DE19750055A1 - Fliesenschneidgerät - Google Patents
FliesenschneidgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fliesen
schneidgerät.
Ein herkömmliches Fliesenschneidgerät weist eine Grund
platte und eine Schneidbetätigungseinheit auf, die so ge
halten ist, daß sie frei an Führungsschienen entlangglei
ten kann, die oberhalb der Grundplatte angeordnet sind,
und die mit einem Betätigungshebel an einem oberen Ab
schnitt versehen ist, mit Fliesenandruckfüßen an einem
unteren Abschnitt, sowie mit einer kreisförmigen Schneid
klinge am unteren Abschnitt. Wenn mit diesem Fliesen
schneidgerät eine Fliese geschnitten wird, wird die Fliese
mit einem Leistenabschnitt zur Positionierung in Kontakt
gebracht, der an einem vorderen Abschnitt der Grundplatte
angebracht ist, und positioniert, mit der Schneidklinge
eingekerbt, wenn sich die Schneidbetätigungseinheit nach
vorn bewegt, mit den Fliesenandruckfüßen angedrückt und an
der Kerbe in zwei Platten geteilt. Wenn die Fliesenan
druckfüße abgesenkt werden und die Fliese angedrückt wird,
kommt die Schneidklinge in einen konkaven Abschnitt, der
auf dem Leistenabschnitt angeordnet ist, um eine Unterbre
chung des Andrückens zu vermeiden.
Bei diesem Fliesenschneidgerät ist allerdings die vertika
le Position der Fliesenandruckfüße gegenüber der Schneid
klinge nicht veränderbar, und es kostet eine erhebliche
Arbeit, mehrere Fliesenplatten nacheinander zu schneiden,
die auf die Grundplatte aufgelegt worden sind. Mit anderen
Worten, wenn eine erste Fliesenplatte (eine Fliesenplatte
in der vordersten Position, die den Leistenabschnitt be
rührt) angedrückt und geteilt wird, wie vorstehend be
schrieben, unterbricht die Schneidklinge den Andruckvor
gang nicht, und die erste Fliesenplatte wird angedrückt
und durch den Fliesenandruckabschnitt geteilt. Beim An
drücken der zweiten Fliesenplatte berührt allerdings die
Schneidklinge die erste Fliesenplatte und unterbricht den
Andruckvorgang der zweiten Fliesenplatte, und die geteilte
erste Fliesenplatte muß von Hand entfernt werden. Bei der
dritten und bei weiteren Fliesenplatten müssen die zuvor
geteilten Fliesen entfernt werden, um die nächste Fliesen
platte anzudrücken. Dies ist bei der praktischen Arbeit
nachteilig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar
in, ein Fliesenschneidgerät bereit zustellen, mit dem meh
rere Fliesenplatten nacheinander schnell geschnitten wer
den können.
Diese Aufgabe wird durch ein Fliesenschneidgerät gelöst,
mit einer Grundplatte, einer Schneidbetätigungseinheit,
die auf Führungsschienen abgestützt ist, die oberhalb der
Grundplatte angeordnet sind, so daß sie frei verschieblich
ist, und die einen Betätigungshebel an einem oberen Ab
schnitt aufweist, Fliesenandruckfüße und eine kreisförmige
Schneidklinge an einem unteren Abschnitt, wobei sich das
Gerät dadurch auszeichnet, daß eines von mehreren Durch
gangslöchern eines oberen vorstehenden Teils der Fliesen
andruckfüße alternativ Lochabschnitten zugeordnet ist, die
auf einem nach unten weisenden Verbindungsabschnitt an
einem unteren Teil der Schneidbetätigungseinheit angeord
net sind, wobei die Fliesenandruckfüße mit einer Lage
rungsachse an dem nach unten weisenden Verbindungsab
schnitt befestigt sind, um die vertikale Positionierung
der Fliesenandruckfüße gegenüber der kreisförmigen
Schneidklinge veränderbar zu machen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ein elastisches Teil
vorgesehen, das die Lagerungsachse ständig elastisch zu
dem Lochabschnitt des nach unten weisenden Verbindungsab
schnitts in Einfügungsrichtung der Lagerungsachse drückt,
wobei dessen vorderes Ende an der Lagerungsachse befestigt
ist und dessen Basisende an der Schneidbetätigungseinheit
befestigt ist.
Es kann vorgesehen sein, daß eine Gleithülse, die aus zwei
Halbteilen besteht, welche kurze Zylinderabschnitte von
näherungsweise gleichem Außendurchmeser wie der Innen
durchmesser eines Lochabschnitts der kreisförmigen
Schneidklinge aufweisen, in den Lochabschnitt der kreis
förmigen Schneidklinge eingesetzt ist.
Es kann ein Maßstab zum Messen der Schnittabmessungen von
Fliesen vorgesehen sein, wobei Führungsnuten auf beiden
Seitenflächen der Grundplatte in Längsrichtung der Grund
platte eingeformt sind, und wobei der Maßstab mit Füh
rungsabschnitten versehen ist, die konvexe Abschnitte auf
weisen, welche in die Führungsnuten passen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen
wird, in der:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zeigt, in der eine
bevorzugte Ausführungsform eines Fliesenschneidgeräts nach
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, wobei einige
Teile nicht dargestellt sind;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Be
reichs zeigt, in der der Aufbau einer Maßstabsbefestigung
dargestellt ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils
zeigt, in der ein Befestigungsabschnitt einer Schneidklin
ge dargestellt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts
zeigt, wobei das Schneiden einer Fliese dargestellt ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht ist, die einen Befestigungsab
schnitt eines oszillierenden Körpers zeigt, wobei ein Be
reich weggeschnitten ist;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Ab
schnitts ist, die einen Befestigungsabschnitt von Fliesen
andruckfüßen zeigt;
Fig. 7 eine erläuternde Ansicht ist, die einen Zustand vor
der Veränderung der vertikalen Position der Fliesenan
druckfüße zeigt;
Fig. B eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Ab
schnitts ist, die einen Zustand nach der Veränderung der
vertikalen Position der Fliesenandruckfüße zeigt; und
Fig. 9 eine erläuternde Ansicht ist, die das Schneiden von
Fliesen zeigt.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Flie
senschneidgeräts nach der vorliegenden Erfindung, das mit
einer Grundplatte 1, einem Paar paralleler Führungsschie
nen 2, die oberhalb der Grundplatte 1 angeordnet sind, und
mit einer Schneidbetätigungseinheit 3 versehen ist, die so
gehalten ist, daß sie frei entlang der Führungsschienen 2
verschoben werden kann.
In dieser konkreten Ausführungsform sind ein Paar senk
rechte Wandteile 7 einander gegenüberstehend an einem vor
deren Ende und an einem hinteren Ende einer Oberseite 1a
der Grundplatte 1 angeordnet. Zwei parallele Führungs
schienen 2 sind zwischen dem Paar senkrechter Wandteile 7
angeordnet. Ein Leistenabschnitt 8 zur Positionierung von
Fliesen und um zu verhindern, daß diese wegrutschen, ist
vorgesehen, und ein konkaver Abschnitt 8a ist auf einem
nach innen weisenden Teil des Leistenabschnitts 8 ausge
bildet. Eine Abstützungsleiste 9 ist auf der Oberseite 1a
der Grundplatte 1 angeordnet, wobei sie vom konkaven Ab
schnitt 8a des Leistenabschnitts 8 bis zum vertikalen
Wandteil 7 des hinteren Endabschnitts verläuft, und zwei
Teile eines elastischen plattenartigen Körpers 10 sind auf
beiden Seiten der Abstützungsleiste 9 angeordnet.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist, weist das Flie
senschneidgerät nach der vorliegenden Erfindung einen Maß
stab 11 zum Messen der Schnittgröße einer Fliese auf, der
rechtwinklig zu der Abstützungsleiste 9 ausgerichtet ist.
Der Maßstab 11 hat eine L-förmige, kleine Skala 13, die so
an dem Maßstab 11 angebracht ist, daß sie sich frei ent
lang einer Nut 12 verschieben kann, die auf dem Maßstab 11
angebracht ist.
Weiterhin sind zwei Führungsnuten 15 an beiden Seitenflä
chen 14 der Grundplatte 1 in Längsrichtung der Grundplatte
1 angebracht, wobei zwei Führungsabschnitte 17, die kon
vexe Abschnitte 16 aufweisen, mit denen sie in die Füh
rungsnuten 15 eingreifen, an dem Maßstab 11 befestigt
sind, wodurch der Maßstab 11 in seinem Zustand quer zur
Abstützungsleiste 9 gehalten wird und frei verschieblich
ist. Zwei senkrechte Nuten 15a, die die konvexen Abschnit
te 16 zu den Führungsnuten 15 führen, sind an den hinteren
Enden der Führungsnuten 15 angebracht.
Als nächstes wird die Schneidbetätigungseinheit 3 unter
Bezugnahme auf Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 5 beschrieben. Die
Schneidbetätigungseinheit 3 weist einen beweglichen Grund
körperblock 18 auf, der so angeordnet ist, daß er frei
entlang der Führungsschienen 2 verschieblich ist, die
durch zwei Durchgangsöffnungen des beweglichen Grundkör
perblocks 18 hindurchgehen, während ein oszillierender
bzw. hin- und herbeweglicher Körper 20 mit einer Tragachse
25 an dem beweglichen Grundkörperblock 18 befestigt ist.
Ein Betätigungshebel 4 ist am oberen Abschnitt des hin- und
herbeweglichen Körpers 18 befestigt. Fliesenandruckfü
ße 5 und eine kreisförmige Schneidklinge 6 sind unterhalb
des hin- und herbeweglichen Körpers 20 angeordnet.
Um die Anordnung weiter im einzelnen zu beschreiben, weist
der bewegliche Grundkörperblock 18 einen vertikalen
Schlitz 19 an einer mittleren Position des Paars von Füh
rungsschienen 2 auf, und zwei vorstehende Teile 21 sind an
beiden Seiten des Schlitzes 19 angeordnet und stehen nach
oben vor. Die Bohrungsabschnitte für die Durchgangsschie
nen 2, die auf beiden Seiten des Schlitzes 19 angeordnet
sind, sind mit einer leichten Aufreibung versehen, und es
werden keine Lagerungen verwendet.
Der hin- und herbewegliche Körper 20 weist einen Berüh
rungsabschnitt 22 auf, der in den Schlitz 19 des bewegli
chen Grundkörperblocks 18 eingesetzt ist, um die Kontakt
fläche mit dem beweglichen Grundkörperblock 18 zu vergrö
ßern, einen gegabelten, nach unten weisenden Befestigungs
abschnitt 24, der an einem unteren Abschnitt des Berüh
rungsabschnitts 22 zur Befestigung der Schneidklinge 6
angeordnet ist, einen Blockabschnitt 23 mit einer Öffnung
23a zur Befestigung eines unteren Endes des Betätigungs
hebels 4, und einen nach unten weisenden Verbindungsab
schnitt 27, der auf dem Blockabschnitt 23 vertikal in ei
ner rückwärtigen Position bezüglich des nach unten weisen
den Befestigungsabschnitts 24 angeordnet ist, um die Flie
senandruckfüße 5 zu verbinden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, hat die Schneidklinge 6 auf dem
Umfang einen V-förmigen Klingenabschnitt und in der Mitte
eine Bohrung 28. Zwei geteilte Elemente einer Gleitbuchse
29 mit kurzen Zylinderabschnitten 29a mit einem Außen
durchmesser, der näherungsweise der gleiche ist wie der
Innendurchmesser der Bohrung 28, sind in die Bohrung 28
der Schneidklinge 6 eingesetzt. Dies bedeutet, daß die
Gleitbuchse 29 aus einem Paar halber Teile 31 besteht, die
kurze Zylinderabschnitte 29a und äußere Randabschnitte 29b
aufweisen, die an den äußeren Endabschnitten der kurzen
Zylinderabschnitte 29a ausgebildet sind. Die Schneidklinge
6 wird durch die beiden äußeren Randabschnitte 29b gehal
ten, die einander gegenüberstehen.
Die Schneidklinge 6 ist mit der Gleitbuchse 29 frei dreh
bar an dem gegabelten, nach unten weisenden Befestigungs
abschnitt 24 mit einer Tragachse 30 befestigt, die durch
Durchgangsbohrungen 24a eingesetzt ist, die auf dem gega
belten, nach unten weisenden Befestigungsabschnitt 24 des
hin- und herbeweglichen Körpers 20 ausgebildet sind.
Die Dicke der Gleitbuchse 29 und die Breite eines Schlit
zes 32 des nach unten weisenden Befestigungsabschnitts 24,
in den die Schneidklinge 6 mit der Gleitbuchse 29 einge
setzt ist, sind näherungsweise gleich, und eine Auslenkung
der Schneidklinge 6 wird durch die äußeren Randabschnitte
29b der Gleitbuchse 29 vermieden. Die Tragachse 30 hat
einen Kopfabschnitt an einem Ende und ein Außengewinde am
anderen Ende, und eine Mutter ist auf das Außengewinde
aufgesetzt und fixiert die Tragachse 30.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 und Fig. 6
ein Verbindungsabschnitt des hin- und herbeweglichen Kör
pers 20 und des Fliesenandruckabschnitts 5 erläutert. Ein
nach unten weisender Verbindungsabschnitt 27 des hin- und
herbeweglichen Körpers 20 ist so angeordnet, daß er einen
gegabelten Abschnitt 27a von der Mitte bis zum unteren
Endabschnitt bildet, wobei Öffnungen 33 durch die unteren
Abschnitte des gegabelten Abschnitts 27a ausgebildet sind,
und wobei eine obere Öffnung 34 durch einen oberen Ab
schnitt des nach unten verlaufenden Verbindungsabschnitts
27 ausgebildet ist. Ein Bolzenelement 38a ist in die obere
Öffnung 34 eingesetzt und mit einer Mutter 38b fixiert.
Die Fliesenandruckfüße 5 weisen einen Druckabschnitt 5a
und ein oberes vorstehendes Teil 5b auf, das von einem
mittleren Abschnitt des Druckabschnitts 5a vorsteht, und
mehrere Durchgangsöffnungen 35, von denen zwei dargestellt
sind, sind in oberen und unteren Abschnitten des oberen
vorstehenden Teils 5b ausgebildet und stehen mit den Öff
nungen 33 des gegabelten Abschnitts 27a des nach unten
weisenden Verbindungsabschnitts 27b in Verbindung.
Eine der mehreren Durchgangsöffnungen 35 des oberen vor
stehenden Teils 5b entspricht wechselweise den Positionen
der Öffnungen 33 des nach unten weisenden Verbindungsab
schnitts 27, und der Fliesenandruckabschnitt 5 ist mit
einer Tragachse 36 an dem nach unten weisenden Verbin
dungsabschnitt 27 befestigt, die durch die Öffnungen 33
und die Durchgangsöffnung 35 eingesteckt ist. Mit anderen
Worten ist die vertikale Position der Fliesenandruckfüße 5
in Bezug auf die Schneidklinge 6 veränderbar. Im Normal
fall wird die untere Durchgangsöffnung 35 des oberen vor
stehenden Teils 5b an die Position der Öffnungen 33 des
nach unten weisenden Verbindungsabschnitts 27 angeglichen.
Weiterhin ist das Fliesenschneidgerät nach der vorliegen
den Erfindung mit einem linearen elastischen Element 37
versehen, dessen vorderes Ende an der Tragachse 36 befe
stigt ist und dessen anderes bzw. Basisende an der
Schneidbetätigungseinheit 3 befestigt ist. Das lineare
elastische Element 37 drückt die Tragachse 36 in elasti
scher Weise zu den Öffnungen 33 des nach unten weisenden
Verbindungsabschnitt 27 in Einsteckrichtung, wobei die
Tragachse 36 schnell in die Durchgangsöffnung 35 einge
steckt und daraus herausgezogen werden kann, ein unbeab
sichtigtes Herausfallen der Tragachse 36 und der Fliesen
andruckfüße vermieden wird und ein Fehlen der Tragachse 36
ebenfalls verhindert wird.
Um den Verbindungsabschnitt des elastischen Elements 37
weiter im einzelnen zu beschreiben, ist ein Ende der Trag
achse 36 mit einem Kopfabschnitt 40 versehen, der einen
Griffabschnitt 39 aufweist, wobei der Kopfabschnitt 40 mit
einer Durchgangsöffnung 41 rechtwinklig zur Achse des
Kopfabschnitts 40 versehen ist, und das vordere Ende des
elastischen Elements 37 in die Durchgangsöffnung 41 einge
steckt ist, umgebogen und fixiert ist. Das Basisende des
elastischen Elements 37 geht durch einen Kopfabschnitt des
Bolzenteils 38a hindurch, der am oberen Abschnitt des nach
unten weisenden Verbindungsabschnitts 27 angebracht ist,
und wird umgebogen und fixiert. Als elastisches Element 37
könnte eine Zug- oder Druckspiralfeder verwendet werden,
was in den Abbildungen nicht dargestellt ist.
Nachfolgend sei auf Fig. 1 und Fig. 4 Bezug genommen. Beim
aufeinanderfolgenden Schneiden von mehreren Fliesenplatten
K, die hintereinander auf den elastischen plattenartigen
Körper 10 gelegt sind, wird die Schneidbetätigungseinheit
3 in Richtung eines Pfeils A nach vorn geschoben, und die
Schneidklinge 6 schneidet die Oberfläche einer jeden Flie
senplatte K leicht an. Die Schneidklinge 6 kann bis zum
vorderen Ende der vordersten Fliesenplatte K1 schneiden,
wobei sie an den Leistenabschnitt 8 anstößt, da der kon
kave Abschnitt 8a auf dem Leistenabschnitt 8 der Grund
platte 1 ausgebildet ist, um die Schneidklinge 6 eintreten
zu lassen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird eine Instabilität des hin- und
herbeweglichen Körpers 20 gegenüber dem beweglichen
Block 18 durch den Berührungsabschnitt 22 des hin- und
herbeweglichen Körpers 20 verhindert, um die Kontaktfläche
mit dem beweglichen Grundkörperblock 18 zu vergrößern,
wobei eine Auslenkung der Schneidklinge 6 nicht veranlaßt
wird, und die Fliese K in einer geraden Linie geschnitten
wird. Die Schnittgröße der Fliese K wird vor dem Schneid
vorgang mit dem Maßstab 11 genau gemessen, da der Maßstab
11 an einer Endseite der Fliese K an der Seite der Bedie
nungsperson angelegt wird, so daß die Einteilung des Maß
stabes 11 leicht abzulesen ist.
Nochmals auf Fig. 4 Bezug nehmend, wird dann die Fliese K
angedrückt und von der in der vordersten Reihe befindli
chen Fliese K1 abgetrennt. Beide Enden des Andruckab
schnitts 5a der Fliesenandruckfüße 5 berühren die Oberflä
che der Fliese K11 und die Fliese K1 wird an der Schnitt
linie auf der Oberfläche der Fliese K1 angedrückt und ge
teilt, wie in Fig. 6 dargestellt ist, da die Schneidklinge
6 leicht in den konkaven Abschnitt 8 eintritt.
Als nächstes, wie in Fig. 7 dargestellt ist, werden die
Fliesenandruckfüße 5 auf der zweiten Fliese K2 positio
niert, indem der Bedienhebel 4 nach hinten gezogen wird,
und die Schneidklinge 6 wird auf die zweite Fliese K2 auf
gesetzt, da die erste Fliese K1 den Andruck unterbricht.
Dann wird die Lagerachse 36, die die Fliesenandruckfüße 5
trägt, aus der unteren Durchgangsöffnung 35 des oberen
vorstehenden Teils 5b herausgezogen und in die obere
Durchgangsöffnung 35 eingesteckt, wie in Fig. 8 darge
stellt ist, da der Andruckabschnitt 5a der Fliesenandruck
füße 5 höher positioniert ist als der untere Endabschnitt
der Schneidklinge.
Daher nimmt der Andruckabschnitt 5a der Fliesenandruckfüße
5, wie in Fig. 9 dargestellt ist, eine niedrigere Position
in Bezug auf die Schneidklinge 6 ein, wobei der Andruck
abschnitt 5a die Oberfläche der Fliese K2 berührt, mit an
deren Worten, die Schneidklinge 6 und die Oberfläche der
Fliese K2 nehmen einen gegenseitigen Abstand ein, wobei die
Fliese K2 durch Herunterziehen des Bedienhebels 4 geschnit
ten wird. Anschließend wird die dritte Fliese K3 und weite
re Fliesen in ähnlicher Weise nacheinander angedrückt und
geteilt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die bevorzugte
Ausführungsform beschränkt, die vorstehend beschrieben
worden ist, beispielsweise kann ein Hakenabschnitt, der
das Basisende des elastischen Teils 37 fixiert, auf dem
sich nach unten erstreckenden Verbindungsabschnitt 27 aus
gebildet sein, anstelle des Bolzenteils 38a, das an dem
nach unten weisenden Verbindungsabschnitt 27 des hin- und
herbeweglichen Körpers 20 angebracht ist, wie in Fig. 6
beschrieben, und es kann als elastisches Teil 37 eine
Blattfeder verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung besitzt folgende Wirkungen auf
grund der vorstehend beschriebenen Konstruktion.
Beim Schneiden von mehreren Fliesenplatten nacheinander
wird die Positionierung der Fliesenandruckfüße 5 auf eine
andere Position umgeschaltet, die tiefer ist als die
Schneidklinge 6, wobei die Schneidklinge 6 und die Ober
fläche der Fliese einen gegenseitigen Abstand aufweisen,
wenn jede einzelne Fliesenplatte angedrückt wird, woraus
sich ein schneller Schneidvorgang ergibt.
Die Tragachse kann schnell in die Durchgangsöffnung 35 der
Fliesenandruckfüße 5 eingesteckt und daraus herausgezogen
werden, wodurch der Umschaltvorgang der Positionierung der
Fliesenandruckfüße 5 erleichtert wird. Ein unbeabsichtiges
Herausfallen der Fliesenandruckfüße 5, was durch ein Her
ausfallen der Tragachse 36 aus der Durchgangsöffnung 35
verursacht werden könnte, und ein Fehlen der Tragachse 36
werden vermieden.
Weiterhin kann die Gleitbuchse 29 einen hohen Schneiddruck
von der Schneidklinge 6 ausreichend gut ertragen, der er
zeugt wird, wenn die Fliese geschnitten wird, d. h. wenn
die Fliese durch die Schneidklinge 6 leicht angeschnitten
wird, und die Schneidklinge 6 kann sich leicht drehen. Die
Befestigungskonstruktion für die Schneidklinge 6 ist
zwecks einfachen Aufbaus der Gleitbuchse 29 vereinfacht,
was insbesondere für eine kleine Schneidklinge 6 von Vor
teil ist.
Die Unterteilung des Maßstabs 11 ist sehr gut sichtbar, da
die Maßstab 11 vor der auf der Grundplatte 1 liegenden
Fliese positioniert ist, wodurch die Schnittgröße der
Fliese leicht und präzise gemessen werden kann.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (7)
1. Fliesenschneidgerät mit einer Grundplatte (1), einer
Schneidbetätigungseinheit (3), die auf Führungsschienen
(2) abgestützt ist, die oberhalb der Grundplatte (1) an
geordnet sind, so daß sie frei verschieblich ist, und die
einen Betätigungshebel (4) an einem oberen Abschnitt auf
weist, Fliesenandruckfüßen (5) und einer kreisförmigen
Schneidklinge (6) an einem unteren Abschnitt, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines von mehreren Durchgangslöchern
(35) eines oberen vorstehenden Teils (5b) der Fliesenan
druckfüße (5) alternativ Lochabschnitten (33) zugeordnet
ist, die auf einem nach unten verlaufenden Verbindungsab
schnitt (27) an einem unteren Teil der Schneidbetätigungs
einheit (3) angeordnet sind, wobei die Fliesenandruckfüße
(5) mit einer Lagerungsachse (36) an dem nach unten weisen
den Verbindungsabschnitt befestigt sind, um die vertikale
Positionierung der Fliesenandruckfüße gegenüber der kreis
förmigen Schneidklinge veränderbar zu machen.
2. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein elastisches Teil (37) die Lagerungsachse
(36) ständig elastisch zu dem Lochabschnitt (33) des nach
unten weisenden Verbindungsabschnitts (27) in Einfügungs
richtung der Lagerungsachse drückt, wobei dessen vorderes
Ende an der Lagerungsachse befestigt ist und dessen Basi
sende an der Schneidbetätigungseinheit (3) befestigt ist.
3. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein elastisches Teil (37) die Lagerungsachse
(36) ständig elastisch zu dem Lochabschnitt (33) des nach
unten weisenden Verbindungsabschnitts (27) in Einfügungs
richtung der Lagerungsachse drückt, wobei dessen vorderes
Ende an der Lagerungsachse befestigt ist und dessen Basi
sende an der Schneidbetätigungseinheit (3) befestigt ist,
und wobei eine Gleithülse (29), die aus zwei Halbteilen
besteht, welche kurze Zylinderabschnitte (29a) von nähe
rungsweise gleichem Außendurchmesser wie der Innendurch
messer eines Lochabschnitts (28) der kreisförmigen
Schneidklinge (6) aufweisen, in den Lochabschnitt (28) der
kreisförmigen Schneidklinge (6) eingesetzt ist.
4. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Gleithülse (29), die aus zwei Halbtei
len besteht, welche kurze Zylinderabschnitte (29a) von
näherungsweise gleichem Außendurchmesser wie der Innen
durchmesser eines Lochabschnitts (28) der kreisförmigen
Schneidklinge (6) aufweisen, in den Lochabschnitt (28) der
kreisförmigen Schneidklinge (6) eingesetzt ist.
5. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Maßstab (11) zum Messen der Schnittab
messungen von Fliesen vorgesehen ist, wobei Führungsnuten
(15) auf beiden Seitenflächen (14) der Grundplatte (1) in
Längsrichtung der Grundplatte eingeformt sind, und wobei
der Maßstab mit Führungsabschnitten (17) versehen ist, die
konvexe Abschnitte (16) aufweisen, welche in die Führungs
nuten (15) Passen.
6. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein elastisches Teil (37) die Lagerungsachse
(36) ständig elastisch zu dem Lochabschnitt (33) des nach
unten weisenden Verbindungsabschnitts (27) in Einfügungs
richtung der Lagerungsachse drückt, wobei dessen vorderes
Ende an der Lagerungsachse befestigt ist und dessen Basi
sende an der Schneidbetätigungseinheit (3) befestigt ist,
wobei ein Maßstab (11) zum Messen der Schnittabmessungen
von Fliesen vorgesehen ist, wobei Führungsnuten (15) auf
beiden Seitenflächen (14) der Grundplatte (1) in Längs
richtung der Grundplatte eingeformt sind, und wobei der
Maßstab mit Führungsabschnitten (17) versehen ist, die
konvexe Abschnitte (16) aufweisen, welche in die Führungs
nuten (15) Passen.
7. Fliesenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Gleithülse (29), die aus zwei
Halbteilen besteht, welche kurze Zylinderabschnitte (29a)
von näherungsweise gleichem Außendurchmesser wie der
Innendurchmesser eines Lochabschnitts (28) der
kreisförmigen Schneidklinge (6) aufweisen, in den
Lochabschnitt (28) der kreisförmigen Schneidklinge (6)
eingesetzt ist, wobei ein Maßstab (11) zum Messen der
Schnittabmessungen von Fliesen vorgesehen ist, wobei Füh
rungsnuten (15) auf beiden Seitenflächen (14) der Grund
platte (1) in Längsrichtung der Grundplatte eingeformt
sind, und wobei der Maßstab mit Führungsabschnitten (17)
versehen ist, die konvexe Abschnitte (16) aufweisen, wel
che in die Führungsnuten (15) passen.
Applications Claiming Priority (1)
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JP9014618A JPH10193336A (ja) | 1997-01-10 | 1997-01-10 | タイルカッター |
Publications (2)
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