich (17) aufweist, und daß im Bereich des Produkteinlasses (7) eine rohrförmige Tüllen­ aufnahme (10) vorgesehen ist, die innenseitig mit einem Schneidelement (11) ausgerüstet ist und die in den Freiraum (19) der Auslaßtülle (6) derart einführbar ist, daß das Schneidelement (11) das freie Ende der Auslaßtülle (6) durchsticht, wobei außenseitig an der Tüllenaufnahme (10) eine an der Innenseite des ringförmigen Außenbereiches (17) anliegende Dichtung (16) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllenaufnahme (10) adapterförmig in den Produktein­ laß (7) der Dosiervorrichtung (1) einsetzbar ist und zwi­ schen der Tüllenaufnahme (10) und dem Produkteinlaß (7) ein Dichtelement (15) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßtülle (6) freiendseitig einen Anschlagbund (18) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (11) als Hohlnadel ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Produkteinlasses (7) ein beweglicher Verschlußkolben angeordnet ist, der die von der Hohlnadel (11) gebildete Durchtrittsöffnung der Tüllenaufnahme (10') in Verschlußposition dicht verschließt.
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