DE19747329A1 - Vorrichtung zum Aufwickeln von textilen Warenbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln von textilen WarenbahnenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/88—Take-up or draw-off devices for knitting products
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von
textilen Warenbahnen zu einem auf einem Wickelstab angeord
neten Warenwickel mit einem Maschinengestell, einem gegenüber
dem Maschinengestell zwischen einer Wickelstellung und einer
Entladestellung hin- und herbewegbaren Warenwickelträger, der
mit Aufnahmen für beide Enden des Wickelstabs versehen ist,
welche den Wickelstab in der Wickelstellung des Warenwickel
trägers in einer Wickeldrehstellung positionierende Positio
nierführungen aufweisen, und mit Sicherungselementen, welche
den Wickelstab in der Wickelstellung des Warenwickelträgers
gegen ein Herausbewegen aus den Positionierführungen sichern.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem deutschen Patent
41 07 690 bekannt. Bei diesem ist das Sicherungselement als
fest am Maschinengestell angeordnetes keilförmiges Verrie
gelungsglied ausgebildet.
Ein derartiges fest am Maschinengestell angeordnetes keil
förmiges Verriegelungsglied ist dann, wenn es in vollem Um
fang wirksam sein soll, exakt zu justieren, so daß zum Er
zielen einer einwandfreien Sicherung ein erheblicher Ein
stellaufwand für jede einzelne Vorrichtung erforderlich ist.
Ferner ist die bekannte Vorrichtung mit einer Schließvorrich
tung versehen, welche bei Bedienungsfehlern den Warenwickel
träger in der Wickelstellung nicht zuverlässig hält, so daß
sich dieser selbständig in Richtung der Entladestellung bewe
gen kann, und somit auch das Sicherungselement unwirksam
wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß der
Warenwickelträger in der Wickelstellung zuverlässig gesichert
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sicherungselemente als bewegbare Sperrelemente ausgebildet
sind, die zwischen einer den Wickelstab sichernden Stellung
und einer den Wickelstab freigebenden Stellung bewegbar sind
und daß die Sperrelemente bei in der Wickelstellung stehendem
Warenwickelträger in der den Wickelstab sichernden Stellung
stehen und in dieser festgelegt sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin zu
sehen, daß durch die als bewegbare Sperrelemente ausgebil
deten Sicherungselemente das Problem entfällt, daß das
Sicherungselement exakt eingestellt werden muß, da die Sperr
elemente aufgrund der vorgesehenen Bewegbarkeit in der Lage
sind, den Wickelstab einerseits in der diesen sichernden
Stellung zuverlässig zu sichern und andererseits in der
diesen freigebenden Stellung eine Bewegung des Wickelstabs
aus der Wickelstellung heraus zuzulassen.
Der weitere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu
sehen, daß die bewegbaren Sperrelemente durch den in der
Wickelstellung stehenden Warenwickelträger festlegbar sind,
so daß damit die bewegbaren Sperrelemente den Wickelstab in
der gewünschten Art und Weise sichern können.
Prinzipiell ist es möglich, das Festlegen der bewegbaren
Sperrelemente durch den in Wickelstellung stehenden Waren
wickelträger unterschiedlich zu realisieren. Beispielsweise
wäre es denkbar, den Warenwickelträger direkt oder über ein
Zwischenglied auf die bewegbaren Sperrelemente einwirken zu
lassen, um diese festzulegen.
Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Lösung sieht
jedoch vor, daß in der Wickelstellung die bewegbaren
Sperrelemente durch die auf diese einwirkenden Aufnahmen
in der den Wickelstab sichernden Stellung festgelegt
sind. Diese Lösung hat den Vorteil in ihrer konstruktiven
Einfachheit und auch darin, daß die bewegbaren Sperrele
mente ohnehin nahe der Aufnahmen angeordnet sein müssen,
um den Wickelstab in der Wickelstellung festzulegen, so
daß zur Festlegung der bewegbaren Sperrelemente die ohne
hin nahe diesen stehenden Aufnahmen zweckmäßigerweise
eingesetzt sind.
Um in einfacher Weise einen Übergang der bewegbaren
Sperrelemente in die den Wickelstab freigebende Stellung
zu ermöglichen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die
Sperrelemente den Wickelstab im Verlauf einer Bewegung
des Warenwickelträgers von der Wickelstellung in die Ent
ladestellung freigeben, wobei insbesondere durch die Be
wegung des Warenwickelträgers in Richtung der Entlade
stellung auch ein Freigeben der in der Wickelstellung
festgelegten bewegbaren Sperrelemente seitens der Auf
nahmen erfolgt.
Die von den Aufnahmen umfaßten Positionierführungen für
den Wickelstab können prinzipiell unterschiedlich ausge
bildet sein. Eine besonders günstige Lösung sieht vor,
daß die Positionierführungen so ausgebildet sind, daß die
Enden des Wickelstabes aufgrund der in der Wickelstellung
auf den Warenwickel wirkenden Schwerkraft in der Wickel
drehstellung positioniert sind. Eine besonders einfache
und kostengünstige Ausführung derartiger Positionier
führungen sieht vor, daß diese U- oder V- oder halbkreis
förmig zueinander angeordnete Führungsflächen für den
Wickelstab aufweisen.
Hinsichtlich der Wirkung der Sperrelemente im einzelnen
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht
ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die beweg
baren Sperrelemente den Wickelstab gegen ein Herausbe
wegen aus den Aufnahmen sichern, das heißt, daß die Auf
nahmen so ausgebildet sind, daß der Wickelstab aus diesen
herausbewegbar ist, sei es durch eine Bewegung längs
einer ansteigenden Schräge oder ein Herausheben und daß
alle diese Bewegungen durch die Sperrelemente verhindert
werden.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Sperrelemente
den Wickelstab gegen ein Herausbewegen aus den Positio
nierführungen der Aufnahmen sichern. Das heißt, daß die
Sperrelemente nicht nur verhindern, daß der Wickelstab
die Aufnahmen als Ganzes betrachtet verläßt, sondern daß
die Sperrelemente sogar ein Herausbewegen aus den Posi
tionierführungen der Aufnahmen, das heißt ein Bewegen in
andere, nicht von den Positionierführungen umfaßte
Abschnitte der Aufnahmen verhindert. Damit ist sicher
gestellt, daß der Wickelstab in der Wickelstellung durch
die Positionierführungen stets exakt positioniert ist und
auch die durch die Positionierführungen vorgegebene
exakte Position nicht verläßt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist grundsätzlich eine
Bewegung des Warenwickelträgers von der Wickelstellung in
die Entladestellung in beliebiger Art und Weise denkbar.
Es wäre beispielsweise eine translatorische Bewegung,
jedoch aber auch eine translatorische Bewegung kombiniert
mit einer Drehbewegung denkbar. Eine besonders einfache
und zweckmäßige Lösung sieht vor, daß der Warenwickel
träger um eine Schwenkachse schwenkbar ist und daß der in
den Aufnahmen gehaltene Wickelstab längs einer Kreisbahn
zwischen der Wickelstellung und der Entladestellung be
wegbar ist. Diese Lösung hat aufgrund ihrer konstruktiven
Einfachheit und auch einfachen Bedienbarkeit erhebliche
Vorteile gegenüber den übrigen vorstehend genannten
Lösungen.
Im Zusammenhang mit der Erläuterung der bisherigen Aus
führungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung wurden die
Aufnahmen nicht näher definiert, es wurde lediglich
definiert, daß die Aufnahmen Positionierführungen für den
Wickelstab aufweisen. Um insbesondere ein definiertes
Bewegen des auf dem Wickelstab angeordneten Warenwickels
beim Entladen festzulegen und insbesondere sicherzu
stellen, daß der Warenwickel nicht unkontrolliert aus dem
Warenwickelträger herausfällt, ist vorzugsweise vorge
sehen, daß die Aufnahmen sich in einer Entladerichtung an
die Positionierführungen anschließende Führungsbahnen
aufweisen, längs welchen der Wickelstab beim Übergang von
der Wickelstellung in die Entladestellung bewegbar ist.
Die Lösung hat den Vorteil, daß die Führungsbahnen so
ausgebildet sein können, daß der Wickelstab sich mit dem
auf diesem angeordneten Warenwickel kontrolliert längs
der Führungsbahnen bewegt und somit auch beispielsweise
kontrolliert in eine Transportvorrichtung übergeben
werden kann.
Prinzipiell wäre es denkbar, dabei die Aufnahmen so aus
zuführen, daß das Bewegen des Wickelstabs längs der Füh
rungsbahnen eine zusätzliche Krafteinwirkung auf den
Warenwickel oder den Wickelstab erfordert. Eine besonders
günstige Lösung sieht vor, daß der Wickelstab beim Über
gang des Warenwickelträgers von der Wickelstellung in die
Entladestellung aufgrund der auf diesen wirkenden Schwer
kraft den Führungsbahnen in einer von den Positionier
führungen wegführenden Richtung folgt. Das heißt, daß es
seitens eine Bedienungsperson lediglich notwendig ist,
den Warenwickelträger von der Wickelstellung in die Ent
ladestellung zu überführen und damit zwangsläufig geführt
durch die Führungsbahnen und ausgelöst durch die Einwir
kung der Schwerkraft der Wickelstab mit dem Warenwickel
sich längs der Führungsbahnen bewegt und sich ent
sprechend der Form der Führungsbahnen aus den Posi
tionierführungen in eine gewünschte Position bewegt.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Führungsbahnen
so ausgebildet sind, daß der diesen folgende Wickelstab
in der Entladestellung aus dem Warenwickelträger heraus
bewegbar ist, das heißt aufgrund der Einwirkung der
Schwerkraft sich selbständig die Aufnahmen und somit auch
den Warenwickelträger verläßt.
Hinsichtlich der Bewegbarkeit der Sperrelemente wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So
wäre prinzipiell jede Art von Bewegbarkeit der Sperr
elemente in der Lage, bei entsprechender Anpassung der
Form derselben eine Bewegung zwischen einer den Wickel
stab freigebenden und einer den Wickelstab sichernden
Stellung auszuführen. Eine besonders konstruktiv einfache
und auch hinsichtlich der Funktionsweise vorteilhafte
Lösung sieht vor, daß die Sperrelemente durch eine Kipp
bewegung von der den Wickelstab sichernden Stellung in
die den Wickelstab freigebende Stellung und umgekehrt
bewegbar sind, wobei eine Kippbewegung den Vorteil hat,
daß sich diese sehr leichtlaufend und verschleißarm
realisieren läßt.
Die Sperrelemente könnten dabei um eine beliebig ange
ordnete Kippachse kippbar und beispielsweise auch noch
translatorisch bewegbar sein. Eine besonders günstige
Lösung sieht jedoch vor, daß die Sperrelemente um eine
Kippachse schwenkbar sind, die die Sperrelemente durch
setzt, so daß die Lösung insbesondere besonders kompakt
baut.
Eine besonders günstige Kinematik bei der Bewegung der
Sperrelemente ergibt sich dann, wenn die Kippachse auf
einer der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite der von
dem Wickelstab bei der Bewegung von der Entladestellung
in die Wickelstellung durchlaufenden Bewegungsbahn ange
ordnet ist.
Ferner wird die Kinematik der Kippbewegung der Sperrele
mente dann besonders günstig, wenn die Kippachse auf
einer der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite einer den
Wickelstab in der Wickelstellung durchsetzenden Verti
kalen angeordnet ist, da in diesem Fall die Anordnung der
Sperrelemente und der Kippachse bei sicher arbeitender
Kinematik kompakt ausführbar ist.
Hinsichtlich der Ausbildung der Sperrelemente selbst
wurden im Zusammenhang mit der bisher beschriebenen
erfindungsgemäßen Lösung keine näheren Angaben gemacht.
Prinzipiell könnten die Sperrelemente - so lang sie die
eingangs genannte Funktion erfüllen - beliebig ausgeführt
sein.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Sperrelemente eine
Sperrfläche aufweisen, welche sich im Abstand von den
Führungsflächen der Positionierführung und eine durch
diese definierte offene Seite übergreifend erstrecken.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Sperrflächen
sich in ihrer den Wickelstab sichernden Stellung quer zu
den Führungsflächen der in der Wickelstellung stehenden
Positionierführungen erstrecken.
Konstruktiv hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
die Sperrflächen in ihrer den Wickelstab sichernden
Stellung den Wickelstab auf einer der Positionierführung
gegenüberliegenden Seite beaufschlagen und somit ein Her
ausbewegen aus der Positionierführung verhindert.
Ferner wurde im Zusammenhang mit der bisherigen
Erläuterung der Form der erfindungsgemäßen Sperrelemente
nicht darauf eingegangen, welchen Umfang vorzugsweise die
Kippbewegung der Sperrelemente vorteilhafterweise haben
sollte. Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Sperr
elemente aus der den Wickelstab sichernden Stellung
soweit kippbar sind, daß sich die Sperrfläche in ihrer
den Wickelstab freigebenden Stellung ungefähr parallel zu
der Bewegungsbahn des Wickelstabs nahe der Wickelstellung
erstreckt, so daß die Möglichkeit besteht, einerseits die
Sperrfläche soweit quer zu den Führungsflächen der Posi
tionierführung in der Wickelstellung zu orientieren, daß
ein Herausbewegen aus der Positionierführungen nicht mög
lich ist, andererseits aber zum Herausbewegen des Wickel
stabs aus der Wickelstellung dann die Sperrfläche die
Möglichkeit hat, sich parallel zur Bewegungsbahn auszu
richten, um den Wickelstab ungehindert passieren zu
lassen.
Um sicherzustellen, daß jeweils bei der Bewegung des Waren
wickelträgers mit dem Wickelstab von der Entladestellung in
die Wickelstellung ein Hineinbewegen des Wickelstabs in die
Wickelstellung möglich ist und die Sperrelemente dabei
zunächst den Wickelstab in einer den Wickelstab freigebenden
Stellung passieren lassen und dann in die den Wickelstab
sichernde Stellung übergeht wäre es beispielsweise notwendig,
beim Herausbewegen des Wickelstabs aus der Wickelstellung in
die Entladestellung die Sperrelemente in ihrer den Wickelstab
freigebenden Stellung festzulegen und erst dann wieder in
ihre den Wickelstab sichernde Stellung zu bewegen, wenn ein
Wickelstab in die Wickelstellung hineinbewegt worden ist.
Eine noch einfachere Lösung sieht vor, daß die Sperrelemente
eine sich quer zu der Bewegungsbahn des Wickelstabs er
streckende und sich von der Sperrfläche weg mit sich von der
Bewegungsbahn vergrößerndem Abstand verlaufende Einlauf
schrägen aufweisen, welche dafür Sorgen, daß ein von der Ent
ladestellung in die Wickelstellung bewegter Wickelstab zu
nächst durch Gegenlaufen gegen die Einlaufschrägen die Sperr
elemente in die den Wickelstab freigebende Stellung bewegen
und diesem die Möglichkeit geben, die Wickelstellung zu
erreichen; erst dann gehen die Sperrelemente in ihre den
Wickelstab sichernde Stellung über. Damit ist es beispiels
weise möglich, die Sperrelemente einfach frei bewegbar auszu
führen und lediglich dann die Bewegbarkeit der Sperrelemente
zu verhindern, wenn ein Wickelstab in der Wickelstellung -
steht und die Sperrelemente in ihrer den Wickelstab sichern
den Stellung verbleiben sollen.
Die den Wickelstab sichernde Stellung der Sperrelemente kann
prinzipiell durch die Form derselben definiert sein und auch
beispielsweise durch das die Sperrelemente in ihrer den
Wickelstab sichernden Stellung festlegende Element sowie die
Position desselben in der Wickelstellung. Um jedoch Ferti
gungstoleranzen ausgleichen zu können und somit auch das
Spiel zwischen den Sperrelementen in der den Wickelstab
sichernden Stellung möglichst gering zu halten, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die den Wickelstab sichernde Stellung
der Sperrelemente durch ein Einstellelement festlegbar ist.
Vorzugsweise ist dabei das Einstellelement als einstellbares
Anschlagelement ausgebildet, welches zur Festlegung des
jeweiligen Sperrelementes in der den Wickelstab sichernden
Stellung wirksam ist.
Alternativ oder ergänzend zu einer Vorrichtung zum Aufwickeln
von textilen Warenbahnen entsprechen den vorstehend beschrie
benen Merkmalen wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch
eine Vorrichtung zum Aufwickeln von textilen Warenbahnen zu
einem auf einem Wickelstab angeordneten Warenwickel mit einem
Maschinengestell, einem gegenüber dem Maschinengestell
zwischen einer Wickelstellung einer Entladestellung hin- und
herbewegbaren Warenwickelträger, der mit Aufnahmen für beide
Enden des Wickelstabs versehen ist, welche den Wickelstab in
der Wickelstellung des Warenwickelträgers in einer Wickel
drehstellung positionierende Positionierführungen aufweisen,
und mit Sicherungselementen, welche den Wickelstab in der
Wickelstellung des Warenwickelträgers gegen ein Herausbewegen
aus den Positionierführungen sichern, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine den Warenwickelträger in der Wickelstellung
festlegende Schließvorrichtung mit einem Schließriegel vorge
sehen ist, welcher beim Bewegen des Warenwickelträgers von
der Entladestellung in die Wickelstellung eine zwangsge
steuerte Schließbewegung von einer ein Riegelgegenlager frei
gebenden Offenstellung in eine in das Riegelgegenlager
greifende Schließstellung ausführt.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu
sehen, daß durch die Zwangssteuerung der Schließbewegung
sichergestellt ist, daß beim Hineinbewegen des Warenwickel
trägers in die Wickelstellung auch der Schließriegel mit
Sicherheit in die Schließstellung übergeht und somit zwangs
läufig eine Festlegung des Warenwickelträgers in der Wickel
stellung erfolgt.
Die zwangsgesteuerte Schließbewegung des Schließriegels läßt
sich unterschiedlicher Weise auslösen und Durchführen. Bei
spielsweise wäre es denkbar, ein Hebelgetriebe hierzu vor
zusehen, welches den Schließriegel bewegt. Eine konstruktiv
besonders zweckmäßige Lösung sieht vor, daß die Schließbe
wegung des Schließriegels durch eine Kulissenbahn und einen
mit dieser zusammenwirkenden Bahnfolger auslösbar ist, die
beim Bewegen des Warenwickelträgers von der Entladestellung
in die Wickelstellung aufeinanderzu bewegbar sind.
Prinzipiell können die Kulissenbahn und der Bahnfolger völlig
getrennt vom Schließriegel und dem Riegelgegenlager ange
ordnet sein.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn die Kulissenbahn und
der Bahnfolger dem Schließriegel und dem Riegelgegenlager zu
geordnet sind, wobei die Zuordnung beliebig gewählt sein
kann.
Konstruktiv läßt sich jedoch besonders einfach eine Schließ
vorrichtung dann ausbilden, wenn der Schließriegel die
Kulissenbahn trägt und das Riegelgegenlager den Bahnfolger
bildet, so daß der Schließriegel zusätzlich noch die Funktion
der Kulissenbahn und das Riegelgegenlager zusätzlich noch die
Funktion des Bahnfolgers übernehmen.
Im einfachsten Fall ist dabei der Schließriegel so ausge
bildet, daß dieser einen das Riegelgegenlager hintergreifen
den ersten Riegelfinger und einen zweiten die Kulissenbahn
bildenden Riegelfinger aufweist.
Hinsichtlich der Bewegungsmöglichkeiten des Schließriegels
wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der
erfindungsgemäßen Lösung keinerlei detaillierten Angaben
gemacht. So wäre es beispielsweise auch möglich, den Schließ
riegel linear bewegbar auszuführen.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß der Schließ
riegel beim Bewegen von der Offenstellung in die Schließ
stellung um eine Achse drehbar ist.
Die Drehbarkeit des Schließriegels ermöglicht, die Offen
stellung und die Schließstellung in einfacher Weise als
einzige stabile Stellungen des Schließriegels auszubilden, so
daß damit sichergestellt ist, daß der Schließriegel nur in
einer dieser Stellungen steht. Beispielsweise ist dies da
durch realisierbar, daß der Schließriegel von einem Kraft
speicher beaufschlagt und durch diesen stets in eine von zwei
stabilen Übertotpunktlagen bringbar ist, von denen eine die
Offenstellung und die andere die Schließstellung ist.
Ferner läßt sich bei dem Vorsehen zweier stabiler Übertot
punktlagen der Schließriegel so ausbilden, daß dieser un
mittelbar vor Erreichen der Wickelstellung eine kraft
speicherunterstützte Bewegung in die Schließstellung ausführt
und somit vollends in die Wickelstellung "eingezogen wird".
Um ferner sicherzustellen, daß in der Schließstellung des
Schließriegels bei Krafteinwirkung auf den Warenwickelträger
kein selbsttätiges Öffnen des Schließriegels erfolgt, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß die Drehachse des Schließriegels
und ein Angriffspunkt des Schließriegels an dem Riegelgegen
lager auf einer Linie liegen, welche ungefähr parallel zur
Bewegungsbahn des einen der beiden relativ zum anderen im
Bereich der Wickelstellung verläuft.
Im wesentlichen völlig kräftefrei läßt sich der Schließriegel
dann gestalten, wenn die am Riegelgegenlager in der Schließ
stellung anliegenden Riegelflächen quer, vorzugsweise senk
recht auf der Bewegungsbahn stehen.
Da - wie bereits eingangs erläutert - die Positionierung des
Warenwickelträgers in der Wickelstellung möglichst genau
erfolgen sollte, um ein einwandfreies Zusammenwirken zwischen
den Aufnahmen und dem Sicherungselement zu erreichen, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß der Schließriegel in der
Schließstellung die Wickelstellung des Warenwickelträgers
relativ zum Maschinengestell festlegt.
Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Schließriegel in
der Schließstellung das Riegelgegenlager so umgreift, das
Schließriegel und Riegelgegenlager an einer Relativbewegung
in Richtung der Wickelstellung und in Richtung der Entlade
stellung gehindert sind.
Besonders einfach läßt sich dies dadurch realisieren, daß der
Schließriegel zwei Riegelflächen aufweist, welche an gegen
überliegenden Seiten des Riegelgegenlagers anliegen.
Vorzugsweise ist in diesem Fall der Schließriegel so ausge
bildet, daß er zwei Riegelfinger mit einander zugewandten
Riegelfingerflächen aufweist, welche in der Schließstellung
das Riegelgegenlager hinsichtlich einer Bewegung in Richtung
der Bewegungsbahn formschlüssig zwischen sich aufnehmen.
Um ferner in einfacher Weise die erfindungsgemäße Schließvor
richtung von der Schließstellung in die Offenstellung über
führen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Schließriegel mittels eines am Warenwickelträger vorgesehenen
Betätigungselement von der Schließstellung in die Offen
stellung bringbar ist.
Vorzugsweise ist das Betätigungselement als sich über die
Breite des Warenwickelträgers erstreckende Querstange ausge
bildet, welche einer Bedienungsperson eine ergonomisch ein
fache Betätigung des Schließriegels erlaubt.
Die Betätigung kann entweder direkt über die Querstange
erfolgen oder über zwischen dieser und dem Schließriegel
wirksamen Zwischenglieder, welche grundsätzlich beliebig
ausgebildet sein können. Besonders günstig ist es, wenn die
Querstange an zwei Betätigungsstangen geführt ist, mit
welchen die beiderseits angeordneten Schließriegel betätigbar
sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines verti
kalen Längsschnitts durch eine erfindungs
gemäße Vorrichtung bei in Wickelstellung
stehendem Warenwickelträger;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des
Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Ansicht des
Bereichs B in Fig. 1 ohne einen Wickelstab;
Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung ähnlich Fig. 1
bei in Entladestellung stehendem Warenwickel
träger;
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils C
in Fig. 2 mit im Detail dargestellter
Schließvorrichtung in der Entladestellung und
der Offenstellung eines Schließriegels;
Fig. 6 eine Ansicht der Schließvorrichtung ähnlich
Fig. 5 in der Wickelstellung und der Schließ
stellung des Schließriegels;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6 unmittelbar vor
einem Bewegen des Schließriegels von der
Offenstellung in die Schließstellung und
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht der Schließvor
richtung während eines Übergangs von der
Schließstellung in die Offenstellung.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufwickeln von textilen Warenbahnen, dargestellt in Fig.
1 und 2, umfaßt ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Maschinen
gestell, an welchem zwei Abzugswalzen 12 und 14 für eine bei
spielsweise von einer Strickmaschine kommende Warenbahn 16
vorgesehen sind, welche von der Warenbahn 16 jeweils ungefähr
halbseitig umschlungen werden. Die Warenbahn 16 verläuft
anschließend zu einem als Ganzes mit 20 bezeichneten Waren
wickel, umschlingt diesen und läuft dann von diesem ausgehend
in Form eine Schleife 18 um eine Antriebswalze 23, um danach
zur Warenbahn 20 zurückzuverlaufen, so daß die von der
Schleife 18 kommende Warenbahn zum Warenwickel 20 auf
wickelbar ist, wobei auf deren Außenseite die Warenbahn 16
aufliegt, die in der bereits beschriebenen Weise in die
Schleife 18 übergeht und dabei den Warenwickel 20 antreibend
teilweise umschlingt.
Der Warenwickel 20 wird auf einen Wickelstab 24 aufgewickelt,
welcher in einer Aufnahme 26 eines als Ganzes mit 30 bezeich
neten Warenwickelträgers gehalten ist.
Der Warenwickelträger 30 ist seinerseits im Bereich eines
Fußes 28 des Maschinengestells um eine Schwenkachse 32
relativ zum Maschinengestell 10 schwenkbar gelagert und um
faßt hierzu, wie in Fig. 2 dargestellt, einen Warenwickel
trägerrahmen 34, gebildet durch einen unteren Querträger 36,
welcher um die Schwenkachse 32 schwenkbar: am Maschinengestell
10 gehalten ist, zwei sich von dem unteren Querträger 36 weg
erstreckende und im Abstand voneinander sowie jeweils seit
lich des Warenwickels 20 angeordnete Stützen 38a,b sowie
einen oberen Querträger 40, welcher die Stützen 38a,b mit
einander verbindet.
Die Stützen 38a,b sind dabei vorzugsweise mit einer Halte
platte 42 versehen, an welcher die Aufnahme 26 angeordnet
ist.
Die Aufnahme 26 für den Wickelstab 24 umfaßt, wie in Fig. 3
vergrößert dargestellt, eine Aufnahmeplatte 43, die mit einer
Positionierführung 44, gebildet durch zwei V-förmig zuein
ander verlaufende Führungsflächen 46 und 47 versehen ist, in
welchen der Wickelstab 24, wie in Fig. 1 dargestellt, in
einer Wickelstellung des Warenwickelträgers 30 aufgrund der
Schwerkraft geführt ist und somit in einer definierten
Stellung relativ zum Warenwickelträger 30 und in dessen
Wickelstellung auch in einer definierten Stellung relativ zum
Maschinengestell 10 gehalten ist.
Von der Positionierführung 44 wegführend schließt sich an
deren Führungsfläche 46 eine Führungsbahn 48 an, deren erster
Abschnitt 48a in der Wickelstellung in Richtung zur Positio
nierführung 44 geneigt ist, um somit den Wickelstab unter der
Wirkung der Schwerkraft zur Positionierführung 44 zu bewegen,
und deren zweiter Abschnitt 48b in der Wickelstellung unge
fähr waagerecht verläuft (Fig. 3).
Verschwenkt man den Warenwickelträger von der in Fig. 1 dar
gestellten Wickelstellung in eine in Fig. 4 dargestellte Ent
ladestellung um die Schwenkachse 32, so führt dieses Ver
schwenken dazu, daß die Führungsbahn 48 sowohl mit dem ersten
Abschnitt 48a als auch mit dem zweiten Abschnitt 48b von der
Positionierführung 44 weg nach unten geneigt ist, so daß der
Wickelstab 24 sich unter Wirkung der Schwerkraft entlang der
Führungsbahn 48 aus der Positionierführung 44 herausbewegt
und die Führungsbahn 48 an einem Ende 50, welches auf einer
der Positionierführung 44 gegenüberliegenden Seite der Füh
rungsbahn 48 angeordnet ist, verläßt, so daß damit der Waren
wickel 20 mitsamt dem Wickelstab 24 unter Wirkung der Schwer
kraft selbständig aus dem Warenwickelträger 30 herausbewegbar
ist.
Zur Sicherung des Wickelstabs 24 in der in Fig. 1 darge
stellten Wickelstellung, ist an dem Maschinengestell 10 ein
als Ganzes mit 56 bezeichnetes und in Form eine Sperrschwinge
ausgebildetes Sperrelement 56 vorgesehen, welches um eine
Kippachse 58 kippbar am Maschinengestell 10 gelagert ist.
Das Sperrelement 56 umfaßt einen Sperrarm 60, welcher sich
über eine offene Seite der durch die Führungsflächen 46 und
48 definierten Positionierführung 44 hinwegerstreckt und
diese übergreift, sowie einen Betätigungsarm 62, welcher sich
in Richtung des Fußes 28 des Maschinengestells 10 erstreckt
und welcher sich an die Kippachse 58 anschließt. Somit liegt
der Sperrarm 60 auf einer Seite der Kippachse 58, während auf
der gegenüberliegenden Seite derselben sich der Betätigungs
arm 62 erstreckt.
Der Betätigungsarm 62 weist seinerseits eine Betätigungs
fläche 64 auf, gegen welche die Aufnahme 26 mit einer Stirn
fläche 65 dann wirkt, wenn sie in der Wickelstellung steht,
so daß durch die in der Wickelstellung stehende Aufnahme 26
das Sperrelement 56 in seiner den Wickelstab 24 gegen ein
Lösen aus der Positionierführung 44 sichernden Stellung fest
gelegt ist. In dieser Stellung steht eine der Positionier
führung 44 zugewandte und am Sperrarm 60 angeordnete Sperr
fläche 66 so, daß sie auf eine Seite 68 des Wickelstabs 24
wirkt, welche der Positionierführung 44 mit den Führungs
flächen 46 und 47 abgewandt angeordnet ist, so daß die Sperr
fläche 66 den Wickelstab durch Einwirkung auf dessen Seite 68
in der Positionierführung 44 liegend fixiert hält, ohne daß
der Wickelstab 24 die Chance hat, die Positionierführung 44,
beispielsweise durch eine Bewegung längs der Führungsbahn 48,
zu verlassen. Vorzugsweise verläuft die Sperrfläche 66 nicht
parallel, sondern quer zu den Führungsflächen 46 und 47,
zweckmäßigerweise jeweils in einem spitzen Winkel zu diesen,
und insbesondere auch quer, zweckmäßigerweise in einem
spitzen Winkel, zum Abschnitt 48a der Führungsbahn 48.
Um den Warenwickelträger 30 mitsamt dem von diesem gehaltenen
Wickelstab 24 von der in Fig. 1 dargestellten Wickelstellung
in die Fig. 4 dargestellte Entladestellung bringen zu können,
hat das Sperrelement 56 die Möglichkeit, von der den Wickel
stab 24 in der Positionierführung 44 sichernden Stellung in
Richtung 70 zu verschwenken, wobei die Sperrfläche 66 in der
Richtung 70 von der Positionierführung 44 wegbewegbar ist,
und zwar in dem Maße, in dem die Stirnfläche 65 sich beim
Verschwenken in die Entladestellung aus der Wickelstellung
herausbewegt, so daß dieser der Betätigungsarm 62 folgen und
somit die Bewegung der Sperrfläche 66 von der Positionier
führung 44 weg zulassen kann, wobei das gesamte Sperrelement
56 hierbei um die Kippachse 58 verschwenkbar ist. Die Sperr
fläche 66 ist dabei so weit von der Positionierführung 44 weg
verschwenkbar, bis sie ungefähr parallel zu einem sich an die
Wickelstellung anschließenden Abschnitt 72a einer Bewegungs
bahn 72 steht, längs welcher der Wickelstab 24 beim Schwenken
des Warenwickelträgers 30 und die Schwenkachse 32 aus der
Wickelstellung herausbewegbar ist.
Die Kippachse 58 liegt dabei vorzugsweise in einem Bereich
zwischen dem Betätigungsarm 62 und dem Sperrarm 66 des Sperr
elements 56, vorzugsweise in einem Mittelstück 73 des Sperr
elements 56, und zwar ungefähr in derselben Höhe über dem Fuß
28 wie der in Wickelstellung stehende Wickelstab 24.
Um den Warenwickelträger 30 mit einem in die Positionier
führung 44 jeweils eingelegten Wickelstab 24 von der Entlade
stellung in die Wickelstellung zurückbewegen zu können und
dabei zu erreichen, daß sich das vorzugsweise stets in die
sichernde Stellung bewegende Sperrelement 56 zum Einfahren in
die Wickelstellung ebenfalls um die Kippachse 58 kippt, ist
der Sperrarm 60 noch zusätzlich mit einer Einlaufschräge 74
versehen, welche in Richtung auf die Sperrfläche 66 zu ver
läuft, jedoch gegenüber dieser so geneigt ist, daß bei Berüh
rung der Einlaufschräge 74 durch den sich längs der Bewe
gungsbahn 72 bewegenden Wickelstab 24 der Sperrarm 60 ange
hoben wird und der Wickelstab 24 die Möglichkeit hat, sich
unter die Sperrfläche 66 zu bewegen. Ein derartiges Verkippen
des Sperrarms 60 ist - wie bereits beschrieben - so lange
möglich, so lange die Stirnfläche 65 nicht den Betätigungsarm
62 beaufschlagt und das Sperrelement 56 um die Kippachse 58
wieder entgegengesetzt zur Richtung 70 verkippt, wodurch die
Sperrfläche 66 wiederum auf den Wickelstab 24 und zwar auf
der Seite 68 desselben einwirkt, um den Wickelstab 24 in der
Positionierführung 44 zu halten.
Zur Einstellung einer Bewegung des Sperrarms 60 entsprechend
der Bewegung der Stirnfläche 65 in Richtung des Betätigungs
arms 62 ist der Betätigungsarm 62 noch mit einer diesen
durchsetzenden Stellschraube 76 versehen, welche die Betä
tigungsfläche 64 trägt und relativ zu Stirnfläche 65 in der
Wickelstellung einstellbar ist und somit die Möglichkeit
schafft, die Bewegung des Sperrarms 60 in Relation zur Be
wegung der Stirnfläche 65 einzustellen, wobei insbesondere
eine Einstellung eines Zusammenwirkens derselben möglich ist.
Ferner ist zur Begrenzung der Kippbewegung des Sperrelements
56 um die Kippachse 58 noch ein zwischen dem Sperrelement 56
und dem Maschinengestell 10 wirksamer Anschlag 78 vorgesehen,
welcher mittels eines zwischen zwei Anschlagflächen 78a, b
bewegbaren Anschlagstifts 78c die Kippbewegung des Sperrele
ments 56 auf einen Winkelbereich von weniger als ungefähr 10°
begrenzt.
Ferner ist das Sperrelement 56 so ausgebildet, daß aufgrund
der Wirkung der Schwerkraft, insbesondere der Einwirkung der
selben auf den Sperrarm 60, das Sperrelement 56 selbsttätig
stets in seiner den Wickelstab 24 sichernden Stellung steht
und diese nur dann verläßt, wenn ein Wickelstab 24 von der
Entladestellung in die Wickelstellung oder umgekehrt bewegt
wird. Allerdings ist das Sperrelement 56 so lange frei um die
Kippachse 58 bewegbar, solange der Warenwickelträger 30 nicht
in der Wickelstellung steht und mit der Stirnfläche 65 über
die Betätigungsfläche 64 der Stellschraube 76 auf den Betäti
gungsarm 62 einwirkt und somit hierdurch den in der Positio
nierführung 44 liegenden Wickelstab 24, insbesondere in der
Wickelstellung, gegen ein Herausbewegen aus der Positionier
führung 44 sichert.
Um ferner noch beim Bewegen des Warenwickelträgers 30 mit
einem schweren Warenwickel 20, wie beispielsweise in Fig. 4
dargestellt, von der Wickelstellung in die Entladestellung
einen Massenausgleich zu schaffen und insbesondere die durch
die Schwerkraft des Warenwickels 20 auf den Warenwickelträger
wirkenden Kippmomente zu begrenzen, ist vorzugsweise eine
Gasdruckfeder 80 vorgesehen, welche einerseits an einem
unteren sich von der Schwenkachse 32 beispielsweise quer zu
den Stützen 38a, b erstreckenden Arm 82 und andererseits am
Maschinengestell 10 angreift, beim Bewegen des Warenwickel
trägers 30 von der Wickelstellung in die Entladestellung ge
spannt wird und dadurch ein in Richtung der Wickelstellung
wirkendes Drehmoment zum Ausgleich der durch die Schwerkraft
erzeugten Kippmomente erzeugt.
Um ferner den Warenwickelträger 30 in der Wickelstellung
relativ zum Maschinengestell sicher fixieren zu können, ist
an den mit den Stützen 38 verbundenen Halteplatten 42 jeweils
auf einer den Aufnahmen 26 abgewandten Seite eine als Ganzes
mit 100 bezeichnete Schließvorrichtung angeordnet, welche
einen Schließriegel 102 aufweist, der mit einem am Maschinen
gestell 10 fest angeordneten Riegelgegenlager 104 zusammen
wirkt, wobei in Fig. 5 eine Offenstellung und in Fig. 6 eine
Schließstellung des Schließriegels 102 dargestellt ist.
Der Schließriegel 102 ist dabei um eine Riegelachse 106
zwischen der Offenstellung, dargestellt in Fig. 5, und der
Schließstellung, dargestellt in Fig. 6, drehbar und durch
einen elastischen Kraftspeicher 108 beaufschlagt, der so auf
den Schließriegel 102 einwirkt, daß dieser nur in zwei, durch
Anschläge definierten Drehstellungen stabil steht, wobei es
sich hierbei um zwei Übertotpunktstellungen handelt.
Beispielsweise wirkt der elastische Kraftspeicher 108 mit
einer Zugkraft auf den Schließriegel 102 auf einen in jeder
der Übertotpunktstellungen auf einer Seite der Drehachse 106
angeordneten Angriffspunkt 110 ein und ist andererseits mit
einem Haltepunkt 112 an der Halteplatte 42 gehalten, wobei
der Haltepunkt 112 auf einer dem Angriffspunkt 110 gegenüber
liegenden Seite der Drehachse 106 liegt. Der elastische
Kraftspeicher 108, beispielsweise ausgebildet als Zugfeder,
hat somit das Bestreben, den Abstand zwischen Haltepunkt 112
und Angriffspunkt 110 stets zu verkürzen, wobei ein Totpunkt
bei der Bewegung des Schließriegels 102 von der Offenstellung
in die Schließstellung dann vorliegt, wenn die Verbindungs
linie zwischen dem Angriffspunkt 110 und dem Haltepunkt 112
die Drehachse 106 schneidet und die maximale Länge aufweist.
Damit ist diese Totpunktstellung instabil und der elastische
Kraftspeicher hat die Tendenz, den Schließriegel 102 stets so
zu bewegen, daß die Verbindungslinie zwischen dem Angriffs
punkt 110 und dem Haltepunkt 112 verkürzt wird und entweder
auf der einen oder der anderen Seite neben der Drehachse 106
liegt.
Zum Fixieren des Warenwickelträgers 30 in der Wickelstellung
ist der Schließriegel 102 mit zwei im Abstand voneinander an
geordneten Riegelfingern 114 und 116 versehen, zwischen denen
ein U-förmiger Freiraum 118 verbleibt, in welchen beim Hin
einfahren in die Wickelstellung ein als Riegelgegenlager 104
wirkender Zapfen hineinbewegbar ist, wobei der erste Finger
114 den Zapfen 104 auf einer dem Warenwickelträger 30 abge
wandten Seite hintergreift, während der zweite Riegelfinger
116, wie in Fig. 6 dargestellt, auf einer dem Warenwickel
träger 30 zugewandten Seite des Zapfens 104 anliegt und somit
der Zapfen 104 formschlüssig zwischen den beiden Riegel
fingern 114 und 116 gehalten ist, wenn diese in der Schließ
stellung stehen.
Vorzugsweise sind die Riegelfinger 114 und 116 mit dem Zapfen
zugewandten Riegelfingerflächen 120 und 122 versehen, welche
in der Schließstellung des Schließriegels 102 quer zu einer
Bewegungsbahn 124, welche die Drehachse 106 des Schließ
riegels 102 um die Schwenkachse 32 beim Herausbewegen aus der
Wickelstellung beschreibt, vorzugsweise ungefähr senkrecht zu
dieser, stehen, wobei insbesondere auch das Riegelgegenlager
104 nahe der Bewegungsbahn 124, noch besser auf dieser ange
ordnet ist. Damit bewirken in der Wickelstellung die von der
Riegelaufnahme 104 auf die Riegelfinger 114 und 116 über
tragenen Kräfte bei einer Bewegung in einer Richtung 126 aus
der Wickelstellung heraus oder einer Richtung 128 auf die
Wickelstellung zu, kein nennenswertes Drehmoment auf den
Schließriegel 102 und somit kann dieser allein durch den
Kraftspeicher 108 in seiner Schließstellung verbleibend
gehalten werden.
Zum Überführen des Schließriegels 102 von der Schließ
stellung, dargestellt in Fig. 6, in die offene Stellung, dar
gestellt in Fig. 5, ist der Schließriegel 102 noch mit einem
Betätigungsfinger 130 versehen, welcher sich in Richtung der
jeweiligen Stütze 38a, b erstreckt.
An dieser Stütze 38a, b ist eine Betätigungsstange 132 in
Längsrichtung der jeweiligen Stütze 38a, b verschiebbar, vor
zugsweise durch im Abstand voneinander angeordnete Rollen
sätze 134 und 136, geführt und somit in Längsrichtung der
jeweiligen Stütze 38a, b bewegbar.
Jede dieser Betätigungsstangen 132 führt zu einer in Fig. 2
dargestellten Querstange 138, welche in einer Ausgangs
stellung im Abstand von dem Querträger 40 verläuft und zum
Betätigen des Schließriegels 102 in Richtung der Querstange
138 bewegbar ist.
Jede der Betätigungsstangen 132 ist mit einer Nase 140 ver
sehen, welche mit dem entsprechenden Betätigungsfinger 130
zusammenwirkt und beim Bewegen der Querstange 138 von der
Ausgangsstellung in Richtung des Querträgers 40 dazu führt,
daß der Schließriegel 102 von seiner Schließstellung als
einer durch den Kraftspeicher 108 festgelegten Übertotpunkt
stellung über den Totpunkt hinweg in seine Offenstellung als
die andere durch den Kraftspeicher 108 festgelegte Übertot
punktstellung übergeht und in dieser stabil stehen bleibt.
In dieser Offenstellung besteht nun die Möglichkeit, den
Warenwickelträger 30 von der Wickelstellung in die Entlade
stellung zu bewegen.
Beim Zurückbewegen des Warenwickelträgers 30 von der Entlade
stellung in die Wickelstellung verbleibt zunächst der
Schließriegel 102 nach wie vor in seiner Offenstellung so
lange, bis, wie in Fig. 7 dargestellt, das Riegelgegenlager
104 an der als Kulissenbahn wirksamen Riegelfingerfläche 122
des zweiten gegenüber dem ersten Riegelfinger 114 verlängert
ausgebildeten Riegelfingers 116 zur Anlage kommt und bei
weiterem Bewegen in Richtung der Wickelstellung gegen diese
drückt, während der erste Riegelfinger 114 dadurch, daß er
kürzer als der zweite Riegelfinger 116 ausgebildet ist, an
dem Riegellager vorbeibewegbar ist, um dieses dann zu hinter
greifen. Dies hat zur Folge, daß der Schließriegel 102 aus
gehend von der Offenstellung entgegen der Wirkung des
Kraftspeichers 108 in Richtung seiner Totpunktstellung und
über diese hinaus in Richtung der Schließstellung zwangsweise
bewegt wird, wodurch dann auch der erste Riegelfinger 114 be
ginnt, das Riegelgegenlager 104 zu hintergreifen und schließ
lich erfolgt aufgrund der Wirkung des Kraftspeichers 108 ein
selbsttätiger Übergang des Schließriegels 102 in seine
Schließstellung, wobei bei diesem Übergang in die Schließ
stellung der Kraftspeicher 108 auch ein sogenanntes
"Einziehen" des Schließriegels 102 in die Wickelstellung
bewirkt und letztlich den Warenwickelträger 30 in der Wickel
stellung fixiert hält, so lange, bis wiederum ein Lösen über
die Querstange 138 und den Betätigungsfinger 130 erfolgt,
wobei, wie in Fig. 8 in Vergrößerung dargestellt, in diesem
Fall der erste Riegelfinger 114 sich aus einem Hintergreifen
des Riegelgegenlagers 104 zurückzieht und der zweite Riegel
finger 116 mit der Riegelfingerfläche 122 gegen das Riegel
gegenlager 104 wirkt und somit ein Herausbewegen des gesamten
Warenwickelträgers 30 aus der Wickelstellung unter Abstützung
auf dem Riegelgegenlager 104 bewirkt, so daß eine Bedienungs
person lediglich am Querträger 40 weiter die Schwenkbewegung
des Warenwickelträgers 30 von der Wickelstellung in die Ent
ladestellung einleiten muß.
Um sicherzustellen, daß in der Wickelstellung der Schließ
riegel 102 seine Schließstellung erreicht hat, ist vorzugs
weise ein Endschalter 120 vorgesehen, welcher erfaßt, ob der
erste Riegelfinger 114 das Riegelgegenlager 104 so hinter
greift, wie es der Schließstellung des Schließriegels 102
entspricht.
Claims (37)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von textilen Warenbahnen zu
einem auf einem Wickelstab angeordneten Warenwickel mit
einem Maschinengestell, einem gegenüber dem Maschinen
gestell zwischen einer Wickelstellung und einer Entlade
stellung hin- und herbewegbaren Warenwickelträger, der
mit Aufnahmen für beide Enden des Wickelstabs versehen
ist, welche den Wickelstab in der Wickelstellung des
Warenwickelträgers in einer Wickeldrehstellung positio
nierende Positionierführungen aufweisen, und mit
Sicherungselementen, welche den Wickelstab in der
Wickelstellung des Warenwickelträgers gegen ein Heraus
bewegen aus den Positionierführungen sichern,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungselemente als bewegbare Sperrelemente (56) aus
gebildet sind, die zwischen einer den Wickelstab (24)
sichernden und einer den Wickelstab (24) freigebenden
Stellung bewegbar sind, und daß die Sperrelemente (56)
bei in der Wickelstellung stehendem Warenwickelträger
(30) in der den Wickelstab (24) sichernden Stellung
stehen und in dieser festgelegt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Wickelstellung die bewegbaren Sperrelemente (56)
durch die auf diese einwirkenden Aufnahmen (26) in der
den Wickelstab (24) sichernden Stellung festgelegt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Sperrelemente (56) den Wickelstab (24) im
Verlauf einer Bewegung des Warenwickelträgers (30) von
der Wickelstellung in die Entladestellung freigeben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Bewegung des Warenwickelträgers (30) von der
Wickelstellung in Richtung der Entladestellung ein Frei
geben der in der Wickelstellung festgelegten bewegbaren
Sperrelemente (56) seitens der Aufnahmen (26) erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierführungen
(44) so ausgebildet sind, daß die Enden des Wickelstabs
(24) aufgrund der in der Wickelstellung auf den Waren
wickel (20) wirkenden Schwerkraft in der Wickeldreh
stellung positioniert sind.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Sperrelemente
(56) den Wickelstab (24) gegen ein Herausbewegen aus den
Aufnahmen (26) sichern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrelemente (56) den Wickelstab (24) gegen ein
Herausbewegen aus den Positionierführungen (44) der Auf
nahmen (26) sichern.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Warenwickelträger (30)
um eine Schwenkachse (32) schwenkbar ist und daß der in
den Aufnahmen (26) gehaltene Wickelstab (24) längs einer
als Kreisbahn um die Schwenkachse (32) ausgebildeten
Bewegungsbahn (72) zwischen der Wickelstellung und der
Entladestellung bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (26) sich in
einer Entladerichtung an die Positionierführungen (44)
anschließende Führungsbahnen (48) aufweisen, längs
welcher der Wickelstab (24) beim Übergang von der
Wickelstellung in die Entladestellung bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wickelstab (24) beim Übergang des Warenwickelträgers
(30) von der Wickelstellung in die Entladestellung auf
grund der auf diesen wirkenden Schwerkraft den Führungs
bahnen (48) in einer von den Positionierführungen (44)
wegführenden Richtung folgt.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (56) durch
eine Kippbewegung von der den Wickelstab (24) sichernden
Stellung in die den Wickelstab (24) freigebende Stellung
und umgekehrt bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrelemente (56) um eine Kippachse (58)
schwenkbar sind, welche die Sperrelemente (56) durch
setzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kippachse (58) auf einer der Schwenk
achse (32) gegenüberliegenden Seite der von dem Wickel
stab (24) bei der Bewegung von der Entladestellung in
die Wickelstellung durchlaufenden Bewegungsbahn (72)
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (56) eine
Sperrfläche (66) aufweisen, welche sich im Abstand von
den Führungsflächen (46, 47) der Positionierführung (44)
und eine durch diese definierte offene Seite über
greifend erstrecken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrflächen (66) sich in ihrer den Wickelstab
(24) sichernden Stellung quer zu den Führungsflächen
(46, 47) der in der Wickelstellung stehenden Positio
nierführungen (44) erstrecken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrflächen (66) in ihrer den Wickel
stab (24) sichernden Stellung den Wickelstab auf einer
der Positionierführung (44) gegenüberliegenden Seite
(68) beaufschlagen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (56) gegenüber der
den Wickelstab (24) sichernden Stellung so weit kippbar
sind, daß sich die Sperrfläche (66) in ihrer den Wickel
stab (24) freigebenden Stellung ungefähr parallel zu der
Bewegungsbahn (72) des Wickelstabs (24) erstreckt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (56) eine sich
quer zu der Bewegungsbahn (72) des Wickelstabs (24)
erstreckende und sich von der Sperrfläche (66) weg mit
sich von der Bewegungsbahn (72) vergrößerndem Abstand
verlaufende Einlaufschrägen (74) aufweisen.
19. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Wickelstab (24)
sichernde Stellung der Sperrelemente (56) durch ein Ein
stellelement (76) festlegbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellelement (76) als einstellbares Anschlag
element ausgebildet ist, welches zur Festlegung des
jeweiligen Sperrelements (56) in der den Wickelstab
sichernden Stellung wirksam ist.
21. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder
nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine den Warenwickelträger (30) in der
Wickelstellung festlegende Schließvorrichtung (100) mit
einem Schließriegel (102) versehen ist, welcher beim Be
wegen des Warenwickelträgers (30) von der Entlade
stellung in die Wickelstellung eine zwangsgesteuerte
Schließbewegung von einer ein Riegelgegenlager (104)
freigebenden Offenstellung in eine das Riegelgegenlager
(104) greifende Schließstellung ausführt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließbewegung des Schließriegels (102) durch
eine Kulissenbahn (122) und einen mit dieser zusammen
wirkenden Bahnfolger (104) auslösbar ist, die beim Be
wegen des Warenwickelträgers (30) von der Entlade
stellung in die Wickelstellung aufeinanderzu bewegbar
sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenbahn (122) und der Bahnfolger (104) dem
Schließriegel (102) und dem Riegelgegenlager (104) zuge
ordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließriegel (102) die Kulissenbahn (122) trägt
und das Riegelgegenlager (104) den Bahnfolger bildet.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließriegel (102) einen das Riegelgegenlager
(104) hintergreifenden ersten Riegelfinger (114) und
einen zweiten die Kulissenbahn (122) bildenden Riegel
finger (116) aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließriegel (102) beim Bewegen
von der Offenstellung in die Schließstellung um eine
Achse (106) drehbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Offenstellung und die Schließ
stellung die einzigen stabilen Stellungen des Schließ
riegels (102) darstellen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließriegel (102) von einem Kraftspeicher
(108) beaufschlagt und durch diesen stets in eine von
zwei stabilen Übertotpunktstellungen bringbar ist, von
denen eine die Offenstellung und die andere die Schließ
stellung ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließriegel (102) unmittelbar vor Erreichen
der Wickelstellung eine kraftspeicherunterstützte Bewe
gung in die Schließstellung ausführt und somit den
Warenwickelträger (30) in die Wickelstellung einzieht.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (106) des Schließ
riegels (102) und ein Angriffspunkt des Schließriegels
(102) an dem Riegelgegenlager (104) auf einer Linie
liegen, welche ungefähr parallel zur Bewegungsbahn (124)
der beiden relativ zueinander im Bereich der Wickel
stellung verläuft.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließriegel (102) so ausge
bildet ist, daß die am Riegelgegenlager (104) in der
Schließstellung anliegenden Riegelflächen (120, 122)
quer auf der Bewegungsbahn von Schließriegel (102) und
Riegelgegenlager (104) relativ zueinander stehen.
32. Vorrichtung nach einem Ansprüche 21 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließriegel (102) in der
Schließstellung die Wickelstellung des Warenwickel
trägers (30) relativ zum Maschinengestell (10) festlegt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließriegel (102) in der Schließstellung das
Riegelgegenlager (104) formschlüssig umgreift, so daß
Schließriegel (102) und Riegelgegenlager (104) an einer
Relativbewegung in Richtung der Wickelstellung und in
Richtung der Entladestellung gehindert sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließriegel (102) zwei Riegelflächen (120,
122) aufweist, welcher an gegenüberliegenden Seiten des
Riegelgegenlager (104) anliegen.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließriegel (102) mittels
eines am Warenwickelträger (30) vorgesehenen Betäti
gungselements (138) von der Schließstellung in die
Offenstellung bringbar ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement als sich über die Breite des
Warenwickelträgers (30) erstreckende Querstange (138)
ausgebildet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querstange (138) an zwei Betätigungsstangen
(132) geführt ist, mit welchen die beiderseits ange
ordneten Schließriegel (102) betätigbar sind.
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