DE19747365A1 - Verfahren und Basisstation zur Übertragung von Organisationsinformationen in Funk-Kommunikationssystemen - Google Patents

Verfahren und Basisstation zur Übertragung von Organisationsinformationen in Funk-Kommunikationssystemen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Basisstation zur Übertragung von Organisationsinformationen in Funk-Kom­ munikationssystemen, insbesondere in Funk-Kommunikations­ systemen mit TD/CDMA-Teilnehmerseparierung.
In Funk-Kommunikationssystemen werden Nachrichten (beispiels­ weise Sprache, Bildinformationen oder andere Daten) mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funkschnittstelle zwischen sendender und empfangender Funkstation (Basisstation bzw. Mobilstation) übertragen. Das Abstrahlen der elektro­ magnetischen Wellen erfolgt dabei mit Trägerfrequenzen, die in dem für das jeweilige System vorgesehenen Frequenzband liegen. Beim GSM (Global System for Mobile Communication) liegen die Trägerfrequenzen im Bereich von 900, 1800 bzw. 1900 MHz. Für zukünftige Mobilfunknetze mit TDMA- oder TD/CDMA-Übertragungsverfahren über die Funkschnittstelle, beispielsweise das UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) oder andere Systeme der 3. Generation sind Frequenzen im Frequenzband von ca. 2000 MHz vorgesehen.
Das gegenwärtig existierende Mobilfunksystem GSM (Global System for Mobile Communications) ist ein Mobil-Kommunika­ tionssystem mit einer TDMA-Komponente zur Teilnehmerseparie­ rung (Time Division Multiple Access). Gemäß einer Rahmen­ struktur werden Nutzinformationen der Teilnehmerverbindungen in Zeitschlitzen übertragen. Die Übertragung erfolgt block­ weise. Aus dem GSM-Mobilfunksystem sind weiterhin ebenfalls dem Zeitraster der Rahmenstruktur angepaßte Organisations­ kanäle (BCCH broadcast control channel) zur Übertragung von Organisationsinformationen an alle Mobilstationen in der jeweiligen Funkzelle bekannt. Diese Organisationsinforma­ tionen umfassen Angaben zum Aufenthaltsbereich, zur Funk­ zelle, zur Kanalstruktur und zu Optionen, die innerhalb der Zelle unterstützt werden. Weitere Signalisierungsinforma­ tionen werden in Auf- und Abwärtsrichtung gesendet.
Anhand des Organisationskanals, der mit maximaler Leistung abgestrahlt wird, nimmt eine Mobilstation Leistungsmessungen vor, die Aussagen über die für einen Verbindungsaufbau oder eine Übergabe (Handover) geeignete Funkzelle zulassen. Dieser Organisationskanal wird im Frequenzbereich der Nutzinforma­ tionen in einem eigenen Zeitschlitz übertragen. Es gibt also keine frequenzmäßige Trennung der Organisations- und Nutz­ datenkanäle.
Aus DE 197 13 667 ist ein Funk-Kommunikationssystem mit TDMA/­ CDMA-Teilnehmerseparierung (Code Division Multiple Access) bekannt, bei dem die Organisationsinformationen ebenfalls zu­ sammen mit den Nutzinformationen in einem Frequenzbereich abgestrahlt werden. Der Nachteil dieser Lösung liegt in dem zusätzlichen Rauschen, das der Organisationskanal für die Nutzdatenkanäle mit sich bringt. Anderseits stören die Nutz­ informationen auch die Übertragung der Organisationsinforma­ tionen. Dies reduziert die Reichweite des Organisationska­ nals.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Reichweite der Organisa­ tionsinformationen zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und die Basisstation mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von Organisa­ tionsinformationen in Funk-Kommunikationssystemen schlägt deshalb vor, daß die Basisstation in einem ersten Frequenz­ bereich Frequenzkanäle zur Übertragung von Nutzinformationen für einen ersten Funkbereich bereitgestellt werden und in einem zweiten, den ersten Frequenzbereich nicht überlappenden Frequenzbereich zumindest ein Frequenzkanal für Organisa­ tionsinformationen bereitgestellt wird. In diesem Frequenz­ kanal werden die Organisationsinformationen gesendet.
Damit werden die Interferenzen zwischen der Übertragung der Nutzinformation und der Übertragung der Orgnisationsinfor­ mation verringert. Im Sinne einer Funknetzplanung kann folg­ lich eine Zuteilung von Frequenzkanäle für Nutzinformationen von einer Zuteilung von Frequenzkanälen für Organisations­ informationen unterschieden werden. Es ergeben sich zwei unterschiedliche Zuteilungsmuster, die entsprechen minimaler Interferenzen in einem Funkbereich ausgewählt wurden.
Durch diese frequenzmäßige Trennung wird ein durch die be­ grenzte Reichweite des Organisationskanals bedingter "Flaschenhals" beseitigt, da auch eine Leistungseinstellung für die Organisationsinformationen nicht mehr so stark interferenzbegrenzt ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Frequenzbereiche breitbandig. Die Nutzinformationen und die Organisationsinformationen werden mit CDMA-Codes ge­ spreizt. Damit eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch für breitbandige Kanäle, in denen die Informationen störrestistenter übertragen werden können. Für TDMA/CMDA- Übertragungsverfahren wird die Erfindung dahingehend weiter­ gebildet, daß nach einem TDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren die Nutzinformationen in Zeitschlitzen übertragen werden. Dies erlaubt eine Implementierung in das bestehende GSM- Mobilfunknetz, ohne daß das Zeitraster geändert werden muß.
Die Organisationsinformationen werden nach einem DS-CDMA- Verfahren gespreizt oder nach einem TDMA-Teilnehmerseparie­ rungsverfahren in Zeitschlitzen übertragen. Im zweiten Fre­ quenzbereich kann der Organisationskanal nach unterschied­ lichen Anforderungen gestaltet werden. Die DS-CDMA-Über­ tragung kann durch einen hohen Spreizfaktor die Interferenzen weiter verringert, jedoch mit reduzierter Datenrate für die Organisationsinformationen. Die TDMA-Übertragung läßt bei der Auswertung ähnliche Auswertungsalgorithmen wie für die Nutz­ informationen zu.
Der CDMA-Code für die Organisationsinformationen wird vor­ teilhafterweise einem Codesatz eines weiteren Funkbereiches entnommen, dessen Frequenzbereich für die Organisations­ informationen benutzt wird. Die Codeplanung kann damit wei­ terhin mit der Frequenzplanung übereinstimmen. Auch können die Mobilstationen in dem weiteren Funkbereich die Inter­ ferenzen des Organisationskanales bei der Detektion besei­ tigen, da dessen CDMA-Code in diesem Funkbereich bekannt ist.
Wird das zweite Frequenzbereich einem Frequenzbereich für Nutzinformationen eines benachbarten Funkbereiches entnommen, dann ergibt sich für die Zuteilung der Frequenzbänder für die Orgnisationsinformationen ein einfacher Versatz gegenüber den Nutzinformationen. Die vorgenannten Funkbereiche sind dabei Sektoren einer Funkzelle oder Funkzellen individueller Basis­ stationen. Diese Maßnahmen können auch mit einer indivi­ dualisierten Fehlerschutzcodierung von Nutz- und Organisa­ tionsinformationen kombiniert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels bezugnehmend auf zeichnerische Darstellungen näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Mobilfunknetzes,
Fig. 2 die Frequenzzuteilung nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Frequenzzuteilung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Funkschnitt­ stelle,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Senders, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Empfängers.
Das in Fig. 1 dargestellte Mobil-Kommunikationssystem ent­ spricht in seiner Struktur einem bekannten GSM-Mobilfunknetz, das aus einer Vielzahl von Mobilvermittlungsstellen MSC be­ steht, die untereinander vernetzt sind bzw. den Zugang zu einem Festnetz PSTN herstellen. Weiterhin sind diese Mobil- Vermittlungsstellen MSC mit jeweils zumindest einem Basis­ stationscontroller BSC verbunden. Jeder Basisstationscon­ troller BSC ermöglicht wiederum eine Verbindung zu zumindest einer Basisstation BS. Eine solche Basisstation BS ist eine Funkstation, die über eine Funkschnittstelle eine Nachrich­ tenverbindung zu Mobilstationen MS aufbauen kann.
In Fig. 1 sind beispielhaft drei Funkbereiche Z1, Z2, Z3 einer Basisstation BS und ein weiterer Funkbereich Z4 einer benach­ barten Basisstation BS zur Übertragung von Nutzinformationen ni, Signalisierungsinformationen si und Organisationsinforma­ tionen oi zwischen einer Basisstation BS und Mobilstationen MS dargestellt. Ein Operations- und Wartungszentrum OMC realisiert Kontroll- und Wartungsfunktionen für das Mobil­ funknetz bzw. für Teile davon. Die Funktionalität dieser Struktur ist auf andere Funk-Kommunikationssysteme übertrag­ bar, in denen die Erfindung zum Einsatz kommen kann.
Die Basisstation BS ist mit einer Antenneneinrichtung AE ver­ bunden, die z. B. aus drei Einzelstrahlern besteht. Jeder der Einzelstrahler strahlt gerichtet in einen Sektor (Funkbereich Z1, Z2, Z3) der durch die Basisstation BS versorgten Funk­ zelle. Es können jedoch alternativ auch eine größere Anzahl von Einzelstahlern (gemäß adaptiver Antennen) eingesetzt wer­ den, so daß auch eine weitergehende räumliche Teilnehmersepa­ rierung nach einem SDMA-Verfahren (Space Division Multiple Access) eingesetzt werden kann. Die sektorisierte Abstahlung erfolgt für die Nutzinformationen ni.
Die Basisstation BS stellt den Mobilstationen Organisations­ informationen oi über den Aufenthaltsbereich (LA location area) und über die Funkzelle (Funkzellenkennzeichen) zur Ver­ fügung. Die Organisationsinformationen oi werden gleichzeitig über alle Einzelstahler der Antenneneinrichtung AE abge­ strahlt. Eine omnidirektionale Abstrahlung erfolgt auch für Signalisierungsinformationen si zum Teilnehmerrufen (paging), da nicht bekannt ist, in welchem Sektor sich die gesuchte Mobilstation MS befindet. Im Empfangsfall für die Basis­ station werden auch Teilnehmerzugriffsinformationen (random access) als omnidirektional eingehende Signalisierungsinfor­ mationen si ausgewertet.
Die Kommunikationsverbindungen mit den Nutzinformationen ni zwischen der Basisstation BS und den Mobilstationen MS unter­ liegen einer Mehrwegeausbreitung, die durch Reflexionen bei­ spielsweise an Gebäuden zusätzlich zum direkten Ausbreitungs­ weg hervorgerufen werden. Durch eine gerichtete Abstahlung durch bestimmte Einzelstrahler der Antenneneinrichtung AE ergibt sich im Vergleich zur omnidirektionalen Abstahlung ein größerer Antennengewinn. Die Qualität der Kommunikationsver­ bindungen wird durch die gerichtete Abstrahlung verbessert.
Nach dem Stand der Technik, siehe Fig. 2, erfolgt in jedem Funkbereich Z1, Z2, Z3 die Abstrahlung der Nutzinformationen ni in einem Nutzdatenkanal TCH und die Abstrahlung der Orga­ nissationsinformationen oi in einem Organisationskanal BCCH im gleichen Frequenzbereich FB1, FB2 bzw. FB3. Damit kommt es zu Interferenzen zwischen den Signalen. Die Energie E ver­ teilt sich also auf die Informationen ni, oi des Nutzdaten­ kanals TCH und des Organisationskanals BCCH.
Nach der Erfindung, siehe Fig. 3, erfolgt für die Nutzinforma­ tionen ni in den Nutzdatenkanälen TCH weiterhin die sektori­ sierte Abstrahlung in den genannten Frequenzbändern FB1, FB2, FB3. Die Organisationsinformationen oi werden jedoch in Orga­ nisationskanälen übertragen, die im Frequenzband FB2, FB3, FB1 eines benachbarten Sektors liegen.
Die Frequenzbänder FB1, FB2, FB3 überlappen sich also nicht. Damit sinken die Interferenzen beträchtlich. Die Organisa­ tionsinformationen oi können mit größerer Sendeleistung abge­ strahlt werden. Die hohe (maximale) Sendeleistung dient einer Mobilstation MS als Referenz für die Auswahl eines Funkbe­ reiches FB1, FB2, FB3.
Auch für die benachbarten Funkbereiche Z4 mit dort für Nutz­ informationen ni verwendeten Frequenzbereichen FB1 ist die Interferenz durch die Organisationskanäle BCCH gering, da durch einen längeren Ausbreitungspfad die Dämpfung der Gleichkanalstörung bedeutend ist. Eine Mobilstation kann anhand des Organisationskanals BCCH auch weitere für den späteren Empfang notwendige Messungen durchführen (Kanal­ schätzung, Zeit- und Frequenzsynchronisation). Obwohl diese Messungen nicht für den später benutzten Frequenzbereich durchgeführt werden kann, ergeben diese Messungen zuver­ lässige Anfangswerte.
In Fig. 4 ist die Übertragung der Teilnehmersignale über die Funkschnittstelle mit einer Bandbreite B im ersten Frequenz­ bereich FB1, beispielsweise B = 1,6 MHz, gezeigt. Die Funk­ schnittstelle hat dabei eine Zeitmultiplex- (TDMA) und eine Codemultiplex-Komponente (CDMA). Weitere Frequenzbänder FB2 schießen sich an. Eine Zeitachse t ist derart in ein Zeit­ raster bestehend aus mehreren Zeitschlitzen ts, beispiels­ weise 8 pro Zeitrahmen unterteilt, daß eine Übertragung in Funkblöcken erfolgt. Die Teilnehmersignale für mehrere Mobil­ stationen MS werden gleichzeitig in dem selben Frequenzkanal übertragen. Die Teilnehmerseparierung je Funkblock erfolgt mit Hilfe von Spreizkodes c1 bis c8 bzw. c9 als Spreizkode für einen Signalisierungskanal, so daß acht Teilnehmersignale und ein Signal eines Signalisierungskanal gleichzeitig über­ tragen werden können. Für Nutzinformationen ni und Signali­ sierungsinformationen si wird ein einheitliches Spreizver­ fahren verwendet.
Die Nutzinformationen ni und die Signalisierungsinformationen si werden blockweise in den Zeitschlitzen ts übertragen, wäh­ renddessen die Organisationsinformationen oi unabhängig von dem Zeitraster in einer Dauerwellenübertragung (CW contineous wave) oder ebenfalls in Zeitschlitzen in einem zweiten Fre­ quenzbereich FB2 übertragen werden.
Für die Nutzinformationen ni wird eine Leistungsregelung durchgeführt, die abhängig von den individuellen bei der jeweiligen Mobilstation MS und der Basisstation BS gemessenen und signalisierten Empfangsleistungen ist. Für die Signali­ sierungsinformationen si wird eine Leistungsregelung bei einer individualisierten Signalisierung zu einzelnen Mobil­ stationen MS eingesetzt. Die Organisationsinformationen oi werden mit einer konstanten Leistung abgestrahlt.
Die Spreizung der Daten der Nutzinformationen ni und der Daten der Organisationsinformationen oi erfolgt für die Nutzinformationen ni durch Spreizung jedes Datensymbols mit einem der Spreizcodes c1 bis c8, wobei der Spreizfaktor, definiert durch Anzahl Chips pro Datensymbol, mit Q1 bis Q8 bezeichnet ist. Der Spreizfaktor Q1 des ersten Teilnehmer­ signals ist beispielsweise gleich 14. Der symbolindividuelle Spreizkode wiederholt sich von Datensymbol zu Datensymbol. Die Spreizung der Signalisierungsinformationen si mit einem Spreizkodes c9 erfolgt entsprechend der Spreizung der Nutz­ informationen ni.
Die Spreizung der Daten der Organisationsinformationen oi erfolgt nach einem DS-CDMA-Verfahren, wobei die Symboldauer eines dieser Datensymbole wesentlich größer ist als die der Daten der Nutzinformationen ni. Der DS-Spreizkode ist ein fortlaufender Spreizkode mit einem Spreizfaktor c10, der größer als der der Nutzinformationen ni ist. Dabei ist die Länge der Chips zur Spreizung der Nutzinformationen ni und der Organisationsinformationen oi gleich.
Alternativ dazu erfolgt die Spreizung der Organisationsinfor­ mationen oi nach den Prinzipien der Spreizung der Nutzinfor­ mationen ni. Dies vereinfacht die Sender- und Empfänger­ strukturen.
Fig. 5 zeigt eine Struktur einer Sendeeinrichtung in der Ba­ sisstation BS. Die Sendeeinrichtung enthält ein Signalver­ arbeitungseinrichtung SP, beispielsweise einen digitalen Signalprozessor, der von einer Steuereinrichtung SE gesteuert wird. Weiterhin enthält die Sendeeinrichtung eine Codier­ einrichtung COD, die Funktionen der Faltungs- und Blockcodie­ rung, sowie der Verwürfelung ausführt. Eine Kombinations­ einrichtung MUX kombiniert Signale der Nutzinformationen ni und der Signalisierungsinformationen si im ersten Frequenzband FB1 und der Organisationsinformationen oi im zweiten Fre­ quenzbereich FB2 zu Sendesignalen tx. Eine Übertragungseinrichtung UE bereitet die Sendesignale tx auf eine Abstrahlung vor. Die Abstahlung der Sendesignale tx erfolgt über die Antenneneinrichtung AE.
In der Signalverarbeitungseinrichtung SP werden die Teilneh­ mersignale von acht Verbindungen eines Zeitschlitzes in einer Multiplexeinrichtung K einem Zeitschlitz ts zugeordnet. Durch die Spreizung der Informationen ni, si, oi in der Signalver­ arbeitungseinrichtung SP mit den zugeordneten Spreizkodes entstehen Signale, die in der Kombinationseinrichtung MUX zu breitbandigen Signalen geformt werden.
Eine Empfangseinrichtung ist in Fig. 6 gezeigt. Von der An­ tenneneinrichtung AE empfangene Empfangssignale rx werden in einer Hochfrequenzeinrichtung HF-E, die mit der Übertragungs­ einrichtung UE der Sendeeinrichtung korrespondiert, ver­ stärkt, ins Basisband umgesetzt und demoduliert. Eine Koppel­ einrichtung KE verbindet die Hochfrequenzeinrichtung HF-E mit einer Signalverarbeitungseinrichtung SP, die als digitaler Signalprozessor einen JD-Prozessor JD-P zum Detektieren der Nutzinformationen ni und der Signalisierungsinformationen si nach dem JD-CDMA-Verfahren und einen RAKE-Empfänger zum Detektieren der Organisationsinformationen oi enthält. Findet keine Dauerwellenübertragung der Organisationsinformationen oi statt, so werden auch die im JD-Prozessor JD-P detektiert. Werden Organisations- bzw. Signalisierungsinformationen oi, si in eigenen Zeitschlitzen ts übertragen, dann wird für diese Zeitschlitze nur deren Detektion durchgeführt.
Die Detektion erfolgt parallel, wobei die Signalverarbeitungs­ einrichtung SP die empfangenen Daten der Nutzinformationen ni, der Signalisierungsinformationen si und der Organisati­ onsinformationen oi mit den im Empfänger bekannten Spreiz­ kodes korreliert, damit die Bandbreite der Empfangssignale verringert und der Abstand von Signalpegel zu Rauschpegel vergrößert wird. Damit ist die Datendetektion auch bei star­ ken Interferenzen durch Störer oder zwischen den Symbolen möglich. In einem Decodierer DEC wird die sendeseitige Codie­ rung rückgängig gemacht.
In Mobilstationen MS mißt der RAKE-Empfänger RAKE bzw. der JD-Prozessor JD-P die Empfangsleistung für die Organisations­ informationen oi in einem Organisationskanal BCCH und benutzt sie als Referenz für Entscheidungen zum Wechsel in andere Zellen und für eine Leistungsregelung. Für Teilnehmerruf­ informationen (paging) wird ein Teilnehmerrufkanal PCH in Abwärtsrichtung benutzt, hierbei führen die Mobilstationen MS einen Vergleich mit den Angaben über die gerufenen Mobil­ station MS durch. Korrespondieren die Angaben mit mobilsta­ tionsbezogenen Werten, kann ein Teilnehmerzugriff in einem Teilnehmerzugriffskanal RACH in Aufwärtsrichtung erfolgen. Für die drei genannten Kanäle BCCH, PCH und RACH wird ein verstärkter Fehlerschutz durchgeführt, da bei ihnen kein richtungsselektives Senden oder Empfangen möglich ist. Auch diese Signalisierungsinformationen si können im zweiten Frequenzbereich FB2 ohne Interferenzen auf die Nutzinfor­ mationen ni übertragen werden.

Claims (10)

1. Verfahren zur Übertragung von Organisationsinformationen (oi) in Funk-Kommunikationssystemen mit zumindest einer Basisstation (BS) bei dem
die Basisstation (BS) in einem ersten Frequenzbereich (FB1) Frequenzkanäle (TCH) zur Übertragung von Nutzinformationen (ni) für einen ersten Funkbereich (Z1) bereitstellt,
die Basisstation (BS) in einem zweiten, den ersten Frequenz­ bereich (FB1) nicht überlappenden Frequenzbereich (FB2) zu­ mindest einen Frequenzkanal (BCCH) für Organisationsinforma­ tionen (oi) für den ersten Funkbereich (Z1) bereitstellt und in diesem Frequenzkanal (BCCH) die Organisationsinformationen (oi) sendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Frequenzbereiche (FB1, FB2) breitbandig sind und die Nutzinformationen (ni) und Organisationsinformationen (oi) mit CDMA-Codes (c1. . c10) gespreizt werden.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem nach einem TDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren die Nutzin­ formationen (ni) in Zeitschlitzen (ts) übertragen werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Organisationsinformationen (oi) nach einem DS-CDMA- Verfahren gespreizt übertragen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem nach einem TDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren die Organisa­ tionsinformationen (oi) in Zeitschlitzen (ts) übertragen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem der CDMA-Code (c10) für die Organisationsinformationen (oi) einem Codesatz eines weiteren Funkbereiches (Z2, Z4) ent­ nommen wird, dessen Frequenzbereich (FB2, FB1) für die Organisationsinformationen (oi) benutzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der zweite Frequenzbereich (FB2) einem Frequenzbereich für Nutzinformationen (ni) eines benachbarten Funkbereiches (Z2, Z4) entnommen wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Funkbereiche (Z1, Z2, Z3) Sektoren einer Funkzelle sind.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Funkbereiche (Z, Z4) Funkzellen individueller Basissta­ tionen (BS) sind.
10. Basisstation (BS) zur Übertragung von Organisationsin­ formationen (oi) in Funk-Kommunikationssystemen,
  • - mit einer Signalverarbeitungseinrichtung (SP) zum Vorbe­ reiten von Nutzinformationen (ni) und von Signalisierungs­ informationen (si, oi) für eine Übertragung über eine Funk­ schnittstelle,
  • - mit einer Steuereinrichtung (SE) zum Steuern der Signalver­ arbeitungseinrichtung (SP),
  • - mit einer Übertragungseinrichtung (UE) zum Erzeugen von Sendesignalen (rx) für eine hochfrequente Abstrahlung, wobei für die Nutzinformationen (ni) ein erster Frequenz­ bereich (FB1) und für die Organisationsinformationen (oi) ein zweiter, den ersten Frequenzbereich (FB1) nicht über­ lappender Frequenzbereich (FB2) ausgewählt wird,
  • - mit einer Antenneneinrichtung (AE) zum Abstrahlen der Sen­ designale (rx) in einen gemeinsamen ersten Funkbereich (Z1), wobei durch die Frequenzbereiche (FB1, FB2) getrennte Frequenzkanäle (TCH, BCCH) zur Übertragung von Nutzinfor­ mationen (ni) und Organisationsinformationen (oi) benutzt werden.
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