DE19746499B4 - Gebläseanordnung - Google Patents

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Abstract

Gebläseanordnung, insbesondere zur Belüftung eines Kraftfahrzeuginnenraums, mit einem Gebläse (2, 12) zum Ansaugen eines Fluids aus einem dem Gebläse (2, 12) stromaufwärts vorgeordneten Ansaugbereich mit geringem Druck und zur Erzeugung eines Fluidstroms sowie mit einem dem Gebläse (2, 12) stromabwärts nachgeordneten Strömungskanal (4, 14), wobei der Strömungskanal (4, 14) ein Kanalelement mit erhöhter Gefahr von Strömungsablösungen aufweist, wobei in der Wandung des Kanalelements zur Absaugung der wandnahen Grenzschicht mindestens eine Öffnung (6) angeordnet ist, die über mindestens ein Rohr (10, 11) mit dem Ansaugbereich des Gebläses (2, 12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das von dem Ansaugbereich ausgehende Rohr (10, 11) in mehrere Rohrenden gabelt, die jeweils mit einer Öffnung (6) in der Wandung des Kanalelements (5) verbunden sind, wobei die Rohrenden zur Bereitstellung unterschiedlicher Unterdrücke für die Grenzschichtabsaugung verschiedene Querschnitte aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gebläseanordnung, insbesondere zur Belüftung eines Kraftfahrzeuginnenraums, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine Gebläseanordnung ist aus der DE 35 20 548 C2 als Bestandteil einer Klimaanlage für einen Personenkraftwagen bekannt. Die bekannte Gebläseanordnung weist ein Radialgebläse auf, das Umgebungsluft ansaugt und einen Luftstrom erzeugt, der durch einen stromabwärts angeordneten Wärmetauscher hindurchgeführt wird. Zwischen der Austrittsöffnung, des Radialgebläses und dem Wärmetauscher ist hierbei ein Diffusor angeordnet, der aus einem Rohrelement besteht, dessen Querschnitt sich in Strömungsrichtung erweitert und die Aufgabe hat, den relativ kleinen Austrittsquerschnitt des Radialgebläses an den wesentlich größeren Durchtrittsquerschnitt des Wärmetauschers anzupassen. Insbesondere in einem Personenkraftwagen ist das zur Verfügung stehende Bauvolumen jedoch stark begrenzt, so dass der Diffusor einen relativ großen Öffnungswinkel hat und den Strömungsquerschnitt auf einer kurzen Strecke sehr stark erweitert.
  • Zum einen kann dies zu einer ungleichmäßigen Durchströmung des Wärmetauschers führen, wobei die Randbereiche schwächer durchströmt werden als der mittlere Teil, was einen verringerten Wirkungsgrad des Wärmetauschers zur Folge hat.
  • Zum anderen können sich durch die starke Aufweitung des Strömungsquerschnitts im Diffusor Rückströmungen ausbilden, die neben der bereits genannten ungleichmäßigen Durchströmung des Wärmetauschers zu einer erhöhten Geräuschbildung führen.
  • Zur Vermeidung dieser störenden Effekte weist die bekannte Gebläseanordnung eine Gitterwand auf, die im Diffusor quer zur Strömungsrichtung angeordnet ist und so die Ausbildung von Rückströmungen verhindert. Zwischen der Gitterwand und den Wänden des Diffusors verbleibt hierbei außen ein Teil des Strömungsquerschnitts frei, wodurch die Durchströmung in den Randbereichen gefördert wird, was zu einer annähernd gleichmäßigen Durchströmung des gesamten Querschnitts führt.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Gebläseanordnung ist jedoch, dass der Strömungswiderstand des Diffusors durch die Gitterwand erhöht wird, so dass für einen vorgegebenen Volumenstrom eine größere Gebläseleistung erforderlich ist.
  • Aus der US 3,387,647 ist eine Gebläseanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Im Inneren des Strömungskanals bildet sich wandnah eine Grenzschicht mit einem starken Geschwindigkeitsgefälle und großen Schubspannungen, da die wandnahen Fluidteilchen an der Wandung des Strömungskanals haften. Diese Grenzschicht wird mindestens teilweise im freien Strömungsbereich des Strömungskanals durch eine Öffnung in der Wandung des Strömungskanals abgesaugt, um eine Strömungsablösung zu verhindern und eine gleichmäßige Erweiterung des Strömungsquerschnitts zu erreichen.
  • Die Absaugöffnungen sind hierbei in einem Kanalelement des Strömungskanals angeordnet, der von Strömungsablösungen bedroht ist, was beispielsweise im Bereich der Querschnittserweiterung eines Diffusors der Fall ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gebläseanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der Rückströmungen im Strömungskanal weitestgehend vermieden werden, ohne den Strömungswiderstand wesentlich zu erhöhen, um eine gleichmäßige Strömung über den gesamten Querschnitt zu erreichen.
  • Die Aufgabe wird mit einer Gebläseanordnung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Durch die unterschiedlichen Querschnitte werden unterschiedliche Unterdrücke erzeugt, mit denen die Grenzschicht optimal abgesaugt werden kann.
  • In einer Variante der Erfindung weist der Strömungskanal ein Winkelstück auf, das der Strömung eine Richtungsänderung aufzwingt, was an der relativ stark gekrümmten kurveninneren Wandung zu Strömungsablösungen führen kann. Die Absaugöffnungen sind in diesem Fall vorzugsweise in der kurveninneren Wandung des Winkelstücks angeordnet. Das erfindungsgemäße Prinzip der Grenzschichtabsaugung in Gebläseanordnungen ist jedoch nicht auf die Anwendung in Winkelstücken oder Diffusoren beschränkt, sondern läßt sich überall dort realisieren, wo sich eine geführte Strömung von der Wandung löst und ein sogenannter Totwasserbereich entsteht.
  • Der zur Absaugung der Grenzschicht erforderliche Unterdruck wird hierbei durch den Ansaugbereich vor dem Gebläse bereitgestellt, da der statische Druck vor dem Gebläse geringer ist als hinter dem Gebläse. Hierzu ist ein Rohr vorgesehen, das mit der Öffnung in der Wandung des Strömungskanals verbunden ist und in den Ansaugbereich vor dem Gebläse mündet. Der Begriff Rohr ist hierbei allgemein zu verstehen und nicht auf starre Rohrleitungen beschränkt, sondern umfaßt beispielsweise auch flexible Schläuche. Auch läßt sich die Erfindung nicht nur mit den eingangs erwähnten Radialgebläsen realisieren, sondern eignet sich auch für Gebläseanordnungen mit Axialgebläsen oder anderen Typen von Gebläsen.
  • Weiterhin sind auch verschiedene Ausgestaltungen des vor dem Gebläse befindlichen Ansaugbereiches möglich, der beispielsweise aus einem Ansaugrohr oder einem Ansauggehäuse bestehen kann. Es wäre sogar denkbar, ein Gehäuse vor dem Gebläse gänzlich wegzulassen und das zur Absaugung der Grenzschicht dienende Rohr lediglich in dem Ansaugbereich mit geringem Druck offen münden zu lassen. Entscheidend ist somit lediglich, daß das Absaugrohr mit seiner Mündung im Bereich des durch das Gebläse erzielten Unterdrucks liegt, so daß die Grenzschicht aufgrund der Druckdifferenz abgesaugt wird.
  • Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß mit zunehmender Gebläseleistung und einer damit verbundenen erhöhten Gefahr von Strömungsablösungen auch das Druckgefälle zwischen Diffusor bzw. Winkelstück und Ansaugrohr zunimmt, so daß sich die Intensität der Grenzschichtabsaugung automatisch an die Strömungsgeschwindigkeit und die Gefahr von Strömungsablösungen anpaßt.
  • Die erfindungsgemäße Gebläseanordnung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Realisierung in einer Klimaanlage für einen Personenkraftwagen beschränkt, sondern läßt sich überall dort verwenden, wo durch ein Gebläse eine Strömung eines gasförmigen Fluids erzeugt wird und hinter dem Gebläse ein Diffusor angeordnet ist, der den Strömungsquerschnitt erweitert, wodurch Strömungsablösungen auftreten können.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Gebläseanordnung in schematisierter Darstellung,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gebläseanordnung mit mehreren Rohren zur Absaugung der Grenzschicht im Diffusor,
  • 3 eine erfindungsgemäße Gebläseanordnung, bei der sich das Rohr zur Grenzschichtabsaugung diffusorseitig in drei Rohrenden gabelt,
  • 4a4c vorteilhafte Ausbildungen des Ansaugrohrs im Mündungsbereich der Rohre für die Grenzschichtabsaugung,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gebläseanordnung in schematischer Darstellung.
  • Die in 1 in schematisierter Darstellung gezeigte Gebläseanordnung ist Bestandteil einer Klimaanlage für einen Personenkraftwagen und dient zur Anströmung eines Wärmetauschers 1, der in herkömmlicher Weise aufgebaut ist und eine Vielzahl von dünnen Rohrleitungen aufweist, die von einem Kältemittel durchströmt werden, wobei der Luft zur Verdampfung des Kältemittels im Wärmetauscher 1 Wärme entzogen wird.
  • Zur Anströmung des Wärmetauschers 1 weist die Gebläseanordnung ein Radialgebläse 2 auf, das von einem bordnetzgespeisten Elektromotor angetrieben wird und über ein Ansaugrohr 3 mit rechteckigem Querschnitt Umgebungsluft ansaugt. Ausgangsseitig ist das Radialgebläse 2 über ein Rohr 4 mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt mit einem Diffusor 5 verbunden, der die Aufgabe hat, den relativ kleinen Austrittsquerschnitt des Radialgebläses 2 an den Durchtrittsquerschnitt des Wärmetauschers 1 anzupassen, der wesentlich größer ist, um eine gute Wärmeableitung von der vorbeiströmenden Luft auf das Kältemittel zu erreichen. Der Diffusor 5 besteht hierzu im wesentlichen aus einem rechteckigen Rohr, dessen Querschnitt sich in Strömungsrichtung bis auf den Durchtrittsquerschnitt des Wärmetauschers 1 erweitert, der somit auf seiner gesamten Stirnfläche angeströmt wird.
  • Im Inneren des Diffusors 5 bildet sich hierbei wandnah eine Grenzschicht mit starken Geschwindigkeitsgefällen und großen Schubspannungen aus, da die in unmittelbarer Nähe der Wandung befindlichen Luftteilchen an der Wandung haften. Diese Grenzschicht wird abgesaugt, um eine Strömungsablösung zu verhindern, die eine ungleichmäßige Anströmung des Wärmetauschers 1 mit einer entsprechenden Verringerung des Wirkungsgrads zur Folge hätte und darüber hinaus zu einer erhöhten Geräuschbildung führen würde.
  • Zur Absaugung der Grenzschicht sind in der Wandung des Diffusors 5 sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite mehrere schlitzförmige Öffnungen 6 gleicher Breite angebracht, die sich jeweils quer zur Strömungsrichtung über nahezu die gesamte Breite des Diffusors 5 erstrecken und äquidistant angeordnet sind. Sämtliche Öffnungen 6 befinden sich hierbei in der entgegen der Strömungsrichtung gelegenen Hälfte des Diffusors 5, da die Gefahr von Strömungsablösungen dort besonders groß ist.
  • Der zur Absaugung der Grenzschicht erforderliche Unterdruck wird hierbei durch das Ansaugrohr 3 bereitgestellt, das hierzu in seiner Wandung an der Oberseite und an der Unterseite jeweils eine Öffnung aufweist, in die jeweils rechtwinklig zur Wandung ein dünnes Rohr 7.1, 7.2 mündet. Die andere Mündung des Rohres 7.1, 7.2 ist trichterförmig erweitert und von außen auf die Wandung des Diffusors 5 aufgesetzt, wobei sämtliche Öffnungen 6 in der Wandung des Diffusors 5 von der Mündung des Rohres 7.1, 7.2 eingeschlossen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß bei einer Erhöhung der Gebläseleistung und einer daraus resultierenden erhöhten Gefahr von Strömungsablösungen in dem Diffusor 5 auch das Druckgefälle zwischen dem Diffusor 5 und dem Ansaugrohr 3 zunimmt, wodurch die Intensität der Grenzschichtabsaugung gesteigert wird, was einer Strömungsablösung entgegenwirkt. Die Intensität der Grenzschichtabsaugung paßt sich also automatisch an die Gebläseleistung und die Strömungsgeschwindigkeit an.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gebläseanordnung, die weitgehend mit der vorstehend beschriebenen und in 1 dargestellten Gebläseanordnung übereinstimmt, so daß für übereinstimmende Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden und diesbezüglich auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
  • Der wesentliche Unterschied zu der vorstehend beschriebenen Gebläseanordnung besteht darin, daß zur Absaugung der Grenzschicht an der Oberseite und an der Unterseite des Diffusors 5 jeweils drei separate Rohre 8.1, 8.2, 8.3 bzw. 9.1, 9.2, 9.3 vorgesehen sind, die jeweils mit einer schlitzförmigen Öffnung in der Wandung des Diffusors 5 verbunden sind. Durch diese getrennte Rohrführung bietet sich die Möglichkeit, die einzelnen Öffnungen in der Wandung des Diffusors 5 entsprechend den aerodynamischen Gegebenheiten mit unterschiedlichen Unterdrücken zu beaufschlagen. Hierzu sind die einzelnen Rohre 8.1, 8.2, 8.3 bzw. 9.1, 9.2, 9.3 jeweils mit Öffnungen in der Wandung des Ansaugrohrs 3 verbunden, die sich in verschiedener Entfernung zu dem Radialgebläse 2 befinden und demzufolge unterschiedlichen statischen Drücken ausgesetzt sind, was entsprechend diffusorseitig zu verschiedenen Unterdrücken führt. Die Lage und die Form der Öffnungen ist hierbei abhängig von der Form des Diffusors 5 zu wählen, um eine optimale Wirkung zu erreichen.
  • 3 zeigt schließlich eine weitere erfindungsgemäße Gebläseanordnung, die ebenfalls weitgehend mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen übereinstimmt, so daß übereinstimmende Bauteile durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind und diesbezüglich auf die vorstehende Beschreibung zu 1 verwiesen wird.
  • Der wesentliche Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Gebläseanordnungen besteht darin, daß von dem Ansaugrohr 3 an der Oberseite und an der Unterseite jeweils ein Rohr 10, 11 zur Grenzschichtabsaugung ausgeht, das sich diffusorseitig in jeweils drei Rohrenden gabelt, die jeweils in eine schlitzförmige Öffnung in der Wandung des Diffusors 5 münden. Die einzelnen Rohrenden weisen hierbei unterschiedlichen Innenquerschnitte auf, um die Intensität der Grenzschichtabsaugung an den verschiedenen Öffnungen in der Wandung des Diffusors 5 an die aerodynamischen Gegebenheiten anzupassen.
  • Die 4a bis 4c zeigen eine vorteilhafte Ausbildungen des Ansaugrohrs 3 im Mündungsbereich der Rohre 7.1, 7.2 für die Absaugung der Grenzschicht im Diffusor. Bei der in 4a dargestellten Variante münden die Rohre 7.1a, 7.2a nicht direkt in der Wandung des Ansaugrohrs 3, sondern sind jeweils durch die Öffnungen in der Wandung des Ansaugrohrs 3 in das Ansaugrohr 3 hineingeführt und dort in Strömungsrichtung abgewinkelt, wodurch sich eine optimale Saugwirkung ergibt.
  • Bei der in 4b dargestellten Variante ist das Ansaugrohr 3 im Mündungsbereich der Rohre 7.1b, 7.2b für die Grenzschichtabsaugung als Venturirohr geformt, wobei die Öffnungen in der Wandung des Ansaugrohrs 3 im Bereich der Engstelle liegen. Durch die Querschnittsverengung wird die Luftströmung im Bereich der Engstelle beschleunigt, was entsprechend der Bernoullischen Gleichung zu einer Verringerung des statischen Drucks an der Engstelle führt. Hierdurch wird das Druckgefälle zwischen der Öffnung in der Wandung des Diffusors und der Öffnung in der Wandung des Ansaugrohrs 3 erhöht und die Grenzschichtabsaugung verstärkt.
  • Dem gleichen Ziel dient die in 4c dargestellte Variante, bei der die zur Absaugung der Grenzschicht verwendeten Rohre 7.1c, 7.2c von oben und unten durch die Öffnung in der Wandung des Ansaugrohrs 3 in den Rohrinnenraum hineingeführt sind und in der Rohrmitte zusammenlaufen, wobei ein in dem Ansaugrohr 3 stromabwärts axial verlaufendes Rohrendstück angeflanscht ist. Diese zentrale Anordnung der Austrittsstelle in der Rohrmitte ist vorteilhaft, da die Strömungsgeschwindigkeit in der Rohrmitte am größten ist, was entsprechend der Bernoullischen Gleichung zu einem minimalen statischen Druck und damit zu einem maximalen Druckgefälle zwischen Diffusor und Ansaugrohr 3 führt und somit die Grenzschichtabsaugung verstärkt.
  • 5 zeigt schließlich eine weitere erfindungsgemäße Gebläseanordnung, bei der die Grenzschichtabsaugung nicht – wie vorstehend beschrieben – in einem Diffusor, sondern in einem Winkelstück eines Strömungskanals erfolgt.
  • Als Gebläse wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Radialgebläse 12 verwendet, dem zum Ansaugen von Umgebungsluft stromaufwärts ein Ansaugrohr 13 vorgeordnet ist. Ausgangsseitig ist das Gebläse 12 mit einem Strömungskanal 14 verbunden, der den von dem Gebläse 12 erzeugten Luftstrom zunächst einem Filter 15 und anschließend einem Verdampfer 16 zuführt, wobei der Strömungskanal 14 nicht geradlinig verläuft, sondern mehrere Winkelstücke 17.1, 17.2, 17.3 aufweist, die der Luftströmung jeweils starke Richtungsänderungen aufzwingen, was an den relativ stark gekrümmten kurveninneren Wandungen der Winkelstücke 17.1, 17.2, 17.3 zu Strömungsablösungen führen kann.
  • In diesen strömungsablösungsgefährdeten Bereichen sind deshalb Öffnungen in der Wandung der Winkelstücke 17.1, 17.2, 17.3 angeordnet, durch welche die wandnahe Grenzschicht abgesaugt wird, wodurch Strömungsablösungen weitgehend verhindert werden.
  • Die Absaugung der Grenzschicht erfolgt hierbei durch Rohrleitungen 18.1, 18.2, 18.3, die mit den Öffnungen in der Wandung der Winkelstücke 17.1, 17.2, 17.3 verbunden sind und in dem Ansaugrohr 13 stromaufwärts vor dem Gebläse 12 münden, wo ein geringerer Druck herrscht.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (11)

  1. Gebläseanordnung, insbesondere zur Belüftung eines Kraftfahrzeuginnenraums, mit einem Gebläse (2, 12) zum Ansaugen eines Fluids aus einem dem Gebläse (2, 12) stromaufwärts vorgeordneten Ansaugbereich mit geringem Druck und zur Erzeugung eines Fluidstroms sowie mit einem dem Gebläse (2, 12) stromabwärts nachgeordneten Strömungskanal (4, 14), wobei der Strömungskanal (4, 14) ein Kanalelement mit erhöhter Gefahr von Strömungsablösungen aufweist, wobei in der Wandung des Kanalelements zur Absaugung der wandnahen Grenzschicht mindestens eine Öffnung (6) angeordnet ist, die über mindestens ein Rohr (10, 11) mit dem Ansaugbereich des Gebläses (2, 12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das von dem Ansaugbereich ausgehende Rohr (10, 11) in mehrere Rohrenden gabelt, die jeweils mit einer Öffnung (6) in der Wandung des Kanalelements (5) verbunden sind, wobei die Rohrenden zur Bereitstellung unterschiedlicher Unterdrücke für die Grenzschichtabsaugung verschiedene Querschnitte aufweisen.
  2. Gebläseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalelement ein Winkelstück (17.1, 17.2, 17.3) oder ein Diffusor (5) ist.
  3. Gebläseanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des Kanalelements über den Umfang verteilt mehrere Öffnungen (6) angeordnet sind.
  4. Gebläseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des Kanalelements in axialer Richtung hintereinander mehrere Öffnungen (6) angeordnet sind.
  5. Gebläseanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des Kanalelements in einem axial begrenzten Bereich eine Vielzahl von Öffnungen (6) in Form von Perforationen angeordnet ist.
  6. Gebläseanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugbereich des Gebläses als Ansaugrohr (3) ausgebildet ist.
  7. Gebläseanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des Ansaugrohrs (3) in unterschiedlichem Abstand zum Gebläse (2) mehrere Öffnungen zur Bereitstellung verschiedener Unterdrücke angeordnet sind, wobei die Öffnungen (6) in der Wandung des Kanalelements durch mehrere Rohre (8.1, 8.2, 8.3, 9.1, 9.2, 9.3) mit den Öffnungen in der Wandung des Ansaugrohrs (3) verbunden sind.
  8. Gebläseanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugrohr (3) als Venturirohr geformt ist, wobei die Öffnung in der Wandung des Ansaugrohrs (3) zur Erhöhung des Unterdrucks für die Grenzschichtabsaugung im Bereich der Engstelle des Venturirohrs angeordnet ist.
  9. Gebläseanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Verbindung von Kanalelement (5) und Ansaugrohr (3) dienende Rohr (7.1a, 7.2a) durch die Öffnung in der Wandung des Ansaugrohrs (3) in den Rohrinnenraum hineingeführt und in Strömungsrichtung abgewinkelt ist.
  10. Gebläseanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Ansaugrohr (3) hineingeführte Rohr (7.1c, 7.2c) in der Rohrmitte in Strömungsrichtung abgewinkelt ist.
  11. Gebläseanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kanalelement stromabwärts ein Filter, ein Verdampfer oder ein Wärmetauscher (1) nachgeordnet ist, dessen Querschnitt im wesentlichen gleich dem Austrittsquerschnitt des Kanalelements ist.
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