DE19748839C1 - Verfahren zur Geräuschanalyse - Google Patents
Verfahren zur GeräuschanalyseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Geräuschanalyse
eines von einer ausgedehnten Schallquelle abgestrahlten
Geräusches mittels wenigstens eines Luftschallaufnehmers,
vorzugsweise mittels eines Kunstkopfmikrofons.
Aus der DE 195 34 471 A1 geht ein Meßverfahren zur
Beurteilung eines Klangbildes von Lautsprechern in einer
Stereoanordnung hervor.
Die Beurteilung des Klangbildes von Lautsprechern in der
Stereoanordnung erfolgt hierbei durch Erzeugen einer
synthetischen oder natürlichen Stereo-Testsignalfolge mit
einer Zweikanal-Signalquelle, durch Wiedergabe der
Testsignalfolge über zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Lautsprechern, durch Bestimmen des
elektrischen Kohärenzgrades durch Kreuzkorrelation zwi
schen den beiden Kanälen der Testsignalfolge als
Zeitfunktion, durch Messen der emittierten Test
signalfolge als Zeitfunktion, durch Messen der
emittierten Schalldruckamplituden beider Lautsprecher in
einem mit Abstand von beiden Lautsprechern angeordneten
Kunstkopf mit zwei Meßkanälen als Funktion der Zeit,
durch Bestimmen des akustischen Kohärenzgrades durch
Kreuzkorrelation zwischen den beiden Meßkanälen des
Kunstkopfes als Zeitfunktion, und durch Bilden einer
Korrelation zwischen dem Kohärenzverlauf des elektrischen
und des akustischen Kohärenzgrades als Maß für die
Beurteilung der Räumlichkeitsabbildung der Testsignal
folge durch die Lautsprecher.
Dieses Meßverfahren läßt die Analyse von Körper
schallsignalen von beispielsweise im Schallaus
breitungsweg angeordneten Gegenständen und dgl. außer
acht.
Aus der DE 41 34 130 C2 geht eine Vorrichtung zur
Erzeugung von beliebig ausbalancierbaren Schallfeldern
mit wenigstens zwei Lautsprechern hervor.
Diese Vorrichtung ist versehen mit einer Schall
signalquelle, die Basisschallsignale von zwei Kanälen,
eines rechten und eines linken Kanals, ausgibt, einer
Einrichtung zum Korrigieren wenigstens entweder der Phase
oder des Pegels der Basisschallsignale des rechten und
des linken Kanals und zum Ausgeben derselben, einer
Einrichtung zur rechnerischen Bearbeitung der von der
Schallsignalquelle ausgegebenen Basisschallsignale des
rechten und des linken Kanals, um effektiv Schallsignale
des rechten und des linken Kanals zu erzeugen, und einer
Einrichtung zum Korrigieren wenigstens entweder der Phase
oder des Pegels der Effektivschallsignale des rechten und
des linken Kanals und zum Ausgeben derselben, wobei die
Ausgangssignale des rechten und des linken Kanals von der
Basisschall-Korrektureinrichtung und die entsprechenden
Ausgangssignale des rechten und des linken Kanals von der
Effektivschall-Korrektureinrichtung einerseits für den
rechten und andererseits für den linken Kanal zueinander
addiert werden und das jeweilige Ergebnis der Addition
einem gemeinsamen Lautsprecher pro Kanal ausgegeben
wird.
Diese Vorrichtung ermöglicht ebenfalls nicht die Aufnahme
und Verarbeitung von Körperschallsignalen.
Zur Geräuschanalyse hat sich im Laufe der letzten Jahre
insbesondere in der Automobilindustrie die Kunstkopfmeß
technik als besonders geeignetes Verfahren bewährt.
Zusammen mit entsprechenden Analyse- und Darstellungs
möglichkeiten ermöglicht sie, akustische Zustände sowohl
gehörgerecht als auch auswertetechnisch zu bearbeiten.
Um jedoch Aussagen über ein störendes Geräuschereignis zu
erhalten, ist es nicht ausreichend, die Schalldruckpegel
mit einem Einzelmikrofon zu messen. Selbst bei tiefen
Frequenzen zeigen sich zwischen zwei Meßorten in geringem
Abstand oft deutliche Pegelunterschiede. Für eine als
subjektiv empfundene Lästigkeit ist dabei oftmals nicht
nur die Pegelhöhe am jeweiligen Meßort, sondern auch
Pegel- und Phasendifferenzen zwischen rechtem und linkem
Ohr oder bei Kunstkopfmeßsystemen zwischen rechter und
linker Ohrnachbildung ausschlaggebend.
Neben den Luftschallsignalen sind in praktisch allen
Fällen die Ursache störender Innengeräusche auch Körper
schallsignale, die beispielsweise von im Ausbreitungsweg
angeordneten Karosseriebauteilen, wie z. B. einer Schott
wand oder dgl. oder auch durch Körperschalleinleitungen,
beispielsweise über die Motorlager und andere Verbin
dungselemente, hervorgerufen werden.
Die reinen Luftschallanregungswege können daher erst nach
Untersuchung der Körperschallübertragung erfolgver
sprechend untersucht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzu
bilden, daß nicht nur die Luftschallanregungswege,
sondern auch die Körperschallanregungswege untersucht
werden können, und daß diese insbesondere in Zusammenhang
zueinander gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Geräusch
analyse eines von einer ausgedehnten Schallquelle
abgestrahlten Geräusches der eingangs beschriebenen Art
dadurch gelöst, daß man für vorgebbare Frequenzbereiche
eines Schallereignisses zusätzlich zu den von dem
wenigstens einen Luftschallaufnehmer erfaßten, von der
Schallquelle abgestrahlten Luftschallsignalen zusätzlich
durch wenigstens einen Körperschallaufnehmer die von der
Schallquelle abgestrahlten Körperschallsignale erfaßt und
eine Kreuzkorrelation zwischen den Luftschallsignalen und
den Körperschallsignalen durchführt.
Durch die zusätzliche Erfassung der von der Schallquelle
abgestrahlten Körperschallsignale und durch Kreuzkorrela
tion oder Vergleich der Luftschallsignale mit den
Körperschallsignalen können insbesondere störende
Schallsignale auf besonders vorteilhafte Weise lokali
siert werden.
Vorzugsweise wird dabei die Kreuzkorrelation in einem
vorgebbaren Frequenzbereich durchgeführt.
Dabei können die unterschiedlichsten Körperschallaufneh
mer verwendet werden.
Eine Ausführungsform sieht dabei vor, daß als Körper
schallaufnehmer eine Vielzahl von über die ausgedehnte
Schallquelle verteilten Beschleunigungssensoren verwendet
wird.
Bei einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform
ist vorgesehen, daß als Körperschallaufnehmer ein Laser-Vi
brometer verwendet wird. Dies hat den besonders großen
Vorteil, daß die Körperschallaufnahme berührungslos
erfolgt und insbesondere keine Belegung der ausgedehnten
Schallquelle erforderlich ist, welche zu Verfälschungen
des Meßergebnisses führen kann.
Vorzugsweise wird dabei das von dem Laser-Vibrometer
erfaßte Signal entstört.
Die Entstörung erfolgt vorteilhafterweise durch einen
Bandpaß.
Darüber hinaus ist es auch möglich, daß das von dem
Laser-Vibrometer erfaßte Signal zeitabhängig entstört
wird.
Hinsichtlich der Verarbeitung der von dem Luftschal
laufnehmer und dem Körperschallaufnehmer erfaßten
Schallsignale wurden bislang noch keine näheren Angaben
gemacht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor,
daß sowohl das von dem Schallaufnehmer als auch das von
Laser-Vibrometer erfaßte Signal so verarbeitet
werden, daß sie akustisch wiedergebbar sind. Hierdurch
kann beispielsweise beim Auftreten eines störenden
Geräusches durch einen Wechsel zwischen akustischer und
schwingungstechnischer Darstellung auf das momentane
Schwingungsverhalten der Struktur und die möglichen
Übertragungswege geschlossen werden.
Dabei lassen sich z. B. eventuelle Dämmungseinbrüche
sowohl durch Darstellung der Pegel vor und nach der
Übertragungsstrecke als auch durch "Hineinhören" in den
Körperschall beurteilen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nach
stehend anhand eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a ein Zeitsignal,
Fig. 1b eine Einhüllende der Terz um 200 Hz,
Fig. 1c das Spektrum und
Fig. 1d das Modulationsspektrum eines durch einen
Luftschallaufnehmer aufgenommenes Luftschall
signal im Innern eines Kraftfahrzeugs und
Fig. 2a die abgetastete Fläche,
Fig. 2b die Schnelle-Verteilung bei 220 Hz,
Fig. 2c das Spektrogramm über dem Weg und
Fig. 2d das Spektrum entlang des in Fig. 2c darge
stellten Cursorschnitts eines mittels eines
Körperschallaufnehmers aufgenommenen Körper
schallsignals, welches simultan zu dem in Fig.
1 dargestellten Luftschallsignal an einem
Fahrzeug auftrat und dessen Verarbeitung.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Geräuschanalyse anhand
eines in einem Kraftfahrzeug auftretenden Geräuschs
dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß das Verfahren
nicht auf den Kraftfahrzeug-Bereich beschränkt ist,
sondern vielmehr bei jeglicher Art von Luft- und Körper-Schall
signale ausstrahlenden ausgedehnten Schallwellen,
beispielsweise auch Haushaltsgeräten und dgl. angewendet
werden kann.
Im folgenden wird anhand einer Innengeräuschuntersuchung
die Verknüpfung eines zweidimensionalen Laser-Vibrometers
mit einer Kunstkopf-Analyse unter Einbeziehung der
Signalanalyse durch das menschliche Gehör dargestellt.
Bei den in den Figuren dargestellten Schallsignalen trat
ein unverwünschtes Geräusch in Form einer zu stark
ausgeprägten Motorrauhigkeit beim Beschleunigungsvorgang
unter Teillast eines mit einer Brennkraftmaschine
ausgestatteten Kraftfahrzeugs auf. Diese Geräuschart wird
häufig mit "Kollern" bezeichnet, im englischsprachigen
Raum findet sich häufig der Begriff "rumbling".
Diese Art der Motorrauhigkeit kann in gewissen Grenzen
durchaus als akustisches Gestaltungsmittel zur Erzeugung
eines sportlichen Motorsounds zur Anwendung gelangen. Bei
Fahrzeugen, bei denen ein großer Wert auf den Fahrkomfort
gelegt wird, beispielsweise Limousinen, führt allerdings
dieses Geräuschverhalten eher zu einer Beanstandung.
Zur Untersuchung des Geräusches wurde mit Hilfe einer
Kunstkopfaufnahme eine gehörrichtige Aufnahme im Innen
raum eines Kraftfahrzeugs der gehobenen Klasse mit einer
12-zylindrigen Brennkraftmaschine durchgeführt, wobei
neben den beiden Luftschallsignalen auch die Motor
drehzahl aufgezeichnet wurde. Die Geräuschbeanstandung
war am stärksten, wenn im Drehzahlbereich um 2000 U/min
leicht beschleunigt wurde. Da das Gesamtgeräusch bei
diesem Fahrzeug sehr niedrig hinsichtlich des an sich
bekannten A-bewerteten Schalldruckpegels ist, fallen
subjektiv die Überhöhungen in einzelnen Spektralbereichen
verursacht von bestimmten Motorordnungen besonders
schnell auf.
Fig. 1 zeigt die Ergebnisse einer solchen Aufnahme eines
mit "Kollern" bezeichneten Geräusches, wobei in Fig. 1a
das Zeitsignal dargestellt ist, in Fig. 1b das FFT-Be
tragsspektrum des relevanten Frequenzbereichs, in Fig.
1c die Einhüllende dieses Spektralbereichs um 200 Hz
und in Fig. 1d das Modulationsspektrogramm.
Die in Fig. 1 gezeigten Ergebnisse sind typisch hinsicht
lich ihrer Ausprägung bei der Geräuschart "Kollern", bei
der eine Modulation im Spektralbereich um 200 Hz mit der
Modulationsfrequenz entsprechend einer halben Motorord
nung entsteht. Bei einer Motordrehzahl von 2000 U/min
entspricht die 6. Motorordnung einer Frequenz von 200 Hz,
eine halbe Motorordnung bedeutet 16,7 Hz, so daß das
Modulationsspektrum Linien im Abstand von 16,7 Hz
aufweist (vgl. Fig. 1b).
Die Ursachen für diese Art der Modulation sind von
unterschiedlicher Natur, sie können vom Motor selbst
(z. B. der Nockenwelle oder dem Anlasserritzel) oder durch
Interferenzen mit der Ansaug- oder Abgasseite erzeugt
werden.
Die an sich bekannte Mehrkanalmeßtechnik einer Kunstkopf
aufnahme erlaubt, Zusammenhänge zwischen der gehörten
Geräuschbeanstandung und den verschiedenen Geräuschquellen
und deren Übertragungswegen zu analysieren. Dazu werden
den Übertragungswegen (Ankopplung Ansaug- und Ab
gasseite, Motorlager und dgl.) Beschleunigungsaufnehmer
und an den Luftschallquellen Nahfeldmikrofone montiert,
um so eine Korrelation zwischen dem beanstandeten
Geräuschmuster und den mehrkanalig aufgenommenen Signalen
ermöglichen.
Der Umstand, der zu einer Geräuschbeanstandung führt,
kann aber nicht nur in dem Geräuschverhalten einer
Schallquelle oder deren Resonanzen im Übertragungsweg
liegen, sondern auch in einem ungünstigen Abstrahl
verhalten von einzelnen Flächen, die - durch die Struktur
angeregt - sich für einzelnen Frequenzen wie ein Laut
sprecher verhalten. Zur Untersuchung dieser Effekte
eignet sich im besonderen Maße der Einsatz eines zweidi
mensionalen Laser-Vibrometers, da hierdurch schnell und
insbesondere masselos das Schwingungsverhalten größerer
Flächen erfaßt werden kann.
In Fig. 2 ist das Ergebnis einer derartigen Untersuchung
dargestellt. Die Anregung des Innenraums des Kraftfahr
zeugs erfolgt dabei entweder breitbandig mit einem
Lautsprecher (Luftschallanregung) oder mit einem Shaker
der Karosserie (Strukturanregung) oder auch direkt
mittels des Antriebsstrangs des Fahrzeugs (hier Teillast
bei ca. 2200 U/min). Die jeweiligen zu untersuchenden
Flächen wurden wie in Fig. 2a am Beispiel der hinteren
Tür eines Kraftfahrzeugs gezeigt, mit Hilfe eines
zweidimensionalen Laser-Vibrometers abgescannt.
In Fig. 2b ist eine typische Darstellung der Schnellever
teilung bei einer Frequenz (220 Hz) wiedergegeben.
Für eine Betrachtung hinsichtlich der Geräuschqualität
ist jedoch eine solche Form der Analyse noch nicht
hinreichend. Die Geräuschbeanstandung "Kollern" läßt sich
nicht aus dem Verhalten einer einzelnen Frequenz betrach
ten, sondern erst das Zusammenwirken von mehreren
Frequenzen in bestimmten Amplituden- und Frequenzverhält
nissen führt zu diesem akustischen Effekt. Von daher ist
es erforderlich, für jeden Meßpunkt eine breitbandige
Analyse (z. B. wie in Fig. 2d dargestellt) oder noch
besser eine Spektrogrammanalyse als Funktion der Meßpunk
te durchzuführen.
In Fig. 2c ist für eine bestimmte horizontale Position
(hier in der Türmitte) das Spektrum von 80 Hz bis 300 Hz
oberen Meßpunkt bis zum unteren Meßpunkt aufgetragen.
Die Meßpunkte sind in Fig. 2a durch kleine Quadrate
dargestellt. Dabei erfolgte eine Umrechnung in einen
Lautstärkepegel mit einer an sich bekannten A-Bewertung,
um zu erkennen, welche Spektralbereiche gehörmäßig
besonders relevant sind. Die Spektrogrammdarstellung
zeigt nun, wie sich die spektrale Zusammensetzung in
Abhängigkeit des Ortes verändert. Selbstverständlich kann
die Spektrogrammdarstellung auch für einen vertikalen
Punkt in horizontaler Richtung erfolgen, da für jeden
Meßpunkt das Original-Zeitsignal gespeichert bleibt. Die
Speicherung des Zeitsignals für jeden Meßpunkt (minde
sten- 2 Sekunden pro Meßpunkt) beinhaltet folgende
Vorteile:
- - nachträgliche Analyse in beliebiger Reihenfolge der Meßpunkte, horizontal, vertikal, diagonal und dgl.;
- - nachträgliche Auswahl von unterschiedlichen Analyse verfahren, z. B. könnte in diesem Fall die spezifi sche Rauhigkeit zur Anwendung kommen;
- - akustische Darbietung der Signale zur Einbeziehung des menschlichen Gehörs zur Mustererkennung.
Insbesondere der letzte Punkt bedeutet für die praktische
Anwendung häufig einen großen Zeitvorteil, da in der
Regel Geräuschbeanstandungen vom absoluten Pegel eher
unauffällig sind, jedoch durch eine bestimmte Zeit
struktur und/oder spektrale Verteilung gehörmäßig
unangenehm auffallen können. Das menschliche Gehör ist
daher bestens geeignet, bestimmte Muster, die es zunächst
aus der Kunstkopfaufnahme herausselektiert hat, mit den
gehörmäßig beurteilten Signalen aus der Mehrkanalmeßtech
nik - hier den einzelnen Meßpunkten - zu korrelieren.
Fig. 2c in Kombination mit Fig. 2b verdeutlichen die
starke Präsenz des Spektralbereichs um 220 Hz über einen
großen Teil der Fläche, wobei jedoch der für das "Kol
lern" kritische Bereich im wesentlichen ca. 16 cm von der
oberen Türkante entsteht, wo neben der Frequenz von 220
Hz noch weitere Frequenzen in ca. 20 Hz Abständen
auftreten und so eine unerwünschte Modulation hervor
rufen. Eine Modifikation des Türbleches z. B. durch
Versteifung, um die Lautsprecherwirkung für dieses
Geräusch zu reduzieren, ist daher nur an dieser Stelle
erforderlich.
Claims (7)
1. Verfahren zur Geräuschbestimmung eines von einer
ausgedehnten Schallquelle abgestrahlen Geräusches
mittels wenigstens eines Luftschallaufnehmers,
vorzugsweise mittels eines Kunstkopfmikrofons,
dadurch gekennzeichnet, daß man für vorgebbare
Frequenzbereiche eines Schallereignisses zusätzlich
den von dem wenigstens einen Luftschallaufnehmer
erfaßten von der Schallquelle abgestrahlten Luft
schallsignalen durch wenigstens einen Körperschal
laufnehmer die von der Schallquelle abgestrahlten
Körperschallsignale erfaßt und eine Kreuzkorrelation
zwischen den Luftschallsignalen und den Körper
schallsignalen durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Körperschallaufnehmer eine Vielzahl von über
die ausgedehnte Schallquelle verteilten Beschleuni
gungssensoren verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Körperschallaufnehmer ein Laser-Vibrometer
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das von dem Laser-Vibrometer erfaßte Signal
entstört wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entstörung durch ein Bandpaß erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entstörung zeitabhängig erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das von dem Luftschall
aufnehmer als auch das von dem Körperschallaufnehmer
erfaßte Signal so verarbeitet werden, daß sie
akustisch wiedergebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148839 DE19748839C1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verfahren zur Geräuschanalyse |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997148839 DE19748839C1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verfahren zur Geräuschanalyse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19748839C1 true DE19748839C1 (de) | 1999-02-18 |
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ID=7847677
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19748839C1 (de) |
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1997
- 1997-11-05 DE DE1997148839 patent/DE19748839C1/de not_active Expired - Fee Related
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