DE19748934C2 - Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen - Google Patents

Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen

Info

Publication number
DE19748934C2
DE19748934C2 DE1997148934 DE19748934A DE19748934C2 DE 19748934 C2 DE19748934 C2 DE 19748934C2 DE 1997148934 DE1997148934 DE 1997148934 DE 19748934 A DE19748934 A DE 19748934A DE 19748934 C2 DE19748934 C2 DE 19748934C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diagnostic
diagnostic system
diagnosis
adjustment
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997148934
Other languages
English (en)
Other versions
DE19748934A1 (de
Inventor
Thomas Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE1997148934 priority Critical patent/DE19748934C2/de
Publication of DE19748934A1 publication Critical patent/DE19748934A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19748934C2 publication Critical patent/DE19748934C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0224Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
    • B60N2/0244Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation with logic circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Diagnosesystem für elektromoto­ risch angetriebene Verstelleinrichtungen an Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Diagnosesysteme für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen ein Kraftfahrzeug über eine Schnittstelle, beispiels­ weise in Form einer Steckverbindung, mit einem Diagnosege­ rät verbunden wird. Das Diagnosegerät leitet über die Fahr­ zeugelektronik Diagnosen ein oder fragt gespeicherte Daten ab. Über einen angeschlossenen Monitor und/oder Drucker werden die Ergebnisse der Diagnosen bzw. die gespeicherten Daten ausgegeben.
Die vorhandenen Diagnosesysteme sind sehr kostenintensiv, üblicherweise von Fachkräften zu bedienen und an die geeig­ nete Auswerteinheit gebunden, die in der Regel nur in einer Fachwerkstatt vorhanden ist. Außerdem müssen die Daten der Fahrzeuge ein einheitliches Datenformat aufweisen, damit ein Diagnosegerät für Fahrzeuge verschiedener Hersteller eingesetzt werden kann.
Aus der DE 44 18 072 C1 ist ein Verfahren zur Auswertung der Eigendiagnose eines Steuergerätes in einem Kraftfahr­ zeug bekannt, das durch die Betätigung eines Tastschalters mit selbsttätigem Rückgang und weiteren Eingabeelementen ausgelöst wird und Fehlermeldungen verschiedener Fehlerklassen mittels eines Blinkcodes ausgibt. Zur strukturierten Blinkcodeausgabe von Fehlernummern wird die Menge der diagnostizierbaren Fehler in Fehlerklassen aufgeteilt und den Fehlern einer Fehlerklasse werden Fehlernummern zugeord­ net, die nach Fehlerklassen getrennt durch den Blinkcode ausgegeben werden. Zur Auswahl einer bestimmten Fehlerklas­ se werden die Eingabeelemente in eine bestimmte, der Fehler­ klasse zugeordnete Stellungskombination gebracht, die eine Betätigung des Tastschalters einschließt.
Da das bekannte Verfahren lediglich eine Eigendiagnose des Steuergerätes durchführt, kann keine gezielte Ansteuerung von zu diagnostizierenden Verstelleinrichtungen vorgenommen werden. Zudem ist durch die Anzeige mittels eines Blinkco­ des eine aufwändige Dekodierung notwendig, die leicht zu Fehleinschätzungen und somit zu Fehldiagnosen führt.
Aus der DE 41 40 864 A1 ist eine Vorrichtung zur multifunk­ tionellen Diagnoseanzeige für das Armaturenbrett von Kraft­ fahrzeugen bekannt, bei dem Störungsmeldungen durch ein elektronisches Modul aufgenommen und über eine Punktmatrix­ anzeige ausgegeben werden, die normalerweise die Daten einer Zeitmesseinheit anzeigt. Die Diagnose der verschiede­ nen Einrichtungen im oder am Kraftfahrzeug verläuft nach Einschalten eines Hauptschalters typisch nach einem festge­ legten Programm und die Störungsinformationen werden durch graphische Symbole gebildet, die nach ihrer Priorität geordnet einzeln angezeigt werden.
Da die Diagnose durch Betätigen lediglich eines Schalters ausgelöst wird, besteht die Gefahr der Fehlauslösung einer Diagnose. Die Anzeige von Störungsinformationen durch graphische Symbole ermöglicht Fehlinterpretationen durch den Benutzer bzw. erfordert eine entsprechende Bedienungsan­ leitung für das Diagnosesystem zur richtigen Anwendung und Auswertung durch den Benutzer.
Aus der DE 29 22 910 A1 ist eine Anzeigevorrichtung für Fahrzeuge bekannt, die in einer Anzeigeeinheit verschiedene Funktionswerte des Fahrzeugs wiedergibt und mehrere Geber aufweist, die die Funktionswerte aufnehmen, die in einer Auswerteschaltung zu Signalen für die Anzeigeeinheit verar­ beitet werden. Eine Steuereinheit schaltet nach manueller Auslösung nacheinander die an den Ausgängen der Auswerte­ schaltungen anstehenden Signale auf die Anzeigeeinheit durch oder gibt automatisch ein Signal auf die Anzeigeein­ heit, das am Ausgang der Auswerteschaltung eines Gebers er­ scheint, wenn der zugehörige Funktionswert außerhalb eines bestimmten Bereiches liegt.
Aus der DE 24 28 990 A1 ist eine Vorrichtung zur Feststel­ lung des Betriebszustandes von Teilen an Fahrzeugen be­ kannt, die aus einem Türkontakt, einem von einem Zündschal­ ter betätigbaren Relais und einer Abtastvorrichtung be­ steht, die mit einer Alarmvorrichtung verbunden ist. Die Alarmvorrichtung wird bei bestimmten Kombinationen von Kontakt- und Schalterstellungen aus dem mit Spannung beauf­ schlagten Stromkreis des überwachten Teiles aktiviert.
Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich somit um eine Überwachungseinrichtung, die eine Alarmmeldung ausgibt, wenn eine charakteristische Größe des überwachten Teils von einem vorbestimmten Wert abweicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, ein Diagnosesystem für elektromotorisch betriebe­ ne Verstelleinrichtungen an Fahrzeugen zu schaffen, das die Verstelleinrichtungen ohne ein externes Diagnosegerät auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft, bei dem die Diagnose einfach und sicher eingeleitet und das Diagnoseergebnis einfach, sicher und ohne Interpretationshilfen angezeigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Diagnosesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Überprüfung von Verstelleinrichtungen an Fahrzeugen ohne externes Diagnose­ gerät und gewährleistet eine einfache und sichere Einlei­ tung der Diagnose sowie einfache und sichere Anzeige des Diagnoseergebnisses ohne aufwändige Diagnosegeräte.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht weiterhin eine einfache, kostengünstige und von Werkstätten, Fahrzeugher­ stellern und Fahrzeugtüren unabhängige Diagnose von Ver­ stelleinrichtungen, ohne daß zusätzliche Diagnose- und Aus­ werteinrichtungen erforderlich sind. Es können alle elektro­ motorisch angetriebenen Verstelleinrichtungen untersucht werden, ebenso wie alle elektrisch angetriebenen oder betä­ tigten Einrichtungen wie Schalter, Ventilatoren, Scheibenwi­ scher und dergleichen.
Um eine Diagnose durchzuführen oder Diagnoseergebnisse abzu­ rufen, sind keine zusätzlichen Diagnosestellungen erforder­ lich, und in der Fahrzeugelektronik wird kein gesonderter Speicherbaustein für die Ablage von Daten benötigt.
Zur Auslösung von Diagnosen oder zur Ausgabe von Diagnoseer­ gebnissen werden bereits vorhandene Bedienungselemente aus­ genutzt. Dadurch erübrigt sich ein Einbau von zusätzlichen Schaltern oder Bedienungselementen. Dies senkt die Kosten und spart Bauraum für andere, häufiger benötigte Betäti­ gungseinrichtungen oder Instrumente.
Die Art und Weise der Verstellung bzw. der Verstellweg gibt die Beschaffenheit der Diagnoseergebnisse an. Dadurch ist ein direktes Ablesen der Diagnoseergebnisse für jedermann möglich. Die Verstellung der Verstelleinrichtungen zum Zweck der Diagnoseausgabe kann elektromotorisch, hydrau­ lisch oder pneumatisch oder als eine Kombination der Ver­ stellmethoden erfolgen.
Die Ausgabe der Diagnoseergebnisse erfolgt vorzugsweise durch optische oder akustische Signale an den elektromoto­ risch angetriebenen Verstelleinrichtungen, beispielsweise durch Auslösen einer Verstellung, Anziehen oder Abfallen eines Schaltrelais, Brummen eines Verstellmotors oder dergleichen.
Nach der Auslösung der Diagnose werden Informationen über die Verstelleinrichtung aus der Verstellbewegung oder durch die von der Verstelleinrichtung oder deren Steuergeräte erzeugten akustischen Signale (z. B. Relaisklappern oder Motorbrummen) gewonnen. Diese Informationen werden in einer Variante über Sensoren aufgenommen, die an den jeweiligen Verstelleinrichtungen montiert sind. Über solche Sensoren lassen sich z. B. Daten über die Lage von Verstelleinrichtun­ gen oder die Verfahrgeschwindigkeiten gewinnen. Bei elektro­ motorisch betriebenen Verstelleinrichtungen liefert der Verlauf der Stromaufnahme der Antriebe für die Verstellein­ richtungen Daten über deren Zustand. Eine erhöhte Reibung in den Schienenführungen der Fahrzeugsitze schlägt sich bei­ spielsweise in einer Erhöhung der Stromaufnahme der An­ triebsmotoren nieder. Ebenso lassen sich aus der Verstelldy­ namik, also aus dem Verlauf der Verstellbewegung, der Ge­ schwindigkeit und der Beschleunigung, Informationen über den Zustand der Verstelleinrichtung gewinnen. Rüttelbewegun­ gen bei der Verstellung von Fenstern werden so erkannt und erlauben Rückschlüsse auf den Zustand von Fensterscheiben­ führungen.
Zusätzlich dazu kann an mindestens einem Bedienungselement ein Sonderstellung eingerichtet werden, die eingestellt werden muß, damit eine Diagnose bzw. eine Ausgabe von Dia­ gnoseergebnissen erfolgt. Ein geeignetes Bedienelement wäre das Zündschloß, daß in Diagnosestellung das Bordnetz ein­ schaltet und die Betätigung von Verstelleinrichtungen ermög­ licht, gleichzeitig aber eine Wegfahrsperre aktiviert.
Um eine Auswahl der zu diagnostizierenden Verstelleinrich­ tung zu treffen, wird ein Bedienungselement zusätzlich zur Auslösefunktion mit einer Indizierungsfunktion belegt. Die Betätigung eines Bedienungselementes in einer bestimmten Phase der Diagnoseauslösung legt die zu diagnostizierende Verstelleinrichtung fest. Die Auswahl erfolgt dadurch, daß zunächst durch die Betätigung eines oder mehrerer Bedienung­ selemente ein Diagnosemodus eingestellt wird. Durch die Be­ tätigung des hinweisgebenden Bedienungselementes wird diejenige Verstelleinrichtung zur Diagnose festgelegt, die normalerweise durch das Bedienungselement angesteuert wird. Die hinweisgebende Betätigung kann auch zu Beginn oder im Verlauf der Diagnoseauslösung erfolgen.
Die Diagnose bzw. die Ausgabe der Diagnoseergebnisse wird durch eine Kombination von Betätigungen an Bedienungselemen­ ten eingeleitet, beispielsweise dadurch, daß das Zündschloß in die Entriegelungsstellung gebracht, und die Zentralver­ riegelung und der Fensterheber in der Stellung "Heben" gleichzeitig aktiviert werden.
Vorteilhafterweise wird die Kombination von Bedienungsele­ menten so gewählt, daß die Einleitung der Diagnose bzw. der Ausgabe von Diagnoseergebnissen nur dann erfolgt, wenn das Fahrzeug sich nicht im Fahrbetrieb befindet. Dadurch wird vermieden, daß während des Fahrens eine Funktionsprüfung, z. B. der Sitzverstellung, durchgeführt wird. Aus Sicher­ heitsgründen muß gewährleistet sein, daß keine den Fahrbe­ trieb gefährdenden Verstellungen oder Diagnosen durchge­ führt werden, während das Fahrzeug in Betrieb ist. Dies ge­ schieht beispielsweise durch eine Kombination von Bedienungselementen, die nur im Stillstand des Fahrzeugs möglich ist. Wird zur Ausgabe der Verstellung eine elektromotorisch betriebene Verstelleinrichtung aktiviert, ist es aus Sicher­ heitsgründen zweckmäßig, eine Verstellrichtung vorzusehen, die den Bediener nicht gefährdet, beispielsweise bei Fen­ sterhebern die Richtung "Fensterscheibe senken".
Die Kombinationen können so gewählt werden, dass eine Inbe­ triebnahme des Fahrzeuges unmöglich ist, beispielsweise durch Halten des Zündschlüssels in der Beifahrertür auf Ver­ riegelungsstellung und gleichzeitiges Betätigen des Fenster­ hebers.
Eine Abfrage über Sensoren des Antiblockiersystems bezüg­ lich der Drehbewegung der Räder ist eine weitere Möglich­ keit zur Absicherung gegen unbeabsichtigte Diagnosen oder Diagnoseabfragen. Eine Diagnose kann nur dann ausgeführt werden, wenn die Sensoren des Antiblockiersystems keine Drehbewegung signalisieren.
Zusätzliche Sicherheit gegen eine Diagnoseauslösung im Fahr­ betrieb ist durch eine Sperrvorrichtung gegeben, die eine Diagnose nur dann zuläßt, wenn der Leerlauf im Fahrzeugge­ triebe eingestellt ist. Gerade in Verbindung mit einer betätigten Feststellbremse, beispielsweise bei Cabriolets, läßt sich so auf einfache Art und Weise verhindern, daß eine Diagnose erfolgt, wenn das Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt wird.
Mit Vorteil ist die Diagnoseauslösung an eine Sitzbelegungs­ erkennung dergestalt gekoppelt, daß nur dann eine Diagnose durchgeführt oder ein Diagnoseergebnis ausgegeben wird, wenn kein Sitz, zumindest aber der Fahrersitz nicht besetzt ist. Durch diese Weiterbildung der Erfindung, ebenso wie durch eine Diagnosesperre bei geschlossenen Fahrzeugtüren, wird zusätzlich gewährleistet, daß das Fahrzeug während einer Untersuchung nicht aktiv am Straßenverkehr teilnimmt.
In einer Weiterbildung speichert das Diagnosesystem Ergeb­ nisse durchgeführter Diagnosen in einem Speicher der Fahr­ zeugelektronik. Dadurch werden Daten über Verstelleinrich­ tungen archiviert, mit denen eine Art Protokoll über einen längeren Zeitraum erstellt werden kann bzw. die Diagnoseer­ gebnisse können unabhängig von der Durchführung der Diagno­ se abgefragt werden. Neben den Ergebnissen von eingeleite­ ten Diagnosen kann ebenfalls jede Betätigung einer Ver­ stelleinrichtung in dem Speicher abgelegt werden. Durch die Speicherung während der üblichen Nutzung werden Rückschlüs­ se bezüglich der Dimensionierung sowie über die Häufigkeit und den Umfang der Benutzung der Verstelleinrichtungen er­ möglicht. Diese Daten können unter konstruktiven Gesichts­ punkten ausgewertet werden oder Hinweise auf notwendige Überprüfungen oder turnusmäßige Austausch- und Wartungstä­ tigkeiten geben.
Über die Anzeige eines Diagnoseergebnisses durch eine dia­ gnoseabhängige Verstellung hinaus ist eine quantitative Zuordnung der Ergebnisse durch das Abmessen des Verstellwe­ ges möglich. Der Verstellweg einer Ausgabeeinrichtung kodiert ein bestimmtes Diagnoseergebnis und durch Abmessen des Verstellweges wird dem Ergebnis ein Wert zugeordnet. Ein Absenken einer Fensterscheibe um einen bestimmten Betrag läßt sich als Wert für die Anzahl von Verstellbewe­ gungen einer Verstelleinrichtung interpretieren. Dabei werden die Maßstäbe bzw. Umrechnungen entsprechend festge­ legt. Neben einer Längenverstellung ist ebenfalls die Ein­ ordnung einer Winkelverstellung als Kodierung vorgesehen.
Eine Variante zur Sichtbarmachung von Diagnoseergebnissen besteht beispielsweise in der Verstellung der Sitzlehnennei­ gung. Auf diese Art und Weise werden bevorzugt Diagnosen der Sitzverstelleinrichtungen ausgegeben.
Die Ausgabe mehrerer Diagnoseergebnisse mit entsprechender Kodierung wird vorteilhafterweise durch das Anfahren der je­ weiligen Positionen der Ausgabeeinrichtung in einer zeitli­ chen Abfolge verwirklicht. Die Messungen zur Einordnung der Ergebnisse erfolgen in der gleichen Reihenfolge, so daß im Rahmen einer Abfrage Informationen über mehrere Verstellein­ richtungen ausgegeben werden können.
Zur Ausgabe von Diagnoseergebnissen eignen sich insbesonde­ re dann Beleuchtungseinrichtungen, wenn das Ergebnis keine quantitative Einordnung erfordert. Die Ausgabe der Diagnose nach der Funktionsfähigkeit einer Verstelleinrichtung erfolgt durch einmaliges oder mehrfaches Aufblinken der Be­ leuchtungseinrichtung einfach, schnell und eindeutig. Falls sich der Untersuchende innerhalb des Fahrzeuges befindet, kann zusätzlich die Fahrzeuginnenbeleuchtung, die bevorzugt eine Verbindung zu der zu diagnostizierenden Einrichtung aufweist, beispielsweise Türausstiegsleuchte zu Türelektro­ nik, oder ein Warnsummer aktiviert werden, um die Wahrneh­ mung der Ausgabe zu gewährleisten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist die Einordnung der Ausgabe von gespeicherten Diagnoseergebnissen anhand von Schablonen. Diagnoseergebnisse, die automatisch oder ge­ zielt während des Fahrbetriebs ermittelt und gespeichert wurden, werden durch Verstellung einer Verstelleinrichtung ausgegeben. An die Verstelleinrichtung wird dann eine Schablone angelegt, die eine oder mehrere Skalen aufweist. In Abhängigkeit von dem Verstellweg bzw. -winkel lassen sich so quantitative und qualitative Aussagen über im oder am Fahrzeug befindliche Verstelleinrichtungen ablesen.
Sehr einfach sind so beispielsweise Aussagen über die Häu­ figkeit von Verstellvorgängen zu treffen. Die Länge eines Verfahrweges gibt die Anzahl der Verstellbewegungen an. Das Wissen über die Anzahl der Verstellbewegungen von Ver­ stelleinrichtungen erlaubt dem Hersteller, die Dimensionie­ rung von Bauteilen zu optimieren. Die Ausgabe von Diagno­ seergebnissen über Verstelleinrichtungen und die anschlie­ ßende Einordnung anhand von Schablonen ist eine einfache Art und Weise, praxisnahe Daten über den Gebrauch und die Funktionsfähigkeit von Verstelleinrichtungen in oder an Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen.
Ein weiteres Anwendungsgebiet besteht in der einfachen Dar­ stellung von Prüfungsergebnissen bezüglich der Fertigungs­ qualität von Bauteilen für den Fahrzeughersteller oder eine Servicewerkstatt. Das Ergebnis einer nach der Endmontage einer Baugruppe durchgeführte Funktionsprüfung wird durch die Baugruppe selbst ausgegeben. Eine aufgrund von bauteil- oder montagebedingten Ungenauigkeiten schwergängige Fenster­ scheibe wird beispielsweise durch Anfahren einer bestimmten Position der Fensterscheibe eingeordnet. Werden die gestell­ ten Mindestanforderungen an Leichtgängigkeit nicht erreicht, wird dies dem Monteur an der untersuchten Einrich­ tung angezeigt, so daß die geeigneten Maßnahmen eingeleitet werden können.
Eine Ausgestaltung besteht in der Ausgabe von Diagnoseerge­ bnissen über eine Verstellung einer Fensterscheibe. Dabei stellt die jeweils angefahrene Position der Fensterscheibe den Ausgabewert der abgefragten Information dar. Anhand einer oder mehrerer Schablonen läßt sich das Diagnoseergeb­ nis bezüglich der abgefragten Daten zuordnen. Die Ausgabe der Ergebnisse über die Verstellung einer Fensterscheibe ist besonders günstig, da durch die Fahrzeugtür ein festste­ hender Bezugsrahmen gegeben ist, in den eine Schablone eingelegt werden kann. Dadurch werden Fehler beim Einordnen und Ablesen der Ausgabewerte minimiert. Weiterhin ist der Bereich einer Fahrzeugfensterscheibe leicht zugänglich und gut einzusehen, so daß eine einfache und zuverlässige Anwendung des Diagnosesystems gewährleistet ist.
Weitere Ausgestaltungen des Diagnosesystems sind Ausgabe- und Auswerteinrichtungen in Form von Schiebedächern, Kopf­ stützen, Spiegeln, Fahrzeugsitzen, Fahrzeugsitzlehnen und andere Verstelleinrichtungen, an denen die entsprechenden Schablonen angelegt werden.
Eine Variante ist die Ausgabe und Einordnung von Diagnoseer­ gebnissen über eine Verstellung eines oder mehrerer Fahr­ zeugspiegel, die zuvor mit einem nahezu punkt- oder linien­ förmigen Lichtstrahl beleuchtet wurden. Bei Fahrzeugspie­ geln, insbesondere bei Außenspiegeln, ist eine Verstellung um zwei Achsen möglich, die über einen vergleichsweise geringen Verstellweg erfolgt. Um eine ausreichend große Auflösung zu erreichen, werden die Spiegel mit einen hinrei­ chend feinen Lichtstrahl beleuchtet. In einer definierten, im Verhältnis zum Abstand Lichtquelle-Spiegel großen Entfer­ nung von den Spiegeln wird eine Schablone auf einer geeigne­ ten Fläche angebracht, wodurch eine ausreichend große Ablenkung des Lichtstrahls erreicht wird, um eine genaue Einordnung vorzunehmen. Da bei Fahrzeugspiegeln eine Ver­ stellung um zwei Achsen möglich ist, kann mit einem reflek­ tierten punktförmigen Lichtstrahl jeder Punkt einer Fläche angeleuchtet werden.
In der Regel liegt ein unterschiedliches Interesse bezüg­ lich der Art der Informationen über die Verstelleinrichtun­ gen für die Servicewerkstatt und den Fahrzeughersteller vor. Eine Ausgestaltung besteht daher in der ausgewählten Zugänglichkeit der Daten in Abhängigkeit von dem Interesse des Abfragers. Der Servicewerkstatt werden beispielsweise nur die Diagnoseergebnisse zur Verfügung gestellt, die für eine übliche Wartung oder Überprüfung von Interesse sind.
Der Fahrzeughersteller bzw. Fahrzeugkomponentenhersteller ist dagegen eher an Daten interessiert, die Rückschlüsse auf die alltägliche Belastung oder die Qualität der Herstel­ lung der betreffenden Verstelleinrichtung erlauben. Bei einem Werkstattaufenthalt oder bei gezielten Untersuchungen können solche Daten abgefragt und dem Fahrzeug- bzw. Fahr­ zeugkomponentenhersteller übermittelt werden. Um eine Auswahl zu treffen, werden die entsprechenden Daten unter­ schiedlich kodiert und sind nur auf entsprechende Betäti­ gungskombinationen der Bedienungselemente hin zugänglich. Die Werkstatt erhält einen Code, der nur für sie ausgewähl­ te Daten zugänglich macht bzw. eine entsprechende Interpre­ tation eines Diagnoseergebnisses beispielsweise durch Anlegen einer Auswertungsschablone gestattet. Entsprechen­ des gilt für den Fahrzeughersteller bzw. Fahrzeugkomponen­ tenhersteller.
Eine Weiterbildung besteht in der Einbeziehung von Codes, wie sie beispielsweise bei der Übermittlung von funk- und infrarotgesteuerten Zentralverriegelungen verwendet werden. Dazu kann eine gesonderte Fernbedienung oder eine Kombinati­ on einer vorhandenen Fernbedienung und einem Bedienelement im Fahrzeug eingesetzt werden.
Eine Kombination der Betätigung von mindestens zwei ver­ schiedenen Verstelleinrichtungen zur Ausgabe von Diagnoseer­ gebnissen erhöht die Anzahl der möglichen Abfragen und führt zu einer Präzisierung der Auswertung.
Für die Diagnose von Sitzverstelleinrichtungen werden vor­ zugsweise die Endpositionen der möglichen Verstellwege angefahren, beispielsweise der Sitzlehnenneigung, der Sitzhöhe, der Sitzflächenneigung, der Längsverschiebung und der Kopfstützenverstellung. Als Ausgabemedium für das Ergebnis der Funktionsfähigkeit ist ein zumindest einmaliges Verfahren der Kopfstütze in die obere und untere Endpo­ sition vorteilhaft, da diese Verstelleinrichtung leicht wahrzunehmen ist und sich schnell und einfach bewegen läßt.
Die Diagnose wird bevorzugt durch eine Kombination von Betä­ tigungen von Bedienungselementen zur Sitzverstellung und Tastschaltern eingeleitet, da dadurch die Zuordnung zum untersuchten Objekt und eine schnelle Auslösung gewähr­ leistet ist. Nach Beendigung der Diagnose kann der Sitz wieder in die Ausgangsposition verfahren werden.
Mit Vorteil können die gewonnenen Informationen über die Verstelleinrichtungen zusätzlich an deren Ausgabemedien zugeführt werden. Wird beispielsweise ein bestimmte Anzahl von Lastspielen einer Verstelleinrichtung überschritten, kann durch eine Lampe oder ähnliche Einrichtung die Meldung zur Kontrolle einer Verstelleinrichtung oder einer anderen geeigneten Einrichtung erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der nachstehenden Zeichnungen anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Diagnosesystems mit zwei Verstelleinrichtungen, einer Fahrzeugelektronik, einer Diagnoseauslösung über zwei Bedienungselemen­ te sowie zwei Verstelleinrichtungen als Ausgabeele­ mente,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Diagnosesystems nach Fig. 1 mit einem Speicher,
Fig. 3 eine Fahrzeugtür mit einer Fensterscheibe in unterschiedlichen Positionen und einem Meßinstru­ ment,
Fig. 4 eine beispielhafte Darstellung einer Schablonenein­ teilung sowie
Fig. 5 einen Fahrzeugsitz mit zwei Sitzschienen und einer Kopfstütze.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Diagnosesystems für eine erste und zweite elektromotorisch angetriebene Ver­ stelleinrichtung 1 und 2. Die erste und zweite Verstellein­ richtung 1 und 2 sind an eine Fahrzeugelektronik 3 ange­ schlossen. Die Fahrzeugelektronik 3 ist über eine Kombina­ tion von Betätigungen an einem ersten und zweiten Bedienung­ selement 4 und 5 ansteuerbar. Durch Betätigung dieser Bedienungselemente 4 und 5 erfolgt eine Diagnoseauslösung, bei der die Fahrzeugelektronik 3 die Verstelleinrichtungen 1 und 2 aktiviert.
Die dadurch ausgelöste Verstellbewegung ermöglicht aus der Art der Verstellung eine Diagnose. Eine mögliche Diagnose­ art ist die Ermittlung der Funktionsfähigkeit einer oder beider Verstelleinrichtung 1, 2. Zu diesem Zweck werden die Endpositionen der Verstellwege angefahren und mit vorgegebe­ nen Werten verglichen. Werden die Zielwerte erreicht, wird über dieselben oder andere Verstelleinrichtung 6 oder 7 das Ergebnis ausgegeben.
Dies geschieht beispielsweise durch eine festgelegte Ver­ fahrbewegung einer Verstelleinrichtung 6 oder 7. Das Diagno­ seergebnis kann ebenfalls an der diagnostizierten Verstell­ einrichtung 1 oder 2 selbst entweder im Anschluß an eine Diagnose ausgegeben oder, wie in Fig. 2 dargestellt, in einen Speicher 8 abgelegt werden. Die Abfrage der gespei­ cherten Diagnoseergebnisse wird ebenfalls über Bedienungse­ lemente eingeleitet, und die Ausgabe erfolgt über Ver­ stelleinrichtungen.
Um zu gewährleisten, daß eine Diagnoseauslösung nur außer­ halb des Fahrbetriebs aktiviert werden kann, wird eine Kombination von Betätigungen an Bedienungselementen ge­ wählt, die nur während des Fahrzeugstillstandes möglich ist. Eine Möglichkeit besteht darin, daß das Zündschloß in Entriegelungsstellung gebracht wird. In dieser Stellung ist das Fahrzeugbordnetz betriebsbereit, die Zündung ist jedoch ausgeschaltet. Dadurch ist sichergestellt, daß das Fahrzeug nicht in Betrieb genommen ist. Das Betätigen zweier Bedie­ nungselemente, beispielsweise des Fensterhebers und des in der Stellung "Zentralverriegelung" befindlichen Türschlos­ ses löst dann eine Diagnose bzw. eine Diagnoseausgabe aus.
In Fig. 3 ist die Ausgabe von drei Diagnoseergebnissen am Beispiel eines Kraftfahrzeugfensters 13 dargestellt.
Das zunächst geschlossene Fenster 13 fährt nacheinander die Positionen A, B und C an, die jeweils die anzuzeigende Größe kodiert. An jeder Position wird für eine bestimmte Zeit angehalten, um eine Zuordnung der Scheibenposition zu ermöglichen. Die Oberkante 14 der Fensterscheibe 13 bildet hierbei die Bezugsstelle für das Ablesen der Meßwerte. Mit einem an den Fensterrahmen 15 angelegten Meßinstrument 16 werden dann die Verstellwege aufgenommen und entsprechend ausgewertet.
Fig. 4 zeigt einen Schablonenaufbau, mit dem die Diagnose­ ausgabe über die Verstellung einer Fensterscheibe 13 ausge­ wertet wird. Die Schablone 17 ist an dem Fensterrahmen 15 angelegt und weist vier markierte Bereiche A-D auf, die ver­ schiedenen Diagnosen zugeordnet sind. Nach einer nicht dargestellten Auslösung der Diagnoseausgabe durch die Bedienungselemente 4' und 5', verfährt die Fensterscheibe 13 in die erste Position. Ein Anhalten der Fensteroberkante 14' im Bereich A zeigt an, daß der Fensterheber mehr als 10 mal reversiert hat. Danach verfährt die Fensterscheibe in den Bereich B. Das Anhalten der Oberkante 14" im Bereich B bedeutet, daß der Thermoschutz mehr als 10 mal angesprochen hat. Durch den Halt der Fensteroberkante 14''' im Bereich C wird einen Defekt in einem Elektronikbauteil signalisiert. In der vierten Position zeigt die Position der Oberkante 14"" die Anzahl von Lastwechseln einer Verstelleinrich­ tung 1 oder 2 an.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel beschreibt die Diagnose einer Fahrzeugsitzverstellung. In Fig. 5 ist ein Fahr­ zeugsitz 17 dargestellt, der auf zwei Sitzschienen 18, 19 längsverschieblich gelagert ist. Die Längsverschiebung wird durch einen nicht dargestellten elektromotorischen Antrieb realisiert. Weiterhin ist die Sitzlehnenneigung, die Sitzhö­ he, die Sitzflächenneigung sowie die Kopfstütze über nicht dargestellte Elektromotore verstellbar. Weitere Einrichtun­ gen an einem Fahrzeugsitz wie elektrische Lüfter, aufblasba­ re Rücken- und Seitenstützen sowie elektrisch betriebene Sitzheizung, sind in Fig. 5 ebenfalls nicht dargestellt. Eine Überprüfung des elektrischen Steuerungssystems wird durch eine kombinierte Betätigung der Bedienungselemente Türschloßentriegelung, Kopfstützenverstellung und Sitzlängs­ verstellung eingeleitet.
Nach der Einleitung der Verstellbewegung wird der Fahr­ zeugsitz 17 in die Endpositionen des Verfahrweges bewegt. Aus der Verfahrgeschwindigkeit, der Stromaufnahme und der Gleichförmigkeit der Bewegung werden Rückschlüsse auf den Zustand der Sitzlängsverstellung gezogen.
Die Überprüfung der Verstellfunktion der Sitzlehnenneigung, der Sitzhöhe, der Sitzflächenneigung sowie der Kopfstütze erfolgt ebenfalls durch das Anfahren der Endpositionen und einer Auswertung der Verstellkinematik. Am Ende der Diagno­ se nimmt der Fahrzeugsitz 17 die Ausgangsposition wieder ein. Die Stellung des Fahrzeugsitzes 17 wird dann mit der Ausgangsstellung verglichen, so daß eine Überprüfung der Me­ mory-Funktion stattfindet. Befinden sich die überprüften Parameter außerhalb der zulässigen Toleranzen, wird dies über ein Herauf- und Herunterfahren der Kopfstütze 20 ange­ zeigt.
Zur Auslösung der Diagnose bieten sich alle Tastschalter an. Insbesondere Schalter, die auch eine Funktion einleiten wenn der Zündschlüssel nicht das Bordnetz aktiviert, sind für die Einrichtung des Diagnosemodus geeignet, da dadurch sichergestellt wird, daß das Fahrzeug nicht bewegt wird.

Claims (29)

1. Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Ver­ stelleinrichtungen an Fahrzeugen, die mittels Bedie­ nungselemente über eine Fahrzeugelektronik ansteuerbar sind, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Diagno­ se und/oder die Anzeige eines Diagnoseergebnisses durch Betätigen von mindestens zwei Bedienungselementen aus­ lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose im Verlauf einer eingeleiteten Ver­ stellbewegung der Verstelleinrichtung (6, 7) erstellt und das Diagnoseergebnis durch eine diagnoseabhängige Verstellung von mindestens einer Verstelleinrichtung (6, 7) angezeigt wird.
2. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der eingeleiteten Verstellbewegung Meßwerte über den Zustand der bewegten Verstelleinrichtung (1, 2) gewonnen werden.
3. Diagnosesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte über Sensoren aufgenommen werden.
4. Diagnosesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose über eine Auswertung der Stromaufnahme der Verstelleinrichtung (1, 2) erfolgt.
5. Diagnosesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose über die Auswertung der Verstelldyna­ mik erfolgt.
6. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Bedienungselement (4, 5) eine gesonderte Diagnose­ stellung zur Auslösung einer Diagnose vorgesehen ist.
7. Diagnosesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung zumindest eines Bedienungsele­ mentes (4, 5) ein Diagnosemodus in der Fahrzeugelektro­ nik (3) eingestellt wird und die Diagnoseauslösung der zu diagnostizierenden Verstelleinrichtung (1, 2) durch die Betätigung des die Verstelleinrichtung (1, 2) aktivierenden Bedienungselementes (4, 5) erfolgt.
8. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose und/oder die Ausgabe von gespeicherten Diagnoseergeb­ nissen durch eine Kombination von Betätigungen an vor­ handenen Bedienungselementen (4, 5) nur außerhalb des Fahrbetriebs des Kraftfahrzeuges einleitbar ist.
9. Diagnosesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Durchführung der Diagnose eine Abfrage des Antiblockiersystems bezüglich der Fahrzeugbewegung erfolgt und eine Diagnose nur bei Fahrzeugstillstand durchführbar ist.
10. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnoseauslösung nur dann erfolgt, wenn in dem Fahrzeuggetriebe die Leer­ laufstellung eingestellt ist und/oder eine Feststell­ bremse betätigt ist.
11. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnoseauslösung mit einer Sitzbelegungserkennung dergestalt gekoppelt ist, daß eine Diagnose nur dann erfolgt, wenn zumindest der Fahrersitz nicht belegt ist.
12. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnose nur dann erfolgt, wenn zumindest eine Fahrzeugtür geöffnet ist.
13. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnoseer­ gebnisse in einem Speicher (8) der Fahrzeugelektronik (3) abgelegt werden.
14. Diagnosesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Betätigung einer elektrischen Einrich­ tung (1, 2) erfaßt und gespeichert wird.
15. Diagnosesystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß ab einer festgelegten Anzahl von Betätigungen eine Wartungsmeldung ausgegeben wird.
16. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einordnung des Diagnoseergebnisses durch Abmessen des Verstell­ weges oder des Verstellwinkels der Verstelleinrichtung (6, 7) erfolgt.
17. Diagnosesystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausgabe mehrerer Diagnoseergebnisse an einer Verstelleinrichtung (6, 7) dadurch erfolgt, indem nacheinander Positionen in Abhängigkeit von dem Diagnoseergebnis angefahren werden.
18. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe von Ergebnis­ sen durchgeführter Diagnosen durch Verstelleinrichtun­ gen (6, 7) mittels einer Schablone (17) eingeordnet wird.
19. Diagnosesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die zumindest eine Schablone (17) in einem Fensterrahmen (15) angelegt wird.
20. Diagnosesystem nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe des Diagnoseergebnisses durch Beleuchtung der reflektie­ renden Oberfläche zumindest eines Fahrzeugspiegels mit einem nahezu punkt- oder linienförmigen Lichtstrahl und Verstellung des zumindest einen Fahrzeugspiegels erfolgt.
21. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fahrzeugnut­ zer und/oder dem Fahrzeughersteller und/oder der Werk­ statt unterschiedliche Teile der gespeicherten Diagno­ seergebnisse zugänglich sind.
22. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Diagnosen von Verstelleinrichtungen (1, 2) nur nach zusätzlichem Einlesen eines Codes durchgeführt und/oder ausgegeben werden.
23. Diagnosesystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Fahrzeugnutzer und/oder dem Fahrzeugher­ steller und/oder der Werkstatt unterschiedliche Codes zugeteilt sind.
24. Diagnosesystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeweiligen Codes unterschiedli­ che Diagnosen und Diagnoseabfragen zugänglich machen.
25. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Codes in einem Chip abgelegt sind.
26. Diagnosesystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß der Chip in dem Fahrzeugschlüssel integriert ist oder diesen ersetzt.
27. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose von Sitzverstelleinrichtungen durch Anfahren der Endpositionen der möglichen Verstellwege erfolgt und die Ausgabe eines Diagnoseergebnisses über zumindest einmaliges Herauf- und Herunterfahren einer Kopfstütze erfolgt.
28. Diagnosesystem nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnose des Steuerungssystems der Sitzverstellung durch die Betätigung der Sitzlängsverstellung und eines Tast­ schalters ausgelöst wird und die Ausgabe des Diagno­ seergebnisses durch mehrmaliges Verfahren der Kopfstüt­ ze und/oder einer weiteren elektromotorisch betriebe­ nen Einrichtung im oder am Sitz erfolgt.
29. Diagnosesystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnose des Steuerungssystems der Sitzverstellung durch die Betäti­ gung der Bedienungselemente für die Sitzlängsverstel­ lung sowie zumindest eines Bedienelementes einer aku­ stischen und/oder optischen Einrichtung ausgelöst wird und die Ausgabe des Diagnoseergebnisses durch zumin­ dest eine optische und/oder akustische Einrichtung erfolgt.
DE1997148934 1997-10-24 1997-10-24 Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen Expired - Fee Related DE19748934C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997148934 DE19748934C2 (de) 1997-10-24 1997-10-24 Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997148934 DE19748934C2 (de) 1997-10-24 1997-10-24 Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19748934A1 DE19748934A1 (de) 1999-05-12
DE19748934C2 true DE19748934C2 (de) 2002-08-29

Family

ID=7847721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997148934 Expired - Fee Related DE19748934C2 (de) 1997-10-24 1997-10-24 Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19748934C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015221814A1 (de) * 2015-11-06 2017-05-11 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Durchführung eines Diagnosevorgangs in einem Kraftfahrzeug

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19932295C2 (de) * 1999-07-10 2001-06-28 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Verstellung mindestens eines Fahrzeugsitzes
DE10210361A1 (de) * 2002-03-08 2003-09-18 Opel Adam Ag Diagnosesystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Durchführung einer Diagnose eines Kraftfahrzeuges
DE10335734A1 (de) * 2003-08-05 2005-02-24 Daimlerchrysler Ag Verfahren zur Sitzbelegungserkennung für ein Kraftfahrzeug
DE202005019565U1 (de) 2005-12-12 2007-04-26 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Steuerungssystem zur Steuerung einer elektromotorisch betriebenen Verstelleinrichtung in einem Kraftfahrzeug
DE102006038316B4 (de) * 2006-08-15 2010-07-15 Johnson Controls Gmbh Fahrzeugkomponente mit einer Memory-Funktion
DE102007004764A1 (de) * 2007-01-31 2008-08-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zur elektronischen Diagnose von Komponenten in einem Kraftfahrzeug
DE102007018830A1 (de) * 2007-04-20 2008-12-24 Continental Automotive Gmbh Anordnung zur Datenübertragung

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2428990A1 (de) * 1974-06-15 1976-01-02 Geb Weiss Judith Artmann Vorrichtung zur feststellung des betriebszustandes von teilen an fahrzeugen
DE2922910A1 (de) * 1979-06-06 1980-12-11 Rau Swf Autozubehoer Anzeigevorrichtung fuer fahrzeuge
DE9100575U1 (de) * 1991-01-22 1992-02-20 Siemens AG, 8000 München Vorrichtung zur Regelung der Sitzflächenhöhe insbesondere bei einem Fahrzeugsitz
DE4140864A1 (de) * 1990-12-11 1992-06-17 Veglia Borletti Srl Vorrichtung zur multifunktionellen diagnoseanzeige fuer das armaturenbrett von kraftfahrzeugen
DE4331640C1 (de) * 1993-09-17 1995-03-09 Webasto Karosseriesysteme Verfahren und Vorrichtung zum Abschalten oder Umsteuern einer Antriebsanordnung für ein verstellbares Kraftfahrzeugteil
DE4418072C1 (de) * 1994-05-24 1995-03-30 Daimler Benz Ag Verfahren zur Auswertung der Eigendiagnose eines Steuergerätes im Kraftfahrzeug
DE4213131C2 (de) * 1992-04-21 1995-11-30 Audi Ag Redundante Schalteranordnung
DE19534833A1 (de) * 1994-10-01 1996-04-04 Bayerische Motoren Werke Ag Elektronisches Steuergerät in Kraftfahrzeugen

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2428990A1 (de) * 1974-06-15 1976-01-02 Geb Weiss Judith Artmann Vorrichtung zur feststellung des betriebszustandes von teilen an fahrzeugen
DE2922910A1 (de) * 1979-06-06 1980-12-11 Rau Swf Autozubehoer Anzeigevorrichtung fuer fahrzeuge
DE4140864A1 (de) * 1990-12-11 1992-06-17 Veglia Borletti Srl Vorrichtung zur multifunktionellen diagnoseanzeige fuer das armaturenbrett von kraftfahrzeugen
DE9100575U1 (de) * 1991-01-22 1992-02-20 Siemens AG, 8000 München Vorrichtung zur Regelung der Sitzflächenhöhe insbesondere bei einem Fahrzeugsitz
DE4213131C2 (de) * 1992-04-21 1995-11-30 Audi Ag Redundante Schalteranordnung
DE4331640C1 (de) * 1993-09-17 1995-03-09 Webasto Karosseriesysteme Verfahren und Vorrichtung zum Abschalten oder Umsteuern einer Antriebsanordnung für ein verstellbares Kraftfahrzeugteil
DE4418072C1 (de) * 1994-05-24 1995-03-30 Daimler Benz Ag Verfahren zur Auswertung der Eigendiagnose eines Steuergerätes im Kraftfahrzeug
DE19534833A1 (de) * 1994-10-01 1996-04-04 Bayerische Motoren Werke Ag Elektronisches Steuergerät in Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015221814A1 (de) * 2015-11-06 2017-05-11 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Durchführung eines Diagnosevorgangs in einem Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE19748934A1 (de) 1999-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19823661C1 (de) Einstellbarer Fahrzeugsitz mit einer Sitzlängsverstellung und/oder einer Sitzhöhenverstellung und/oder Sitzkissentiefenverstellung sowie mit einer von einer durch die Größe des Benutzers beeinflußten Sensorik geführten elektromotorisch einstellbaren Kopfstütze
DE4418072C1 (de) Verfahren zur Auswertung der Eigendiagnose eines Steuergerätes im Kraftfahrzeug
DE4444443A1 (de) Verfahren zur Anzeige wenigstens einer Nachricht auf einer Anzeigefläche
EP0832807B1 (de) Verfahren zur Auswahl eines von mehreren gleichwirkenden Bedienelementen zur Steuerung der Längs- und/oder Querdynamik eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges
DE3810239A1 (de) Multifunktionstester fuer die fehlerdiagnose
DE19748934C2 (de) Diagnosesystem für elektromotorisch angetriebene Verstelleinrichtung an Fahrzeugen
DE10146161A1 (de) Fehlerdiagnosevorrichtung und Fehlerdiagnoseverfahren für elektronisches Fahrzeugsteuerungssystem
EP0911200A1 (de) Kraftfahrzeug-Faltdachsystem sowie Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdachsystems
EP1659421A2 (de) Sensor zur Überwachung des Nahbereichs an einem Kraftfahrzeug
DE19918353A1 (de) Kindersicherung für ein Kraftfahrzeug
DE3423466A1 (de) Verfahren zur erkennung des stoerzustandes eines mit fluessigem brennstoff betriebenen heizgeraetes
EP1556237A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem fahrbaren verdeck
DE3925995A1 (de) Vorrichtung zum aus- bzw. einfahren von kopfstuetzen an kraftfahrzeugsitzen
DE19833815B4 (de) Vorrichtung zur Diagnose einer elektrischen Bremsanlage
EP1449720A2 (de) Aussenspiegelsteuerung
DE102019007216A1 (de) Türgriffanordnung sowie Verfahren zur Zulässigkeitsprüfung der Bediengeschwindigkeit eines Griffkörpers der Türgriffanordnung
DE102021112787B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Verschmutzung von Oberflächen eines Fahrzeuges
DE102005051737A1 (de) Verfahren zur Funktionsprüfung eines aus mehreren elektrischen oder elektronischen Komponenten bestehenden Gesamtsystems
DE102009015364A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines Montage- und/oder Servicemodus eines Bremssystems
WO2004086766A1 (de) Ein-/ausschaltzkonzept für ein automobiles nachtsichtsystem
DE19810512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignals bei einem Kraftfahrzeug
DE4401553C2 (de) Prüfstand zur technischen Überwachung von Fahrzeugen
EP0694451B1 (de) Fahrzeugsicherungsanordnung
WO2000032458A1 (de) Verfahren und einrichtung zur ermittlung von zuständen und/oder zustandsänderungen an schienenverkehrseinrichtungen
DE102022129277A1 (de) Funktionsüberwachung an Bord eines Kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110502