DE19750125A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Primärregelung eines Dampfkraftwerkblocks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Primärregelung eines DampfkraftwerkblocksInfo
- Publication number
- DE19750125A1 DE19750125A1 DE1997150125 DE19750125A DE19750125A1 DE 19750125 A1 DE19750125 A1 DE 19750125A1 DE 1997150125 DE1997150125 DE 1997150125 DE 19750125 A DE19750125 A DE 19750125A DE 19750125 A1 DE19750125 A1 DE 19750125A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- power plant
- energy
- activated
- plant block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K13/00—General layout or general methods of operation of complete plants
- F01K13/02—Controlling, e.g. stopping or starting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Primärregelung eines
Dampfkraftwerkblocks nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 so
wie eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 8.
Wie u. a. aus dem Buch "Elektrischer Eigenbedarf: Energie
technik in Kraftwerken und Industrie", VDE-Verlag, 1996,
Seiten 49 bis 59, bekannt ist, bestehen für Kraftwerke, die
in einem Netzverbund zusammenarbeiten, bestimmte Anforderun
gen hinsichtlich ihrer sogenannten Primärregelreserve. Der
Grund hierfür ist, daß elektrische Energie nicht in nennens
wertem Umfange speicherbar ist und daher in dem Netzverbund
stets ein Gleichgewicht zwischen der von den Kraftwerken ein
gespeisten elektrischen Leistung und der von den Verbrauchern
entnommenen elektrischen Leistung hergestellt werden muß. Im
quasistationären Normalbetrieb wird dieses Leistungsgleich
gewicht bei Sollfrequenz, in Europa 50 Hz, erreicht, wobei
die durch das Netz frequenzstarr gekuppelten Kraftwerkgenera
toren mit konstanter Drehzahl rotieren. Jede Störung des Lei
stungsgleichgewichts hat eine Drehzahl und damit Frequenz
änderung zur Folge. Die Aufrechterhaltung des Leistungs
gleichgewichts erfolgt in den daran beteiligten Kraftwerk
blöcken durch eine Frequenz- oder Drehzahlregelung, die so
genannte Primärregelung. Um auf Störungen oder veränderte
Lastanforderungen der Verbraucher schnell reagieren zu kön
nen, wird für die unter Primärregelung laufenden Kraftwerk
blöcke eine vorgegebene Primärregelreserve (Wirkleistungs-
Sekundenreserve) gefordert. Nach den derzeitigen Bestimmungen
der DVG (Deutsche Verbundgesellschaft) muß die Wirkleistungs-
Sekundenreserve so groß sein, daß die elektrische Wirk
leistung eines Kraftwerkblocks innerhalb von 30 s um 5%
(bezogen auf die Vollast) gesteigert werden kann, wobei die
Hälfte der Wirkleistungssteigerung bereits nach 5 s erbracht
werden muß. In Zukunft ist mit deutlich geringeren Anforde
rungen für die Primärregelreserve zu rechnen.
Am wirtschaftlichsten erfolgt die Leistungsregelung eines
Dampfkraftwerkblocks in sogenannten reinen Gleitdruckbetrieb
über die Brennstoff- und Speisewasserzufuhr des Dampferzeu
gers, wobei die Turbineneinlaßventile voll geöffnet sind und
daher die Leistungsabgabe des Kraftwerkblocks allein vom Aus
gangsdruck des Dampferzeugers abhängig ist. Da diese Art der
Leistungsregelung Sollwertänderungen nur mit Verzögerungs
zeiten im Minutenbereich folgt, ist sie für eine schnelle
Frequenzstabilisierung im Rahmen der Primärregelung zu lang
sam.
Unter Primärregelung laufende Dampfkraftwerkblöcke werden
üblicherweise im sogenannten modifizierten Gleitdruckbetrieb
geregelt, wobei im Normalbetrieb die Turbineneinlaßventile
für schnell aktivierbare Leistungsreserven angedrosselt sind;
die angeforderte Leistung wird über den Dampferzeuger einge
stellt. Auf eine Frequenz- oder Drehzahländerung reagiert in
den ersten Sekunden die Primärregelung mit Anpassung der
Ventilöffnung. Die verbleibende Regelabweichung wird durch
die zeitverzögert eingreifende Regelung über die Brennstoff-
und Speisewasserzufuhr des Dampferzeugers beseitigt. Nach
teilig bei dem modifizierten Gleitdruckbetrieb sind die stän
digen Drosselverluste an dem Turbineneinlaßventil. Schnelle
Wirkleistungs-Sekundenreserve kann außer aus dem durch den
Dampferzeuger in Verbindung mit den angedrosselten Turbinen
einlaßventilen gebildeten Dampfspeicher auch aus den wasser
seitigen Wärmespeichern des Kraftwerkblocks gewonnen werden,
so durch dampf- oder wasserseitiges Abschalten der Hochdruck-
und/oder Niederdruck-Vorwärmer, wodurch kurzzeitig eine Er
höhung der Turbinenleistung möglich ist, sowie durch Kon
densatstau durch Abschalten der Kondensatpumpen, wodurch eine
Verringerung der Eigenbedarfsleistung erreicht wird.
Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
wirtschaftliche und den Dampfkraftwerkblock schonende Primär
regelung zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das in An
spruch 1 angegebene Verfahren bzw. die in Anspruch 8 an
gegebene Vorrichtung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es
ermöglicht wird, die in dem Dampfkraftwerkblock vorhandenen
nutzbaren Energiespeicher im Primärregelbetrieb entsprechend
den aktuellen Anforderungen gestuft nach wirtschaftlichem
Nutzen einzusetzen. Dabei lassen sich solche Energiespeicher,
deren Aktivierung nur zu einer geringen thermischen Belastung
des Kraftwerkblocks führt, für geringe und damit häufiger
vorkommende Änderungen der Leistungsabgabe durch den Kraft
werkblock heranziehen, während bei selteneren, größeren Ände
rungen der Leistungsabgabe zusätzlich weitere Energiespeicher
in Anspruch genommen werden, bei deren Aktivierung es zu ei
ner größeren thermischen Belastung des Kraftwerkblocks kommt.
Die Aktivierung und Deaktivierung der einzelnen Energie
speicher erfolgt vorausschauend in Abhängigkeit von den
laufend ermittelten Energieinhalten und ihren zeitlichen
Änderungen, so daß zum einen zu jedem Zeitpunkt ein aus
reichender Energievorrat und zum anderen ein rechtzeitiger
und damit weicher Übergang von der Nutzung eines Energie
speichers auf die Nutzung des nächsten Energiespeichers
gewährleistet werden kann. Dabei können die einzelnen
Energiespeicher je nach den momentan vorherrschenden Be
dingungen parallel, überlappend oder einzeln nacheinander
genutzt werden.
Entsprechend den in Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen ist das
Turbineneinlaßventil im Normalbetrieb des Kraftwerkblocks
ungedrosselt, so daß im Unterschied zu dem oben erwähnten
modifizierten Gleitdruckbetrieb die dort ständig auftretenden
Drosselverluste vermieden werden. Kleinere Änderungen der
Leistungsabgabe des Kraftwerkblocks, die zur Ausregelung des
tagtäglichen Frequenzrauschens dienen, werden durch Änderungen
des Kondensatstroms erzielt, der über die Kondensat
vorwärmung den Dampfentnahmestrom aus der Turbine zu dem
Vorwärmer und damit die Turbinenleistung beeinflußt. Diese
Leistungsregelung geschieht ohne Wirkungsgradverlust und
rückwirkungsfrei für den Dampferzeuger, wobei der hierzu zur
Verfügung stehende Energieinhalt durch die Speichervolumina
des Kondensatbehälters und des Speisewasserbehälters begrenzt
ist.
Wenn größere Änderungen der Leistungsabgabe des Kraftwerk
blocks erforderlich sind und der zur Änderung des Kondensat
stroms zur Verfügung stehende Energieinhalt nicht mehr aus
reicht, wird in vorteilhafter Weise entsprechend den Maß
nahmen nach Anspruch 3 der Dampferzeuger als Energiespeicher
genutzt, vorzugsweise zunächst durch Wassereinspritzung in
den Hochdruck- und/oder Zwischenüberhitzerbereich des Dampf
erzeugers und ggf. in einer nächsten Stufe durch Änderung des
Speisewasserstroms. Hierbei kommt es durch die Temperatur
absenkung des erzeugten Dampfes zu einer thermischen Be
lastung von Dampferzeuger und Turbine, wobei jedoch die
Belastung in Summe wegen der vergleichsweise seltenen In
anspruchnahme des Dampferzeugers als Energiespeicher geringer
ist, als bei dem bekannten modifizierten Gleitdruckbetrieb.
Alternativ oder ergänzend nutzbare Energiespeicher, die zu
meist nur in einigen Kraftwerkblöcken vorhanden sind, sind in
Anspruch 4 angegeben.
Bei großen Netzstörungen, verbunden mit Lastabwurf oder einer
Aufspaltung des Netzes in Teilnetze, wird entsprechend An
spruch 5 sofort das Turbineneinlaßventil angedrosselt, wobei,
begünstigt durch die anfängliche Überschußleistung im Netz,
schnell ein Dampfvorrat im Dampferzeuger aufgebaut wird.
Anschließend werden Änderungen der Leistungsabgabe des Kraft
werkblocks vorrangig aus dem angelegten Dampfvorrat durch
Änderung des Hochdruckdampfstromes vorgenommen. Danach er
folgen Änderungen der Leistungsabgabe zunächst durch Änderungen
des Kondensatstroms und anschließend durch Wasser
einspritzung in den Hochdruck- und/oder Zwischenüberhitzer
bereich des Dampferzeugers und/oder durch Änderung des
Speisewasserstromes. Auch hierbei erfolgt die Aktivierung und
Deaktivierung der einzelnen Energiespeicher vorausschauend in
Abhängigkeit von den laufend ermittelten Energieinhalten und
ihren zeitlichen Änderungen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf
die Figuren der Zeichnung Bezug genommen; im einzelnen zeigen
jeweils in Form eines Blockschemas oder Blockschaltbildes
Fig. 1 ein Beispiel für einen Dampfkraftwerkblock,
Fig. 2 ein Beispiel für eine Regelung des Dampfkraftwerk
blockes und
Fig. 3 ein Beispiel für die Aktivierung unterschiedlicher
Energiespeicher des Dampfkraftwerkblocks im Rahmen
der in Fig. 2 gezeigten Regelung.
Wie das Beispiel des Dampfkraftwerkblocks in Fig. 1 zeigt,
wird Speisewasser 1 aus einem Speisewasserbehälter 2 mittels
einer Speisewasserpumpe 3 einem Dampferzeuger 4 zugeführt und
dort unter gleichzeitiger Brennstoffzufuhr 5 und Luftzufuhr 6
durch Erhitzen in einem Verdampfer 7 und einem nachfolgenden
Überhitzer 8 in Hochdruckdampf 9 mit hoher Temperatur umge
wandelt. Der Hochdruckdampf 9 wird über ein Turbineneinlaß
ventil 10 dem Hochdruckteil 11 einer Turbine 12 zugeführt,
die einen Generator 13 zur Abgabe elektrischer Leistung an
ein Netz 14 antreibt. Der aus dem Hochdruckteil 11 der
Turbine 12 austretende Dampf 15 wird in einem Zwischen
überhitzer 16, der Bestandteil des Dampferzeugers 4 ist,
wieder auf eine hohe Temperatur gebracht, um anschließend
nacheinander ein Mitteldruckteil 17 und ein Niederdruckteil
18 der Turbine 12 zu durchströmen. Der die Turbine 12 ver
lassende Abdampf 19 wird in einem Kondensator 20 abgekühlt,
wobei sich das dabei entstehende Kondensat 21 in einem
Kondensatbehälter 22 sammelt. Von dort wird das Kondensat 21
mittels einer Kondensatpumpe 23 durch ein Kondensatregel
ventil 24 und einen Vorwärmer 25 dem Speisewasserbehälter 2
zugeführt. In dem Vorwärmer 25 wird das Kondensat 21 mit
Hilfe von Dampf 26, der dem Mitteldruckteil 17 der Turbine 12
entnommen wird, erwärmt. Die Kondensatvorerwärmung ist dampf
seitig mit Hilfe von Ventilen 27 abschaltbar. Mit Hilfe von
Einspritzkühlern 28 und 29 läßt sich zusätzlich Wasser in den
Überhitzer 8 und den Zwischenüberhitzer 16 einspritzen. Wie
durch gestrichelte Pfeile, z. B. 30, angedeutet ist, lassen
sich die Speisewasserpumpe 3, die Brennstoffzufuhr 5, die
Luftzufuhr 6, die Ventile 10, 24 und 27 und die Einspritz
kühler 28 und 29 im Rahmen der Regelung des Dampfkraftwerk
blocks mittels einer Regeleinrichtung 31 einstellen; die
Regeleinrichtung 31 erhält ferner Füllstandsinformationen von
dem Speisewasserbehälter 2 und dem Kondensatbehälter 22.
Um die von dem Generator 13 abgegebene elektrische Leistung
im Falle einer erhöhten Leistungsanforderung durch am Netz 14
liegende Verbraucher dauerhaft zu steigern, muß die Brenn
stoffzufuhr 5 und die Luftzufuhr 6 erhöht werden. Als Folge
dessen steigt die Verbrennungsleistung und damit die Wärme
entbindung an das Medium Wasser/Dampf. Erst jetzt wird mehr
Dampf erzeugt, mit dem jedoch zuerst ein höheres Druckniveau
in dem Überhitzer 8 und dem Zwischenüberhitzer 16 aufgebaut
werden muß, bevor er der Turbine 12 zur Verfügung steht. Mit
dem Anstieg der Drücke im Dampferzeuger 4 strömt auch mehr
Hochdruckdampf 9 durch die Turbine 12 und der Generator 13
gibt entsprechend mehr elektrische Leistung an das Netz 14
ab. Aufgrund des höheren Dampfstromes durch die Turbine 12
muß auch die Speisewasserzufuhr mittels der Speisewasserpumpe
3 erhöht werden. Wegen der relativ großen Speicherzeit
konstanten des Dampferzeugers 4 erfolgt die Bereitstellung
der auf diese Weise zusätzlich erzeugten elektrischen Lei
stung mit einer Verzögerung und zu langsam, um dadurch Netz
störungen oder plötzlich veränderte Lastanforderungen der
Verbraucher an dem Netz 14 im Rahmen der Primärregelung
schnell ausregeln zu können. Aus diesem Grunde werden für die
Primärregelung im Wasser-/Dampfkreislauf des Kraftwerkblocks
vorhandene Energiespeicher genutzt.
Ein erster, thermischer Energiespeicher läßt sich durch
Androsseln des Turbineneinlaßventils 10 anlegen, wodurch in
dem Überhitzer 8 ein Dampfvorrat gebildet wird. Im Bedarfs
fall läßt sich dann durch Öffnen des Turbineneinlaßventils 10
aus dem angestauten Dampf sehr schnell der Hochdruckdampf
strom 9 und damit die Turbinen- und Generatorleistung er
höhen. Wenn der Dampfvorrat erschöpft ist, sinkt der Hoch
druckdampfstrom 9 wieder auf seinen ursprünglichen Wert ab
und es muß durch Androsseln des Turbineneinlaßventils 10
erneut ein Dampfvorrat angelegt werden. Neben dem Vorteil der
schnellen Abrufbarkeit dieses Energiespeichers sind als Nach
teile die Drosselverluste an dem angedrosselten Turbinen
einlaßventil 10 und die relativ große thermische Belastung
von Dampferzeuger 4 und Turbine 12 bei Aktivierung dieses
Energiespeichers zu nennen.
Weitere thermische Energiespeicher lassen sich dadurch akti
vieren, daß mittels der Einspritzkühler 28 und/oder 29 kurz
zeitig zusätzlich Wasser in den Überhitzer 8 bzw. den
Zwischenüberhitzer 16 eingespritzt wird, wodurch zusätzlicher
Dampf erzeugt wird. Dadurch läßt sich eine schnelle Lei
stungserhöhung erreichen, deren Dauer jedoch relativ gering
ist und die ebenfalls mit einer thermischen Belastung des
Dampferzeugers 4 und der Turbine 12 verbunden ist.
Ein weiterer thermischer Energiespeicher wird durch den
Dampferzeuger 4 in Verbindung mit der Speisewasserzufuhr
gebildet. Durch Erhöhung der Förderleistung der Speisewasser
pumpe 3 kann bei unveränderter Brennstoffzufuhr 5 und Luft
zufuhr 6 aufgrund des Wärmespeichervermögens des Dampf
erzeugers 4 kurzzeitig mehr Dampf erzeugt werden. Im Ver
gleich zu der Wassereinspritzung in den Überhitzer 8 oder den
Zwischenüberhitzer 16 ist der durch die Erhöhung der Speise
wasserzufuhr erreichte Leistungsanstieg zwar langsamer, aber
von längerer Dauer. Auch hierbei kommt es zu einer thermi
schen Belastung des Kraftwerkblocks.
Der Kondensatbehälter 22 und der Speisewasserbehälter 2 mit
dem dazwischen durch den Vorwärmer 25 fließenden Kondensat
strom 21 bilden einen weiteren, nichtthermischen Energie
speicher. Durch Änderung des Kondensatstroms 21 mit Hilfe des
Kondensatregelventils 24 wird unmittelbar der Dampfentnahme
strom 26 aus der Turbine 12 zu dem Vorwärmer 25 beeinflußt.
Wird der Kondensatstrom 21 reduziert, so sinkt das Flüssig
keitsniveau im Speisewasserbehälter 2 ab, während es im
Kondensatbehälter 22 ansteigt. Die Vorwärmer 25 werden weni
ger gekühlt, so daß der Entnahmedampfstrom 26 der Turbine 12
abnimmt und die Antriebsleistung der Turbine 12 und damit die
von dem Generator 13 an das Netz 14 abgegebene Leistung an
steigen. Entsprechend wird durch Erhöhung des Kondensatstroms
21 der Speisewasserbehälter 2 wieder aufgefüllt und der
Dampfentnahmestrom 26 der Turbine 12 bei Verringerung der
Turbinen- und Generatorleistung erhöht. Diese Leistungs
regelung des Kraftwerkblocks geschieht ohne Wirkungsgrad
verlust und rückwirkungsfrei für den Dampferzeuger 4.
Wie im folgenden erläutert wird, werden die vorstehend
beschriebenen Energiespeicher im Rahmen der Primärregelung
des Kraftwerkblocks entsprechend der aktuellen Anforderung
gestuft nach wirtschaftlichem Nutzen vorausschauend ein
gesetzt und genutzt.
Fig. 2 zeigt ein stark vereinfachtes Blockschaltbild der
Regeleinrichtung 31. In einem Block 32 werden aufgrund von
Leistungsinformationen 33 aus dem Netz 14, eines Leistungs
zielsollwertes 34 und Informationen über Netzfrequenzänderun
gen df Sollwerte für die von dem Kraftwerkblock abzugebende
elektrische Leistung 35, den Ausgangsdampfdruck 36 des Dampf
erzeugers 4 und ein auf die jeweils gültige DVG-Norm begrenz
ter Sollwert für die Netzfrequenzänderung df* erzeugt und
einer Blockregelung 37 zugeführt. Die Sollwertermittlung
erfolgt unter Berücksichtigung von Grenzwerten 38, die durch
die Blockregelung 37 vorgegeben werden. Die Blockregelung 37
enthält eine übergeordnete Lastregelung 39, die das Zusammen
spiel von Dampferzeuger 4 und Turbine 12 koordiniert, um eine
Überlastung eines der beiden Anlagenteile zu vermeiden. In
einem Freilastrechner 40 für den Dampferzeuger 4 werden auf
grund von Meß- und Parameterwerten 41 des Dampferzeugers 4
Grenzwerte 42 errechnet und der Blockregelung 37 aufgegeben,
zwischen denen die Belastung des Dampferzeugers 4 ohne dessen
Gefährdung schnell geändert werden kann. Entsprechend werden
in einem weiteren Freilastrechner 43 auch für die Turbine 12
aufgrund von Meß- und Parameterwerten 44 Grenzwerte 45 er
rechnet und der Blockregelung 37 aufgegeben, zwischen denen
die Belastung der Turbine 12 ohne deren Gefährdung schnell
geändert werden kann. In Abhängigkeit von den ihr so zuge
führten Informationen erzeugt die Blockregelung 37 Stell
signale 46 . . . 52 für eine Regelung 53 des Ausgangsdampf
druckes des Dampferzeugers 4, eine Regelung 54 der Wasser
einspritzung in den Überhitzer- und Zwischenüberhitzer
bereich, eine Regelung 55 der Brennstoffzufuhr 5, eine Rege
lung 56 der Luftzufuhr 6, eine Regelung 57 des Speisewasser
stroms 1, eine Regelung 58 des Kondensatstroms 21 sowie eine
Regelung 59 der Turbine 12.
Die Blockregelung 37 enthält neben der Lastregelung 39 eine
Einrichtung 60 zur Auswahl und Aktivierung der oben beschrie
benen Energiespeicher in dem Wasser-/Dampfkreislauf des
Kraftwerkblockes im Rahmen der Primärregelung.
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild dieser Ein
richtung 60. Diese enthält eine Recheneinrichtung 61, die
laufend aus ihr zugeführten Meß- und Parameterwerten 62 . . .
64 die Energieinhalte der ausgewählten Energiespeicher und
die zeitlichen Änderungen dieser Energieinhalte ermittelt.
Muß aufgrund des Sollwertes df* eine Änderung der Netz
frequenz durch Erhöhung oder Verringerung der von dem Kraft
werkblock abgegebenen elektrischen Leistung ausgeregelt wer
den, so werden die ausgewählten Energiespeicher des Kraft
werkblocks durch Steuereinrichtungen 65 . . . 67 in vorgegebe
ner Reihenfolge aktiviert, wobei die Zeitpunkte der Aktivie
rung und nachfolgenden Deaktivierung der Energiespeicher in
Abhängigkeit von der erforderlichen Höhe der Änderung der
Leistungsabgabe sowie in Abhängigkeit von den ermittelten
Energieinhalten und deren Änderungen bestimmt werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Steuer
einrichtung 65 zur Veränderung des Kondensatstroms 21, indem
sie mit einem Steuersignal 68 die Stellung des Kondensat
regelventils 64 beeinflußt. Die Steuereinrichtung 66 bewirkt
mit ihren Steuersignalen 69 und 70 eine zusätzliche Wasser
einspritzung in den Überhitzer 8 bzw. Zwischenüberhitzer 16
und mit einem Steuersignal 71 an die Speisewasserpumpe 3 eine
Änderung des Speisewasserstroms 1. Mit dem Steuersignal 72
der Steuereinrichtung 67 wird die Stellung des Turbinen
einlaßventils 10 beeinflußt.
Im Normalbetrieb des Kraftwerkblocks ist das Turbineneinlaß
ventil 10 ungedrosselt, so daß keine Drosselverluste auf
treten. Im Rahmen der Primärregelung werden die unterschied
lichen Energiespeicher des Kraftwerkblocks nacheinander in
der Reihenfolge aktiviert, daß zur Ausregelung des tagtäg
lichen Frequenzrauschens kleinere Änderungen der Leistungs
abgabe des Kraftwerkblocks durch Änderungen des Kondensat
stroms 21 erzielt werden. Diese Leistungsregelung geschieht
ohne Wirkungsgradverlust und rückwirkungsfrei für den Dampf
erzeuger 4 und damit in einer den Kraftwerkblock schonenden
Weise. Wenn größere Änderungen der Leistungsabgabe des Kraft
werkblocks erforderlich sind und aufgrund der vorausschauen
den Berechnung in der Recheneinrichtung 61 die zur Änderung
des Kondensatstroms 21 zur Verfügung stehenden Füllstands
reserven des Speisewasserbehälters 2 und des Kondensatbehäl
ters 22 nicht mehr ausreichen, wird mit Hilfe der Steuer
einrichtung 66 zunächst durch Wassereinspritzung in den
Hochdrucküberhitzer 8 und den Zwischenüberhitzer 16 und in
einer nächsten Stufe durch Änderung des Speisewasserstroms 1
die Dampferzeugung in dem Dampferzeuger 4 beeinflußt. Da
diese Eingriffe nur relativ selten erforderlich sind, ist die
Belastung des Kraftwerkblocks in der Summe gering. Bei großen
Netzstörungen, die mit einem Lastabwurf oder einer Aufspal
tung des Netzes 14 in Teilnetze verbunden sind, wird sofort
über die Steuereinrichtung 67 das Turbineneinlaßventil 10
angedrosselt, wobei, begünstigt durch die anfängliche Über
schußleistung im Netz 14, schnell ein Dampfvorrat im Dampf
erzeuger 4 aufgebaut wird. Anschließend werden Änderungen der
Leistungsabgabe des Kraftwerkblocks vorrangig aus dem ange
legten Dampfvorrat durch Änderung des Hochdruckdampfstromes 9
vorgenommen. Danach erfolgen Änderungen der Leistungsabgabe
zunächst über die Steuereinrichtung 65 durch Änderungen des
Kondensatstromes 21 und anschließend mittels der Steuer
einrichtung 66 durch Wassereinspritzung in den Überhitzer 8
und/oder Zwischenüberhitzer 16 bzw. durch Änderung des
Speisewasserstroms 1.
Je nach Kraftwerkstyp und wirtschaftlichem Nutzen können über
die Steuereinrichtung 66 weitere vorhandene Energiespeicher
aktiviert werden, indem beispielsweise die Kondensaterwärmung
dampfseitig über die Ventile 27 abgeschaltet wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungs
gemäße Vorrichtung wird somit eine deutlich kostengünstigere
und schonendere Fahrweise von Kraftwerkblöcken im Primär
regelbetrieb erreicht.
Claims (8)
1. Verfahren zur Primärregelung eines Dampfkraftwerkblocks,
in dessen Wasser-/Dampfkreislauf unterschiedliche Energie
speicher vorhanden sind, die zur Änderung der Leistungsabgabe
des Kraftwerkblocks im Rahmen der Primärregelung aktivierbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieinhalte
ausgewählter Energiespeicher und die zeitliche Änderung
dieser Energieinhalte laufend ermittelt werden und daß zur
Änderung der Leistungsabgabe des Kraftwerkblocks die aus
gewählten Energiespeicher in vorgegebener Reihenfolge akti
viert werden, wobei die Zeitpunkte ihrer jeweiligen Akti
vierung und nachfolgenden Deaktivierung in Abhängigkeit von
der geforderten Höhe der Änderung der Leistungsabgabe sowie
in Abhängigkeit von den ermittelten Energieinhalten und deren
Änderungen bestimmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Normalbetrieb des Kraftwerkblocks das Turbineneinlaß
ventil (10) ungedrosselt ist und daß in der vorgegebenen
Reihenfolge als Energiespeicher zunächst der Kondensat
behälter (22) und der Speisewasserbehälter (2) mit dem da
zwischen durch einen Vorwärmer fließenden Kondensatstrom (21)
aktiviert werden, indem durch Veränderung des Kondensatstroms
(21) der Eigenbedarf des Kraftwerkblocks für die Kondensat
vorwärmung geändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der vorgegebenen Reihenfolge als weiterer Energiespeicher
der Dampferzeuger (4) durch Wassereinspritzung in
den Hochdruck- und/oder Zwischenüberhitzerbereich (8, 16)
und/oder der Dampferzeuger (4) in Verbindung mit dem Speise
wasserbehälter (2) durch Änderung des Speisewasserstromes (1)
aktiviert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der vorgegebenen Reihenfolge weitere
Energiespeicher durch zumindest eine der folgenden Maßnahmen
aktiviert werden:
- - Öffnen von Überlastventilen an der Turbine,
- - zusätzliche Wassereinspeisung in den Zwischenüberhitzer bereich,
- - Anstauen des Turbinenmitteldrucks,
- - dampfseitiges Abschalten von Vorwärmern.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei großen Netzstörungen mit Last
abwurf oder Abschaltung von Teilnetzen das Turbineneinlaß
ventil (10) angedrosselt wird und anschließend als Energie
speicher zunächst der Dampferzeuger (4) in Verbindung mit dem
Turbineneinlaßventil (10) aktiviert wird, indem durch Änderung
der Ventilöffnung der Hochdruckdampfstrom (9) verändert
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Veränderung des Hochdruckdampfstromes (9) der
Kondensatstrom (21) geändert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Änderung des Kondensatstroms (21) als weiterer
Energiespeicher der Dampferzeuger (4) durch Wassereinsprit
zung in den Hochdruck- und/oder Zwischenüberhitzerbereich
(8, 16) und/oder der Dampferzeuger (4) in Verbindung mit dem
Speisewasserbehälter (2) durch Änderung des Speisewasser
stroms (1) aktiviert wird.
8. Vorrichtung zur Primärregelung eines Dampfkraftwerkblocks,
in dessen Wasser-/Dampfkreislauf unterschiedliche Energie
speicher vorhanden sind, die zur Änderung der Leistungsabgabe
des Kraftwerkblocks im Rahmen der Primärregelung aktivierbar
sind, gekennzeichnet durch eine Recheneinrichtung (61)
zur laufenden Ermittlung der Energieinhalte ausgewählter
Energiespeicher und der zeitlichen Änderungen dieser Energie
inhalte und Steuereinrichtungen (65, 66, 67) zur Aktivierung
der ausgewählten Energiespeicher in vorgegebener Reihenfolge
bei einer Anforderung zur Änderung der Leistungsabgabe des
Kraftwerkblocks, wobei die Zeitpunkte der Aktivierung und
nachfolgenden Deaktivierung der Energiespeicher in Abhängig
keit von der geforderten Höhe der Änderung der Leistungs
abgabe sowie in Abhängigkeit von den ermittelten Energie
inhalten und deren Änderungen bestimmt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150125 DE19750125A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Primärregelung eines Dampfkraftwerkblocks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150125 DE19750125A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Primärregelung eines Dampfkraftwerkblocks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750125A1 true DE19750125A1 (de) | 1999-03-11 |
Family
ID=7848503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997150125 Withdrawn DE19750125A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Primärregelung eines Dampfkraftwerkblocks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19750125A1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260409B3 (de) * | 2002-12-18 | 2004-06-24 | Vattenfall Europe Generation Ag & Co. Kg | Verfahren zur Primärregelung für ein Netz |
WO2006097495A2 (de) * | 2005-03-18 | 2006-09-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen einer regelleistung durch eine kombinierte gas- und dampfturbinenanlage |
DE10229250B4 (de) * | 2002-06-28 | 2007-11-29 | Amovis Gmbh | Leistungssteuerung für Dampfkreisprozesse |
DE102009021924A1 (de) * | 2009-05-19 | 2011-02-03 | Alstom Technology Ltd. | Verfahren zur Primärregelung einer Dampfturbinenanlage |
DE102011100517A1 (de) * | 2011-05-05 | 2012-11-08 | Steag New Energies Gmbh. | "Regelsystem zur Anpassung der Leistung einer Dampfturbine an eine veränderte Last " |
WO2013007802A1 (fr) | 2011-07-12 | 2013-01-17 | Electricite De France | Procede et systeme de commande d'une centrale electrique ainsi que centrale thermique |
WO2012034876A3 (de) * | 2010-09-13 | 2013-02-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine |
WO2012045730A3 (de) * | 2010-10-05 | 2013-03-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine |
DE102012204288A1 (de) * | 2012-03-19 | 2013-09-19 | Man Diesel & Turbo Se | Dampfturbine und Verfahren zum Betrieb einer Dampfturbine |
US9080467B2 (en) | 2011-02-25 | 2015-07-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for regulating a brief increase in power of a steam turbine |
DE102005034847B4 (de) * | 2005-07-26 | 2016-02-11 | Steag Power Saar Gmbh | Dampfkraftwerksanlage |
WO2018059840A1 (de) * | 2016-09-28 | 2018-04-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur kurzfristigen leistungsanpassung einer dampfturbine eines gas-und dampfkraftwerks für die primärregelung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304292C2 (de) * | 1982-10-11 | 1987-07-09 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim, De | |
DE4344118A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Abb Patent Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung der Dampfkraftwerksleistung unter Einsatz von Kondensatstopp |
WO1997018385A2 (de) * | 1995-11-14 | 1997-05-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur schnellen leistungsregelung einer kraftwerksanlage |
WO1997033074A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur schnellen leistungsregelung einer kraftwerksanlage |
-
1997
- 1997-11-13 DE DE1997150125 patent/DE19750125A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304292C2 (de) * | 1982-10-11 | 1987-07-09 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim, De | |
DE4344118A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Abb Patent Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Regelung der Dampfkraftwerksleistung unter Einsatz von Kondensatstopp |
WO1997018385A2 (de) * | 1995-11-14 | 1997-05-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur schnellen leistungsregelung einer kraftwerksanlage |
WO1997033074A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur schnellen leistungsregelung einer kraftwerksanlage |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-B.: "Elektrischer Eigenbedarf: Energietechnik in Kraftwerken und Industrie", VDE-Verlag, 1996, S. 49-59 * |
Cited By (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229250B4 (de) * | 2002-06-28 | 2007-11-29 | Amovis Gmbh | Leistungssteuerung für Dampfkreisprozesse |
DE10260409B3 (de) * | 2002-12-18 | 2004-06-24 | Vattenfall Europe Generation Ag & Co. Kg | Verfahren zur Primärregelung für ein Netz |
WO2006097495A2 (de) * | 2005-03-18 | 2006-09-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen einer regelleistung durch eine kombinierte gas- und dampfturbinenanlage |
WO2006097495A3 (de) * | 2005-03-18 | 2007-04-26 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen einer regelleistung durch eine kombinierte gas- und dampfturbinenanlage |
CN101142375B (zh) * | 2005-03-18 | 2010-05-26 | 西门子公司 | 由组合式燃气和蒸汽轮机装置提供调整功率的方法和设备 |
DE102005034847B4 (de) * | 2005-07-26 | 2016-02-11 | Steag Power Saar Gmbh | Dampfkraftwerksanlage |
DE102009021924B4 (de) * | 2009-05-19 | 2012-02-23 | Alstom Technology Ltd. | Verfahren zur Primärregelung einer Dampfturbinenanlage |
DE102009021924A1 (de) * | 2009-05-19 | 2011-02-03 | Alstom Technology Ltd. | Verfahren zur Primärregelung einer Dampfturbinenanlage |
US8955321B2 (en) | 2009-05-19 | 2015-02-17 | Alstom Technology Ltd. | Method for primary control of a steam turbine installation |
JP2013537271A (ja) * | 2010-09-13 | 2013-09-30 | シーメンス アクチエンゲゼルシヤフト | 蒸気タービンの短期間の出力増大を調節するための方法 |
WO2012034876A3 (de) * | 2010-09-13 | 2013-02-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine |
US9080465B2 (en) | 2010-10-05 | 2015-07-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for controlling a short-term increase in power of a steam turbine |
WO2012045730A3 (de) * | 2010-10-05 | 2013-03-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine |
US9080467B2 (en) | 2011-02-25 | 2015-07-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for regulating a brief increase in power of a steam turbine |
US9212568B2 (en) | 2011-05-05 | 2015-12-15 | Ulrich Dreizler | Control system for matching the output of a steam turbine to a changed load |
DE102011100517A1 (de) * | 2011-05-05 | 2012-11-08 | Steag New Energies Gmbh. | "Regelsystem zur Anpassung der Leistung einer Dampfturbine an eine veränderte Last " |
WO2013007802A1 (fr) | 2011-07-12 | 2013-01-17 | Electricite De France | Procede et systeme de commande d'une centrale electrique ainsi que centrale thermique |
FR2977916A1 (fr) * | 2011-07-12 | 2013-01-18 | Electricite De France | Procede de commande d'une centrale electrique |
DE102012204288A1 (de) * | 2012-03-19 | 2013-09-19 | Man Diesel & Turbo Se | Dampfturbine und Verfahren zum Betrieb einer Dampfturbine |
WO2018059840A1 (de) * | 2016-09-28 | 2018-04-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur kurzfristigen leistungsanpassung einer dampfturbine eines gas-und dampfkraftwerks für die primärregelung |
KR20190052133A (ko) * | 2016-09-28 | 2019-05-15 | 지멘스 악티엔게젤샤프트 | 1차 조절을 위한, 가스 및 증기 발전소의 증기 터빈의 단기 출력 매칭을 위한 방법 |
CN109790762A (zh) * | 2016-09-28 | 2019-05-21 | 西门子股份公司 | 用于主频率控制的联合循环发电厂汽轮机的输出的短期调节的方法 |
KR102234343B1 (ko) * | 2016-09-28 | 2021-03-31 | 지멘스 악티엔게젤샤프트 | 1차 조절을 위한, 가스 및 증기 발전소의 증기 터빈의 단기 출력 매칭을 위한 방법 |
US11255224B2 (en) * | 2016-09-28 | 2022-02-22 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Method for the short-term adjustment of the output of a combined-cycle power plant steam turbine, for primary frequency control |
CN109790762B (zh) * | 2016-09-28 | 2022-04-26 | 西门子能源环球有限责任两合公司 | 用于主频率控制的联合循环发电厂汽轮机的输出的短期调节的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3116340C3 (de) | ||
DE4025168C2 (de) | Drehzahlgeregeltes Pumpensystem | |
DE2305654C2 (de) | Drehzahlregelungseinrichtung für eine Flugzeug-Hilfsenergieerzeugungseinheit | |
DE19750125A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Primärregelung eines Dampfkraftwerkblocks | |
EP2614303B1 (de) | Verfahren zum betreiben einer kombinierten gas- und dampfturbinenanlage sowie zur durchführung des verfahrens hergerichtete gas- und dampfturbinenanlage und entsprechende regelvorrichtung | |
CH684965A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung des Wirkungsgrades von Kompressionsvorrichtungen. | |
EP0613517A1 (de) | Dampfkraftwerk, verfahren zu seinem betrieb und verbundnetz. | |
EP2333926A2 (de) | Windpark und Verfahren zum Betreiben eines Windparks | |
DE19902437B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Anfahren und zur schnellen Leistungssteigerung einer Gasturbinenanlage | |
DE3304292A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausregeln von netzfrequenzeinbruechen bei einem gleitdruckbetriebenen dampfkraftwerkblock | |
WO2015043949A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer dampfturbinenanlage | |
EP2606206B1 (de) | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine | |
EP2616643B1 (de) | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine | |
EP1230700B1 (de) | Vorrichtung zur zufuhr flüssiger medien zu verbrauchern einer brennstoffzellenanlage | |
EP3475539A1 (de) | Verfahren zur kurzfristigen leistungsanpassung einer dampfturbine eines gas-und dampfkraftwerks für die primärregelung | |
DE2006299C2 (de) | Verfahren zur Drehzahlregelung einer veränderlich belasteten Dampfturbine im Dampf/Kondenswasserkreislauf eines Siedewasserreaktors | |
EP1437484B1 (de) | Verfahren zur Primärregelung für ein Netz | |
WO2016162101A1 (de) | Verfahren zur leistungsregelung eines brennstoffzellensystems in einem fahrzeug | |
EP3511534A1 (de) | Dampfkraftwerk und verfahren zum betreiben eines dampfkraftwerks | |
DE2923288A1 (de) | Regeleinrichtung fuer eine dampfturbinenanlage | |
DE102011121271A1 (de) | Hydrostatischer Kreis mit Sekundärregelung | |
DE2516379A1 (de) | Anordnung zur steuerung der ausgangsleistung eines oder mehrerer turbogeneratoren in einem kraftwerk | |
EP2937630A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Systems für einen thermodynamischen Kreisprozess mit einem mehrflutigen Verdampfer, Steuereinrichtung für ein System, System für einen thermodynamischen Kreisprozess mit einem mehrflutigen Verdampfer, und Anordnung einer Brenkraftmaschine und eines Systems | |
EP2655811B1 (de) | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine | |
EP2955341A1 (de) | Verfahren zur Kühlung eines Kraftwerksblocks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |